Nr. 634
Die Schattenwesen
Ein Mond verschwindet
von Hans Kneifel
Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrages entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird. Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, muss die SOL den Sturz ins Nichts wagen, und sie gelangt dabei nach Bars-2-Bars, in die aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.
Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend, wie die Solaner bald erkennen müssen. Doch während für das Generationenschiff auf dem Planeten der Anterferranter eine Liegezeit wegen notwendiger Reparaturen anbricht, versucht Atlan, zwischen den verfeindeten Völkern von Bars-2-Bars Frieden zu stiften.
Seine Mission scheint Früchte zu tragen, auch wenn es erhebliche Schwierigkeiten gibt. Und diese Schwierigkeiten verstärken sich, als Atlan wieder die Spur von Anti-ES, dem eigentlichen Feind des Friedens, aufnimmt.
Dabei stößt die SOL auf DIE SCHATTENWESEN ...
Atlan – Der Arkonide begegnet den Duusnorzern.
Breckcrown Hayes – Seine SOL muss wieder kämpfen.
Mjailam – Die Verkörperung Prezzars schlägt zu.
DN'Carx 4 – Ein Duusnorzer nimmt Kontakt zu Fremden auf.
DN'Ajarm 6 – Regierungssekretär von Duusnorz.
Ich erinnere mich ganz genau.
Als DN'Brun 2 verschwand, schrieb man auf Duusnorz den 39. Pran im Jahr 00:4665; es war heller Tag.
Brun war mein Freund. Das heißt, er ist es noch immer, denn trotz aller andersartigen Erfahrungen und Kenntnisse zweifle ich nicht daran, dass er eines Tages, wo und wie auch immer, wieder auftaucht.
Das Verschwinden von DN'Brun 2 – (in unserer planetaren Terminologie bedeutet es soviel wie: Bewohner von Duusnorz, dessen Name Brun ist, und Brun ist der zweite Sohn seines Vaters, was von entscheidender Wichtigkeit in der Erbfolge ist!) – war nichts Außergewöhnliches. Unerwartet allerdings war für uns alle, dass es praktisch vor unseren Augen geschah, auf der Laderampe der VRAUNX, unseres Schiffes.
Eben noch sprachen wir miteinander und tauschten kurze Informationen über Landung und Flugziel aus.
Dann riss seine Rede plötzlich ab, die Luft flirrte, und DN'Brun 2 löste sich in Nichts auf! Die Luft machte im entstandenen Vakuum ein fauchendes, schnalzendes Geräusch.
Ich wandte mich an DN'Cur 3 und rief, nachdem ich meinen Schrecken überwunden hatte:
»Er ist weg! Der Feind aus Farynt hat wieder ein Opfer genommen.«
»Er schlägt ohne jedes System zu«, winselte DN'Cur 3. »Vor sechs Tagen löste sich die MUDEYL spurlos auf, mit Männern und Ladung. Und jetzt unser bester Kopilot! Es wird immer schlimmer!«
Ratlos starrten wir einander an. Tief unter uns fuhren die Mannschaften und Maschinen fort, das Schiff startklar zu machen. Niemand hatte, außer uns, den schweren Verlust bemerkt. Was sollte ich tun? Alarm? Es war sinnlos – die heulenden Sirenen brachten Brun nicht mehr zurück.
Ihn konnten sie nicht mehr zurückbringen, und auch nicht die ungezählten anderen, die im Lauf der Jahre im Czett-System ebenso spurlos verschwunden waren!
DN'Cur 3 sagte erschüttert:
»Ich bin unfähig, weiterzuarbeiten. Gehen wir zum Chef. Wir müssen es ihm sagen. Ausgerechnet Brun! Und er hat sich so sehr darauf gefreut, seinen Spross abspalten zu können, nach diesem Flug.«
Ich neigte meine Organfühler nach vorn, jene dünnen, empfindlichen Sensoren, mit deren Hilfe wir die Bilder unserer Umgebung weitaus schärfer aufnehmen können als beispielsweise einer der riesenhaften Anterferranter. Auch Cur führte dieses Zeichen der Trauer und der Besinnung aus. Dann erklärte ich: »Gehen wir. Wir brauchen einen anderen Astrogator.«
Unsere Körper hoben sich von dem weichen, federnden Material des Ladestegs. Wir schwebten zwei Handbreit über dem Boden bis zum Ende des stählernen Gerüsts, dann ließen wir uns fallen und fingen unsere Körper dicht über dem Boden wieder ab. Mit einem langen, sanften Energiestoß schwebten wir hinüber zum Kontrollturm und hinauf zu DN'Fael 7. Als er uns wahrnahm, begann seine Organantenne fiebrig zu zucken. Dunkle Schleier einer bösen Vorahnung färbten die fast durchscheinende Haut seines Körpers.
»Der böse Feind aus Farynt hat wieder zugeschlagen?«, fragte er erschüttert.
»Ja. Und abermals ist kein Anzeichen irgendeines Systems zu erkennen. Was kann ein Feind von DN'Brun 2 erfahren?«, fragte ich zurück und ließ meinen Körper absinken, bis er mit seinem gerundeten Unterteil in der Ruhemulde vor Faels Schreibplatte ruhte.
Faels zitternder Fühler bog sich verzweifelt hin und her.
»Wir Duusnorzer«, sagte er nachdenklich und voller Trauer, »sind seit dem Jahr, als Bars mit Farynt verschmolz, ein geschlagenes Volk. Raumschiffe verschwinden ebenso wie einzelne Personen. Und nicht einmal die Anterferranter, deren Ortungstechnik weitaus besser ist als unsere Geräte, können uns einen Rat geben.«
»Obwohl ihre Riesenschiffe weitaus tiefer ins Universum vorstoßen als unsere kleinen Raumer!«, wandte DN'Cur 3 ein. »Armer Brun.«
»Armer Brun!«, wiederholte Fael und schwieg.
Die Anterferranter, deren fellbedeckter Körper mehr als siebenmal so groß war wie der Körper unserer Rasse, hatten keine schlüssigen Beweise für dieses Verschwinden, wohl aber eine neue Theorie. Der Feind aus Farynt – ein unbekanntes Wesen von gewaltiger, unbegreiflicher Macht, dem alles zuzutrauen war – wurde von ihnen personifiziert. Sie nannten ihn Anti-ES; ein Begriff, den sie von der Besatzung eines gigantischen Sternenschiffs übernommen hatten.
Kontakt zwischen Anterferrantern und uns fand häufig statt, aber über diese Fremden wusste man im Czett-System noch fast gar nichts.
Trotzdem: Wer ließ die einzelnen Wesen oder die Schiffe verschwinden? Wer hatte Interesse daran, einzelne oder Gruppen von uns in seine Gewalt zu bekommen?
Fael bewegte sich unruhig auf seiner Sitzmulde. Schließlich sagte er:
»Ich werde die Meldung weitergeben. Ihr fliegt nach Laacrandel?«
»Dorthin wollten wir – aber ohne Astrogator?«, erwiderte ich. Die Arme und Finger DN'Faels bewegten sich schnell. Auf dem Bildschirm liefen die Namen der verfügbaren Raumfahrer abwärts. Schließlich blinkte einer davon auf.
»Ich sehe, dass DN'Cur Vier frei ist und Bereitschaft hat. Ich schicke ihn hinüber zur VRAUNX«, sagte Fael. »Mit einer Verzögerung von einer halben Stunde könnt ihr starten.«
»Einverstanden«, sagte ich. »Ich kenne Cur Vier. Er ist ein guter Mann. Wir erwarten ihn.«
Im Gegensatz zu beispielsweise den Anterferrantern sind wir, die Bewohner des Sonnensystem-Hauptplaneten Duusnorz, eingeschlechtliche Wesen und verstehen uns als Männer; dies aber auch erst, seit wir andere Sternenvölker kennen gelernt und deren seltsame Bräuche studiert haben. Daher kennen wir, was den Verlust eines Freundes betrifft, keine laute Trauer. Er lebt in seinem jüngeren Semiduplikat weiter, das sich aus identischen Zellen von seinem Körper abspaltet. Aber wir waren von stiller Trauer erfüllt, und vom Bewusstsein, einen großen Verlust erlitten zu haben. Die Namensgleichheit zwischen Cur 3 und Cur 4, war indessen zufällig; es handelte sich um einen häufigen Namen auf Duusnorz.
»Zurück zum Schiff?«, fragte der Maschinenoffizier neben mir. Ich entgegnete:
»Wohin sonst?«
»Ich werde DN'Bruns zwei Vorfahren verständigen. Und auch sie werden sein Verschwinden in die lange Reihe unerklärlicher Vorkommnisse einreihen und mit uns den tragischen Fall gebührend tief und lange bedauern.«
»Nichts anderes kann unternommen werden«, bestätigte ich und ließ meinen Körper höher schweben, grüßte kurz mit geschlossenen Fingern und schwebte hinaus. DN'Cur 3 folgte mir schweigend. Wir schwebten zurück zu unserem Schiff, das noch immer an den Versorgungsleitungen hing und beladen wurde. Aber schon blinkten die Lichter. Das Hafenkommando stand da und erkundigte sich bei einigen Leuten der Mannschaft nach dem Grund der Verzögerung.
Ihre Organfühler zuckten und peitschten erregt, als sie von uns den wahren Tatbestand erfuhren.
»Eines Tages wird der Unbekannte uns noch einen ganzen Straßenzug verschwinden lassen!«, schrie einer der Ordnungskräfte aufgebracht. Seine hohe Stimme wurde vom schwarzen Metall des Schiffsrumpfes zurückgeworfen. »Wozu das alles?«
Niemand antwortete. Es gab ebenso wenig eine Antwort wie eine Erklärung.
Wir schwebten hinauf, dann in die Kanzel und führten die Kontrollen durch. Binnen zwanzig Stundenteilen war die VRAUNX startbereit.
Das Versorgungsgerüst rollte zurück.
Nacheinander leuchteten die blauen Fertig-Lichtzeichen auf. Die Maschinen liefen, die halbkugelig geformten Antigraveinheiten wurden eingeschaltet. Der neue Astrogator hob den rechten Arm und sagte:
»Erste Teiletappe ist programmiert. Ich schalte nach Erreichen der Freihöhe auf Autopiloten um.«
Unsere Raumfahrttechnik war derjenigen der Anterferranter nicht ebenbürtig. Aber zu den größten Erfolgen unserer wenigen Fernraumschiffe zählten die Forschungen im Mittelpunkt der beiden ineinandergreifenden Galaxien. Bars-2-Bars wurde diese Konstruktion von unseren Vorbildern genannt; längst hatten wir diesen Ausdruck übernommen. Die bisher längste Fahrt, der weiteste Flug von Duusnorz bis zu dem Schnittpunkt der Sternensysteme betrug sechzehntausend Lichtjahre. Aber normalerweise fand der meiste Verkehr zwischen den Planeten unseres Czett-Systems statt. Wir flogen zum äußersten Planeten, eben nach Laacrandel, um Vorräte und Besatzungsmitglieder zu einer Schürfstation zu bringen.
»Start ist freigegeben.«
Ich brachte das Schiff langsam vom schimmernden Untergrund des runden Raumhafens weg, ließ es senkrecht steigen und setzte mehr und mehr Geschwindigkeit zu. Die VRAUNX war ein altes, erprobtes und sicheres Schiff, das keinerlei unbeherrschbare Eigenschaften hatte. Auf den Monitoren schrumpfte die Landschaft unseres schönen, großen Planeten. Wälder und Meeresbuchten rückten ins Bild, die dünnen Bänder der Fernstraßen für den Güter- und Warentransport wurden zu schmalen, fadengleichen Linien.
»Freihöhe erreicht. Ich leite Kursänderung ein!«
»Verstanden. Volle Leistung auf die Maschinen.«
Die VRAUNX jagte durch die letzten Ausläufer der Gashülle, schwang in einem weiten Bogen herum und richtete ihre stählerne Nase auf die Position, die der Planet Laacrandel im Moment unserer Ankunft haben würde. Surrend schaltete sich der Autopilot ein. In allen Teilen des Schiffes ertönten Summer. Unsere Anspannung und Konzentration ließen nach. Wir drehten uns in den tiefen Sitzmulden zueinander herum und richteten die Organantennen auf einen gemeinsamen Mittelpunkt aus.
»Ich habe die Hyperfunk-Kommunikation eingeschaltet«, sagte der Astrogator knapp. »Vielleicht erfahren wir Neuigkeiten.«
Seit einiger Zeit, seit der Planet Anterf verschwunden und mitsamt seiner Sonne wieder zurückgekehrt war, flogen die Schiffe der Anterferranter auf Kursen, die in der Nähe unseres Sonnensystems vorbeiführten. Der Kontakt zwischen den Raumfahrern fand immer häufiger statt. Es schien deutlich, dass für Bars-2-Bars eine neue, aufregende Zeit angebrochen war.
»Richtig gehandelt«, erwiderte ich.
Die Anterferranter beneiden uns um die Fähigkeit, mit Hilfe der organischen Sensoren ein weitaus größeres Spektrum der Umwelt wahrzunehmen als sie. Ich meine das optische Spektrum, das für uns aus dem Czett-System weit in beide Richtungen der Skala hineinreicht.
»Unzweifelhaft ist für uns alle«, begann DN'Cur 3, »die Tatsache, dass innerhalb der Doppelgalaxis die meisten Kämpfe eingestellt worden sind.«
»Wenn nicht alle Nachrichten trügen«, meinte ich, »geht es weiter aufwärts, in die Richtung eines allgemein friedlichen Nebeneinanders. Teilweise beginnen sich auch die führenden Persönlichkeiten von Völkern miteinander zu verständigen, die bisher erbittert gegeneinander gekämpft haben.«
»Ob es mit dem Auftauchen dieses gigantischen Schiffes zu tun hat, das auf Anterf gelandet ist? Wir haben mit der Administration von Narrm, dem Chef der Raumfahrt, schon lange keine Informationen mehr ausgetauscht.«
»Durchaus möglich.«
Das vielfarbige Licht aus unzähligen Apparaturen, Geräteanzeigen und Bildschirmen spiegelte sich auf der transparenten Rundung unserer Körper, sickerte durch die Haut und badete einen Teil unseres Blutkreislaufs und der Organe in unterschiedlichen Farben. Cur zog drei Schläuche mit Mundstücken aus dem Getränkeautomaten, gab zwei davon an uns weiter und fragte, was er wählen solle. Ich entschied mich für Apparg II, ein müdigkeitsbeseitigendes Getränk mit einem Hauch narkotischer Wirkung. Der Genuss machte für einen altgedienten Raumfahrer den Flug zu einem reichen inneren Erlebnis.
»Drücke eine doppelte Portion Malm«, bat der Astrogator. »Mir scheint, dass überhaupt das Auftauchen der unbegreiflichen Fremden als Katalysator für vieles wirkte.«
»Aber noch immer, das berichteten die Nachrichtenoffiziere der Anterf-Raumfahrer, ist ein Flug durch die Galaxis, ein Fernflug, eine riskante Sache.«
»Kein Wunder«, antwortete ich und begann zu fühlen, wie das Apparg zu wirken begann. Eine unbestimmte Heiterkeit und Ruhe breiteten sich in mir aus und ließen die Trauer um den verschwundenen Freund weniger lastend wirken. »Längst noch nicht alle Sternenvölker wissen, was wir in kleinen Dosen erfahren, nämlich, dass das gegenseitige Abschlachten vorbei ist.«
»Anti-ES. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff?«
»Vielleicht werden wir es eines Tages erfahren«, meinte ich. »Es ist Zeit, die Linearetappe einzuleiten.«
Lootyndol, der kleinste unserer Monde, tauchte schräg voraus aus dem sternenflirrenden Dunkel auf. Seine Schründe, Klüfte, und Krater waren vom harten Licht Czetts und von den schwarzen Schlagschatten in ein verwirrendes Muster verwandelt worden. Die blinkenden Positionslichter der Lootyndol-Forschungsstation zeichneten sich scharf auf den vergrößernden Schirmen ab. Wir waren auf diesen Stützpunkt, der in unserem Kampf gegen die »Nachbarn im All« stets eine wichtige Rolle gespielt hatte, nicht weniger stolz. Niemals war er entdeckt und angegriffen worden. Erst seit kurzer Zeit wagten wir, die Lichter ständig eingeschaltet zu lassen. Der Nachrichtenoffizier strahlte einen kurzen Gruß ab, dann schwang sich die VRAUNX in den übergeordneten Raum und steuerte das ferne Ziel an.
Endlich!
Endlich konnten wir wagen, unsere Flüge innerhalb des Systems ruhig und ohne jede Furcht vor einem Überraschungsangriff durchzuführen. Wir entspannten uns und sahen der Landung auf Laacrandel entgegen.
»Vhoyssa!«, sagte ich und ließ mich in die Sitzmulde zurückgleiten.
Ich hoffte, dass – trotz des unerklärlichen Verschwindens von Personen – die guten Jahre für uns Duusnorzer angebrochen waren. Mochten sie unendlich lange dauern!
»Vhoyssa!«, antworteten DN'Cur 3 und DN'Cur 4 wie aus einem Mund.
Der Arkonide stemmte die Fäuste in die Seiten und sagte in zutiefst nachdenklichem Ton:
»Wir Solaner haben uns, teilweise zu Recht, diese Art von Bewunderung abgewöhnt. Aber niemand kann leugnen, dass dies ein beeindruckendes Bild ist. Für jeden. Sogar für uns beide, Breck.«
Der High Sideryt stand zwischen Atlan und Tyari auf einer Terrasse des Gästehauses. Die SOL war etwa zehn Kilometer weit entfernt und schwebte wie eine gigantische Hantel über der Halbwüste weitab von Karn-Ant. Das grelle Licht Barsanters blendete in unerträglichen Reflexen von der Hülle des Fernraumschiffs.
»Richtig. Wir haben schon zu lange nicht mehr die SOL unmittelbar auf einem Planeten gesehen. Tatsächlich ein ungewohnter Anblick.«
Die SOL hatte wieder einmal zu einem kurzen Probeflug abgehoben. Die Spuren nahezu aller Zerstörungen waren inzwischen beseitigt worden. Sämtliche Luken standen weit offen; das Schiff übernahm noch immer Frischwasser aus einem der klaren Flüsse Anterfs.