Methamphetamin, auch bekannt als Crystal Meth.
Orin hat seinen Schatten notabene nie auf die Praxistür eines professionellen Psychotherapeuten fallen lassen, seine Reaktionen auf seine Träume sind von daher a priori immer ziemlich oberflächlich.
Die E.T.A. ist als Kardioide angelegt, wobei die vier nach innen gerichteten Hauptgebäude hinten und an den Seiten konvex gerundet sind, um eine kardioide Linie zu ergeben, und die Tenniscourts und Clubhäuser im Zentrum und die Parkplätze des Lehrkörpers und der Schüler hinter dem Gem.-Verw. die kleine eingedrückte Delle bilden, die der Gesamtanlage aus der Vogelperspektive Ähnlichkeit mit einem Valentinsherzen verleiht. Die Form wäre allerdings nicht ganz kardioid gewesen, leiteten die Gebäude ihre konvexen Rundungen nicht alle von Kreisbögen desselben r ab. Angesichts des unebenen Bodens und der bei Schlafsälen, Verwaltungsbüros und Polyresin-Lunge ganz verschiedenen Wandflächenerfordernisse für Rohr- und Kabelkanäle war dessen Berechnung ein phantastischer Kunstgriff, den an der gesamten Ostküste wohl nur ein Mann hinkriegen konnte, der ursprüngliche Architekt der E.T.A., Avrils alter und lieber Freund A.Y. (»Vektorfeld«) Rickey von der Brandeis University. Dieser inzwischen verstorbene Übermensch der Geschlossene-Kurven-Kartierung der Topologiewelt haute Hal und Mario in Weston regelmäßig um, indem er seine Weste ablegte, ohne erst das Jackett auszuziehen, was M. Pemulis Jahre später als billige Gauklertrickausnutzung bestimmter Grundcharakteristika kontinuierlicher Funktionen entlarvte. Diese Enthüllung betrauerte Hal insgeheim auf eine Es-gibt-keinen-Weihnachtsmann-Weise, während Mario, der es vorzog, die Westensache schlicht als Zauberei anzusehen, sie einfach ignorierte.
Junge Angehörige des Lehrkörpers in der Doppelfunktion von Lehrern und Trainern werden an nordamerikanischen Tennis-Academies üblicherweise »Prorektoren« genannt.
Meistens als Schnellmacher bezeichnet, also Schmalspurspeed: Cylert, Tenuatea
[a] Tenuate ist der Markenname, unter dem Marion Merrell Dow Pharmaceuticals Diethylproprion vertreibt, eigentlich ein verschreibungspflichtiger Appetitzügler, der von manchen Sportlern seiner leicht euphorisierenden und Energien mobilisierenden Eigenschaften wegen favorisiert wird, weil der Einnahme kein zähneknirschender und scheußlicher Absturz folgt wie bei den haarigeren Schnellmachern Fastin oder Cylert; allerdings kann er einen peinlichen okulären Nystagmus bewirken. Nystagmus hin oder her, Tenuate wird von Michael Pemulis besonders favorisiert, und er hortet zum persönlichen Verzehr jede einzelne 75-mg-Kapsel, die er in die Finger kriegt, und weder tauscht noch verkauft er sie, außer ab und zu an seinen Zimmergenossen Jim Troeltsch, der Pemulis deswegen ständig belatschert, sogar dessen Spezial-Vorrats-Segelmütze filzt und sich klammheimlich noch mehr organisiert, jedes Mal nur ein paar, weil er das Gefühl hat, dass sie seine rhetorische Begabung als Sportkommentator fördern. Das heimliche Organisieren ist Pemulis nicht verborgen geblieben, und er wartet nur auf den richtigen Augenblick, dafür Rache zu nehmen, keine Bange.
, Fastin, Preludin, manchmal auch Ritalin. Die Anmerkung sei erlaubt, dass Michael Pemulis (vielleicht aus einem schrägen proletarisch-plebejischen Ehrgefühl heraus) im Gegensatz zu Jim Troeltsch oder der preludinwütigen Bridget Boone vor einem Spiel kaum je Schnellmacher konsumiert, sondern sie zur Erholung aufspart – manche Leute finden Herzrasen und Augenflattern verursachende Schnellmacherstimulierung nun mal erholsam.
Leichte Beruhigungsmittel: Valium-III und Valrelease, das gute alte verlässliche Xanax, Dalmane, Buspar, Serax, sogar Halcion (unglaublicherweise in Kanada immer noch frei erhältlich); wobei Kinder, die auf eine massivere Rutschpartie abfahren – Reds, Meprospan, »Glückspflaster«-Dermatika, Miltown, Stelazine, ab und an das bei Verletzungen verschriebene Darvon –, immer nur wenige Spielzeiten durchhalten, einfach weil man von schweren Tranquilizern das Gefühl bekommt, nicht einmal das Atmen lohnt die Mühe. Bei einem saftigen Prozentsatz Tranquilizer-bezogener Todesfälle sprechen Notaufnahmeärzte inoffiziell daher auch von »pulmonalem Phlegma«.
Juniorspieler der Spitzenklasse sind, was Alkohol angeht, in der Regel ziemlich zurückhaltend, hauptsächlich weil die körperlichen Folgen exzessiven Trinkens – Übelkeit, Dehydrierung, abnehmende Feinmotorik – Höchstleistungen nahezu unmöglich machen. Nur wenige andere Standarddrogen führen zu einem kurzfristigen, lähmenden Katzenjammer, obwohl sogar ein Abend mit sagen wir synthetischem Kokain einem das nächste Morgentraining massiv vergällen kann, weswegen der harte Kern der E.T.A. auch so selten Kokain nimmt, was darüber hinaus allerdings auch eine Kostenfrage ist: Viele Schüler der E.T.A. haben zwar begüterte Eltern, die Kinder selbst werden von zu Hause aber nur selten mit Dollars überschüttet, denn die Befriedigung praktisch aller körperlichen Bedürfnisse wird von der E.T.A. entweder übernommen oder verboten. Anzumerken wäre noch, dass dieselben hartgesottenen Konsumenten von Freizeitschnellmachern sich üblicherweise auch zu Kokain, Methedrin und anderen Pumpenhochjagern hingezogen fühlen, während eine große Gruppe von Natur aus nervöseren Menschen eher zu kantenabschleifenden Drogen neigt: Tranquilizern, Cannabis, Barbituraten und – genau – Alkohol.
D.h.: Psilocybin; Glückspflastera
[a] Selbst gemachte Dermatika, meist MDMA oder Muscimol, mit DDMS oder dem legal erhältlichen DMSO als transdermaler Trägersubstanz.
; MDMA/Xstasy (obwohl, echter Griff ins Klo, dieses X); diverse Lowtech-Manipulationen des Benzolrings in Psychedelika der Methoxy-Gruppe, meist im Eigenbau fabrizierbar; synthetische Weckamine wie MDMA, DMA, DMMM, 2CB, para-DOTI–VI usw. – diese Klasse beinhaltet wohlgemerkt nicht ZNS-Aufscheucher wie STP, DOM, das notorische »Grievous Bodily Harm« der US-Westküste (Gammahydroxybutyrat), LSD-25 oder -32 oder DMZ/M.P. Begeisterung für diese Stoffe scheint vom neurologischen Typ unabhängig zu sein.
Alias LSD-25, oft mit einem zusätzlich beigemischten Schnellmacher; der Name »Black Star« rührt daher, dass Acid in Metro-Boston meist in Form chipgroßer dünner Pappquadrate mit aufgeprägtem schwarzem Stern angeboten wird, die von einem bestimmten zwielichtigen Nachschubknotenpunkt unten in New Bedford stammen. Genau wie Kokain und Heroin kommen Acid und Grievous Bodily Harm nach Boston hauptsächlich via New Bedford, Massachusetts, das sich wiederum aus Bridgeport, Connecticut, Nachschub beschafft, das Nordamerikas wahren Dickdarm bildet, Bridgeport, seien Sie gewarnt, falls Sie noch nie dort waren.
Wie an den meisten Sport-Academies verficht man an der E.T.A. die Schönfärberei, 100 Prozent der Schüler seien aus eigenem ehrgeizigem Antrieb hier und nicht, nur mal so als Beispiel, aus dem ihrer Eltern, die (Tenniseltern wie die Bühnenmütter in den Legenden von Hollywood) teilweise ein echter Griff ins Klo sind.
Ein kompliziertes Brettspiel arabischer Frauen mit kleinen Perlmuttschalen und einem wattierten Spielbrett – aus Sicht der Diplomaten- und Arztgatten eine Art Mah-Jongg ohne Regeln.
Meperedin und Pentazocin bzw. schmerzstillende Analgetika der Einstufungen K-II und K-IVa
[a] Seit der Ratifizierung des Kontinentalen Betäubungsmittelgesetzes im J.d.T.-H. werden Analgetika/Antipyretika/Anxiolytika von der O.N.A.N.D.E.A. in Drogenklassen der Kategorien II–VI eingestuft, wobei K-II(z.B. Dilaudid und Demerol) bezügl. Sucht- und Missbrauchsgefahr die schlimmsten Drogen umfasst und K-VIMittel, die ungefähr so stark sind wie Moms Gutenachtkuss auf die Stirn.
, beides von den lieben Leuten drüben bei Sanofi Winthrop Pharm-Labs, Inc.
Obwohl er auf dem Beweisphoto maskiert war und von Gately nie verraten oder identifiziert wurde, darf davon ausgegangen werden, dass es sich hierbei um Trent (»Quo Vadis«) Kite handelte, Gatelys alten und einst talentierten Freund aus seiner Kindheit in Beverly, Massachusetts.
Das kleine Markenzeichen des Stv. BS tA bestand darin, jederzeit einen anachronistischen, aber hochwertigen Stetson-Hut Marke Geschäftsmann mit einer Zierfeder im Hutband zu tragen, und an dem grabbelte und spielte er in angespannten Situationen immerzu herum.
Die Bundesbehörde für Alkohol, Tabak und Feuerwaffen, damals unter der vorübergehenden Ägide des Bundesamts für Unspezifizierte Aufgaben der Vereinigten Staaten.
Äußerst unangenehme spätere Entwicklungen in Zusammenhang mit Québecer Aufständischen und Patronen lassen den Schluss zu, dass es sich auch hierbei um Trent (»Quo Vadis«) Kite handelte.
Aber die Sorte ohne Kodein – fast das erste Gately auffallende konkrete Detail nach dem hässlichen Glühbirnenblitzschock, den das Lichtanknipsen im belegten Schlafzimmer auslöste, nur um Ihnen ein Bild von der Tiefe des Seelenlebens eines Schmerztablettensüchtigen zu geben.
Auf dem leichter absetzbaren Inhalt des Seestücksafes, der wiederum auf einem ausgestöpselten, auf dem Kopf geparkten, hypermodernen Original-InterLace-TP/Bildschirm-Ensemble der Spitzenklasse in einem Hartholzrollschrank mit mehreren Fächern lag, ähnlich einer dieser Entertainment-Center-Konsolen, mit Patronenwechslern und Doppellaufwerk im Fach darunter hinter Türen mit noblen kleinen Ahornblattgriffen aus Messing und etlichen Fächern, vollgestopft mit exklusiven, nach Kunstfilm aussehenden Patronen, über denen Don Gatelys Komplize auf dem Parkett glatt zu sabbern anfing, als er sich vorstellte, was für solche Sore bei einem anspruchsvollen Hehler herauszuholen war, falls sie selten war, zelluloidtransferiert oder von InterLace nicht disseminiert wurde.
Vermutlich »Une Personne de l’Importance Terrible«.
Neonlicht ist in Québec verboten, ebenso computerisierte Kundenwerbung am Telefon, die kleinen Werbekarten, die aus Zeitschriften fallen und beim Aufheben angesehen und in den Müll geworfen werden müssen, sowie der Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen unter Berufung auf religiöse Feiertage; auch dies alles Gründe, warum die Bereitwilligkeit, hierherzuziehen, selbstlos war.
S.u.Anm. 211.
Markenname von Terfenadin (Marion Merrell Dow Pharmaceuticals), die taktische Nuklearwaffe nicht schläfrig machender Antihistaminika und Anticholinergika.
Office of Naval Research, U.S.D.D.