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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

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ISBN 9783798603646
0190462 0000

Geile Aussichten

Lisa Cohen

Ich sah ihn zum ersten Mal an dem Tag, als er in die Wohnung unter mir einzog. Unglücklicherweise kam ich gerade von meinem fast täglichen Fitness Programm zurück und sah, bescheiden ausgedrückt, fürchterlich aus. Ich war fast eine Stunde lang durch den Stadtwald getrabt und völlig durchgeschwitzt. Es hatte außerdem angefangen zu regnen und so hing mein Haar in nassen Strähnen an meinen Ohren herab, das T-Shirt klebte an meinem Oberkörper und vor lauter Anstrengung war ich rot angelaufen im Gesicht. Natürlich war ich ungeschminkt und trug meine ältesten Jogging Klamotten. Wahrlich der am wenigsten geeignete Moment, um in einen attraktiven Mann zu laufen. Wir stießen an der offenen Eingangstür zu meinem Apartmenthaus zusammen. Er bepackt mit riesigen Kisten unter den Armen und ganz offensichtlich umzugsgestresst. Ich starrte ihn an und schwitzte noch mehr. Es war das begehrlichste männliche Wesen, das mir seit Langem über den Weg gelaufen war!

Er musterte mich nur kurz und eher desinteressiert, murmelte höflichkeitshalber so etwas wie ein „Hallo“ und eilte dann vor mir die Treppe herauf. Ich ging hinter ihm her und durfte seinen knackigen Hintern bewundern. Den hätte ich zu gerne in meinen Händen gehabt. Dann war ich an meiner Wohnung angekommen. Er zog in das Apartment über mir ein. Ich würde ihm wieder begegnen. Und dann würde ich entschieden besser aussehen!

Was hatte mich so fasziniert an ihm, überlegte ich, während ich frisch geduscht eine große Portion Müsli vertilgte. Er sah gut aus, aber nicht umwerfend. Sein Körper schien durchtrainiert zu sein, aber durchtrainierte Körper sah ich mindestens zwei Mal in der Woche in meinem Fitnessstudio. Angezogen an den Geräten und danach nackt in der Sauna. Und es waren etliche perfekt gebaute Männer darunter. Seine Augen waren von einem hellen Blau gewesen, was mich magisch angezogen hatte. Die Augen mussten es gewesen sein, die ihn für mich so begehrenswert machten, beschloss ich.

Ich traf ihn fast täglich im Treppenhaus. Meist ging er mit einem arroganten Blick an mir vorbei. Ich sprach ihn ein paar Mal an, er antwortete höflich. Außer dass er sich pflichtgemäß vorgestellt hatte, war nichts Persönliches von ihm ausgegangen. „Jan Steiner. Freut mich.“ Das war alles gewesen. Es war zu schade. Nichts passierte und ich wurde trotzdem das Blau seiner Augen nicht los. Ich himmelte es an mit offenen Augen tagsüber und nachts mit träumenden …

Er schien keine Freundin zu haben. Zumindest sah ich niemanden bei ihm ein- oder ausgehen und er war oft genug abends zu Hause. Sogar an den Wochenenden. Es machte den Anschein, als wenn er eher ein zurückgezogenes Leben führte. Ich musste irgendwie an ihn herankommen. Aber wie?

Unsere Wohnungen lagen direkt übereinander. Und hatten beide einen großen Balkon, der nach Süden hinausging. Ich liebte es, im Sommer auf meinem Balkon zu sitzen und mich von der Nachmittagssonne bräunen zu lassen. So wie auch an diesem Samstagnachmittag. Bis jetzt hatte ich meinen neuen Nachbarn noch nie auf seinem Balkon gesehen. Doch an diesem Samstagnachmittag hörte ich seine Tür aufgehen. Mein Herz schlug automatisch schneller. Ich beschloss mich schlafend zu stellen, für den Fall, er würde mal über seine Brüstung gucken. Schritte führten zum Rand des Balkons. Ich war mir sicher, er würde herübersehen, und war froh meinen neuen sehr knappen Bikini angezogen zu haben. Meine Figur konnte sich mehr als sehen lassen. Ich war top in Form. Ich hatte mich während der letzten Monate durch ein straffes Fitnessprogramm gestählt und konnte zufrieden in den Spiegel gucken. Offensichtlich verfügte ich über die genau richtigen Proportionen, wie man mir schon oft bescheinigt hatte. Ich räkelte mich also genüsslich auf meinem Liegestuhl und genoss seine Blicke auf mir.

Nach einer Weile ging er wieder hinein und schloss die Tür geräuschvoll hinter sich. Aber er hatte mich betrachtet. Ich war mir sicher.

Am nächsten Tag beschloss ich mutiger zu werden. Ich legte mich ab mittags in die Sonne. Dieses Mal ohne Bikinioberteil und wartete ab. Irgendwann hörte ich ihn herauskommen. Sehr leise. Auch seine Schritte waren kaum zu hören. Es schien, als schliche er sich zum Rand seines Balkons. Ich schloss die Augen und musste aufpassen das Atmen nicht zu vergessen. Seine geahnten Blicke kribbelten wie tausend kleine Stecknadeln auf meinen Brüsten. Meine Nippel richteten sich auf. Schweißperlen entstanden auf meiner Stirn. Zwischen meinen Schenkeln sammelte sich die Hitze. Minutenlang geschah nichts. Außer dass ich geil wurde. Ich wünschte, ich hätte keinen Slip an und er könnte mir in meinen Schritt gucken. Dann hörte ich ihn zurückschleichen und konnte wieder gleichmäßig atmen. Rasch ging ich hinein und holte mir etwas zu trinken. Ich brauchte dringend eine Abkühlung. Die eiskalte Cola brannte in meinem Hals. Die Sonne stand auf ihrem Höhepunkt. Es war heiß. Sehr heiß. Eigentlich hätte ich den Sonnenschirm als Schutz öffnen müssen. Aber dann würde er mich nicht mehr sehen können. Und ich war mir jetzt sicher, wie ich ihn kriegen konnte …

Ohne Slip legte ich mich wieder auf den Liegestuhl und fing an den „Lichtschutzfaktor 15“ großzügig auf meinem Körper zu verteilen. Meine Hände glitten zärtlich über mich hinweg. Ich bekam Lust auf mich. Ich wurde geil und am liebsten hätte ich einen Mann gehabt. Nicht irgendeinen natürlich. Einen ganz bestimmten. Und irgendjemand erhörte mein Hoffen. Es dauerte nicht lange, bis ich seine Schritte wieder hören konnte. Ich griff nach der Sunlotion und bespritzte meine Brüste und meinen Bauch damit. Allein dieses Gefühl hätte schon ausgereicht, um mich geil zu machen. Ich cremte und cremte wohl jeden Zentimeter meines Körpers ein. Mein Atem ging zu schnell, meine Finger zitterten. Schweiß mischte sich mit der Creme, die sich mittlerweile mehr wie eine Gleitcreme anfühlte. Umso besser, schmunzelte ich innerlich. Genau danach war mir jetzt. Nach etwas Glitschig-Gleitendem zwischen den Schenkeln! Ich seufzte ein wenig zu laut und ließ meine Hände ein wenig zu lange auf meinen Brüsten liegen. Kein Laut war von dem Balkon über mir zu hören. Aber er war dort und beobachtete mich. Es gab keinen Zweifel für mich.

Ich würde ihm etwas bieten, dem er nicht widerstehen konnte. Langsam öffnete ich meine Beine ein wenig und ließ meine Finger langsam nach unten wandern. Noch nie hatte ich etwas für meine Begriffe so Schamloses gemacht. Ich fing an, mich vor den Augen meines Nachbarn zu befriedigen. Eigentlich kaum zu glauben, aber wahr, was ich da tat. Ich war froh, ihm dabei nicht in seine so hellblauen Augen schauen zu müssen. Ich konnte mir einreden, dass ich mich unbeobachtet fühlte. Das gab mir ein wenig das Gefühl nicht etwas ganz so Obszönes zu tun …

Mein Kitzler kannte meine Finger gut und reagierte wie immer heftig. Ich war schnell zu erregen und jeder meiner Liebhaber hatte sich über die üppigen Mengen an Feuchtigkeit gefreut, die meine Weiblichkeit produzierte. Meine Nippel wurden hart unter meinem Griff. Ich ließ meine Schenkel ganz weit auseinanderfallen und vergaß fast, dass ich nicht alleine war. Ich hatte mich schon öfters auf meinem Balkon befriedigt. Bevor der neue Nachbar eingezogen war, hatte die Wohnung als Feriensitz für eine ältere Dame gedient, die fast nie da gewesen war.

Ich hatte also ungestört tun können, was ich wollte. Mein Unterleib fing an zu vibrieren. Erst ganz sachte, dann stärker. Ich war wie immer schnell auf dem Weg zum Höhepunkt. Mein Seufzen ging in obszönes Keuchen über. Ich bäumte mich auf und stieß meine Vulva gegen meine Finger. Immer schneller, immer härter. Kurz bevor ich die orgiastischen Wellen herannahen fühlte, klingelte es an meiner Tür. Energisch und dringend.

Erschreckt öffnete ich die Augen. Ertappt und beschämt starrte ich nach oben. Niemand war zu sehen. Ich sprang auf und griff nach meinem kurzen Baumwollkleid, zog es über und vergaß sogar den Slip überzustreifen. Ich öffnete meine Wohnungstür und hoffte und starrte in diese hellblauen Augen. „Darf ich hereinkommen?“ Er brauchte keine Antwort. Er hatte sie schon gewusst, bevor er geklingelt hatte. Und ich hatte gewusst, dass er es war, bevor ich die Tür aufgemacht hatte. Stumm ließ ich ihn in meine Wohnung.

Er packte mich und presste mich an sich. Unsere Lippen schlugen aufeinander. Ich schmeckte Blut und ließ mich gegen die kühle Zimmerwand pressen. Jan schob mein Kleid nach oben. „Du geiles Stück!“, murmelte er, als er meine Feuchtigkeit spürte. Er kniete nieder vor mir, um davon zu kosten. Seine Zunge erhitzte meine Klitoris und öffnete meinen Schritt. Ich glaubte vor Verlangen ohnmächtig zu werden, als er jeden Millimeter meiner Weiblichkeit erforschte. Entzückt presste ich mich in seine Lippen. Seine Hände griffen meine Pobacken und stimulierten meinen Anus. Mein erster Orgasmus rollte über mich hinweg wie ein Erdbeben. Ich zitterte am ganzen Körper vor Lust und wollte mehr. Jan schob seine Hose herunter. Er trug keinen Slip. Mir war klar, dass er sich befriedigt hatte, bevor er an meiner Tür geklingelt hatte. Hoffentlich hatte er genug Lust für mich übrig gelassen, dachte ich nur.

Darüber musste ich mir in den nächsten Stunden keine Gedanken machen. Es war wie ein Feuerwerk, das unsere Körper entzündete. Er war offensichtlich genauso ausgehungert wie ich. Wir ließen an uns aus, was sich – warum auch immer – aufgestaut hatte. Jan schob mich auf meinen Esstisch. Eine Vase fiel herunter, ging zu Bruch. Er fiel trotzdem über mich her. Öffnete meine Schenkel. Weit. Ich ließ mich nach hinten sinken. Er hob meinen Unterleib an, stieß in mich hinein. Heftig, unbarmherzig und endlos. Ich zerkratzte vermutlich seinen Rücken. Meine Fingernägel krallten sich in seine angespannten Muskeln. Jan stöhnte laut. Nicht nur aus purer Lust, glaube ich. Aber er ließ es zu, was ich aus Lust nicht verhindern konnte. Meine wochen-, nein monatelang aufgestaute Gier musste raus. Ich wollte von diesem Mann genommen werden, bis er seine Gier für mich aufgebraucht hatte.

Er nahm mich von vorne, von hinten sowieso, auf dem Esstisch, darunter, auf der Lehne meiner Couch, an die Wand gelehnt und auf dem Kühlschrank sitzend, bevor wir in meinem Bett landeten. Dort schob Jan sich ein letztes Mal in mich hinein, bevor seine Potenz ihn im Stich ließ.

Schweißgebadet blieben wir ineinander verkeilt liegen. Unser beider Atem war schwer und unkontrolliert. Es dauerte lange, bis wir unsere Sprache wieder gefunden hatten. „Ich wusste sofort, als ich dich das erste Mal sah, was für eine scharfe Braut du bist …“ Jan lächelte mich an. „Ich sah schrecklich aus, als du mich das erste Mal gesehen hast!“ Seine Finger griffen nach meinen wunden Brustwarzen. „Ich fand dich gleich aufregend genug …“ Seine Augen durchdrangen mich. „Ich hatte nur gerade einen ziemlichen Trennungsstress hinter mir und mir geschworen, erst mal keine Frau mehr anzugucken.“ Eine heftige Welle des Glücks durchflutete mich. „Doch deine Show auf dem Balkon war einfach zu verführerisch …“ Er hatte gewusst, dass ich gewusst hatte, dass er mich beobachtete.

Ausgeschlossen

Maggy Dor

Sabine betrachtet sich in dem großen Spiegel. Sie ist mit sich zufrieden. Ihre Figur hat nicht mehr die Straffheit von früher, sie ist etwas runder und weicher geworden, aber sie ist immer noch schön. Ihre großen Brüste neigen sich ein wenig durch ihr Gewicht, aber die dunklen erbsengroßen Brustwarzen stehen noch stolz nach vorne und wenn sie etwas darüberreibt wie eben, dann-vergrößern sie sich und bilden eine schöne Spitze. Sie streichelt mit den Händen über ihren Bauch und weiter zum dunklen Schamhaardreieck, dessen Ränder fein säuberlich rasiert sind. Sie spreizt etwas die Beine, um ihre blank rasierten Schamlippen sehen zu können. Ja, auch hier gefällt sie sich. Während ihre Hand auf den Schamlippen ruht, betrachtet sie eingehend ihr Gesicht.

Ihre Haut ist immer noch glatt und ohne Falten. Nur wenn sie lacht, kann man ein paar Fältchen um die Augen sehen. Die Augen sind noch immer ausdrucksvoll, groß und dominierend in ihrem Gesicht. Sie weiß, dass Männer ihr gerne in die Augen sehen. Ihr Mund ist weich, sinnlich und gut gezeichnet. Das braun-graumelierte Haar schmiegt sich in weichen Wellen an ihren Wangen entlang bis zu den Schultern. Sie schüttelt es locker auf und lächelt sich an. Sie ist mit sich zufrieden. Ihre Hand zwischen den Beinen übt einen leichten Druck aus, der ein Ziehen im Unterleib verursacht. Sie beginnt mit dem Zeigefinger über ihre Klitoris zu reiben und beobachtet, wie sich ihr Busen vor Erregung anhebt. In diesem Moment klingelt es an der Wohnungstür. Ausgerechnet jetzt – sie ärgert sich über die Störung. Auch nervt sie, dass in dieser Wohnanlage noch immer die Sprechanlage defekt ist und es keinen Türspion gibt.

Auf dem Weg zur Tür wirft sie sich schnell ihren Satin-Morgenmantel über und knotet ihn eilig zu – etwas gereizt öffnet sie die Wohnungstür nur einen Spalt und erschrickt, als ein ungepflegter Hüne vor ihrer Tür steht. Ihre bis noch eben vorhandene Lust und Sinnlichkeit ist mit einem Mal wie weggeblasen. Jeans, Turnschuhe und ein verschwitztes T-Shirt, halb in der Hose steckend, lässt ein unbehagliches Gefühl, ja fast Angst aufkommen. Nur das Lächeln des Riesen und der freundliche Blick verhindern, dass sie sofort die Tür wieder zuschlägt.

„Entschuldigen Sie bitte diesen Überfall“, dringt an ihr Ohr. „Ich bin Ihr neuer Nachbar und gerade beim Einziehen, nun hat mir eine Windböe die Tür zugeschlagen und dummerweise habe ich alle meine Sachen, Schlüssel, Geld, Handy, in der Wohnung. Könnten Sie mir bitte einen Schlüsseldienst anrufen, der mir wieder öffnet?“

Der tiefe Bass und das Gehörte lassen ihr Misstrauen schwinden und sie tritt zur Seite, um den Fremden einzulassen. „Aber selbstverständlich, kommen Sie doch herein.“ Sie geht mit wehendem Morgenmantel voraus zu ihrem Telefon im Wohnzimmer.

Sie greift nach dem Örtlichen und bietet dem neuen Nachbarn mit einer Geste an Platz zu nehmen. Schnell hat sie die Notrufnummer eingetippt und gibt das Telefon an ihren Gast weiter. Sie lauscht seinen wohlklingenden Worten: „Guten Tag, hier Schulz.“ Während er die Lage schildert und die Anschrift durchgibt, studiert sie ihr Gegenüber und die Verärgerung über die Störung löst sich in Luft auf, ja sie fühlt eine innere Unruhe aufkommen. Diese Stimme, dieser mächtige Brustkasten und der große, drahtige junge Mann, ja doch, er sieht gut aus!

In seiner großen und gepflegten Hand verschwindet das tragbare Telefon förmlich und kein Ehering ist zu entdecken. „Oh je, über eine Stunde? Nun denn, ich warte im Treppenhaus auf Sie“, hört sie ihn sagen und das Gespräch beenden.

Er steht auf, um ihr das Telefon zurückzugeben. „Vielen Dank für Ihre Hilfe. Die Schlosser werden frühestens in einer Stunde da sein“, macht er seiner Verärgerung Luft. Sabines erster Gedanke ist: Du kannst doch den Mann unmöglich so lange warten lassen. Auch sie fühlt, wie er ihren Körper mustert, fühlt seine Blicke auf ihrem Dekolleté.

Etwas verlegen zieht sie den Morgenmantel weiter zu und lächelt ihren zukünftigen Nachbarn an. „Sie können gerne hier warten. Ich wollte sowieso gerade eine Tasse Kaffee aufsetzen. Erst möchte ich mich aber anziehen.“ Sie lächelt ein bisschen schelmisch und er lächelt zurück. Sein Blick ist warm und anerkennend. Er setzt sich in den Sessel und schaut ihr nach, wie sie in das Schlafzimmer geht. Sie lässt die Tür einen Spaltbreit offen. Er schaut ihr nach und erkennt einen großen Spiegel, in dem er ihr Spiegelbild sieht. Ob sie weiß, dass er ihr zuschauen kann? Sie zieht den Satinmantel aus und steht nackt vorm Spiegel. Sie streichelt sich über den Körper und lächelt. Er ist fasziniert. Sie hat eine sehr sinnliche und weibliche Figur und scheint das auch zu wissen und zu genießen. Er spürt, wie sich Erregung und Verlangen in seinem Körper breitmacht, und starrt weiter durch den Türspalt auf das Spiegelbild.

Sabine zieht eine Schublade aus der Kommode auf und holt einen winzigen dünnen BH heraus, der ihren vollen Busen kaum bedeckt, sondern eher seine Nacktheit unterstreicht. Dann zieht sie ein knappes dazu passendes Höschen an, durch das man die Schamhaare durchschimmern sieht. Der neue Nachbar spürt inzwischen, dass seine Erregung nicht unsichtbar bleibt, und hofft, dass sie es nicht merken wird, wenn sie herauskommt. Er kann nur nicht aufstehen.

Verlegen drückt er mit der Hand gegen seine Erektion, was diese nur noch weiter wachsen lässt.

Über diese winzigen durchsichtigen Dessous zieht Sabine jetzt ein luftiges Sommerkleid mit tiefem Ausschnitt, das vorne zugeknöpft wird. Sie hört kurz unterm Schritt auf, die Knöpfe zu schließen, so dass beim Gehen ihre Schenkel zu sehen sind. Sie bürstet noch mal durch ihr Haar und legt einen dezenten Lippenstift auf. Lächelnd öffnet sie die Zimmertür und ihre Blicke begegnen sich.

Sabine findet den neuen Nachbarn immer sympathischer und sagt: „Kommen Sie doch bitte hier an den Tisch, dann mach ich uns ein kleines Frühstück.“

Ihm bleibt nichts anderes übrig, er steht auf und geht zum Esstisch und sieht, wie ihre Blicke ihn mustern. Ihr Blick bleibt an der ausgebeulten Hose hängen. Er spürt, wie sie ihm schnell und abschätzend in die Augen schaut, dann geht sie in die Küche und holt zwei Gedecke heraus. Er geht ihr hinterher und bietet sich an ihr zu helfen. Die Küche ist nicht sehr groß. Als sie den Kaffee auf das Tablett stellt, das er gerade mit der bereitgestellten Butter und dem Käse belädt, berühren sie sich unwillkürlich. Sie schauen sich in die Augen und er hat das dringende Bedürfnis sie in die Arme zu schließen und zu küssen. Aber er reißt sich zusammen und lächelt sie nur an.

Da spürt er, wie ihre Hände seinen Arm entlangstreichen, und fragend schaut er sie an.

Er sieht es in ihren Augen, er spürt es in der Luft. Sie will ihn genau so sehr wie er sie!

Zaghaft umarmt er sie, küsst zärtlich ihre Stirn und das Ohrläppchen und erst dann legen sich seine Lippen auf ihren weichen und sinnlichen Mund.

Sabine bekommt weiche Knie, so übermächtig intensiv und doch zärtlich hat sie noch nie einen Kuss empfunden. Sie streichelt seine starken und muskulösen Schultern und ist sich bewusst, dass sie diesem Mann nicht widerstehen kann.

Eine dieser mächtigen und doch zart zugreifenden Hände legt sich an ihren Hinterkopf und drückt sie fast mit sanfter Gewalt gegen seine Lippen. Aus dem anfangs zarten Spiel der Zungen wird schnell ein erregtes und sehr inniges Spiel. Fast raubt es ihr die Sinne; gefühlvoll und sehr erregend fühlt sie seine Zungenspitze immer wieder an ihren Lippen innen entlanggleiten.

Die andere Hand legt sich behutsam auf ihre seitlichen Rippenbögen und schiebt sich zur Wirbelsäule. Dort beginnen die Finger ein betörendes Spiel mit ihren Wirbeln und den Muskelsträngen, sich immer fester gegen ihn pressend massiert und krault er ihren Rücken, während langsam seine Hände ihre obere Wölbung des Pos abtasten. Ein zarter, wollüstiger Aufschrei macht ihm weiteren Mut. Schon fühlt sie, wie seine ganze Pranke ihren Pobacken umschließt und zart knetet. Erstaunt bemerkt sie, wie seine beiden Hände nun über ihre Hüftknochen langsam noch oben streicheln, zart die seitliche Wölbung des Busens streifen und – schwupps – zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg, denn er hebt sie mühelos unter den Armen empor und setzt sie sanft auf dem Küchentisch ab. Noch immer sind ihre Münder verschlossen und vereint. Sie staunt nicht schlecht, wie geschickt er mit einer Hand einen weiteren Knopf ihres Kleides öffnet und seine Lippen ihren nassen Mund verlassen, um über den Hals langsam tiefer zu küssen. Sanft erkunden seine Lippen die immer weiter frei werdende Haut, knabbert begierlich und genießerisch an der Wölbung ihrer Brust, entlang am Spitzensaum des BHs.

Nur noch wenige Knöpfe erinneren an ihre Kleiderordnung, aber die Lust steigt und steigt, das Verlangen macht sie unruhig, die Schmetterlinge im Bauch sind in der Überzahl.

Eine der Fingerkuppen gleitet an den oberen BH-Rand und zieht vorsichtig den dünnen Stoff zur Seite, legt die ganze Brust frei, die sofort von den begierigen Lippen mit Küssen bedacht wird. Kreisförmig um die Warze herum erkundet er küssend ihre Brust, in immer enger werdenden Kreisen nähert sich sein Mund der nun erregt aufgestellten Warze und ihrem bräunlichen Hof.

Sie genießt es einfach, lässt ihn gewähren, wirft den Kopf immer wieder nach hinten und seitlich hin und her. Sie fühlt ihn zwischen ihren leicht geöffneten Schenkeln stehen, fühlt sich ausgeliefert.

Mit einem erneuten Aufstöhnen quittiert sie, als die Lippen ihre Brustwarze umschließen, und sie fühlt, wie sein Mund an ihr saugt. Seine Hände haben ihr Werk vollendet und ihr Kleid ist offen, aber die Hände gleiten über ihre Leiste hinunter zu den nackten Knien und wieder massierend nach oben, an der Schenkelober- und –innenseite entlang.

Den Kopf weit in den Nacken gelehnt und den Mund weit offen, erkennt sie, dass der Herr Nachbar bereits dabei ist, ihren Slip am oberen Bund zu ergreifen und abzustreifen. Ihrer beider Lust ist zur Gier und nun zur blanken Geilheit angewachsen. Leicht bewegt sie ihren Po, damit der lästige Slip, den sie eben erst angezogen hatte, weichen kann.

Das Kleid offen und über den Schultern, eine Brust nur noch im BH, so sitzt sie auf dem Küchentisch, als zwei warme Hände ihre Schenkel weit öffnen und sein Mund über ihren Bauch tiefer küssend zum Venushügel vordringt. Er geht vor ihr in die Knie und sie fühlt, wie sein weicher Mund sich auf ihre Schamlippen legt und ihnen einen langen Kuss aufhaucht. Ein wohliger Schauer durchflutet sie, als seine Zungenspitze das fleischige Tal durchgleitet, den Kitzler umkreist und sich dann vollflächig auf ihn legt, sich dagegendrückt und beginnt zu vibrieren. Sie stöhnt auf und rutscht impulsiv weiter nach vorne, um ihm noch mehr Zugriff zu ihren intimsten Stellen zu ermöglichen.

Während er ihre Klitoris mit der Zunge massiert und sie mit den Lippen erfasst, gleiten seine großen starken Hände sanft nach oben und massieren ihren Busen.

Sabine spürt das pulsierende Blut in ihrem Unterkörper, dieses intensive und zum Verrücktwerden sich steigernde Ziehen zwischen ihren Beinen. Ihr Atem geht schneller und sie schließt die Augen.

Ihr neuer Nachbar bewundert die Hingabe dieser Frau. Er erkennt, dass sie mehr als sinnlich ist und dass sie versteht zu genießen. Diese offene Geilheit, diese große Bereitschaft das Schöne zu genießen, der weiche, sinnliche Körper machen ihn wahnsinnig.

Er, der normalerweise genau überlegt, was er tut und nicht tut, der bekannt ist für seine Beherrschtheit, verliert jede Kontrolle über sich und seinen Körper. Er will nur eines, diese erotische Frau und sich glücklich machen!

Sanft lässt er seine Zunge durch ihre weichen rasierten Schamlippen gleiten. Er schmeckt intensiv ihre Lust und zieht mit den Fingern die Labien auseinander, um seine Zunge in dem feuchten Graben zu versenken, der sich ihm darbietet.

Sabine spürt ihre Nässe und seine leckende und stoßende Zunge so intensiv, dass sie aufschreien muss.

Sie drängt ihren Unterkörper dieser Zunge entgegen und als sein Mund erneut ihre Klitoris ansaugt und er dabei beginnt, mit den Fingern in sie einzudringen, überschwemmt der Orgasmus ihren Körper mit voller Wucht.

Er spürt ihr unkontrolliertes Zucken und hört sie lustvoll aufschreien. Sein Penis ist inzwischen so hart, dass er schon fast wehtut.

Noch während sie im Orgasmus zittert, reibt er seine nasse Eichel an ihrem Eingang und stößt sie dann mit einem Schwung ganz in sie hinein. Sein Hoden klatscht dabei an ihren Po.

Sie spürt seine Härte und ihr Ausgefülltsein mit einer solchen Intensität, dass sie schon wieder vor Lust geschüttelt wird. Ohne Atem holen zu können presst sie sich ihm entgegen, der sie nun hart und gierig nimmt, wie nur ein Mann eine Frau nehmen kann.

Sie spürt die harte Berührung in ihrem Innersten, sie hört seine Unbeherrschtheit in seinem dunklen Stöhnen und sie fühlt die gierigen Hände, die ihre Brüste nun fest und fordernd umschließen. Seine Bewegungen werden immer schneller, immer heftiger. Sie fühlt sich von ihm zerrissen, empfindet dabei aber eine solche Lust, dass sie ihn immer wieder anfeuert, noch fester, noch tiefer in sie einzudringen. Sie spürt nur noch das heftige Stoßen in ihrem pulsierenden und nass triefenden Schoß – alles andere um sie herum ist verschwommen, unwesentlich geworden. Sie schreit, sie kann und will sich nicht beherrschen, sie schreit ihre Wollust heraus!

Er stößt wie wild und total unkontrolliert in sie hinein, wie besoffen vor Wollust und Geilheit lässt er seinen Trieben freien Lauf. Ihre kurzen Schreie, ihre aufgeilenden Worte, er soll noch fester stoßen, machen ihn zum Tier. Mit einem befreienden Schrei drängt er sich ein letztes Mal in diese enge Höhle und füllt sie mit seinem heftigen Erguss.

Erst langsam kommen beide wieder zu sich. Etwas beschämt entschuldigt er sich für sein Ungestüm. Sie lächelt ihn an: „Dieses Ungestüm passt zu einem Mann wie dir und es ist wundervoll.“

Jetzt wieder zur Realität zurückgekehrt nimmt er sie zärtlich in den Arm und raunt ihr ins Ohr: „Darf ich hoffen, dass meine Nachbarin mich oft zu solch einem geilen Frühstück einlädt?“

„Worauf sich mein neuer Nachbar verlassen kann, und nicht nur zum Frühstück!“

Lächelnd zieht er sich an. „Der Schlüsseldienst wird gleich hier sein. Wenn ich die Kisten alle oben habe, darf ich dann wieder klingeln?“ Sie lächelt ihn an und nickt.

Als die Tür ins Schloss fällt, schließt sie die Augen.

So etwas ist ihr noch nie passiert. Die animalische Lust und die fast brutale Vereinigung hatten sie geil gemacht wie noch nie zuvor. Alleine der Gedanke an das Geschehene lässt schon wieder ihre Nerven vibrieren. Sie geht ins Bad, duscht sich, zieht ein verführerisches Seidentop und einen leichten Sommerrock an – ohne Unterwäsche. Und sie wartet auf das Klingeln, bereit, erneut von diesem Mann genommen zu werden.

Der Nachbar obendrüber

Andreas Müller

Es war die erste Nacht in meinem neuen Appartement. Die Leute von der Umzugsfirma hatten die Möbel aufgestellt, die Kartons ausgepackt und sogar die Gläser und das übrige Geschirr in die Schränke gestellt. Was für ein toller Service! Ich braucht nicht mehr viel zu tun, um es mir gemütlich zu machen in der neuen Wohnung. Dachte ich zunächst. Aber dann wurde es doch noch immens viel Arbeit. Der Schuhschrank sollte an einer anderen Stelle stehen, der Fernseher musste neu programmiert werden und dann waren da doch noch einige Kartons mit Krimskrams auszupacken. Als ich damit fertig war, war es schon ziemlich spät. Ich verzichtete auf das Bad, das ich eigentlich nehmen wollte. Stattdessen stellte ich mich rasch unter die Dusche und fiel dann todmüde ins Bett. Aber an Schlafen war erst mal nicht zu denken.

Als ich in der Mittagspause hier gewesen war, um nachzusehen, ob die Umzugsleute alles richtig machten, war ich mit einem jungen Mann aus dem Haus ins Gespräch gekommen. Ein junger Typ, der ziemlich gut aussah. Aber leider war er ein wenig schwatzhaft. Geschlagene zehn Minuten lang erzählte er mir, dass die Wände in diesem Appartementhaus sehr dünn und das gesamte Haus äußerst hellhörig sei. Dabei ließ er mich kein einziges Mal zu Wort kommen. Schade, der Typ gefiel mir. Mit seinen blauen Augen, den kurzen blonden Haaren, den schlanken, gepflegten Händen hätte er glatt mein nächster Liebhaber werden können. Auch sein knackiger Po und die große Beule in der Hosen wirkten äußerst attraktiv auf mich und während er mir von dünnen Wänden und vom vorgeschriebenenen Schallschutzfaktor erzählte, vergnügte ich mich, indem ich mir vorstellte, ich würde sein gutes Stück aus seiner eng anliegenden Hose hervorholen und ihm mitten im Treppenhaus meine eigene, stille Zungenfertigkeit zeigen. Gleichzeitig wusste ich, dass diese Vorstellung niemals wahr werden würde. Ich kann Schwatzhaftigkeit nun mal nicht ausstehen. Schon gar nicht an Männern. Dass ich ihn von der Liste meiner möglichen erotischen Abenteuer strich, heißt aber nicht, dass er unrecht gehabt hätte mit dem, was er mir da über die dünnen Wände im Haus erzählte. Nein, leider behielt er darin recht.

Ich lag noch keine zwei Minuten im Bett, da hörte ich von obendrüber ein schrilles Frauenlachen. Und gleich darauf eine tiefe Männerstimme. Es hörte sich so an, als würde ein Mann eine Frau kitzeln. Dann folgten heftige, schnelle Schritte und ein lautes Gepolter. Es hatte den Anschein, als würden sich der Mann und die Frau um einen Tisch herumjagen und sich dabei gegenseitig die Stühle vor die Füße werfen. Dann folgte ein lauter Schrei der Frau. Offenbar hatte der Jäger nun sein Opfer ergriffen. Und dann begann er wohl die Dame erneut zu kitzeln. Jedenfalls schrie und lachte sie mindestens fünf Minuten lang ohne Unterbrechung. Ich zog mir die Decke über den Kopf und wünschte mir nur, die beiden da oben würden aufhören.

Das taten sie auch.

Allerdings hörten sie nur mit der Kitzelparade auf. Nicht mit den Geräuschen. Das schrille Lachen der Frau ging jetzt in ein lautes, lustvolles Stöhnen über. Ein Stöhnen, das immer lauter wurde. Dann kam zum Stöhnen noch ein rhythmisches Quietschen dazu. Offenbar lagen sie nun auf dem Bett und taten das, was mir jetzt fehlte, damit ich ruhig einschlafen konnte.

Ich überlegte fieberhaft, wo ich die Ohrenstöpsel im Badezimmerschränkchen verstaut hatte. Aber ich erinnerte mich nicht, sie überhaupt bereits in der neuen Wohnung hier gesehen zu haben.

Unterdessen wurde das Stöhnen und das Quietschen des Bettes lauter. Die Schreie der Frau wurden schriller und piepsiger: „Ja, oh ja, so ist es gut. Komm, ja, komm tief!“ Ich träumte nicht. Und ich war auch nicht in einem Film. Das waren tatsächlich die Worte, die von oben durch die Zimmerdecke zu mir herunterdrangen. Was war das doch für ein hellhöriges Haus!

Und was war das nur für ein animalischer Kerl, der es da oben über mir jetzt schon geschlagene 20 Minuten mit dieser schrill stöhnenden Frau trieb ohne dabei müde zu werden?

Der blonde Nachbar hatte ihn irgendwann erwähnt. Dunkel erinnerte ich mich, dass er von Moritz, dem Aufreißer gesprochen hatte. Er würde jede Nacht eine andere Frau mit nach Hause bringen, hatte er mir gesagt. Aber das hatte ich für eifersüchtiges Männergeschwätz gehalten und sofort wieder vergessen. Jetzt fiel es mir wieder ein. Das konnte ja heiter werden, wenn Moritz jede Nacht mit einer anderen Gespielin diesen lautstarken Erotikzirkus veranstaltete …

Aber so konnte das nicht weitergehen! So fand ich niemals zur Ruhe. Schon gar nicht, wenn das Liebesgeschrei da oben immer lauter und immer heftiger wurde. Jetzt kam noch ein etwas verhalteneres, aber deutlich hörbares, tiefes Männerstöhnen dazu.

Moritz, der Aufreißer hatte eine wohltönende Stimme. Und sein Stöhnen ging mir, fast hätte ich gesagt, durch Mark und Bein. Aber das wäre sehr unpräzise gewesen. Dieses Stöhnen, das ich jetzt hörte, das ging mir nicht in das Mark meiner Knochen, sondern direkt in den Bauch. Und dort verwandelte es sich in ein wohlig-warmes Strömen und sickerte langsam wie ein zäher Strom in die Mitte meiner Weiblichkeit.

Wunschbilder stiegen in mir hoch. Vermischten sich mit Erinnerungen.

Es war gerade vier Wochen her, dass ich mit Stefan Schluss gemacht hatte. Er fehlte mir jetzt, das merkte ich sehr deutlich an der Hitze, die mir mit einem brennenden Gefühl an der Innenseite meiner Schenkel verdeutlichte, was ich schon so lange vermisste.

Heiß geworden durch die Liebesgeräusche über mir, hätte ich viel darum gegeben, jetzt in den Armen Stefans zu liegen. Mich unter seinem starken, männlichen Körper zu öffnen und mich ganz langsam und sanft seinen fordernden Bewegungen hinzugeben. Mit weit geöffneten Beinen ihn zu mir herzuziehen, seinen Penis mit beiden Händen sanft zu umschließen und ihn in meine Vagina zu führen …

An Schlaf war jetzt überhaupt nicht mehr zu denken.

Unruhig warf ich mich hin und her.

Und dann gab ich endlich meinem Verlangen nach und ließ meine Hand dem Wunsch meines Körpers nach Berührung folgen.

Mein Höschen war bereits klatschnass. Ich schob es zur Seite und ließ die Finger auf meiner Klitoris kreisen. Die andere Hand gab meiner linken Brustwarze die Streicheleinheiten, die wohldosiert und mit genau dem richtigen Druck dafür sorgten, dass die Lustgefühle explosionsartig zunahmen.

„Ja, ja, oh, ich komme!“, hörte ich oben die Frau mit schriller Stimme schreien.

„Ich komme auch“, dachte etwas in mir, während die Wogen des Orgasmus durch meinen aufgeheizten Körper brandeten.

Danach muss ich wohl sofort eingeschlafen sein. Jedenfalls zeigten die Leuchtzeiger meines Radioweckers drei Uhr zwölf, als ich wieder aufwachte.

Ich hatte also fast zwei Stunden geschlafen.

Jetzt aber war ich hellwach und so sehr ich mich auch bemühte mit der über den Kopf gezogenen Decke die lauten Stöhngeräusche, die immer noch – oder schon wieder – zu mir herunterdrangen, zu dämpfen, es gelang mir nicht. Also griff ich wieder zur Notlösung und kreiselte mir erneut mit zärtlichen Fingern einen Orgasmus unterm Höschen. Diesmal mit beiden Händen. Eine Hand liebkoste die feuchten Schamlippen, die andere kümmerte sich in schnellen Zirkeln um meine erigierte Klitoris.

Es ging sehr rasch und als die Frau über mir wieder „Ja, ja!“ und „Oh, ich komme!“ schrie, da kam ich bereits zum zweiten Mal in Folge. Und als dem „Ich-komme-Ruf“ ein tiefes, tierisches Männerstöhnen folgte, da löste sich in meinem erhitzten, lustgierigen Körper eine ganze Kette von Orgasmen. Mir war dabei nicht klar und es war mir überhaupt egal, ob diese süße Orgasmusreihe alleine von meinen liebevollen, masturbierkundigen Händen ausgelöst wurde oder von dem animalischen Orgasmusstöhnen des potenten Moritz über mir.

Als ich befriedigt und mit einem warmen Gefühl im Bauch einschlummerte, wusste ich, dass ich diesen ausdauernden Moritz schon morgen kennenlernen würde!

Das Erste, an das ich mich am Morgen erinnerte, als ich aufwachte, waren die vielen süßen Orgasmen, die ich in der letzten Nacht gehabt hatte. Ich fühlte mich wohl und sehr entspannt. Das Zweite, woran ich mich dann erinnerte, war, dass ich heute ja Moritz, den potenten Supermann, der über mir wohnte, kennenlernen wollte.

Während ich mir das Frühstück zubereitete, ließ ich die Wohnungstür einen Spaltbreit offen stehen, damit ich auf den Flur hinausschauen konnte. Wenn ich mich geschickt positionierte, konnte ich vom Küchentisch aus durch den Spalt der offen stehenden Tür über den Flur hinüber direkt ins Treppenhaus sehen.

Ich goss mir gerade die zweite Tasse Kaffee ein, als ich hörte, wie obendrüber die Wohnungstür zuklappte. Dann stöckelte eine rothaarige, üppig gebaute Frau mit hochhackigen Schuhen die Treppe hinunter. Sie war ungeschminkt. Aber sie trug ein glückliches Lächeln im Gesicht. Als ich dieses Lächeln entdeckte, versetzte mir das einen leichten Stich in der Herzgegend und ich schwor ihr in Gedanken: „Du wirst niemals mehr mit so einem glücklichen Lächeln über diese Treppe gehen!“

Ich ließ den Rest meines Kaffees stehen und machte mich für meinen Antrittsbesuch bei Moritz zurecht. Viel brauchte es dafür nicht. Ich zog lediglich meinen Morgenmantel aus, streifte ein enges T-Shirt über und zog den kurzen Bundfaltenmini an. Der bot mir die meiste Bewegungsfreiheit und die würde ich jetzt bald benötigen, wenn der Plan, den ich mir zurechtgelegt hatte, einigermaßen klappte.

Moritz öffnete erst nach meinem dritten Klingeln. Ich sah sofort, warum: Offenbar war er gerade in der Dusche gewesen. Mit nassem Haar und einem großen weißen Handtuch um die Hüften stand er in der Tür. Als er mich sah, zog ein breites Lächeln über sein Gesicht.

„Entschuldigen Sie bitte, wenn ich Sie so früh schon störe, aber ich habe etwas Wichtiges mit Ihnen zu besprechen. Darf ich mal kurz reinkommen?“ Ohne seine Antwort abzuwarten schob ich mich an ihm vorbei zur Tür hinein.

„Kommen Sie, ich muss mit Ihnen reden“, sagte ich, drückte die Wohnungstür von innen zu und nahm ihn an der Hand, während ich auf die Küche zusteuerte. „Wo gehen wir hin?“, fragte ich scheinheilig. „Am besten in die Küche.“

Ich hatte mir alles bereits zurechtgelegt. Da Moritz’ Appartement genauso geschnitten war wie meines, wusste ich natürlich, wo die Küche war.

Offenbar hatte ich ihn mit meiner Forschheit überrumpelt, denn er ließ sich ohne Widerstand von mir hinterherziehen.

Als ich die Küche betrat, ließ ich seine Hand los, drehte mich um und lehnt mich an die Kante des Küchentisches. Ich schaute ihm direkt in die Augen: „Ich heiße Martina Mertens und ich bin die neue Mieterin direkt unter Ihnen.“

„Ah, ja?“ Er schaute mich aus großen braunen Augen an. „Moritz Breitmeier.“ Mehr brachte er nicht heraus. Aber ich ließ ihm auch keine Chance dazu.

„Ich bin gestern eingezogen und ich muss sagen, ich habe verdammt schlecht geschlafen heute Nacht!“

„So?“ Er begann mich jetzt mit neugierigen Blicken zu mustern.

„Ja, so“, ahmte ich ihn nach und genoss es, wie die Wut von gestern Abend, als ich anfänglich die Lustgeräusche gehört hatte, jetzt noch einmal in mir hochstieg. Ärgerlich blitzte ich ihn an, stemmte die Hände in die Hüften und fuhr mit scharfer Stimme fort: „Und dass ich so schlecht geschlafen habe, das liegt an Ihnen!“

Moritz schaute mich verblüfft an. „Wieso an mir?“, fragte er gedehnt.

„Oder sagen wir mal, es liegt zu 50 Prozent an Ihnen“, milderte ich meinen Vorwurf etwas ab und kam nicht umhin seinen flachen Waschbrettbauch ein wenig genauer zu betrachten.

Jetzt spielte ein leises Lächeln um seinen Mund und Moritz gab sich offensichtlich Mühe nicht zu grinsen, als er sagte: „Sie meinen, ähm …“ Er brach ab und räusperte sich.

„Ja, genau das meine ich“, nahm ich meinen scharfen Tonfall wieder auf und ging dabei einen Schritt auf ihn zu. „Genau das meine ich! Und ich meine, das ist eine verdammte Ungehörigkeit, eine Frechheit, die Sie sich da geleistet haben. Die ganze Nacht in einer solchen Lautstärke herumzutoben, dass kein Mensch ein Auge zutun kann. Das ist ein verdammt starkes Stück.“ Ich legte eine kurze Pause ein und genoss es, wie er schuldbewusst vor mir zu Boden schaute. „Was haben Sie dazu zu sagen?“, forderte ich ihn dann heraus.

„Ich, ähm, ich meine, ich bin hier in meiner eigenen Wohnung und in meiner Wohnung kann ich doch tun und lassen, was ich will.“

„So, meinen Sie“, fauchte ich ihn an. „Sie meinen also, Sie bräuchten sich nicht an die Gesetze zu halten und keine Rücksicht auf die Nachtruhe der Nachbarn zu nehmen, was?“ Wieder trat ich einen Schritt auf ihn zu. Er roch gut. So frisch geduscht. Er wich jedoch nicht vor mir zurück, sondern reagierte mit einem süßen, gewinnenden Lächeln. Dabei zuckte er mit den Schultern und ich hoffte inständig, dass diese Bewegung sein um die Hüfte geschlungenes Handtuch ins Rutschen brächte. Das geschah aber nicht.

Stattdessen aber passierte etwas anderes.

Der angenehme Geruch und der Anblick dieses gut gebauten, schlanken Mannes, der da halb nackt und mit einem schuldbewussten, jungenhaften Lächeln vor mir stand, ließ nicht nur meine Wut im Nu verrauchen und mein Herz schmelzen. Dieser Anblick zusammen mit diesem wunderbaren frischen Duft, den er ausströmte, erregte mich innerhalb weniger Sekunden, so dass ich unwillkürlich die Beine zusammenpresste.

Moritz bemerkte meine Stimmungsänderung sofort und ging gleich zum Gegenangriff über: Sein Jungenlächeln verwandelte sich zu einem verführerischen Männergrinsen. Mit tiefer Stimme sagte er: „Das tut mir leid, wenn Sie meinetwegen heute Nacht nicht schlafen konnten.“ Er schaute mir in die Augen. „Wo doch gerade die erste Nacht in der neuen Wohnung so wichtig ist.“

Seine blitzenden Augen, seine großen, weißen, in gerader Reihe gewachsenen Zähne, seine vollen Lippen und seine weiche, tiefe, verführerische Stimme verfehlten ihre Wirkung nicht. Ich spürte, wie ich heiß zwischen den Beinen wurde, und meine Knie wurden ein wenig schwach. Langsam wich ich zurück, bis ich mich mit dem Po wieder an die Tischkante anlehnen konnte. Der Halt, den ich da in meinem unteren Rücken spürte, machte mir wieder ein wenig Mut und ich beschloss jetzt sofort aufs Ganze zu gehen.

Mit einem Ruck stemmte ich mich auf und setzte mich mit dem Po auf die Tischplatte. Mit meinen seitlich aufgestellten Daumen sorgte ich unbemerkt dafür, dass mein Rock hochrutschte. Und während ich ein wenig die Beine öffnete, sagte ich: „Haben Sie vielleicht ein Erklärung abzugeben?“

Ich sah, wie sein Blick zwischen meine Beine fiel. An seinen plötzlich weit werdenden Augen bemerkte ich, dass er jetzt meine nackte, blitzblank rasierte Scham entdeckt hatte. Und an der Starre seines Blicks erkannte ich, dass sie ihm gefiel. Und mit einem Mal war unser Streitgespräch zu Ende.

„Eine Erklärung kann ich Ihnen eigentlich nicht geben“, sagte er mild, während sein Lächeln breiter wurde und er sich kaum merklich in die Brust warf. „Ich könnte Ihnen eher Wiedergutmachung anbieten.“

Zufrieden stellte ich fest, dass der Anblick meiner nackten Genitalien bis unter sein Handtuch wirkte. Es begann sich an einer gewissen Stelle aufzuwölben und zu einer großen Beule anzuschwellen.

„Und wie sollte diese Wiedergutmachung aussehen?“ Ich lehnte mich etwas zurück, ließ mein langes Haar über die Schultern fallen und öffnete jetzt meine Schenkel provozierend weit.

„Ähm, ich, ähm“, Moritz räusperte sich und leckte sich ohne dass er es merkte mit der Zunge über die Lippen. „Ich könnte Ihnen etwas zu trinken anbieten. Ich habe da noch eine Flasche Sekt im Kühlschrank.“ Er schaute zum Kühlschrank hinüber und machte Anstalten dort hinzugehen.

Nein, nicht das noch. Jetzt nicht die klassische Tour und erst etwas trinken. Wo wir doch schon mittendrin waren in der Verführung!

„Momentan habe ich keinen Durst, danke“, sagte ich etwas brüsk und brachte ihn damit zum Stehen.

„Ich hätte da ein anderes Bedürfnis“, fügte ich dann schnell mit weicher Stimme hinzu.

Er stand jetzt direkt vor mir. Ich roch seine Haut. Während ich ihm ganz tief in die Augen schaute, öffnete ich die Arme und sein Körper verstand die Zeichen.

Ohne ein Wort zu sagen beugte er sich vor, schmiegte sich leicht in meine Arme und küsste mich.

Lange, sehr lange erforschte seine Zunge meinen Mund. Und seine Hände erforschten meinen Körper.

Und dann erforschte seine Zunge meinen Körper. Bis sie an die Stelle kam, die am meisten brannte und am meisten nach Liebe und Zuwendung lechzte.

Ich schlug den weiten Faltenmini zurück, ließ mich rücklings auf den Tisch sinken und überließ mich ganz seiner flinken Zunge, die geschickt und schnell die richtigen Stellen fand. Es dauerte gar nicht lange, da schoss auch schon die erste Welle der Ekstase durch meinen Körper.

Dieser ersten heißen Lustwelle folgte dann sofort ein echt gewaltiger Orgasmus, der meinen gesamten Körper durchschüttelte. Er schien endlos zu dauern, war erst heftig und hart, fast schmerzhaft, wurde dann weich und sanft und ich sank in das süße Nichts der höchsten Liebeslust.

Still und heftig atmend lag ich da, als sich Moritz über mich beugte, mich dabei liebevoll in die Arme nahm und fragte: „Ist das die Art der Wiedergutmachung, die du gemeint hast, Martina?“

„Ja, Moritz“, hauchte ich ihm ins Ohr. „Aber das ist hoffentlich nur der Anfang“, fügte ich dann schnell hinzu und biss ich ihm dabei provozierend ins Ohr. Und dann zeigte mir Moritz, dass er durchaus fähig ist, einer heißen Liebesnacht einen heißen Liebestag folgen zu lassen!

Er zog mir das T-Shirt aus, streifte mir den Mini von den Beinen, hob mich vom Tisch und trug mich auf seinen starken Armen hinüber in sein Bett. Sanft legte er mich ab und begann mich dann zu streicheln. Er liebkoste meinen Busen, meinen Bauch, mein Schenkel. Dann strich seine Zunge wieder über mein Lustzentrum. Diesmal drang sie in mich ein und als er merkte, dass ich mich ihm willig öffnete, drehte er sich, um von dem Zungenspiel abzulassen, und legte sich mit weit geöffneten Beinen neben mich. Seinen Kopf ließ er dabei in meinem Schoß.

Jetzt gab es für mich auch etwas zu tun. Mit meinen Händen, meiner Zunge, meinem ganzen Mund. Aber ich achtete darauf, dass ich mir nicht gleich am Anfang zu viel nahm von dieser guten, zarten und zugleich harten Kost. Denn ich wollte ihn noch lange für mich haben, diesen sexuell extrem ausdauernden Nachbarn …

… und ich habe ihn heute, sechs Monate nach unserer ersten Begegnung, immer noch für mich! Moritz ist der beste Lover, den ich jemals hatte – er bringt mich vor Lust fast zum Wahnsinn und der Sex mit ihm ist unglaublich aufregend und abwechslungsreich!

Animalische Lust!

Lisa Cohen

Vor einiger Zeit waren wir in ein hübsches Reihenhaus am Rande der Stadt gezogen. Eigentlich besaß ich alles, was ich mir für mein Leben vorgestellt hatte. Ich führte eine gute Ehe, hatte einen liebevollen Mann und nun auch endlich ein eigenes Dach über dem Kopf. Torben war zärtlich und zuverlässig. Er sah gut aus, hatte einen interessanten Job und ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, wann ich mich das letzte Mal über ihn geärgert hatte. Alles war okay – oder doch nicht? Wir waren seit zwölf Jahren verheiratet und obwohl wir noch oft miteinander schliefen, sehnte ich mich schon länger nach einen anderen Mann im Bett. Torben war einfach zu lieb und zu sanft beim Sex. Er brachte mich fast gewissenhaft zum Höhepunkt, wartete auch immer brav, bis ich so weit war, und gestattete sich dann erst seinen Orgasmus. Wir hatten ewig lange, zärtliche aber auch ermüdende Vorspiele. Nach dem Liebesakt durfte ich in seinem Arm einschlafen – so, wie es sich angeblich die meisten Frauen wünschen. Mir reichte das aber nicht mehr. Wie sagte meine Freundin Miriam immer: „… ein richtiger Mann muss einen auch mal packen können!“ Sie hatte recht. Ich wollte gepackt und genommen werden, ohne langes Vorspiel! Ich hatte Sehnsucht nach einem Mann, der eben mal nicht zärtlich und fürsorglich war. Ich wollte geilen, tabulosen Sex erleben. Aber obwohl ich öfters mit dem Gedanken spielte Torben zu betrügen, hatte ich es bis jetzt noch nicht getan. Die Angst ihn zu verletzen und meine Ehe aufs Spiel zu setzen war zu groß.

Doch nach unserer Einweihungsparty sollte mir alles egal sein …

Bei schönstem Sommerwetter strömten die Gäste am Abend, an dem wir den Einzug in unser neues Heim feierten, in unseren Garten. Torben war ein erstklassiger Grillmeister und ich die perfekte Gastgeberin. Mein rotes, enges Kleid und unser schönes Haus brachten mir viele Komplimente ein. Als Torben mich zärtlich vor allen Augen auf den Mund küsste, dachte ich, dass ich doch rundum glücklich wäre. Während ich mir einen Martini mixte, fiel mein Blick auf ein Pärchen, das gerade den Garten betrat. Der Frau war ich schon mal kurz auf der Straße begegnet. Ich mochte sie nicht, sie wirkte arrogant auf mich. Ihn konnte ich nur von hinten sehen, was mich merkwürdigerweise leicht irritierte. Als Torben die beiden begrüßt hatte, ließ der Unbekannte seine Augen umherschweifen. Unsere Blicke trafen sich. Meine Knie begannen augenblicklich zu zittern und ich starrte ihn an. Er hatte ein sehr markantes Gesicht, eine Glatze und wirkte recht bullig. Wie hypnotisiert konnte ich den Blick nicht von ihm lösen. Endlich kam er auf mich zu. „Hallo! Ich bin Marc, drei Häuser weiter … Schön habt ihr es hier! Wieso lernen wir uns erst jetzt kennen?“

Ich glaube, ich stotterte sogar, als ich ihm antwortete. Unser Gespräch plätscherte dahin. Wir schienen keinen gemeinsamen geistigen Nenner miteinander zu haben – aber mein Unterleib spielte verrrückt. Ich fühlte das süße Ziehen zwischen den Beinen, jenes flatterhafte Gefühl im Bauch und den Druck auf meinen Brustwarzen, die sich aufrichteten – diese vertraute und doch schon so lange vermisste Reaktion, die mir das unbändige Verlangen nach einem Mann signalisierte!

Sein Blick ruhte auf meinen schwellenden Knospen, die meinen BH zu sprengen drohten und provozierend durch mein Kleid wirken mussten. „Ist Ihnen kalt?“, fragte er anzüglich.