Nr. 816
Jenseits der Sonnensteppe
Im Mahlstrom der Dimensionen
von Hans Kneifel
Im August 3820 ist in Manam-Turu die große Wende eingetreten. Die psionischen Kräfte der Galaxis sammelten sich, eine Vereinigung erfolgte, und mit Barquass entstand ein Wesen, das die Geschicke der Völker Manam-Turus zu leiten bereit ist.
Atlan, Anima und Chipol, der junge Daila, die zu Vorkämpfern dieser positiven Entwicklung wurden, können sich somit anderen Zielen zuwenden. Fartuloon jedoch, Atlans alter Lehrmeister, findet sich nach seinem plötzlichen Verschwinden vor der Wende in Manam-Turu nicht nur räumlich, sondern auch körperlich versetzt. Er verwandelt sich erneut in Colemayn, den Sternentramp, und gelangt wieder in die Galaxis Alkordoom, wo er mit Geselle, seinem robotischen Gefährten, bald in Gefangenschaft gerät.
Jetzt, im November 3820, sind die Gefangenen der Yekdemper längst wieder in Freiheit. Nach dem Kampf auf Gorfu erfahren sie von ihrem sterbenden Gegner Koordinaten, die einen Ort im Nukleus von Alkordoom bezeichnen.
Die HORNISSE macht sich dorthin auf den Weg, und Geselle unternimmt einen Alleingang, um seinen Herrn und Meister vor einer Falle zu bewahren.
Dabei tappt er selbst in diese Falle – und genauso ergeht es Atlan. Doch dem Arkoniden und seinen Gefährten gelingt die Flucht – und sie erreichen einen Ort JENSEITS DER SONNENSTEPPE ...
Atlan – Der Arkonide im Dynamo-System.
Anima, Chipol, Neithadl-Off und Goman-Largo – Atlans Gefährten.
Nogurschan – Ein Zgmahkone.
Raanak – Der Paddler erscheint als Retter.
Noch immer waren sie alle in höchster Gefahr.
Durch die geöffneten Luken starrten die Fremden in diesem Stück des unbegreiflichen Kosmos hinaus. Leise, aber bestimmt kam die Stimme des Arkoniden aus den Helmlautsprechern:
»Wir müssen es trotzdem riskieren!«
Es gab ein scharfes klirrendes Geräusch, als Anima den Sicherungshaken in den Griff neben dem Luk einklinkte.
Außerhalb der beiden Kapseln existierte etwas, das mit »lichtlose Energieballung« nur unzureichend bezeichnet werden konnte. Trotzdem wurde für dieses Phänomen der unvollkommene Ausdruck verwendet. Schrill und unverständlich pfiff die Vigpanderin; es klang wie eine Melodie des Schreckens. Seit die Luken geöffnet waren, hatten die RA-perfekt-Kapseln etwas von ihrem Gefängnischarakter verloren. Langsam schwebte die Zeitspezialistin, ebenfalls durch ein dünnes Tau gesichert, vor dem Luk vorbei.
»Und was erfahren wir draußen?«, fragte Chipol unruhig.
»Auf jeden Fall mehr als hier drinnen«, erwiderte Anima gepresst. Im leeren Raum, vor den Kapseln, schwebte schon ein Teil der zusammengewürfelten Besatzung.
Im energiedurchtosten Nichts, sehr weit voraus, aber in unbestimmbarer Entfernung, glühte unverändert der Fleck aus hellem Licht. Es wirkte, als verberge sich eine weiße Sonne hinter einem der seltsamsten Nebel, die Atlan je gesehen hatte.
»Wir sind unverändert mitten im Nichts«, murmelte der Modulmann. »Und selbst ich kann nichts erkennen.«
Die Besatzungen der beiden Kapseln schwebten in alle Richtungen auseinander. Trotz des fernen Schimmers herrschte in der Umgebung der RA-Kapseln absolute Schwärze.
»So ist es – mitten im Nichts!«, brummte Atlan. Der Logiksektor versuchte zu präzisieren:
Während eurer turbulenten Vorstöße ändern sich die Umstände binnen kürzester Zeit! Aus diesem Grund – ständige Aufmerksamkeit ist erforderlich!
In der Umgebung der Kapseln gab es offensichtlich nichts, das ihnen helfen konnte, mehr über ihren seltsamen und bedrückenden Aufenthaltsort zu erfahren. Sie waren abgeschlossen in dieser Zone und ausgeschlossen von jeder Möglichkeit, dem Zustand zu entkommen oder jemanden um Hilfe zu rufen. Der rätselhafte Zustand dauerte schon viel zu lange. Als der erste Pfeifton in den Helmempfängern schrillte, schwang sich Atlan herum, drehte sich in der Schwerelosigkeit viel zu weit, erhaschte aber einen langen Blick auf die Kapseln.
»Zurück!«, keuchte Atlan auf. »Irgend etwas passiert!«
Die Elemente der Innenbeleuchtung flackerten wild. Die unbekannten Signale in den Lautsprechern wurden im gleichen Rhythmus moduliert wie die Schaltungen der Instrumente und der verdeckten Leuchten. Das Tempo der Schwingungen steigerte sich, während sich die Fremden mit erheblicher Geschwindigkeit auf die Einstiege zubewegten. Einige der Sicherheitsleinen legten sich übereinander und verwickelten sich.
»Losklinken!«, schrie Goman-Largo. »Schnell!«
Chipol, Atlan und die Vigpanderin fanden sich in einer Kapsel wieder. Sie sicherten im hektischen Flackern der Lichtquellen zuerst sich selbst und lösten dann die Haken, die zu den Leinen von Anima und dem Modulmann gehörten. In wirren Schlingen und Schlaufen wirbelten die dünnen Leinen durch die Lukenöffnungen.
»Geschafft!«, kam es aus der anderen Kapsel.
»Was soll das, Goman?«, rief Atlan und langte nach dem Verriegelungsmechanismus der Luke.
Die Fragen und Antworten waren im Schrillen der Laute aus dem unbekannten Teil dieses winzigen Universums kaum zu verstehen. Noch während Atlan versuchte, Goman-Largo zu verstehen, durchlief eine Reihe hochfrequenter Vibrationen die Kapsel.
Die abgrundtiefe Schwärze löste sich übergangslos auf.
Die Sterne erschienen ebenso binnen eines Sekundenbruchteils.
Ein Sternenmeer umgab die Kapseln.
Nach einer kurzen Pause der Überraschung und der Erleichterung sagte Goman-Largo unterdrückt:
»Kannst du mir sagen, Atlan, wo wir sind? In Manam-Turu oder in Alkordoom?«
Atlan versuchte sich zu orientieren. Er starrte in den Ozean aus Lichtpunkten und stellaren Formationen, aus Nebeln und Schleiern hinaus und begann einzusehen, dass er sich an keine der Merkmale erinnerte – in seinem Fall bedeutete dies, dass er sich an jener Stelle im dreidimensionalen Weltraum noch nie befunden hatte.
»Ich weiß es nicht«, bekannte er. »Du, Anima? Kannst du etwas erkennen?«
»Mir geht es nicht anders«, antwortete Anima.
Schließlich meldete sich Neithadl-Off und versuchte eine Erklärung zu finden, die Niedergeschlagenheit und aufkeimende Furcht unterdrücken sollte.
»Keiner von uns weiß wirklich, wo wir sind. Theoretisch denkbar ist, dass wir uns in einer anderen Galaxis befinden. Die Zeitphänomene, die Energieschocks, unsere Hoffnungen und Absichten – wir sind schließlich wieder in einer bewohnbaren Umgebung materialisiert. Ich denke, dass wir keinen Grund zur Furcht haben müssen.«
»Deine Worte richten mich nur unvollkommen auf«, murmelte der Modulmann. »Aber jeder von uns hat tausend scheinbar tödliche Gefahren überlebt. Auch das stehen wir durch. Wer könnte es besser als wir?«
»Wie schön«, meinte Anima sarkastisch. »Noch ein Optimist.«
Sie waren dem Stasisfeld entkommen, durch das Nichts gerast, ohne erkennbares Ziel, und jetzt drifteten sie inmitten eines realen, aber unbekannten Universums. Noch immer hofften sie, dass Neithadl-Offs Überzeugung richtig war: die Kapseln hingen noch immer an einem Zeitfaden und waren unterwegs zum Intern-Kosmos.
Atlans Ratlosigkeit erreichte einen neuen Höhepunkt. Das vorläufige Ziel, die Werftplattform Raanaks möglichst schnell und umweglos zu erreichen, schien in weite Ferne gerückt.
»Möchtest du lieber etwas hören, das dich deprimiert?«, fragte die Vigpanderin zurück.
»Natürlich nicht«, antwortete Anima und schloss die Zuhaltungen der Luke. Seit der blitzschnellen Änderung des Zustands waren erst wenige Sekunden vergangen.
»Sehen wir weiter«, meinte der Arkonide und strengte sich an, um eine vertraute Kombination aus Sonnen zu erkennen. Vergebens. Er wandte sich den Ortungsgeräten zu, schaltete die Hyperfunkempfänger ein und versuchte, sich zu entspannen.
»Willst du etwa senden?«, erkundigte sich der Modulmann.
Die Sender selbst waren nicht sonderlich leistungsfähig, aber sie konnten natürlich mit entsprechenden Geräten abgehört werden. Rasch erwiderte Atlan:
»Nein. Nur hören. Schließlich müssen wir wohl herausfinden, wo wir uns befinden.«
»Zugegeben. Richtig«, schloss der Modulmann knapp.
Die Ortungsgeräte arbeiteten zuverlässig, ihre Empfangsantennen richteten sich programmgesteuert in alle Richtungen der kosmischen Umgebung. Auf den Schirmen war kein fremdes Schiff zu erkennen, keine kosmischen Körper in bedrohlicher Nähe, keine Echos, die irgendwie bedrohlich erschienen. Auch die Hyperfunkempfänger gaben nichts anderes wieder als ein konstantes Rauschen.
Anima nahm langsam den Helm ab und blickte lange in Atlans Augen.
»Weißt du einen Weg?«, fragte sie leise. Ihr Gesicht wirkte selbst auf der unvollkommenen Wiedergabe des Kommunikationsschirms schmal und voller Anspannung.
»Noch nicht!«, gab Atlan zu. »Aber erfahrungsgemäß pflegen sich Gefahren recht schnell einzustellen.«
»Du sagst es«, stimmte Chipol zu.
Jeder an Bord dieser kleinen Kapseln versuchte, mit eigenen Augen oder auf dem Umweg der technischen Ausrüstung etwas zu sehen, zu erkennen, aufzuspüren; sie brauchten einen festen Punkt, an den sie sich halten konnten. Das untätige Warten zerrte selbst an den exotischen Nerven Neithadl-Offs.
Voller Wut und Ärger über die eigene Hilflosigkeit sagte der Arkonide:
»Wieder einmal! Warten! Worauf?«
Der Extrasinn schaltete sich ein und bemerkte fast vorwurfsvoll:
Die Technik, untätiges Warten durchzustehen, solltest gerade du in perfektem Maß beherrschen, Arkonide!
Atlan murmelte etwas, das nach einem Fluch klang; niemand verstand ihn.
Die Hoffnung, direkt bei Raanak anzukommen, hatte sich vorläufig zerschlagen.
Hatte jener mysteriöse Saboteur den unsichtbaren Zeitfaden zwischen der Zeitfestung und den Kapseln zerreißen können? Was war wirklich geschehen? Was würde in naher Zukunft geschehen?
Zu viele Fragen.
Und keine Antwort.
*
Der Kosmische Ingenieur krampfte seine schwarzhäutigen Hände um die beiden Bartsträhnen und senkte den Kopf.
»Das erste Zeichen!«, stieß er hervor.
Auf den Bildschirmen und zahlreichen Zusatzgeräten erkannte Raanak, dass der Zeitfaden mit zunehmender Frequenz zu schwingen begann.
»Beide RA-perfekt-Kapseln«, sagte er halblaut, »scheinen sich der Zeitfestung zu nähern.«
»Auch meine Ansicht«, ließ sich ein Paddler im Hintergrund der Schalt- und Beobachtungszentrale vernehmen. »Und die Frequenz steigert sich!«
»Sehe ich.«
Die zwölf Finger der sehnigen Hände lagen ruhig auf Tasten und Kontaktfeldern der Kontrollanlage. Der Raum war nicht sonderlich groß, aber im Augenblick herrschte völlige Ruhe. Die Paddler beobachteten ihre Geräte und ließen nicht erkennen, dass sie sorgenvoll die Rückkehr von Dartfur, dem Blitzmechaniker, erwarteten.
Die grafische Darstellung eines Vorgangs, der optisch nicht das geringste mit der Wirklichkeit zu tun hatte, bewegte sich schneller und schneller. Der Faden schwankte in wilden Sinuskurven auf und ab. Einzelne Linien erschienen als Störungszeichen, bauten sich auf und verschwanden wieder in dem Farbenwirrwarr des Bildhintergrunds. Spannung hatte die Paddler ergriffen – sie wussten, was von dieser Aktion abhing.
»Sie kommen näher!«, stellte Raanak fest. Die sehnigen Linien seines Gesichts verhärteten sich. Seine tiefliegenden Augen zwinkerten als Zeichen der Konzentration.
»Der Intern-Kosmos wird geschaltet!«, ertönte eine Meldung.
»Verstanden.«
»Es sind Signale beider Kapseln«, bemerkte Raanak und war sich im gleichen Moment bewusst, dass er Überflüssiges laut aussprach.
»Spezialschaltung«, sagte er einige Zeit später. »Wir schalten solcherart, dass die Kapseln nicht irgendwo im Intern-Kosmos ankommen, sondern bei uns.«
»Innerhalb der Werftplattform?«
»Exakt. Genau in ihrem Hangar.«
»Wird ausgeführt.«
Schnell und ohne weitere Zwischenfragen betätigten die Paddler die komplizierten Schaltungen.
»Dartfur sollte uns helfen, eigentlich ...«, murmelte einer der Paddler nach einem weiteren Blick auf seine Instrumente.
»Geht nicht.«
Die Geräusche, die gleichzeitig mit den Signalen für Aufmerksamkeit sorgten, waren nicht viel mehr als ein leises, klingendes Wispern. Auf Dartfurs Hilfe musste verzichtet werden, aber zusammen mit einer ausgesuchten Gruppe von Spezialisten beherrschte der Kosmische Ingenieur die notwendigen Schaltungen. Kaum war die Schaltungsserie ausgeführt, zeigte sich ein neuer, nicht weniger überraschender Effekt.
Der Zeitfaden hörte auf zu schwingen.
Die Frequenz nahm sehr schnell ab. Das konnte nur eine Bedeutung haben: Die zwei Kapseln entfernten sich wieder.
Zahlen auf schwarzen Feldern bewegten und änderten sich rasend schnell. Als die Dauer des folgenden Vorgangs später genau nachgemessen worden war, stellte sich heraus, dass er nicht ganz eine Zehntelsekunde kurz gewesen war.
»Die Kapseln! Sie rasen weg! Sie entfernen sich!«, rief der Paddler und wusste nicht, ob er fluchen oder sich freuen sollte.
Der Zeitfaden riss.
Die Darstellung haardünner Linien und wandernder Echos auf den Kontrollschirmen hörte auf. Sämtliche Kurven, Sinuswellen und Zacken brachen mitten in der grafischen Darstellung zusammen; der Schirm zeigte nur noch stumpfe Grundfarbe.
Jetzt fluchte Raanak laut und unbeherrscht in archaischem Tefroda.
»Die Aggregate in den Kapseln haben versagt!«, rief ein Paddler am Messgerät Vier.
»Schwachsinnige Behauptung«, gab der Ingenieur zurück. »Sabotage! Die Kapseln kommen von einer Werft, die sich perfekt nennt!«
»Sabotage?«
Der Kosmische Ingenieur handelte mit größter Umsicht. Er leitete sofort eine Aktion ein, die nur mit enormem technischen Aufwand zu erledigen war. Die Paddler versuchten, die Kapseln zu orten. Grundsätzlich war es möglich, aber es würde nur dann funktionieren, wenn man Glück hatte oder der Zufall half.
Ein deutliches Doppelecho zeichnete sich ab.
Auch diese Erscheinung kam und verging in rasender Schnelligkeit. Aber sämtliche Geräte bestätigten, dass tatsächlich ein kurzes Doppelecho angemessen und dessen Weg teilweise verfolgt worden war. Für die Auswertung brauchten die Paddler sehr viel Rechnerkapazität und – viel Zeit.
Noch einmal setzte das Team sämtliche technischen Möglichkeiten ein. Aber es gab keinen zweiten Kontakt mehr.
Die Zeitkapseln blieben verschwunden.
»Schaltet die Spezialpositroniken ein«, befahl der Paddler. »Ich weiß, dass es lange dauern wird, bis wir ermittelt haben, was wirklich passiert ist.«
Die Teammitglieder wussten längst, was sie zu tun hatten. Die notwendigen Arbeiten wurden eingeleitet. Die Rechner fingen zu arbeiten an. Aber es würde mehrere Stunden dauern, bis sie zu einem verwertbaren Ergebnis kommen konnten.
Falls überhaupt ein Ergebnis vorzulegen war.
»Wir müssen warten«, sagte Raanak düster und fing wieder an, mit den Fingern seine beiden Bartsträhnen zu streichen und zu durchfurchen. »Wenn ich mir vorstelle, was Atlan und seine Freunde durchmachen – sie wissen wahrscheinlich noch weniger als wir, wo sie wirklich sind. Oder ... wann sie sind.
Wenn wir warten, werden wir es wohl erfahren«, meinte er und stand ruckartig auf.
»Wir haben keine andere Wahl.«
Ohne in ihrer Aufmerksamkeit nachzulassen, diskutierten die Paddler den Vorfall. Die Höchstleistungspositroniken rechneten und verglichen und versuchten, den genauen Standort und Zeitpunkt der Zeitkapseln zu ermitteln, um Atlans Schicksal erkennen zu können.
Chipol hatte gelernt, sich um das Nächstliegende zu kümmern, ohne das große Ziel aus den Augen zu verlieren.
Er kauerte vor den Anzeigen und Monitoren der Kapsel-Geräte und dachte über die Lage der Eindringlinge nach. Bestandene Abenteuer und Gefahren, sagte er sich, dienten dazu, Wissen und Kenntnisse anzusammeln. Er war sicher, dass die beiden Kapseln vorübergehend in der Hand eines Mächtigeren waren, der sie manipulierte.
Er hätte sie auslöschen können ... höchstwahrscheinlich. Dass sie noch lebten, bewies dem jungen Daila, dass man sie brauchte oder zu verwenden wünschte. Wo, wann und wozu, das konnte er im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht einmal ahnen.
Raanak, die Werftplattform und den Versuch, bestausgerüstet und mit Verstärkung ins DOMIUM zurückzukehren ...
»Vergiss es, Chipol«, flüsterte er.
»Wie?«, pfiff flüsternd die Vigpanderin.
»Ich habe nur laut gedacht«, gab Chipol zurück. Direkt vor ihm befanden sich die umfangreichen Kontrollen jener Aggregate, die für die Bewegungen entlang des Zeitfadens verantwortlich waren. Was im einzelnen dabei passierte, konnte Chipol nicht völlig verstehen. Aber auch ohne die entsprechenden Kenntnisse vermochte er sich vorzustellen, dass bestimmte Bewegungen (ob im Raum oder im Zeitlauf) ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten hatten. Auf dem Kontrollmonitor begannen sich Farbstufungen zusammenzuballen.