Nr. 474
Das Duell der Mächtigen
Kampf im Inferno entfesselter Naturgewalten – der Taschkar wird gestellt
von HANS KNEIFEL
Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums schreibt man Anfang März des Jahres 3438.
Perry Rhodan, der große Terraner, und Ovaron, der Ganjo des verschollenen Volkes der Ganjasen, halten sich mit ihren Gefährten bereits seit langen Monaten in der Galaxis Gruelfin oder NGC 4594 auf – der eine, um die Cappin-Invasion der Milchstraße zu verhindern, der andere, um Spuren seines Volkes zu finden, das er vor rund 200.000 Jahren verlassen hatte.
Perry Rhodan, Ovaron und sechs ihrer Gefährten befinden sich in einer wenig beneidenswerten Situation. Während die MARCO POLO sich in Sicherheit bringen konnte, geriet der Großadministrator mit seinem Team in die Gefangenschaft des Taschkars.
Die Gefangenschaft war aber nicht von langer Dauer. In dem Moment, als der Taschkar seine prominenten Gefangenen ins strenge Verhör nahm, griff das »violette Feuer« ein und versetzte Perry Rhodan und seine Gefährten an einen unbekannten Ort.
Damit begann für den Terraner und sein Team ein wahrer Marathonlauf durch ein Labyrinth des Schreckens. Die Männer und die Mutanten – allen voran Paladin – kämpften sich durch das Herrschaftsgebiet der »verrückten Roboter« und durch eine Unzahl von Fallen und Gefahren.
Jetzt sind sie immer noch auf der Flucht, und die schwersten Hürden liegen noch vor ihnen. Der Tod ist ihr ständiger Begleiter, als sie sich auf den Weg zum DUELL DER MÄCHTIGEN machen ...
Die Hauptpersonen des Romans
Roi Danton – Neuer Expeditionschef der MARCO POLO.
Schekonu – Der Wissende bringt Unterstützung.
Ovaron – Der Ganjo entwickelt die X-Logik.
Perry Rhodan – Der Großadministrator rechnet ab.
Atlan, Ras Tschubai, Merkosh, Takvorian, Paladin und Gucky – Perry Rhodans Begleiter und Mitkämpfer.
Der Taschkar – Regierungschef des Takerischen Reiches.
1.
Der Mann saß im hochlehnigen Sessel seiner Kabine, vor dem großen Schreibtisch. Die Platte des Tisches war von Lesespulen und Bildwürfeln, von Photos und Diagrammen, von Schreibfolien und verschiedenfarbigen Schreibstiften übersät. Eine starke, weiße Lampe hing über der Platte und bildete mit ihrem Schein einen Lichtkreis, in dem man gerade noch die Gesichtszüge des jungen Mannes erkennen konnte. Er war nicht wirklich jung – er wirkte nur so. Links von ihm befand sich, eingebaut in die Wand der Kabine, der fast vier Meter große Bildschirm des Visiphons. Die Fläche zeigte das Weltall mit nur wenigen Sternen im Zentrum des Bildes; die Sterne wurden von dem roten Licht der kleinen Sonne verdeckt und überstrahlt. Vor die Linsen des Aufnahmegerätes, das auch die Panoramagalerie des Schiffes versorgte, waren schwere Filter gelegt worden.
In der Kabine waren nur die Atemzüge des Mannes zu hören und das Rascheln des Papiers, das Knistern der arbeitenden Bildwürfel.
Der Mann lehnte sich zurück und trank einen Schluck aus dem Becher, der zwischen den Papieren stand. Dann drückte er einen breiten Knopf nieder. Dieser Knopf war einer von vielen, die in der Kante des Tisches untergebracht waren.
Das Bild auf dem Schirm verblich.
Dann wurde eine Zahl gewählt, die vollpositronische Vermittlung stellte den Anrufer direkt in die gewünschte Zentrale durch.
»Hier Ortung«, sagte eine Stimme.
Michael Rhodan – oder Roi Danton – schob sich weiter vor, so dass der Mann in der Zentrale sein Gesicht erkennen konnte.
»Hier Danton. Sie sind noch immer nicht angekommen?«
»Nein«, war die Antwort. »Aber wir sind noch nicht beunruhigt. Wir erwarten das Schiff erst in einer Stunde, Sir.«
»Gut«, meinte Rhodans Sohn leise. »Bitte verständigen Sie mich augenblicklich, wenn wir ein Energieecho haben.«
»Selbstverständlich!«
»Danke.«
Roi Danton trennte die Verbindung und stellte dann seinen Bildschirm auf einen anderen Kanal um. Jetzt standen in einem dunkelrot durchfluteten Weltraum die unzähligen Sterne der Galaxis Gruelfin; das Licht der kleinen roten Sonne, dem so genannten Punkt Davis, wirkte wie ein dünner Staub oder ein diffuses Gas. Sie alle, die in diesem Schiff lebten, hatten im Augenblick keinen Grund zur Ruhe. Rhodan, Ovaron und Atlan mit ihrer Gruppe waren in Gefahr.
Die Wartezeit wurde von den Mannschaften der MARCO POLO dazu benützt, das Schiff zu überholen; dort, wo es notwendig geworden war. Die Hauptarbeit aber war die Übertragung der unzähligen, in den letzten Wochen und Monaten gesammelten Daten und Informationen in das Computersystem des Schiffes und in die Nebenanlagen der kleineren Schiffe und Boote. An dieser Arbeit hingen sämtliche Abteilungen des riesigen Trägerschiffes.
Sie befanden sich mitten in der fremden Galaxis.
Sie hatten lange, unbarmherzige Jagden hinter sich und aufregende Abenteuer.
Und jetzt wollten sie versuchen, die beabsichtige Invasion der Cappins in die heimatliche Galaxis zu unterbinden.
Roi Danton murmelte leise: »Niemand weiß, ob sich Perry und sein Team in echter Not befinden – oder sind sie vielleicht nicht mehr am Leben?«
Was er darüber wusste, war ziemlich wenig. Und er gestand sich ein, dass er echten Grund zur Besorgnis hatte.
Roi ahnte auch, dass es Rhodan nicht möglich war, über das Schicksal der MARCO POLO etwas Genaues zu erfahren. Rhodan wusste sicher nicht, dass es Roi gelungen war, als stellvertretender Expeditionsleiter Punkt Davis anzufliegen – und zweiundsechzig Lichtjahre vom Deep-Purple-System entfernt. Und von Takera, dem Zentrum dieses Vielplaneten-Systems.
Verbissen arbeitete Roi Danton weiter und versuchte, die Flut von Informationen und Anfragen, von Vorschlägen und Anforderungen, von Unterlagen und Berichten durchzuarbeiten. Er sortierte die Schriftstücke auf seinem Schreibtisch nach Sachgebieten und schrieb dann seine Bemerkungen darunter.
Mitten in der Arbeit ertönte der Summer.
Danton drückte den Kontaktknopf, beugte sich in den Lichtkegel vor und sagte: »Danton hier. Was gibt es?«
Die Antwort enthob ihn eines kleinen Teils seiner Sorgen.
»Wir haben eben das Identifikationssignal der CMP-1 erhalten. Oberstleutnant Menesh Kuruzin und Schekonu, der Wissende, haben sich gemeldet. Der Schiffsführer ist verständigt worden.«
Michael Rhodan erwiderte etwas lauter: »Fliegen Sie dem Schiff entgegen und schleusen Sie es ein. Dann möchten mich Kuruzin und Schekonu aufsuchen.«
»Verstanden. Meldung wird weitergeleitet.«
Wieder änderte sich das Bild auf dem Schirm.
Danton sah genauer hin. Zwischen den Sternen war ein winziges Lichtpünktchen aufgetaucht und bewegte sich auf das gigantische Schiff zu.
Langsam nahm jene ungewisse Spannung von Roi Besitz, die er genau kannte. Sie war stets ein Zeichen dafür, dass in Kürze neue, überraschende Perspektiven sich auftun würden. Vielleicht war die Ankunft dieser beiden Männer eine Art Startzeichen.
»Ein Start in die Gefahr ...«, murmelte Danton.
Er verfolgte die Manöver, die der Schiffsführer einleitete, mit halbem Interesse, während er die letzten Unterlagen durcharbeitete.
Die MARCO POLO schaltete nacheinander ihre mächtigen Maschinen ein. Dann verließ sie in einer Tangente die enge Umlaufbahn, die sie in der letzten Zeit um Punkt Davis gehalten hatte und raste dem kleineren Schiff entgegen. Kurze Befehle wurden zwischen beiden Schiffen ausgetauscht, und dann schoben sich die Tore des Schleusenhangars im Ringwulst der Triebwerke auf.
Beide Schiffe glichen in exakten Manövern ihre Geschwindigkeiten und die Bahnen einander an. Dann, als sie dicht nebeneinander dahinstürmten, manövrierte die kleine Kugel vorsichtig seitlich auf die riesige Kugel zu und näherte sich Meter um Meter den offenen Hangartoren.
Wieder wurden Informationen ausgetauscht.
Langsam verschwand das kleinere Schiff zwischen den Rahmen der Schleuse, die Landebeine waren voll ausgefahren, und energetische Trossen zogen jetzt den Kreuzer hinein. Er füllte die Schleusenanlage fast ganz aus, und jetzt verschwand die glänzende, silberartige Form hinter den Toren, die sich automatisch zuschoben. Der Raum wurde wieder geflutet. Schnell, aber ohne ruckartige Übergänge, beschleunigte die MARCO POLO wieder und kehrte auf die Daten der Orbitalbahn zurück.
Das gewaltige Trägerschiff wurde wieder zu einem Satelliten der Sonne.
Unsichtbar ...
Nicht zu orten ... im Energieschutz des kleinen, roten Sternes.
Einige Minuten später befanden sich Schekonu und Kuruzin bei Danton. Die junge Logistikerin, die mit Danton zusammenarbeitete, räumte einen Teil des Tisches ab und holte aus einem Einbauschrank Gläser, Tassen und Zubehör. Die Lampe über dem Tisch und das Licht vom Bildschirm verbreiteten milde Helligkeit über die leichten, gutgeschnittenen Anzüge der vier Personen.
»Was bringen Sie mit?«, fragte Danton nach der Begrüßung.
Schekonu sagte: »Es ist uns ohne große Mühe gelungen, durch meine Kenntnis der Daten einen relativ unbekannten Stützpunkt der Moritatoren anzufliegen.«
Kuruzin blickte durch den Rauchschleier einer Zigarette hindurch auf Roi Danton. Er sah die Sorge und die Erwartung im Gesicht dieses Mannes, der seinem Vater so ähnlich und doch in seiner Art gänzlich verschieden war.
»Es war nicht besonders schwer«, sagte Kuruzin fest. »Auch nicht besonders gefahrvoll. Wir kamen gut zurecht.«
Hinter dieser knappen Äußerung verbargen sich zahlreiche Aufregungen, Mühen und knifflige Situationen.
»Ich verzichte auf eine lange Beschreibung«, sagte Schekonu. »Ich gab jedenfalls meinen Bericht ab und versuchte, so überzeugend zu wirken, wie es mir möglich war.«
Der Geruch starken Kaffees zog durch die Kabine. Die Männer rührten sich nicht.
»Ja, weiter!«
»Mein Bericht wurde zuerst mit großer Skepsis, dann aber mit zunehmender Begeisterung aufgenommen.«
Er spielte darauf an, dass er versucht hatte, die Moritatoren davon zu überzeugen, dass es erstens wirklich der erwartete Ganjo war, der in Ovarons Gestalt hier in Gruelfin aufgetaucht war. Und dass es zweitens leicht zu erklären war, dass Ovaron als Ganjo erst oder gerade jetzt hier aufgetaucht war. Das alles hatte Schekonu wahrheitsgemäß vorgetragen.
»Ich bat natürlich um die Menge der Unterstützung, die wir brauchten«, sagte Schekonu und rührte in der Tasse. »Gleichzeitig wurden die Wissenschaftler in dieser örtlich eingegrenzten Sterneninsel verständigt.«
Danton erinnerte sich an das Abenteuer, das Oberst Cascal durchgestanden hatte. Er fragte: »Die Wesakenos?«
»Richtig. Sie haben natürlich wesentlich skeptischer als die Moritatoren reagiert. Aber ich habe den Eindruck, dass sie sich wohlwollend, aber abwartend verhalten werden. Sie verfolgen sämtliche Ereignisse, die mit uns, der MARCO POLO und rund um den vermeintlichen Ganjo herum passieren.«
Roi hob die Schultern und horchte auf die leisen Kommandos und Dialoge, die aus den Lautsprechern des Visiphons kamen. Worte von wichtiger Bedeutung für die Dialogpartner. Nicht wichtig für ihn und diese beiden Männer hier. Nicht wichtig im Augenblick.
»Wie geht es weiter?«, fragte Roi leise.
Schekonu lächelte kurz, dann wurde seine Stimme etwas lauter. Er schien mit dem Erfolg seines Versuches nicht unzufrieden zu sein. Er sagte: »In ungefähr zwanzig Stunden – oder einige Zeit früher oder später – wird ein Raumschiff des Moritatorenvolkes hier bei Punkt Davis eintreffen.«
Roi fragte zurück: »Also rund zwanzig Stunden nach Ankunft der CMP-1 hier bei uns?«
»Richtig. Die Besatzung dieses Schiffes ist hochgradig qualifiziert und genau auf den zu erwartenden Einsatz ausgesucht worden. Es sind auf ihre Art lauter erstklassige Spezialisten. Sie haben sich mit unseren Vorschlägen einverstanden erklärt.«
Schekonu grinste Roi Danton an.
Danton sagte kurz: »Das bringt uns also zum Spezialisten für besondere Einsätze, also zu unserem allseits bekannten Bordsarkastiker Oberst Cascal. Ich werde ihn hierher bitten.«
Die Logistikerin hob die Hand und sagte: »Ich lade ihn ein, ja?«
Roi nickte und erwiderte: »Machen Sie's dringend. Er soll sich so schnell wie möglich hier einfinden und eine Liste von seinen besten Leuten mitbringen.«
»Verstanden.«
Das Mädchen ging die wenigen Schritte bis zum nächsten kleinen Interkom, wählte die Hangarnummer von Cascals Flaggschiff und redete etwa zwei Minuten lang. Dann hörten die drei Männer durch ihre Unterhaltung die sonore, tiefe Stimme des schlanken Mannes, der eine kurze Antwort gab. Das Mädchen kam zurück, unterbrach das Gespräch kurz und sagte: »Er ist in einigen Minuten hier und bringt das Gewünschte mit. Wie ging es weiter, Schekonu?«
»Die Moritatoren – die übrigens einen unerwartet entschlossenen Eindruck machten, haben sich mit unserem Vorhaben einverstanden erklärt. Sie haben nichts dagegen, dass insgesamt fünfzig Terraner in der Verkleidung von Moritatoren an Bord jenes Schiffes gegen. Ich bin auch dafür, dass der Chef dieser Gruppe Joaquin Manuel Cascal sein sollte. Das bedingt natürlich einige Maßnahmen.«
Roi nickte entschlossen.
»Sie haben völlig freie Hand, Schekonu – wenn Sie nicht gerade die MARCO POLO einschmelzen wollen.«
Schekonu musterte das dunkle Gesicht Dantons und nickte. Er hatte genügend Gelegenheit gehabt, den Mann selbst und die gefährliche Geschmeidigkeit seiner beherrschten Kräfte kennenzulernen, der geistigen Kräfte wie der körperlichen. Er wusste, dass Roi in die Reihe der Männer wie Atlan oder Rhodan oder Ovaron hineingehörte; abgesehen von der geringeren Lebenserfahrung, bedingt durch die weniger hohe Anzahl der Lebensjahre, war Rhodans Sohn ein würdiger Chef dieser Expedition.
»Die MARCO POLO einschmelzen – kaum. Aber wir werden in wahrer Rekordzeit diese fünfzig Männer zu waschechten Moritatoren machen müssen. Nicht nur die äußerliche Verkleidung muss perfekt sein, sondern das gesamte Bewusstsein, sämtliche Kenntnisse und die Sprache ... das ist nicht gerade leicht.«
Ein Summer.
»Herein!«, rief Danton.
Die Tür schob sich auf, und der große, schlanke Mann kam herein und blieb dicht neben dem Tisch stehen. Joaquin Manuel Cascal streckte seine Hand aus und begrüßte der Reihe nach Danton, den Wissenden Schekonu und Kuruzin, dem er kameradschaftlich auf die Schulter schlug.
Er fragte: »Ich nehme an, ein Selbstmordkommando liegt an, Roi?«
Er setzte sich in einen der Sessel am Tisch. Das Mädchen, das ihn kannte, rückte wortlos ein Gedeck vor ihn und stellte ein Cognacglas daneben. Cascal sah auf und lächelte. Er war sich darüber im klaren, dass ihn Schekonu unausgesetzt beobachtete, und dieser Mann war hier im Augenblick die Schlüsselfigur. Cascal richtete seine Augen auf den Moritator und sagte: »Ich habe die Liste dabei. Wenn ich wüsste, nach welchen Kriterien ich die Männer aussuchen soll, wäre mir mehr gedient.«
»Ich werde Ihnen gleich erzählen, worum es geht. Zuerst eine Frage: Haben Sie Lust, an einem Einsatz mitzuwirken, der mit der Befreiung unseres Chefs enden soll?«
Cascal nickte ruhig und bemerkte: »Endlich ist einmal wieder etwas los. Wir alle sterben schier vor Langeweile.«
Er sprach es völlig glaubhaft aus, ohne eine Spur von Sarkasmus. Und die drei Männer und das Mädchen glaubten ihm sofort, dass er sich nach Aktion sehnte, nach der Möglichkeit, sinnvoll und schnell handeln zu können.
»Ausgezeichnet. Ich hatte auch keine andere Antwort erwartet«, sagte Danton.
»Warum haben Sie dann gefragt?«
Cascal grinste kurz. Schekonu sah die knappen, beherrschten Gesten und Bewegungen des Mannes und wusste, dass sie keinen besseren hätten finden können. Zwar neigte Joaquin in Zeiten der Ruhe dazu, sich durch lange und spöttische Dialoge unbeliebt zu machen, aber sobald man ihm eine echte Aufgabe stellte, war er ruhig, konzentriert und schaltete ungeheuer schnell.
»Ich habe gefragt, um es offiziell zu machen«, sagte Roi Danton.
Schekonu meinte: »Die fünfzig Mann sollen also in der Maske von Moritatoren an Bord gehen. Zum Ausgleich werden fünfzig Moritatoren in der MARCO POLO bleiben – dieser kleine kulturelle Austausch wird die Beziehungen zwischen den beiden Rassen weiter verbessern. Hoffe ich wenigstens.«
»Vermutlich«, sagte Cascal. »Ich schlage vor, dass Fellmer Lloyd in meine Mannschaft beordert wird. Er kann unter Umständen besser sein als ein Hyperraumsender. Vielleicht ist ein mentaler Kontakt zu der Gruppe Rhodans nötig – wir brauchen ihn.«
»Wir werden ihn verständigen«, sagte Danton. »Ist alles klar?«
Schekonu stand auf und ging langsam hinter seinem Sessel hin und her. Auch er war von der Nervosität erfasst worden. Die Spannung würde erst nachlassen, wenn sie erfuhren, was mit Rhodan und Ovaron geschehen war. Beide Männer waren im Augenblick gleich wertvoll und – womöglich – gleich gefährdet.
»Ja. Wir müssen mit größter Schnelligkeit eine umfassende Hypnoschulung einleiten«, sagte der Wissende. »Es darf einfach keine Panne passieren. Alle fünfzig Männer müssen ein perfektes, bis in alle feinsten Verästelungen exaktes Neu-Gruelfin sprechen lernen.«