INHALT
Zur Minna gemacht
Menüvorschlag
Zofenköstlichkeiten
Begegnung der dritten Art
Zara
Herzogin Zaras berauschendes Bankett
Sweet Surrender
Sonntag im Park
Schokolade, oder anfassen
Dancer in the dark
Polnisches Kaleidoskop
Mein Ostern
The Minotaurus Game
Extremsportarten unter griechischer Sonne
Die Liebenden
Atemberaubende Geschenke
Tiefenrausch
Über den Autor
Copyright
Zur Minna gemacht
Ich bin ein Mann und hatte bis vor ein paar Jahren ein festes Bild vom Mann sein. Dann habe ich begonnen, mit diesem Männerbild zu experimentieren, mich anderen Strömungen in mir zu öffnen und sie nach außen treten zu lassen. Ich habe mir zwei Korsetts machen lassen, die ich zu besonderen Anlässen auch schon mal in der Öffentlichkeit trage und deren beengenden Reiz ich genieße. Gelegentlich trage ich Nylons dazu, aber wohlgemerkt, ich fühle mich als Mann.
Diese Geschichte beginnt mit meinem Geburtstag, der gleichzeitig auch zu „ihrem“ Geburtstag wird, nur weiß ich an diesem Tag noch nichts davon.
Meine schöne Gebieterin, die Herzogin Zara, hat schon lange Zeit Geschenke für mich angekündigt, die ich nicht all meinen Freunden so ohne weiteres werde zeigen können. Zara hat an allen möglichen und unmöglichen Stellen meines Körpers Maß genommen, aber ich weiß nicht, was sie da eigentlich näht. Sie freut sich sehr, besonders darüber, dass ich keine Vorstellung davon habe, was sie mir schenkt. Wir feiern in meinen Geburtstag hinein und spät nachts befiehlt sie mir, in Strümpfen und Korsett vor ihr zu erscheinen, um ihr Geschenk entgegen zu nehmen.
Ich bin sehr neugierig und voller Vorfreude packe ich mein Paket aus.
Ich fühle dickes Latex, entfalte einen Rock mit angearbeitetem Mieder und sehe zwei schwarze Stulpen, die bis zum Oberarm reichen. In kürzester Zeit habe ich dieses wunderbare Gewand angelegt und bin schon sehr erregt. Sie steigert diesen Zustand, indem sie die zwei Karabinerhaken, die an den Stulpen fest genäht sind, in die Ösen des Rockes hakt. Ich bin ihr ausgeliefert und bin es gern. Soweit befinde ich mich auf bekanntem, sicherem Boden. Meine Herzogin ist begeistert von ihrem Werk, es passt wie angegossen. Sie hat sich selbst übertroffen mit ihrer Gewandkunst. Ich schaue an mir herunter und denke, dies ist eine wahrhaft rituelle Kleidung, die meine innere Frau auch äußerlich sichtbar werden lässt. Es tut so unglaublich gut, mit Zara eine Frau gefunden zu haben, die mich versteht mit all meinen Wünschen und Träumen, seien sie auch noch so verdreht und ungewöhnlich. Ich fühle, wie mich eine Welle von Hingabe und Liebe überwältigt, wie ich sie in diesem Maße bisher nicht kenne.
Jetzt führt mich Zara vor einen großen Spiegel und was ich sehe überrascht mich total! Ich traue meinen Augen nicht! Ich sehe eine schöne Frau mit langen Beinen und einer Wahnsinnstaille in glänzendem, schwarzen Latex. Ich fürchte, verrückt zu werden, das kann nicht sein, denn diese Frau, die ich dort im Spiegel sehe, bin nicht ich! Was geht hier vor?
Offensichtlich bemerkt meine Gebieterin mein Erschrecken und als sie dann auch in den Spiegel schaut, ist sie genauso erstaunt wie ich, sie scheint dasselbe zu sehen wie ich. Alles muss ein Traum sein, aus dem ich gleich erwachen werde. Zara sieht erst mich an und dann mein Spiegelbild, immer hin und her schaut sie.
„Wie kann das sein?“ fragt sie mich überrascht und: „Was geschieht hier?“
Ich habe keine Ahnung, ich weiß nur, wenn ich mich bewege, bewegt sich auch die Frau im Spiegel auf genau die gleiche Art.
„Du bist wunderschön, meine Liebe!“ höre ich meine Gebieterin sagen und: „Es fehlt noch etwas Entscheidendes an diesem Rock, besser, es ist etwas zu viel an ihm.“
Mit diesen Worten dreht sie mich um und zeichnet mit einem Lackstift ein Oval auf meinen Po und bevor ich protestieren kann, schneidet sie eine Öffnung in das Latex und streicht mir mit der Hand über die freigelegte Haut meines Hinterns. Ich vergehe vor Lust, als sie mir durch dieses Loch von hinten an meinen harten Schwanz greift und mich an ihm festhält, während sie heftig von ihrem Rohrstock Gebrauch macht. Dann zieht sie mich aus und benutzt mich für ihre Lust. Ich genieße ihre spezielle Form der Dominanz, die mich nicht auf Distanz hält und mich doch vollständig beherrscht, da meine Gebieterin allein über den Zeitpunkt meines Verströmens verfügt.
Als ich viel später im Bad in den Spiegel schaue, ist nichts mehr von „ihr“ zu sehen. Ich bin fast ein wenig enttäuscht, aber doch auch erleichtert. Am nächsten Morgen schieben wir beide unser Spiegelerlebnis auf den wenigen Schlaf, den wir in dieser Nacht bekommen haben. Zara kündigt mir an, dass wir vier Tage später auf eine Party gehen werden, auf der ich ‘in die Gesellschaft eingeführt’ werde und einen neuen Namen erhalten soll. Ich bin stolz und glücklich, so zu sein, wie ich bin und fiebere diesem Ereignis entgegen.
Mein Freund, bei dem wir wohnen, ist selbst nicht in der Szene, interessiert sich aber für meine Leidenschaften und besteht darauf, Zaras Wunderwerk vorgeführt zu bekommen. Auch er ist begeistert von meinem Aussehen.
„Du siehst Klasse aus!“ sagt er, doch ich höre ihn kaum, sondern starre erschrocken in den Spiegel. Da ist „sie“ wieder. Schnell ziehe ich den Rock wieder aus und wage keinen Blick mehr. Kurze Zeit später sitze ich mit meiner Herzogin in einem karibischen Lokal. Ich trage schon die Stulpen und das Korsett und es ist ein tolles Erlebnis, mit mehreren gleichgesinnten Paaren, die auch auf die Party gehen werden, in einem ganz normalen Restaurant zu sein. Als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt, dass Männer in Latexanzügen auf dem Boden hocken und ihr Abendessen aus Hundenäpfen zu sich nehmen oder mit nacktem Hintern neben ihren Herrinnen knien. Irgendwann gehen die ersten Paare, die geschlossene Gesellschaft löst sich langsam auf und die ersten „normalen“ Gäste kommen die Treppe herunter und starren die wenigen Verbliebenen erstaunt und teilweise erschrocken an. Auch wir gehen bald die paar Schritte hinüber ins Café Sittsam. Sektempfang, Umziehen und erster Rundgang durch die Räumlichkeiten, die wir noch nicht kennen, folgen. Meine Gebieterin ist begeistert von einem Raum mit gynäkologischem Stuhl. Gleich muss ich mich setzen und die Beine in die Stützen legen. Sie öffnet meinen Rock, streichelt meinen Schwanz, schlägt mich mit einem Holzlineal auf die Oberschenkel, bis ich es kaum noch aushalte vor Schmerz und Lust. Es amüsiert sie, einen Lehrer mit dem Lineal zu schlagen und sie kann davon gar nicht genug bekommen.
Im gegenüberliegenden Raum ist eine Sling, eine Liebesschaukel, und sie will mich dort weiter züchtigen. Als sie mich hinter sich her zieht und ich nur Augen für sie habe, geschieht es. Ich schlage mit dem Kopf gegen den Mauerbogen und hole mir eine ordentliche Beule. Mir wird ganz sonderbar und meine Herzogin legt mich wieder in den Gynstuhl, kühlt meine Stirn mit Eiswürfeln und schon bald bin ich soweit wieder hergestellt, dass sie mich wegen dieser Unachtsamkeit mit dem Rohrstock so heftig schlägt, dass ich den Kopfschmerz gar nicht mehr spüre. Sie reizt mich, macht mich geil wie nie, verbietet mir aber strikt, zu kommen, während sie selbst durch ihre Lust taumelt und es genießt, mich für ihr Vergnügen zu benutzen. Das verlangt mir äußerste Konzentration ab und ich tue mein Möglichstes, um ihr zu gefallen und zu gehorchen. Es ist ein großer Rausch, aus dem ich erst erwache, nachdem ich sie ausgiebig geleckt habe.
„Nun, meine Liebe, kommen wir zum Höhepunkt.“
Ich bin wie erlöst, will schon abspritzen, da sagt sie scharf: „Doch nicht zu deinem Höhepunkt, du dummes Ding! Zieh dich sofort an und wehe, es kommt dir, wenn ich es nicht ausdrücklich erlaube!“
Es kostet mich Mühe, ihrem Befehl zu folgen. Ich bin verwirrt, was für einen Höhepunkt meint sie? Sie führt mich zu den anderen zurück und bestellt am Tresen Sekt. Dann nimmt sie einen Lippenstift und beginnt, meine Lippen zu schminken. Nein, nur keinen geschminkten Mund! Ich bin doch ein Mann, das geht zu weit, ich werde unruhig und will protestieren.
>ACHTUNG; SIE VERLASSEN DIE GESICHERTE ZONE: ALARMSTUFE ROT!<
„Halt endlich still!“ herrscht sie mich an und vollendet ihr Werk. „Du bist eine Schöne“ sagt sie und schickt mich nach oben, ich soll mich im Spiegel betrachten. Mir schwirrt der Kopf, ich spüre wieder meine Beule und stolpere die Treppen hinauf, dorthin, wo der Spiegel hängt. Der Raum ist nur spärlich beleuchtet, aber ich sehe „sie“ genau, da ist „sie“ wieder, ich werde doch verrückt. Schnell wende ich mich ab und laufe gehetzt in den Keller zurück. Die anderen Gäste schauen mir erstaunt hinterher. Ich beruhige mich erst, als Zara mir fest in den Nacken fasst und mich zu ihren Freunden führt.
„Ich möchte euch meine neue Sklavin vorstellen, aber ich weiß noch nicht, wie sie heißt.“
„Minna!“ sagt Andrea spontan und viel lauter, als mir lieb ist. Ich bin entsetzt, auf so einen furchtbaren Namen soll ich ab jetzt hören? Hätte sich meine Herzogin nicht selbst einen schönen französischen Namen für mich ausdenken können?
„Ist doch klar“, höre ich Andrea sagen, „wenn ich einen Mann hätte, den ich zu meiner Sklavin machen könnte, würde ich ihm diesen Namen geben, ich wollte schon immer mal einen Kerl zur Minna machen.“
Zara küsst mich auf den geschminkten Mund und sagt laut und vernehmlich: „Ich taufe dich hiermit und mache dich zu meiner Minna!“
Und dann geschieht es, mir wird schwindelig und schwarz vor Augen, mein Körper scheint sich zu verändern. Vielleicht werde ich ohnmächtig wegen der Beule oder weil das Korsett so eng geschnürt ist. Alle starren mich plötzlich an und reden durcheinander.
Zara schaut mich fasziniert an. Erschrocken sehe ich an mir herab und sehe Brüste, offensichtlich sind es meine. Voller Panik zerre ich mir den vermaledeiten Rock vom Leib, doch der bleibt, wie er geworden ist, weiblich! Ich bin nicht mehr ich. Für alle ersichtlich bin ich nun Minna, Zaras Dienerin.
Ab heute habe ich ein Problem und tausend Fragen: Wird mein Körper so bleiben? Was soll ich dann machen? Wird Zara mich behalten wollen, so wie ich jetzt bin? Wird mein Dienstmädchengehalt reichen? So wie ich bin, kann ich nicht in meinen Job zurück, wie sollte ich das erklären? Was wird geschehen? Dies ist der Beginn eines großen Abenteuers! Es geht mir erstaunlich gut dabei. Später mehr!
Minna
Menüvorschlag
Das SM-Kochrezept:
Vorspeise
Mürbe Zofe in angstvoller Erwartung
1. Gang
Zarte Zofenlende in knallroter Fleischhülle
2. Gang
Halberstickte Zofe an glückselig geleckter Gebieterin
3. Gang
Schreckensbleiche Zofe auf großem Dildo im eigenen Sud
4. Gang
Locker geschlagener Zofenschwanz an kleinen spitzen Schreien
Dessert
Schamrote Zofe mit abgespritztem Genital garniert mit hämischem Gebieterinnenlachen
Credo der Köchin
Liebevoll, streng, betörend, spielerisch, verführerisch, mit Leichtigkeit, Leidenschaft, inbrünstiger Hingabe und unnachgiebiger Konsequenz bringt die Gebieterin die Zofe zum Kochen und hinterlässt deutliche Spuren an Vorspeise, Hauptgericht und Dessert. Sie spart nie an den Zutaten, denn nur gute Qualität führt zu kolossalen Ergebnissen!
Bekleidung der Köchin
Die Kleidung der Köchin beim Kochvorgang ist stets exquisit! Sie liebt erlesene Dessous zu echten 50ger Jahre Nylons, schwarz mit Naht, zu tragen. Leder und Latex darüber verhindern die Verschmutzung oder gar Beschädigung dieser Kostbarkeiten. Lange schwarze Handschuhe aus sehr weichem Leder runden ihr Erscheinungsbild ebenso ab, wie extravaganter Schmuck und schöne hochhackige Schuhe. Bei komplexen Kochvorgängen trägt sie gelegentlich ein schwarzes Korsett. Das alles umgibt sie mit einer unnachahmlichen Aura von Strenge und Kompetenz, die in nicht zu unterschätzender Weise zum Gelingen der Gerichte beiträgt.
Der Arbeitsplatz
Der Arbeitsplatz sollte in jedem Fall sehr gut vorbereitet sein. Alle benötigten Utensilien und Werkzeuge sollten griffbereit und gut geordnet jederzeit zur Hand sein.
Die Vorbereitung ist Aufgabe der Zofe, die alles, was die Gebieterin zur Zubereitung braucht willig herbei schafft und nach ihren Anweisungen arrangiert. (siehe auch Zutaten zur Zubereitung der Zofe. Hierauf sollte eine gute Köchin gleich zu Beginn gesteigerten Wert legen und keine noch so kleinen Abweichungen dulden, denn es gibt nichts Ärgerlicheres, als den Kochvorgang wegen fehlender Zutaten unterbrechen zu müssen. Das ganze Gericht kann wegen solcherlei Nachlässigkeiten misslingen!
Ein gynäkologischer Stuhl (am besten zusammenklappbar) leistet als Arbeitsplatz oft hervorragende Dienste. In Frischhaltefolie verpackt hält sich das Gericht dort lange frisch und weder die Zofe, noch ihr köstliches Aroma aus Angst und Erwartung können verloren gehen. Zudem ist es sehr von Vorteil, dass die Beine der Zofe gespreizt fixiert werden können, wenn eine Füllung vorgesehen ist.
Haken an der Decke sind ausnehmend gut geeignet, das gute Stück Fleisch längere Zeit abhängen zu lassen.
Warme Räumlichkeiten sind unbedingt zu empfehlen, Gänsehaut am Zofenkörper wirkt oft unästhetisch.
Ein Bock oder Hocker, an den man die Zofe binden kann, ist dann unbedingt zu empfehlen, wenn das Fleisch besonders zart geklopft werden muss.
Inspirierende Musik darf als Gewürz in keiner Küche fehlen. Sie steigert die Kreativität der Köchin und die Hingabe des Gerichts an den Kochvorgang.
Merke: Immer gleiche Gewürze führen zu Gewöhnung und lassen das Gericht fade schmecken, man experimentiere munter drauflos! Einige exotische und interessante Gewürze finden sich im Anhang.
Zutaten für eine gelungene Zofe
Man nehme:
Für die Vorspeise:
– einen Mann mit einer Neigung zu Hingabe und weiblicher Kleidung
– unbedingt ein Korsett!
– eine Auswahl hochhackiger Schuhe Größe 46
– echte Nylons
– eine eng anliegende Latexmaske nur mit Nasenlöchern
– Handfesseln
– ein Meditationskissen, wenn möglich aus schwarzem Latex
Für den 1. Gang:
– einen gut gewässerten Rohrstock
– eine Dressurgerte
– eine Tawse
– eine starke Hand
– Seile und Handfesseln
Für den 2. Gang:
– eine reichlich erregte Gebieterin
– eine eng anliegende Latexmaske, nur mit Öffnungen für Nase und Mund
– Handfesseln
Für den 3. Gang:
– reichlich Gleitgel
– unterschiedlich große Dildos
– Latexhandschuhe
– eventuell Klammern
Für den 4. Gang:
– eine reichlich erregte Zofe
– eine blutrünstige Gebieterin
– schwarze Lederhandschuhe
– rhythmische Musik
Für das Dessert:
– eine sehr geile Zofe
– eine kräftige Gebieterinnenhand
– Lust an Demütigungen
Zubereitung
Hier möchte ich den einengenden Rahmen der Rezeptvorgabe verlassen und aus meiner Perspektive als Zofe schreiben, die Speisenabfolge wird man jedoch jederzeit erkennen. können, wenn man den Text mit dem Menüvorschlag vergleicht.
Die Idee, ein Buch zu schreiben, beflügelt meine schöne Gebieterin auf der Stelle. Zum Zwecke der Inspiration habe ich ihr sofort zur Verfügung zu stehen. Das sieht dann folgendermaßen aus: Sie schnürt mich in mein engstes Korsett, ich muss Nylons anziehen und meine High Heels und mich neben ihren Schreibtisch in Meditationshaltung auf ein schwarzes Latexkissen knien. Sie stülpt mir eine eng sitzende schwarze Maske über den Kopf. Luft bekomme ich nur noch durch meine Nasenlöcher. Schwer atmend hocke ich neben ihr am Boden und lausche ihren Worten. Sie erklärt mir ihren Plan...
Wären jetzt Augenöffnungen in der Maske, könnte sie meine schreckgeweiteten Augen sehen. Sie bindet mir mit dem ledernen Fesselgeschirr die Hände auf den Rücken, ein Entkommen ist unmöglich. Ich habe Angst vor dem, was kommen wird, Das, was sie gerade mit mir gemacht hat, ängstigt mich auch. Wegen des engen Korsetts und der Maske bekomme ich kaum Luft. Ich muss mich enorm zusammennehmen, um nicht in Panik zu geraten, dann nämlich müsste ich sie bitten, mir die Maske abzunehmen und dann würde ich mich in Grund und Boden schämen, das wäre sehr schlimm für mich als Zofe, ich könnte es nicht ertragen, meine Gebieterin zu enttäuschen. Also konzentriere ich mich auf meinen Atem und versuche, mich zu beruhigen.
Als ich wieder zu mir selbst komme, höre ich das Klappern der Tastatur, die Gebieterin ist von meinem Zustand offensichtlich inspiriert, denn sie macht kaum Pausen. Die Story scheint lang zu werden, meine Knie beginnen sich zu melden, die Schultern schmerzen, aber wenn ich die Arme entlaste, schnürt mir das Halsband des Fesselgeschirrs zusätzlich die Luft ab. Aushalten kann ich das nur, weil sie mir gelegentlich über die Maske streichelt und zärtlich sagt:
„Das machst du aber gut. Du schaffst das, halt es für mich aus.“
Ich bin überglücklich, eine solche Gebieterin zu haben, sie weiß, dass ich das Dienen brauche, dass ihre Strenge mich zu den höchsten Gipfeln der Lust trägt und solche Sätze meine Seele vor Liebe zu ihr schmelzen lassen.
Nun kann ich wieder gelassener die Quelle ihrer Inspiration sein. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass sie hin und wieder zu mir herüber sieht und stolz auf mich ist, aber wissen kann ich das ja wegen der Maske nicht. Oh, diese Maske, sie versetzt mich in Angst und Schrecken und macht mich gleichzeitig völlig geil. Trage ich sie länger, erlebe ich das, was ich bei Meditationen und anderen Übungen nie erreicht habe, ich drifte ab in einen seligen Zustand des Nicht-Denkens. Zeit wird zu einem Konzept, mich geht sie nichts mehr an. Bis, ja, bis die Knie und Schultern mir wieder zusetzen. Wenn ich zu Stöhnen beginne, streicht sie mir erneut über die Maske oder zieht mich an den Brustwarzen zu sich und spricht wieder diese magischen Sätze:
„Du tust es für mich und dein Dienen sieht so gut aus.“
Ich weiß, dass sie mein schwerer Atem erregt, ich weiß, dass sie jetzt ganz nass wird von meiner Pein und das ist der nächste Meilenstein meiner Versenkung.
Sie scheint enorm inspiriert, sie schreibt und schreibt und die Worte, mit denen sie mir zu Beginn beschrieben hat, was sie heute alles mit mir machen möchte, beginnen ihre diabolische Kraft in mir zu entfalten. So etwas hat sie noch nie mit mir gemacht und ich muss gestehen, ich habe richtig Angst davor, Angst vor den Schmerzen, die ich mir ziemlich heftig vorstelle und Angst vor dem Versagen. Werde ich all das aushalten können oder muss ich sie bitten, ihre Tortur zu beenden?
Ich werde aus meinen bittersüßen Phantasien gerissen, als sie mir die Fesseln löst und mich nach nebenan führt. Als sie mich mit den Händen an die Deckenhaken bindet, ist das wider Erwarten ausgesprochen entspannend. Ich stehe nun frei im Raum und weiß, was mich jetzt erwartet. Sie hatte mir am Anfang gesagt, dass sie sich heute so blutrünstig fühle. Schade nur, dass ich ihr nicht dabei zusehen kann, wie sie mich schlägt und ihr auch nicht in die Augen schauen kann. Beides erregt mich immer sehr und sie liebt es, wenn sie meine Erregung deutlich sehen kann. Die ersten Schläge treffen mich auf dem Rücken. Sie hat sich eine rhythmische Musik angestellt und walkt mich mit ihrer Ledertawse systematisch durch, bis ich schwer atme und mich winde.
Als nächstes nimmt sie die Springgerte und verwandelt meinen Hintern in glühendes Fleisch. Ich ersehne und fürchte jeden ihrer Schläge, besonders die mit dem Rohrstock, sie setzen mir zu, ich muss schreien, kann es aber wegen der Maske kaum. Ich kann nur unartikuliert nach Luft schnappen., sie macht das geil, ich finde es eher peinlich. Ich stelle mir vor, wie sie aussieht in ihren wunderbaren Dessous und vielleicht trägt sie auch ihr schönes Korsett. Sehen und anfassen durfte ich sie ja bisher noch nicht. Ich kenne ihren Gesichtsausdruck, wenn sie mich so lange schlägt, sie strahlt dann wie von einer inneren Glut erleuchtet und sieht noch schöner aus als sonst. Ihre Schlagbewegungen sind fließend und voller Anmut und bringen ihren schönen Körper optimal zur Geltung, eine Göttin eben!
Mein ganzer Körper glüht, meine Seele steht in Flammen, als sie sagt: „Jetzt können wir zu unserer ersten kleinen Prüfung kommen. Bist du bereit?“ Als ich zustimmend nicke, nimmt sie meine Brustwarzen, drückt sie zusammen, bis mein Atem schwer wird, zieht an ihnen und lehnt sich dann nach hinten, bis ihr ganzes Gewicht nur noch von diesen beiden Punkten beißenden Schmerzes gehalten wird. So verharrt sie, wie mir scheint mehrere Stunden, in Wirklichkeit jedoch nur minutenlang. Mir schießen die Tränen aus den Augen und laufen innen an der Maske herunter. Als sie spürt, dass ich wirklich nicht mehr kann, entlässt die meine geschundenen Nippel.
Sie streichelt meinen bebenden Körper liebevoll und gewährt mir zu ersten Mal an diesem Abend einen Blick auf ihren schönen Leib, indem sie mir die Maske vorsichtig vom Kopf zieht. Ich atme auf und genieße ihren atemberaubenden Anblick. Sie trägt ein schwarzes Lederkostüm, das ihr genauso gut steht, wie mir mein harter Schwanz. Ich könnte schon allein davon abspritzen, wenn sie es mir nicht ausdrücklich verboten hätte.
„Genug gestarrt!“
Mit diesen Worten setzt sie mir erneut eine Maske auf. Diesmal eine mit Öffnungen für Nase und Mund und macht meine Hände von den Haken los. Sie legt sich in den Gynstuhl, der noch von unserer letzten Session im Raum steht und zieht mich zu sich heran. Ich rieche, wie erregt sie ist, als sie meinen Kopf in die Hände nimmt und ihn zwischen ihre Beine drückt.
Automatisch beginne ich, sie zu lecken, ich liebe ihren Saft, ein zitroniges Elixier, das mich durch Geruch und Geschmack bis aufs Äußerste aufgeilt. Immer stärker presst sie mich auf ihre Spalte, stöhnt wollüstig und scheint völlig vergessen zu haben, dass ich gelegentlich auch Luft holen sollte. Als sie sich in einem wilden Orgasmus aufbäumt, komme ich endlich wieder zu Atem, wenn ich nicht ohnehin alles schwarz sehen würde wegen der Maske, wäre mir wahrscheinlich schwarz vor Augen geworden durch den Sauerstoffmangel.
Ich hole tief Luft und keuche vor mich hin. Das macht ihr so viel Freude, dass sie gleich wieder von vorn anfängt. Sie kann ja nicht sehen, wie bleich ich werde, als ich bemerke, dass das jetzt immer so weitergehen wird. Erst als sie restlos zufrieden ist mit meinen Diensten, lässt sie von mir ab. Sie steigt vom Stuhl, löst meine Fesseln und schiebt mich sanft aber bestimmt auf den Gynstuhl, der noch angenehm nach ihr riecht. Sie hebt meine Beine auf die Stützen und beginnt damit, mich mit einer Frischhaltefolie an den Stuhl zu fixieren, bis ich mich keinen Millimeter mehr rühren kann. Nur meinen Hintern lässt sie frei. Ich weiß, was mich erwartet und fange schon einmal an, mich zu entspannen. Ich höre, wie sie sich Latexhandschuhe überzieht und spüre, wie sie mein Loch mit reichlich Gleitgel geschmeidig macht. Und schon schiebt sie mir ihre Finger hinein, erst einen, dann zwei und schließlich drei. Sie will, dass ich ihre ganze Hand in mir aufnehmen kann, aber so weit sind wir zu meinem Leidwesen noch lange nicht und deshalb schiebt sie mir den dicken Dildo hinein und sichert ihn mit Folie gegen das Herausrutschen.
So lässt sie mich liegen.
Ich höre, wie sie nach nebenan geht und an ihrer Story weiter schreibt. Nun habe ich wieder viel Zeit, auf all den Empfindungen zu surfen, die mir die mir die Enge der Maske, die atemberaubende Schnürung des Korsetts, der Dildo in meinen Eingeweiden, die Bewegungslosigkeit und der rinnende Schweiß in so verwirrender Vielfalt verschaffen. Mein Gefühl für Zeit schwindet, gelegentlich brandet die Panik an die Küstenlinie meiner Synapsen, wenn ich jetzt keine Luft mehr kriege, weil mich die Angst übermannt, wird sie das überhaupt mitkriegen? Aber meine Empfindungen schärfen sich nicht nur in diese Richtung, ich spüre mich in allen Facetten deutlicher, auch in meiner Lust. Mein Schwanz drückt sich gegen die Folie, ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das er sich ganz entfalten kann und Berührung spüren darf! So verharre ich in süßer Qual. Gelegentlich unterbricht sie das Schreiben und schleicht sich leise zu mir herüber. Ich merke das immer erst dann, wenn sie mir mit einem tiefen Zungenkuss den Atem raubt und mich damit aus meiner Trance reißt. Das wiederholt sie genüsslich einige Male. Andere Berührungen gestattet sie mir nicht. Halberstickt überlässt sie mich danach immer wieder dem atemlosen Warten.