Nr. 512
Robotstadt
Die Suche nach dem Herrn der Maschinen
von H. G. Ewers
Alles begann eigentlich im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.
Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Und das ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst, die SOL, die in einem Traktorstrahl gefangen ist, zu befreien.
Atlan, drei ehemalige Schläfer und sieben Buhrlos versuchen das unmöglich Erscheinende. Vom Quader aus gelangen sie nach Mausefalle VII, wo sie die für den Traktorstrahl Verantwortlichen zu finden hoffen. Ihr erster Weg führt sie in die ROBOTSTADT ...
Atlan – Der Arkonide in der Stadt der Roboter.
Bjo Breiskoll, Joscan Hellmut, Gavro Yaal und sieben Buhrlos – Atlans Begleiter.
Kuno – Ein Roboter, der Freundschaft mit den Solanern schließt.
Xyrnax – Ein Zeiträuber.
Atlan streifte sich das elastische Band mit dem scheibenförmigen Translator über das rechte Handgelenk, während er den Gleitroboter verließ, der ihn und seine Gefährten bis vor die Mauer der Stadt gebracht hatte.
Ihn, seine Gefährten und den seltsamen Roboter mit dem noch seltsameren Namen Quadram-1876, der ihnen beim Aussteigen die kleinen Übersetzergeräte gereicht hatte.
Alles wirkte unwirklich.
Es ist Realität!, teilte ihm der Logiksektor mit.
Der Arkonide wusste es selbst. Er musste sich voll und ganz der Realität stellen, nur dann war er in der Lage, die Gegebenheiten zugunsten der SOL und der Solaner zu verändern.
Er blickte nach oben. Aber wie immer war der Himmel von einer dichten Wolkenschicht bedeckt.
Wir haben nicht viel Zeit!, dachte er. Wir müssen die Herren der Roboter finden, bevor die SOL sich dem Planeten so weit genähert hat, dass sie von robotbemannten Raumschiffen angeflogen und ebenso demontiert wird wie das riesige quaderförmige Schiff! Und wir müssen diese Leute dazu bringen, dass sie auf eine Demontage der SOL verzichten!
Er ging ein paar Schritte weiter, dann blieb er stehen und sah sich nach seinen Gefährten um. Joscan Hellmut, Bjo Breiskoll, Gavro Yaal und sechs Buhrlos hatten den Gleitroboter ebenfalls verlassen und ihre Translatoren übergestreift. Soeben verließ der letzte Buhrlo das Fahrzeug.
Kurz darauf stieg auch Quadram-1876 aus. Der etwa zwei Meter große kastenförmige Roboter bewegte sich auf vier kurzen stämmigen Beinen. Die vier Arme, die in halber Höhe um den Körper verteilt waren, hingen untätig herab.
Dicht über ihnen schimmerten große Augenlinsen, je zwei auf jeder der vier stumpfgrauen Seitenwände. Am unteren Rand des Rumpfes befanden sich drei dünne blaue Streifen, die als Erkennungsmerkmal dienten.
Atlan hatte Mühe seine Ungeduld zu zügeln. Immer wieder musste er an den Auftrag denken, den die Kosmokraten jenseits der Materiequellen ihm erteilt hatten.
Er sollte die SOL in einen Raumsektor bringen, der Varnhagher-Ghynnst hieß, dort eine Ladung an Bord nehmen, deren Art er erst an Ort und Stelle erfahren würde, und sie dann in ein Sonnensystem transportieren, dessen Koordinaten er sich eingeprägt hatte.
Damals hatte sich das alles einfach angehört. Aber schon die erste Begegnung mit Solanern hatte ihm gezeigt, dass der Erfüllung seines Auftrages schier unüberwindliche Schwierigkeiten im Wege standen. Die Bewohner der SOL waren bis auf Ausnahmen moralisch und ethisch degeneriert, in dem ehemaligen Fernraumschiff Perry Rhodans herrschte eine Hierarchie, an deren Spitze die SOLAG stand, die wiederum von einem Diktator geführt wurde. Ausgeübt wurde diese Herrschaft überwiegend mit brutaler Gewalt, die die niedrigeren Kasten niederhielt, aber nichts gegen die chaotischen Zustände in weiten Teilen des Schiffes unternahm.
Doch nicht genug damit. Außerdem befand sich die SOL in der Gewalt eines Zugstrahls, in die sie geraten war, als sie ein Sonnensystem anflog, um sich auf seinen Planeten mit dringend benötigten Rohstoffen zu versorgen. Alle Anstrengungen, aus dem Zugstrahl zu entkommen, waren vergeblich gewesen.
Inzwischen wussten Atlan und seine Gefährten, dass der Zugstrahl vom siebten Planeten der Mausefalle-Sonne ausging, wie sie und das System von den Solanern genannt worden war. Und sie wussten auch, was mit den vom Zugstrahl eingefangenen Objekten geschah. Sie wurden von Robotern zerlegt, und die Bruchstücke wurden zu den zahlreichen Monden transportiert, die Mausefalle VII umkreisten. Diese Monde waren nichts anderes als riesige Kraftwerke, die das angelieferte Material zur Gewinnung von Energie verwendeten, die wiederum zum siebten Planeten transferiert wurde.
Mit jeder Minute, die verstrich, näherte sich die SOL unaufhaltsam der Demontagezone und damit einem Schicksal, das Atlans Pläne zum Scheitern verurteilen würde.
Dieses Schicksal abzuwenden, war die einzige Aufgabe, der er auf Mausefalle VII nachgehen durfte. Aber noch wusste der Arkonide nicht, wie er Kontakt mit den Herren der Roboter aufnehmen konnte. Die Roboter hatten sie zwar höflich und teilweise sogar zuvorkommend behandelt, aber für Fragen nach ihren Herren schienen sie taub zu sein.
Bjo Breiskoll stellte sich Quadram in den Weg.
»Wohin bringst du uns?«, fragte er.
Der Roboter blieb stehen.
»Ihr gehört zu den Freien«, antwortete er höflich. »Deshalb bringe ich euch in die Stadt.«
»Befinden eure Herren sich in dieser Stadt?«, fragte der Katzer weiter.
»In der Stadt könnt ihr euch völlig frei bewegen«, erwiderte Quadram unverändert höflich und ging weiter.
Als Bjo Breiskoll ein wütendes Fauchen ertönen ließ, ging Atlan rasch zu ihm hinüber und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
»Lass ihn, Bjo!«, mahnte er. »Du kannst einen Roboter nicht dazu zwingen, dir eine Antwort zu geben, die er dir nicht geben kann oder darf. In der Stadt werden wir weitersehen.«
Quadram ging dicht an den beiden Männern vorbei, blieb wenige Meter vor dem großen Tor stehen, das in die Stadtmauer eingelassen war, und sagte:
»Öffne dich, Tor!«
Für Sekunden wurde Atlan von Quadram abgelenkt, als der Gleitroboter, der sie hierher gebracht hatte, startete und in Richtung Raumhafen davonflog.
Dadurch hörte er nur mit halbem Ohr, was Quadram erwidert wurde.
»Das ist doch nicht möglich!«, rief Joscan Hellmut verblüfft.
»Was ist nicht möglich?«, erkundigte sich der Arkonide.
»Das Tor weigert sich, sich zu öffnen«, antwortete der Kybernetiker, der ebenso wie Bjo Breiskoll und Gavro Yaal zu den Schläfern an Bord der SOL gehört hatte, die dank Atlans Initiative wiedererweckt worden waren. Außer ihnen hatten auch die Zwillinge Sternfeuer und Federspiel zu den Erweckten gehört, aber sie waren nach ihrem Erwachen geflohen und in den Tiefen der SOL untergetaucht.
»Es gibt keinen logisch fundierten Grund für dich, die Öffnung zu verweigern«, sagte Quadram zum Tor.
»Unsere Gäste gehören zu den Freien.«
Das zweiflügelige Tor knarrte leise.
»Es gibt Tore, die viel weniger frequentiert werden als ich«, erklärte es aus unsichtbaren Lautsprechern mit roboterhafter Stimme. »Ich sehe nicht ein, warum du dich nicht an eines von ihnen wendest, Quadram-1876.«
»Es ist doch ganz egal, welches Tor ich benutze«, erwiderte der Roboter. »Und was kostet es dich schon, wenn du dich für uns öffnest!«
»Eine ganze Menge«, entgegnete das Tor. »Auch die Fluorgleitlager unterliegen einer gewissen Abnützung. Ganz abgesehen von der Energie, die jeder Öffnungs- und Schließungsvorgang benötigte und deren Menge meine individuelle Bilanz belastet.«
Joscan Hellmut stöhnte unterdrückt.
»Es ist ein Roboter«, sagte er. »Das Tor ist eine selbständige robotische Einheit.«
»Und eine sehr eigensinnige dazu«, warf Bjo Breiskoll ein und schlug mit der flachen Hand auf das Gürtelhalfter, in dem er seinen Impulsstrahler trug. Die Roboter hatten ihnen nicht nur ihre grünen Bordkombinationen, sondern auch alle Waffen und anderen Ausrüstungsgegenstände gelassen. »Vielleicht sollten wir einfach die Verriegelung zerschießen.«
Vor dem Tor flimmerte plötzlich die Luft.
»Ein Energieschirm«, stellte Joscan Hellmut fest. »Es hat deine Bemerkung verstanden, Bjo. Und es hat folgerichtig darauf reagiert.«
»Es war ja nur eine Überlegung«, meinte Bjo verlegen.
»Du wolltest nicht wirklich schießen?«, fragte Quadram.
»Niemand von uns will Gewalt anwenden«, erklärte Atlan. »Warum gehen wir nicht zu einem anderen Tor, wenn dieses nicht funktionstüchtig ist?«
»Warum sollte es nicht funktionstüchtig sein, Atlan?«, fragte der Roboter.
»Nun, es weigert sich, sich für uns zu öffnen«, erklärte der Arkonide. »Ich halte das für eine List, mit der es seine Unfähigkeit vertuschen möchte.«
»Ich bin voll funktionstüchtig!«, protestierte das Tor mit lauter Stimme.
»Alle meine Systeme sind einsatzbereit.«
»Das glaube ich nicht«, erwiderte Atlan.
Aus den Augenwinkeln nahm er eine Bewegung wahr und wandte den Kopf.
Er sah, dass sich von links ein Roboter genähert hatte, eine ebenso kastenförmige Konstruktion wie Quadram-1876, aber kleiner, mit längeren Armen, vielen kleinen, blinkenden Augenzellen und einem Zusatz auf dem »Rücken«, der eine gewisse Ähnlichkeit mit einem rechteckigen Aggregattornister besaß.
Der Roboter blieb stehen, als er Atlans Blick auf sich ruhen sah. Doch schon nach wenigen Sekunden ging er weiter, wobei er leise quietschende Töne von sich gab. Allerdings schlug er nunmehr einen Bogen, der ihn in den Rücken der Raumfahrer bringen würde.
Atlan wurde von ihm abgelenkt, als er das Tor sagen hörte:
»Erkennst du jetzt, dass ich voll funktionstüchtig bin?«
Er wandte sich um und sah, dass die beiden Torflügel sich weit geöffnet hatten.
»Ich erkenne es und nehme meine Behauptung zurück«, erklärte der Arkonide und sah, dass Joscan Hellmut ihm zublinzelte. »Kommt!« Er winkte den Buhrlos zu.
*
Sie beeilten sich, da sie nicht wussten, ob das Robottor es sich nicht wieder anders überlegen würde, wenn sie ihm zuviel Zeit ließen. Doch die Torflügel blieben geöffnet, bis sie sich auf der anderen Seite der Mauer befanden. Dann schloss es sich langsam wieder.
»Danke!«, rief Atlan.
Doch das Tor knarrte nur leise.
Dann sah der Arkonide, dass der Roboter mit dem Rückentornister ihnen gefolgt war und aus zirka zwei Metern Entfernung auf den Rücken von Joscan Hellmut starrte, der das Schlusslicht der Gruppe bildete.
»Jos!«, rief er warnend.
Der Kybernetiker fuhr herum und musterte den kleinen Roboter. Verwundert beobachtete Atlan, wie der Roboter anscheinend verlegen mit seinen Füßen auf der Stelle trat, hektisch mit den Augenzellen blinkte und eine Reihe quietschender Töne von sich gab.
Joscan Hellmut lächelte.
»Er ist wahrscheinlich ein Aufpasser, der sich betont harmlos gibt.«
»Es gefällt mir nicht, dass er uns nachschleicht«, meinte Atlan.
Quadram, der an der Spitze der Gruppe ging, blieb stehen.
»Was suchst du hier?«, rief er dem kleineren Roboter zu. »Wer bist du?«
»Ich bin Kun'Nrobda Null«, antwortete der kleine Roboter mit heller, von leisem Pfeifen begleiteter Stimme.
»Null«, wiederholte Quadram. »Ein Prototyp also. Aber warum folgst du uns?«
Kun'Nrobda Null quietschte nur und wich langsam zurück.
»Halte dich fern von uns!«, befahl ihm Quadram.
Er ging weiter, und Atlan und seine Gefährten folgten ihm. Sie sahen sich aufmerksam um.
Direkt hinter dem Robottor lag ein mit bunten Plastikplatten belegter Platz mit einem halbverfallenen Brunnen in der Mitte. Rings um den Platz ragten fensterlose graue Gebäudewände zwischen fünf und acht Metern in die Höhe. Sie bildeten einen Halbkreis um den Platz, mit einer Straßenmündung. Längs der Innenseite der Mauer verlief ein etwa zehn Meter breiter Geländestreifen. Er war mit feinem gelben Sand bedeckt, aus dem hier und da die Halme einer grasähnlichen Pflanzenart wuchsen.
»Sehr anheimelnd sieht es hier aber nicht aus«, sagte Studia St. Felix, eine der drei weiblichen Buhrlos.
Atlan blickte in die Straße, die geradlinig tiefer in die Stadt führte und weiter hinten an einer T-förmigen Kreuzung endete. Er kniff unwillkürlich die Augen zusammen, als er an der zirka zweihundert Meter entfernten Kreuzung ein Wesen auftauchen sah, das dem pferdegroßen Zwischending einer Riesenspinne und eines Skorpions ähnelte. Das hieß, der Vorderkörper war spinnenartig geformt, während der Hinterleib walzenförmig war und in einer Art Skorpionstachel endete.
Das Wesen fuhr drei Stielaugen aus und schien die Neuankömmlinge zu mustern, dann bewegte es sich weiter die Straße herauf. Dabei senkte es den »Skorpionstachel« und wischte damit über den von allerlei Unrat bedeckten Straßenbelag.
»Was ist das für ein Wesen, Quadram?«, erkundigte sich der Arkonide. »Ein Tier?«
»Nein, es handelt sich um einen Kyrbal«, antwortete der Roboter. »Es gibt insgesamt drei Kyrbals hier. Ab und zu kommen sie in die Straße der Klunlikker und sammeln Likkerwarf auf.«
Die sieben Buhrlos schlossen enger auf. Sie schienen sich vor dem Kyrbal zu fürchten. Quadram dagegen schien keine Bedenken zu haben, seine Schützlinge in die Richtung des Wesens zu führen.
Als die Gruppe den Platz überquert hatte und auf die Straße der Klunlikker kam, sah Atlan, dass das, was er anfangs für Unrat gehalten hatte, Gliedmaßen und Organe waren, die sich in unterschiedlichen Stadien der Verwesung befanden.
»Ich gehe nicht weiter«, erklärte Varn Soeklund, einer der männlichen Buhrlos. Er blieb stehen. Daraufhin blieben auch die anderen Weltraumgeborenen stehen.
Der Kyrbal war unterdessen nähergekommen. Zum ersten Mal sah Atlan, was er mit seinem Stachelschwanz aufsammelte und in eine Öffnung seines Hinterleibs schob. Es handelte sich um halbverweste Gliedmaßen und »Mägen«.
»Quadram!«, rief Atlan. »Ich möchte wissen, was das bedeutet. Diese Gliedmaßen und Organe, sind sie von den Klunlikkern und wer hat sie ihnen abgerissen beziehungsweise herausgenommen?«
»Es handelt sich um Likkerwarf«, antwortete Quadram. »Gliedmaßen und Schmecklichter, die von den stetig nachwachsenden Körperteilen verdrängt wurden. Zwischen Klunlikkern und Kyrbals besteht ein Abkommen, wonach die Kyrbals die überflüssigen Körperteile aufsammeln und verwenden dürfen. Als Gegenleistung warten sie die elektronischen Hauseinrichtungen der Klunlikker.«
»Grässlich!«, sagte Varn Soeklund.
»Ich denke, wir dürfen hier nicht unsere Maßstäbe anlegen«, erklärte Atlan. »Wie Quadram sagte, handeln Klunlikker und Kyrbals zu ihrem gegenseitigen Vorteil. Niemand kommt dabei zu Schaden. Dennoch werden wir uns natürlich nicht hier aufhalten.«
Er ging hinter Quadram her, wobei er sich natürlich bemühte, nicht auf das oder den Likkerwarf zu treten. Joscan Hellmut, Bjo Breiskoll und Gavro Yaal folgten ihm ohne Zögern, und schließlich kamen auch die Buhrlos nach.
Als Atlan sich auf gleicher Höhe mit dem Kyrbal befand, hielt das Wesen in seiner Tätigkeit inne, richtete seine Stielaugen auf ihn und gab eine Reihenfolge zirpender Töne von sich.
»Ich grüße euch!«, übersetzte Atlans Armbandtranslator. »Wie ich sehe, seid ihr neu angekommen. Ich bin der Kyrbal Cenchir-A-Oof. Wäre es vermessen von mir, eine Frage an euch zurichten?«
»Ich grüße dich auch«, erwiderte der Arkonide. »Mein Name ist Atlan. Wenn ich dir eine Frage beantworten kann, will ich es gern tun, Cenchir-A-Oof.«
»Deine Reaktion verrät mir, dass du ein erfahrener Raumfahrer bist«, erwiderte der Kyrbal. »Meine Partner und ich gerieten in eine Dimensionsüberlappung, bevor unser Schiff in die Nähe dieses Planeten kam und eingefangen wurde. Deshalb konnten wir unsere Position zu dem Raumsektor, aus dem wir stammen, nicht bestimmen. Wisst ihr vielleicht, wie wir von hier aus zum Sektor der Grünen Nach'Orant kommen?«
»Nein«, antwortete Atlan und beobachtete dabei, wie sich nicht weit von ihm eine kleine Öffnung im Straßenbelag auftat und ein Stück verwestes Likkerwarf verschwinden ließ. »Nein, leider kann ich das nicht. Dieser Raumsektor ist uns nicht bekannt.«
»Schade«, meinte der Kyrbal. »Dennoch vielen Dank. Ich wünsche euch einen stets freien Raum.« Er ging weiter und fuhr fort, Likkerwarf aufzusammeln.
»Kommt weiter!«, sagte Quadram.