Nr. 643

 

Ausgeburten des Bösen

 

Anti-ES setzt seine Sklaven ein

 

von H. G. Francis

 

 

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn ihm wurde die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten dieses Raumsektors.

Doch Atlan gibt nicht auf! Um sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, scheut der Arkonide kein Risiko. Mit den Solanern folgt er einer Spur, die das Generationenschiff gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit schließlich nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei miteinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.

Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend. Doch die Solaner tun ihr Bestes, die Verhältnisse zu ordnen, indem sie die Völker der künstlichen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen, zum Frieden zu bewegen versuchen.

Um die Aktivitäten der Solaner zu unterbinden, leitet Anti-ES sofort Gegenmaßnahmen ein, die nicht nur den Solanern und dem Generationenschiff schwer zu schaffen machen, sondern auch Atlan. Der Arkonide wird auf den Arsenalplaneten verschleppt, wo er in einen Helfer von Anti-ES verwandelt werden soll.

Doch Atlan weiß sich zu wehren – selbst gegen die AUSGEBURTEN DES BÖSEN ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Bruce Kayman, Flash Zehanian und Aldrich Szwesniak – Drei Solaner werden schrecklich verwandelt.

Atlan und Tyari – Sie werden von den »Ausgeburten des Bösen« gejagt.

Ticker – Atlans und Tyaris Helfer.

Asgard – Das Kugelwesen soll befreit werden.

1.

 

Bruce Kayman wusste plötzlich wieder, wie er hieß.

Verwirrt sah er sich um. Er befand sich in einer halbrobotisierten Werkstatt, in der er an einer kompliziert aussehenden Positronik gearbeitet hatte.

Wo bin ich?, fragte er sich.

»An Bord eines Raumschiffes«, antwortete er laut. »Natürlich. Wo sonst?«

War dies wirklich die SOL? Hatte er die nicht schon längst verlassen? War da nicht eine wispernde Stimme gewesen, die ihm Anweisungen gegeben hatte?

Er blickte auf seine Hände hinab. Sie waren schmutzig. Die Fingernägel hatten schwarze Ränder. Unangenehm berührt griff er nach einem spitzen Werkzeug, um sie damit zu säubern.

In der Werkstatt war es nahezu klinisch sauber. Hier konnte er sich nicht beschmutzt haben.

Er rieb sich die Hände. Sie waren trocken und ein wenig rissig, so als hätten sie schon ziemlich lange kein Wasser mehr gesehen.

Zum Teufel!, dachte er. Das ist es. Sie sind nicht erst seit heute dreckig, sondern schon verdammt lange.

Kayman ging zur Tür und öffnete sie. Zögernd trat er auf den Gang hinaus, der dahinter lag. Er eilte bis zu einem Schott, das mit einem Fenster versehen war, und blickte hindurch. Nur wenige Schritte weiter befand sich eine Schleuse. Sie war offen. Der Weg hinaus in eine grünende, warme und offenbar angenehme Freiheit war offen.

Bruce Kayman fuhr sich mit beiden Händen über den Schädel. Er wollte sich das Haar zurückstreichen und stellte dabei fest, dass er kahlköpfig war.

Eine Welt brach für ihn zusammen. Er war stets stolz auf sein Haar gewesen, das er lang und voll bis in den Nacken herab getragen hatte. Jetzt aber fühlte sich sein Schädel an, als habe er niemals Haare gehabt.

Panik erfasste ihn. Er erkannte, dass etwas Ungeheuerliches mit ihm geschehen war, und dass dieses Raumschiff auf keinen Fall etwas mit der SOL zu tun haben konnte.

Hastig öffnete er das Schott. Er spürte kaum, dass ihm eine warme Luft entgegenschlug, die von den exotischen Gerüchen einer fremden Welt erfüllt war. Er rannte zur Schleuse und blieb dann plötzlich stehen, als sei er gegen ein unsichtbares Hindernis gelaufen. Langsam trat er bis an den Rand der Schleuse heran und ließ seine Hände danach über die Jenseitsmaterie gleiten, die die Hülle des Raumschiffs bildete. Ströme von Energie schienen von der hellgrün bis hellrosa schillernden Substanz auf ihn überzufließen. Er schlug die Hände vor das Gesicht und versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Es gelang ihm nicht. Er streckte die Hände erneut aus, presste sie gegen die Schiffshülle und kratzte dann mit bloßen Fingern etwas Jenseitsmaterial von ihr ab. Das Stück, das er gewonnen hatte, begann augenblicklich in seinen Händen zu leuchten. Er schreckte auf, vermeinte, bedrohliche Geräusche in seinem Rücken zu vernehmen, und stürmte durch wogendes Gras hinüber ins Dickicht der Bäume und Büsche.

Und plötzlich wusste er, dass er soeben die ARSENALJYK verlassen hatte. Er erfasste, dass die wispernde Stimme zur Penetranz gehörte, und dass er Sklave von Anti-ES gewesen war.

Wie von tausend Furien gehetzt, stürmte er weiter.

Weg! Weit, weit weg von der ARSENALJYK, die für ihn Symbol des Negativen geworden war. Ganz gleich, wer oder was sonst noch an Bord dieses Raumschiffs existierte, er wollte nichts mehr damit zu tun haben. Er wollte frei sein, und der Gedanke, für den Rest seines Lebens als Eremit auf einem fremden Planeten leben zu müssen, allein und ohne Hoffnung auf eine Rückkehr zur SOL, schreckte ihn nicht.

Erst als er etwa eine halbe Stunde durch die Wildnis geflüchtet war, blieb er erschöpft stehen. Der Schweiß lief ihm in Strömen herunter, und die Muskeln seiner Beine verkrampften sich.

Jetzt endlich blickte er zurück.

Niemand!, dachte er. Da ist niemand. Man hat überhaupt nicht bemerkt, dass ich die ARSENALJYK verlassen habe. Sie werden mich vielleicht vermissen, aber sie werden mich nicht suchen. Für sie ist viel wichtiger, dass sie Atlan endlich erwischen.

Drohend hob er die Faust und richtete sie dorthin, wo er das Raumschiff vermutete.

Im gleichen Moment weiteten sich seine Augen. Er zog die Faust zurück, packte das rechte Handgelenk mit der Linken und blickte fassungslos auf seine Hand, die zu einem formlosen Gebilde geworden war. Er hatte keine Finger mehr. Am rechten Arm hatte er überhaupt nichts mehr, was eine Ähnlichkeit mit einer Hand hatte, sondern nur noch einen organischen Klumpen.

 

*

 

Flash Zehanian, von seinen Freunden nur »Zeh« genannt, war der zweite Solaner in der ARSENALJYK, der aus dem tranceähnlichen Zustand der Abhängigkeit erwachte und sich seiner selbst bewusst wurde.

Er befand sich in der Zentrale der ARSENALJYK. Bei ihm waren zwei andere Solaner. Sie arbeiteten an den Computern und beachteten ihn nicht.

Flash Zehanian begann am ganzen Körper zu zittern, als er sich dessen bewusst wurde, dass er frei war. Ich muss raus, erkannte er. Ich darf keine Sekunde länger hier bleiben.

Kurzentschlossen eilte er zum Schott, öffnete es und verließ die Zentrale. Nur flüchtig blickte er zu den anderen Solanern zurück. Was hätte er auch schon für die anderen tun können? Nichts. Sie standen unter dem mentalen Einfluss eines Wesens, das unerreichbar weit entfernt war.

Vielleicht haben sie ebenfalls Glück, dachte er. So wie ich. Aus irgendeinem Grund entlässt die Penetranz sie aus ihrer Kontrolle, und sie können tun und lassen, was sie wollen.

Er fühlte sich wirklich frei, und er war überzeugt davon, dass die Penetranz ihn nicht wieder versklaven konnte, sobald er die ARSENALJYK verlassen hatte.

Bevor er jedoch ins Freie flüchtete, musste er etwas essen. Er litt unter einem bohrenden Hunger, so als ob er schon seit Tagen nichts mehr zu sich genommen hätte.

Er erinnerte sich nicht mehr an das, was geschehen war, seit er die SOL verlassen hatte. Hatte er nicht eben noch mit der blonden Emily geflirtet, der Informatikerin der SOL?

Verwirrt öffnete er die Tür zu einem Kühlraum, in dem er allerlei Speisen wusste. Er öffnete eine Flasche mit Mineralwasser und trank sie auf einen Zug aus. Dann machte er sich mit großer Gier über eingelagertes Fleisch her, ohne es genügend aufzutauen.

In seinen Gedanken ging alles durcheinander. Da waren auf der einen Seite Erinnerungen an das Leben in der SOL, und auf der anderen Seite Informationen über die ARSENALJYK, ihre Ausrüstung und ihre Besatzung. Er wusste, was er wo finden konnte, aber er bemühte sich vergeblich, sich irgendwelche Ereignisse der letzten Stunden, Tage oder Wochen ins Gedächtnis zu rufen.

Er verdrängte diese Gedanken schließlich und konzentrierte sich nur auf das Fleisch und die Getränke, die in den verschiedenen Truhen des Raumes lagerten. Er schlang in sich hinein, was er nur eben aufnehmen konnte, bis sein Bauch so aufgequollen war, dass er kaum noch atmen konnte und Leibschmerzen verspürte.

Er schleppte sich aus dem Kühlraum und durch die Schleuse hinaus. Dann entfernte er sich gemächlichen Schrittes von dem Raumschiff, als brauche er nicht zu befürchten, dass man ihn zurückholen könnte. Unbehindert erreichte er den Waldrand und rutschte dann eine Rinne hinunter, die der Regen irgendwann in das Erdreich gegraben hatte.

Nach einigen Metern fiel die Rinne steil ab. Erschrocken griff Zeh nach den Zweigen der Büsche, konnte sich jedoch nicht halten und rollte wie eine Kugel in die Tiefe, bis er sich schließlich in den Zweigen eines Busches verfing. Er vernahm einen schrillen Schrei, spürte, dass sich unter ihm etwas bewegte und verharrte einige Sekunden lang regungslos auf der Stelle.

Sein Rücken schmerzte.

Mühsam wälzte er sich schließlich herum und richtete sich auf. Er sah, dass ein kleines Pelztier zwischen den Zweigen lag. Er war darüber hinweggerollt, hatte es mit seinem Gewicht in den Boden gedrückt und getötet. Zögernd griff er danach, drehte es in den Händen und beobachtete dann, wie sich seine Finger krallenartig krümmten. Er wollte den Kadaver von sich schleudern, konnte es jedoch nicht. Eine unsichtbare Macht schien ihn dazu zu zwingen, ihn zu den Lippen zu führen. Er grub seine Zähne in das Tier und verschlang es mit Haut und Haaren. Dann kroch er zu einem kleinen Bach und trank Wasser, bis er nicht mehr schlucken konnte.

Was ist mit mir los?, dachte er. Warum fresse ich wie ein Tier?

Er versuchte, sich zu erbrechen, gab diese Bemühungen jedoch bald auf, da er überhaupt nichts erreichte. Stöhnend richtete er sich auf und schleppte sich weiter. Jetzt wurde jeder Schritt zur Qual. Der Schweiß brach ihm aus, und sein linker Fuß schmerzte, so dass er kaum auftreten konnte. Erst jetzt bemerkte Zeh, dass Fuß und Unterschenkel stark geschwollen waren.

Irgend etwas hat mich gebissen oder gestochen und vergiftet!, durchfuhr es ihn. Ich werde vor die Hunde gehen, wenn ich nicht zur ARSENALJYK zurückkehre und mich behandeln lasse.

Er stützte sich mit beiden Händen an einem Baum ab und blickte lange auf den Waldboden. Sein Gehirn war leer. Er konnte nicht denken, und vorübergehend vergaß er sogar, wo er war. Dann aber war plötzlich das Bild des Arkoniden da.

Er hasste den Unsterblichen.

War Atlan nicht schuld an dem Schicksal, das er erdulden musste? War der Arkonide es nicht gewesen, der Anti-ES durch seine Haltung zum Angriff veranlasst hatte?

Unwichtig, was mit dir passiert, dachte er. Es wird schon wieder gut werden. Zur ARSENALJYK darfst du auf keinen Fall zurück. Du wirst auf diesem Planeten bleiben. Das ist immer noch besser als Sklave der Penetranz zu sein. Irgendwann wird dir der Arkonide begegnen, und dann wird abgerechnet.

Die Hose spannte sich derart über seinem geschwollenen Bein, dass er meinte, den Druck nicht mehr ertragen zu können. Er beugte sich mühsam nach vorn und schnitt das Hosenbein mit einem Messer auf. Dann riss er die Hose bis fast zu den Hüften hinauf auf.

Darunter kam eine graubraune Haut zum Vorschein, die mit spitzen Höckern bedeckt war.

Flash Zehanian sah, dass sich seine Haut verändert hatte, aber er machte sich keine Gedanken darüber. Er nahm diese Tatsache hin, als sei alles völlig normal.

Das Hemd ist auch zu eng, dachte er. Es ist besser, wenn ich es gleich ausziehe.

Danach streifte er nicht nur das Hemd ab, sondern warf auch die anderen Kleidungsstücke und alle Ausrüstungsgegenstände weg, die er bei sich gehabt hatte. Nackt schritt er weiter in die Wildnis hinein.

Als er einen kleinen See erreichte, blickte er an sich herunter. Jetzt waren beide Beine von einer harten, stacheligen Haut bedeckt, und auch die Haut auf seinen Armen begann sich zu verändern.

Kann sein, dass ich eine Art Metamorphose durchmache, dachte er gleichgültig. Wenn ich danach bessere Chancen gegen Atlan habe, soll es mir recht sein.

Er warf sich auf den Bauch und wühlte die Hände in den Boden, bis er einen Wurm daraus hervorholte, der etwa einen halben Meter lang war.

Zeh wusch das Tier im See und schlang es danach genussvoll herunter. Es hatte einen intensiven Nussgeschmack.

 

*

 

Aldrich Szwesniak stellte verwundert fest, dass er einige Zentimeter über dem Boden schwebte.

Die Gravitationsautomatik funktioniert nicht, dachte er. Irgendeiner von diesen Nichtskönnern hat an den Geräten der Zentrale herumgespielt und in die Automatik eingegriffen.

Mit beiden Armen rudernd, kämpfte er sich an den Tisch heran und hielt sich daran fest, um zu verhindern, dass er gegen die Decke getrieben wurde.

Jetzt erst stutzte er.

Wieso habe ich eigentlich nicht gemerkt, dass die Automatik ausgefallen ist?, überlegte er. Wieso habe ich still auf der Stelle geschwebt? Warum bin ich nicht durch den Raum geglitten?

Er sagte sich, dass sich schon alles wieder normalisieren werde, und drückte sich vorsichtig ab. Er glitt zu der offenen Tür der Hygienekabine hinüber und hielt sich an ihr fest. Geschickt streifte er seine Kleidung ab und schob sich danach an einem großen Spiegel vorbei unter die Dusche.

Er stutzte.

Sein Äußeres hatte sich verändert. Seine Haut hatte nicht mehr den tiefbraunen Ton, auf den er immer so stolz gewesen war, sondern war jetzt vielmehr grau. Er meinte, das Blut darunter zirkulieren zu sehen.

Ich träume, sagte er sich. Dies ist alles nichts weiter als ein Traum. Ich weiß, dass ich an Bord der ARSENALJYK und eine Marionette der Penetranz bin. Damit habe ich mich abgefunden, aber offenbar ist mein Unterbewusstsein nicht mit meiner Haltung einverstanden. Es protestiert mit diesem blödsinnigen Traum.

Er lachte leise.

Interessiert betrachtete er sein Spiegelbild.

Es war leicht verzerrt. Arme und Beine wirkten kürzer als normal, und einen Hals schien er überhaupt nicht mehr zu haben. Belustigt versuchte er, den Kopf zu heben, konnte dabei jedoch den Eindruck nicht entscheidend verändern.

»Ich sehe aus wie ein Gehirn mit zwei Armen, zwei Beinen und einem Kopf«, schmunzelte er. »Durch die Haut kann man sogar die Gehirnwindungen erkennen.«

Er stellte das Wasser an. Es schoss heiß und zu Massagestrahlen gebündelt aus den Düsen, übersprühte ihn und floss rasch nach unten ab. Doch das fiel Szwesniak nicht auf. Er war viel zu sehr mit seinen Traum-Gedanken beschäftigt. Das Wasser war heiß und unangenehm. Er hätte es leicht einregulieren und auf seine spezifischen Bedürfnisse einstellen können. Doch dazu konnte er sich nicht aufraffen, da er fürchtete, dadurch das Ende seines Traumes einzuleiten. Er verließ die Hygienekabine. Sanft und elegant schwebte er hinaus.

Ein wahrhaft verrückter Traum!, dachte er. Ich kann mich allein kraft meines Willens bewegen! Hoffentlich hält dieser Traum noch ein wenig an.

Wieder betrachtete er sich im Spiegel.

Arme und Beine waren zu kurzen Stummeln zusammengeschrumpft, und der Kopf war bis an die Augen im Rumpf versunken. So glich er mehr einem grauen Ei als einem Menschen.

Der Raum erschien ihm plötzlich zu eng. Er wollte hinaus auf den Gang und sich den anderen in seiner neuen Körperform zeigen.

Die fallen um, wenn sie mich so sehen, dachte er belustigt und befahl, der Tür, sich zu öffnen.

Sie gehorchte.

Mühelos glitt er durch die Öffnung und trieb dann leicht wie ein Blatt im Wind über den Gang bis hin zum nächsten Schott.

Worauf wartest du?, dachte er. Zur Seite mit dir!

Im nächsten Moment war der Weg frei. Auch die danach folgenden Schotte schienen seine Gedanken erfassen zu können und taten, was er von ihnen verlangte.

So einen Traum müsste man öfter haben, dachte er. Gut wäre, wenn ich ein paar Leute hätte, die ebenfalls parieren würden wie die Türen. Ich würde Atlan die Hölle heiß machen.

Er blickte auf eine Wand, an der er sich spiegelte. Nach wie vor schwebte er einige Zentimeter über dem Boden. Seine Figur hatte sich weiterhin verändert. Er sah jetzt aus wie ein von seiner Hülle befreites, kugelförmiges Gehirn. Extremitäten hatte er nicht mehr. Der Kopf war ebenfalls verschwunden.

So ist das eben im Traum, erkannte er. Die unglaublichsten Dinge passieren. In diesem Traum kann ich eben ohne Augen sehen. Auch gut. Irgendwann wache ich auf, und alles ist wieder normal.

Sollte er im Raumschiff bleiben?

Wozu? Was konnte ein Ausflug ins Freie schon schaden?