Titel
Symbole & Hinweise
Übersichtskarte Highlights
Thailand Der Süden – Highlights und Themen
Highlights
Themen
Reiseziele und Routen
Klima und Reisezeit
Reisekosten
Travelinfos von A bis Z
Anreise
Botschaften und Konsulate
Einkaufen
Essen und Trinken
Fair reisen
Feste und Feiertage
Frauen unterwegs
Geld
Gepäck und Ausrüstung
Gesundheit
Informationen
Internet und E-Mail
Kinder
Maße und Elektrizität
Medien
Nationalparks und Reservate
Öffnungszeiten
Post
Reisende mit Behinderungen
Schwule, Lesben und Transsexuelle
Sicherheit
Sport und Aktivitäten
Sprachkurse in Thai
Telefon
Toiletten
Transport
Trinkgeld
Übernachtung
Verhaltenstipps
Versicherungen
Visa
Zeit und Kalender
Zoll
Land und Leute
Geografie
Flora und Fauna
Umwelt
Bevölkerung
Regierung und Politik
Wirtschaft
Religionen
Kunst und Kultur
Bangkok
Königspalast und Wat Phra Kaeo
Wat Pho
Museum of Siam
Nationalmuseum
Weitere Gebäude rings um den Sanam Luang
Banglampoo und Sam Sen
Dusit
Thonburi
Rings um den Golden Mount
Chinatown
Sathorn und Silom
Siam und Pratunam
Sukhumvit
Im Norden
Die Umgebung von Bangkok
Richtung Westen
Sam Phran
Damnoen Saduak
Amphawa und Umgebung
Samut Songkhram (Mae Klong)
Ratchaburi
Die Umgebung von Ratchaburi
Nakhon Pathom
Kanchanaburi
Die Umgebung von Kanchanaburi
Von Kanchanaburi nach Nam Tok
Nam Tok
Hellfire Pass
Von Kanchanaburi zum Erawan National Park
Erawan National Park und Umgebung
Richtung Norden
Wat Phai Lom
Bang Sai
Bang Pa In
Ayutthaya
Die Ostküste
Von Samut Prakan nach Chonburi
Si Racha
Pattaya
Rayong
Ko Samet
Von Rayong nach Chantaburi
Chantaburi
Die Umgebung von Chantaburi
Von Chantaburi nach Trat
Trat
Die Umgebung von Trat
Ko Chang
Ko Mak
Ko Rayang und Ko Kham
Ko Kood
Weitere Inseln des Archipels
Die nördliche Golfküste
Phetchaburi und Umgebung
Kaeng Krachan National Park
Cha-Am
Hua Hin
Die Umgebung von Hua Hin
Khao Sam Roi Yot National Park
Kui Buri National Park
Prachuap Khiri Khan und Umgebung
Ban Krut
Bang Saphan
Die Umgebung von Bang Saphan
Chumphon
Die Umgebung von Chumphon
Mu Ko Chumphon National Park
Die Inseln im Golf
Ko Samui
Nathon
Hat Mae Nam
Hat Bo Phut und Fisherman’s Village
Big Buddha
Ao Samrong und Ao Thong Son
Hat Choeng Mon
Hat Chaweng
Coral Cove
Ao Thong Ta Khien
Ao Lamai
Die Südküste
Die Inseln vor der Südküste Samuis
Die Westküste
Ang Thong Marine National Park
Ko Pha Ngan
Thong Sala und Ao Bang Charu
Ao Nai Wok
Hat Plaaylam
Hat Wok Tum und Hat Hin Kong
Hat Sri Thanu und Hat Laem Niad
Hat Chao Pao
Hat Son
Hat Yao (West)
Hat Salad
Ao Mae Hat
Ban Chaloklum
Hat Khom
Hat Khuat (Bottle Beach)
Ao Pan
Than Sadet
Hat Nam Tok, Hat Yang, Hat Yao (East)
Hat Wai Nam, Hat Thien und Hat Yuan
Hat Rin
Ao Hin Lor, Ban Kai und Ban Tai
Ko Tao
Ban Mae Hat und Ao Mae Hat
Hat Sai Ri
Ao Jansom
Hat Sai Nuan und angrenzende kleine Buchten
Ao June Juea
Ao Chalok Ban Kao
Ao Thian Og (Shark Bay)
Ao Leuk
Ao Sai Daeng, Ao Lad und Ao Lang Khaai
Ao Tanote
Ao Laem Thian, Ao Hin Wong und Ao Mamuang (Mango Bay)
Ko Nang Yuan
Die südliche Golfküste
Chaiya
Surat Thani und Umgebung
Khanom und Sichon
Nakhon Si Thammarat
Khao Luang National Park
Phattalung
Die Umgebung von Phattalung
Songkhla
Hat Yai
Die nördliche Andamanenküste
Ranong
Die Umgebung von Ranong
Ko Chang
Ko Phayam
Laem Son National Park
Ko Surin National Park
Khura Buri
Ko Thung Nang Dam und Ko Ra
Ko Phra Thong
Ko Kho Khao
Sri Phang Nga National Park
Takua Pa
Khao Sok National Park
Khao Lak
Hat Nang Thong
Hat Bang Niang
Die Strände im Norden
Die Strände im Süden
Ko Similan National Park
Phuket
Phuket-Stadt (Phuket Town)
Südlich von Phuket Stadt
Laem Panwa
Chalong und Umgebung
Der tiefe Süden
Rawai
Nai Harn, Ao Sane und Hat Ya Nui
Die Westküste
Hat Kata (Kata Noi, Kata Yai, Kata-Karon)
Hat Karon
Hat Patong
Kamala
Hat Surin und Hat Pansea
Ao Bang Tao / Laguna Phuket
Hat Layan
Hat Nai Thon
Hat Nai Yang
Hat Mai Khao
Jenseits der Strände
Khao Phra Taeo Wildlife Park / Gibbon Rehabilitation Project
Thalang
Tha Rua
Die Inseln vor Phuket
Ko Naka Noi und Ko Naka Yai
Ko Lone
Ko Hay (Coral Island)
Ko Racha Yai und Ko Racha Noi
Die Bucht von Phang Nga, Krabi und Ko Phi Phi
Die Bucht von Phang Nga
Ausflüge in die Bucht
Phang Nga-Stadt
Krabi und Umgebung
Krabi-Stadt
Ausflüge in die Umgebung von Krabi
Rai Leh
Ao Ton Sai
Ao Nang
Hat Noppharat Thara
Die Strände westlich von Krabi
Inseln bei Krabi
Ko Yao Noi
Ko Yao Yai
Ko Jum und Ko Pu
Ko Phi Phi
Rings um Ko Phi Phi Don
Die südliche Andamanenküste
Ko Lanta und seine Strände
Ko Lanta (Yai)
Die Inseln südlich von Ko Lanta
Ko Hai
Ko Muk
Ko Kradan
Ko Rok
Ko Libong
Ko Lao Liang
Ko Sukorn
Ko Petra National Park
Ko Bulon Leh
Tarutao National Park
Ko Lipe
Auf dem Festland: von Trang bis Satun
Trang
Umgebung von Trang
Strände bei Trang
Pakbara
Satun
Nord-Malaysia
Westliches Grenzgebiet
Pulau Langkawi
Kuah
Pantai Tengah, Pantai Cenang und Teluk Baru
Padang Matsirat
Telaga Harbour
Teluk Burau und Oriental Village
Telaga Tujuh
Kleine Inselrundfahrt
Fährhäfen für Pulau Langkawi auf dem Festland
Penang
George Town
Der Norden der Insel
Der Nordosten
Östliches Grenzgebiet
Kota Bharu
Pulau Perhentian
Anhang
Sprachführer
Glossar
Reisemedizin zum Nachschlagen
Bücher
Filme
Bahnfahrpläne
Danksagung
Loose Travel Club
Mitarbeiter dieser Auflage
Impressum
Kartenverzeichnis
Reiseatlas
Bangkok, Ayutthaya, Kanchanaburi
Chonburi, Pattaya, Chantaburi, Ko Chang
Cha-am, Hua Hin, Prachuap Khiri Khan
Phuket, Ko Samui, Nakhon Si Thammarat
Ko Lanta, Songkhla, Hat Yai, Nord-Malaysia
Autor
Zurück zum Anfang des Kapitels
Thailand
1 € | = | 39 Baht |
1 sFr | = | 36 Baht |
1 US$ | = | 35 Baht |
10 Baht | 0,25 € | |
10 Baht | 0,28 sFr | |
10 Baht | 0,28 US$ |
Malaysia
1 € | = | 4,36 RM |
1 sFr | = | 4,02 RM |
1 US$ | = | 3,96 RM |
1 RM | 0,22 € | |
1 RM | 0,24 sFr | |
1 RM | 0,25 US$ |
ZIMMERPREISE
für ein Doppelzimmer
Thailand | Malaysia | |
bis 300 Baht | bis 30 RM | |
bis 600 Baht | bis 60 RM | |
bis 900 Baht | bis 100 RM | |
bis 1200 Baht | bis 150 RM | |
bis 2400 Baht | bis 220 RM | |
bis 3600 Baht | bis 300 RM | |
bis 4800 Baht | bis 400 RM | |
über 4800 Baht | über 400 RM |
Der LOOSE mit den eXTras!
eXTras [0000] im Text führen auf direktem Weg zu weiteren Infos, Fotos und mehr im Internet. Einfach unsere Website auf rufen und die entsprechenden Ziffern eingeben. Mehr dazu auf (siehe >>)
Außerdem: Globetrotterforum, Leser-Updates und der Loose Travel Club unter www.stefan-loose.de
AUTOREN-TIPP
Hier hat es uns am besten gefallen |
FAIR UND GRÜN
Tipps für nachhaltiges Reisen |
BUDGET-TIPP
Viel Myanmar für wenig Geld |
Legende
Thailands Süden: Strände, Palmen und Meer, traumhafte Inseln und Buchten. Wer mag, findet Abwechslung im Dschungel des Khao Sok Nationalparks. Die meisten starten oder beenden ihre Reise in der wunderbar bunten Metropole Bangkok oder reisen weiter nach Malaysia.
1 BANGKOK
Riesig, vielseitig und voller Kulturschätze (siehe >>)
Bild | Karte
2 ERAWAN NATIONAL PARK
Schöne Wanderungen und kühle Wasserfälle (siehe >>)
Bild | Karte
3 AYUTTHAYA
Beeindruckende Ruinen und spannende Museen (siehe >>)
Bild | Karte
4 CHANTABURI
Die Provinz abseits der Touristenpfade (siehe >>)
Bild | Karte
5 KO KOOD
Herrliche Meereswelten im Ko Chang-Archipel (siehe >>)
Bild | Karte
6 KO PHA NGAN
Entspannung pur – außer bei Vollmond (siehe >>)
Bild | Karte
7 KO TAO
Treffpunkt für Taucher und solche, die es werden wollen (siehe >>)
Bild | Karte
8 KO PHAYAM
Die ruhige Insel für Naturfreunde (siehe >>)
Bild | Karte
9 KHAO SOK NATIONAL PARK
Wasserfälle und Pools, Regenwald und Riesenblumen (siehe >>)
Bild | Karte
10 PHUKET-STADT
Kunst und Kneipen: Boheme auf Thailändisch (siehe >>)
Bild | Karte
11 BUCHT VON PHANG NGA
Mit dem Kajak durch Wasserhöhlen und Lagunen (siehe >>)
Bild | Karte
12 KLETTERN
In den Karstfelsen um Krabi – mit Blick aufs Meer (siehe >>)
Bild | Karte
13 KO LANTA
Fantastische Strände, gemischtes Publikum, wenig Rummel (siehe >>)
Bild | Karte
14 GEORGE TOWN (PENANG)
Kulturelle Vielfalt im alten kolonialen Zentrum (siehe >>)
Bild | Karte
15 PULAU PERHENTIAN
Beschauliche Inselferien in Malaysia (siehe >>)
Bild | Karte
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Karte | alle Highlights | Bildergalerie überspringen
Zurück zum Anfang des Kapitels
Themen
Der Gummibaum (siehe >>)
Shrimp-Farmen (siehe >>)
Elefanten (siehe >>)
Unruhen im Süden (siehe >>)
Reis (siehe >>)
Mudra – Handhaltungen Buddhas (siehe >>)
Die bewegte Geschichte des Smaragd-Buddhas (siehe >>)
Die Death Railway (siehe >>)
Tigertempel (Wat Pa Luangta Maha Bua Yannasampanno) (siehe >>)
Die Königsstadt von Siam (siehe >>)
Die Ringstraße – Reiz und Risiko (siehe >>)
Sonnenuntergänge als Erlebnis (siehe >>)
Die historischen Seebäder Cha-Am und Hua Hin (siehe >>)
Ein bedeutendes Fliegengewicht (siehe >>)
Soldaten und Limonenbäume (siehe >>)
Von Kokosnüssen und Affen (siehe >>)
Die versteinerten Großeltern (siehe >>)
Laut und bunt: Tempelfeste (siehe >>)
Der Wasserfall, den nicht nur Könige besuchen (siehe >>)
Die Stadt der Wettbewerbe (siehe >>)
Von Vogelschwärmen und Lotosfeldern (siehe >>)
Tourismus auf Ko Chang (siehe >>)
Korallenbleiche „dank“ El Niño (siehe >>)
Eine der größten Blüten der Welt (siehe >>)
Die Karstfelsen (siehe >>)
Staunen am Stausee (siehe >>)
Eine Welle und die Folgen (siehe >>)
Vegetarier in Trance (siehe >>)
Hokkien Noodle Soup – so schmeckt Phuket (siehe >>)
Die Karststeinwelt zwischen Phang Nga und Krabi (siehe >>)
Das Titanium-Projekt (siehe >>)
Tsunami-Fluchtwege (siehe >>)
Das Böse wird aufs Meer geschickt (siehe >>)
Die Kühe der Meere (siehe >>)
Von Gefangenen und Piraten (siehe >>)
Be a trash hero (siehe >>)
Aufstand in Thailands Südprovinzen (siehe >>)
Street Art in Penang (siehe >>)
Penang Laksa (siehe >>)
Nasi Kandar (siehe >>)
Zurück zum Anfang des Kapitels
Was macht Thailand seit Jahrzehnten zum beliebtesten Reiseziel in ganz Südostasien – für Abenteuerlustige ebenso wie für Urlauber aller Altersgruppen? Das Land hat die Magie, in einer großen Vielfalt alles in sich zu vereinen, was Erholung, Exotik und Abenteuer verspricht. Wahrscheinlich wirken Bilder vom türkisblauen Meer mit bunten Korallenriffen und strahlendem Sonnenschein an grauen, kalten Wintertagen besonders einladend. Badeorte an kilometerlangen Stränden mit komfortablen Spa-Resorts sowie kleine Buchten mit naturnahen, einfachen Bungalowanlagen versprechen Erholung pur für jedes Budget. Zudem fasziniert eine fremde Kultur mit goldglänzenden buddhistischen Tempelanlagen, frisch zubereiteten, geschmackvollen Thai-Gerichten und vielfältigem Kunsthandwerk. Shopping wird großgeschrieben, und viele kehren aus Thailand mit einem Extra-Koffer zurück.
Die Bandbreite an Aktivitäten lässt kaum Wünsche offen. Aussichtspunkte, Höhlen und Wasserfälle in Wäldern und Nationalparks sind attraktive Ziele für Wanderer, Fahrrad- und Motorradfahrer. Tauchen macht süchtig, und das vielfältige Angebot der Veranstalter stellt Anfänger wie Profis zufrieden. Mangrovenwälder, Lagunen und Kalksteinhöhlen können mit Kajaks erkundet werden. Wer den Adrenalinkick sucht, gleitet an Stahlseile gekettet über Täler oder erlernt die brachiale Kunst des Thai-Boxens. Wer hingegen Ruhe sucht, kann sich zum Meditieren in ein Kloster zurückziehen, in Schulen Yoga und Reiki erlernen oder in die Geheimnisse der Thai-Küche und Thai-Massage eingeführt werden.
Viele kommen Jahr für Jahr wieder, um sich am vertrauten Strand zu bräunen oder neue Regionen zu erkunden. Manche überwintern hier oder sind komplett nach Thailand ausgewandert. Zwischen der pulsierenden Hauptstadt Bangkok und der malaiischen Inselwelt im Süden gibt es viele lohnende Ziele.
Ein Atlas listet in seinem Index fast 400 Wasserfälle, 150 Höhlen und 200 Naturschutzgebiete in Thailand, ganz abgesehen von unzähligen Inseln, Stränden, Tempeln und anderen Attraktionen. Wir können hier nur die interessantesten beschreiben. Es gibt also auch jenseits dieses Buches viel zu entdecken. Einiges davon findet sich in den eXTras, die unter www.stefan-loose.de und der entsprechenden Nummer [0000] mit dem Handy, Tablet oder Laptop abgerufen werden können. Wie die eXTras funktionieren (siehe >>).
Die schönsten Feste
Landesweit – zum Mitmachen
Chinesisches Neujahr: Mit akrobatischen Drachen- und Löwentänzern durch die Straßen ziehen, am besten in Phuket-Stadt. (siehe >>)
Loi Krathong: Beim Lichterfest lässt man kleine Boote mit Kerzen und Blumen auf Flüssen und Seen schwimmen, am besten in Ayutthaya. (siehe >>)
Makha Bucha und Visakha Bucha: An diesen buddhistischen Feiertagen kann man sich einer Lichterprozession in einem der Tempel anschließen, am besten in Bangkok. (siehe >>)
Silvester: Zu Feuerwerk und Böllern steigen große, weiße Papierlampions langsam in den Himmel, am besten in Bangkok. (siehe >>)
Songkran: Zum thailändischen Neujahrsfest wird es nass! Überall im Land wird mit Wasserpistolen gespritzt und Eimern geschüttet. (siehe >>)
Regional – zum Zuschauen
Pattaya Music Festival: Drei Tage lang Gratis-Konzerte auf vielen Bühnen der Stadt. (siehe >>)
Phon Lak Phra Festival in Phattalung: Am Ende der Fastenzeit werden Buddhastatuen zu Wasser und Land von Wat zu Wat getragen. (siehe >>)
Vegetarierfest in Phuket: Gläubige durchbohren in Trance ihren Körper mit Haken und Speeren. (siehe >>)
Fragen und Antworten
Seit über 20 Jahren reist Andrea Markand nach Asien, und auch bei ihr fing, wie für so viele, die Asien-Begeisterung in Thailand an. Seit 2002 ist sie für die Stefan Loose Travel Handbücher unterwegs. In Thailand hat sie längere Zeit auf Ko Pha Ngan gelebt.
Was macht Thailand so besonders?
Ich glaube, es gibt einen Thailand-Virus. Wer einmal kommt, kommt immer wieder. Das liegt zum einen an den schönen Stränden und dem köstlichen Essen. Zum anderen aber auch an der Lebenseinstellung der Thais. Die lässt sich mit sanuk in einem Wort zusammenfassen: „Spaß haben“. Ich lerne dort immer wieder: Mach dir nicht so viele Sorgen, genieße einfach das Leben.
Ist Thailand ein Reiseziel für Familien?
Abgesehen von dem langen Flug, der dem ein oder anderen Kind (und Elternteil) sicher Stress verursacht und den gesundheitlichen Risiken, die man im Blick haben sollte, ist ein Urlaub mit Kindern in Thailand eine tolle Idee. Wir reisen seit elf Jahren mit unseren Söhnen, und sie lieben das Leben unterwegs. Warane direkt vor der Haustür, Sand, wohin das Auge blickt, Palmen, auf die man klettern kann, das warme Meer …Thailand ist ein Kinderparadies.
An die Golf- oder die Andamanenküste?
Das kommt auf die Reisezeit und die persönlichen Vorlieben an. Zwischen Dezember und April sind beide Küsten wunderbar. Ende April setzt dann die große Hitze ein, nach 10 Uhr morgens ist an Bewegung nicht mehr zu denken. Im deutschen Sommer ist es aufgrund der heftigen Regenfälle gar nicht möglich, an die Andamanenküste zu fahren, die kleinen Inseln werden dann gar nicht mehr angefahren. Im Golf hingegen ist es im Sommer sehr schön: Ab und zu regnet es und es ist nicht zu heiß.
Muss ich eine Unterkunft vorbuchen?
Wer in einem engen Zeitrahmen fährt und genau weiß, wann er wo sein will, der bucht i.d.R. vor. Aber im Prinzip muss man das nicht. Es gibt so viele Unterkünfte, dass man auch spontan noch ein Zimmer findet. Wer jedoch um Weihnachten und Neujahr bis Ende Januar unterwegs ist oder an einem Feiertag reist (am chinesischen Neujahr und Songkran), sollte sich in jedem Fall frühzeitig um Zimmer kümmern. An touristisch wenig frequentierten Orten reicht es aber selbst dann meist aus, kurz vorher anzurufen und nachzufragen.
Gibt es die Strandhütte für 10 € noch?
Sicher gibt es noch Hütten für wenig Geld, aber oft stehen sie nicht mehr in der ersten Reihe am Strand und der Standard ist eher einfach bis schäbig und verwohnt. Viele schreckt es ab, wenn sie vor Ort sehen, wie einfach eine Bambushütte ist. Wer aber genau das schätzt, der findet noch günstige Bungalows – fast überall. Mit 500 Baht (also etwa 17 €) für einen 2-Personen-Bungalow muss man i. d. R. rechnen. Dafür gibt es dann aber auch eine private Toilette. Mein Tipp: Unbedingt auf einem Moskitonetz bestehen. Das schafft ein Zimmer im Zimmer und unliebsame Mitbewohner bleiben draußen.
Als Vegetarier oder gar Veganer nach Thailand?
Vegetarier haben es in Thailand recht leicht, denn viele Gerichte lassen sich ohne Huhn oder Rind zubereiten, und Fischsauce etwa kann man durch Sojasauce ersetzen. Bei Suppen allerdings wird ganz selten auf Knochen verzichtet, sie dienen fast immer als Basis des Suds. Schwierig wird es, Thais verständlich zu machen, dass man auf alle tierischen Produkte verzichten möchte, wenngleich sich die Köche gerade kleiner, familiengeführter Unternehmen große Mühe geben werden, ihre Gäste glücklich zu machen. Zur Not muss man sich mit Pommes oder einem Obstteller begnügen.
Gibt es überall Handy und WLAN?
Handyempfang gibt es fast überall, aber auf den kleinen Inseln muss man damit rechnen, dass es keinen Strom gibt und somit auch das Handynetz schwach bis gar nicht funktionstüchtig ist. Dieser eingeschränkte Zugang gilt natürlich auch für WLAN. Oft wird es zwar angeboten, aber die Datenraten sind – vor allem auf den Inseln – extrem gering, und je weiter vom Festland entfernt man wohnt, desto weniger Netz hat man. Auf Ko Jum oder Ko Phayam verzichten einige Anlagen ganz bewusst auf WLAN. Die Maxime lautet: Man soll sich unterhalten und entspannen. WLAN heißt in Asien übrigens WiFi – das Wort WLAN kennt kaum einer.
Ich will auf die Insel! Aber welche? Es gibt große und kleine, an der Andamanen- und Golfküste, zudem kilometerlange Strände auf beiden Seiten des südlichen Festlandabschnitts und Richtung Kambodscha mit einsamen Resorts unter Kokospalmen und quirligen Badeorten. Ein Blick auf die Klimatabelle erleichtert die Wahl, auch wenn das Wetter nicht mehr so vorhersehbar ist wie früher. In den Wintermonaten von November bis April sind die klimatischen Voraussetzungen an der Ostküste am besten, ab Dezember auch an der Andamanenküste. Im Sommer sollte man hingegen sein Augenmerk lieber auf Ziele an der Golfküste lenken. Da Sonne, Strand und Meer erfahrungsgemäß die Trägheit fördern, wird kaum jemand auf die Idee kommen, jeden Tag eine andere Insel oder einen anderen Strand aufzusuchen. Der ideale Strand sollte demnach alles bieten, was das Herz begehrt – aber auch nicht mehr. Was die einen als einen vergnüglichen Bestandteil ihres Urlaubs empfinden, bezeichnen andere als Rummel. Den einen ist der Strand zu abgelegen, den anderen zu touristisch – Gott sei Dank, denn würden wir alle das gleiche Ziel haben, wäre es schnell überfüllt. Einen Nachteil haben allerdings nahezu alle Badeorte gemein: Sie sind erst in den vergangenen Jahrzehnten entstanden. Daher leben hier überwiegend Saisonarbeiter und Zugereiste. Wer einen authentischen Einblick in die Thai-Kultur bekommen möchte, muss die Inselträgheit überwinden und sich auf den Weg ins Landesinnere machen.
An erster Stelle der Urlaubsziele stehen die beiden Inseln Phuket (siehe >>) und Ko Samui (siehe >>), die durch ihre Flughäfen für Mittelklasse- wie Jetset-Touristen schnell zu erreichen und nahezu komplett erschlossen sind. Viele Anlagen sind Erlebniswelten und Wellnessoasen für anspruchsvolle Urlauber. Bars und Restaurants jeglicher Ausrichtung lassen auch nach Sonnenuntergang keine Langeweile aufkommen.
Ganz im Osten auf der dschungelbedeckten Insel Ko Chang (siehe >>) sowie auf den kleineren Nachbarinseln Ko Mak (siehe >>) und Ko Kood (siehe >>) gibt es alles, von Luxusresorts für die Thai-High Society über große Familienhotels und kleine Anlagen für Individualisten bis zu einfachen Bambushütten an abgelegenen Stränden für junge Leute. Pattaya (siehe >>) ist für sein reges Nachtleben berühmt, aber auch ein beliebter Überwinterungsort von Langzeiturlaubern. Südlich von Bangkok im königlichen Badeort Hua Hin (siehe >>) sowie in Cha-Am (siehe >>) verbringen viele Nord- und Mitteleuropäer den Winter.
An der Andamanenküste ist in Khao Lak (siehe >>) nach dem Tsunami 2004 alles neu gebaut worden. Was blieb, ist die Ausrichtung auf Gäste, die Ruhe suchen. Weiße Sandstrände, umrahmt von steil aufragenden Kalkfelsen, machen die Umgebung von Krabi (siehe >>) zu einem beliebten Fotomotiv und Urlaubsziel. Die Insel Ko Lanta zieht viele Familien mit kleinen Kindern an, ist aber auch für alle anderen Reisenden ein lohnendes Ziel (siehe >>). Auf den Inseln ganz im Süden der Andamanensee Ko Kradan (siehe >>), Ko Hai (siehe >>), Ko Libong (siehe >>) und Ko Sukon (siehe >>) geht es beschaulicher zu. Die kleine Ko Lipe (siehe >>) boomt nach wie vor und ein Ende ist nicht abzusehen, obwohl schon heute zu viele Touristen kommen.
Rucksackreisende strömen nicht nur zur Full Moon Party nach Ko Pha Ngan (siehe >>). Viele Strände sind eher ruhig, sodass auch Erholungssuchende und Freunde des Yoga auf ihre Kosten kommen. Da viele Ko Pha Ngan-Fans mittlerweile Kinder haben, steigt jährlich die Zahl der urlaubenden Familien. Junge Partyfans zieht es auch an die Hauptstrände von Ko Phi Phi (siehe >>), Ruhesuchende an die kleinen Buchten.
Backpacker mit kleinem Geldbeutel, die Tauchen lernen möchten, sind auf Ko Tao (siehe >>) richtig. Die Auswahl ist riesig, die Riffe sind leicht erreichbar, und das Drumherum stimmt. Auch weniger bekannte Inseln sind mittlerweile von der Traveller-Szene entdeckt worden: An der Andamanenküste sind Ko Jum (siehe >>) und Ko Muk (siehe >>) beliebte Ziele geworden, Ko Phayam (siehe >>) ist bereits seit einigen Jahren beliebt, Ko Bulon Lae (siehe >>) und das „andere“ Ko Chang (Provinz Ranong, (siehe >>) sind ebenfalls populär, aber noch nicht so überlaufen.
Andere kleinere Urlaubsziele werden überwiegend von Einheimischen besucht. Auf der von Bangkok am schnellsten erreichbaren Insel Ko Samet (siehe >>) geht es während der Woche recht beschaulich zu, während am Wochenende die Hauptstädter einfallen und die Nacht zum Tag machen. An den Stränden östlich von Rayong (siehe >>), in Phetchaburi (siehe >>), zwischen Prachuap Khiri Khan (siehe >>) und Chumphon (siehe >>) sowie zwischen Surat Thani (siehe >>) und Phattalung (siehe >>) sind die Bungalows vor allem an Wochenenden und Feiertagen belegt.
An der nördlichen Westküste von Malaysia zieht Pulau Langkawi (siehe >>) Sonnenanbeter jeder Couleur an und bietet auch Aktivurlaubern viele Betätigungsfelder. Die kleinere Pulau Perhentian Kecil (siehe >>) an der Ostküste ist besonders bei jungen Travellern beliebt, die hier tauchen, entspannen und feiern können, während Ruhesuchende auf der benachbarten Pulau Perhentian Besar das richtige Resort finden werden.
Die besten Tauchreviere
Hin Daeng und Hin Muang: Die Unterwasserfelsen in der Andamanensee sind das Revier vieler Großfische. Tauchtouren starten im Winter von Phuket, Ko Phi Phi, Ko Lanta und Ko Hai. (siehe >>), (siehe >>), (siehe >>) und (siehe >>)
Ko Similan und Ko Surin: Die Inselgruppe in der Andamanensee zählte lange zu den besten Tauchrevieren der Welt. Die Korallengärten in 10–40 m Tiefe wurden allerdings von der Korallenbleiche hart getroffen und regenerieren sich erst langsam wieder. Tauchtouren starten ab Khao Lak und Phuket. (siehe >>) und (siehe >>)
Ko Tao: Das beste Ziel für Anfänger hat die höchste Konzentration an günstigen Tauchschulen und leicht zugängliche Riffe. Saison ist von Februar bis Oktober. (siehe >>)
Ko Tarutao: Im Marine National Park nahe der malaysischen Grenze sind die Inseln rings um Ko Lipe seltener besucht, aber von November bis April gute Ziele. (siehe >>)
Pulau Perhentian: Rund um die beiden der malaysischen Ostküste vorgelagerten Inseln finden sich viele auch für Anfänger interessante Tauchspots. Die Saison geht von April bis September. (siehe >>)
Die besten Aktivitäten
Tauchen und Schnorcheln: Selbst Anfänger können sich am vielfältigen Leben der wunderschönen Unterwasserwelt erfreuen und werden begeistert von einer Schnorcheltour zurückkehren. Ko Surin (siehe >>) und einige Tauchgebiete im Ang Thong National Park (siehe >>) sind für ihren Fischreichtum berühmt, Ko Tao (siehe >>) lockt Tauchanfänger mit günstigen Konditionen, während Ko Lanta (siehe >>) und Ko Lipe (siehe >>) derzeit die schönsten Rahmenbedingungen an der Andamanenküste bieten.
Tauchbasen gibt es am Golf von Thailand in Chumphon, auf Ko Pha Ngan, Ko Samui und Ko Tao, in Pattaya, Trang und auf der großen Ko Chang und Ko Mak. In der Andamanensee auf Phuket, Ko Phayam, Ko Hai, Ko Muk, Ko Lanta, Ko Phi Phi und Ko Lipe sowie in Khao Lak, Ranong, Krabi und Umgebung; zudem in Malaysia auf Langkawi und Pulau Perhentian. Dafür sollte mind. ein zusätzlicher Tag oder ein eigener Urlaub eingeplant werden.
Klettern: An den Karstfelsen bei Krabi bieten sich die besten Möglichkeiten. Die atemberaubenden Felsen sind für Anfänger wie Fortgeschrittene geeignet, vor allem am Ao Ton Sai (siehe >>). Man sollte sich mind. einen Tag Zeit nehmen.
Kochkurse: Rezepte sind das beste Souvenir, mit dem man sich und alle Freunde lange erfreuen kann, und sie brauchen nicht einmal Platz im Gepäck. Dafür mind. einen zusätzlichen Tag in Bangkok oder Kanchanaburi einplanen!
Shoppen: In klimatisierten Konsumpalästen ebenso wie auf lebhaften Märkten macht es Spaß, in entspannter Atmosphäre das vielfältige, preisgünstige Angebot zu begutachten. Der Wochenendmarkt Suan Chatuchak in Bangkok (siehe >>) ist der größte des Landes.
Weitere Informationen im Kapitel „Sport und Aktivitäten“ (siehe >>) und im regionalen Teil.
Allein die Megacity Bangkok (siehe >>) ist eine eigene Reise wert – um auszugehen, zu shoppen und einige der schönsten Tempel Asiens zu besuchen. Der prächtige Königstempel Wat Phra Kaeo wetteifert mit den ebenso imposanten Wat Pho, Wat Arun und Wat Mahathat, glitzernden Shoppingmalls und lebendigen Märkten, mit stimmungsvollen Gassen, pulsierenden Stadtvierteln, mit dem breiten Menam Chao Phraya und den schmalen Klongs um die Gunst der Besucher.
Wem die Millionenmetropole zu voll ist, der kann die Umgebung erkunden: die Schwimmenden Märkte von Damnoen Saduak (siehe >>) und Amphawa (siehe >>), eine der größten Chedis des Landes in Nakhon Pathom (siehe >>) oder Kanchanaburi (siehe >>), durch das die „Eisenbahn des Todes“ fährt. Wer sich für Kultur und Geschichte begeistern kann, wird an den Monumenten und Ruinen der einstigen Königsstadt Ayutthaya (siehe >>) seine Freude haben, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört.
Das tropische Klima hat vielen kulturellen Highlights in Süd-Thailand zugesetzt. So sind nur noch wenige Reste der über tausend Jahre alten Srivijaya-Kultur in Chaiya (siehe >>) erhalten. Wer sich für diese Kultur interessiert, wird am ehesten im Nationalmuseum in Bangkok fündig.
Das Khmer-Reich dehnte sich zu seiner Hochzeit bis weit nach Thailand aus und hinterließ einige sehenswerte Monumente in Phetchaburi (siehe >>).
In Nord-Malaysia werden Interessierte vor allem von der Altstadt der multikulturellen Metropole George Town (siehe >>) begeistert sein. Nicht grundlos zählt sie zum Weltkulturerbe der Unesco.
Die schönsten Tempel
Phetchaburi: Eine Stadt voller vielgestaltiger, gut erhaltener Tempelanlagen. (siehe >>)
Phra Pathom Chedi in Nakhon Pathom: Der gigantische Chedi zählt zu den größten buddhistischen Bauwerken der Welt. (siehe >>)
Wat Mahathat in Nakhon Si Thammarat: Die schönste Klosteranlage des Südens. (siehe >>)
Weitere beeindruckende Tempel sind im ganzen Land zu finden
Wat Phra Kaeo in Bangkok: Der Königstempel ist an Prunk nicht zu überbieten. (siehe >>)
Wat Pho in Bangkok: Der vergoldete liegende Buddha zählt zu den schönsten des Landes. (siehe >>)
Wat Yai Chai Mongkol in Ayutthaya: Rund um den geschichtsträchtigen Chedi stehen fotogene Buddhastatuen. (siehe >>)
Die interessantesten Museen
Dusit-Museen und Museum of Siam in Bangkok: Gleich mehrere Museen sind nötig, um die reiche Geschichte und Kultur Thailands gebührend zu würdigen. (siehe >>) und (siehe >>)
Historical Study Center, Historical Hall und Baan Hollanda in Ayutthaya: Auf anschauliche Art werden Aspekte des untergegangenen Königreichs dargestellt. (siehe >>)
Schattenspielmuseum in Nakhon Si Thammarat: Die im Aussterben begriffene Kunst wird hier seit Generationen gepflegt. (siehe >>)
Weitere interessante Museen: Tempelmuseum mit Nang Yai-Schattenspielfiguren nahe Ratchaburi (siehe >>), Hellfire Pass Memorial Museum bei Kanchanaburi (siehe >>), Tempelmuseum im Wat Khao Sukim bei Chantaburi (siehe >>), Nationalmuseum in Nakhon Si Thammarat (siehe >>), Folklore-Museum in Songkhla (siehe >>).
Auf Elefanten durch dichten Dschungel reiten – ist das nur ein Traum oder ein Bild, das man irgendwo gesehen und mit Thailand in Verbindung gebracht hat? Wie sieht es in der Realität aus?
Dschungel im Sinne von dichtem, tropischem Regenwald gibt es nur noch vereinzelt im Hinterland der malaiischen Halbinsel südlich von Chumphon und im äußersten Zipfel der Ostküste nahe der kambodschanischen Grenze. Ansonsten dominieren Laub abwerfende Monsunwälder. Sie haben sich an die Trockenzeit angepasst, die wir als ideale Reisezeit in unseren Wintermonaten schätzen. Viele Bäume verlieren dann ihr Laub. Zu dieser Zeit sind die kühlen Bambushaine, die viele Wasserfälle umgeben, ein idealer Platz. Die Wasserfälle selbst zeigen sich zur Trockenzeit allerdings nicht von ihrer besten Seite – sie sind naturgemäß während der Regenzeit am schönsten.
Thailand ist Heimat von Elefanten, die auch in der Kultur des Landes als göttliche Wesen und Symbol der Monarchie einen hohen Stellenwert genießen. Dennoch ist es nur noch mit Glück möglich, sie in freier Wildbahn zu sehen – am ehesten im Kui Buri National Park (siehe >>). Tausende von Arbeitselefanten, die seit Jahrhunderten von Spezialisten trainiert werden, waren bis zu Beginn der 1980er-Jahre in den Holzfällercamps tätig. Nach dem Holzeinschlagverbot arbeitslos geworden, finden sie nun ein Auskommen in Elefantencamps. Wer einen Ausflug inklusive Elefantenreiten bucht, wird gemeinsam mit vielen anderen eine kurze Runde um das Camp drehen. Die Tiere werden nicht immer artgerecht gehalten, auch das tropische Klima im Süden setzt ihnen zu. Im Elephant’s World in der Nähe von Kanchanaburi (siehe >>) kümmert man sich um kranke und vernachlässigte Tiere. Im Khao Sok National Park bietet das Elephant Hills Camp schöne Angebote für Elefantenfreunde (siehe >>).
Die schönsten Nationalparks und Naturlandschaften sind selten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wer sich kein Fahrzeug mieten möchte, kann einige Ziele im Rahmen organisierter Touren auch in kleinen Gruppen besuchen. In den meisten Nationalparks wurden Gebiete in der Umgebung des Headquarters für Besucher erschlossen. Auf markierten Wegen kann man auf eigene Faust wandern oder mit einem Guide losziehen. Weitere Informationen (siehe >>) und unter www.dnp.go.th/index_eng.asp.
Die beeindruckendsten Naturattraktionen
Höhlen
Hongs in der Bucht von Phang Nga: Mit dem Kajak lassen sich die Passagen und das erodierte Innere der pittoresken Kegelkarst-Inseln erkunden. (siehe >>)
Khao Luang in Phetchaburi: Die schönste der buddhistischen Höhlen und Grotten wird mittags wunderbar ausgeleuchtet. (siehe >>)
Weitere Ziele für Höhlen-Fans: Chumphon (siehe >>), Kanchanaburi (siehe >>), Ko Phi Phi (siehe >>), Krabi (siehe >>), Phang Nga (siehe >>), Ratchaburi (siehe >>) und der Chiew-Lan-See (siehe >>).
Nationalparks
Erawan National Park: Das beliebte Ausflugsziel bei Kanchanaburi lässt sich gut mit dem Besuch anderer Attraktionen verbinden. Nach einer Wanderung durch den dichten Wald erfrischt ein Bad in den Wasserfallpools. (siehe >>)
Khao Sok National Park: Zwischen Takua Pa und Surat Thani kann man Touren durch den tropischen Dschungel mit Guide oder auf eigene Faust unternehmen und ganz in der Nähe wohnen, auf dem Khao Sok-Fluss paddeln und sich im Longtail Boat über einen Stausee schippern lassen. (siehe >>)
Kaeng Krachan National Park: Die Erkundung des größten Nationalparks des Landes gestaltet sich noch recht abenteuerlich. (siehe >>)
Surin und Similan National Park: Auch wer nicht taucht, kann hier eindrucksvolle Tage verbringen. Die Landschaft über Wasser ist faszinierend und Schnorcheln eine Alternative zur Erkundung unter Wasser. (siehe >>) und (siehe >>)
Weitere interessante Nationalparks: Ang Thong Marine National Park (siehe >>), Khao Sam Roi Yot (siehe >>), Kui Buri (siehe >>) und Tarutao National Park (siehe >>).
Wasserfälle
Erawan im gleichnamigen Nationalpark bei Kanchanaburi: Die Wasserfälle sind von dichten Bambuswäldern umgeben und ein wunderschönes Badeziel. (siehe >>)
Weitere Ziele für Wasserfall-Fans: Chantaburi (siehe >>), Ko Chang (siehe >>), Ko Kood (siehe >>), Ko Samui (siehe >>).
Drei Monate – ein Visum plus Verlängerung – reichen nicht aus, um alles in Thailand zu sehen, selbst wenn man täglich unterwegs ist. Auch nach Jahren intensiver Reisen entdecken wir jedes Mal Neues und Interessantes. Bei diesem vielseitigen Angebot fällt es schwer, eine Auswahl zu treffen, wenn die Reise nur kurz ist. Viele wollen zudem einige Tage am Strand entspannen oder eines der Nachbarländer besuchen.
Mit Jetlag und nach einem im Winter extremen Klimawechsel kann eine quirlige, pulsierende Metropole wie Bangkok schnell überfordern. Auch einem anstrengenden Kulturprogramm oder langen Rundfahrten können viele zu Beginn ihrer Reise kaum etwas abgewinnen. Vieles spricht also dafür, sich erst einmal für einige Tage am Strand zu erholen, denn nach einer Eingewöhnungsphase fällt es leichter, das Land zu erkunden. Die Infrastruktur der Badeorte, die an den schönsten Stränden entstanden sind, ist auf Touristen eingestellt. Hier gibt es internationale Restaurants, viele Menschen sprechen Englisch, und nach den ersten Ausflügen zum Strand ist man bereit, zunehmend größere Kreise zu ziehen. Wer nicht vorgebucht hat, wird bald, durch die Vielfalt des Angebots verführt, zum Inselhüpfer und wechselt den Urlaubsort. Schließlich hat jede Insel und jeder Strand einen eigenen Charakter.
Die letzten Tage eignen sich hervorragend für einen Einkaufsbummel in Bangkok, dessen Highlight der Besuch des Suan Chatuchak Weekend Markets am Samstag oder Sonntag ist. Zudem stehen der Königspalast mit dem Wat Phra Kaeo und der benachbarte Wat Pho auf dem Programm, denn wer diese kulturellen Höhepunkte zu Beginn seiner Thailand-Reise ansteuert, wird manch anderen Tempeln nicht mehr so viel abgewinnen können. Den Abschied kann man dann genussvoll in einer der schicken Bars oder auf der lebhaften Khaosan Road feiern und in den Clubs die Nacht zum Tage machen!
Die Zeit für eine Erkundungstour zwischen dem anfänglichen Erholungsurlaub und dem letzten Einkaufstrip kann kurz oder auch etwas länger sein.
1 bis 3 Wochen
Die meisten Backpacker starten ihre Reise mit einem Badeurlaub. Ab Dezember, bis in den Sommer hinein, locken die Inseln im Golf von Thailand, vor allem Ko Pha Ngan (siehe >>) und Ko Tao (siehe >>). Die ideale Reisezeit für die Inseln in der Andamanensee sind die Wintermonate. Beliebt sind Ko Jum (siehe >>), Ko Lanta (siehe >>), Ko Lipe (siehe >>), Ko Muk (siehe >>) und Ko Phi Phi (siehe >>). In der Umgebung von Krabi (siehe >>) kann man nicht nur Sonnenbaden, sondern auch exzellent klettern. Auf dem Weg von einer Küste zur anderen lohnt ein Ausflug zum Khao Sok National Park (siehe >>). Anschließend geht es nach Bangkok (siehe >>) in die Khaosan Road, dem Dreh- und Angelpunkt aller Backpacker in Südostasien.
Wenn noch ein paar Tage Zeit sind, gibt es folgende Optionen: Viele Möglichkeiten für Ausflüge bietet Kanchanaburi (siehe >>), wobei der Erawan National Park (siehe >>) den größten Zuspruch erfährt (2–4 Tage). Wer weniger Zeit hat, fährt nach Ayutthaya (siehe >>), um sich die Tempel anzusehen (1–2 Tage). Sollte man noch nicht genug vom Strand haben, kann man an der Ostküste auf Ko Samet (siehe >>) entspannen (2–3 Tage). Wer mag kann diese Ziele auch zu einer Rundreise verbinden.
1 Woche
An der Ostküste liegen die schönsten Badestrände auf Ko Samet (siehe >>) und den Inseln des Ko Chang Marine National Parks (siehe >>). Bei der Anreise lohnt sich eine Übernachtung in der Edelstein-Metropole Chantaburi (siehe >>), die mit einer interessanten Vergangenheit und einem bedeutenden Pilgerziel aufwartet.
Wer auf Abwechslung und Nachtleben steht, legt eine durchtanzte Nacht in Pattaya (siehe >>) ein und fährt dann weiter zu den beiden Großzoos von Si Racha (siehe >>) oder in den Vorort Bangkoks Samut Prakan (siehe >>), wo das Freilichtmuseum Ancient City lockt. Von hier aus lassen sich Bangkok oder der Flughafen in gut einer Stunde erreichen.
ab 5 Tagen
Die landschaftlich reizvollste Tour durch die Karstlandschaft im Süden führt von Phuket (siehe >>) über Phang Nga (siehe >>) nach Krabi (siehe >>), von wo aus viele Strände, Inseln und Höhlen erkundet und Felsen erklommen werden können. Wer sich etwas mehr Zeit nimmt, kann von Krabi mit dem Boot nach Ko Lanta fahren (siehe >>). Von dort geht es für 3–4 weitere Tage Richtung Süden über Ko Hai (siehe >>) und Ko Muk (siehe >>) nach Ko Lipe im Tarutao Marine National Park (siehe >>) und darüber hinaus ins Nachbarland Malaysia nach Langkawi (siehe >>).
ab 2 Wochen
Der Isthmus von Kra, die schmalste Stelle der Halbinsel, liegt auf der Höhe von Chumphon (siehe >>), dem Fährhafen zu den Inseln im Golf Ko Tao (siehe >>), Ko Samui (siehe >>) und Ko Pha Ngan (siehe >>). Bei schlechtem Wetter gelangt man schnell und problemlos mit dem Bus auf dem H4 an die Westküste in die vom Zinnboom geprägte Provinzstadt Ranong (siehe >>). Mit dem eigenen Fahrzeug ist die schmale Landstraße H4139 die wesentlich interessantere Alternative.
Von Ranong aus reisen viele Backpacker nach Ko Phayam (siehe >>) und Ruhesuchende ohne große Ansprüche an Komfort nach Ko Chang (siehe >>). Entlang der Küste geht es Richtung Süden nach Khao Lak (siehe >>), Ausgangspunkt für Tauchtrips zu den Surin- (siehe >>) und Similan-Inseln (siehe >>). Wer spontan und auf eigene Faust Ko Surin besuchen möchte, kann dies in Khura Buri (siehe >>) organisieren. Auch ein Abstecher auf die noch sehr einsame Ko Phra Thong (siehe >>) ist möglich.
Weiter geht es über den Khao Sok National Park (siehe >>) zurück zur Golfküste nach Surat Thani (siehe >>). Auch von hier verkehren Boote zu den Inseln im Golf.
Wie reisen?
Überlandbusse fahren alle Städte des Landes an. Wer sich Backpacker-Bussen anvertraut, die bequemes Reisen von Guesthouse zu Guesthouse versprechen, sollte vorher unsere Warnungen lesen (siehe >>) und (siehe >>)) oder lieber gleich in den großen Bus oder Zug einsteigen.
Die Eisenbahn verkehrt sternförmig von Bangkok aus Richtung Süden bis Butterworth (Penang) in Malaysia sowie an der Ostküste bis südlich von Pattaya.
Es ist einfacher, als mancher denkt, eine Rundfahrt mit dem Auto zu unternehmen. Bei den meisten großen Autovermietungen ist es möglich, den Wagen in einem anderen Zielort abzugeben (auf eine Option zum one way rental achten). Hat man sich an den Linksverkehr gewöhnt, stellt das Verkehrschaos der Hauptstadt und mit Abstrichen auf Phuket das größte Hindernis dar. Dem entkommt, wer am internationalen Flughafen Suvarnabhumi startet und auf der Ring Road in einem großen Bogen um Bangkok herumfährt.
Auch mit dem Motorrad oder Fahrrad kann man dem Land näherkommen. Auf den meisten Inseln und an Badestränden werden Zweiräder vermietet. Für längere Touren bringt man besser sein eigenes Rad mit. Ausflüge werden ab Bangkok, Kanchanaburi, Phuket und Khao Lak organisiert.
Billigfluggesellschaften machen es möglich, an eine Reise durch Thailand Abstecher nach Indonesien, Kambodscha, Malaysia, Myanmar (Birma), Singapore oder Vietnam anzuhängen. Nach Kambodscha, Malaysia und Myanmar sowie nach Laos kommt man auch mit Bussen oder Booten. Zu allen genannten Ländern gibt es Stefan Loose Travel Handbücher.
1 Woche
Wer in Bangkok früh aufbricht, hat die Gelegenheit, in Damnoen Saduak (siehe >>) den Schwimmenden Markt zu besuchen, bevor es durch die idyllische Flusslandschaft über den besonders bei Bangkokern beliebten Markt von Amphawa (siehe >>) weiter in die wenig besuchte Provinzstadt Ratchaburi (siehe >>) mit einem tollen Museum geht. Hier wie in Phetchaburi (siehe >>) weiter südlich sind buddhistische Tempel und Höhlen interessante Ausflugsziele. Das Seebad Hua Hin (siehe >>) ist das Ziel vieler Reisender, die nicht bis in den Süden vordringen wollen. Beschaulichere Strände finden sich an der Küste zwischen Prachuap Khiri Khan (siehe >>) und Bang Saphan (siehe >>). Ruhe bieten auch die beiden Strände Khanom und Sichon (siehe >>) südlich von Surat Thani.
Für Kulturinteressierte gibt es in Nakhon Si Thammarat (siehe >>) noch einen großen, alten Tempel zu bestaunen.
Die besten Essensmärkte
Floating Market in Amphawa – ein kulinarischer Schwimmender Markt am Wochenende mit vielen lokalen Spezialitäten. (siehe >>)
Gourmet-Etage im Siam Paragon in Bangkok – in ihrer Vielfalt kaum zu überbieten. (siehe >>)
Nachtmarkt in Krabi-Stadt – frischer Fisch und andere Köstlichkeiten der Thai-Küche in authentischer Atmosphäre. (siehe >>)
Wer genug von Touristenbussen, westlichen Restaurants und überfüllten Stränden hat, der sucht während der Woche Orte auf, die vornehmlich von Einheimischen besucht werden. Dazu gehören vor allem die Strände auf dem Festland. Wer noch mehr Abgeschiedenheit möchte, sucht kleine Orte wie Phattalung (siehe >>) oder Phang Nga-Stadt (siehe >>) auf. Noch weiter abseits vom Touristenstrom ist jeder, der sich mit einem eigenen Fahrzeug auf den Nebenstrecken treiben lässt.
Die lokale Kultur und Lebensart erschließt sich vor allem in den Dörfern und Provinzstädten. Hier sind Farang, wie die westlichen Besucher genannt werden, eine Seltenheit und werden manchmal sogar noch neugierig bestaunt.
Zurück zum Anfang des Kapitels