Nr. 1138
Triumph der Psioniker
Alarm im Chinesischen Meer – die Jagd auf Grek 336
von Kurt Mahr
Die Menschheit des Solsystems hat es nicht leicht in diesem 426. Jahr NGZ, das seit der Gründung der Kosmischen Hanse fast verstrichen ist. Nach der Porleyter-Krise folgt die Bedrohung durch Vishna, die abtrünnige Kosmokratin, die das neue Virenimperium in Beschlag genommen hat.
Und während die Terraner einen erbitterten Kampf gegen Vishna austragen, befindet sich die Galaktische Flotte in der weit entfernten Galaxis M 82. Die 20.000 Einheiten unter Perry Rhodans Führung gelangten dorthin, weil sie vor der Übermacht der Millionen und Abermillionen Raumer zählenden Endlosen Armada durch den Frostrubin flüchten mussten.
Doch der »Konfetti-Effekt« des Durchgangs bewirkte, dass Perry Rhodans Einheiten über ganz M 82 verstreut wurden, inmitten der Pulks ihrer Verfolger.
Während die Galaktiker in M 82 sich ihrer Gegner zu erwehren suchen und danach trachten, ihre Flotte wieder zusammenzuführen, beginnt ein Besucher aus der Zukunft, auf Terra sein Unwesen zu treiben.
Es ist Grek 336, einer der letzten »echten« Maahks. Da er schwere Waffen besitzt und zudem mit Vishna Verbindung aufgenommen hat, ist er doppelt gefährlich. Doch seine Anschläge führen glücklicherweise nicht zu dem von ihm erhofften Erfolg – und letztlich kommt es zum TRIUMPH DER PSIONIKER ...
Die Hauptpersonen des Romans
Grek 336 – Der Besucher aus der Zukunft wird gejagt.
Ellert, Bull, Waringer und Lynda Zontar – Geiseln in der Gewalt von Grek 336.
Speck – Ein Spezialroboter.
Julian Tifflor – Der Erste Terraner verhandelt.
Brannor Nings – Ein telepathisch begabter Psioniker.
1.
Die Lampe an der Wand strahlte kalt und unbarmherzig. Nackte, unbearbeitete Felswände strebten ringsum in die Höhe und umschlossen einen kahlen Höhlenraum von annähernd fünfzehn Meter Durchmesser. Die Decke wölbte sich kuppelförmig aufwärts und erreichte eine Höhe von fünf Metern. Im Hintergrund der Höhle führten etliche Stollen, finster und unergründlich, tiefer ins Gestein. Vorne senkte sich der Höhlenboden nach der Art einer Rampe und versank in schwarzem, träge schwappendem Wasser. Das Wasser war warm und salzig, das hatten sie inzwischen festgestellt. Ihr Gefängnis befand sich irgendwo in der tropischen See, schlossen sie daraus.
Über die Rampe hinab war vor wenigen Minuten ihr Peiniger, wie Reginald Bull ihn nannte, entschwunden. Grek 336, ein Maahk der Zukunft, mit dem Körper eines Mini-U-Boots, ausgestattet mit einer Reihe höchst erstaunlicher Fähigkeiten und obendrein ein wenig verrückt. Er hatte sich platschend ins Wasser gestürzt und war davongeschwommen. Der einzige Zugang zur Höhle führte durch einen unterseeischen Kanal. Man wusste nicht, wie lang er war. Bis jetzt hatte sich noch keine Gelegenheit ergeben, ihn zu untersuchen.
Geoffry Waringer kauerte im Hintergrund der Höhle und beschäftigte sich mit dem Roboter. Vier Gefangene waren es insgesamt, die Grek 336 bei seinem tollkühnen Überfall auf das Hauptquartier Hanse in Terrania gemacht hatte: Reginald Bull, Geoffry Waringer, Lynda Zontar und ein Spezialroboter. Lynda war eine telepathisch begabte Psionikerin, die im Auftrag der Kosmischen Hanse versucht hatte, dem unheimlichen Maahk Zusammenarbeit mit den Behörden der Liga Freier Terraner zu suggerieren. Niemand wusste, wie sie hierher gekommen waren. Der Maahk hatte sie in bewusstlosem Zustand transportiert. Der Roboter war desaktiviert worden; auch er erinnerte sich an nichts. In der Höhle hatten sie Ernst Ellert vorgefunden, den Mutanten. Er war Tage zuvor aus Shisha Rorvic entführt worden. Es gab mehrere Theorien, die zu erklären versuchten, was Grek 336 mit der Einbringung von Gefangenen erreichen wollte; aber sie waren eine so grotesk und an den Haaren herbeigezogen wie die andere.
»Auf die Dauer«, sagte Reginald Bull, der mit Ernst Ellert zusammen am oberen Ende der Rampe hockte, »wird's hier ziemlich ungemütlich werden.«
»Eine Kloake«, nickte der ehemalige Mutant. »Er versorgt uns mit Proviant, nehme ich an. Das hält uns am Leben. Auf alles Übrige muss verzichtet werden.«
Reginald Bulls Blick wanderte an der Höhlenwand entlang. Lynda Zontar hatte es sich bequem gemacht, so gut es eben ging. Die Beine ausgestreckt, den Rücken gegen die Wand gelehnt, vermittelte sie den Eindruck vollendeter Entspanntheit. Lynda war zierlich und hübsch, eine Mischung aus Unschuld und naiver Koketterie, die anziehend wirkte. Bull wusste, dass ihre Gelassenheit nur vorgetäuscht war. Sie hatte die Augen geschlossen, um sich besser konzentrieren zu können: auf die telepathische Kontaktaufnahme mit einem anderen Psioniker gleicher Begabung. Die Aussichten waren gering. Der Maahk hatte sein Versteck wahrscheinlich in eine der abgelegeneren Gegenden der Erdoberfläche platziert. Lyndas telepathisch-suggestive Fähigkeit war erst vor kurzem erkannt worden – im Verlauf des Projekts Zweiterde, als Millionen Menschen antraten, um mit Hilfe ihrer geistigen Kräfte auf der anderen Seite der Sonne eine Pseudo-Erde und einen Pseudo-Mond zu schaffen. Zahlreiche Teilnehmer waren damals festgestellt worden, die über außergewöhnlich intensive psionische Gaben verfügten. Mehr als zehntausend waren gefragt worden, ob sie gewillt seien, an einem weiteren Vorhaben zum Schutz der Menschheit gegen Vishnas Übergriffe teilzunehmen: dem Psi-Trust, dessen Aufgabe es war, durch psionische Beeinflussung kosmische Kraftströme so zu lenken, dass sie eine allseits geschlossene Raumfalte rings um das Erde-Mond-System erzeugten. Den Zeitdamm nannte man die Faltung. Bei weitem die Mehrzahl der Gefragten hatte sich bereit erklärt, dem Aufruf zu folgen. Der Zeitdamm stand seit Wochen und hatte sich als wirksames Abwehrmittel gegen Vishnas Angriffe bewiesen. Unter den Psionikern hatte sich auch eine Handvoll solcher gefunden, die nahezu mutantische Kräfte auf dem Gebiet der Telepathie und der Telekinese besaßen. Sie waren mit ihrem eigenen Einverständnis ausgesondert worden und hatten eine intensive psionische Schulung durchgemacht. Über die Reichweite ihrer Psi-Kräfte bestand noch keine Klarheit. Niemand wusste, wie weit Lynda Zontars Gedanken – ohne Unterstützung durch psi-aktives Gerät – reichten.
Reginald Bull stand auf und schlenderte wie einer, der nichts zu tun hat, zu Geoffry Waringer hinüber. Der Wissenschaftler hatte einen Teil der äußeren Verkleidung des annähernd eiförmigen Roboters entfernt und war mit Eifer an der Arbeit. Die Prozessoreinheit, die für Überwachung und Koordinierung der Grundprogramme des Maschinenwesens verantwortlich war, lag frei vor ihm. Mit tastenden Fingerspitzen berührte Waringer winzige Schalter und verfolgte aufmerksam das blinkende Leuchten einer Batterie von Mikrodioden, die die Registerstände des Prozessors anzeigten.
»Das ist der haarsträubendste Programmierjob, der mir je vorgekommen ist«, beschwerte er sich knurrend, als er Bull auftauchen sah.
»Wie viel Aussicht auf Erfolg?«, wollte Bull wissen.
»Was willst du, genaue Zahlen?«, fragte der Wissenschaftler aufgebracht. »Ich bin ziemlich zuversichtlich; das ist alles, was ich im Augenblick sagen kann. Grek-dreidreisechs wird versuchen, den Roboter persönlich auf sich zu trimmen und ihm alle Loyalität uns gegenüber zu nehmen. Die Asimovschen Gesetze und das grundlegende Verhaltensprogramm sind fest eingebrannt. Er kann sie also nicht entfernen oder überschreiben. Aber er kann den Steuerkode verändern, so dass zu diesen Programmen nicht mehr zugegriffen wird. Das ist es, was ich verhüten muss.«
»Wie machst du das?«
»Ich kopiere Asimov und den Verhaltenskode an mehrere verschiedene Stellen und bringe Adressenhinweise an. Der Maahk hat es eilig. Er kann sich unmöglich Zeit nehmen, die ganze Programmierung des Roboters zu verstehen. Den einen oder anderen Hinweis wird er übersehen.«
»Das heißt?«
»Dass der Robot sich uns gegenüber weiterhin loyal verhalten wird. Unsere Anweisungen haben Vorrang vor denen des Maahks. Freilich besitzt er die Fähigkeit, Grek dreidreisechs Ergebenheit vorzutäuschen.«
»Wie lange brauchst du noch?«, fragte Bull.
»Ich schätze, in einer halben Stunde bin ich fertig. Warum?«
»Ich will den unterseeischen Kanal untersuchen lassen, der aus der Höhle führt. Der Robot ist das geeignete Werkzeug dazu. Ich will wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, von hier zu entkommen.«
Geoffry Waringer sah nachdenklich auf.
»An deiner Stelle wäre ich vorsichtig«, warnte er. »Nach allem, was wir von Ernst Ellert wissen, ist der Bursche unberechenbar. Was er mit uns anstellen würde, wenn er herausfände, dass wir den Roboter zum Nachsehen geschickt haben, wäre womöglich ziemlich unangenehm. Am besten lässt du dir Zeit, bis wir ein Gefühl dafür haben, wie lange er bei seinen Ausflügen ausbleibt.«
*
Der »Bursche«, von dem die Rede war, glitt um diese Zeit mit beachtlicher Geschwindigkeit in geringer Höhe über die stillen Wasser der Südchinesischen See, mit Kurs auf die abgelegene Insel, auf der er seine Gefangenen untergebracht hatte. Er war beladen mit Gütern, die die Terraner für ihren Lebensunterhalt brauchten. Mit Hilfe seiner sechs Greifarme hielt er Proviant, Getränke, Kleidungsstücke und Behälter mit Desinfektionsmitteln fest an den Körper gepresst. Es bereitete ihm keine Mühe, mehrere hundert Kilogramm mit sich herumzuschleppen. Seine Transportkapazität wurde dadurch noch nicht einmal zu einem Zehntel ausgeschöpft.
Er war zur Nachtzeit in das Vorratslager eines großen Kaufhauses in einer fernen Stadt eingedrungen. Mittlerweile kannte er sich in den Sitten und Gebräuchen der Terraner aus. Er wusste, wo die Dinge zu finden waren, die er für seine Gefangenen benötigte.
Im Grunde genommen war er mit sich und seiner Lage unzufrieden. Zweimal hatte er Gefangene gemacht – einmal in der kleinen Stadt in den tibetanischen Bergen, die sie Shisha Rorvic nannten, und ein zweites Mal in der terranischen Hauptstadt selbst, in Terrania, wohin sie ihn mit telepathisch-suggestiven Aufrufen hatten locken wollen. Beide Male hatte er spontan und ohne viel Überlegung gehandelt. Er hatte sich mit den Gefangenen eine Last aufgeladen, die ihn in seiner Bewegungsfreiheit behinderte. Beweis: dieses Unternehmen, das allein dem Zweck diente, die gefangenen Terraner mit Lebensnotwendigkeiten zu versorgen.
Seine wahre Aufgabe war, die Terraner davon abzuhalten, dass sie den Tendenzen der radikalen Vergeistigung anheimfielen. Er selbst wusste aus eigener Erfahrung, wie entsetzlich das Schicksal mit einem Volk verfuhr, das der Lockung einer körperlosen, nur-geistigen Existenz nicht genug Widerstand leistete. Die mächtige Zivilisation der Maahks war zerfallen und eilte dem Untergang entgegen, weil ein Teil des Volkes der Versuchung nicht hatte widerstehen können, das Bewusstsein vom Körper zu lösen und zum reinen Geist zu werden. Auf diese Weise waren jene entstanden, die sich Schattenmaahks nannten, in Grek 336s Vorstellung jedoch längst keine Maahks mehr waren, weil sie die körperliche Identität ihres Volkes aufgegeben hatten. Zwischen den Schatten und den körperhaften Maahks, die sich als Fundamentalisten bezeichneten, war eine bittere Fehde ausgebrochen, die aufgrund der Überlegenheit der Schatten inzwischen dazu geführt hatte, dass nur noch zwei Dutzend Fundamentalisten überlebten. Er war einer davon, und er betrachtete es als seine heilige Aufgabe, Vergeistigungstendenzen zu bekämpfen, wo immer sie ihm begegnen mochten.
Welche Rolle spielte es schon, dass das Schicksal seines Volkes ungezählte Jahrtausende in der Zukunft lag. Ein Zufall, eine Laune der Naturkräfte hatte ihn nach Terra und in die Vergangenheit verschlagen – fort vom Lachenden Planeten in der Andromeda-Stasis, auf dem er um ein Haar den Schatten zum Opfer gefallen wäre. Er war froh darüber, dass das Schicksal ihn verschont hatte – stolz auf seine körperliche Existenz. Und fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass die Bewohner dieses Planeten von dem Leid verschont blieben, das sein Volk zerrissen hatte.
Er war, mit anderen Worten, ein Freund der Terraner. Er bewunderte ihre eindeutige Körperlichkeit. Warum machte er sie dann zu Gefangenen? Er wusste es nicht, und die Inkonsequenz seiner Handlungsweise belastete ihn.
Er bewegte sich über die Untiefen jenes Meeresabschnitts, den die Terraner den Spratly-Archipel nennen, und war nur noch ein paar Dutzend Kilometer von seiner Insel entfernt, als er den Impuls spürte. Er materialisierte unmittelbar in seinem Bewusstsein und verwandelte sich in einen Gedanken, der von Not sprach und nach Hilfe schrie. Grek 336 erstarrte. Die Mentalstimme, die in seinem Gehirn zu ihm sprach, war ihm vertraut. Es war dieselbe Stimme, die ihn nach Terrania gerufen hatte, und es wohnte ihr dieselbe drängende, suggestive Kraft inne.
Der Zorn packte ihn von neuem. Da war sie wieder, die geistige Strömung! Da erfuhr er aufs neue, dass die Terraner noch weit davon entfernt waren, das Verderbliche aller Konzentration auf die körperlosen Kräfte des Geistes zu erkennen. Schlimmer noch! Der Impuls kam aus der Richtung, in der seine Insel lag.
Er aktivierte den Flaterktor, den grünlich leuchtenden Energieschirm, der sich wie eine Blase um seinen Körper spannte. Dann tauchte er zischend ins Wasser und nahm mit bemerkenswerter Geschwindigkeit Kurs auf den einsamen Felsbrocken, der von den Terranern die Sin-Cowe-Insel genannt wurde.
*
»Vorsicht!«, schrie Ernst Ellert, als das trübe Wasser plötzlich in Bewegung geriet.
Lynda Zontar fuhr unwillkürlich auf. Ihre Konzentration war gestört. Die Flut am Fuß der Rampe begann zu wallen. Ein schlanker, bootsförmiger Körper wurde sichtbar. Er schoss aus dem düsteren Wasser empor und nahm aufrechte Haltung an. Vier Meter hoch, schwebte er in den Höhlenraum herein. Greifarme lösten sich, verschwanden in der grau schimmernden Körperhülle. Gegenstände polterten zu Boden. Reginald Bull sah ein Durcheinander bunter Verpackungen.
Der Fundamentalist befand sich offenbar im Zustand höchster Erregung. Er stieß einen röhrenden Schrei aus und griff mit zweien seiner tentakelgleichen Arme nach Lynda Zontar. Die junge Frau stand blass und starr vor Schreck an der Felswand und wusste nicht, wie ihr geschah. Die flexiblen Arme packten sie und rissen sie in die Höhe.
»Du bist die Schuldige«, brüllte der Maahk in wildem Zorn. »Ich kenne die Ausstrahlung deines Geistes genau! Von Terrania aus hast du bereits zu mir gesprochen und versucht, mich in eure Falle zu locken. Weißt du nicht, dass die Kraft des reinen Geistes verderblich ist? Dass sie Völker verzehrt und Zivilisationen vernichtet? Du weißt es wohl, und trotzdem wendest du sie immer wieder an. Du bist gefährlich! Du bist eine von jenen, die dem Geist den Vorrang vor dem Körper geben. Du darfst nicht länger existieren; denn Gedanken, wie du sie denkst, sind eine Bedrohung alles Körperlichen.«
Er begann, Lynda hin- und herzuschwenken. Die Psionikerin gab keinen Laut von sich; es war alles viel zu rasch über sie hereingebrochen. Reginald Bull erfasste instinktiv die drohende Gefahr. Der Maahk hatte vor, Lynda an den Felsen zu zerschmettern. Verzweifelt suchte er unter den auf dem Boden verstreuten Gegenständen nach einem, den er hätte als Waffe benützen können.
Da wurde plötzlich von ganz und gar unerwarteter Seite eingegriffen. Der Spezialroboter kam herbeigeschwebt, fuhr einen seiner Arme aus und legte ihn mit einer besänftigenden Geste auf die wild hin- und herzuckenden Tentakel des Fundamentalisten.
»Du bist im Begriff, einen Fehler zu begehen«, sagte er.
»Fort mit dir!«, schrie der Maahk wie von Sinnen. »Ich brauche deinen Rat nicht.«
»Du verstehst mich nicht«, beharrte der Roboter. »Ich bin aufgrund meiner Programmierung verpflichtet, diese Frau gegen deinen Angriff zu schützen.«
»Bist du närrisch?«, tobte Grek 336. »Ich habe dich untersucht. Du besitzt keine einzige Waffe. Was, glaubst du, wird geschehen, wenn du dich gegen mich wendest?«
»Du wirst mich vernichten«, antwortete der Robot gelassen.
»Das ist ... das ist ...«