Nr. 838

 

Attentat auf Atlan

 

Das Duell der Rivalinnen

 

von Hubert Haensel

 

 

Nach der großen Wende in Manam-Turu haben sich Atlan und seine engsten Gefährten anderen Zielen zuwenden können, die sie in die Galaxis Alkordoom führen, in der der Arkonide bekanntlich schon zugange war.

Fartuloon, Lehrmeister des Kristallprinzen Atlan, gelangt zusammen mit Geselle, seinem »Robotsohn«, ebenfalls nach Alkordoom, wo der Calurier wiederum als Sternentramp Colemayn in Erscheinung tritt.

Bis Ende Januar 3821 operieren die beiden Freunde zwangsläufig getrennt. Atlan und Co. bestehen ihre gefahrvollen Abenteuer zumeist in der Zeitfestung mit dem Intern-Kosmos und den Zeitgrüften, Colemayn mit seinen Gefährten dagegen in der Sonnensteppe und im Nukleus von Alkordoom.

Nun, im Februar 3821, tut Chybrain, der eben erst unsere Helden aus dem Zeitsumpf herausgeholt hat, ein übriges: Er bringt die Dinge in Bewegung, und als Folge davon gelangen Colemayns HORNISSE, Atlans STERNSCHNUPPE und Spooner Richardsons ACORAH-CEN durch die Barrieren des Nukleus, um die Suche nach den Alkordern zu betreiben.

Wieder werden unsere alten Freunde dabei getrennt, und als sie erneut zusammentreffen, erfolgt das ATTENTAT AUF ATLAN ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan – Das Leben des Arkoniden ist gefährdet.

Kassja-Narktuan – Der Prophet lässt Geselle eine Warnung zukommen.

Geselle – Der Roboter versucht überall zu helfen.

Anima – Sie zeigt ihre Eifersucht.

Sarah Briggs – Die Celesterin duelliert sich.

1.

 

»Ich habe ein undefinierbares Objekt in der Ortung«, rief der Thater Sharfedt. Obwohl er sich bemühte, seiner Stimme eine gemäßigte Lautstärke zu verleihen, war seine Erregung nicht zu überhören.

Colemayn nickte ernst. Er wandte sich ebenfalls dem Kontrollpult zu. Auf dem Monitor flackerte ein verwaschener, fahler Fleck in Sekundenabständen.

»Identifikation!«, befahl Colemayn.

»Vorerst unmöglich«, stellte der zur Stammbesatzung der HORNISSE gehörende Thater fest.

Unwillig zog Colemayn die Brauen zusammen. Mit einer hastigen Bewegung zog er sich die speckige, gelbe Pudelmütze vom Kopf und begann, mit der anderen Hand intensiv den Schädel zu kratzen.

»Ich will wenigstens die Bestätigung, ob es sich um ein Raumschiff handelt«, drängte er.

»Es sieht so aus.«

»Was heißt: es sieht so aus? Ein Raumschiff – ja oder nein?« Der Sternentramp walkte seine Mütze durch, dass jeder Beobachter sich unwillkürlich fragen musste, weshalb das speckige Ding mit der roten Quaste sich nicht längst in Wohlgefallen aufgelöst hatte.

»Ja oder nein ist genau die richtige Antwort«, erwiderte Sharfedt ruhig. »Selbst die Bordpositronik errechnet nur eine Wahrscheinlichkeit von fünfzig Prozent.« Zur Bestätigung des Gesagten deutete er auf einen anderen kleinen Bildschirm, auf dem die entsprechende Auswertung zu lesen stand.

Die Details interessierten Colemayn herzlich wenig.

»Energieemissionen?«, wollte er wissen.

»Schwach.«

»Wie schwach?«

Der Thater rasselte einige Daten runter, die nicht gerade Colemayns Billigung fanden. Die Nase rümpfend, wandte er sich wieder dem Monitor zu.

»Massewerte?«

»Schwankend. Aus unerfindlichen Gründen.«

»Könnten diese ›Gründe‹ ihren Ursprung in einem Defensivfeld haben?«

Sharfedt zuckte mit den Schultern. Die HORNISSE befand sich innerhalb des Nukleats, der zweiten Existenzebene im Zentrum der Galaxis Alkordoom, war während eines Synchronflugs mit der ACORAH-CEN, dem Schiff mit dem alkordischen Namen, hierher verschlagen worden. Versuche, zurückzukehren, waren an der auch innerhalb des Nukleats wirksamen inneren Barriere gescheitert, und momentan bestand nicht einmal Funkverbindung zu Atlan oder den anderen Freunden.

Außerdem wuchs ständig die Gefahr, dass die Schwarzen Sternenbrüder angriffen. Selbst eine übertriebene Vorsicht war in der Situation angebrachter als opportunistische Gelassenheit.

»Distanz?«, fragte Colemayn weiter.

»Zehn Lichtsekunden. Wachsend. Das Objekt fällt zurück.«

»Das besagt wenig. Die Verfolger haben vielleicht unsere Ortungsimpulse angemessen und stellen sich nun tot.«

»Was soll der Unsinn, Paps?«, wandte Geselle ein, der bislang schweigend zugehört hatte. »Mit der Methode kannst du aus jedem dahergelaufenen Boliden ein Kampfschiff machen.«

»Was hältst du daran für schlecht?«

»Alles.«

Geselles Offenheit verblüffte den Sternentramp. Aber nur für wenige Augenblicke. »Hast du nicht selbst gesagt, Vorsicht sei aller Weisheit Anfang«, erkundigte Colemayn sich spöttisch.

In typisch menschlicher Manier schüttelte der Roboter den Kopf. »Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste«, stellte er richtig. »Das solltest du dir merken, ehe du jedes Mal wie ein Elefant durch die Scherben trampelst.«

»Was ist ein Elefant?«

»Ein Tier, ungefähr so groß.« Geselle deutete die Umrisse mit den Händen an, wobei er immer noch viel zu kleine Maße angab. »Und mit so einem Rüssel ...« Auch diese Ausmaße verdeutlichte der Roboter.

Unwillkürlich fasste Colemayn sich an die zu groß geratene Hakennase.

»Was ist dann aller Weisheit Anfang?«, lenkte er ab.

»Morgenstund!«, erklang es von einer Seite, von der niemand eine Antwort erwartet hatte. Der Scientologe Hage Nockemann betrat soeben die Zentrale, und er schien zumindest soviel mitbekommen zu haben, dass er sich spontan in den Wortwechsel einmischte.

»Morgenstund ist aller Laster Anfang, muss es richtig heißen«, korrigierte Geselle.

»Unsinn, du vorlauter Blechkasten.« Nockemann machte eine unwillige Handbewegung.

Geselle blickte wie suchend um sich.

»Meinst du mich?«

»Wen sonst?«, giftete der Scientologe.

»Unsinn, du siegst, und ich muss untergehn!«, deklamierte der Roboter den Part des Talbot in Schillers »Die Jungfrau von Orleans«.

»Womit habe ich dich nur verdient?«, seufzte Hage Nockemann händeringend.

»Jeder ist seines Glückes Schmied.« Nicht einmal Colemayn konnte sich eine kleine Stichelei verbeißen, wenngleich er dazu ein Sprichwort benutzte, das er irgendwann von Geselle aufgeschnappt hatte.

Der Roboter grinste herausfordernd. »Tja, Chef«, wandte er sich an Nockemann, »wie man in den Wald hineinruft ...«

»... so liegt man«, winkte der Scientologe ärgerlich ab. »Verschone mich bitte mit deinen Wortklaubereien.«

»Und wie man sich bettet, so schallt's wieder raus!« Geselle sprach's, machte auf dem Absatz kehrt und wollte die Zentrale verlassen, doch das jähe Aufheulen des Alarms warf alle seine Vorsätze über den Haufen.

»Das ›Objekt‹ ist verschwunden!«, meldete Sharfedt.

»Na also«, nickte Colemayn, »ich wusste, dass ich mich auf meinen Riecher verlassen kann.«

»Werden wir verfolgt?«, wandte Hage Nockemann ein. »Von den Schwarzen Sternenbrüdern? Dann sollten wir uns zurückziehen, solange wir noch eine Chance dazu haben.«

»Das fremde Raumschiff ist in den Linearraum übergetreten«, ließ Sharfedt wissen.

»Genau das tun wir auch!«, bestimmte Colemayn.

»Aber, ohne Zielkoordinaten ...«, begann der Thater, wurde jedoch von einer heftigen Handbewegung unterbrochen.

»Unsere Geschwindigkeit ist für ein Eintauchmanöver ausreichend?«, wollte Colemayn wissen.

»Untere Grenze«, bestätigte Sharfedt.

»Worauf wartest du dann? Linearflug!«

Sekunden später stand nur mehr das konturenlose Wogen des Zwischenraums auf den Bildschirmen. Colemayn übernahm selbst die Kontrolle über das Schiff, und nicht einmal Geselle zweifelte seine Maßnahmen an.

Der Tramp trieb die HORNISSE bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Mehrmals hintereinander nahm er Orientierungsaustritte und Kurswechsel vor. In weniger als zehn Minuten erfolgten auf diese Weise insgesamt fünf Linearmanöver, die das Schiff jeweils über einige Lichtjahre hinweg versetzten.

Von dem Verfolger war nichts mehr zu sehen. Sofern er nicht über hervorragende Spürgeräte verfügte, musste die HORNISSE für ihn zwischen den Sternen verschollen sein.

 

*

 

»Hier spricht Aga Ko- und Witz Bold Geselle Hadschi Don Quotte Ben Traykon Ibn Schwiegermutter Ben Blödel – und kein anderer. Den Namen Rumpelstilzchen verkneife ich mir, damit habe ich nichts zu tun. Er war nur eine Folge davon, dass ich in der Zeit versumpft war ... versumpft gewesen bin ... versumpft gewesen worden war ...

Ich spreche wieder auf mein externes Tagebuch, das ich an Bord der HORNISSE sicher versteckt hatte. Sicher vor Colemayns Zugriff, der nicht unbedingt jeden meiner geheimsten Gedanken kennen muss. Und inzwischen wohl auch sicher vor Hage Nockemanns unbezähmbarer wissenschaftlicher Neugierde. Falls es einen Roboterhimmel gibt, werde ich hoffentlich eines Tages dafür entschädigt werden, dass ich gleich mit zwei Vätern ›gestraft‹ bin. Dabei ist jeder von ihnen auf seine Art liebenswert.

›Paps Colemayn‹ tobt sich aus. Wenn jemals die HORNISSE getestet wurde, dann jetzt. Was Cole treibt, ist purer Wahnsinn: rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, rein ... ich meine natürlich Linearraum, Librationszone ... Zu allem Überfluss scheint er genau das Richtige zu tun, denn die Ortungen bleiben leer. Entweder hat unser Verfolger tatsächlich unsere Spur verloren, oder aber er hält sich zurück.

So wie Colemayn ständig den Kurs wechselt, werden wir später Mühe haben, unsere Position genau zu bestimmen. Aber das dürfte ihm egal sein.

Endlich dehnt er die Orientierungsaustritte länger aus. Sage und schreibe dreißig Minuten sind inzwischen vergangen. Welche Distanz wir zurückgelegt haben, wird wohl nur die Bordpositronik errechnen können.

Höchstpersönlich wertet Colemayn die hereinkommenden Ortungsdaten aus. Er suchte schon nicht mehr nach Anzeichen des fremden Raumschiffs, er forscht vielmehr nach nahegelegenen Sonnensystemen.

Wir ziehen uns zurück, lässt er uns wissen, nachdem mittlerweile auch Anima die Zentrale betreten hat. Was gibt es Schöneres als die grenzenlose Freiheit einer unbewohnten und damit unverfälschten Welt? Du, mein Sohn – er wendet sich mir zu – solltest endlich lernen, was es bedeutet, die Natur unter blauem Himmel richtig zu genießen.

Grün, sage ich, mehr nicht.

Colemayn starrt mich verständnislos an.

Die Sonne ist grün, betone ich. Damit dürfte der blaue Himmel hinfällig sein.

Mindestens fünf Sterne stehen in annähernd gleicher Entfernung zu unserer Position, wehrt Cole ab. Woher willst du Grünschnabel wissen, welche wir anfliegen?

Beobachtungsgabe, erwidere ich. Nenne es meinetwegen auch Intuition. Schließlich bin ich lange genug mit dir zusammen, um dich besser zu kennen als du dich vielleicht selbst.

Schnüffler!, herrscht er mich an.

Ich bin Beleidigungen jeder Art gewohnt. Was ich nicht hören will, das höre ich einfach nicht mehr. Aber ich speichere solche Vorfälle auf meinem Tagebuch. Irgendwann kommt womöglich der Tag, an dem ich mich revanchieren kann.«

 

*

 

Die grüne Sonne war keiner der gebräuchlichen Spektralklassen zuzuordnen, und welche Elemente ihr Spektrum bestimmten, interessierte den Sternentramp wenig. Zumindest handelte es sich um einen der so genannten Normalen Sterne der Leuchtkraftklasse V, entsprechend der Sonne Sol in der heimischen Milchstraße. Der grüne Stern war außerdem so normal, insgesamt vier Planeten zu besitzen, von denen sogar zwei innerhalb der Biosphäre standen.

Intelligentes Leben auf einer fortgeschrittenen Entwicklungsstufe trug keine dieser Welten. Denn jene Aura dichter elektromagnetischer Wellen, die auf das beginnende Raumfahrtzeitalter hinweist, fehlte.

»Nummer Drei ist für uns wie geschaffen«, stellte Colemayn nach einer ersten Fernanalyse fest. »Sauerstoffatmosphäre, nur geringfügig über dem gewohnten Niveau liegende Schwerkraftwerte und eine Durchschnittstemperatur, die ein Paradies erwarten lässt.«

Während des Anflugs schraubte er seine Erwartungen jedoch zurück.

Die äußere Welt des Systems offenbarte sich als öder, schroffer Schlackeklumpen, auf dessen atmosphäreloser Oberfläche ewige Nacht herrschte.

Die HORNISSE passierte nur Minuten später mit noch immer rund siebzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit den zweiten Planeten. Es handelte sich um einen mehr oder weniger glutflüssigen Himmelskörper, dessen Oberfläche erst im Stadium der Abkühlung begriffen war. Einzelne Gesteinsschollen trieben zwar bereits wie Inseln inmitten einer feurigen See dahin, aber feste Landmassen gab es noch nicht.

Aus einigen Millionen Kilometern Entfernung wurden die Messdaten über die angeflogene dritte Welt, so genau, dass Colemayn gezwungen war, seine ersten Aussagen zu revidieren. »Doch nicht ganz ein Paradies«, steckte er zurück, »eher schon ein Dampfbad. Aber auch das ist gesund.«

»Temperaturen über vierzig Grad Celsius und zudem eine hohe Luftfeuchtigkeit belasten auf die Dauer den menschlichen Organismus«, klärte Geselle den Sternentramp auf.

»Wir sind trainiert genug, um damit fertig zu werden«, erwiderte Colemayn.

»... ganz abgesehen davon, dass Roboter unter ungünstigen Umständen Flugrost ansetzen können«, beharrte Geselle. »Willst du wirklich in dieser Waschküche landen?«

Dichte Wolkenbänke verwehrten jeden Blick auf die Oberfläche. Die Relieftaster ergaben ein nahezu gleiches Verhältnis von Land- und Wasserflächen und viele schroffe, offenbar erst in jüngerer Vergangenheit entstandene Gebirgszüge.

»Eine jungfräuliche Welt«, bemerkte Hage Nockemann. Er zog die Brauen hoch. »Wahrscheinlich existiert eine üppige Flora. Die ersten Lebewesen dürften das Land bereits erobert haben.«

In knapp hundert Kilometern Höhe schwenkte die HORNISSE in einen Orbit ein. Während des Überflugs über ein ausgedehntes Hochgebirge färbte sich die Wolkendecke vor dem Raumschiff plötzlich von unten her düsterrot.

Ein Vulkanausbruch, dessen freigesetzte Energien einigen Gigatonnen TNT entsprachen.

»Ich fange an zu bezweifeln, dass wir einen sicheren Landeplatz finden werden«, sagte Anima.

»Alles halb so schlimm.« Colemayn winkte lässig ab. »Es gibt schon Sedimentschichten mit einigen Kilometern Dicke. Außerdem wollen wir uns nicht häuslich niederlassen, sondern einfach nur für einige Zeit von der Bildfläche verschwinden.«

»Und Atlan?«

»Ich brauche dich wohl nicht daran zu erinnern, dass der Arkonide auf unsere Notrufe bislang nicht geantwortet hat«, erwiderte der Sternentramp. »Wir dürfen getrost einige Tage verstreichen lassen.«

Die HORNISSE führte mehrere Umkreisungen durch, ehe Colemayn sich zur Landung entschloss. Die Oberflächentaster hatten bewiesen, dass die Kontinentalplatten vielenorts von heftigen tektonischen Beben erschüttert wurden. Im Lauf einer Stunde wurden zwanzig verschiedene Magmaausbrüche registriert, die zum Teil mit heftigen Eruptionen einhergingen und Geröll und Asche kilometerhoch in die Atmosphäre schleuderten.

Lediglich in den Polregionen herrschte Ruhe.

»Eine trügerische Ruhe«, warnte Hage Nockemann. »In gewissem Sinn sitzen wir dort unten wie auf einem Pulverfass.«

»Um so besser«, freute sich der Sternentramp. »Niemand wird uns auf dieser Welt suchen, selbst die Schwarzen Sternenbrüder nicht.«

»... untergegangen auf einer namenlosen Welt, wird in unseren Annalen stehen«, bemerkte Geselle spitz.

Colemayn funkelte ihn herausfordernd an. »Einwände, Sohnemann? Dann sag's lieber gleich.«

Der Roboter ließ sich nicht provozieren. »Ich wollte nur feststellen, dass unser Versteck noch keinen Namen besitzt.«

»Hidden-H«, bemerkte Nockemann vorschnell, was ihm einen anklagenden Augenaufschlag Geselles eintrug.

»Wir sind nicht mehr auf der SOL«, tadelte der Roboter. »Außerdem habe ich einen besseren Vorschlag zu machen. Was haltet ihr von ›Werkel‹?«

Die Reaktion war deprimierend.

»Hä?«, machte Colemayn.

Auch Hage Nockemann wirkte irritiert: »Der Metallnarr scheint neuerdings über mehrere lockere Schaltkreise zu verfügen, die seine Positronik und den Plasmazusatz einer wechselnden induktiven Spannung aussetzen. Das wiederum führt zu Aussetzern.«

»Vielleicht ergibt der Name einen Sinn, wenn man ihn rückwärts spricht«, vermutete Anima.

»Das schlägt doch dem Fass die Krone ins Gesicht«, rief Geselle aufgebracht und die Hände demonstrativ in die Hüfte gestemmt. »Ihr Banausen! Werkel kommt von werken und soll ausdrücken, dass auf der Oberfläche von Werkel mächtig was los ist. Kapiert?« Herausfordernd blickte er um sich.

»Natürlich«, nickte Colemayn.