Nr. 805
Phantomjagd
Auf der Suche nach dem unvergessenen Arkoniden
von Peter Griese
Vom Planeten Cirgro ausgehend, hat sich im August 3820 die große Wende für Manam-Turu angebahnt. Die psionischen Kräfte der Galaxis sammelten sich, eine Vereinigung erfolgte, und mit Barquass entstand auf dem Planeten gleichen Namens ein Wesen, das die Geschicke der Völker Manam-Turus zum allgemeinen Wohl zu leiten bereit ist.
Atlan, Anima und nicht zu vergessen Chipol, der junge Daila, die zu Vorkämpfern dieser positiven Entwicklung wurden, können sich somit anderen Zielen zuwenden. Und das tun die drei, indem sie die Spur der Zeitforscher verfolgen.
Fartuloon indessen, Atlans alter Lehrmeister, findet sich im Oktober 3820 nach seinem plötzlichen Verschwinden kurz vor der Klimax in Manam-Turu nicht nur räumlich, sondern auch körperlich versetzt.
Er verwandelt sich erneut in Colemayn, den Sternentramp, und findet sich in der Galaxis Alkordoom wieder, die er noch aus der unseligen Regierungszeit des Erleuchteten kennt. Zusammen mit dem Roboter Geselle gerät Colemayn unter die Schatzjäger von Alkordoom.
Auch Sarah Briggs, die junge Celesterin, die ihren geliebten Arkoniden Atlan, der so plötzlich aus ihrem Leben verschwand, nicht vergessen kann, bekommt es mit Schatzjägern zu tun. Denn sie geht auf PHANTOMJAGD ...
Sarah Briggs – Die Celesterin sucht ihren alten Freund.
Margret Labonte – Sarahs Freundin.
Jami Head und Coly Kevins – Zwei heiratswütige Celester.
Jackel, Couman und Polifus – Drei geheimnisvolle Fremde.
Zerrex und Jomander – Zwei listenreiche Glücksritter.
Die Sitzung des celestischen Volksthings war zu Ende. Zwölf Tagesordnungspunkte waren innerhalb von sieben Stunden behandelt worden. Die meisten davon hatten Sarah Briggs nur sehr wenig interessiert, auch wenn sie ein nicht gerade unbedeutendes Mitglied unter den 120 Delegierten war. Schließlich war sie die einzige Enkelin des Oberhaupts der Celester, die Enkelin von Benjamin Boz Briggs.
Sarah stand vor dem Volksthinggebäude inmitten der Hauptstadt ihres Heimatplaneten New Marion. Celeste wurde diese Zehnmillionenstadt in Anlehnung an die Vorfahren von der MARY CELESTE genannt. Die dreißigjährige Frau starrte versonnen in das Abendlicht der untergehenden Sonne Littoni, deren sanftes Rot jetzt deutlich dunkler geworden war.
Drei-B oder der Alte, wie das Oberhaupt der Celester auch genannt wurde, stand nur wenige Schritte hinter ihr im Portal des steinernen Prunkbaus. Er rührte sich nicht, aber seine Augen ruhten auf dem Rücken Sarahs, die ihren Großvater nicht zu bemerken schien. Nach einer Weile schüttelte der alte Celester unsicher seinen Kopf und trat an die Frau heran.
»Du gefällst mir schon seit längerer Zeit nicht mehr«, erklärte er. »Was geht mit dir vor, Sarah? Du hast dich während der heutigen Sitzung nur einmal zu Wort gemeldet. Und das geschah im Zusammenhang mit einer völlig bedeutungslosen Nachricht.«
Sie drehte ihren Kopf in Drei-Bs Richtung und lächelte. Auf den Alten wirkte das ein wenig gekünstelt, aber der ging nicht darauf ein und tat so, als ob er nichts bemerkt hätte.
»Ich bin völlig in Ordnung, Großvater«, sagte Sarah Briggs. »Die Themen der Sitzung waren nicht gerade von berauschender Bedeutung. Da kann es schon einmal vorkommen, dass ich nichts zu sagen habe.«
»Ich spüre deutlich, mein Kleines, dass du etwas verbirgst.« Der Alte schüttelte unwirsch sein grauhaariges Haupt. Dann zupfte er nervös an seinem kurzen Vollbart. »Warum sprichst du nicht mit mir darüber? Wir hatten doch immer ein gutes und freundliches Verhältnis.«
»Wir haben es auch jetzt noch, Großvater.« Sie legte besänftigend eine Hand auf seine Schulter. »Vielleicht bin ich etwas reifer geworden und deshalb etwas stiller. Mach dir bitte keine unnötigen Gedanken. Es ist alles in bester Ordnung mit mir.« Drei-B nickte stumm. »Es ist wirklich alles in Ordnung«, bekräftigte die Celesterin noch einmal. »Vielleicht brauche ich ein paar Tage Urlaub. Aber sonst ...«
»Nun gut, mein Kind«, lenkte Drei-B ein. »Wenn du Urlaub machen willst, dann steht dem nichts im Weg. Lass es mich nur rechtzeitig wissen. Kommst du jetzt mit nach Hause?«
»Nein, noch nicht.« Sie schüttelte ihre pechschwarzen Haare. »Ich treffe mich noch mit ein paar Freundinnen in Downtown. Nach diesem langen Tag kann ich etwas Entspannung gut vertragen.«
Er drückte ihr wortlos einen Kuss auf die Wange und ging.
Sarah Briggs atmete auf, nachdem Drei-B mit seinem Gleiter verschwunden war. Nun schlenderte sie langsam in Richtung des Zentrums von Celeste.
Der alte Steinbau des Volksthings lag am Rand des Kernes von Celeste, der Downtown genannt wurde und von einer ringförmigen Straße umsäumt war. Jenseits dieser Straße, zu der auch drei Flugebenen für Antigravfahrzeuge gehörten, gab es keine freien Verkehrsmittel. Downtown war aber von einem unterirdischen Netz von Transportbändern durchzogen und verfügte über fast 2000 Transmitterstationen, die äußerlich für Fremde nicht als solche zu erkennen waren. Die Eingänge dazu verbargen sich hinter rustikalen Türen, die zu fensterlosen, kleinen Scheunen zu gehören schienen.
Sarah wählte den Fußweg, denn sie wollte über verschiedene Punkte in Ruhe nachdenken, bevor sie ihre Freundinnen Margret Labonte und Ruth Yester in einem uralten Gasthof namens »Zur Silberau« im Kern von Downtown treffen würde.
Downtown war das Herz von Celeste. Hier lebte die Führungsschicht der Celester. Hier gab es keine Fabriken, keinen öffentlich sichtbaren Straßen- oder Luftverkehr, keine Geschäfte, keine Büros, keine Firmen und auch nichts, was auf das hohe technische Niveau der Celester hinwies.
Der Stadtkern, der nur etwa zwei Kilometer durchmaß, spiegelte nach außen hin die unverfälschte Vergangenheit der Erde des 18. oder 19. Jahrhunderts wider. Kleine Holzbauten, meist im Fachwerkstil oder als Blockhäuser errichtet, reihten sich kunterbunt und ohne erkennbares Ordnungssystem aneinander. Hier lebten etwa 30.000 Celester, während die ganze Stadt Celeste zehn Millionen Bürger beherbergte und es in der größten Ausdehnung auf stolze 24 Kilometer brachte.
Sarah wollte sich von diesen Bildern ablenken lassen, denn die eine Nachricht, die sie während der heutigen Sitzung vernommen hatte und die für Drei-B so unbedeutend erschienen war, spukte immer wieder in ihrem Kopf herum. Sie ahnte, dass sie über kurz oder lang einen entscheidenden Schritt tun würde.
Sie war sich noch nicht darüber im Klaren, wie dieser Schritt aussehen würde und ob sie den Mut dazu besaß.
Hinter den Holzwänden von Downtown sah es anders als draußen aus. Hier herrschte die moderne Technik vor. Selbst die meisten Balken der Häuser, die einem Stück Holz glichen, bestanden aus nichtbrennbaren Stoffen, die im Lauf der Jahrhunderte entwickelt worden waren.
Sarah Briggs kannte die Geschichte ihres Volkes durch und durch. Nur ihr Halbbruder Curt Gilling, der Traditionshüter, war ihr in diesem Punkt deutlich überlegen.
Die Celester stammten von wenigen tausend Menschen ab, die im 19. Jahrhundert von der fernen Erde einer Galaxis namens Milchstraße entführt worden waren. Den Kern dieser neuen Menschheit in Alkordoom hatte damals die Besatzung des Segelschiffs MARY CELESTE gebildet. Die mitgebrachten Traditionen dieses puritanischen Häufchens Menschen bestimmte zu einem großen Teil noch heute das Leben auf New Marion.
Zu diesen Traditionen gehörte beispielsweise, dass man die alte Zählweise der Jahre und Monate bis zum heutigen Tag beibehalten hatte, obwohl diese nach den astrophysikalischen Gegebenheiten des Littoni-Systems und seines einzigen Planeten New Marion, der ursprünglich einmal in Alkordoom Voorndan genannt worden war, überhaupt nicht passte.
Für einen Umlauf um die kleine, rote Sonne benötigte New Marion 116 Tage. Diese Zeitspanne war später von den Wissenschaftlern zwar in vier Monate eingeteilt worden, aber eine besondere Bedeutung hatte das nicht. Da der Planet keine Neigung der Polachse besaß, wie es auf der Erde der Vorfahren der Fall gewesen war, gab es auch keine Jahreszeiten und damit keinen äußerlich spürbaren Jahreswechsel. Das hatte die verschleppten Menschen aber nicht daran gehindert, ihr traditionelles Jahr von 365 Tagen beizubehalten und dieses auch weiterhin in die vier Jahreszeiten zu unterteilen.
Die Eigenrotation New Marions stimmte da schon besser mit dem überein, was man an Wissen von der Erde besaß. Ein Tag betrug danach fast 25 Stunden. Aber auch in diesem Punkt war man vom Überkommenen kaum abgewichen, denn eine New-Marion-Stunde war noch jetzt identisch mit einer Terra-Stunde.
Da man das Prinzip des Schaltjahrs kannte, hatte man eine tägliche Schaltstunde eingeführt, die 55,32 Minuten betrug und die Differenz zum echten 24-Stunden-Tag ausglich. Diese Schaltstunde begann jeweils um Mitternacht und wurde von allen Uhren automatisch berücksichtigt. Sie zählte allerdings zum alten Tag, so dass es eigentlich in jeder Nacht zweimal eine Mitternachtsstunde gab. Die Menschen von New Marion hatten diesen Rhythmus längst angenommen und betrachteten diese ungewöhnliche Schaltstunde als normalen Bestandteil ihres Lebens.
Das Klima auf New Marion war gleichmäßig warm und mild. Nur gelegentlich ergossen sich Regenmassen auf die beiden einzigen Kontinente, von denen der kleinere Hain genannt wurde.
Dies war der Kontinent der Celester, wohingegen der größere, Palmwiese genannt, ursprünglich von den Voorndanern bewohnt, seit den Ereignissen vom Herbst des Jahres 3818 praktisch ohne Leben war. Hier waren Zerstörungen angerichtet worden, die ein Leben sehr erschwerten, zumal an vielen Orten noch radioaktive Herde glühten. Die früheren Bewohner waren umgekommen, ausgewandert oder evakuiert worden.
Die Polregionen bestanden aus ewigem Eis und waren damit für die Celester ebenfalls uninteressant. Die Ähnlichkeit mit der Erde war gegeben, und sie bezog sich insbesondere auf die Fauna und Flora. Auch die Schwerkraft von 0,97 Gravos wich kaum vom gewohnten Wert ab. Andererseits besaß New Marion aber keinen Mond, und 87 Prozent der Oberfläche bestanden aus Meer mit zahllosen unbewohnten Inseln.
Eine Besonderheit des Littoni-Systems war es seit Anbeginn des Lebens der Celester in der Fremde, das sie längst als normal empfanden, dass eine riesige galaktische Gaswolke sie von allen Außenwelten Alkordooms abschirmte. Diese merkwürdige Wolke wurde UP-331 genannt, und niemand wusste, woher der Name stammte. Sie schirmte New Marion gegen optische Sicht perfekt ab und stellte auch für Ortungssysteme ein gewisses Hindernis dar.
Dieser Umstand hatte dazu geführt, dass sich die Celester relativ ungestört hatten entwickeln können. Von gelegentlich erscheinenden anderen Völkern Alkordooms hatten sie technisches Wissen teilweise übernehmen können, ansonsten aber mit der Härte an sich und ihrem Dasein gearbeitet, die in einer neuen Umgebung einfach notwendig gewesen war. In knapp 2000 Jahren war so ein kleiner, aber blühender Staat entstanden.
Vor rund 20 Monaten war ein Fremder auf New Marion erschienen, der Arkonide Atlan, der aus der Milchstraße der Vorfahren stammte und die Erde kannte. Die Ereignisse hatten sich damals überstürzt, denn Atlans primäres Ziel war es gewesen, das »Juwel von Alkordoom«, einen unbekannten Mächtigen zu stellen.
Sarah wusste bis heute nicht, ob Atlan dies gelungen war.
Sie wusste aber, dass das »Juwel« nicht mehr existierte – oder zumindest nicht mehr in Alkordoom weilte. Sie wusste nicht, wohin Atlan verschwunden war. Viele Celester gingen davon aus, dass er umgekommen war, aber daran konnte Sarah Briggs nicht glauben.
Sie konnte es nicht, weil der Arkonide in ihr einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen hatte.
Auf ihrem Weg zum Kern von Downtown drehte sie sich um. Littoni war hinter dem Häusermeer der Außenstadt verschwunden, das keinen Blick auf den fernen Horizont erlaubte. Der äußere Ring von Celeste war eine hochmoderne und technische Welt mit Hochhäusern, Fabrikationsstätten, Kraftwerken, Forschungslaboratorien, Raumhäfen und dergleichen.
Sarah mochte insbesondere die Wohnsilos nicht, die hier nach Zweckmäßigkeitsüberlegungen entstanden waren, aber sie wusste, dass diese Dinge einfach notwendig waren.
Sie überquerte einen mit wilden Palmen bepflanzten Platz und erinnerte sich schmerzlich daran, dass sie hier einmal allein mit Atlan gestanden hatte. Sie hatte damals nicht den Mut gehabt, ihm ihre Liebe zu offenbaren. Sie erinnerte sich an seinen Blick, als wäre das gestern gewesen. Er hatte etwas sagen wollen, aber auch er hatte geschwiegen. Viele Male hatte sie sich ausgemalt, was wohl seine Gedanken in diesen Minuten gewesen waren.
Vielleicht: Warte auf mich, Sarah! Erst muss ich dieses Ungeheuer stellen, das Juwel, das über seine acht Facetten Alkordoom für einen Wahnsinnsplan ausbeutet und psionische Bewusstseinsinhalte rauben lässt. Wenn das geschehen ist, gibt es nur noch uns beide. Dann werde ich Zeit für dich haben und für immer für dich da sein.
Oder: Ich liebe dich auch, Sarah. Du kannst es nicht aussprechen. Und ich kann es nicht. Meine Bestimmung ist eine andere. Mit mir würdest du nie glücklich werden.
Oder: Wir mögen uns, Sarah, aber wir passen nicht zusammen. Ich altere nicht, denn ich trage einen Zellschwingungsaktivator. Du würdest eines Tages eine Greisin sein, während ich noch so aussehe wie am Tag unserer ersten Begegnung.
Der Zellschwingungsaktivator!
Ihr war es immer gleichgültig gewesen, ob er alterte oder nicht. Sie wäre mit fünf oder zehn Jahren an seiner Seite schon glücklich gewesen. Es war nicht einmal ein ganzer Tag daraus geworden! Sie hatte sich nie Gedanken um diesen Zellschwingungsaktivator gemacht, die dazu hätten führen können, Atlan für immer zu vergessen.
Drei-B und Curt und die anderen Mitglieder des Volksthings sprachen nicht mehr vom Arkoniden. 18 Monate konnten sehr schnell vergehen, aber auch höllisch langsam.
Niemand wusste das besser als Sarah Briggs.
*
Bei den Routineberichten während der heutigen Sitzung war fast beiläufig zu den Gerüchten, die seit kurzer Zeit durch weite Teile Alkordooms tobten, erwähnt worden, dass diese einen neuen Zungenschlag bekommen hatten. War bislang von einem »Allesknoten« oder einem »Ehernen Smaragd« die Rede gewesen, den man unbedingt finden wollte, so war jetzt ein neuer Begriff aufgetaucht.
Nun machten sich die Jäger und Glücksritter auf, um nach einer WELT DES EWIGEN LEBENS zu suchen. Eine Variante zu diesem Gerücht, dem eigentlich kein Celester etwas abgewinnen konnte, besagte, dass es auf der WELT DES EWIGEN LEBENS Zellschwingungsaktivatoren in Hülle und Fülle geben sollte.
Für die normalen Celester besagte dieses Wort wenig, nicht jedoch so für Sarah Briggs.
Vor der Celesterin tauchte das kleine Lokal »Zur Silberau« auf. Sicher warteten Margret Labonte und Ruth Yester dort schon auf sie. Mit den Freundinnen würde sie diese Sache besprechen können. Das Volksthing war dafür so ungeeignet wie ihr Großvater.
Sie hatte auf der Versammlung nur eine einzige Frage gestellt, nämlich die nach dem Namen des Planeten, von dem das Gerücht um die Zellschwingungsaktivatoren stammte.
»Bjaddojon«, hatte der Berichterstatter geantwortet, und Sarah hatte von weiteren Fragen abgesehen, um sich nicht verdächtig zu machen.
Das Stichwort aber lautete »Zellschwingungsaktivator«, denn die Celesterin konnte mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass es in Alkordoom nur einen Menschen gab, der dieses Wort in seiner ganzen Bedeutung kannte. Dieser Mensch war sie selbst!
Atlan hatte ihr von diesem wunderbaren eigroßen Gerät einmal erzählt und dabei erwähnt, dass er diese Tatsache wie ein Geheimnis hüte. Sie hatte das als Vertrauensbeweis aufgefasst, und sicher war es das auch gewesen.
Wenn nun in Alkordoom an einem ganz anderen Ort als New Marion das Wort »Zellschwingungsaktivator« auftauchte, so konnte das nur eins bedeuten.
Dort musste Atlan sein. Oder zumindest kürzlich gewesen sein.
Beide Möglichkeiten besagten aber ganz klar, dass Atlan noch lebte!
Dieser Gedanke hatte sie elektrisiert. Es war eine erste konkrete Spur in einer heimlichen Suche nach dem Verbleib Atlans. Und je länger sich Sarah Briggs mit dieser Überlegung befasste, desto stärker wuchs in ihr die Überzeugung, dass sie Atlan schon sehr bald wiedersehen würde.
Sie konnte mit Großvater nicht darüber sprechen, denn das Volksthing hatte schon vor elf Monaten das Thema Atlan buchstäblich zu den Akten gelegt. Da der Arkonide kein Celester gewesen war, hatte die Versammlung darauf verzichtet, ihn offiziell für tot zu erklären.