Nr. 831
Aufruhr im Intern-Kosmos
Invasoren in der Zeitgruft
von H. G. Ewers
Nach der großen Wende in Manam-Turu haben sich Atlan und seine engsten Gefährten anderen Zielen zuwenden können, die sie in die Galaxis Alkordoom führen, in der der Arkonide bekanntlich schon zugange war.
Fartuloon, Lehrmeister des Kristallprinzen Atlan, gelangt zusammen mit Geselle, seinem neuen »Robotsohn«, ebenfalls nach Alkordoom. Der Calurier wird dabei nicht nur räumlich versetzt, sondern auch körperlich verändert, indem er in Alkordoom, wo er schon als Colemayn gewirkt hatte, wieder die Gestalt des Sternentramps annimmt und sich zuerst an der Suche nach der Welt des ewigen Lebens beteiligt.
Atlan und Colemayn/Fartuloon operieren zwangsläufig getrennt, sind jedoch beide bestrebt, wieder zueinander zu finden. Doch das haben die beiden selbst im Januar des Jahres 3821 terranischer Zeitrechnung noch nicht bewerkstelligen können.
Während Colemayn und seine Gefährten gegenwärtig in der Sonnensteppe und im Nukleus operieren, bestehen Atlan und Co. ihre Abenteuer vorwiegend in der Vergangenheit und in der Zeitfestung mit ihrem Intern-Kosmos und ihren Zeitgrüften.
Eben hat der Arkonide den Kontakt zu Raanak und seinen Paddlern wieder erneuert, da kommt es zum AUFRUHR IM INTERN-KOSMOS ...
Atlan – Der Arkonide und seine Gefährten müssen den Intern-Kosmos verlassen.
Goman-Largo und Tuschkan – Der Modulmann und der Hathor auf der Jagd.
Raanak – Das Schicksal seines Volkes steht auf dem Spiel.
Sutok, Navak und Nussel – Die verschollene RUTENGÄNGER erscheint mit ihrer Crew.
Zytzarh – Ein Mächtiger droht.
Bericht Atlan
Die große Halle, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Bahnsteighalle eines terranischen Großbahnhofs des 20. Jahrhunderts aufwies, war von Geschäftigkeit erfüllt.
Unter dem Hellinggerüst unter der Decke fuhren leise summend hell erleuchtete Laufkatzen mit Materialcontainern oder robotischen Werkstatteinheiten, senkten sich im exakt programmierten Arbeitstakt auf den silbergrau schimmernden Diskus von 40 Metern Durchmesser und 20 Metern Höhe hinab, der mit seinen acht Landestützen auf der Magnetplattform des Docks verankert war, und füllten sauber herausgeschnittene Lücken oder tauschten Aggregate aus.
Es war ein ganz eigenartiges Gefühl für mich, die STERNSCHNUPPE in einem solchen Ausmaß passiv erleben zu müssen, so völlig in der Gewalt der hochkomplexen vollrobotischen Arbeitselemente einer der vielen kleinen Werfthallen, die es innerhalb der RA-perfekt gab.
Dabei sah ich nur das, was außerhalb meines Schiffes vorging. Was sich innen abspielte, konnte ich nur erraten. Ich wusste allerdings, dass die Generalüberholung der Inneneinrichtung von Dartfur mit Hilfe seiner in der Werftplattform vorhandenen Schlafenden Depots durchgeführt wurde. Raanaks persönlicher Roboter und Blitzmonteur war auf diesem Gebiet unerreichbar. Dennoch hatte er die beim Landeanflug auf Mystery erlittenen Schäden nur provisorisch beheben können: einmal wegen der Zeitnot, unter der wir damals gelitten hatten, und zum anderen, weil er sich mangels eigener Schlafender Depots eines aus der vorübergehend entbehrlichen Substanz der STERNSCHNUPPE hatte »zusammenstehlen« müssen, um das Schiff überhaupt wieder notdürftig einsatzfähig zu machen.
Für die STERNSCHNUPPE musste das frustrierend wirken, denn vorher hatte sie Reparaturen stets mit Bordmitteln selbst ausgeführt und mich sogar schroff zurückgewiesen, wenn ich mich angeboten hatte, Schäden mit Hilfe einer irgendwo vorgefundenen Technik zu beheben.
Ein Außenstehender mochte über meine Gedanken und Gefühle lächeln, falls er sie erriet, aber ich fühlte mich keineswegs als Sonderling, weil ich meinem Schiff eine eigene Persönlichkeit mit einem eigenen Gefühlsleben zugestand.
Ich wusste aus vielfältigen Erfahrungen, dass die STERNSCHNUPPE das alles besaß, auch wenn sie es niemals komplett zugab! Und ich respektierte das. Das war nicht Sentimentalität, sondern eine Sache von Logik und Nützlichkeitserwägungen. Obwohl, wenn ich ganz ehrlich war, musste ich mir eingestehen, dass ich so etwas wie Zuneigung zu meiner STERNSCHNUPPE empfand – und deshalb empfand ich auch Schmerz darüber, dass sie in der Paddlerwerft gleichsam vergewaltigt wurde.
Ich vergaß es, als mir von schräg vorn eine Hitzewelle ins Gesicht fuhr und beinahe meine Brauen versengte.
Mit einem schnellen Satz zurück brachte ich mich in Sicherheit.
Aus zusammengekniffenen Augen musterte ich die über einem Teil des Dockkörpers wabernde, erhitzte Luft. Anschließend bemühte ich mich um eine möglichst ausdruckslose Miene.
Ich wollte nicht, dass ein Fremder etwas von den Gefühlsstürmen ahnte, die das Geschehen vor mir in meinem Innern ausgelöst hatte. Niemand von den Intelligenzen, die mit mir zusammen auf der Werftplattform RA-perfekt und im Intern-Kosmos der Zeitfestung waren, hätte meine Gefühle richtig verstehen können, denn niemand von ihnen war vor mehr als tausendvierhundert Jahren dabei gewesen, als Perry Rhodan, damals noch Großadministrator des Solaren Imperiums und ich, damals Regierender Lordadmiral der United Stars Organisation, mit der CREST II und der IMPERATOR, den Andromedanebel angeflogen und damit die 6. Epoche in der Geschichte der Galaktischen Menschheit eingeleitet hatten.
Das Flimmern der Luft über dem Boden erlosch.
Eines jener Erlebnisse von damals, die mich am stärksten beeindruckt hatten, wiederholte sich soeben vor meinen Augen.
Dafür schwebte eine fast völlig farblose Gaswolke aus dem hochverdichteten Metallplastik des Dockkörpers. Als sie eine Ausdehnung von etwa drei Metern erreicht hatte, zog sie sich im Bruchteil einer Sekunde zusammen und verwandelte sich in die Gestalt eines auf den ersten Blick sehr menschenähnlichen Lebewesens, das aber körperlich alles andere als ein Mensch war.
Es war etwa anderthalb Meter hoch und ebenso breit und trug einen blütenweißen Kunststoffoverall mit zahllosen aufgesetzten Taschen und Täschchen, aus denen die Oberteile einer Unmenge von blanken Präzisionswerkzeugen ragten.
Vom Körper des Wesens waren nur der Kopf, die Hände und die Füße zu sehen. Sie hatten tiefschwarze Haut. Das Gesicht war das eines Hominiden, aber sehr flach und der Schädel war absolut haarlos. Um so haariger war der feuerrote Bart, der unter dem Kinn geteilt, über die Schultern nach hinten gezogen und im Nacken verknotet war. Er war ein wahres Prachtstück.
Sehr ungewöhnlich für hochentwickelte Intelligenzen war die Tatsache, dass die Daumen von Händen und Füßen besonders groß und kräftig gewachsen waren. Zudem gab es je zwei Daumen an Händen und Füßen und auch die jeweils vier anderen Finger waren zu starken und beweglichen Greiforganen ausgebildet.
Ob das die Ursache oder die Folge davon war, dass Paddler bei Arbeiten Hände und Füße gleichwertig einsetzten, hatte ich weder damals noch jetzt ergründen können.
Denn ein Paddler war das Intelligenzwesen, das vor mir aus dem Dockkörper gekommen war, wie »normale« Lebewesen durch eine Tür kamen. Allerdings hieß dieser Paddler nicht Kalak wie der vor rund tausendvierhundert Jahren und seine Plattform war nicht die KA-preiswert; vielmehr nannte er sich Raanak und seine Werftplattform trug den Namen RA-perfekt.
Ein Kosmischer Ingenieur und Strukturläufer war er aber ebenso wie das liebenswerte Schlitzohr Kalak seligen Angedenkens.
Und ein Geschäftsmann.
Daran wurde ich in ziemlich unmissverständlicher Weise erinnert, als Raanak sich neben mich stellte, die STERNSCHNUPPE eine Weile aus seinen tiefliegenden Augen musterte und mir dann eine Liste jener Arbeiten herunterbetete, die sein »Betrieb« an meinem Schiff ausgeführt hatten.
»Es ist alles perfekt ausgeführt worden«, versicherte er mir anschließend.
»Ja, RA-perfekt macht alles perfekt«, wiederholte ich den Werbeslogan seiner Werftplattform. »Du musst dich mit der Bezahlung nur noch ein wenig gedulden. Ich bin zwar kein armer Mann, aber zur Zeit komme ich nicht an meine finanziellen Rücklagen heran. Sie liegen alle auf Banken und in Industrieunternehmen von Planeten einer fernen Galaxis, von der ich nicht einmal weiß, wie weit sie von der Zeitfestung entfernt ist – beziehungsweise von der Galaxis Manam-Turu, denn die Zeitfestung liegt ja wie die gesamte Zeitgruft weder in Raum noch in Zeit.«
»Du hast mich missverstanden, lieber Freund«, erwiderte Raanak. »Selbstverständlich hast du bei mir unbegrenzt Kredit, ganz abgesehen davon, dass ich es dir zu verdanken habe, wenn meine einundneunzig Mitarbeiter und mein Blitzmonteur Dartfur heute wieder bei mir und auf der RA-perfekt sind. Aber irgendwann werden unsere Frauen ins Spiel kommen – und das ist immer eine äußerst kostspielige Sache.«
»Eure Frauen?«, erkundigte ich mich aufhorchend, denn bisher hatte weder einer der Paddler der RA-perfekt etwas über die Existenz von Paddlerfrauen verlauten lassen noch war ich auf den Gedanken gekommen, mich nach so etwas zu erkundigen.
Was an sich unverzeihlich war und sich, wenn überhaupt, nur dadurch ein klein wenig entschuldigen ließ, dass sowohl im Großen Imperium von Arkon als auch im Solaren Imperium Frauen nur einzeln und sporadisch eine geschichtsträchtige Rolle gespielt hatten. Ein trauriger Tatbestand, den zu ändern ich mir vornahm, falls ich je wieder in die Milchstraßengalaxis zurückkäme und falls dieser Tatbestand dort nicht bereits ohne meine Mithilfe geändert worden war.
»Was ist mit euren Frauen?«, fragte ich, nachdem ich mich wieder moralisch gefangen hatte. »Ich habe noch nie Paddlerfrauen gesehen. Wo leben sie?«
»Ich könnte mir vorstellen, dass es in den gigantischen Sektionen rings um den Intern-Kosmos gewaltige Schätze an technisch-wissenschaftlichen Daten und Einrichtungen gibt, die nur auf den Zugriff entschlossener Leute warten«, wich Raanak der Beantwortung meiner Fragen aus. »Wir Kosmischen Ingenieure akzeptieren auch solche Schätze als Zahlungsmittel. Allerdings wären auch Edelmetalle und Edelsteine in ansprechend verarbeiteter Form nicht zu verachten.«
»Für eure Frauen?«, hakte ich nach, um das alte Thema wieder aufzugreifen.
Doch Raanak ging mit keinem Wort mehr darauf ein und überließ es meiner Phantasie, mir Antworten auf meine Fragen auszudenken.
»Die Arbeit ruft«, erklärte der Paddler und platschte barfuß über die Oberfläche des Dockkörpers.
Bevor ich ihm etwas nachrufen konnte, war er bei der STERNSCHNUPPE angekommen und einfach in ihre Außenhülle hineingegangen, als wäre sie eine reine Bildprojektion.
Ich überlegte, ob ich mein Schiff von innen inspizieren oder Anima über Funk rufen sollte, kam aber zu keinem Ergebnis.
Der Grund dafür war ein sechsbeiniges, graugrünes »Trampolin«, das plötzlich von schräg links oben durch die Luft geschossen kam und mit Hilfe des Gravopaks ihres Tentars, wie sie ihre enganliegende, volltransparente und deshalb meist unsichtbare Raumkombination nannte, mit der vorderen Schmalseite vor meinem Gesicht in der Schwebe blieb.
»Hallo, Neithadl-Off!«, begrüßte ich die Parazeit-Historikerin. »Wie geht es dir?«
»Schlecht!«, pfiff die Vigpanderin. Natürlich pfiff sie die Worte nicht wirklich; sie sprach nur pfeifend. »Wie kann es mir anders als schlecht gehen, wenn mein Partner durchgebrannt ist.«
Mit ihrem Partner meinte sie selbstverständlich den Tigganoi und Spezialisten der Zeit Goman-Largo, mit dem sie eine Art Hassliebe verband wie dereinst Perry und Thora während der ersten Zeit nach ihrem Kennenlernen auf Luna.
Als sie erklärte, er sei durchgebrannt, schlugen in mir sämtliche Alarmglocken an, denn ich musste daran denken, dass ich damit hätte rechnen müssen, weil der Absolvent der Zeitschule von Rhuf immer noch darauf konditioniert war, die vom Orden der Zeitchirurgen aufzuspüren und auszuschalten – und weil er nicht das einzige Wesen in meiner Nähe war, das sich diesem Ziel verschrieben hatte.
Tuschkan, der Hathor, der lange Zeit als geheimnisvoller Mann mit den tausend Masken sein Unwesen in Manam-Turu getrieben hatte, war in dieser Beziehung noch schlimmer als Goman-Largo, obwohl er als Hathor eigentlich hoch über solchen Dingen stehen sollte.
Aber Tuschkan war eben kein Hathor wie Tengri Lethos, der Hüter des Lichts, dessen Maxime lautete, niemals gegen etwas oder jemanden zu kämpfen, sondern ausschließlich für etwas oder jemanden.
Allerdings hielt ich Tuschkan zugute, dass er nicht mit den philosophischen Segnungen der hathorischen Zivilisation aufgewachsen war, sondern als Vollwaise unter halbzivilisierten Angehörigen eines Naturvolks. Sein Geist war deshalb auch nie mit den Erkenntnissen und der hochstehenden Ethik einer ausgereiften Kultur in Berührung gekommen.
Dennoch hatte er durch seinen Lichtanzug und die in seinem Kombigürtel integrierten Aggregate (die nur dem Namen nach Aggregate waren, denn sie bestanden aus nur solarmünzengroßen, aber nicht sicht- und tastbaren Funktionsfeldern, die mikrokosmisch in sich selbst gekrümmt waren), wie die Energieerzeuger, den Spontantransmitter, den Gedankentransmitter, den Konturschirmprojektor und den Niveautransmitter Machtinstrumente in seinem Besitz, die im Universum ihresgleichen suchten und die ihn nur deshalb nicht unbesiegbar machten, weil er sie ohne die perfekte Beherrschung des Sanskari nur unvollkommen kontrollieren konnte.
Vor allem und leider aber war er von einem anscheinend unlöschbaren Hass auf die Metagyrrus vom Orden der Zeitchirurgen erfüllt. Das hatte sicher plausible Gründe, denn die Zeitchirurgen mussten entscheidend am Niedergang der hathorischen Zivilisation mitgewirkt haben und hatten auch ihm selber viel Leid zugefügt, aber in der gegenwärtigen Situation war sein Hass ein zweischneidiges Schwert. Und er machte ihn unberechenbar auch für seine Freunde.
»Ist Tuschkan auch verschwunden?«, fragte ich.
»Was für eine Frage!«, pfiff die Vigpanderin entrüstet und streckte aus ihrer vorderen Schmalseite alle ihre lackrot glänzenden Sensorstäbchen so weit heraus, dass ich fürchtete, sie könnten abfallen. »Dieser verflixte Magier verführt mein Modulmännchen doch immer zu den dümmsten Dummheiten.«
Sie nannte ihn natürlich deshalb Magier, weil er früher einmal als der Magier Posariu der Düstere aufgetreten war.
»Wir werden versuchen, etwas darüber herauszubekommen, wohin sich dein Gomännchen und der Hathor gewandt haben«, erklärte ich beruhigend, obwohl ich selbst beunruhigt war.
»Wohin!«, pfiff Neithadl-Off entrüstet. »Da fragst du noch! Selbstverständlich werden sie den Intern-Kosmos verlassen haben, denn die wirklich gefährlichen Zeitchirurgen treiben sich allen Erfahrungen zufolge ja in den Sektionen der Zeitfestung rings um den Intern-Kosmos herum.«
Sie war hochgradig erregt. Deshalb hielt ich es für vordringlich, sie erst einmal zu beruhigen, bevor wir über weitere Schritte berieten.
Dazu aber brauchte ich Zeit.
»Komm mit in die STERNSCHNUPPE!«, forderte ich die Vigpanderin auf. »Mit ihrer Hilfe finden wir am ehesten eine Möglichkeit, die Ausreißer wieder zurückzuholen.«
»Na, schön!«, gab sie zurück und wendete. »Aber versuche ja nicht, mich hinzuhalten, Arkonide. Sonst muss ich das tun, was ich damals getan habe, als die Horde der Rostigen Wölfe in den Bezirk der Künste auf Tribujur, dem schönsten Planeten im Reich der Tausend Galaxien, eingebrochen war.«
»Was hast du damals getan?«, gab ich belustigt zurück, denn ich zweifelte nicht daran, dass Neithadl-Off wieder einmal eines ihrer Märchen ersponnen hatte.
Doch wie auch früher schon oft, so gab sie mir auch diesmal keine Antwort und tauchte statt dessen in der Bodenschleuse meines Schiffes unter.
*
»Nein, meine Ortungssysteme haben nicht herausfinden können, wo sich Tuschkan und Goman-Largo befinden«, erklärte die STERNSCHNUPPE etwa zehn Minuten, nachdem ich mit Neithadl-Off in der Kommandozentrale angekommen war und eine entsprechende Frage gestellt hatte.
»Das war ja nicht anders zu erwarten, da sie den Intern-Kosmos verlassen haben!«, pfiff die Vigpanderin verächtlich. »Und wenn sie draußen sind, kannst du sie ja nicht orten.«
»Und warum nicht?«, fragte das Schiff. »Meine Ortungssysteme durchdringen fast alle Hindernisse und reichen mindestens drei Lichtjahre weit, die RA-perfekt und wir befinden uns aber nur zweiundvierzig Lichtsekunden von der materiell stabilen, dem Intern-Kosmos zugewandten Außenhülle der Zeitfestung entfernt.«
»Dann ist die Außenhülle gegen Hyperimpulse gehärtet«, stellte ich fest.
Diese Erklärung erschien mir völlig plausibel, denn so etwas erlebte ich ja nicht zum ersten Mal. Dennoch befriedigte sie mich diesmal nicht. Im Gegenteil, ich verspürte eine innere Unruhe in mir, die sich immer mehr verstärkte.
Du weißt etwas!, stellte mein Extrasinn fest. Aber du sträubst dich dagegen, es in dein Bewusstsein einfließen zu lassen. Gib diesen unsinnigen Widerstand auf!
Ich versuchte, den Rat zu befolgen.
Es gelang mir nicht.
Ich merkte auch, woran das lag.