Nr. 722
Im Zentrum von Manam-Turu
Mit der STERNSCHNUPPE auf dem Planeten der Fanatiker
von Hans Kneifel
Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide erneut eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE tauft. Das Schiff sorgt für manche Überraschung – ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.
In den rund sechs Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.
Während dieser Zeit in Manam-Turu hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch einige kleinere Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel beim Treffen der Mutanten die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila untereinander und mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich sicher bald positiv für den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte.
Gegenwärtig verlässt Atlan die Daila wieder. Zusammen mit Chipol und Mrothyr, dem Rebellen von Zyrph, der ihm die schon verloren geglaubte STERNSCHNUPPE zurückbrachte, startet er zu einem neuen Abenteuer IM ZENTRUM VON MANAM-TURU ...
Atlan, Chipol und Mrothyr – Der Arkonide, der Daila und der Rebell auf dem Weg ins Zentrum von Manam-Turu.
Colemayn und Tuffelsyt – Sie folgen Atlans Spuren.
Hangor – Ein »Bewahrer der Ungebundenheit«.
Mondsohn Dyodor und Uferwelle Dyodora – Zwei »Hüter des Chlorophylls«.
Ruhig bewegte sich der silbergraue Diskus durch das All.
Wie lange würde diese Phase der Ruhe anhalten? Ich fürchtete, dass wir nicht genügend Zeit haben würden, alles in Ruhe zu diskutieren und das zurückliegende Geschehen zu analysieren – wie üblich. Mein Leben, ein einziges Abenteuer.
Grämlich bemerkte der Logiksektor: Aufschneider!
Ohne Erregung lehnte ich mich in dem komfortablen Sessel zurück. Der Zentralraum der STERNSCHNUPPE umgab mich mit dem gediegenen Luxus der Innenausstattung.
Ich war im Augenblick allein. Mrothyr und der junge Daila schliefen in ihren ebenso wohlausgestatteten Räumen. Vorübergehend hatten wir die Daila verlassen, weitere Verbannte waren zu finden.
Diese Verbannten würden mir helfen in meinem Kampf gegen Hyptons, BASTION-V und gegen das breite Spektrum derjenigen Einzelpersonen und Mächte, von denen Friede und die natürliche Ordnung der Milchstraße in Frage gestellt oder vorsätzlich unterdrückt wurden.
Wie auch immer: vermutlich ein Kampf ohne Ende.
In dem schweren Glas aus den unerschöpflichen, scheinbar unergründlichen Speichern und Magazinen des linsenförmigen Schiffes befand sich vier Finger hoch ein Getränk, dessen Namen STERNSCHNUPPE mit Kortimmo angegeben hatte. Er erinnerte mich an einen archaischen Trank aus dem schottischen Hochland der Erde, dessen Bezeichnung uisge beatha gelautet hatte; Wasser des Lebens. Ich nahm einen großen Schluck und freute mich, einfach so dazusitzen, das Gewimmel der Sterne anzusehen und die unaufdringlichen Klänge irgendwelcher exotischer Musik zu hören, die sich in den nicht minder unergründlichen Speichern des Schiffes befanden.
»Schiff?«, fragte ich nach einer Weile.
Sofort, aber eine Spur unwillig, als hätte ich die STERNSCHNUPPE aus technischen Träumereien gestört, kam die zögernde Antwort.
»Was kann ich für dich tun, Atlan? Noch einen ... Drink?«
»Vorläufig nicht. Besten Dank. Was weißt du über Kraupper?«
»Durchaus marginale Informationen.«
»Könntest du dich eine Spur verständlicher ausdrücken?«
Ich grinste; mir schien, STERNSCHNUPPE würde in diesem Moment unwillig seufzen.
»Du hast alles getan, damit weiterhin mit den verbannten Mutanten der Daila reibungsarm zusammengearbeitet werden kann.«
Gleichzeitig mit dem Beginn des Dialogs hatte das Schiff die Lautstärke der Hintergrundmusik gedrosselt. Die Kosmokraten hatten mir tatsächlich eine mehr als verbesserte Ausgabe von ANIMA zur Verfügung gestellt.
ANIMA!
Ihr Schicksal konnte ich mir nur in abenteuerlichen Träumen ausmalen, selbst wenn sie noch »lebte«, in welcher Form dies auch sein mochte. Ich zuckte die Schultern. Was konnte ich tun?
»Ich habe es zumindest versucht«, sagte ich und wiederholte meine Frage.
»Du willst weitere Verbannte ausfindig machen, Atlan.«
Eine Feststellung, keine Frage.
»Richtig. Was hat das auf sich mit den beiden Koordinatensätzen?«
Reichlich vage ließ das Schiff verlauten:
»Wie ich an diese Informationen gekommen bin, weiß ich auch nicht genau. Ich fand sie beim Stöbern in meinen Speichern. Verschiedene Funksprüche.«
»Du bist wirklich ein Wunderwerk angewandter Hochtechnik«, brummte ich unzufrieden. »Weisen diese aufgesammelten und analysierten Koordinaten auf Verbannte hin?«
»Wären wir sonst unterwegs?«
»Kaum. Du steuerst das erste Ziel an? Kraupper? Was bedeutet Kraupper?«
»Das ist völlig unklar. Es kann ein Planetensystem sein, eine Sonne, ein einzelner Planet, ein Punkt im Weltall. Möglicherweise sogar ein Planetenvolk. Auf jeden Fall ist Kraupper das erste Flugziel.«
»Und das zweite?«
»Eines nach dem anderen. Die Information ist mit großer Bedeutung befrachtet. Du sagtest etwa sinngemäß, du müsstest einen Gesamtüberblick der Galaxis Manam-Turu haben.«
»Ein dringendes Vorhaben«, stimmte ich argwöhnisch zu.
»Die Koordinaten zeigen, dass Kraupper nahe dem lockeren Kern des Zentrums liegt.«
»Ich verstehe. Existieren dort irgendwelche Auswirkungen hyperphysikalischer Natur?«
»Keine Informationen!«
Ich vermutete es. Warum sollten im Mittelpunkt dieser Milchstraße andere Verhältnisse herrschen als in Alkordoom oder meiner heimatlichen Galaxis?
»Hast du exakte Daten über Manam-Turu?«, fragte ich schließlich. Das Schiff erwiderte:
»Viele, aber nicht ausreichend.«
»Dann zeige mir auf den Bildschirmen die aufbereiteten Daten, die du möglichst geschickt und selbst für mich verständlich darstellst«, ordnete ich in sarkastischem Ton an. Ich kannte nur wenige Teile und Ausschnitte dieser Galaxis, und je mehr ich wusste, desto erfolgreicher konnte ich handeln.
Ich trank einen weiteren Schluck und sah schon nach den ersten Bildern und Grafiken, dass Manam-Turu größer war als jene Galaxis, die von den Terranern »Milchstraße« genannt wurde.
»Weiter so«, sagte ich und studierte aufmerksam die Monitore. »Du machst das ganz geschickt.«
»Der Kern, soweit ich Bilder davon beschaffen kann«, erklärte die STERNSCHNUPPE.
Ich sah, dass die Zusammenballung von Sonnen und stellarer Materie im Zentrum Manam-Turus tatsächlich lockerer war, als ich es aus anderen Galaxien kannte.
Das bedeutete für den silberfarbenen Diskus, dass der Anflug vermutlich ein wenig schwieriger sein würde. Den Fähigkeiten der linsenförmigen Konstruktion konnte ich vertrauen, obwohl ich nicht wusste, welche technischen Besonderheiten, Prinzipien, Überraschungen und Belastungsparameter die STERNSCHNUPPE in ihren Wandungen verbarg.
Es kümmert dich auch nicht sonderlich, sagte der Logiksektor.
Als Antwort nahm ich, die Bildfolge und die Erklärungen betrachtend, den letzten Schluck und ließ das Glas nachfüllen.
Es waren schöne Stunden der Ruhe.
Ich wollte sie nicht missen. Nur so fanden wir zu uns zurück. Die Gefahren würden nicht lange auf sich warten lassen. Das wusste inzwischen sogar Chipol, der junge Daila.
*
Insgesamt zwanzig Stunden waren vergangen. Bis jetzt war im Anflug der STERNSCHNUPPE auf das Ziel Kraupper nichts vorgefallen. Ein ruhiger, ungestörter Flug, unterbrochen nur von den kurzen Phasen, die zur Orientierung und zur Aufnahme neuer, galaktostellarer Informationen notwendig waren.
»Wo sind wir?«, fragte Mrothyr. Es war seine Form der Begrüßung, als er ausgeschlafen im zentralen Aufenthaltsraum erschien.
»Auf der Spur aufregender Abenteuer«, scherzte ich.
»Kraupper?«
Das Schiff antwortete an meiner Stelle.
»In kurzer Zeit erreichen wir die Koordinaten, die mit diesem Begriff identisch sind. Es ist ein Sternensystem.«
Tatsächlich wurde das Schiff von den ersten Ausläufern härterer Vibrationen geschüttelt. Wir klammerten uns an den Sessellehnen fest. Die Erschütterungen wurden stärker und folgten in kürzeren Abständen aufeinander. Die STERNSCHNUPPE kommentierte nur:
»Keine Gefahr. Nicht für mich.«
Die stählerne Linse schwankte. Die Antriebssysteme des Ringes arbeiteten kurze Zeit dröhnend. Aus allen Richtungen klirrte und knisterte es; über die Anzeigen huschten die Licht- und Farbeffekte der hyperphysikalischen Störungen.
Auf den Bildschirmen erschienen die ersten Ansichten des Zielgebiets vor dem Hintergrund des Zentrums. Die Objekte, die auf dem Monitor der Fernortung auftauchten, wurden nicht überstrahlt.
Ein Diagramm baute sich auf.
»Ein Sonnensystem«, sagte Chipol, ohne überrascht zu sein. »Mit vier ... sechs Planeten. Etliche planetare Monde.«
Über das Bild schob sich eine zweite Projektion. Ein leuchtend gelber Punkt begann aufgeregt zu blinken. Zahlenreihen und Buchstaben erschienen.
»Ein Fremdkörper.«
Sekunden später stellte sich heraus, dass es sich um ein Raumschiff handelte. Es schien antriebslos zu schweben. Die STERNSCHNUPPE drosselte die Geschwindigkeit und glitt in einer Ausweichkurve darauf zu.
»Achtung!«, sagte der Rebell scharf. »Es kann ein Gegner sein.«
»Es gibt keinerlei Energieemissionen«, erklärte das Raumschiff. »Ich werde Spähersatelliten auswerfen.«
Chipol winkte mir, deutete auf die Schirme und sagte:
»Solche Schiffe haben unsere Vorfahren gebaut. Oder so ähnlich.«
»Ein Daila-Schiff?«
Einige Minuten lang wuchs unsere Unruhe. Ich wäre am liebsten selbst in einen Raumanzug gestiegen und hätte das Schiff untersucht. Jetzt sahen wir, dass es sich langsam um seine Querachse drehte. Die Vergrößerung auf den Schirmen zeigte zunächst einige ausgebeulte Stellen, in deren Mittelpunkt gezackte Öffnungen zu sehen waren.
Ein Wrack ohne jedes Leben, sagte der Logiksektor warnend.
»Ein altes Schiff«, klärte uns STERNSCHNUPPE auf. »Die Untersuchung läuft.«
Das Raumschiffswrack befand sich nahe der Umlaufbahn des sechsten, sonnenfernsten Planeten. War Kraupper der Name dieses Schiffes? Gut möglich, sagte ich mir, aber wahrscheinlich bedeutete jenes ungewöhnliche Wort die Bezeichnung des Sonnensystems.
»Bist du sicher?«, fragte ich den Jungen. Chipol nickte eifrig.
»Ja.«
Das Raumschiff wurde von mir unbekannten Strahlen abgetastet. Mindestens zwei Sonden schwirrten um den Körper herum und ließen hin und wieder überstarke Scheinwerfer aufblitzen. Einer der schwebenden Späher schob sich vorsichtig durch die nächstgelegene Öffnung.
»Analyse«, druckte ein Gerät aus. »Alter einhundert Jahre. Plusminus zwei Prozent.«
Die STERNSCHNUPPE und wir waren auf der Suche nach Verbannten. Nach Daila mit Mutantenfähigkeiten.
»Die Zerstörungen sind auf Einschläge hyperschneller Meteore mit hohen Anteilen an Metall zurückzuführen«, hieß es nach einiger Zeit.
Mrothyr warf mir einen langen, intensiven Blick aus seinen gelben Augen zu. In seinem Gesicht arbeitete es.
»Das Schiff wurde nicht beschossen.«
»Nein. Und es ist abgetrieben. Ich versuche gerade, die Flugbahn auszurechnen, die es seit einem Jahrhundert zurückgelegt hat.«
»Ob du das schaffst?«, fragte Chipol vorlaut.
»Es ist zu vermuten.«
Ununterbrochen wechselten Bilder und Innenansichten des Wracks. Das Raumschiff war in fast der gesamten Länge von den kosmischen Geschossen mehrmals getroffen, und seine Insassen waren getötet worden. Die Spähersonden entdeckten immer neue Einzelheiten. Die Insassen hatten offensichtlich keine Chancen gehabt; es gab nicht einen Daila, dem es gelungen war, einen Raumanzug anzuziehen.
Plötzlich erklärte das Schiff:
»Nach den Definitionen, die ich von euch übermittelt erhielt, war dies ein Schiff der so genannten Verbannten.«
Also doch auf der richtigen Spur, Arkonide, sagte der Logiksektor zufrieden.
Ich dachte nach: Verbannte oder nicht – es war ein Daila-Schiff, und dass es vor einem Jahrhundert hier zum Wrack geworden war, konnte nichts anderes bedeuten als kommenden Ärger.
Ich hob die Schultern und fragte:
»Wie viele bewohnte Planeten?«
»Nur einen nach meinen Feststellungen. Der dritte. Er dürfte den Namen Kraupper haben. Soll ich ihn anfliegen?«
»Unter Beachtung höchstmöglicher Vorsicht!«, ordnete ich an. »Höre den Funk ab! Kontrolliere zuerst, ob es sich wirklich um Kraupper handelt!«
»Verstanden!«, gab das Schiff schriftlich auf allen Bildschirmen zurück.
Der Zyrpher hatte seine Fellmütze verwegen in den Nacken geschoben. Seine schiefergraue Haut glänzte im verschiedenfarbigen Licht, das von den vielen Schirmen und Displays ausstrahlte. Mrothyr machte ein reichlich unbeteiligtes Gesicht, obwohl er die zurückgelegte Entfernung noch nicht ganz begriffen hatte.
»Was werden wir dort finden?«, fragte er schließlich.
Aus dem Fundus der STERNSCHNUPPE hatten wir unsere ramponierte Kleidung wieder ersetzt. Nur seine blaugrün gestreifte Mütze zeigte noch die Spuren rücksichtsloser Benutzung.
»Verbannte Daila! Leute aus meinem Volk«, rief Chipol.
»Es werden deren Enkel sein«, meinte ich.
Ich setzte voraus, dass die Hyptons, jene eindringlich-sanften Überreder mit den Ansprüchen uneingeschränkter Macht, selbstverständlich auch bis zum Kern von Manam-Turu vorgestoßen waren. Ich wandte mich an die STERNSCHNUPPE.
»Geht aus deinen Untersuchungen hervor, welches Ziel das Schiff gehabt hat?«
»Nein. Die Sonden haben keine Aufzeichnungen gefunden.«
Inzwischen hatten sich die Schiffe einander genähert, die Linse aus Stahl, in der wir uns befanden, und das Wrack. In unserer Bordwand und an den Außenkanten des Ringes flammten Scheinwerfer auf. Ihre scharf abgegrenzten Lichtkreise zeigten uns in Direktsicht die Spuren des damaligen Beschusses aus dem All.
Die Sonden kamen zurück und wurden eingeschleust. Noch immer liefen Informationen über die Bildschirme. Ich merkte mir die wichtigsten Daten des Sechs-Planeten-Systems.
Also: die Spur, die du verfolgst, scheint heiß zu sein, wisperte der Logiksektor. Aber deine Vermutung, dass hier Hyptons ihre Fäden spinnen, ist mir zu kühn.
»Ich aktiviere die Schutzschirme und taste mich vorsichtig an den dritten Planeten heran«, erklärte STERNSCHNUPPE, nachdem das Schiff die Nähe des Wracks verlassen hatte. Als Zeichen dafür, dass sich sämtliche Anlagen und Geräte mit dem dritten Planeten beschäftigten, bildeten sich die ersten Vergrößerungen auf den Monitoren ab.
»Gibt es Anzeichen«, fragte der Zyrpher gespannt, »dass wir geortet werden?«
Ein Signal und eine fast unmerkliche Verzerrung der Sternenkulisse um uns herum bewiesen, dass die transparenten Schutzschirme eingeschaltet worden waren. Spätestens seit der reichlich problematischen und teilweise höllisch gefährlichen Art, in der ANIMA mit diesen rein technischen Vorgängen verfuhr, war mein Misstrauen gegen Raumflugkörper dieser Art groß. Es war, obwohl es mit der STERNSCHNUPPE noch keine einschlägigen Pannen gegeben hatte, nicht viel geringer geworden.
»Ich habe nichts merken können«, lautete die Antwort.
»Richte deine Aufmerksamkeit darauf. Ich hasse Überraschungen dieser Art«, sagte ich. Ausgerechnet Raumschiffe, in deren Technik ich nicht eingreifen konnte – ein Gräuel, so sehr ich auch die Bequemlichkeit schätzte. Immerhin hatte die STERNSCHNUPPE bisher einwandfrei funktioniert. Nach welchen Maximen ... keine Ahnung.
»Und wenn du Waffen hast, die uns helfen«, rief Mrothyr, »dann halte sie bereit.«
»Sind bereit.«
Die STERNSCHNUPPE beschleunigte und verließ ihre Position, die sich vor wenigen Augenblicken noch auf der Ebene der Planetenekliptik befunden hatte. Binnen weniger Minuten befanden wir uns, unterlichtschnell dahinjagend, hoch über dem Planeten.
Die Bilder der ersten Analysen wurden größer und deutlicher; immer mehr Informationen strömten herein, wurden verarbeitet und für uns aufbereitet.
Der Funkverkehr wurde analysiert.
Das Raumschiff hatte einen Punkt hoch über der Ekliptik bezogen, direkt über dem Planeten. Namen und Begriffe wurden an uns weitergegeben. Wir hörten und sahen die Informationen.
Evdam-Tur