Nr. 563
Die Feuermenschen
Entdeckung im Innern einer Sonne
von Horst Hoffmann
Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.
Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den August des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inzwischen hat das Generationenschiff viele Lichtjahre zurückgelegt, und die Solaner haben in dieser Zeit viele Konflikte mit Gegnern von innen und außen mehr oder weniger unbeschadet überstanden.
Unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe.
So geschieht es auch auf dem weiteren Weg zur Kugelgalaxis Ploohnei, als die SOL in ein Miniuniversum verschlagen wird, das die »Landschaft im Nichts« enthält. Während die SOL einen Kampf um Sein oder Nichtsein zu bestehen hat, widmet sich Atlan weiter den Rätseln der Landschaft im Nichts und stößt dabei auf DIE FEUERMENSCHEN ...
Atlan – Der Arkonide auf der Landschaft im Nichts.
Sanny, Hage Nockemann und Vorlan Brick – Atlans Begleiter.
Doc Wright – Anführer der Feuermenschen.
Tompall B. Hickock – Ein Revolverheld.
Breckcrown Hayes – Der High Sideryt gibt den Befehl zum Kampf gegen die Geister-SOL.
Brooklyn – Sie macht eine Entdeckung im Innern einer Sonne.
Der Spieler sah auf, als der Revolvermann durch die Flügeltür des Saloons kam, kurz stehen blieb, um sich umzuschauen, und dann an die lange Theke trat.
»Whiskey!«, brach die dunkle, raue Stimme das urplötzlich eingetretene Schweigen. Der Pianist hatte die Finger von den Tasten genommen und hinter dem Klavier vorsorglich Deckung gesucht. Dolly, die die Gäste eben noch trällernd in Stimmung gebracht hatte, verschwand hinter dem Bühnenvorhang. Der Barkeeper schob dem Killer ein Glas zu.
»Wenn Tompall B. Hickock Whiskey sagt, meint er eine Flasche!«, fuhr der ihn an. Blitzschnell zog er den Colt und drückte dem Kleineren die Mündung unter die Nase. »Wo sind die Kerle?«
»N... noch nicht da, Tompall!«, zeterte der Verängstigte.
»Noch nicht da? Wer, zum Teufel, glauben sie zu sein, dass sie Tompall B. Hickock warten lassen!«
»Der dort wartet auch auf sie!«, sagte der Barkeeper schnell. Er deutete zum Spieler hinüber. »Frag ihn.«
Tompall nahm die Flasche mit und zog sich mit dem Stiefel einen Stuhl heran. Außer dem Spieler saß niemand am Tisch. Der Revolvermann knallte die Flasche auf die runde Platte, drehte sich halb zum Pianisten um und gab einen Schuss aufs Klavier ab.
»Weiterspielen!«
Erst als die verstimmten Tasten eine Melodie klimperten, drehte Tompall sich zum Spieler um. Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Er legte den Colt vor sich auf den Tisch, nahm einen tiefen Schluck und wischte sich mit dem Ärmel den herabgelaufenen Whiskey aus dem Dreitagebart.
»Du wartest auf sie?«
Der Spieler nickte lächelnd.
»Wie lange schon?«
Der Spieler zuckte mit den Schultern.
»Woher wissen wir eigentlich, dass sie kommen werden?«
Der Spieler runzelte die Stirn.
»Du redest nicht viel, eh? Es gab drei Kerle in Tombstone, die redeten noch viel weniger, als ich sie umgelegt hatte. Wie viele werden es sein?«
Der Spieler zeigte vier Finger.
»Vier Kerben in meinem Colt«, grinste Tompall. »Ich habe Zeit. Sie werden doch kommen, oder?«
»Deshalb«, sagte der Spieler ruhig, »sind wir ja alle hier.«
*
Atlan und Vorlan Brick lagen flach in einer kleinen Mulde zwischen zwei hoch aufragenden Felsnadeln. Hinter sich wussten sie das Massiv mit der Höhle, in der der Shift versteckt war und Sanny und Nockemann warteten. Auf einem Plateau etwa dreißig Meter unterhalb der Mulde stand ein Fahrzeug der Metallmenschen aus der Nebelzone.
Mehrere im Licht der Abendsonne dunkelrot schimmernde Gestalten schwärmten aus. Sie waren bewaffnet und schienen ihr Ziel ganz genau zu kennen.
»Sie wissen, wo der Shift ist«, flüsterte Brick. Der Pilot hatte seinen Kombistrahler in beide Hände genommen und zielte auf den Gleiter. »Wahrscheinlich haben sie ihre Artgenossen noch nicht verständigt. Wir können nicht zusehen, wie sie zur Höhle marschieren, Atlan. Schaffen wir sie uns vom Hals.«
»Irgendwie«, entgegnete der Arkonide, »leben sie.«
»Irgendwie, ja«, versetzte Brick. »Bis sie nicht so funktionieren, wie sie es sollen, und einfach ausgelöscht werden wie die Nockemann-Kopie.«
Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, löste der Solaner den Strahler aus. Die grelle Energiebahn fuhr in das Fahrzeug und brachte es zur Explosion. Die Metallmenschen blieben entsetzt stehen oder warfen sich geistesgegenwärtig in Deckung. Wie sie reagierten, wie sie sich bewegten, alles das machte es schwer, an Projektionen zu denken, an Kunstgeschöpfe – oder was immer sie in Wirklichkeit waren. Atlan fluchte, als die Gegner sich sammelten und zum Versteck heraufblickten, das nun keines mehr war.
Die ersten Schüsse fauchten und schlugen in die Felsen ein. Atlan und Brick robbten zurück, bis sie sich aufrichten und eine bessere Deckung suchen konnten.
»Du bist ein Narr!«, warf der Arkonide seinem Begleiter vor.
»Das mag schon sein. Auf jeden Fall verkaufe ich meine Haut so teuer wie möglich. Seit einer Woche fliehen wir vor den Metallenen von einem Versteck zum anderen, und wenn wir ihnen nicht ein für allemal klarmachen, dass sie uns in Ruhe lassen sollen, ist dieser ganze verdammte Alpenin nicht groß genug für uns!«
Die ersten Metallmenschen hatten den Hang erklommen und tauchten zwischen den Felsnadeln auf. Brick feuerte wieder. Atlan verwünschte ihn, musste aber einsehen, dass es jetzt um das nackte Leben ging. Die Energiestrahlen, die in das Gestein schlugen und es verflüssigten, waren real. Er schoss, bis fünf Angreifer reglos in der Mulde lagen.
»Wir müssen zur Höhle zurück«, drängte Brick. »Es waren acht Kerle, die aus dem Gleiter stiegen. Also haben wir es mit noch dreien zu tun. Diese fünf hier sollten uns nur aufhalten.«
Atlan sah vor seinem geistigen Auge abermals den Metall-Nockemann, den sie aus dem Gefängnis befreit hatten, sah, wie sich dessen Körper von unten her langsam auflöste, und hörte seine letzten Worte – die Aufforderung, nach dem geheimnisvollen Zentralkegel der Landschaft im Nichts zu suchen. Nur dort würde man die Antworten auf alle Fragen und eine Lösung der inzwischen unübersehbar gewordenen Probleme finden.
Wer garantierte ihm dafür, dass jene Macht, die einen Menschen einfach auslöschen konnte, die Getöteten nicht ebenso leicht wieder zu neuem unheimlichem Leben zu erwecken vermochte?
»Komm endlich!«, rief Brick. »Ich möchte nur wissen, was in dich gefahren ist. Diese Gegner existieren nur halbwegs wirklich – aber wirklich genug, um uns allen den Garaus machen zu können!«
Atlan folgte dem Piloten einen Hang hinab. Weiter ging es durch eine schmale Schlucht, an deren Ende das Massiv mit der Höhle aufragte.
Sie hatten den Aufstieg, einen wie in den Fels hineinmodellierten Stufenpfad, gerade erreicht, als sie die drei Metallmenschen auch schon vor der Höhle sahen. Neben deren Eingang gegen das Gestein gepresst, gaben sie Schüsse ab. Blitzschnell stießen sie vor, feuerten in das Versteck und warfen sich zurück, bevor ihnen die Abwehr vom Shift aus entgegenschlug.
»Ein Treffer, und wir können unseren Weg zu Fuß fortsetzen«, knurrte Brick. Die Metallmenschen waren aufmerksam geworden und nahmen jetzt ihn und Atlan unter Beschuss. In der einsetzenden Dunkelheit standen die Strahlbahnen wie straff gespannte Schnüre aus reiner Energie in der Luft. Von einer Deckung in die andere hetzend, arbeiteten die beiden Männer sich mühsam vor, bis nur noch freies Gelände zwischen ihnen und den Gegnern war.
Brick zielte auf einen der drei, als Hage Nockemann überraschend aus der Höhle trat und wild um sich zu schießen begann. Er traf einen Metallmann, doch bevor er die Waffe gegen den zweiten richten konnte, wurde er von hinten gepackt und von den Beinen gerissen. Stählerne Arme legten sich um seinen Hals.
»Werft eure Waffen weg und kommt langsam her!«, hörte Atlan. »Macht keine Dummheiten, oder euer Freund stirb! Nehmt endlich Vernunft an und lasst euch von uns zurück nach Metallstadt bringen, wo ihr wieder unsere Gäste sein sollt!«
Gäste!
Atlan ballte eine Faust und schüttelte sie den Metallmenschen entgegen, als könnte er sie damit beeindrucken. Was hatte Nockemann dazu getrieben, die Höhle zu verlassen? Wenn sein Leben nicht gefährdet werden sollte, blieb gar nichts anderes mehr übrig, als der Aufforderung nun Folge zu leisten.
»Lasst ihn los!«, schrie der Arkonide. »Wir haben von eurer Stadt genug! Wir sehen uns lieber in anderen Teilen dieser Welt um, wie ihr uns selbst vorgeschlagen hattet, bevor ...«
»Das ist doch sinnlos!«, erregte sich Brick. »Das war einmal, oder warum haben sie den Energieschirm über der Stadt aufgebaut!« Er rief zu den Bewohnern der Landschaft im Nichts hinauf: »Gebt ihn frei, dann lassen wir euch laufen!«
Die Antwort bestand aus schlecht gezielten Schüssen. Atlan duckte sich hinter den letzten Felsen vor der freien Zone und suchte fieberhaft nach einem Ausweg.
Sein Kopf fuhr in die Höhe, als er Nockemanns Schrei hörte. Der Galakto-Genetiker hatte sich losgerissen und kam den Hang heruntergelaufen. Beide Metallmenschen richteten ihre Waffen auf ihn. Atlans Hand mit dem Strahler zuckte nach oben, doch er wusste, dass sein Schuss um Sekundenbruchteile zu spät kommen musste.
Als er schon glaubte, Nockemann zusammenbrechen sehen zu müssen, lösten die beiden Metallmenschen sich urplötzlich auf.
Atlan fing Nockemann auf. Brick stand neben ihm und nickte grimmig.
»Abgeschaltet«, sagte er nur.
*
Brick saß schweigend hinter den Kontrollen des Shifts und steuerte den Flugpanzer wenige Meter über der zerklüfteten Gebirgslandschaft ostwärts – weiter fort von der Nebelzone und Metallstadt.
Für eine lange Zeit sagte niemand etwas. Der jüngste Schock steckte allen noch in den Gliedern. Schließlich war es Hage Nockemann, der das Schweigen brach.
»Ich musste einfach aus der Höhle«, sagte er. »Wir konnten doch nicht riskieren, dass sie uns den Shift zusammenschmelzen.«
»Aber dass sie dich umbringen«, warf Atlan ihm vor.
»Ich konnte nicht wissen, dass ihr von der Erkundung zurück wart!«
»Nein, Hage. Aber die Metallmenschen wollten uns lebend. Sie hätten nicht gewagt, auf den Shift selbst zu schießen. Wäre er explodiert ...«
»Sie haben auf uns geschossen«, sagte Sanny. »Ihr widersprecht euch. Ihr bringt keine Logik mehr in eure Äußerungen, schon seit Tagen nicht mehr.«
Und ist das ein Wunder?, dachte Atlan.
Die Libellenmenschen empfingen Collinia Brackfaust und ihre Begleiter mehr als freundlich – um anschließend deren Space-Jet zu besetzen und von ihr aus das Feuer auf uns zu eröffnen.
Die Metallmenschen begrüßten uns überschwänglich als ihre Gäste – um uns festzuhalten und uns nach der geglückten Flucht bis hierher nachzusetzen.
Jeder hier scheint uns willkommen zu heißen und dann plötzlich wie ausgewechselt zu reagieren!
Welcher Sinn steckte dahinter? Weshalb lösten sich die beiden Metallmenschen ausgerechnet in dem Moment auf, in dem Nockemann schon so gut wie tot war?
Welche Rolle spielte Tdibmufs, dieser geheimnisvolle Hominide, der angeblich gegen das Böse kämpfte?
»Ich denke«, unterbrach Sanny Atlans Gedanken, »dass wir von den Metallmenschen nichts mehr zu befürchten haben. Ich möchte die Voraussage wagen, dass die Metallmenschen nicht ohne Grund von uns abließen. Andere werden sich an ihrer Stelle um uns kümmern.«
»Sie ließen nicht von uns ab«, meldete sich Brick wieder zu Wort. »Sie wurden dazu gezwungen.«
Atlan sah von der zierlichen Molaatin zum Piloten hinüber. Nockemann zuckte die Schultern.
»Es hat keinen Sinn, über Sinnlosigkeiten zu spekulieren«, sagte der Arkonide. »Wir sollten uns daran erinnern, dass wir trotz allem ein klares Ziel haben.«
»Dieser Zentralkegel«, brummte Vorlan Brick. »Der 650 Meter hohe Turm in fünfzig Kilometern Entfernung von unserem ersten Versteck, den uns die Optiken der ausgeschleusten Spionsonde zeigten.«
Atlan nickte. Der Shift tauchte in eine Schlucht ein, deren Wände zu beiden Seiten steil in die Höhe wuchsen. Bei allem Bemühen, soviel Raum wie möglich zwischen sich und die Metallstadt zu bringen, fiel es keinem der vier ein, das Gebirge zu überqueren. Sie hielten sich nach wie vor an seiner Südflanke.
Atlan rief sich das Bild in Erinnerung, das die Kunstwelt vom Weltraum aus geboten hatte – falls man in diesem Miniaturuniversum noch von einem Weltraum reden konnte. Es gab nur die Landschaft im Nichts und deren Sonne.
Die Kunstwelt breitete sich auf einer exakten Scheibe aus, deren Durchmesser 1822 Kilometer betrug. Die Basisscheibe war 12,7 Kilometer dick. Das Gebirge teilte die Landschaft in eine Nord- und eine Südhälfte. Es reichte vom westlichen bis zum östlichen Ende und hatte Erhebungen von bis zu 4800 Meter Höhe.
Genau in der Mitte, südlich vom Alpenin, war das Gebilde entdeckt worden, von dem Brick sprach.
»Wir können nur Vermutungen anstellen«, antwortete Atlan. »Ob es der Zentralkegel ist, wird sich erst noch zeigen.«
»Warum fliegen wir nicht einfach hin?«, fragte Nockemann.
»Ich beneide dich um deine Geradlinigkeit!«, seufzte Brick.
»War ja nur ein Vorschlag«, gab der Genetiker leicht gereizt zurück. »Aber ob wir uns weiterhin jagen lassen oder ...«
»Darum geht es doch gar nicht, Hage«, sagte Atlan. »Erstens bin ich dafür, dass wir uns für diese Nacht noch ein Versteck suchen und morgen feststellen, ob die Metallmenschen tatsächlich die Verfolgung aufgegeben haben. Zweitens sind wir von der SOL, von der FRESH und vom zweiten Shift abgeschnitten. Breck hat die SOL in den Ortungsschatten der Sonne zurückgezogen, unsere SOL. Die andere ist spurlos verschwunden. Der Funkkontakt ist abgerissen. Von der FRESH wissen wir nicht einmal, ob sie sich noch auf dieser Welt befindet und ob Ursa, Folia, Herster und Wallbert sie erreichen konnten. Wir sind auf uns selbst gestellt, bis wir wieder von den anderen hören. Inzwischen kann dort alles mögliche geschehen sein!«
»Also abwarten«, konstatierte Nockemann. »Das meinst du doch damit, oder?«
»Drittens«, fuhr der Arkonide fort, »haben wir noch viel zu wenige Informationen über den Zentralkegel. Bevor wir nicht mehr wissen, ist es sinnlos, sich ihm auch nur zu nähern. Viertens und letztens dürften die Metallmenschen sich sehr genau ausrechnen können, dass wir ihn uns früher oder später ansehen wollen. Sie brauchten dort nur auf uns zu warten. Damit sind die eigentlichen Absicherungen noch gar nicht angesprochen, mit denen sich jene gegen unliebsame Besucher schützen werden, die dies alles hier kontrollieren.«
»Ein Chaos kontrollieren«, stellte Brick fest.
»Ich interpretiere nur das, was uns Metall-Nockemann sagte.«
Dabei fiel es schwer, nicht voreilig Schlüsse zu ziehen. Die SOL war auf dem Weg zur Nachbargalaxis gewesen, nachdem in All-Mohandot eine Friedenszelle hatte geschaffen werden können, als das Unbegreifliche geschah. Als man schon glaubte, in der Randzone von Ploohnei in den Normalraum zurückzustürzen, gab es keine Sterne mehr. Das Schiff war in einem Miniatur-Universum herausgekommen. Panik brach aus. Völlig verzweifelte Solaner suchten ihr Heil in der Flucht, verließen die SOL in Beibooten und stießen in etwa einhundert Lichtjahren Entfernung ans vermeintliche Ende dieses Kosmos.
Dann war Chybrain erschienen – wieder einmal in einem Augenblick höchster Not. Nur Sanny konnte seine Botschaft empfangen, die aus einem Koordinatenpunkt und der Warnung vor einem Schalter bestand.
Erinnerungen an die rätselhaften Vorkommnisse waren wach geworden, die dazu geführt hatten, dass Sternfeuers und Cpt'Carchs Bewusstseine ihre Körper verließen und mit Insider zum urplötzlich aufgetauchten Doppeldiskus des Materielosen überwechselten, den sie als Oggar bezeichnet hatten. Das Schiff, Oggars HORT, war mit unbekanntem Ziel verschwunden. Vorher jedoch erhielt Atlan von dem Materielosen die Zusicherung, dass man sich beim Schalter wiederbegegnen würde.
Die Rätsel waren nicht weniger geworden. Im Gegenteil hatte es die Verantwortlichen in der SOL fast um den Verstand gebracht, als Insider später wie selbstverständlich in der Zentrale auftauchte und versicherte, das Schiff nie verlassen zu haben. Nach Atlans Kenntnisstand musste er auch jetzt noch an Bord des Fernraumers sein.
Super –Einauge.