Gerd Blum, geb. 1965, ist Professor für Kunstgeschichte an der Kunstakademie Münster. Er forscht über die Kunst und Architektur der italienischen Renaissance sowie die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. 2010 erhielt er den Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung.
1 So der Titel der Viten in der ersten Auflage. Sie erschien 1550 bei Lorenzo Torrentino in Florenz und wird daher (Editio) Torrentiniana genannt (im Folgenden abgekürzt als «T» mit anschließender Seitenzahl). Die erweiterte zweite Auflage erschien 1568 ebenfalls in Florenz, bei den Gebrüdern Giunti, weshalb sie auch als Giuntina bezeichnet wird (im Folgenden abgekürzt als «G»). | 2 Rubin 1995; Le Mollé 1998. Vgl. außerdem Boase 1979. | 3 Für einen lexikalischen Überblick zu Vasari: Kliemann 1996. Zu Vasaris Stellung in der Geschichte der Kunsttheorie: Von Schlosser 1924 (auch Von Schlosser Magnino 1964). Zu Vasaris Bedeutung für die frühe Vitenliteratur außerdem: Verstegen 2006; Blum 2012 b. | 4 Eine Übersicht über Vasaris schriftlichen Nachlass und einschlägige Editionen seiner Schriften bei Rubin 1995, S. 32–50. | 5 Viten 1966–1988; http://biblio.cribecu.sns.it/vasari/consultazione/Vasari/indice.html. Vasaris Michelangelo-Biographie hat Paola Barocchi in einer separaten, fünfbändigen Ausgabe kommentiert: Vasari, Michelangelo 1962. | 6 Viten 2004ff. Eine vollständige Übersetzung aller Biographien der zweiten Auflage: Viten 1832–1849. Zitate aus dieser Ausgabe und den Übersetzungen der Nova-Ausgabe habe ich gelegentlich stillschweigend leicht modifiziert, wo ich sie aus ihrem Zusammenhang reißen musste. | 7 Vasari, Michelangelo 2009. Neueste Beiträge der Forschung sowie aktuelle Literaturangaben zu Vasari finden sich in Burzer/Davis/Feser/Nova 2010. | 8 Veröffentlicht ist ein Großteil der Briefe in Vasari, Carteggio 1923–1941. Weitere Briefe sind verstreut publiziert: vgl. Rubin 1995, S. 44. | 9 «Kritisieren heißt einen Autor besser verstehen, als er sich selbst verstanden hat», schreibt Friedrich Schlegel (Schlegel 1981, S. 168). | 10 Zur Frage des Quellenwerts der Viten jüngst: Cecchi 2010. | 11 Vgl. Scheuer 1992. | 12 Vgl. Rubin 1995, S. 32–50; Vasari, Carteggio 1923–1941. Ein wichtiger Schritt zur vollständigen Erschließung der Quellen von und über Vasari ist Lepri/Palesati 2003 (mit ausführlichem Anhang teils unveröffentlichter Archivalien). | 13 Vasari, Ricordanze 1938. | 14 Vasari, Zibaldone 1938. | 15 Lepri/Palesati 2003, S. 25 u. 29. | 16 S. Testament vom 28.6.1974 (Lepri/Palesati 2003, S. 101–111). Vgl. auch Rubin 1995, S. 53. | 17 Zur Entwicklung von den Vitensammlungen der Renaissance zur monographischen Biographie des 19. und 20. Jahrhunderts: Hellwig 2005; Guercio 2006; Blum 2012 b. Zu Letzterer allein: Rößler 2009. Zur Geschichte der Autobiographie: Wagner-Egelhaaf 2005. | 18 Vasari an Herzog Cosimo I., 18.4.1564 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 134–144, hier S. 136).
1 Die zweite Auflage trägt den leicht abweichenden Titel Vite de’ più eccellenti Pittori, Scultori, e Architettori. | 2 Francesco Petrarca, Epistolae metricae III, 33, zit. nach Stierle 2003, S. 13. | 3 Dürer über die «Wiedererwachsung» der Künste: Dürer 1893, S. 344; vgl. Wood 2008, S. 67. Bereits der Florentiner Humanist und Politiker Matteo Palmieri verwendet in seinem um 1430 publizierten Werk Della Vita Civile die Formulierung «rinascere l’arti perdute»; vgl. Helas 2003, S. 304. | 4 Zur frühen Verwendung von ‹rinascimento›: Warnke 1977. Der französische Begriff ‹renaissance› verbreitete sich erst um 1860; vgl. Helas 2003; Mahlmann-Bauer 2003. Zu Vasaris Begriff der ‹rinascita› und zu seiner Vorgeschichte: Garin 1976, S. 259–266; Le Mollé 1998, S. 509, Anm. 4; Helas 2003, S. 303–306; Wyss 2003, S. 195–199; Campbell 2008; Wood 2008. Zur Begriffsgeschichte: Buck 1969. | 5 Vgl. Panofsky 1972. Jüngst zu Vasaris Begriff der Renaissance: Burioni 2010 b; Burioni 2010 c. | 6 Vgl. bes. Vasaris Proömium zum ersten Teil der Viten (bes. T 121–125). Zur Konstruktion des ‹Mittelalters› durch italienische Humanisten: Rubinstein 1972; Wood 2008, S. 63–68. Zu Vasaris Konstruktion der ‹Gotik› s. Vasari, Kunsttheorie 2004, S. 82–87. | 7 Zu Vasaris Viten als Gründungswerk der Kunstgeschichte und insbesondere der Vitensammlungen von Künstlern: von Schlosser 1924; von Schlosser Magnino 1964; Cochrane 1981; Verstegen 2006; Blum 2012 b. | 8 Die Rede von den drei Schwesternkünsten ist eine platonische Metapher; vgl. Hübner 1989, S. 49–51 u. passim. | 9 Zum Begriff des ‹disegno›: Kemp 1974; vgl. auch Barzman 2000. | 10 Dies ist die Zahl der durch Überschriften als Einzelviten gekennzeichneten Kapitel der Erstausgabe; deren alphabetisches Register jener Künstler, die nicht nur genannt sind, sondern deren Leben eigens beschrieben wird (T 999–1003), führt 141 Künstler auf. In einigen Viten wird jedoch mehr als ein Künstler behandelt. | 11 Vgl. Pilliod 1998. Zum Folgenden: Sommer 1998. | 12 Williams 1989, S. 1: eine Variation der berühmten Sentenz, dass alle europäische Philosophie «a series of footnotes to Plato» sei, wie Alfred North Whitehead formulierte (Whitehead 1979, S. 39). | 13 Von Schlosser 1924, S. 293. | 14 Wittkower/Wittkower 1965. | 15 Wittgenstein 1984, S. 68. | 16 Zum ‹campanilismo› Vasaris jüngst Campbell 2008. Zu den handschriftlichen Randbemerkungen in frühen Ausgaben der Viten: Ruffini 2010. | 17 Poeschke 2000, Taf. 15 u. S. 65. | 18 Vgl. ebd., S. 10; auch Scorza 1998. | 19 In der Erstausgabe nehmen sie bereits 37 Seiten ein (T 995–1031). | 20 Vasari über die Rettung des abgebrochenen Arms des David: Vasari, Salviati 2009, S. 15f. Zu Raffaels Verklärung Christi, wie sie in T 668f. beschrieben wird: Nova 2007. Zu Vasaris Beschreibungskunst: Alpers 1995; Rosenberg 1995; Blum 2008a. | 21 Raffaels Tod aus Erschöpfung: T 669f.; Michelangelos Stiefel: Vasari, Michelangelo 2009, S. 213. | 22 S. Autobiographie 2005, S. 68, und den Kommentar ebd., S. 146; Warnke 1979. | 23 S. z.B. Vasaris Anekdoten über unverständige klerikale Kritiker des Abendmahls von Leonardo (Vasari, Leonardo 2006, S. 30) und des Jüngsten Gerichts von Michelangelo (Vasari, Michelangelo 2009, S. 123). | 24 Zum ‹göttlichen› Künstler der italienischen Renaissance: Emison 2004 und die Rezension Pfisterer 2006. Grundlegend: Panofsky 1962 | 25 Hobsbawm/Ranger 1992. | 26 Die Pazzi standen an der Spitze der Medici-Gegner und jener berüchtigten Verschwörung des Jahres 1478, welcher der Bruder Lorenzos des Prächtigen, Giuliano de’ Medici, zum Opfer fiel; vgl. Najemy 2008. | 27 Vasari, Luca della Robbia 2010, S. 69f. | 28 Vgl. Rubin 1995. | 29 Viten 1966–1988, Bd. 3, S. 353: «alquanto crudette et aspre». | 30 Zur Geschichte der Florentiner Kunstakademie: Pevsner 1986; Barzman 2000; Van Veen 2006. | 31 Ruffini 2004. | 32 Zur Schmiede des Vulkan jüngst Feser 2010. | 33 Pietro Aretino an Vasari, 7.6.1536 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 70–73, hier S. 70). | 34 Vgl. Ragghianti Collobi 1974 und die einschlägigen Beiträge in Jacks 1998. | 35 Burioni 2010 a. | 36 Vgl. jüngst Burioni 2010 a; Von Herrmann 2003. | 37 Warnke 1977, S. 19. | 38 Vgl. Rubin 1995, S. 44; Jacks 1992. | 39 Zu Vasaris Besitztümern und seinem Erbe: Rubin 1995; Lepri/Palesati 2003; zu seinen Sammlungen die entsprechenden Beiträge in Jacks 1998. Zu seinen Künstlerhäusern: Cecchi 1998; De Girolami Cheney 2006. | 40 Vgl. Ragghianti Collobi 1974; auch Cecchi 1998 a; Monbeig-Goguel 1998.
1 So Pasqui 1911, S. 9, mit Bezug auf das Testament von Vasaris Urgroßvater Lazzaro. Zur Geschichte von Arezzo unter florentinischer Herrschaft: Black 2001 a; zu Vasaris Jugend: Autobiographie 2005; Vasari, Salviati 2009; Pasqui 1911; Del Vita 1930; Rubin 1995; Stack 2000, Bd. 1; ferner die entsprechenden Beiträge in Caleca 2007. In den Quellen wird der Beruf von Vasaris Vater mit einem im heutigen Italienisch nicht mehr geläufigen toskanischen Begriff angegeben: «treccolo» (vgl. Pasqui 1911; Del Vita 1930). Nach Le Mollé 1998, S. 505, Anm. 8, stammt das Wort ‹treccolo› «wahrscheinlich von dem lateinischen ‹triccare›, aus dem im Französischen ‹tricher› und im Italienischen ‹treccola› entstand, der Kleinverkauf von preisgünstigen Dingen; davon leitet sich das Wort ‹treccone› ab: Halunke, Gauner.» Im vorliegenden Buch wird der Vater Vasaris als Trödler und Gemischtwarenhändler bezeichnet. | 2 Zu dem Grabmal s. Kap. XII. | 3 Zu seinem wirklichen Beruf: Pasqui 1911; Rubin 1995; Bozzoli 2007. | 4 Zum unklaren Verwandtschaftsverhältnis mit Luca Signorelli: Pasqui 1911, S. 9, und den Kommentar in Autobiographie 2005, S. 91, Anm. 6; Rubin 1995, S. 63f., und Torricini 2007 lassen offen, ob tatsächlich eine Verwandtschaft bestand. | 5 Vgl. De Roover 1999; Reinhardt 2007; Najemy 2008. | 6 Origo 1985; vgl. jüngst auch Goldthwaite 2009. | 7 Vgl. Origo 1985; Goldthwaite 2009. | 8 Vasari, Ricordanze 1938; vgl. Jacks 1992. | 9 Vgl. jüngst Goldthwaite 2009. | 10 Zum Averroismus des 13. Jahrhunderts: Flasch 2000 (bes. Kap. V); Flasch 1989 (bes. Einleitung). Zum Nominalismus des 14. und 15. Jahrhunderts: Keßler 2002; Brown 2001; Brown 2010. Vgl. auch Blum 2010 b. | 11 Zur historischen Situation Arezzos im frühen 16. Jahrhundert: Black 2001 a. | 12 Ebd. | 13 Zu Person und Schriften Alessis: Einleitung des Herausgebers in Alessi 1989. Die wichtigsten Handschriften von und nach Alessi befinden sich in der Stadtbibliothek von Arezzo, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ich sehr danke. | 14 Zu den Thesen von Vasaris Zeitgenossen Giovanni Battista Gelli und Pierfrancesco Giambullari über den noachitischen Ursprung der Toscana: Vitale 1978; Simoncelli 1984, S. 34–52 u. passim. Diesen Ursprungsmythos von Florenz und der Toskana bezog Alessi auf Arezzo; vgl. Einleitung des Herausgebers in Alessi 1989. | 15 Vgl. Black 1987; auch Alessi 1989; Biondo 2005. | 16 Boccaccios Novelle über Giotto (Decamerone VI, 5) und Giottos Canzone gegen die Armut sind abgedruckt und übers. in Theis/Schwarz 2004. Zu Giottos «o»: Barolsky 1997 a. | 17 Vgl. Hatfield 2002. | 18 Vgl. Rubin 1995, S. 44; Vasari, Ricordanze 1938. | 19 Vasari, Vita des Aristotele da Sangallo, in: Viten 1832–1849, Bd. 4, S. 384. S. auch Vasari, Sangallo-Familie 2010, S. 113. Zu Vasaris Äußerungen über das Thema Geld und Gewinn und zu seinem Ruf, geldgierig zu sein: Le Mollé 1998, S. 233–242. | 20 Zur Expansion der Republik Florenz und zu den Pestjahren: Najemy 2008. | 21 Vgl. Esch 1998, S. 541. Zur Geschichte der Medici-Bank: De Roover 1999. Wertvolle Hinweise verdanke ich einem Vortrag von Arnold Esch über das Rom der Frührenaissance (Rom, Biblioteca Hertziana, 2011). | 22 Vgl. Najemy 2008, S. 363f. | 23 Vasari, Vita des Lazzaro Vasari, in: Viten 1832–1849, Bd. 2, 1, S. 360f. | 24 Ebd. | 25 Passerini kam erst am 11.5.1524 in Florenz an; vgl. Rubin 1995, S. 71. | 26 Vasari, Salviati 2009, S. 14. | 27 Vgl. Rubin 1995, S. 71. | 28 Das Standardwerk zum Schulwesen der italienischen Renaissance ist Grendler 1989. Zur Schulbildung Pieros della Francesca: Grendler 1995. Vgl. auch Black 2001 a; Black 2007. | 29 Die einschlägigen Arbeiten zum Schulwesen im Arezzo der Renaissance stammen von Robert Black. Bes. hervorzuheben: Black 1987; Black 1996. | 30 Vgl. Grendler 1989. | 31 Zur Verarmung Arezzos im 15. Jahrhundert: Black 2001 a; Black/George 1993, S. 43. Zur Florentiner Volkszählung von 1427: Herlihy/Klapisch Zuber 1978. | 32 Black 1987, S. 206. | 33 Ebd., S. 216. | 34 Zu Pollastras Lehrtätigkeit: Black 1987, S. 204 u. Appendix I, S. 226–229; Black 1995. | 35 Zur Medici-Bank und zum Gehalt ihrer ‹Manager›: De Roover 1999. | 36 Zu Pollastra als Autor und Humanisten: Black/George 1993; Black 1995. | 37 Vgl. Black/George 1993, S. 133. | 38 Vgl. Kliemann 1985; Feser in Autobiographie 2005. | 39 Vgl. Pasqui 1911, S. 9 u. Anm. 4. | 40 Vasari, Vita des Signorelli, in: Viten 1966–1988, Bd. 3, S. 639, zit. nach Le Mollé 1998, S. 18. | 41 Zu den theologischen und kunsttheoretischen Dimensionen der ‹leiblichen Auferstehung des Fleisches› im Hinblick auf Michelangelos Jüngstes Gericht: Marcia B. Hall, Thomas Mayer und Melinda Schlitt in Hall 2005. | 42 Vgl. Riess 1995. | 43 G 981; Autobiographie 2005, S. 14. | 44 Ebd. | 45 Zu Guillaume de Marcillat und seiner Tätigkeit in Arezzo: Henry 1995. | 46 Zur Reproduktionsgraphik der Renaissance: Landau/Parshall 1994; Pon 2004; Gramaccini/Meier 2009. | 47 Das Geschäftsbuch in Arezzo ist das sog. Buch B (Biblioteca Città di Arezzo, Ms. 352: Registro Debitori e Creditori del Guglielmo da Marcillat B). Buch A befindet sich im Archivio di Stato di Firenze, Corporazioni Religiose Soppresse, Camaldoli 571, Registro debitori e creditori del Guglielmo da Marcillat A. | 48 Rossi 1984. | 49 Zu Restoro von Arezzo: Donati 1996. | 50 Restoro d’Arezzo, La Composizione del Mondo II, 2, 8, 12, zit. nach Restoro d’Arezzo 1997, S. XII. | 51 Restoro d’Arezzo 1997, S. XII. | 52 Zum mittelalterlichen System der Künste: Kristeller 1980, Bd. 2, S. 164–207. | 53 Biblioteca Città di Arezzo, Bestand der Biblioteca della Fraternità di Santa Maria (dei Laici), Ms. 63: Marco Attilio Alessi, Chronologia universalis, excerpta (…). Zu dieser Chronik: Simpson 1966. | 54 Vgl. Thürlemann 2004, S. 63. | 55 Der Begriff der ‹großen Erzählungen› (‹grands récits›) geht zurück auf Lyotard 1983. Zu den Fresken Pieros in Arezzo und ihrer Erzählweise: Aronberg Lavin 1995. Zu ihren historischen Voraussetzungen und Umständen sowie zur Rolle der Familie Bacci: Ginzburg 1983. Zum Verhältnis von Bildkomposition und Geschichtsauffassung Pieros: Janhsen 1990. Angeli Janhsen (Freiburg) danke ich für wertvolle Hinweise. | 56 Boethius, De consolatione philosophiae IV (Boethius 2005, S. 112). Zu dem Vergleich: Bogen 2001. Bei Lorenzo Torrentino erschienen 1550 und 1551 drei italienische Übersetzungen des Trosts der Philosophie (Boethius 1550; Boethius 1551 a; Boethius 1551 b). Zur Rezeption des Boethius an Schulen des Mittelalters und der Renaissance: Black 2002 a; Black 2007. | 57 Boethius, De consolatione philosophiae IV (Boethius 2005, S. 112). | 58 Zit. nach Kemp 1974, S. 226. | 59 Zit. nach ebd. | 60 Vgl. Thürlemann 2004, S. 63; Grendler 1989; Black 2007. | 61 Vgl. Green 1972; Cochrane 1981. | 62 S. Kap. VIII. | 63 Alessi über Aretino: Libellus de antiquitate, fol. 60v. (abgedruckt in Alessi 1989); seine Kritik an den Mönchen Arezzos: ebd., fol. 20v. | 64 Zur Topik dieser Wendung: Stierle 2002; Rosenthal 1971; Rosenthal 1973. | 65 Pico della Mirandola, Oratio de hominis dignitate (Pico 1942, S. 106). Zum Renaissance-Motiv der Selbsterschaffung: Greenblatt 1980; Woods-Marsden 1998.
1 Leonardo Bruni, Laudatio Florentine Urbis, 21, 1–16 (Bruni 2000, S. 11). Vgl. Blum 2010 a, S. 66–68. | 2 Alberti verfasste je einen Traktat über die drei Schwesternkünste: über das Standbild, über die Malerei und über die Baukunst (Alberti 2000; Alberti 2002; Alberti 1991). Im Jahr der Drucklegung von Vasaris Viten publizierte Vasaris Berater Cosimo Bartoli eine italienische Übersetzung des Architekturtraktats, ebenfalls bei Torrentino: Alberti 1550. Bartoli übersetzte auch den Malereitraktat; vgl. Bryce 1983. | 3 Vgl. T 331, wo Vasari den vermeintlichen Kanon der Ordnungen Brunelleschis anspricht. Zum Problem der Rolle als Wiederentdecker der Säulenordnungen, die man Brunelleschi im 16. Jahrhundert zuschrieb: Thoenes 1980. | 4 Vgl. Saalman 1980. | 5 Zum Datum von Vasaris erster Reise nach Florenz: Rubin 1995, S. 71f. | 6 Autobiographie 2005; Vasari, Salviati 2009; vgl. Rubin 1995. Zu Pierio Valeriano: Haig Gaisser 1999; Pellegrini 2002. | 7 Vasari verschweigt in der Vita Bandinellis, dass er dessen Schüler gewesen ist; vgl. Einleitung und Kommentar in Vasari, Bandinelli 2009. Zu Bandinelli: Waldman 2004; Hegener 2008. Zu Andrea del Sarto: Shearman 1965; Vasari, Andrea del Sarto 2005. | 8 Vgl. Einleitung und Kommentar in Vasari, Michelangelo 2009; Feser in Autobiographie 2009, S. 91f. | 9 Zu Michelangelos Florentiner Tätigkeit in diesen Jahren: Wallace 1994; Rosenberg 2000, S. 128–145. | 10 Hier folge ich Vespuccis Charakterisierung durch Sabine Feser in Vasari, Salviati 2009, S. 111f., Anm. 15. | 11 Vasari, Giulio Romano 2005, S. 112. | 12 S. Kap. V. | 13 Vgl. Henry 1995. | 14 Vasari, Vita des Andrea del Sarto, in: Viten 1832–1849, Bd. 3, Hb. 1, S. 406. | 15 Zentrale Texte der Manierismus-Debatte im 20. Jahrhundert finden sich bei De Girolami Cheney 2004. | 16 Zit. nach Bertsch 2009, S. 414. | 17 Vasari, Bronzino 2008, S. 61. | 18 Zu Bronzino und zu den Gemälden der Cappella Capponi jüngst Bronzino 2010. | 19 S. Kap. X. | 20 Vgl. Einleitung und Kommentar in Vasari, Bronzino 2008. | 21 Vgl. Wackernagel 1938; Jacobsen 2001. | 22 Vgl. Henry 1995. | 23 Zum Garten Lorenzos: Vasari, Michelangelo 2009, S. 257. | 24 Zu Bandinellis Privatakademie: Thomas 2005; Waźbiński 1987, Bd. 1, S. 66ff. Der Stich Agostino Venezianos: Bartsch 1978–1999, B. 418. Ein Abzug einer abweichenden ‹Kopie› nach Agostino Veneziano befindet sich im British Museum (V,2.136). Zu diesen Stichen die in Bälde fertiggestellte Dissertation von Anne Bloemacher über Raffael und Marc Antonio Raimondi (Universität Münster i. W.). Anne Bloemacher danke ich für wertvolle Hinweise. | 25 Zum Mäzenatentum der Medici: Najemy 2008. | 26 Vgl. Autobiographie 2005, S. 20. | 27 Zu Ottaviano de’ Medici: Cox-Rearick 1984; Feser in Autobiographie 2005, S. 95f., Anm. 36. | 28 Jacob Burckhardt hat auf diesen Satz in seiner Cultur der Renaissance in Italien hingewiesen (Burckhardt 1985, IV. 2). | 29 Vasari, Vita des Perugino, in: Viten 1832–1849, Bd. 2, Hb. 2, S. 358f. | 30 In diesem Absatz folge ich Merz 2010, S. 221f. | 31 Die erste der beiden Türen Ghibertis wurde zwischen 1403 und 1424 geschaffen und zunächst am Ostportal des Baptisteriums angebracht. 1452 musste sie diesen Platz wieder räumen für die zweite Tür aus Ghibertis Werkstatt, die Paradiestür. Vgl. Paolucci 1997. | 32 Vgl. Saalman 1980. | 33 Vasari, Vita des Perino del Vaga, in: Viten 1832–1849, Bd. 2, Hb. 2, S. 455.
1 Erasmus 1928, S. 510. Zum Sacco di Roma: Partner 1976; Tafuri 2006; Reinhardt 2009. | 2 Vgl. Hardtwig 1974; Hardtwig 1990. Zu Konstruktionen der Renaissance in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Schiller 1996; Buck 1969. | 3 Luther 1521; vgl. Reinhardt 2009. | 4 Vgl. Einleitung in Valla 2004. | 5 Vgl. Einleitung in Alberti 1993; Blum 2010 b. | 6 Der Traktat erschien erstmals 1485 im Druck. | 7 S. Einleitung, Anm. 4. | 8 Zu Pico della Mirandola vgl. den klassischen Aufsatz von Cassirer 2007. Zur italienischen Philosophie des 15. Jahrhunderts: Keßler 2008. Vasari erwähnt Pico in der Vita di Cosimo Rosselli (Viten 1966–1988, Bd. 3, S. 444) und in den Ragionamenti; vgl. Kap. X. | 9 Vgl. Bryce 1983; Rousseau 1983; Idel 2007. | 10 Zu Valeriano: Haig Gaisser 1999; Pellegrini 2002. | 11 Zur Förderung kabbalistischer Studien durch die Medici: Idel 2007, S. 291f. | 12 Guillaume Postel, der mit Giambullari im Austausch stand, rief um 1550 zu einer Besinnung des Christentums auf seine jüdischen Wurzeln auf, sprach von den Christen als «Christiani Judaei» und war ab 1547 möglicherweise ein «Jewish convert» (so Kuntz 1981, S. 130–138, hier S. 133). | 13 Zu Egidios möglichem Einfluss auf die Sixtinische Decke: Wind 2000 (auch S. XXXVII–XXXIX); Gordon Dotson 1979; Pfeiffer 2007, S. 69ff. | 14 Egidio da Viterbo, Historia viginti saeculorum, zit. nach: Rom, Biblioteca Angelica, Cod. Lat. 502. Diese Handschrift ist durch Tintenfraß teilweise nicht mehr lesbar, so dass es ratsam ist, in der Biblioteca Angelica parallel die Handschrift Cod. Lat. 351 hinzuzuziehen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Bibliothek bin ich zu großem Dank verpflichtet. Zu Egidios Chronik: Reeves 1992 b, S. 91–110. | 15 Rom, Biblioteca Angelica, Cod. Lat. 502, fol. 193r.–194. | 16 Zur Baugeschichte von St. Peter: Bredekamp 2008. | 17 Vgl. Rosenberg 2000, S. 128–139; Wallace 1994. | 18 S. Autobiographie 2005, S. 14. | 19 Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 30. | 20 Ebd., S. 31. | 21 Vasari an Niccolò Vespucci, April 1532 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 1–7, hier S. 1f.). | 22 Vgl. Autobiographie 2005, S. 93, Anm. 19. | 23 Vasari an Niccolò Vespucci, April 1532 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 1ff.), zit. nach Le Mollé 1998, S. 41. | 24 Vasari, Ricordanze 1938; vgl. Jacks 1992. | 25 Vgl. Campbell 2002. | 26 Freedberg 1965 spricht von «quoted images»; vgl. seinen Beitrag in De Girolami Cheney 2004, S. 116–123. | 27 Zu diesem Motto: Kusch-Arnhold 2005, S. 82. | 28 S. Vasari, Rosso Fiorentino 2004, S. 13. | 29 Zu Rosso und Vasari: Lora 2008/09. | 30 S. Viten 1966–1988, Bd. 4, S. 41. | 31 S. Autobiographie 2005, S. 14f. | 32 Vgl. Collobi Ragghianti 1974; auch Monbeig-Goguel 1998. | 33 Autobiographie 2005, S. 15. | 34 Rosso Fiorentino (Kopie nach?), Die Jungfrau Maria als zweite Eva, Florenz, Uffizien, GDS (Abb. in: Vasari, Rosso Fiorentino 2004, S. 36). Vgl. Franklin 1994, S. 236–255. | 35 Vgl. Corti 1989. | 36 Vasari, Rosso Fiorentino 2004, S. 21. | 37 Vgl. Rubin 1995, S. 54. | 38 Autobiographie 2005, S. 15. | 39 Zu Leonardo da Vinci, der Lodovico il Moro 1482 seine Künste als Ingenieur und Bildhauer anbot: Warnke 1996, S. 70f. | 40 Vgl. Warnke 1996. | 41 Vgl. Feser in Autobiographie 2005, S. 105. | 42 Vasari, Rosso Fiorentino 2004, S. 29. | 43 Zu diesem Topos: Bloemacher 2008. | 44 Vgl. Vasari, Raffael 2004.
1 Ihren definitiven Status als Sacra Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis erhielt sie 1588; vgl. Mikat 1960, bes. S. 701f.; Wolf 2003. Zur Geschichte der Inquisition in den 1540er und 1550er Jahren: Donattini 2007; Olexák 2007. Vgl. auch Firpo 1997. | 2 Vgl. Index 1559; Grendler 1977; Frajese 2006; Olexák 2007. Vgl. auch die Fallstudie von Schwedt 2008. Herman H. Schwedt (Parma/Limburg) bin ich für wertvolle kirchengeschichtliche Hinweise sehr dankbar. | 3 Das Bilderverbot des Moses bewirkte nach Vasari einerseits die Abkehr von der Idolatrie der Ägypter und der frühen orientalischen Hochkulturen (T 112). Es war somit notwendige Voraussetzung für den Beginn einer religiös legitimierten Kunst, die der erste Künstler der Bibel, Bezaleel, begründete (T 113). Das Gebot des Moses steht für Vasari andererseits für die größte Gefahr, die der Kunst droht: für den religiösen Ikonoklasmus. Die Kunstgeschichte basiert für Vasari auf einer zweimaligen Überwindung des Bilderverbots: der anfänglichen Überwindung von Moses’ Verbot durch Bezaleel und später der allmählichen Überwindung des Bilderverbots der frühen Kirche, das Vasari deutlich kritisiert und als eine der Hauptursachen für den Verfall der antiken Kunst benennt (T 119f.). Vgl. Blum 2012 a. | 4 Vgl. De Jong 1998. | 5 Vasari an Vincenzio Borghini, 11.12.1572 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 2, S. 729). Vgl. De Jong 1998, S. 228–233. | 6 Zu Michelangelos ‹römischem Exil›: Wallace 1994; Hughes 1997; Gabbert in Vasari, Michelangelo 2009. | 7 S. Vasari, Vita des Perino del Vaga, in: Viten 1832–1849, Bd. 3, Hb. 2, S. 443f. | 8 S. Autobiographie 2005, bes. S. 16–20 (u. passim); vgl. auch T 3–7. | 9 Zur Tradition der Kaufmannsbücher: Origo 1985; Jacks 1992; Black 2004; Goldthwaite 2009. | 10 Autobiographie 2005, S. 14. | 11 Ebd. | 12 Ebd., S. 23. | 13 Ebd., S. 25. | 14 Vgl. Le Mollé 1998, S. 288. S.T 6; Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 365, S. 368, S. 372. | 15 Zu den Künstlerinschriften: Dietl 1987; Dietl 2009; zu den Künstlerinschriften der Pisani: Poeschke 2000. | 16 Weber 1988; Sombart 1987. Zur Rezeption der Thesen Webers: Jepperson/Meyer 2011. | 17 Zu Leben und Werk des hl. Antoninus: Walker 1933, S. 3–18; Howard 1995. Zum Prozess seiner Heiligsprechung: Polizzotto 1992, S. 353–381; Polizzotto 1994, S. 323–325; Debby 2008, S. 197–220; Cornelison 2007. In einem Brief vom September 1545 beruft sich Cosimo I. auf den hl. Antoninus (Medici 1940, S. 94f.). | 18 Vgl. Jacks 1992. | 19 Eine gute Übersicht über die Gemälde Vasaris und ihre aktuellen Aufbewahrungsorte bietet der Kommentar von Feser in Autobiographie 2005. Vgl. auch Corti 1989. | 20 S. Autobiographie 2005, S. 15. Dokumente über eine Tätigkeit Vasaris als Goldschmied fehlen; vgl. Feser in Autobiographie 2005, S. 93. | 21 Vgl. Autobiographie 2005, S. 15. | 22 Vgl. Rubin 1995, S. 115; Hope 2010. | 23 Später besaß sein Bekannter und Koautor Cosimo Bartoli ein Manuskript der Commentarii; vgl. Bryce 1983, S. 36 u. ö. | 24 Vgl. Ragghianti Collobi 1974; Monbeig-Goguel 1998. | 25 Williams 2007. Robert Williams (Santa Barbara) danke ich für großzügige Hinweise. | 26 Vgl. Satkowski 1993, S. 98–102. | 27 Zu Vasaris ephemeren Architekturen: Satkowski 1993. Zu den Festdekorationen Cosimos I.: Gaeta Bertelà/Petrioli Tofani 1969. | 28 Zu diesen meist kleinen Aufträgen: Vasari, Ricordanze 1938, S. 17f.; Fesers Kommentar in Autobiographie 2005. | 29 Vgl. Autobiographie 2005, S. 16 und den Kommentar von Feser. | 30 Autobiographie 2005, S. 16. | 31 Ebd. | 32 Ebd. Vgl. Vasari, Ricordanze 1938, fol 1 r. | 33 Vasari an Niccolò Vespucci, undatiert (Anfang April 1532) (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 1–7, hier S. 1f.); zit. nach Autobiographie 2005, S. 94f. | 34 S. bes. den Beginn von Vasaris Vita des Perugino (Viten 1832–1849, Bd. 2, Hb. 2, S. 358f.). | 35 Autobiographie 2005, S. 16f. | 36 Ebd., S. 17. | 37 Vgl. Origo 1985, S. 257–259. | 38 Autobiographie 2005, S. 16. | 39 Ficino 1544. Vgl. Bryce 1983. Zur neuplatonischen Deutung Botticellis: Wind 1987. | 40 Autobiographie 2005, S. 17. | 41 Vgl. Bellot 1996. Zur Allegorie in der Kunst der italienischen Renaissance: Wood 2009; Krüger/Löhr/Tarnow 2009. | 42 Zu diesem Brief: Lagercrantz 1997, S. 128ff.; Einleitung in Dante 1993. | 43 Zit. nach Lagercrantz 1997, S. 128–131. | 44 Vgl. Feser 2010. | 45 Vgl. Bottoni 2002. | 46 Vgl. aber Fesers Kommentar in Autobiographie 2005, S. 95, Anm. 35. | 47 Autobiographie 2005, S. 19f. | 48 Vgl. ebd., S. 20. | 49 Vgl. Feser in Autobiographie 2005, S. 95f. | 50 Autobiographie 2005, S. 20. | 51 S. Autobiographie 2005, S. 21. Anders Vasari, Ricordanze 1938, S. 23. | 52 Zu Vasaris verrätselten Idealporträts: Forster 1971; Arnulf 2007. | 53 Zu den Bedeutungsschichten des Gewitters: Settis 1982. | 54 Vgl. Arnulf 2007; McGrath 1995. | 55 Vasari, Ragionamenti 1588. S. auch Vasari, Ragionamenti 1973. | 56 Vgl. Autobiographie 2005, S. 21f.; Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 17–20 u. S. 27–29. | 57 Hier folge ich den Paraphrasen Fesers (in Autobiographie 2005, S. 98, Anm. 47) und Arnulf 2007 teilweise wörtlich. | 58 Arnulf 2007. | 59 Vgl. Satkowski 1993, S. 101–103. | 60 Ebd. | 61 S. Kap. XI. | 62 Vgl. Wallace 1994; Gabbert in Vasari, Michelangelo 2009. | 63 Vgl. Wittkower 1934; Wallace 1994. | 64 Vgl. Rosenberg 2000, S. 128–143. | 65 Vgl. Autobiographie 2005, S. 23. | 66 Vgl. Rosenberg 2000, S. 92–120; Bredekamp 2009. | 67 Autobiographie 2005, S. 24f. | 68 Giorgio Vasari an Antonio Vasari, 9. (oder 10.) 1.1537 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 76–78), zit. nach Le Mollé 1998, S. 74. | 69 Vasari an Nicolo Serrguidi, vermutlich 6.7.1537 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 85–87), zit. nach Le Mollé 1998, S. 76.
1 Zit. nach Van Veen 2006, S. 1. Vgl. Vasari, Ragionamenti 1973, S. 89. | 2 Zu Cosimos Wahl: Najemy 2008, S. 461f. | 3 Zum frühneuzeitlichen Absolutismus: Asch/Durchhardt 1996. Zu Cosimos Auffassung von Staat und Herrscher: Forster 1971; Williams 1998; Van Veen 2006; Siegmund 2006; Najemy 2008, S. 461–482. | 4 S. Kap. XI. | 5 Vgl. Van Veen 2006, bes. S. 148–160; Williams 1998; Najemy 2008. | 6 Vgl. Autobiographie 2005, S. 25. Zu Vasaris Aufenthalt in Camaldoli: Boase 1979; Vasari an Pollastra, nach 1.8.1537 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 89–93). | 7 Zu Landino: Keßler 2008, S. 50ff. | 8 Vgl. Boase 1979, S. 27–29; Feser in Autobiographie 2005, S. 109f. | 9 Vgl. Boase 1979, S. 27, Abb. 17. | 10 Vgl. Scapecchi 2004. | 11 Vgl. Feser in Autobiographie 2005, S. 27f. | 12 Zu Bindo Altoviti: Brown/Van Nimmen 2005; Pegazzano 2004 a; Pegazzano 2004 b. | 13 Vgl. Autobiographie 2005, S. 32. | 14 Zu Vasaris Verbindungen zum Olivetanerorden: De Castris 1981; De Girolami Cheney 1993. | 15 Vgl. Rosen 2003. | 16 Vgl. Feser in Autobiographie 2005, S. 107; Vasari, Gherardi 2009, S. 75–81. | 17 Vgl. Autobiographie 2005, S. 29. | 18 Vgl. Cecchi 1998 b, S. 149. | 19 Zu diesem Gemälde: Autobiographie 2005, S. 31. | 20 Zur typologischen Bibelauslegung: Ohly 1972; Ohly 1977; Bellot 1996; Linke 2007. Zu typologischen Bildsystemen des Mittelalters: Kemp 1987; Kemp 1994; Mohnhaupt 2000; Bogen 2001. Alexander Linke (Heidelberg/Basel) danke ich für wertvolle Hinweise. | 21 S. Joh 3,13ff. Zur Typologie auch: 1 Kor 1,6. | 22 Zur Typologie in Bildprogrammen der frühen Neuzeit am Beispiel von Rubens: Linke 2010. Vgl. auch Linke 2007; Heike Schlie in Ganz/Thürlemann 2010. | 23 S. Ohly 1977. Zur außerbiblischen Typologie bei Vasari: De Jong 1998. | 24 Vgl. Reinhardt Lupton 1996. | 25 Vasari, Descrizione 2008, S. 25. | 26 Vgl. Goldstein 1991, bes. S. 646. | 27 Vgl. Haym 1728, Bd. 2, S. 548; Moreni 1819, S. 129.
1 S. Goro Dati, Storia di Firenze dell’anno 1380 al 1405 (1409), nach Rubin 1995, S. 62. | 2 S. Kap. XII. | 3 Vgl. Lepri/Palesati 2003. | 4 Vgl. ebd., S. 11. | 5 Zum Reichtum Michelangelos: Hatfield 2002. | 6 Vgl. Autobiographie 2005, S. 24. | 7 Vgl. ebd., S. 69. | 8 Vgl. ebd., S. 73. | 9 Vgl. Vasari, Giulio Romano 2005, S. 46f. | 10 Vgl. ebd., S. 36f. | 11 S. Bandinelli 1973, S. 1382–1384; vgl. Picchiarelli in Caleca 2007. | 12 Vgl. Schulz 1961. | 13 Vgl. Autobiographie 2005, S. 37; Vasari, Gherardi 2009, S. 81–84. Vasari konnte während seines ersten Venedig-Aufenthalts Werke Tizians sehen; dass er den Maler aufsuchte, ist nicht bezeugt. Hingegen schreibt er, dass er Tizian bei seinem Venedig-Aufenthalt 1566 besucht habe; vgl. Einleitung in Vasari, Tizian 2005, S. 12. | 14 Vgl. Vasari, Tizian 2005, S. 36. | 15 Zum Erfolg von Vasaris venezianischer Theaterdekoration vgl. die von Frey angeführten Zeugnisse in Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 118. | 16 Zu dieser Reise auch: Feser in Autobiographie 2005, S. 113f. | 17 Zu dieser partiellen Zerstörung: Röske 1999. | 18 Vgl. Feser in Autobiographie 2005, S. 110. | 19 Vgl. Vasari, Ricordanze 1938, S. 37f. | 20 Zu Raimondis pornographischen Stichen: Davidson 1954; Talvacchia 1999. | 21 Vgl. auch Waddington 2003. | 22 Vgl. ebd.; Aretino 1992–2005. | 23 Vasari hat seine venezianische Theaterdekoration zweimal ausführlich beschrieben: Vasari an Ottaviano de’ Medici, 22.2.1542 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 111–119); Vasari, Gherardi 2009, S. 81–84. | 24 Vgl. Schulz 1961. | 25 Zur Verbindung Vasaris zu Sanmicheli: Vasari, Sansovino 2007. | 26 Zu dem Auftrag: Feser in Autobiographie 2005, S. 113f.; Vasari, Ricordanze 1938, S. 39f. | 27 Zu Giovanni Cornaro: Feser in Autobiographie 2005, S. 113f. | 28 Autobiographie 2005, S. 37. | 29 Vasari, Salviati 2009, S. 84. | 30 Zur zweiten Venedigreise: Bryce 1983. | 31 Vgl. Schulz 1961, S. 511. | 32 Zu den neapolitanischen Aufträgen Vasaris: De Castris 1981; De Girolami Cheney 1993. | 33 Autobiographie 2005, S. 120. | 34 Ebd., S. 43. | 35 Ich folge hier Sabine Feser (ebd., S. 108f., Anm. 88) fast wörtlich. Vgl. auch Bullard 2003. | 36 Vasari, Ricordanze 1938, S. 34. | 37 Autobiographie 2005, S. 33f. | 38 Ebd. | 39 Zu Vasaris verrätselten Allegorien mit beigegebener Verständnisanweisung: Arnulf 2007. | 40 Ebd. | 41 Vgl. Hoffmann 1923, S. 93–95. | 42 Zu den Bilder-Dekreten des Tridentiner Konzils: Jedin 1935; Polman 1932; Scavizzi 1982. | 43 S. Hubala 1970, S. 23–43. | 44 Zu Vasaris Bildern für Altovitis Palast: Feser in Autobiographie 2005, S. 143f.; Pegazzano 2004 c.
1 Olexák 2007. | 2 Vgl. Mikat 1960; Olexák 2007; Hoffmann 1923; Blum 2012 b. | 3 Vgl. Hoffmann 1923; Stow 1996; Stow 1995–1997; Stow 2007, bes. S. 45–51; Olexák 2007. | 4 S. Thürlemann 2003. | 5 S. Viten 1822–1849, Bd. 6, S. 149–152. Zu Alessandro Farnese und zur Förderung der Kunst durch seine Familie: Robertson 1992. Vgl. auch Partner 1976; De Maio 1978. | 6 Vgl. Steuco 1972. Zu Steucos Geschichtstheologie: Schmitt 1966; Schmidt-Biggemann 2007, S. 247–260. | 7 Vgl. Bryce 1983, S. 260f. u. ö. | 8 Vasari an Alessandro Farnese, 20.1.1543 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 121–124, hier S. 121). | 9 Vasari beschreibt das Gemälde auch in seiner Autobiographie (Autobiographie 2005, S. 38f.). Vgl. Vasari, Ricordanze 1938, S. 41; Arnulf 2007. | 10 Vasari an Alessandro Farnese, 20.1.1543, und Alessandro Farnese an Vasari, 24.1.1543 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 121–124 u. S. 125f.). | 11 Vgl. Arnulf 2007. | 12 Vgl. ebd. | 13 Autobiographie 2005, S. 38. | 14 S. Viten 1832–1849, Bd. 6, S. 252f. | 15 Vgl. Feser in Autobiographie 2005. | 16 Vgl. Pellegrini 2002. | 17 Autobiographie 2005, S. 31. | 18 Ebd. Zur Sala dei Cento Giorni: Grasso 2003/04. | 19 Giovios kurze Vita Michelangelos wurde jüngst wieder veröffentlicht: Giovio 2008. | 20 Autobiographie 2005, S. 49. | 21 Dieses und das folgende Zitat: Autobiographie 2005, S. 49. | 22 Vgl. Feser in Autobiographie 2005, S. 124, Anm. 151. | 23 Autobiographie 2005, S. 50. | 24 Zur Genese dieser Anekdote: Brassat 2003, S. 125. | 25 Bredekamp 2009 a, S. 64. Horst Bredekamp, der den Motu proprio neu transkribiert hat, danke ich für wertvolle Hinweise. | 26 Ebd., S. 65. | 27 Viten 1822–1849, Bd. 5, S. 364 (Hervorhebung G. B.). | 28 Zu Michelangelos Planungen: Ackerman 1961, Bd. 1, S. 86–88; Salerno/Spezzaferro/Tafuri 1975, S. 101–108; Le Palais Farnèse 1980–1982, Bd. 1, S. 119–123 (Luigi Spezzaferro/Richard J. Tuttle) u. S. 168f. (Christoph Luitpold Frommel). Vgl. auch Frommel 1973, Bd. 3, S. 59, Abb. a u. c. | 29 Vasari, Michelangelo 2009. | 30 Zur Michelangelo-Vita: Vasari, Michelangelo 1962; Liers 2004; Vasari, Michelangelo 2009. | 31 Condivi 1998, S. 3. | 32 Zur Geschichte des Juliusgrabmals: Echinger-Maurach 1991; Echinger-Maurach 2009; Bredekamp 2009 b. Claudia Echinger-Maurach (Münster) danke ich herzlich für wertvolle Hinweise. Zur Fülle von Michelangelos Aufträgen: Bredekamp 2009 a und die Angaben im Kommentar von Vasari, Michelangelo 2009. | 33 Condivi 1998, S. 47. | 34 Viten 1832–1849, Bd. 6, S. 292. | 35 T 560 (Vasari, Kunsttheorie 2004, S. 102f.). | 36 Vgl. Blum 2008 a; zum kunsttheoretischen Kontext: Campbell 2002. | 37 T 961 (Viten 1966–1988, Bd. 6, S. 29). Vgl. Blum 2008 a. | 38 Zu Vasaris Stellung zum Bilderverbot sowie zu seinen Äußerungen über jüdische Kunst und die Juden seiner Zeit: Blum 2012 b. | 39 T 961 (Vasari 1832–1849, Bd. 5, S. 292). | 40 Vgl. Marquardus de Susannis, De Judaeis, Venedig 1558 (dazu Stow 1977); Hoffmann 1923; Morisi Guerra 1991; Stow 1996; Caffiero 2004; Stow 2007; Blum 2012 a. Marina Caffiero und Daniela di Castro (Rom) und Herman H. Schwedt danke ich für großzügige Hinweise. | 41 Vgl. Olexák 2007; Hoffmann 1923; Blum 2012 a. | 42 Vgl. Hoffmann 1923. | 43 Vgl. Rubin 1987; Robertson 1992, S. 151–157. | 44 S. Blum 2012 a. | 45 Vgl. Paulus, Röm 11, 25–31; Augustinus, De civitate Dei XX, 29 u. 39 (Augustinus, Gottesstaat 2007, S. 664–666); Cohen 2004. | 46 Vgl. Homolka/Zenger 2008. | 47 Vgl. Reinhard Lupton 1996, S. 157. | 48 Dante, Inferno V, 40–45 (Dante 1963, S. 94). | 49 Der Vorwurf, ‹Idol› und Auslöser unstatthafter Augenlust zu sein, hatte noch im Siena des Spätmittelalters zur Zerstörung antiker Statuen geführt. Lorenzo Ghiberti berichtet, dass eine im 14. Jahrhundert aufgefundene antike Statue (vermutlich einer Venus) nach der großen Pest von 1348 als heidnisches Idol zerstört worden sei (Ghiberti 1912, Bd. 1, S. 63). Vgl. Popp 1996, S. 124ff. | 50 Assmann 2006, S. 194. Aleida und Jan Assmann danke ich herzlich für wertvolle Hinweise. | 51 Vgl. Zeit Magazin, Nr. 19, 30. April 2008. | 52 Vgl. Bredekamp 2006; Warnke 2006; Bredekamp 2009 c; Kantorowicz 1961. | 53 Die beiden Blätter: Florenz, Uffizien, GDS, Inv. 11023; Paris, Louvre, DAG, Inv. 4588. Vgl. Acidini Luchinat 1999, Bd. 2, S. 225f. Das Gemälde: Macerata, Pinacoteca Comunale. Vgl. Weddigen 2000, S. 214. | 54 Vgl. Bredekamp 2009 a. | 55 Vgl. Bredekamp 2006, S. 37f. | 56 Cellini 1996; vgl. Wittkower/Wittkower 1965; Bredekamp 2006. | 57 Zit. nach Bredekamp 2006, S. 38. | 58 Quintilian, Institutio oratoria XII, 10, 1–9 (Quintilian 1988, S. 754–757). | 59 Vgl. Quintilian, Institutio oratoria VIII, 6, 67–76 (Quintilian 1988, S. 246–249); Naschert 1998. Zu Lob und Tadel in der Rhetorik und Literatur der Renaissance: O’ Malley 1979. | 60 Michelsen 2002, S. 303; vgl. Rubin 1995, S. 148. | 61 Campbell 2002. | 62 Vgl. Rubin 1995, S. 183; Emison 2004 (Rezension von Pfisterer 2006). Zum konzeptuellen Hintergrund: Bogen 2001; Bogen 2003. | 63 Vgl. Michalsky 1999. | 64 Abb. bei Poeschke 2000, Taf. 211f. | 65 Vasari, Kunsttheorie 2004, S. 47. | 66 Ebd., S. 47f. | 67 Michelsen 2002, S. 310f. | 68 Panofsky 1960, S. 71. | 69 Vgl. Emison 2004. | 70 Vgl. Zilsel 1926; Curtius 1993, S. 171f.; Coarelli 1996. | 71 Zum Fall Phidias: Höcker/Schneider 1993; Strocka 2004. | 72 Perikles, Große Griechen und Römer, Vita des Perikles, 2 (zit. nach Zilsel 1926, S. 27); vgl. Forster 1996. | 73 Vincenzio Borghini an Vasari, 14.8.1564 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 3, S. 188–194). Vgl. Burioni 2008, S. 29; Rubin 1995, S. 192. | 74 Vgl. Dietl 1987; Dietl 2009; Weigel 1993; Pfisterer/von Rosen 2005, S. 24–35. | 75 Kris/Kurz 1980; vgl. Michelsen 2002; Soussloff 1997. | 76 Vgl. Price Zimmermann 1995, S. 51; Rubin 1995. | 77 Vgl. Prater 1979; Pfisterer 2006; Blum 2008 a, S. 86–99. | 78 Vgl. Bogen 2001, S. 121–160; Puttfarken 2000, S. 55ff.; Fehrenbach 2003; etwas dogmatisch: Summers 1981, S. 129f. | 79 Vgl. Blumenberg 1981, S. 55–103. | 80 Vgl. Panofsky 1960. | 81 Vgl. bereits Albertis Widmung der italienischen Fassung seines Malereitraktats an Brunelleschi (Alberti 2000); Panofsky 1960, 35ff.; Garrard 2003, bes. S. 242f.; Bloemacher 2008. | 82 Vgl. Panofsky 1962; Blum 2008 a. Zum weiteren Kontext: Panofsky 1960, S. 71f.; Früchtl 2006 a, S. 1164; Majetschak 2006; Blumenberg 1981; Pochat 2001; Stierle 2001. | 83 Vgl. bes. das Vorwort zum dritten Teil seiner Künstlerviten (T 555ff.). | 84 Vgl. Vasari, Kunsttheorie 2004, S. 217f. | 85 Viten 1832–1849, Bd. 5, S. 375. | 86 Ebd., S. 103–105. | 87 Ebd., S. 309. | 88 Ebd., S. 308. | 89 Ebd., S. 338. Vgl. Burioni 2008, S. 25. | 90 Insbesondere in der ersten Auflage, in der sie am Ende steht; in der zweiten Auflage wird ihre Sonderstellung etwas relativiert, v.a. durch eine Aufwertung Raffaels sowie die Einfügung der Künstler der Florentiner Akademie und der eigenen Autobiographie als Schlussstein. Vgl. Barocchi 1968; Barocchi 1985; Alpers 1995; Emison 2004; Ruffini 2004. | 91 Vgl. Schmidt 1985, Bd. 2; Panofsky 1962; Kemp 1989; Früchtl 2004; Früchtl 2006 b; Locher 2006. | 92 Burckhardt 2001, S. 235. | 93 Panofsky 1960, S. 38. | 94 Goethe 1985, S. 803. Zu Kants Geniebegriff: Ortland 2001, bes. S. 690; Schmidt 1985, Bd. 2; Majetschak 2006.
1 Vasari, Michelangelo 2009, S. 129f. | 2 Vgl. Schlitt 2005. | 3 Vgl. ebd. | 4 Pietro Aretino an Michelangelo, November 1545 (Michelangelo 1965–1983, Bd. 4, S. 215–217); leicht verändert in Aretinos Lettere von 1550, fol. 83r.–84v. (abgedruckt in: Michelangelo 1965–1983, Bd. 4, S. 217–219). | 5 Zur zeitgenössischen Michelangelo-Kritik auch: Campbell 2002. | 6 Michelangelo 1965–1983, Bd. 4, S. 160–163. Für Hinweise zur Übersetzung danke ich Ilda Mutti (Münster) herzlich. | 7 Vasari, Michelangelo 2009, S. 123. | 8 S. Schluss. | 9 Vgl. Gordon Dotson 1979; Wind 2000; Pfeiffer 2007; ferner die in der Einleitung zu Wind 2000 genannten Beiträge der Forschung. | 10 Vasari, Michelangelo 2009, S. 129. | 11 Vgl. Blum 2008 a; Preimesberger 2003; Winner 1992. | 12 Vasari, Michelangelo 2009, S. 115. | 13 Ebd., S. 210. | 14 Vgl. Simonetti 2005; Burioni 2008, S. 53. | 15 Zur Diskussion über die leibliche Auferstehung in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts: Mayer 2005. | 16 Vgl. Warnke 1977; Kliemann 1991; Kusch-Arnhold 2005, S. 83f.; Simonetti 2005; Burioni 2008, S. 47–57. | 17 Vgl. Cast 2009. | 18 Codex Magliabecchianus 1892. Vgl. Von Schlosser Magnino 1964, S. 161. | 19 S. Hope 2005. Vgl. auch Frangenberg 2002; Hope 2010. | 20 S. Einleitung, Anm. 19. | 21 Autobiographie 2005, S. 52. Zu dem Symposion: Cast 2009. | 22 Autobiographie 2005, S. 52f. | 23 Ebd., S. 53. Zum Prozess der Abfassung der Viten: Scapecchi 1998; Simonetti 2005. | 24 Zu Giraldis Literaturgeschichte: Cochrane 1981, S. 396. | 25 Vgl. Kliemann 2010. | 26 Vgl. Fugmann 1990. Joachim Fugmann (Konstanz) danke ich für freundliche Hinweise. | 27 Ms. 63, fol. 149v.–151r. Vgl. Simpson 1966, Whitaker 1986. | 28 Plinius, Naturalis historia 33–36; s. Plinius 1548; Plinius 1968. | 29 S. Kap. I. | 30 S. Alberti 2004. | 31 S. Manetti 1970. | 32 Vgl. Simonetti 2005. Die Widmung des ‹Sonderdrucks› ist abgedruckt in Vasari, Michelangelo 2009, S. 243f. | 33 S. Cellini 1996; Cellini 2000. | 34 Facius 1745. Vgl. Baxandall 1964; Albanese/Pontari 2003. | 35 S. Giovio 2008. | 36 Vgl. Müller 1993. | 37 Vgl. Reinhardt Lupton 1996; Soussloff 1997; Hellwig 2005; Blum 2012 b. | 38 Diesen freundlichen Hinweis verdanke ich Frank Fehrenbach. | 39 Vgl. Scoti-Bertinelli 1905; Kallab 1908; Gombrich 1960. Zu Vasaris historiographischen Konzepten und ihren paganen Quellen ferner: Waźbiński 1976; Rubin 1995, S. 148–186; Burioni 2010 b; Burioni 2010 c. In der Vasari-Forschung wenig beachtet, aber grundlegend für den historiographischen Kontext der Viten: Cochrane 1981, zu Vasari: S. 401–404. | 40 Vgl. Blum 2010 c; Ladner 1969; Münkler 2007, S. 106–128. | 41 Vgl. Von den Brincken 1957, bes. S. 38; ferner Krüger 1976; Klempt 1960; Whitaker 1986, S. 81–96. Zur Chronistik der frühen Neuzeit in Italien: Dale 2007. | 42 Richard von Sankt Victor 1958; vgl. Von den Brincken 1957. | 43 Vgl. Walker 1933. | 44 S. Kap. IV, Anm. 17. | 45 Walker 1933 hält die Dreiteilung der Historia tripartita für arbiträr, zitiert jedoch selbst (S. 17) aus Antoninus’ Summa Theologica IV, tit. VXI, cap. 1, § 10, wo dieser die Dreiteilung ausdrücklich benennt. | 46 Vgl. Green 1972; Cochrane 1981. | 47 Vgl. Cochrane 1981; Muhlack 2006, S. 124–131. | 48 Zu Forestis Chronik: Krümmel 1992. | 49 Zu den Verkaufszahlen der lateinischen und deutschen Ausgaben: Zahn 1991, bes. S. 197 u. S. 206. | 50 Vgl. Voigt 1880/81, Bd. 1, S. 382f.; Cochrane 1981. | 51 Vgl. Ehlers 1973, bes. S. 136–155. | 52 Otto von Freising 1960, S. 594–596. Zu Giambullaris Rückgriffen auf Otto von Freising: Einleitung in Giambullari 1910, S. 35; Vitali 2005, S. 104. | 53 Giovanni Villani, Cronica XII (Villani 1554, S. 352f.). Vgl. Keßler 1978, S. 92–95; Kallab 1908, S. 308f. Zur Endzeiterwartung in der italienischen Renaissance: Reeves 1992 a. | 54 Hartmann Schedel, Buch der Croniken, Nürnberg 1493, fol. CCLXv.–CCLXIIv; ders., Liber Cronicarum, Nürnberg 1493, fol. CCLXIIIv.–CCLXVIv. | 55 Theologische Subtexte und Verweise der Viten auf die Bibel hat Paul Barolsky in zahlreichen Beiträgen herausgearbeitet, ohne jedoch die heilsgeschichtliche Gesamtstruktur zu analysieren; vgl. u.a. Barolsky 2000; S. 1–6; Barolsky 1997 b. | 56 Vgl. Löwith 2004; Schmidt 1955/56. | 57 Vgl. Reske 2000. | 58 Am Anfangvon Giambullaris Storia d’ Europa (Erstausgabe 1566) wird die Völkerwanderung als «diluvj delle barbare nazioni» bezeichnet (Giambullari 1910, S. 4). Vgl. auch Cosimo Bartoli, Ragionamenti 1567, fol. 28v.: Die Übel der Sintflut stehen hier für die Kunst des Mittelalters. | 59 S. Einleitung, Anm. 14. | 60 Zur Legende des begabten Hirtenknaben: Kris/Kurz 1980. | 61 «Er verdient es, Schüler der Natur, nicht aber von anderen Künstlern genannt zu werden», wird es über Giotto in der zweiten Auflage der Viten heißen (Viten 1966–1988, Bd. 2, S. 101). Vgl. außerdem den Beginn der Vita des Domenico Beccafumi, ebenfalls erst in der Giuntina: ebd., Bd. 5, S. 165. | 62 Zu den Epochenbezeichnungen tempus legis naturalis, tempus legis scriptae und tempus gratiae bei Hugo von Sankt Viktor: Ehlers 1973, S. 137 u. S. 148–153. Zur Dreiteilung der Geschichte in drei Generationenfolgen: Blum 2010 c, S. 146, Anm. 9. | 63 S. Kap. II, Anm. 3. | 64 Vgl. Augustinus, De civitate dei XVIII, 45 u. XX, 29. | 65 Hier versteht Vasari den Begriff ‹maniera moderna› im engeren Sinn als die Kunst der dritten Epoche (T 558). An anderen Stellen wird als ‹maniera moderna› die Kunst seit Cimabue insgesamt bezeichnet. | 66 Reinhardt Lupton 1996, S. 158–161. | 67 Vgl. Brassat 2003, S. 121f. | 68 S. T 233 (Proemio della seconda parte delle vite); vgl. auch T 335 (Vita di Donato). | 69 Zur Zahl 1000 als Zahl der Vollkommenheit: Augustinus, De civitate dei XX, 7. Zur christlichen Zahlensymbolik der Renaissance: Suntrup 2004. | 70 Vgl. ausführlicher Blum 2010 c, S. 136–143; Blum 2010 d. | 71 Für ausführlichere bibliographische Angaben und Belege: ebd. | 72 Zur Rezeption der Michelangelo-Vita: Soussloff 1997; Blum 2008 a. | 73 Vgl. allerdings Campbell 2002 zur zeitgenössischen Kritik an der Vergöttlichung des Künstlers. Vgl. auch Emison 2004; Pfisterer 2006. | 74 Löwith 2004, S. 172.
1 Pietro Aretino an Vasari, 7.6.1536 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 70–73, hier S. 70). | 2 S. Simonetti 2005. Zu Doni: Grendler 1969. | 3 Vgl. Scapecchi 1998; Hope 2005; Frangenberg 2002; Ginzburg 2007; Blum 2010 c; Blum 2010 d. | 4 Vgl. Simonetti 2005. | 5 Zit. nach Le Mollé 1998, S. 288. | 6 Vgl. die gegenüber Vasari kritischen Passagen in den Memoiren von Bandinelli (Bandinelli 1973, S. 1382–1384) und Cellini 1996, I, 86). Zur Schmähung Vasaris durch Bandinelli: Picchiarelli 2007, S. 109. | 7 S. T 6. | 8 Zu Torrentino: Moreni 1819; Slits 1995; Ricci 2001; Bertoli 1995. Zur Chronologie der Drucklegung der Torrentiniana: Simonetti 2005, S. 51–89. Piero Scapecchi danke ich für die freundliche Überlassung eines im Erscheinen befindlichen Manuskripts («Chi scrisse le Vite del Vasari: Riflessioni sulla Editio Princeps del 1550») und ein hilfreiches Gespräch. Zu Regierungsdruckern im 16. Jahrhundert: Hirsch 1967, S. 52f. | 9 Zum Abschluss der Drucklegung: Simonetti 2005. Zur Genese der Torrentiniana auch: Blum 2010 c. | 10 Vgl. Autobiographie 2005, S. 61. | 11 Ebd., S. 65. | 12 Vasari, Michelangelo 2009, S. 93. | 13 Maurer 2004, S. 23–34. Golo Maurer (Heidelberg/Florenz) und Ethel Mense (Münster) danke ich für freundliche Hinweise zu den römischen Architekturen Vasaris. | 14 Vgl. Simonetti 2005. | 15 Vgl. ebd. | 16 Autobiographie 2005, S. 68. | 17 Ebd. Zur Tätigkeit Vasaris in Rom unter dem Pontifikat Julius’ III.: Conforti 1993; Satkowski 1993. Zur Kunstförderung Julius’ III.: Nova 1988. | 18 Zur Cappella del Monte: Feser in Autobiographie 2005, S. 139f.; Nova 1988, S. 297–307; Conforti 1993, S. 129–142; Satkowski 1993, S. 15–18. | 19 Palladio 1990, S. 64–66; Palladio 2000, S. 31. | 20 Zu Vasaris Beratung durch Michelangelo: Feser in Autobiographie 2005, S. 139; Satkowski 1993. Auch bei der Villa Giulia wurde Vasari von Michelangelo beraten (Satkowski 1993). | 21 Vgl. Feser in Autobiographie 2005, S.139; Satkowski 1993, S. 16f. | 22 Vincenzio Borghini an Vasari, 22.10.1552 (Vasari, Carteggio 1923–1941, Bd. 1, S. 336–338, hier S. 336). | 23 S. Nova 1988, S. 58–135. Zur Villa Giulia außerdem: Satkowski 1993, S. 18–24; Feser in Autobiographie 2005, S. 141. | 24 Vgl. Smyth 1964. | 25 Vgl. Satkowski 1993, S. 20. | 26 Zit. nach Azzi Visentini 1997, S. 159. Vgl. Quast 1994. Zu ortsbezogener Architektur im 16. Jahrhundert: Blum 2010 a. | 27 Vgl. Drerup 1959. | 28 Vgl. Blum 2010 a. Satkowski sieht diese Fähigkeit bei Vasari schon früh ausgeprägt: Satkowski 1993, S. 100–102. | 29 Autobiographie 2005, S. 67.