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Differenzierung homöopathischer Kindermittel

61 Arzneimittel und ihre engsten Verwandten

Martin Hirte

URBAN & FISCHER

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Zuschriften und Kritik an:

Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, Lektorat Komplementäre und Integrative Medizin, Karlstraße 45, 80333 München

Autor: Dr. med. Martin Hirte, Tal 14, 80331 München

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1. Auflage 2008

© Elsevier GmbH, München

Der Urban & Fischer Verlag ist ein Imprint der Elsevier GmbH.

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Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Planung und Lektorat: Elisabeth Harth, München; Stefanie Regensburger, München

Herstellung: Antje Arnold, München; Kerstin Wilk, Markkleeberg

Satz: Kösel, Krugzell

Druck und Bindung: Lego Print S.p.A., Lavis

Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Büro für Gestaltung, Neu-Ulm

Titelfotografie: SpieszDesign, Büro für Gestaltung, Neu-Ulm

Gedruckt auf 90 g Eurobulk

Printed in Italy

ISBN 978-3-437-57950-9

Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter und

Vorwort

Bei der Suche nach dem Simile stehen auch erfahrene Homöopathen immer wieder vor dem Problem, dass zwei oder drei Mittel in der engeren Wahl sind und voneinander abgegrenzt werden müssen. Gezielte Beobachtungen oder Fragen sind dann oft entscheidend für eine rasche und präzise homöopathische Differenzierung. Ich habe versucht, für diese Situation eine Hilfestellung zu schaffen in Gestalt dieses kleinen Nachschlagewerks, das als Ergänzung zur pädiatrischen Materia medica im Handbuch „Homöopathie in der Kinder- und Jugendmedizin” gedacht ist.

Die „Differenzierung homöopathischer Kindermittel” hat nicht den Anspruch, den etwa Gisela Foerster und Hansjörg Hée mit ihrer „Vergleichenden Arzneimittellehre homöopathischer Polychreste” oder Eugenio Candegabe mit seiner „Vergleichenden Arzneimittellehre” haben. Sie ersetzt keine Arzneimittellehre, sondern ist ein Nachschlagewerk mittelweisender Informationen für den Alltagsgebrauch – unvollständig, aber dadurch auch überschaubar. Ein ähnlich aufgebautes, für die rasche Mittelfindung allerdings zu umfangreiches und für die Pädiatrie weniger geeignetes Werk ist die „Vergleichende Materia Medica” von Gross und Hering.

Für die Differenzierung von je zwei Mitteln habe ich Rubriken ausgewählt, die für eines der beiden Mittel charakteristisch sind, in denen das andere Mittel jedoch fehlt. Diesen Rubriken habe ich thematisch verwandte Rubriken gegenübergestellt, in denen wiederum nur das andere Mittel vorkommt. Der Benutzer findet also bei jedem Arzneimittelvergleich zwei Reihen von Symptomen bzw. Rubriken, die systematisch oder punktuell abgefragt bzw. mit Beobachtungen am Patienten verglichen werden können. Ein Beispiel: Die Symptome „Schreckliche und traurige Geschichten greifen es stark an” und „Steckt alles in den Mund” können das Mittel Calcium carbonicum von Silicea differenzieren, das die thematisch verwandten Symptome „Empfindlichkeit und Angst durch Geräusche” und „Nägelbeißen” hat.

Voraussetzung für diese komprimierte Arzneimitteldifferenzierung war die Erfahrung aus zahllosen homöopathischen Anamnesen in meiner kinder- und jugendärztlichen Praxis. Technisch ermöglicht wurde das Projekt durch die „Vergleichende Arzneimittelsuche” im Repertorisationsprogramm RADAR.

Der Übersichtlichkeit wegen sind die Gemütssymptome grau hinterlegt, Allgemein- und Lokalsymptome weiß sowie Modalitäten und Nahrungsmittelverlangen/-abneigung farbig. Ein kursiv gesetztes eher steht vor Rubriken, in denen das gegenübergestellte Mittel zwar vorkommt, aber in einem niedrigeren Grad.

Die Sprache des Repertoriums wurde aus Gründen der besseren Lesbarkeit und Praktikabilität teilweise modernisiert (z. B. „Höhenangst” statt „Furcht vor hochgelegenen Orten”, „… beim Autofahren” statt „… beim Fahren im Wagen”). Auf die Angabe „Kinder”, „bei Kindern” etc. wurde verzichtet, da sich das ganze Werk auf das Kindesalter bezieht. Entsprechend wird durchgängig das Personalpronomen „es” für das Kind verwendet.

Im Einsatz in meiner Sprechstunde hat sich die „Differenzierung homöopathischer Kindermittel” bereits vielfach bewährt, und ich hoffe, dass auch andere Therapeuten sie hilfreich finden.

Mein Dank gilt dem Elsevier/Urban & Fischer Verlag für die Unterstützung dieses Projekts, vor allem der unermüdlichen Lisa Harth, die die vielen Seiten mehrmals durchgearbeitet und zahlreiche wichtige Verbesserungsvorschläge angebracht hat.

München, im November 2007

Martin Hirte

Abkürzungen

< Schlechter, Verschlechterung
> Besser, Besserung
DD Differentialdiagnose
F: Familiengeschichte
P: Persönliche Krankengeschichte

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