Nr. 316
Der Jäger und der Göttersohn
Ein ungleiches Paar im Kampf gegen Dämonen
von Hans Kneifel
Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist. Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt und nicht bereinigt worden. Der Invasor hat sich auf der Erde etabliert – als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan, Lordadmiral der USO, und Razamon, der von Atlantis oder Pthor verbannte Berserker, sind die einzigen, die den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Leiter der Invasion ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen.
Und so landen Atlan und Razamon an der Küste von Pthor, einer Welt der Wunder und der Schrecken. Das Ziel der beiden Männer, zu denen sich inzwischen der Fenriswolf gesellt hat, ist, die Herren der FESTUNG, die Beherrscher von Pthor, aufzuspüren und schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.
Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon zusammen mit ihrem neuen Weggefährten, dem Fenriswolf, durch die Zerstörung des Kartaperators der irdischen Menschheit bereits einen wichtigen Dienst geleistet.
Während die Kampfgefährten nun weiter nach Norden ziehen, hat der Androide Koy, der Atlan und Razamon sucht, seine eigenen Abenteuer zu bestehen.
Diese Abenteuer gipfeln in der Begegnung: DER JÄGER UND DER GÖTTERSOHN ...
Heimdall – Odins ältester Sohn.
Koy der Trommler – Der Menschenjäger begegnet einem Göttersohn.
Kröbel – Heimdalls Faktotum.
Knarder – Ein Ausgestoßener.
Die Schroffen und Zinnen des Taambergs bildeten gegen den heller werdenden Himmel eine tiefschwarze, drohende Silhouette. Die hügelige Landschaft lag kalt unter dem letzten Licht der erlöschenden Sterne. Hin und wieder ertönte, mit vielen rollenden Echos nachhallend, ein scharfes Knallen. Irgendwo brach ein Stück Fels los und polterte zu Boden. Wie schlafende Riesentiere duckten sich kleine Hügel in die Ebene. Knarder bewegte sich unruhig in seinen staubigen, zottigen Pelzen. Er wartete bereits die ganze Nacht darauf, was geschehen würde. Er hatte den Trupp der Männer gesehen, die bewaffnet und mit entschlossenen Gesichtern am Abend aus der Gegend des Regenflusses gekommen waren. Was immer passierte, es würde für ihn etwas abfallen.
Zuerst hörte Knarder nur das Geräusch. Er kannte es und wusste, was es bedeutete. Er richtete sich auf und spähte zwischen den Felsbrocken in die Richtung des Rasselns. Dann sah er die drei breiten Lichtbalken, die immer wieder aufzuckten, von Steinbrocken oder uralten Stümpfen unterbrochen wurden oder über die Kuppen von Hügeln strahlten.
»Es ist der Riese mit seinem Wagen aus Metall!«, sagte er leise zu sich selbst und zog den Pelz über die Schultern.
Das Rasseln und ein schleifendes Mahlen wurde lauter, als der Truvmer zwischen den letzten Hügeln hervorkroch wie eine Spinne aus Stahl und Glas und Licht.
Am Horizont erschien jetzt ein breiter Streifen gelbweißlicher Helligkeit. Genau vor diesem Streifen, scheinbar am Ende der geröllübersäten Steppe, zog das Fahrzeug in seiner eigenen ausgefahrenen Spur vorbei. Zwei der Lichter waren starr nach vorn gerichtet, das dritte bewegte sich unruhig wie das leuchtende Auge eines Spähers.
Knarder, der Ausgestoßene, sah sich wachsam um. Aber die ganze Nacht über hatte es kein Zeichen dafür gegeben, dass sich Raubtiere oder andere Räuber in seiner unmittelbaren Umgebung befanden. Auch jetzt, beim Morgengrauen, war er noch allein.
Der Truvmer fuhr, dreißig Skerzaalschuss weit von Knarder entfernt, in südliche Richtung.
Der Wagen sah seltsam aus; der Mann in seiner schweren Rüstung saß in einer großen Kugel, die wie ein merkwürdiger Helm von einem sichelförmigen Visier geschlossen und geöffnet werden konnte. Zwei breite, gepolsterte Sitze befanden sich nebeneinander. Die gläserne Kugel setzte sich nach hinten in einen metallenen Leib fort, der aus einer Anzahl ringförmiger Elemente bestand. Sie verkleinerten sich nach hinten zu und bildeten schließlich eine Art Skorpionschwanz, auf dessen Spitze das schwenkbare Licht saß. Vier röhrenförmige Beine ragten nach beiden Seiten und, durch ein großes, kugelförmiges Gelenk unterbrochen, nach schräg unten. Dort mündeten sie in die breiten Raupenketten, die vom vielen Gebrauch in der felsigen Landschaft glattgeschliffen waren. Vier, fünf Mannslängen maß dieses erstaunliche Fahrzeug, mit dem der Gepanzerte immer wieder zwischen der Straße und dem Taamberg hin und her fuhr. Schon oft hatte Knarder den Wagen gesehen, einmal von fern, dann wieder näher.
Viele Atemzüge lang starrte Knarder dem Gefährt nach. Als die ersten Sonnenstrahlen waagerecht über die Ebene zuckten, brachen sie sich in der langen, wolkigen Spur aus hochgewirbeltem Staub.
Der Truvmer verschwand schließlich wieder in dem schluchtreichen, bergigen Abschnitt hinter der Steppe. Zwischen den Felsbrocken kamen Staubfontänen und hallende Geräusche hervor. Etwa drei Minuten später drang der laute Donner einer Explosion an Knarders Ohren. Über die Felsen sprang eine Fontäne aus Sand und Steinbrocken hoch. Es war etwas Dramatisches geschehen, genau dort, wo der Gepanzerte mit seinem Metallskorpion verschwunden war.
Hatten die Piraten einen Hinterhalt gelegt?, fragte sich Knarder. Er würde noch eine Stunde in der wärmenden Sonne schlafen, dann sein karges Frühstück verzehren und sich zum Schauplatz der Explosion schleichen. Vielleicht fand er etwas, das er eintauschen konnte.
*
Heimdall bremste beide Gleisketten ab, als er den Felsen in der Fahrspur sah. Er musste in der Nacht heruntergebrochen und umgefallen sein. Eine große, rostbraune Felsnadel, viermal so lang wie er selbst, lag quer auf dem Sand und dem Geröll. Heimdall kannte den Weg sehr genau. Er ließ die linke Kette schneller werden und bog nach rechts ab. Es ging fünfzig Meter über einen leichten Hang hinunter, an einer Kette dorniger, staubüberpuderter Gewächse entlang und in die kurze Schlucht hinein. Er erinnerte sich, sie vor langer Zeit einmal mit reißendem Wasser gefüllt gesehen zu haben, nach einem stundenlangen Wolkenbruch. Die Gegend der bewachsenen Hügel lag inzwischen weit zurück.
Der Truvmer kippte leicht nach vorn, durch die zu einem Schlitz geöffnete Visierscheibe drang der muffige, abgestandene Geruch herein, der zwischen den schwarzen Felsen hing. Einige Sekunden später tauchte die Kabine in den Schatten der breiten Schlucht ein, die mahlenden Geräusche der schweren Ketten verstärkten sich und erfüllten die Schlucht mit ihrem Stakkato.
Heimdall wusste auch nicht, warum er keinen anderen Weg gefahren war. Es bot sich an, auch andere Teile dieses trostlosen Stücks Landschaft kennen zu lernen. Aber seine Gedanken waren, wenn er von seinen Fahrten zu den Berserkernachkommen zurückkehrte, noch dunkler als sonst. Er suchte die Nähe seines Freundes und die verinnerlichte Ruhe seines Heimes.
Wie lange war es her, da Tfohr in voller Blüte stand!
Eine Ewigkeit schien es her zu sein; damals lebten die stolzen Berserker in den Mauern des reichen, prächtigen und pulsierenden Tfohr!
Heimdall befand sich in der Mitte der Schlucht, zwischen den senkrechten Felsen. Vor sich sah er den breiten Streifen aus Sand und Geröll, der wieder hinausführte in die Halbwüste. Heimdall erinnerte sich, dass er die Scheinwerfer nicht ausgeschaltet hatte und holte dies nach.
Die Kabine, in der er saß, war groß genug für zwei von seiner Art, einschließlich der Waffen. Sie hing mehrere Meter vor dem ersten Greifrad der Gliederketten federnd über dem Boden. Heimdall sah jede Handbreit des Geländes, über das die Ketten walzten. Er war wachsam, aber hier in der Wüste gab es nichts, was ihm gefährlich werden konnte. Der Sitz und die Kabine hoben sich, als die Raupenketten griffen und das Fahrzeug die Steigung hinaufschoben. Genau dort, wo der Boden wieder eben wurde, geschah es.
Mitten in der Beschleunigung gab es einen schmetternden Schlag. Auf der rechten Seite hob sich der Truvmer jäh hoch, Heimdall klammerte sich instinktiv fest, und dann drehten die gezähnten Räder leer durch.
Die linke Antriebseinheit schleuderte den Truvmer hart nach rechts herum. Wütend riss Heimdall an einem Hebel und wurde wieder zur Seite geworfen, als der Wagen ruckartig anhielt und rechts schwer in den Sand schlug. Eine riesige Wolke quoll aus der Schlucht und verdunkelte die Umgebung. Jetzt prasselten Felstrümmer, Steine und trockener Sand auf die Kabine und den Metallkörper herunter und machten Heimdall, der sich in den Sessel duckte, halb taub.
»Bei meinem Vater Odin«, sagte Heimdall vor kalter Wut. »Das stinkt nach Hinterhalt oder Überfall.«
Er setzte den Helm auf, schloss die Schnalle und griff nach der Khylda, die unter den Sitzen festgeklammert war. Dann knirschte das durchsichtige Visier hoch; Sand hing in den Lagern der Konstruktion. Der älteste Sohn Odins sprang mit einem weiten Satz aus der Kabinenkugel, nahm die lange Streitaxt in beide Hände und blickte unter seinen buschigen Augenbrauen aufmerksam in die Runde. Der Truvmer stand genau an der Stelle, wo die Steigung in den ebenen Boden überging. Die Sonne hing eine Handbreit über dem Horizont und überschüttete diesen Teil Pthors mit grellem Licht. Überall lagen kleine und große Felsen im Geröll und im Sand. Regungslos standen die hartrindigen Pflanzen mit den lanzettförmigen, ledrigen Blättern. Nichts regte sich. Der Himmel war gänzlich leer und fahlblau.
»Ich hatte einen Überfall erwartet!«, knurrte Heimdall.
In seinem gelben, schuppigen Lederkleid und den blauen Metallteilen seiner Rüstung wirkte er doppelt wie ein Riese. Wachsam ging er zurück zum Truvmer. Als er in der Höhe der leeren Kabine war, sah er den zwei Meter tiefen Krater, in dem die Kette lag. Sie war gerissen und nach vorn geschleudert worden; die Greifräder hatten sich um eine Kettenlänge weiter nach vorn bewegt. Zwei Kettenglieder, geriffelte, achtmal handgroße Teile mit Löchern und Führungsstiften, lagen im Sand, ein abgebrochenes Achsstück steckte direkt neben Heimdalls brauner Stiefelspitze.
Es gab keine andere Möglichkeit: Heimdall musste die Kette reparieren und weiterfahren. Er überlegte kurz. Dies war nicht die erste Reparatur einer Kette, die er durchführte. Werkzeug und Teile waren vorhanden. Wenn die Räder und deren Zähne und Lager nicht beschädigt waren, konnte er in zwei Stunden diese ungemütliche Stelle verlassen.
»Eindeutig ein Explosionstrichter«, murmelte er und schritt einmal um den Kreis herum. »Ich bin auf eine eingegrabene Mine gefahren.«
Der abgebrochene Felsen gab ihm zu denken. Wenn ihn jemand dadurch auf einen anderen Weg geführt hatte, dann hatte dieser heimtückische Wegelagerer sich sehr viel Arbeit gemacht.
»Keine Sorge«, flüsterte er mit dunkler Stimme. »Ich werde vorsichtig sein. Sie sollen nur kommen. Ich schicke sie alle mit blutigen Köpfen zurück.«
Er lehnte die Khylda, seine eineinhalb Meter lange Streitaxt mit der Doppelschneide, an die langgezogene Antriebseinheit. Dann klappte er den Laderaum auf, holte die Kiste mit den Teilen und dem Werkzeug hervor und hob die schwere Kiste scheinbar mühelos hinunter in den Sand.
Heimdall betrachtete die gerissene Kette und richtete sie gerade aus. Dann nahm er ein spatenförmiges Werkzeug und grub ein Loch unter das erste Zahnrad. Immer wieder hob er seinen mächtigen Oberkörper und sah sich um, aber er entdeckte nichts.
Er arbeitete schnell und mit sicheren Griffen weiter. Zuerst schleppte er die Kette, bis die ersten Zähne in die Vertiefungen griffen. Dann schwang er sich wieder hinauf in die Kabine und ließ das rechte Element langsam anlaufen. Knirschend und immer wieder anhaltend, wurde die aus vielen Einzelstücken bestehende Kette unter dem langen Teil durch Sand und Steintrümmer gezogen.
Heimdall beugte sich aus der Kabine und schaltete die Maschine aus, als auf der ganzen Länge des Triebwerks die Kette hindurchgezogen war und vorn sowie hinten gleich weit auf dem Sand lag. Jetzt kam der schwierigere Teil.
Wieder sprang Heimdall hinunter, musterte aufmerksam die Umgebung und fluchte leise. Hatte sich dort in dem langen, pechschwarzen Schatten ein zweiter Schatten bewegt?
Heimdall rechnete fest mit einem Überfall. Er konnte sich nicht denken, wer sich in dieser verlassenen Gegend herumtrieb, aber möglich schien fast alles. Pthor war ein Land der ungewöhnlichen Vorfälle.
Er zuckte die Schultern. Die Metallstreben des Waffenrocks bewegten sich knirschend. Dann packte Heimdall mit seinen Pranken das vordere Ende der Gleiskette und wuchtete die schweren Stahlglieder hoch, stemmte sich gegen das zerrende Gewicht des Metalls und schleppte das Kettenende bis zur Mitte des Antriebselements aus Rädern, Stangen, Gelenken und Führungsschienen. Überall quoll heißes Fett aus den Lagern. Krachend fiel die gerissene Kette auf die Laufräder.
Genau dasselbe machte Heimdall mit dem anderen Ende, das unterhalb des hochgekrümmten Hecks im Geröll lag. Als er keuchend zurücktrat, sah er, dass der leere Raum zwischen den Enden drei Kettenglieder breit war.
Zwei fand er in der unmittelbaren Nähe des Truvmers, das dritte suchte er erst gar nicht, sondern nahm es zusammen mit vier neuen Verbindungsrundstählen aus dem kleinen Vorrat. Dann holte er den riesigen Hammer und ein stabförmiges Stück Stahl, um die Reste der Achsen aus den Lagern schlagen zu können.
Die Arbeit ließ den Schweiß über sein kantiges, breites Gesicht laufen. Aber er nahm den Helm nicht ab, obwohl sein Haar zu kleben begann. Mit wuchtigen Hieben trieb er die abgebrochenen Stahlstücke aus den Lagern heraus.
Als er das letzte Stück des zweiten Kettenglieds bearbeitete, traf ihn ein mächtiger Schlag zwischen die Schulterblätter, schleuderte ihn nach vorn über die Führungsschienen und betäubte ihn für einen Augenblick. Dann aber handelte er.
Er warf sich nach vorn, überschlug sich und warf den Pelzumhang ab. Mit einem Satz sprang er zur Seite und griff nach der Khylda.
Eine Handbreit neben seinem Kopf schlug ein scharfer Stahlbolzen eine Schramme in das Metall des Gefährts, rutschte ab und erzeugte einen kreischenden Ton. Heimdall wirbelte blitzschnell herum und hob die Kampfaxt.
Von drei Seiten kam ungefähr ein Dutzend bewaffneter Männer auf ihn zu. Immer wieder erklang das typische Geräusch einer vorschnellenden Armbrustsehne. Die Bolzen summten bösartig durch die Luft.
Sie sehen aus wie Piraten vom Regenfluss, schoss es Heimdall durch den Kopf.
Durch die Lieferung von Nahrung und Gegenständen des täglichen Lebens hatte er verhindern wollen, dass die Berserker ihre wilden Raubzüge irgendwann in die Gegend seiner Behausung vortrugen. Und jetzt stellten sich ihm hier Piraten entgegen.
»Was wollt ihr?«, schrie er laut, während er auf den ersten Angreifer zurannte und die Kampfaxt schwang. Er bekam keine Antwort. Heimdall stürmte weiter und schlug den ersten Piraten mit einem einzigen, furchtbaren Hieb nieder und warf sich herum, starrte den nächsten Mann in die Augen und schwang die Axt zurück. Er handhabte das schwere, nur am Schaft hydraulisch gefederte Kampfinstrument, als sei es aus trockenem Holz.
Der Pirat zielte mit der Skerzaal auf Heimdalls Gesicht, aber der Odinssohn duckte sich, senkte den kleinen Stirnflügel des Helms und hob die Hand im schweren Kampfhandschuh vor die Augen.
Einige Männer, sah er flüchtig, rannten auf den Truvmer zu. Er lief durch den Sand, sprang über Felsen und warf seinen Oberkörper hin und her, um den heulenden Bolzen zu entgehen. Mit fünf weiten Sprüngen erreichte er den zweiten Piraten, der ein Mann von bemerkenswertem Mut war. Während die Doppelschneide der Axt durch die Luft pfiff und hinter Heimdall das erste Opfer gellend zu schreien begann, zischte der Bolzen über seine Schulter und prallte gegen Stein.
Der Pirat sprang zur Seite, aber die funkelnde Schneide folgte seiner Bewegung und traf. Mit einer grässlichen Wunde brach der Pirat zusammen.
»Weg vom Truvmer!«, donnerte Heimdall und rannte ein Stück zurück, um sein Gefährt zu verteidigen.
Die Piraten schienen erschrocken zu sein. Vielleicht hatten sie einen anderen Mann am Steuer dieses Wunderkarrens erwartet.
Aber dieser riesenhafte Mann von fast zweihundertsechzig Pfund, mit schwarzen, glühenden Augen, schwarzem Haar und dämonischem, schwarzen Bart in seiner schimmernden Rüstung jagte ihnen Schrecken ein. Sie erlebten eine böse Überraschung. Aber auch sie waren mutig und schnell. Immer wieder klirrten gepanzerte Bolzenspitzen gegen Teile der Rüstung. Mit der linken Hand packte Heimdall einen Mann, der den Laderaum zu plündern versuchte, riss ihn vom Truvmer zurück und schleuderte ihn sieben Meter weit hinter sich.
Der Pirat stolperte, brach zusammen und schlug mit dem Hinterkopf gegen einen Steinbrocken.