Nr. 723
Die Mörderpflanze
Das Doppelspiel im Kraupper-System
von Hans Kneifel
Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide erneut eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE tauft. Das Schiff sorgt für manche Überraschung – ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.
In den rund sechs Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.
Während dieser Zeit in Manam-Turu hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch einige kleinere Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila untereinander und mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich sicher positiv für den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte. Gegenwärtig ist Atlan mit dem Aufspüren verbannter Daila im Kraupper-System beschäftigt. Dabei fällt er Fanatikern in die Hände – und ihn erwartet der Tod durch DIE MÖRDERPFLANZE ...
Atlan – der Arkonide soll geopfert werden.
Chipol und Dyodora – Atlans Begleiter.
Colemayn und Tuffelsyt – Die Suche nach Atlan führt sie ins Evdam-Tur-System.
Ongalro – Ein alter Daila.
Hyp-A-442 – Ein Roboter wird überlistet.
So eindringlich wie selten zuvor warnte der Extrasinn:
Atlan! Sie spielen alle ein doppeltes Spiel! Die Hüter des Chlorophylls ebenso wie die Bewahrer der Ungebundenheit! Nur Chipol, die STERNSCHNUPPE und Mrothyr sind dir treu – aus bekannten Gründen!
Ich ahnte, ja, ich wusste es!
Dennoch war ich entschlossen, etwas zu tun, um die beiden Gruppen auf Kraupper zu einer eindeutigen Reaktion herauszufordern. Genau an diesem Punkt meiner Überlegungen sagte das Schiff halblaut, aber unmissverständlich:
»Hilfe ist unterwegs, Atlan.«
»Was für eine Art Hilfe?«, fuhr ich auf. Ich erinnerte mich vage an den Hilferuf, den ich an die verschwundene ANIMA gerichtet hatte.
»Es ist noch zu früh, einwandfreie Antworten geben zu können«, wich die STERNSCHNUPPE rätselhafterweise aus. Sie fuhr fort: »Überdies kommt gerade die junge Tochter Mondsohns. Sie scheint etliche Kräuter bei sich zu haben.«
»Lass sie herein«, sagte ich.
Chipol und ich beobachteten noch immer voller Argwohn die Bildschirme. Wir konnten lediglich die vielen Abläufe eines normalen Lebens erkennen. Die dritte Gruppe der Planetarier, offensichtlich die »schweigende Mehrheit«, ging unberührt von allen Zwistigkeiten ihren täglichen Arbeiten nach. Dyodora kam herein, schenkte uns ein aufmunterndes Lächeln und hob einen bemerkenswert großen Korb aus Bastgeflecht hoch.
»Ich habe alles bei mir. Wenn euer Freund nicht hoffnungslos innerlich vergiftet ist, werde ich für ihn etwas tun können.«
»Wie schön. Kannst du garantieren?«
Dyodora hob ihre reizenden Schultern. Ich war zu müde, um darin eine verführerische Geste erkennen zu können. Die Pausen, in denen ich mich erholt und gestärkt fühlen konnte, wurden immer kürzer. Ich wusste nicht, warum ich unter den stärker werdenden Depressionen litt.
»Nach allem, was ich gesehen habe«, erwiderte Dyodora, »sind die Einzelheiten unserer Metabolismen miteinander verträglich. Unsere Kräuterabsude sollten helfen können.«
»Brauchst du Chipol, damit er dir hilft?«
»Gern. Er kann dabei etwas lernen.«
Wir hatten vorher abgesprochen, dass der junge Daila ihr auf die Finger schauen sollte.
Ich nickte. Zusammen mit Chipol verschwand Dyodora im Korridor, der zur Lazarettzelle führte. Ich setzte mich vor das Zentrum der Bildschirmanlage und wies die STERNSCHNUPPE an, den versprochenen Auftrag nach bestimmten Einschränkungen durchzuführen – aber zuerst musste ich die Einzelheiten mit der jungen Frau absprechen. Sie kannte den Erdteil und die Landschaft, die für unseren Eingriff in Frage kamen.
»Ich habe die Einzelheiten begriffen. Ich brauche nur noch deinen Startbefehl.«
»Du wirst ihn bekommen.«
Ich ging zu Mrothyr. Noch immer lag er im Tiefschlaf. Chipol und Dyodora hatten ihn halb entkleidet. Der Verband, den die Medorobots angelegt hatten, war entfernt worden. Die Raubtierzähne des Zyrphers schienen uns drohend anzufunkeln, denn Mrothyr atmete tief und langgezogen durch den offenen Mund. Der Haarschopf hatte sich erkennbar gelichtet. Dyodora tränkte verschiedene Verbandsmaterialien mit tief farbigen Säften, deren strenger Pflanzengeruch den Raum augenblicklich erfüllte. Um den Mittelpunkt der Wunde, die entzündet und eitrig wirkte, schichtete sie verschiedene Lappen und legte schließlich ein großes Tuch über alles. Die Pflanzensäfte waren in glasierten Tonkrügen aufbewahrt worden.
»Fertig?«, fragte ich. Chipol nickte, und Dyodora gab zurück:
»Die Säfte ziehen den Schmerz und die bösen Abfallstoffe des Körpers aus ihm heraus.«
Möglicherweise hatte die Kraupperin nicht gemerkt, dass Chipol, ich und Mrothyr drei verschiedenen Sternenvölkern angehörten. Meine Vergiftung durch den Staub der Vandalblüten hatte der Zellschwingungsaktivator beseitigt. Aber ich fühlte noch die Nachwirkungen. Vermutlich hätte ich mich besser für einen langen Schlaf in meine Kabine zurückziehen müssen, aber ich musste jeden Augenblick einen Angriff der hochtechnisierten Bewahrer erwarten.
Mittlerweile war die Nachricht von dem bevorstehenden Eingriff in den Wasserhaushalt eines bestimmten Gebiets durch die geheimen Nachrichtenkanäle der Chlorophyll-Hüter in alle Richtungen gesickert. Sie warteten also auf den »Eingriff des Fremden«.
Dass sie mich wegen der Bestrafung noch lange nicht aus den Augen verloren hatten, war mir klar. Ich wandte mich an Dyodora, die gerade ihre Hände in einem der blütenweiß gereinigten Tücher der STERNSCHNUPPE reinigte.
»Ich brauche dich in der Zentrale. Du musst mir zeigen, wohin wir zu fliegen haben.«
Sie lachte begeistert, warf mir beide Arme um den Hals und rief:
»Sofort! Endlich! Du wirst der Held der Hüter sein. Deine Strafe wird sicher milde ausfallen.«
Ich fand an dieser Umarmung keine rechte Freude. Ich grinste schief und murmelte:
»Das tröstet mich.«
Aufgeregt zog sie mich in die Zentrale. Kopfschüttelnd folgte uns der junge Daila.
»Wir fliegen los, STERNSCHNUPPE«, sagte ich.
»Nach Westen«, meinte Gelber Mondsohns Tochter. »Im Gebirge gibt es nördlich von hier tiefe Schluchten. Dorthin reichen die Geräte der Bewahrer nicht.«
»Du bist bemerkenswert gut unterrichtet«, sagte ich. Als sei es das Selbstverständlichste auf dem Planeten, nickte sie und führte weiter aus:
»Wir Hüter kennen unsere Welt. Besser als jeder andere.«
»So ist es recht«, sagte Chipol. Das Raumschiff stieß fast lautlos senkrecht in die Höhe und wandte sich nach Westen. Es jagte mit eingeschalteten Schirmen auf den Hang zu, schlug einen Haken und blieb dicht an den Schründen und Flanken des Gebirges. Als sich die erste breite Schlucht öffnete, wechselte die STERNSCHNUPPE abermals die Richtung und raste schräg auf den dunklen Boden zu. Die Geschwindigkeit nahm ab. Hin und wieder berührten die Schutzschirme den Stein und riefen Lawinen von Steinschlag und Geröll hervor.
»Wo, genau, liegt unser Ziel?«, fragte das Schiff.
»In der westlichen Wüste. Du stößt auf einen mauerartigen Landabfall, wenn in dieser Richtung weitergeflogen wird.«
Ich blickte Dyodora von der Seite an. Wie würde die Hilfe aus dem All aussehen? Was mich am meisten stutzig machte, war das Verhalten der Hüter. Nicht so sehr das der Bewahrer: sie warteten, planten lautlos und würden zu einem unbekannten Zeitpunkt mit aller Macht zuschlagen. Ich glaubte nicht, dass sich auf dem Planeten Kraupper noch ein einziges dieser Fledermauswesen, der Hyptons, befand.
Dass hingegen einer ihrer »Stahlmänner«, ein höchstorganisierter Robot, das Verhalten der technisch orientierten Kraupper bestimmte, das war für mich (und den Extrasinn) eine Tatsache.
Aber ebenso genau fühlte ich, tief im Innern meines träge gewordenen Verstandes, dass ich im Begriff war, Fehler zu begehen. Im Schutz des Schiffes war ich sicher, und vielleicht konnte ich mit der angekündigten Hilfe zusammen wieder neuen Auftrieb schöpfen.
Ich war matt und geschwächt; ein Kampfeinsatz, bei dem ich meine körperliche Stärke und Widerstandskraft brauchte, überstieg mein Können.
»Wir befinden uns auf dem richtigen Kurs?«, fragte das Raumschiff.
»Der Kurs ist richtig. Warum muss das Raumschiff die Felsen zerbrechen?«
»Die Alternative ist, dass du vielleicht getötet wirst«, sagte ich, weil die STERNSCHNUPPE auf eine Erwiderung verzichtete. »Und wir auch.«
»Warum?«
»Du stellst dumme Fragen, Schwester«, sagte Chipol herausfordernd.
Die Geschwindigkeit des Raumschiffs war für die Enge der Schlucht zu hoch. Die STERNSCHNUPPE wurde langsamer und folgte in weitaus flüssigerem Flug den Windungen und Ecken der Schlucht. Es war so gut wie unmöglich, das Schiff hier anzugreifen. Etwa dreißig Minuten lang schwebte das Raumschiff nach Westen. Dann hob sich der Boden des Urstromeinschnitts, die Granitfelsen wichen zurück, und mit größerer Helligkeit sahen wir, dass die Wände der trogartigen Schlucht aus Sandstein bestanden.
»Hier fängt die Wüste an. Geradeaus, aber leicht nach rechts«, sagte Dyodora.
»Gehört.«
Die STERNSCHNUPPE beschleunigte, als sie ins volle Licht des Vormittags hinausraste. Nur wenige Meter über dem Boden, der aus längs geriffeltem Sand bestand, schattenlos und in grellweißer Farbe, fegte der Diskus nach Westnordwest. Hinter dem Raumschiff wurde lockerer Sand in einer langgezogenen hochquellenden Wolke hochgewirbelt.
»Hier wird uns niemand beschießen können«, rief Dyodora fröhlich. »Wir haben sie ausgeschaltet. Es gibt noch keine Weltallstationen!«
»Um so besser.«
Die STERNSCHNUPPE wusste, welche Aufgabe uns gestellt worden war. Wir bewegten uns über ein Stück völlig leere Natur: Sandflächen, versteinerte Bäume, Dünen von jeder Form, die Wadis periodischer Wasserläufe, ab und zu tief eingedrückte Spuren irgendwelcher Fahrzeuge, und schließlich fern am Horizont ein einzelner, stumpfkegeliger Berg. Ich hatte ihn flüchtig aus dem unfreiwilligen Landeanflug gesehen, zu dem uns der Traktorstrahl der Bewahrer gezwungen hatte.
»Jetzt müsste es scharf nach rechts, also nach Norden gehen, wenn ich nicht irre«, brummte ich. Aus fast unerklärlichem Grund fühlte ich mich immer schlechter. Das Schiff flog eine weit ausholende Neunzig-Grad-Kurve und bewegte sich über ein Stück Wüste, das völlig flach zu sein schien.
»Woher weißt du das?«, fragte Dyodora. Ich zuckte die Schultern. Die STERNSCHNUPPE ließ den aufgewirbelten Sand hinter sich und raste auf den Flusslauf zu. Die grünen Uferzonen und das Wasser bildeten eine unscharfe Linie vor dem Horizont. Dann stieß mich Chipol an und lenkte meine Blicke auf den Backbordschirm.
»Ja!«, rief die junge Frau. »Dort sind unsere Oasen. Und die Pflanze, die Gottheit des Ungeziefers.«
In einer langgezogenen Senke erkannten wir grüne Flächen. Sie waren annähernd rund, und der markanteste grüne Punkt befand sich in ihrer Mitte. Der Höhenunterschied zwischen Wüste und Boden der Senke war beachtlich.
»Und bis hierher wollt ihr das Wasser haben?«, fragte Chipol und schüttelte ungläubig den Kopf.
»Ja. Ihr werdet gefeiert, wenn ihr das schafft.«
»Keine Sorge«, antwortete die Kunststimme des Schiffes. Wieder nahm die Geschwindigkeit ab, als wir uns dem Fluss näherten. Instrumente und Belastungsanzeigen begannen zu flackern und auszuschlagen. Irgendwo schob sich ein Waffenprojektor aus dem Antriebsring.
Regungslos schwebte die STERNSCHNUPPE über dem Flussufer. Aus dem Schilf stiegen langbeinige Vögel in großen Scharen auf. Kleinere Vögel flatterten um die Wipfel der Uferbäume. Mächtige Baumriesen ragten weit ins Wasser hinein, und an ihren Ästen hatten sich breite Wälle von Schwemmgut verfangen. Sie bildeten Mauern, an denen sich das Wasser schäumend brach und Wirbel sehen ließ.
Zwischen den niedrigen Büschen schlug der breitgefächerte Kampfstrahl ein. Der Boden wurde innerhalb von Sekunden in rauchendes Gas verwandelt. Ein Loch mit gerundetem Boden entstand. Schäumend, gischtend und voll mitgewirbelter Pflanzenabfälle rauschte das Wasser in den Hohlraum, traf auf den glühenden Boden und verdampfte. Zusammen mit dem schwarzen Rauch ergab es eine riesige Wolke, die uns einhüllte. Das Schiff kletterte eine Handvoll Meter höher, als Dyodora schrie:
»Ihr habt die Büsche verbrannt. Im Wasser verenden die Fische. Und die Wasserpflanzen sterben im heißen Wasser.«
»Die Natur kennt kein Mitleid«, sagte ich scharf. »Der Schaden des einen ist der Pflanzenwuchs des anderen.«
»Aber ...«, begann sie erneut. Chipol schnitt ihr in hellem Zorn die Rede ab.
»Wann merkst du endlich, dass du Unsinn redest, Dyodora?«, schrie er. »Sei endlich still und sieh zu, wie wir den Oasen Wasser bringen.«
Der Strahl fraß sich durch die Dampfwolken und tief in den Boden. Wir schwebten aus dem Dampf hervor und schwebten auf die Oasen zu, hinter uns das schäumende und gurgelnde Wasser. Der Kanal, etwa vier Meter tief und fünfzehn Meter breit, wurde von Sekunde zu Sekunde länger. Einige Minuten vergingen, ohne dass sich etwas änderte.
Der Kanal wurde länger, er folgte einigermaßen den wenigen Geländevertiefungen, und ich wunderte mich ein wenig, dass es das Schiff verstanden hatte, auch die Geländeunterschiede zwischen Fluss und Oasen zu berücksichtigen. Die Tiefe des künstlichen Bettes variierte.
Als die Häuser, die riesigen Weiden, die Reihen irgendwelcher Kulturen und die Beregnungsanlagen unter uns lagen, führte die STERNSCHNUPPE einen großen Kreis aus und zog den Kanal in Windungen außen um die Oasen herum und wieder zurück in dasselbe Kanalbett. Der Strahl wurde ausgeschaltet.
»Das war's«, sagte ich. »Und nun? Was willst du mehr?«
»Nichts. Landet dort! Sie rennen schon herbei«, sagte Dyodora.
Sie deutete auf die freie Fläche zwischen zwei Grünkreisen. Ich hatte bemerkt, dass sich einige der künstlichen Lebenszonen von den anderen deutlich unterschieden. Die Häuser wirkten moderner, es gab kaum die Reihen der Kulturpflanzen und keine Glasbauten oder Gewächshäuser aus Folienelementen.
»In Ordnung«, sagte ich. »Landen wir. Was sagt STERNSCHNUPPE dazu?«
»Einiges: Mindestens drei Oasen gehören den Bewahrern. Erhebliche Energieemissionen.«
»Weiter. Ist die Hilfe unterwegs?«
»Ja.«
»Droht die Gefahr eines Angriffs?«
»Ich kann nichts messen. Es gibt keine Anzeichen. Die Schirme zeigen begeisterte Hüter.«
»Das sage ich doch!«, rief Dyodora. »Wir treiben hier den Anbau von garantiert naturgedüngten, giftstoffreien Pflanzen und Gemüsesorten.«
»Wer isst das Zeug?«, fragte ich.
»Es wird in die Städte geschafft und dort verkauft«, antwortete Dyodora. Die STERNSCHNUPPE senkte sich langsam auf den Sand hinunter. Ihre Landestützen versanken, einige hundert Meter vom Rand der Oase und ebenso weit von den peitschenschnurähnlichen Ausläufern einer monströsen Pflanze entfernt, im hartgebackenen Sand.
»Lasse die Schirme eingeschaltet, wenn der Energievorrat reicht«, wies ich das Schiff an. »Öffne eine schmale Strukturlücke. Möglicherweise wirst du mich unterstützen müssen.«
»Ich habe begriffen.«
Das Raumschiff warf einen schwarzen, runden Schatten. Ich steckte das Kommunikationsarmband an und schob den schweren Schockstrahler in die Schutzhülle. Dann wandte ich mich wieder an die junge Kraupperin.
»Geh bitte hinaus und sage ihnen, dass wir das Wasser herbeigeschafft haben, und dass ich jeden weiteren Kontakt mit euch abbreche, wenn ich Vorwürfe wie ›Gesetzesbrecher‹ oder Ähnliches höre. Habe ich mich deutlich ausgedrückt?«
»Ich bin hier draußen ohne Einflussmöglichkeiten«, erklärte sie. »Natürlich werde ich im Namen meines überaus bekannten Vaters ihnen sagen, was du für unsere Rückbesinnung auf den Ursprung getan hast.«
»Herzlichen Dank.«