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ULRICH HOLBEIN, geb. 1953 in Erfurt, wohnt in Hessen, als Autor von etwa 999 Publikationen in FAZ, FR, SZ, ZEIT, WDR, SWF u.v.a. und 6 Büchern, darunter ein Lexikon heiliger Narren, mit vielen Querbezügen zu persisch-arabischen Mystikern. Ulrich Holbein wurde 2012 mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor ausgezeichnet.

Zum Buch

Heilige Narren und Närrinnen tummeln sich in jeder Gesellschaft zuhauf – ausdrücklich unheilige Narren zeigen sich im Straßenbild oder im Gesamtpanoptikum nicht viel seltener. Heilige Narren, sobald sie Zulauf und Erfolg haben, können sich zu Religionsstiftern, alttestamentarischen Propheten, Heiligenfiguren und Päpsten erhöhen; potentielle Religionsführer, wenn Zulauf und Erfolg ausbleiben, sinken zu Sektenchefs und Spinnern herab, also zu unheiligen Narren. Weil Abraham Götzen zertrümmerte, wird er als früher Faschist gebrandmarkt. Reptil- und Neandertalerhirn brüten aggressive Menschen aus, oder wenigstens dogmatische Typen: Hardliner, Spielverderber, Fanatiker.

Ungewöhnliche
Persönlichkeiten,
lebenspralle Lebensläufe,
Charakterdarstellungen,
Sachbuchstoff als Erzählungen,
Stories auf bester Quellenbasis,
Anekdoten,
Aphorismen, Selbstaussagen,
Äußerungen Dritter,
Abbildungen.

Ulrich Holbein

Unheilige Narren

Ulrich Holbein

Unheilige Narren

22 Lebensbilder

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

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Alle Rechte vorbehalten

Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2012

ISBN: 978-3-8438-0300-7

www.marixverlag.de

Wenn dunkle Seelen schwarze
Betthupferl verschießen

Narren und Närrinnen tummeln sich in jeder Gesellschaft zuhauf – man braucht nur zu sympathisieren oder sie gar zu verehren, und schon sind’s heilige Narren. Ausdrücklich unheilige Narren zeigen sich im Straßenbild oder im Gesamtpanoptikum nicht viel seltener, sondern praktisch genauso oft – man braucht bloß mit dem Finger auf sie zu zeigen.

Heilige Narren können sich, sobald sie Zulauf und Erfolg verbuchen, vergrößern und zu Religionsstiftern, alttestamentarischen Propheten, zu Heiligenfiguren, zumindest zu Päpsten, Pröbsten und Dorfpfarrern aufschwingen. Potentielle Religionsführer sinken, wenn Zulauf und Erfolg ausbleibt, rettungslos herab zu Sektenchefs und Spinnern, also zu unheiligen Narren. Gurus sind für ihre Anhänger absolut Heilige, aber für sämtliche andere Menschen Scharlatane, also zutiefst unheilige Narren, und vice versa: Weltbewegende Welterlöser wie Jesus und Buddha gelten nur deshalb nicht als Sektierer und Spinner, weil sie postum ungeheure Mehrheiten fanden, akkumulierbare Kollektivenergien entbanden und als Transportmittel mobilisieren konnten.

Weil Abraham Götzen zertrümmerte, gilt er guten Christen als Initiator und Hüter des rechten Glaubens, als Eckpfeiler des einzig wahren Monotheismus, aber unbefangenem, welthistorisch erfahrungsgesättigtem Rückblick erscheint derselbe Abraham eher als der Prototyp eines frühen Hardliners, Dogmatikers, Fanatikers, wenn nicht gar Faschisten, laut Peter Sloterdijk und Bazon Brock im Philosophischen ZDF-Quartett. Diese Spielart menschlicher Möglichkeiten und Seinsweisen hält sich mit all ihren unangenehmen Attributen durch die Jahrtausende in immer derselben unverkennbaren Ausprägung, scheint einfach nicht aussterben zu können, basiert weiterhin auf unsublimierbarem Reptilhirn und Neandertalerhirn.

Kulturbringer à la Prometheus, notorische Gesetzgeber à la Hammurapi oder Mose, Gralshüter, Oberbonzen und Obermuftis können jederzeit, wenn sie nicht aufpassen und nicht von sich abweichen, unrühmlich herabsinken zu ihren eigenen Handtaschenformaten und Schwundformen und alsdann herumsitzen am Bürotisch ihrer Vorzimmer, als Ordnungshüter, als vorletzte Instanzen, Paragraphenreiter und Schergen, und vice versa: Reptilhirne bzw. geborene Kampfmaschinen können, sobald sie sich sublimieren und subtilisieren, erfreulich aufsteigen zu durchaus geistreichen Lästerzungen, Polemikern und Sarkastikern, oder ums schöner, netter und versöhnlicher zu sagen: sich profilieren und die lachlustige Menschheit erfreuen als Spottvögel, Satiriker, Humoristen und Entertainer, die für einen kleinen Witz sowohl ihre Seele wie ihre Großmutter verkaufen.

Der Typus des Spielverderbers tauchte bereits in prähistorischen Zeiten auf und griff gebieterisch ins Triebleben seiner Clangenossen ein. Als Legislative der Judikative und Exekutive vordenkerisch voranschreitend, regelte und überprüfte der ewige Spielverderber das lose, oft ungezügelte Hordentreiben. Als Priester und Asket beschnitt er sich und anderen die lustige Freiheit, nach Herzenslust allen Lüsten zu frönen. Als Regenzauberer machte er sich unbeliebt und galt, sobald sein Zaubern dauerhaft nicht half, zunehmend als unfähig, bis hin zu Verketzerung, Unheiligsprechung, Absetzung und Entsorgung. Sobald Menschen abweichende Meinungen produzierten, also naheliegende und kühne Mythologeme, Philosopheme und Theoreme ausspendeten – in schriftlicher Form auf diversen Kontinenten so ab 600 v. Chr. –, übte und feilte der Typus des Spielverderbers seinen Widerspruchsgeist. Aber wer beliebte Lehrmeinungen besonders kaltschnäuzig aushebelte, wurde entweder ein Gegenguru, ein Gegenpapst oder mehrheitlich als unheilig eingestuft und abgestempelt. Buddha, Mahavira, Mani und x andere religiöse Köpfe, Gruppen und Formationen basierten einvernehmlich auf dem gemeinsamen Grundkonzept, daß es Karma, Samsara, Reinkarnation, Erleuchtung und so etwas wie Nirwana gebe und ebendiese Namen trage, aber fünf Generationen vorher hatte bereits ein gewisser Brhaspati, der früheste feststellbare Philosoph, Zeitgenosse von Jeremia, Ezechiel, Thales, Äsop, Zarathustra, Assurpanipal, Sappho und Laozi, vermutlich nicht zu verwechseln mit der mythischen Figur Brihaspati, die damaligen Zentralbegriffe und Vorstufen von Nirwana usw. nicht anerkannt und auf die üblichen Götter, Entitäten, Zauberworte, Päpste und Dämonen so verächtlich und cool herabgesehen wie sowieso alle Aufklärer, die eigentlich noch Jahrtausende auf sich warten ließen. Daß Religion Volksbetrug oder auch Opium sei, hatte Marx von Heine, Heine von Novalis, die alle drei nicht ahnen konnten, daß bereits Brhaspati genau dies lehrte. 2270 Jahre vor Doktor Martinus Luther machte Brhaspati – dasselbe wie Luther: focht gegen den Ablaßhandel des altindischen Vatikan, der Brahmanenkaste. Fünf Generationen später mußte dann ein gewisser Mankaliputta Goschala Quertreiber spielen und einfach glattweg alle vorbuddhistischen und buddhistischen Lieblingstermini hinterfragen, bezweifeln, wegdiskutieren, zersetzen, zerdenken, und weil das immer noch nichts half und nützte, kam dann Nagardschuna (Nagarjuna), mitten im Traumland, in mythischem Wahnleben und buntem Delirium des alten Hindustan so unterkühlt denkend wie später dann Cartesius oder, nebenan im antiken Hellas – der Total-Rationalist Diogenes von Apollonia, welchselbiger, heillos verfrüht, nämlich 450 v. Chr., den Pflanzen das Denken absprach – wie unspendabel, materialistisch und neuzeitlich herzlos! Nebenan in China – dieselbe Spielverderberei illusionslos unbestechlicher Köpfe: Wang Tschung, 27–97 n. Chr., ließ sich keinen Sand in die Augen streuen, mokierte sich über alle, die mit Scheinbegriffen wie Dao, De, Wu Wei, Mu, Yin und Yang allzu eingeweiht herumjonglierten. Gnostiker sprachen Gott die Güte ab. Buddhisten sprachen Göttern die Realität ab. Cartesius – eiskalt wie Brhaspati oder Nagardschuna – sprach Tieren die Seele ab. Aufklärer à la Voltaire und Feuerbach – fast so rücksichtslos wie Brhaspati – sprachen Gott die Existenz ab. Der Koran sprach Jesus die Gottessohnschaft ab.

Zwischenresultat: Neben die Bejaher traten von frühauf die Welt- und Lebensverneiner, wie Albert Schweitzer sie nachträglich nannte.

Philosophen tun ihren Vorgängern nichts Gutes, widerlegen sie umfassend, sägen sie ab. Fastende Zölibatäre tun ihrer natürlichen Triebwelt nichts Gutes, lotsen ihre Mitwelt in die Beichtstühle und deuten das Diesseits als Jammertal. Beim Abrutschen in tiefere Etagen und auf spätere Schwundstufen werden dann Koryphäen, Vordenker, Querdenker und Denker zu Kritikastern, Querulanten, Defätisten, und ehrwürdige Geistliche zu Haßpredigern, und Asketen zu Hungerkünstlern auf Jahrmärkten, zu lächerlichen Hagestolzen und ollen Jungfern des auslaufenden 19. Jahrhunderts.

Kulinariker, Gourmets, Genießer, Genußmenschen, Hedonisten, Epikureer, Hymniker, Panegyriker, Verherrlicher, Verklärer, Lobredner, Laudatoren, Bauchpinsler, Speichellecker schwelgen allesamt mehr oder minder in Daseinswonne.

Ethiker, Positivlinge, Friedenspreisträger und Verantwortungsträger wie Konfuzius, Locke, Hume, Albert Schweitzer, Elisabeth Kübler-Ross, Hans Jonas, Vaclav Havel, Franz Alt, Jörg Zink, Margot Bickel, Nelson Mandela, Roman Herzog, Ulrich Wickert, Peter Hahne und andere Optis, Oberflächenglätter und Heilsarmeestifter sehen alles viel zu rosig, und vice versa:

Schwarzseher, Pessimisten, Wahnpatienten, Apokalyptiker, Negativlinge, Lüstlinge des bösen Blicks, Warner, Mahner, Droher namens Yang Dschu, Kassandra, Ata as-Salimi, Fariddudin ’Attar von Nischapur, Nostradamus, Ciacomo Leopardi, Arthur Schopenhauer, Franz Grillparzer, Lord Byron, Charles Baudelaire, Gustave Flaubert, der Miserabilist Julius Bahnsen, Brechts asozialer Baal, E. M. Cioran, Thomas Bernhard, Samuel Beckett, Eckard Sinzig, Ulrich Horstmann, Lutz Fux stochern als heimlicher Mittäter oder als halb draus hervorguckender Lichtblick im aufgerundeten Unheil, in all diesen weiterhin unverdrossen untergehenden Abendländern, abgedankten Subjekten und vielen anderen Irreparabilitäten, Pulverfässern, Eisbergen und Marktlücken – und sehen also alles viel zu schwarz.

Kirchenlehrer Thomas von Aquino zählt als Eckpfeiler des Gesamtgebäudes Katholizismus zu den dreiunddreißig größten Heiligen, viel zu hart, kalt, ernst und streng, um je als heiliger Narr gelten zu können, aber indem er unbeugsam dekretierte, was für läßliche Bagatelldelikte als Erzsünde und Todsünde zu gelten hätten und daß die Kirche töten dürfe, mutierte er im welthistorischen Rückblick zum epochalen Vordenker der Inquisition und deren weltlicher Verlängerung, des Nazitums, wodurch sich rückwirkend deutlich unheilige Aspekte ins strahlende Zentrum der größten und eigentlich fleckenlosesten Heiligkeit einschlichen.

Sehr doppelschlächtig schillerte der spätgeborene Spätgotiker oder wiederauferstandene Urchrist Savonarola zwischen Heilig und Unheilig, zwischen verweltlichtem Leben à la Renaissance und Kirche, was er als reparierbares Unheil sah, aber die Härte seines Kampfes gegen solches Unheil – sein Votum für Todesstrafe – fiel dann auf ihn selbst zurück, sodaß diese zunächst besonders imposant aufleuchtende Heiligengestalt alsbald dann eher zum Unheiligen mutierte.

Sobald heilige oder unheilige Narren diesseits religiöser Zusammenhänge ihr Wesen treiben, sind’s dann nur Profannarren, Spinner, Oberspinner und normale Bösewichter.

Mancher altböse Feind und Übermensch wär gern so richtig böse, findet aber keine Untertanen, die er drangsalieren könnte. Manche Leut sind einfach nur böse und finden keinen Trick, um sich raufzuschaukeln ins Hoheitsgebiet unheiliger Narren.

All die Allmachtsphantasten, die jahrzehntelang Warlord und Blutsäufer spielen, könnten doch von all den Vergleichsfällen lernen, daß kaum jemand so ungeschoren davonkommt wie Mao Zedong, Stalin, Pol Pot oder Idi Amin, sondern daß Scheitern und ein extrem unrühmliches Ende die Regel bleiben – siehe Hitler, Ceauşescu, Gaddafi oder Osama bin Laden.

Leider sind humorbegabte Diktatoren wie Idi Amin und Gaddafi nicht als weniger schlimme Unheilsanrichter tätig denn humorlose Gestalten à la Osama bin Laden.

Die feinen und unfeinen Übergänge zwischen philosophischen Weltgebäuden, ideologischen Systemen und pathologischen Wahnsystemen können so zusammenfließen wie die Unterschiede zwischen dunklen Seelen und fiesen Exzentrikern. Ob sich ein brutaler Staatenlenker oder Minderheitenpeiniger vom theoretischen Falsifikateur sehr unterscheidet oder nicht so sehr, bleibt Betrachtungssache.

Der Philosoph Günther Anders sagte vom klassischen Nihilisten, sein Ziel sei, das Universum zu vernichten, er könne aber nicht einmal die Provinz anritzen. Er nennt da aber keine Namen, außer den Hölderlinischen Empedokles. Welcher klassische Nihilist hätte denn gern das Universum vernichtet? Buddha, indem er das Rad der Wiedergeburten mit einigen uneffektiven Disziplinarregeln anhalten zu können wähnte? Auch hier nichts als profaner Niedergang: Heutige Terroristen und Selbstmordkommandos stecken sich viel bescheidenere Ziele, als gleich das Universum zu vernichten, und müssen sich auf ewig begnügen, bloß einige abzählbare Passanten in den eigenen Tod mit hineinzureißen, höchstenfalls vielleicht ein Machtsymbol zu demolieren, falls dieses, just wie das WTC in New York, nicht selber von innen heraus kaputtgehn will, so oder so dem Gesamtpaket des Feindes noch nicht mal einen Mückenstich zufügen zu können, keinerlei Provinz anzuritzen. Also jemand, der sich aus irgendwelchen ideologischen Gründen zum hehren Lebensziel die Weltvernichtung setzte, hätte ziemlich viel zu tun und käme kaum vorwärts. Wer mit dem Daumen am schwarzen Koffer sitzt, will immer nur Antipoden namens Evil draufgehn lassen, aber sich selbst und die eigenen Leute übriglassen. Und einzelne Persönlichkeiten wie die Kosmoshasser E. M. Cioran, Eckard Sinzig und Lutz Fux würden zwar gern unbesehn das ganze ärgerliche Universum in toto einstampfen oder ihm eine Selbstausschlürfung via schwarzer Löcher gönnen, ohne Notausgang für Ausnahmetalente wie Noach, wissen aber technisch nicht wie, wären zu gescheiter Universumsbekämpfung auch viel zu mikroskopisch gebaut und peripher postiert – und notieren unterdessen halt gern noch ein wenig negative Aphorismen und Lyrik – sprich: schwarze Betthupferl – und zeigen dem Pressephotographen eine möglichst auf finster getrimmte Leidensmiene.

Auch auf diesem Sektor sind die unheiligen Närrinnen mal wieder die besseren Menschen. Wer Kinder austrägt, kann zwar Pflegeinstinkte drosseln und reduzieren, aber will nicht gleich das Universum ausräuchern. Weiß Gott, es gibt Todesgöttinnen, Racheengel, Giftmischerinnen, Giftspritzen, Stechmimosen, Keiftanten, eiserne Ladies à la Miss Thatcher, dämonische Kinderärztinnen, Lagerkommandantinnen, aber die Kategorie „Kosmoshasserin“ als Fulltime-Job wär mal ein ganz neues Genre. Auf 21 unheilige Arschlöcher, Hexenjäger und Narren kommt bloß eine Satanspriesterin. Die allermeisten Närrinnen sind gute Hexen, die sich ausschließlich blütenweißer Magie hingeben. Die Sektiererin, Urmutter, heilige Hure Eva Margaretha von Buttlar (1670–1721) beging nichts Verwerflicheres, als daß sie wie allerlei Gnostiker oder die russische Sekte der Clysten bzw. Rasputin geistliche Verzückung mit geschlechtlicher Wollust in sinnigen Einklang bringen wollte, wofür sie so viel Haß einfuhr wie Rasputin; nur würde ihr Porträt wegen schlechterer Quellenlage und mangelndem Figur-Relief neben Rasputin arg blaß und kurz ausfallen. Desgleichen – die rabiate Anti-Prohibitions-Aktivistin, Temperenzreformerin, Kneipenzerschmeißerin Carry Amelia Nation (1846–1911), vor deren Axt Cowboys zitterten, profilierte sich bloß wie Abraham, Mose, Jesus als Götzenzertrümmerin, ohne daß diese drei je eine Anzeige wegen Sachbeschädigung bekommen hätten; sie hatte halt nicht, wie der Fatimiden-Kalif Al-Hakim bi Amrillah oder der Verbrenner eitler Sachwerte Savonarola eine (bröckelnde) Mehrheit Gleichgesinnter hinter sich und würde dadurch eine schmalspurigere Figur abgeben. Zwar gäbe es als Gegengewicht zu all den Bad Boys und bösen Buben eine prachtvolle Zahl von Wilde Women, stutenbissigen Ulknudeln – doch auch hier will bedacht sein: Die femme fatale à la „Lulu, ein Weib wie der Satan“ kommt wohl nur im Umgang oder im Blick entsprechender Mannsbilder zustande. Bei sich daheim kocht fast jede Hexe auch nur mit Wasser. Nicht jede bescheidet sich wie Maos vierte Ehefrau Tschiang Tsching zu sagen: „Ich war der Hund des Vorsitzenden Mao. Wen er zu beißen befahl, den biß ich.“ Andererseits kippt manch eine Diotima dann auch gern mal in eine Domina um. Diktatorengattinnen sollen genauso raffgierig, machtbesessen, skrupellos sein wie ihre Männer und daheim oft die Hosen anhaben. Macbeth zappelte bloß als verlängerter Arm der Intrigantin Lady Macbeth herum. Ohne Muse fällt keinem Poeten etwas Gescheites ein.

Und des Herren Hand kam über mich

Ezechiel – Visionär, Drohpriester, Strafprediger
(um 620–ca. 575 v. Chr.)

Der Sohn des Priesters Busi wurde selber Priester, 597 v. Chr., unter Nebukadnezar II., und mit vielen vornehmen Judäern nach Babylonien deportiert. Seinen Mitgefangenen stand er tröstend, vor allem mahnend, zur Seite. 592 fühlte sich Ezechiel zum Propheten berufen, von einem Gott, den er Jahwe nannte und auf den sich seit längerem etliche ernste Mienen festlegten, und lebte und wirkte dann in der Stadt Tel Abib nahe bei Nippur. Nicht genug, daß sein auserwählter Gott ihn, zwecks erschröcklichem Memento mori, über danteske Schädelstätten im Sand ausgereckter Glieder führte und von ihm, in ausnehmend unerforschlichem Ratschluß, verlangte, ungenießbare Dinge hineinzuessen in seinen Leib, z. B. einen zusammengelegten Brief; der Gott gebot ihm sogar, den zu essenden Gerstenkuchen (inklusive Weizen, Bohnen, Linsen, Hirse, Spelzen) mit Scheiße zu verbacken (was Luther 2000 Jahre später mit „Menschenmist“ übersetzte). Hier zauderte Ezechiel doch sehr, beteuerte, seine Seele sei noch nie unrein geworden, er habe noch nie Aas zerrissen und nie unreines Fleisch verzehrt, woraufhin sich sein machtvoller Hardliner-Gott erweichen ließ und mäßigte: Der Prophet brauchte jetzt nur Kuhdung zu essen statt Menschenkacke. Kaum hielt Ezechiel sich im Zelt auf, befahl Jahwes Stimme, hinaus aufs Feld zu gehen, um dort mit ihm zu reden; kaum aber lauschte Jahwes Geschöpf im Feld auf Jahwes Stimme, befahl diese, nach Hause zu gehen und sich im Haus zu verschließen – ja, was denn nun? Von einem solchen Gott hätte man sich schikaniert vorkommen können. Weitere göttliche Rätselspielchen folgten: Plötzlich hatte Ezechiel seinen Bart abzuschneiden und in drei Teile zu teilen, alles arg unkoordiniert, nicht zweckdienlich, irrationalenigmatisch unerfreulicher Metaphorik zuliebe, Hauptsache man ließ sich herumkommandieren, gehorchte voll Demut, brachte Brandopfer dar, schlachtete Ziegenböcke, täglich einen Bock, sieben Tage lang, und streute Salz drauf. Ezechiels Gott erging sich zu 85 Prozent in Gewaltphantasien, unschön garniert mit 5 Prozent Sexualschmäh, der den prophetischen Vorgänger Hosea drastisch überbot: „Die trieben Hurerei im Ägypten in ihrer Jugend. Daselbst ließen sie ihre Brüste betatschen und die Zitzen ihrer Jungfräulichkeit befummeln.“ Stets folgte auf die angeprangerten Buhlschaften sogleich der Schrei nach Todesstrafe: „Und sollen Leute über dich bringen, die dich steinigen und mit ihren Schwertern zerhauen, und deine Häuser abfackeln und dir dein Recht tun vor den Augen vieler Weiber, also will ich deiner Hurerei ein Ende machen!“ Pausenlos wollte Gott seinen Grimm über sein lustsuchendes Geschöpf bringen und redete diesem ein, drastische Strafe verdient zu haben. Weitere tyrannische Gottesworte: „So wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben. Aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern. Wo du aber den Gottlosen warnst und er sich nicht bekehrt von seinem gottlosen Wesen und Weg, so wird er um seiner Sünde willen sterben. Du aber hast deine Seele errettet.“ Mordanstiftung! Eigene Mordgelüste mit dem höheren Befehl und Siegel Jahwes versehen in heiliger Schrift (Vorläufer profanisierter Pflichterfüllung und Kadavergehorsams)! Haß und Grimm auf Thammuz (Adonis) loderte bei Ezechiel gar sehr. Drohsprüche hagelte es gegen die Philister u. v. a., gegen Nachbarstaaten Ammon, Moab, Edom und tendenziell alle anderen, Gog und Magog, unerforschlich gewordene Kampffürsten oder Völker, die dann im später allzu wahlverwandten Islam mythisch weiterverarbeitet wurden als Yadschudsch und Madschudsch. Besonders unkonziliant, sprich: hart polemisierte Ezechiel gegen die prunkvolle, sonnenübergossene, sehenswerte, multikulturell quirlende Hafenstadt und Handelsmetropole Tyros – und Sidon –, namentlich gegen ihre persischen, lydischen und libyschen Söldnerheere, und zählte in seinem Eifer akribisch alle Spezerei, Holzsorten, Luxusgüter auf (Elfenbein, Ebenholz, Metalle, Sklaven), um dann haßglühend den Untergang der ganzen Herrlichkeit auszupinseln, und wie sich die betroffnen Seeleute in Säcke gürten und Asche aufs Haupt streuen würden. Das phönizische Tyros, obwohl dessen Stadtgott Baal Sur „Herr des Felsens“ hieß, tausend Jahre bevor es von Petrus hieß, daß man auf diesen Felsen bauen könne, fungierte als austauschbares Haßobjekt auf dem langen Weg von Sodom-Gomorra bis zur großen Hure Babylon und über sie hinaus bis später dann New York. Schlimme Saat, die dann über den Umweg Islam durch Jahrtausende weiterwirkte: via Mord schnurstracks ins Paradies. Ohne massivstes Feindbild und exzessives Schwarzweißdenken hätte diese Art Prophet nichts zu melden gehabt. Der monothematische Mordgott und Plagensender baute in seine umfassend flächendeckenden Genozid- und Landverödungsphantasien ein winziges Hintertürchen ein, aber nur für Noach, Daniel und Ijob; diese drei durften als einzige entrinnen, aber ihre Söhne und Töchter nicht.

Jerusalem fiel, 587 v. Chr. – Ezechiels Voraussagen gemäß: Folglich war er ein echter Prophet. Tyros (heute im Libanon) und Ägypten aber fielen – trotz Ezechiels Voraussagen – nicht im mindesten, wurden keineswegs durch die Babylonier verwüstet: Folglich war Ezechiel kein echter Prophet. Seine danebentappenden Auskünfte – unreines Wunschdenken – schadeten seinem Prophetenstatus nicht. Ein halbes Jahrtausend später mochte sich der apokalyptische Johannes keine eigenen visionären Ideen einfallen lassen und holte sich alle Motive und Details beim approbierten Ezechiel: die vier Tiere, Fittiche mit glühenden Augen, sich umwälzende Räder (mesopotamische Technologie!), alles prägnostische Albträume mit antiken Motiven des Argus Panoptes – alle beteiligten Visionäre nach der Schablone verzückt. Auf Hesekiel (Ezechiel) 6., Vers 16, allwo man das Brot mit Kummer aß, ging dann sogar noch Goethes Vers zurück: „Wer nie sein Brot mit Tränen aß“. Theologen bissen sich die Zähne aus an Fragen, wieso Gott seinem Knecht so paradoxe Aufträge erteilt haben könnte. Spätere Pathographen und Psychologen wiesen Ezechiel, mit aller diagnostischen Behutsamkeit, Schizophrenie nach, mit parallelem Symptomkatalog bei Emanuel Swedenborg und August Strindberg. Auch in weniger schizophrenen Religionszusammenhängen fand sich solche Struktur: Als wären sie gewährende und strafende Götter, quälten und foppten etliche Gurus, von Marpa bis Gurdijew, ihre willig herandrängenden Adepten. Ezechiel 16,5 „Sondern du wurdest aufs Feld geworfen / Also verachtet war deine Seele / da du geboren warst“ präludierte bereits die 2500 Jahre später akute existenzialistische Geworfenheit.

Worte von Ezechiel (bzw. seinem Gott): Wind, komm herzu aus den vier Winden, und blase diese Getöteten an, damit sie wieder lebendig werden! – Und die Heiden sollen erfahren, daß ich der Herr sei, wenn ich mich vor ihnen an euch erzeige, daß ich heilig sei. – Es soll kein Fremder eines unbeschnittnen Herzens und unbeschnittnen Fleischs in mein Heiligtum kommen, aus allen Fremdlingen, so unter den Kindern Israels sind.

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Ezechiel wußte stets genau, wo die Achse des Bösen verlief

Ezechiel über sich selbst: Und des Herren Hand kam über mich und führte mich hinaus im Geist des Herrn und stellte mich auf ein weites Feld, das voller Gebeine lag, und er führte mich da quer durch, und siehe, da lag sehr viel auf dem Feld, und siehe, sie waren sehr verdorrt.

Andere über Ezechiel: Es ist bei ihm in aller Leidenschaft oft eine Kälte, eine unmenschliche Fremdheit spürbar. Aber wie in schizophrener Kunst kommen eigentümliche, unvergeßliche, großartig-grausige Bilder vor. (Karl Jaspers, 1947) – Hesekiel und Jeremias heben den Menschen heraus aus der Kollektivverantwortung und lenken ihre Zeitgenossen darauf hin, die Ursache des Leidens im eigenen Denken und Handeln zu suchen. (W. Bauer/C. Zerling, 2004) – Vor allem die Propheten Hosea und Ezechiel haben diese Leidenschaft Gottes für sein Volk mit kühnen erotischen Bildern beschrieben. (Benedikt XVI., 2005) – Der Schwerpunkt der Gebote und Verbote verschob sich bei Ezechiel weg von den Tempelsatzungen und Reinheitsvorschriften hin zu gelebter Mitmenschlichkeit. (Wikipedia, 2012)

Absurder Balken in Buddhas Auge

Mankhaliputta Goschala – Samana-Guru,
Fatalist, Kauz (ca. 550–501 v. Chr.)

Er kam als Sohn eines Bänkelsängers in einem Goschala (Sanskrit: Kuhstall) zur Welt (wie ein halbes Jahrtausend später Jesus von Nazaret) und wurde 524 v. Chr. vom luftgekleideten Furtbereiter und Extrem-Asketen Vadahamana, dem späteren Nigantha Naataputta, dessen Schüler er unbedingt werden wollte, abgewiesen. Trotzdem setzte er ab sofort dessen Lehre in seinen Lebensalltag um, legte alle Kleider ab und wanderte, ebenfalls luftgekleidet, als Nackt-Samana weiter, lief diesem Nigantha Naataputta, dem nachmaligen Mahavira, also dem späteren Dschainismus-Stifter (557–485 v.Chr.), ständig wieder über den Weg und wurde von diesem Meister, dessen Lehre sich inhaltlich von Buddhas Lehre fast überhaupt nicht unterschied, dann doch noch als Schüler akzeptiert. Jahrelang teilte das Asketen-Duo alle Entsagungen besitz- und hauslosen Lebens. Durchdrungen von der Ansicht, daß alles a priori unrüttelbar festgelegt sei, ließ sich auch das nähere Schicksal voraussehen. Man wetteiferte als Prophetenpaar. Naataputta eilte im Sektor Zukunftsschau Mankhaliputta weit voraus; seine Voraussagen, z. B. daß heute eine gefälschte Münze im Bettelnapf landen werde, trafen oft sogar dann ein, wenn Mankhaliputta das Eintreffen einfallsreich zu verhindern suchte. Wer diesem Bettler nichts gab, dem weissagte er, daß sein Haus abbrennen werde, was dann sogar derart oft tatsächlich geschah, daß der Verdacht aufkam, der Bettelmann würde seinen Prognosen nachhelfen. Öfters vertrimmt ward er, weil er prahlte, Streiche spielte oder allzu offen bei einem Hochzeitszug auf die optische Unschönheit von Bräutigam und Braut anspielte. Weil Naataputta ihm nicht gegen die Prügel der Trauzeugen half, verließ Mankhaliputta seinen Meister und stieß später doch wieder zu ihm. Nächster Eklat: Mankhaliputta frug Naataputta, ob dieses blühende Sesamkraut wohl Frucht tragen würde. Der bejahte; da riß Mankhaliputta, zuungunsten der Prognose, die Pflanze hinterrücks aus. Später kamen sie nochmal dort vorbei, da hatte das Kraut nochmal ausgeschlagen und gab Naataputta recht, der seinen kauzigen Schüler nun endgültig davonjagte, um 517 v.Chr.

Jahre verbrachte Mankhaliputta auf Wanderschaft. Zur Regenzeit kehrte er stets in Savatthi im Haus einer Töpferin ein, vervollkommnete magische Fertigkeiten, mäßigte seinen Fopptrieb, baute seine Weltsicht zu einem enzyklopädischen Weltsystem aus, fand Laienschüler, beeindruckte sogar den Kosala-König und den Buddha-Freund Pasenadi. Den Begriff Karma wies er zurück, im Gegensatz zu den Wunschdenkern Mahavira und Buddha. Er durchschaute die Hindu-Doktrin, durch eigene Mühe und Übung aus der Illusion unzumutbaren Geburtenrecyclings herauszutreten, selber als Illusion. Unerbittlich betonte er den starren, völlig unbeeinflußbaren Weltlauf. Auf solcher Negativität ließ sich keine ethische Weltordnung bauen. Mankhaliputta verkündete: Nach 84.000.000 Weltperioden werde jeder, ob töricht oder weise, einerlei, was er vorher tat oder sein ließ, automatisch von jeglichem Leiden erlöst. Im 24. Jahr seines Samana-Seins versammelte Mankhaliputta seine sechs Hauptjünger um sich, um seine Fatalismuslehre zu kodifizieren. Gautama Buddha aber wies das System seines spirituellen Rivalen als allerschlimmste Irrlehre zurück. Allen anderen Religionslehren seiner Zeit gegenüber verhielt sich Buddha akzeptierend, ja, sozusagen tolerant; nie schimpfte er auf seine vielen Rivalen und Abweichlinge; einzig Mankhaliputta Goschala, dem er nie über den Weg lief, außer einmal beinahe, wurde ihm zum Dorn im Auge, zum Stein des Anstoßes, zur Zielscheibe verurteilender Rede.

Nach Jahren traf Goschala seinen Jugendfreund wieder, den inzwischen gewaltig aufgestiegenen Mahavira, der aber leider Goschalas Jugendnarreteien und tückische Prophetien weder vergessen noch verziehen hatte. Goschala beteuerte ihm, er sei nicht mehr der von damals; mehrere geistige Wiedergeburten hätten einen ganz anderen Menschen aus ihm gemacht. Mahavira aber reagierte spöttisch; da wallte und schäumte Mankhaliputta wutschnaubend auf: „Sei durchbohrt von meiner Zaubermacht! In sechs Monaten wirst du an Fieber sterben!“ Mahavira erwiderte unbeeindruckt: „Aber vorher du – und zwar bereits nach sieben Nächten!“ Mankhaliputta zog sich eingedüstert in die Töpferei von Savatthi zurück und begann fast sofort zu kränkeln, redete wirr, tanzte, sang, fieberte, kühlte den kochenden Leib mit nassem Lehm, delirierte, bereitete seine möglichst pomphafte Einäscherung vor, bereute seine Verstöße gegen den asketischen Kodex, gestand seinen Anhängern, er sei nicht erleuchtet und sterbe jetzt am Rückstoß seiner Verfluchung, widerrief seine Anordnungen zu bombastischer Beisetzung und verlangte umgekehrt, seine Leiche zu entweihen, zu bespucken und durch die Stadt zu schleifen, was die Schüler dann nur symbolisch ausführten, auf einem gezeichneten Grundriß der Stadt Savatthi. Verliefen dieses Verwünschungsduell und sein unrühmliches Ende tatsächlich so? Im buddhistischen Überlieferungsstrom verankerte sich davon nichts. Aber in der dschainistischen Tradition, die natürlich Naataputta pausenlos als großen Helden Mahavira verherrlicht, ward Mankhaliputta tendenziöserweise nur als abtrünniger Mahavira-Jünger gehandelt und entsprechend frühzeitig abgewertet, nämlich als wahnsinnig und krank. Vermutlich, ja sicherlich gab es damals vor Ort – wie in den Fällen Caligula, Herodes, Simon Magus oder Peregrinus Proteus – noch andere Versionen und ganz andere Tatsachen.

Die Adschvika-Schule, deren namhafteste Schuloberhäupter Mankhaliputta Goschala und Purana Kassapa hießen, starb in Nordindien im 2. Jh. v.Chr. aus. In Südindien hielt sie sich bis ins 14. Jh. n.Chr. Originalschriften erhielten sich so wenig wie von den Vorsokratikern, alles nur überaus lückenhaft rekonstruierbar aus Zitaten gegnerischer Schulen. Goschalas Erlösungslehre zeigte Querbezüge zur Lehre, wie sie separat im Abendland, siebenhundert Jahre nach ihm, von Origenes entwickelt wurde. Goschala stand unterbelichtet und düster in der Geistesgeschichte als konsequentester und frühester Pessimist, goldgrundloser als spätere Gnostiker, auswegloser als später der Theosoph, Synthetiker, Endzeitdenker und epochale Weltreligionsstifter Mani, aus arsakidischem Geschlecht im Partherreich, der Vater des Manichäismus (216–276 n.Chr.), und alle anderen Sektenchefs, Religionsstifter und Denkschulen. Goschalas Lehre wurde von späterem Okzident Fatalismus und Determinismus genannt, subsumierbar unter erkenntnistheoretischem Skeptizismus. Bis ins Jahr 2012 n.Chr. hatte es Goschala (Gosala) noch nicht geschafft, wenigstens in den Google hineinzukommen.

Worte von Mankhaliputta Goschala: