Nr. 431
Die Galionsfigur
In den Fesseln der DARIEN
von Hans Kneifel
Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter – und zwar von Säggallo zum Planeten Ghyx und von dort zum Stern der Läuterung, wo Atlan in eine nahezu ausweglose Situation gerät.
In der äußersten Bedrängnis nimmt der Arkonide die einzige Chance wahr, die ihm noch verbleibt. Er wird DIE GALIONSFIGUR ...
Atlan – Der Arkonide flieht in die absolute Versklavung.
Cembergall-Flyrt – Atlans Freund auf Xudon, dem Marktplaneten.
Gink Nik Meus – Ein Noder.
Gridersold-Herp – Ein Barbar von Trimor.
Ärterfahl, der schreckliche Werftplanet, bildete die drohende Kulisse vor den Organschiffen der Suchkommandos. Jede Bewegung der Scuddamoren-Schiffe zeigte dem Fremden die Gefahr, in der er sich befand. Binnen kurzer Zeit würden sie ihn gefunden haben. Er konnte nicht fliehen, denn die DARIEN war ohne Galionsfigur wie die anderen, unbeweglich im Pulk schwebenden Schiffe.
Er hatte Ärterfahl als Produktionsstätte für Organschiffe weitestgehend ausgeschaltet.
Wenn ihn die Scuddamoren fingen, würden sie grausame Rache nehmen.
Er konnte nichts anderes tun als innerhalb der relativ kleinen DARIEN hin und her zu rennen. Rund hundertzehn Meter war der längste Schiffskorridor, von der Luke im hochragenden Heckteil bis zur transparenten Kuppel im zylindrischen Teil des leeren Schiffes. Die DARIEN hatte sich in eine tödliche Falle verwandelt.
Der Fremde blieb an der Schnittlinie zwischen Schiffswandung und Galionsfigur-Kuppel stehen. Innerhalb der DARIEN war es dunkel; nicht die kleinste Beleuchtungseinheit war von ihm aktiviert worden. Noch drei größere Schiffe schwebten zwischen der DARIEN und den ausschwärmenden Kommandos, die zwischen den dunklen, genarbten Rümpfen mit starken Scheinwerfern suchten, in die Schiffe eindrangen und Raum um Raum absuchten. Soviel Zeit, wie die Scuddamoren brauchten, um die drei Organschiffe zu durchsuchen, blieb noch bis zur Entdeckung.
In rund fünfzehn Minuten würden die Beiboote andocken. Dann war die letzte Chance vertan. Und der Extrasinn schwieg hartnäckig!
Atlan starrte die verwirrenden Anschlüsse der Regler an, die unzähligen Schalteinrichtungen und den Sitz, der einmal die Galionsfigur aufnehmen sollte. Er berührte hier einen Kontakt, drehte dort einen Schalter und versuchte, einen Sinn zu erkennen. Es war so gut wie unmöglich, selbst für einen erfahrenen Raumfahrer wie ihn, dieses Organschiff auf herkömmliche Weise zu steuern.
Diese Erkenntnis war für ihn keineswegs neu.
Aber hier fand er sie wieder einmal bestätigt. Die gesamte Raumfahrt in der Schwarzen Galaxis und in deren kosmischer Umgebung hing von der Existenz der versklavten Galionsfiguren ab. Ein Lichtstrahl wanderte durch die Kuppel und ließ Schalter und schlangenartige Leitungsbündel aufleuchten. Hinter einem durchsuchten Organschiff, ebenfalls ohne Galionsfigur, kam das Scuddamoren-Boot hervor und driftete langsam auf das nächstschwebende Schiff zu. Wieder waren einige Minuten vergangen, ohne dass es Atlan gelungen wäre, die DARIEN in Betrieb zu setzen. Er musste flüchten! Es gab keine andere Chance. Die Alternative war der Tod. Oder ein Schicksal, das noch grauenhafter war. Atlan schloss die Augen, versuchte eine innerliche Haltung der Abgeklärtheit und Entschlossenheit einzunehmen und setzte sich dorthin, wo der definierte Platz der Galionsfigur war.
»Ich kann nicht anders!«, sagte er leise.
Das Material des Sitzes reagierte augenblicklich. Es wuchs nach allen Seiten auseinander und bot seinem Körper die ideale, weiche Unterlage. In einem zweiten Scheinwerferstrahl, der ohne Ziel durch das durchsichtige Material der Kanzel schlug, leuchtete diesmal das Goldene Vlies auf. Der Sitz schmiegte sich um Atlans Körper und milderte den ersten Schock, den der Arkonide erwartet hatte. Aber ebenso schnell kam ein gespenstisches Leben in das Schlangennest vielfarbiger Kabel.
Es waren Hunderte verschiedener Anschlüsse.
»Mit diesem Schicksal habe ich niemals rechnen können«, flüsterte Atlan und unterdrückte die panische Furcht, die er immer stärker empfand. Die Fortsätze an den Enden der Kabel ähnelten Saugnäpfen. Jetzt verhielten sie sich tatsächlich wie die Köpfe langsam zustoßender Kobras. Zwei von ihnen trafen Atlans Schläfen und hefteten sich absolut schmerzlos an die Haut. Schon in der nächsten Sekunde verging das Gefühl, von Fremdkörpern berührt zu werden.
Andere Anschlüsse trafen seine Handrücken, hefteten sich an seine Finger, schoben sich unter dem goldglänzenden Material des Anzugs der Vernichtung über die Haut und klebten irgendwo fest.
Atlan verlor vorübergehend das Zeitgefühl.
Je mehr Saugnäpfe, Drähte, Sensoren oder chemoelektrische Adapter seinen Körper an das Schiff fesselten, desto mehr veränderte sich seine Einstellung zu dem schrecklichen Problem. Seine Angst schwand dahin. Sein Bewusstsein veränderte sich. Er akzeptierte sein Los. Seine Identität löste sich teilweise auf, der Verlust wurde ergänzt durch das Empfinden, Teil des Schiffes zu sein, und der Verlust wurde ersetzt durch die Überzeugung, dass das Organschiff Teil seines Körpers und seines Bewusstseins wurde.
Als der Mann von Pthor-Atlantis die erste Phase der Verschmelzung hinter sich hatte und wieder glaubte, klar denken zu können, sagte er sich:
Vor ernsthaften Verletzungen wird mich der Anzug der Vernichtung schützen. Und vor anderen Angriffen auf meine Gesundheit schützt und bewahrt mich der Zellschwingungsaktivator. Nur der Logiksektor oder der Extrasinn beschützt und warnt mich nicht mehr, denn er schweigt oder ging ... verloren?
»Ich bin also der Motor des Organschiffs«, sagte Atlan halb resignierend, halb noch immer in der Angst, von den Scuddamoren ergriffen zu werden.
Die DARIEN erwachte. Maschinen, die er nicht kannte, schalteten sich ein. Leichte Vibrationen durchliefen den Rumpf des Organschiffs.
»Und zum Zentrum des Schiffes wurde ich wohl auch«, murmelte Atlan und spannte seine Muskeln. Die unzähligen Kabel und Sensoren hatten sich beruhigt und bewegten sich nicht mehr wie Schlangen oder seltsame Fäden, die in einer unsichtbaren Strömung trieben. Aber noch schwebte das Schiff ruhig an seinem Platz, im Orbit und im Verband der anderen, regungslosen Organkonstruktionen.
Ein anderes Gefühl durchdrang Atlan.
Ohne dass er es gelernt hatte, wusste er, wie jede einzelne technische Zelle der DARIEN funktionierte. Sie funktionierte nur, wenn er es wollte. Gedankliche Befehle genügten; sie mussten nicht einmal scharf formuliert werden. Er begriff: das Schiff lehrte ihn binnen Sekundenbruchteilen, wie es beherrscht werden wollte. Atlan wusste mit absoluter Sicherheit, dass es einem Organschiff unmöglich gemacht wurde, ohne Galionsfigur längere Strecken im Gebiet der Schwarzen Galaxis zurückzulegen.
»Ich bin jetzt der Steuermann der DARIEN!«
Sein Verstand schien sich auf zwei Ebenen zu befinden. Einerseits hatte er das Bewusstsein seiner eigenen Persönlichkeit nicht verloren. Entscheidende Teile fehlten zwar, aber er konnte nicht definieren, um welche es sich handelte.
Andererseits fühlte er immer mehr, wie er zu einem integrierten Bestandteil der DARIEN wurde. Er erkannte, dass er sich selbst an ein Lebenserhaltungssystem angeschlossen hatte.
Binnen rund zehn Minuten war der gesamte Vorgang der Integrierung abgeschlossen. Die DARIEN und Atlan gehörten zusammen. Sie waren untrennbar.
Atlan ahnte, dass die geistige und verstandesmäßige Verarbeitung dieser Verschmelzung noch lange nicht beendet war.
Noch konnte er nach seinem freien Willen handeln. Er musste fliehen, ehe jenes Schiff dort vorn sich wieder in Bewegung setzte und versuchte, an der DARIEN anzulegen. Die neue Galionsfigur dachte eine Reihe ziemlich exakter Befehle ...
*
Der Kommandant des Schiffes deutete nach vorn und sagte:
»Der Saboteur versteckt sich mit größter Sicherheit in der DARIEN. Steuere dorthin.«
Die Galionsfigur, ein grünschillerndes Quallenwesen mit einem weichen Fell, gehorchte wortlos. Galionsfiguren hatten keinen eigenen Willen; sie gehorchten demjenigen, der die Befehle gab. Ihr persönlicher Sinn für Freiheit war ihnen spätestens in dem Augenblick abhanden gekommen, an dem sie mit dem Schiff auf Gedeih und Verderb verschmolzen waren. Das gerundete Organschiff schwenkte halb herum und näherte sich langsam dem kleineren Schiff.
»Scheinwerfer an!«
Eine Batterie von Lande- und Suchscheinwerfern wurde aktiviert. Fünfzig riesige Lichtquellen schleuderten Helligkeit in die Richtung des anderen Schiffes. Scuddamoren schwebten durch das Licht, das sich kreisförmig und grell auf der Außenhaut der DARIEN abzeichnete.
»Durchsucht dieses Schiff!«, ordnete der Scuddamore mit dröhnender Stimme an. Die Galionsfigur besorgte auch die Verteilung des Funkverkehrs zwischen den Zentralen und den schwebenden Kommandos.
»Verstanden.«
Hinter seinem Schattenschild zuckte der verantwortliche Scuddamore zusammen. Er starrte an dem kantigen Schädel der Galionsfigur vorbei durch die Kanzel. Die relativen Bewegungen der Schiffe zueinander ... etwas stimmte nicht. Die DARIEN zeigte Anzeichen eigener Bewegung. Unmöglich! Sie konnte sich gar nicht bewegen!
Sie bewegte sich!
Das kleinere Schiff glitt hinter den schwebenden Scuddamoren, den kleinen Raumbooten und den Kreisen des Scheinwerferlichts nach links. Die Bewegung wurde schneller, verlief aber nach wie vor geradlinig. Dann war das Schiff aus dem Bereich der Suchscheinwerfer verschwunden und nahm Fahrt auf.
Der Scuddamore stand wie erstarrt vor Verwunderung und Schrecken da.
In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Er und seine Untergebenen hatten versagt, aber diesen Umstand hatte niemand selbst in den kühnsten Überlegungen ahnen können. Ein Schiff flog ohne Galionsfigur! Der Fremde hatte es geschafft, ein Schiff auf eine Weise zu steuern, die es einfach nicht gab.
»Den Kurs des Schiffes feststellen und die Richtung extrapolieren!«, befahl er unsicher.
Auf den Schirmen der Ortungsanlagen sah er, wie sich der Impuls der DARIEN in rasender Geschwindigkeit aus dem Orbit um Ärterfahl entfernte und dann in den freien Raumflug überging. Die Kommandanten der anderen Suchschiffe hatten eine Spur schneller reagiert und versuchten, mit den Ferngeschützen die DARIEN zu treffen, aber die zu hastigen Zielmanöver führten zu keinem Erfolg.
Das Ortungsecho verschwand, noch ehe die Schiffe sich in Bewegung gesetzt hatten, hinter der Krümmung des Planeten.
Der Saboteur war entkommen und hatte auch noch ein Schiff gestohlen. Chirmor Flog würde seine Wut über die Verantwortlichen ausschütten.
*
Ein wildes Gefühl der Freiheit flackerte in Atlan auf. Aber schon nach kurzer Zeit verging diese Hochstimmung wieder und machte einer melancholischen Sicht der Probleme Platz.
»Ich weiß«, sagte er zu sich, »dass eine Galionsfigur zusammen mit dem Schiff lebt – und stirbt.«
Ein Versuch, Schiff und Steuermann voneinander zu trennen, endete unweigerlich mit dem Tod des Steuermanns. Auch dies wusste Atlan aus früheren Wochen und Monaten. Noch besaß er das Bewusstsein seiner Identität und freien Willen. Er sagte sich – und noch immer meldete sich der Logiksektor nicht –, dass er seinen freien Willen verlieren würde, wenn es an Bord jemanden gab, der Befehle erteilte. Dann würde er ebenso gehorchen wie die anderen Galionsfiguren. Es gab keine große Plejade mehr, die ihm half, wie sie anderen Galionsfiguren geholfen hatte, frei zu werden.
Er hatte sein Leben gerettet.
Dafür hatte er seine Freiheit wieder einmal verpfändet.
Gab es, wenigstens für diesen Flug, ein Ziel?
Vorläufig konzentrierte er sich noch immer darauf, aus dem Sonnensystem des schauerlichen Planeten zu entkommen. Alle anderen Probleme wurden zweitrangig: Pthor und Razamon, die ferne Erde, der Versuch, die Schwarze Galaxis und deren Machthaber zu besiegen, der Verlust vieler Freunde, die keinerlei Ähnlichkeit mit ihm gehabt hatten, und der Verlust Thalias, seiner Geliebten und Kampfgefährtin. Er war völlig auf sich selbst gestellt. Seine Einsamkeit begann ihn zu lähmen. Er hatte sich selbst zu einem Leben in Sklaverei verurteilt, das er nicht mehr beherrschen konnte.
Er war auf Leben und Tod mit dem Schicksal der Organmasse hinter sich verbunden. Er sagte sich, dass immer noch solange Hoffnung war, wie Leben herrschte. Aber diese Hoffnung war nur ein winziger Funke, der kleiner wurde, je länger Atlan die Galionsfigur der DARIEN bleiben würde.
Atlan stieß hervor:
»Mein Logiksektor! Der Extrasinn hätte einen Ausweg gefunden. Ich habe mich in diese Situation nur bringen können, weil ich halb von Sinnen war. Es gab nichts und niemanden, der mich gewarnt hätte! Leichtsinn, bodenloser Leichtsinn, gepaart mit Todesangst, hat mich in diese Situation gebracht.«
Das Organschiff wurde schneller und schneller. Atlan spürte die Bewegung mit seinem Körper. Er war bereits ein vollkommen selbständiger Steuermann des Schiffes und richtete den Flug auf ein erstes, vorläufiges Ziel aus: auf einen Stern, den er gesehen hatte, und dessen Spezifikationen er einem Bordspeicher entnehmen konnte. Die DARIEN verließ die Einflusszone des Planeten, ohne verfolgt und entdeckt zu werden. Sie befanden sich in trügerischer Sicherheit. Sie, das waren ATLAN-DARIEN, oder DARIEN-ATLAN – die Galionsfigur und das Organschiff.
»Meine Odyssee beginnt jetzt«, sagte Atlan dumpf.
Eine längst verdrängte Erinnerung breitete sich aus und wurde deutlicher. Immerhin hatte er im Bereich des Marantroner-Reviers einen Freund. Oder er kannte zumindest ein Wesen, das nicht nur sein Leben, sondern womöglich auch seinen gesellschaftlichen Aufstieg seiner, Atlans, Hilfe verdankte. Atlan erinnerte sich auch an die Abmachung, die zwischen ihnen getroffen worden war. Sein perfektes Gedächtnis hatte offensichtlich noch nicht gelitten. Half der Zellaktivator?
Das Schiff raste auf dem neuen Kurs dahin.
Einen Moment lang spielte Atlan mit dem Gedanken, nach Pthor zu suchen und dort zu landen. Dann aber verwarf er diese Überlegung wieder: seit langer Zeit waren dort ebenfalls die Scuddamoren, und der »König von Atlantis« als integrierter Bestandteil eines Raumschiffes ...? Es würde die Pthorer bis zur Bewegungslosigkeit deprimieren. Atlan begann einzusehen, dass er seine nackte Existenz um einen viel zu hohen Preis erkämpft hatte.
Seine Gedankenbefehle aktivierten, die Speicher eines Bordrechners.
Langsam betrachtete er die Daten und Koordinaten der verschiedenen Planeten und Sonnensysteme, die in Flugrichtung lagen. Immer wieder suchten Anfälle von Hoffnungslosigkeit die Galionsfigur heim. Sein eigener Wille schrumpfte zusammen. Atlan ertappte sich, dass er auf Befehle und Anordnungen wartete. Aber es gab keine Mannschaft, die ihm sagte, was zu tun war. Dann wieder raffte er sich auf und jagte das Schiff durch einen Strom konstruktiver Gedanken vorwärts. Ein letztes Aufbäumen seines eigenen Willens.
»Nein! Es wird nicht das letzte Mal sein!«, suggerierte er sich und hetzte das Schiff weiter. Das Triumphgefühl, allein durch gedankliche Impulse ein Raumschiff souverän zu lenken, hielt nicht lange an. Er hatte nur sich selbst, konnte nur Selbstgespräche führen. Darüber hinaus gab es innerhalb des Schiffes zahllose Arbeiten, die nur von wirklichen Raumfahrern ausgeführt werden konnten; ATLAN-DARIEN konnte landen, starten, die Luken öffnen und alles schalten, aber er konnte nicht mehr herumgehen oder gar das Schiff verlassen.
Langsam versuchte er, sich über die Konsequenzen seines überstürzten Handelns klar zu werden.
Die Sterne des noch immer fremden Kosmos lagen vor ihm.
Das Schiff raste geradeaus. Das erste Ziel der Flucht hieß Noderzerf und war ein kleiner, unbewohnter Sauerstoffplanet. Atlan wusste selbst nicht genau, was er dort wollte. Vielleicht fand er jemanden, der seine Einsamkeit teilte.