Nr. 841

 

Der Plan der Schwarzen Sternenbrüder

 

Die wahren Ziele der Kosmokraten

 

von Peter Griese

 

 

Nach der großen Wende in Manam-Turu ist für Atlan und seine Gefährten die Galaxis Alkordoom, in der der Arkonide bekanntlich schon zugange war, von schicksalhafter Bedeutung. Gleiches gilt für Fartuloon, Atlans alten Lehrmeister, der in Alkordoom wieder als Sternentramp Colemayn in Erscheinung tritt.

Bis Ende Januar 3821 operieren die beiden Freunde getrennt. Atlan und Co. bestehen ihre gefahrvollen Abenteuer zumeist in der Zeitfestung mit dem Intern-Kosmos und den Zeitgrüften, Colemayn mit seinen Gefährten dagegen in der Sonnensteppe und im Nukleus von Alkordoom.

Dann bringt Chybrain die Dinge in Bewegung, und als Folge davon gelangen Colemayns HORNISSE, Atlans STERNSCHNUPPE und Spooner Richardsons ACORAH-CEN durch die Barrieren des Nukleus, um die Suche nach den Alkordern zu betreiben. Dabei kommt es zur Entführung Atlans, zu entscheidenden Entdeckungen – und zu erbitterten Kämpfen mit den Schwarzen Sternenbrüdern und ihren Helfern.

Nun, als der März 3821 angebrochen ist, beginnt den Beteiligten, allen voran Atlan, klarzuwerden, worauf die unheimlichen Gegner mit ihren tödlichen Attacken und Manipulationen eigentlich hinauswollen. Dem Arkoniden präsentiert sich DER PLAN DER SCHWARZEN STERNENBRÜDER ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan – Der Arkonide begreift den Plan der Kosmokraten.

Chybrain – Das Kristallei zeigt sein wahres Gesicht.

Kassja-Narktuan – Der Prophet gibt Rätsel auf.

Colemayn und Geselle – Treue Helfer und Freunde Atlans.

1.

 

Ich taumelte durch eine endlose Schwärze. Vereinzelt zuckten grüne und rote Blitze auf, die sich in Sekundenbruchteilen in einer endlosen Ferne verloren. Ich spürte keine Schwerkraft und keine andere Materie. Der körperliche Kontakt zu meinem Entführer war abgerissen.

Mein Raumanzug hatte sich wohl automatisch auf die veränderte Umgebung eingestellt und den Helm geschlossen und die Systeme aktiviert, als jene seltsame Kopie des Propheten Kassja-Narktuan mich in einer Blitzaktion aus der STERNSCHNUPPE entführt hatte. Oder hatte ich die notwendigen Handgriffe selbst durchgeführt? Ich wusste es nicht, denn alles war zu schnell geschehen.

Durch die Außenmikrofone drang kein einziges Geräusch an meine Ohren. Die Empfänger der Funkanlagen verbreiteten eisiges Schweigen. Selbst das statische Rauschen, das stets leise im Hintergrund zu hören war, fehlte zur Gänze. Es war so still, dass ich das Rauschen meines eigenen Blutes hörte.

Ich hatte das Gefühl, dass ich mich pausenlos in einem wilden Wirbel überschlug, aber das konnte auch eine subjektive Täuschung sein, denn es fehlte das Oben und das Unten. Die schrecklichen letzten Stunden mit meinen Freunden im Kampf gegen die falsche Anima waren wie weggeblasen. Nur ein Gedanke blieb.

Die Schwarzen Sternenbrüder hatten wieder einmal zugeschlagen. Ich war ihnen um Haaresbreite entkommen. Aber war dies hier nicht schon ein neuer Angriff dieser unfassbaren Mächte?

Ich wusste es nicht. Die Zweifel, aus einer Situation der Handlungsunfähigkeit geboren, ließen sogar meinen Extrasinn schweigen. Ich versuchte, meine Gedanken zu ordnen, aber ich fand keinen Anfang und kein Ende in den verwirrten Überlegungen.

Die roten und grünen Blitze wichen einer endlosen Schwärze. Das Gefühl des Taumelns und Torkelns verschwand damit schlagartig. Nur die Stille blieb. Als ich instinktiv mit den Zähnen knirschte, hörte sich das an, als würden Sandsteine zermahlen.

»Was hat das zu bedeuten?«, rief ich laut. Ich erhoffte mir zumindest eine Antwort des Logiksektors, aber diese blieb aus.

Dann aber klang eine leise Stimme in meinem Bewusstsein auf:

»Es ist alles in Ordnung. Hier ist Chybrain. Gedulde dich noch ein wenig. Ich bringe dich in Sicherheit.«

Das Teufelsei!, durchzuckte mich ein Gedanke. War es in die Gestalt des geheimnisvollen Propheten Kassja-Narktuan geschlüpft?

»Teufelsei! Wie kannst du mich so nennen? Das ist eine falsche und gemeine Bezeichnung«, wisperte die Stimme Chybrains telepathisch in meinem Kopf. »Kristallei würde ich mir gerade noch gefallen lassen.«

Ich schwieg und blockierte auch jeden Gedanken ab. Die Zeit verstrich zäh und nicht messbar, denn als ich auf die Leuchtziffern meiner Uhr blickte, stand die Sekundenanzeige still. Diese Tatsache war ein weiteres Rätsel.

Vielleicht täuschen sich deine Sinne, meldete sich nun doch etwas überraschend mein zweites Bewusstsein. Du befindest dich in einer fremden Dimension, in der alles ganz anders sein kann.

Ich konnte keine gedankliche Antwort formulieren, denn ich konzentrierte mich ganz auf eine neue Leuchterscheinung. Da war plötzlich ringsum ein bläuliches und grünliches Schimmern. Es kam aus dem Nichts und drang von allen Seiten auf mich ein. Ich hatte den Eindruck, mich in einer großen Blase zu befinden, die sich zusammenzog.

Die transparente Kugel variierte leicht in ihren Farben, aber die grünlichen und bläulichen Töne überwogen dabei. Die hauchdünn wirkende Wand verharrte in knapp drei Metern Entfernung von mir. Sie leuchtete aus sich selbst heraus und formte sich zu einer exakten Kugel.

Unter meinen Füßen entstand eine ebene Fläche mit dem gleichen gläsernen Aussehen. Eine sanfte Schwerkraft setzte ein und zog mich auf diese Fläche hinab. Meine Stiefelsohlen fanden einen festen Untergrund.

Vor meinen Augen wuchs aus dem Boden ein Sessel von gleicher durchsichtiger Substanz.

»Nimm bitte Platz, Atlan«, hörte ich Chybrains Stimme. Von dem Kristallei selbst zeigte sich keine Spur. Ich folgte der Aufforderung. »Du kannst deinen Helm öffnen. Es wäre dir auch nichts geschehen, wenn du ihn nicht geschlossen hättest. Hier in meiner Sphäre herrschen für dich angenehme Temperaturen und ein gutes Luftgemisch.«

Ich überzeugte mich erst vom Wahrheitsgehalt dieser Worte, indem ich die Außenwerte des Multisensors auf meinem linken Unterarm ablas, bevor ich den Helm nach hinten klappte.

»Ich weiß, was du jetzt denkst«, erklang weiter die Stimme des Kristalleies. »Du möchtest mir am liebsten eine Ohrfeige verpassen. Ich spüre deine Verärgerung, weil ich dich unversehens aus der gewohnten Umgebung geholt habe.«

»Ich bin nicht verärgert«, antwortete ich laut. »Ich bin zornig, wütend und stocksauer. Deine Eigenmächtigkeiten sind eine bodenlose Frechheit. Leider habe ich kein Mittel, gegen dich vorzugehen, du Teufelsei, sonst würde ich dich zu Brei zermalmen.«

Ich fühlte mich schlagartig erleichtert und auch ruhiger, als diese Worte ausgesprochen waren.

»Du kannst das Teufelsei nicht zermalmen«, antwortete der Unsichtbare. »Vielleicht können es die Schwarzen Sternenbrüder. Du solltest auch nicht wütend sein. Ich erwarte keine Dankbarkeit, aber ich habe in den letzten Minuten dein Leben gerettet.«

»Zeige dich!«, verlangte ich. »Dann kannst du mir alles erklären. Und wir können vernünftig miteinander reden. Aber zeige dich in der Gestalt, die deine wirkliche ist!«

»Bitte«, hörte ich mehr telepathisch als akustisch, und er erschien wenige Meter vor mir schwebend. »Ich lasse dir Zeit, denn im Augenblick haben wir Zeit genug. Das kann sich aber schnell ändern.«

Ich erinnerte mich natürlich noch ganz genau an unsere früheren Begegnungen in der Namenlosen Zone oder auf der SOL und an anderen Schauplätzen. Chybrain war gewachsen, aber er hatte seine eigentliche Gestalt behalten.

Er war jetzt etwa 36 Zentimeter hoch und 22 Zentimeter breit. Sein Körper besaß die exakte Form eines Eies. Die obere Hälfte war etwas spitzer als das Unterteil. Die Oberfläche dieses merkwürdigen Wesens bestand aus zahllosen, nahtlos ineinander übergehenden Sechsecken, deren Flächen in einem sanften Wechselspiel der Farben zwischen hellen Rottönen und fahlem Grün pulsierten. Er wirkte dadurch wie ein eiförmiger, übergroßer Kristall.

Ansonsten verfügte dieser Körper über keine weiteren Besonderheiten. Es existierten keine Öffnungen, keine Extremitäten und auch nichts anderes. Die Körperhülle war undurchsichtig. Was in seinem Innern war, blieb ein Rätsel.

Chybrain war ein seltsames Geschöpf, eine Laune extremer Umstände. Er war auf der Basis des Ersten Zählers in der Namenlosen Zone aus einer geistigen und quasi-körperlichen Kreuzung aus meinem damals losgelösten Extrasinn und Born, dem kleinen positiven Kern der Superintelligenz Anti-ES, hervorgegangen.

Ich hatte Chybrain nie vergessen, aber nach der Befreiung der unterjochten Völker der Namenlosen Zone und nach deren Eingliederung in den normalen Einsteinraum hatte sich das Kristallei damals von mir in einer Art und Weise verabschiedet, die eigentlich keine Hoffnung auf ein Wiedersehen hinterlassen hatte. Nun war alles ganz anders gekommen. Chybrain war auf geheimnisvolle Weise in Alkordoom erschienen.

Er bewegte sich auch jetzt in einem schwebenden Zustand. Welcher Art sein »Antrieb« war, ließ sich nicht sagen. Es war ja nichts zu erkennen. Vielleicht besaß er so etwas wie ein Antigravorgan oder einen unsichtbaren Antrieb, den er allein mit der Kraft seines Geistes steuerte. Außerdem konnte er beliebig die Richtung wechseln, ohne dass äußerlich eine Spur blieb. Er konnte vollständig unsichtbar sein oder sichtbar durch jede Materie gleiten, auch durch Lebewesen, ohne auch hier eine Spur zu hinterlassen.

»Nun, Halbvater Atlan«, sprach er mich an. »Hast du mich ausreichend studiert? Du siehst mein wirkliches Bild.«

Er besaß die Stimme eines jugendlichen Terraners.

Seine Stimme war akustisch oder telepathisch-suggestiv wahrzunehmen. Auch das steuerte er nach seinem Belieben. Jetzt hatte er den normalen akustischen Weg gewählt, ohne dass ich erkennen konnte, wo sein Sprachzentrum lag.

»Warte!« Ich hob eine Hand und winkte sanft ab.

»Bitte sehr«, antwortete er. »Noch haben wir Zeit.«

Zu welch phantastischen Leistungen er fähig war, hatte er nicht nur durch die jüngste Entführung meines Körpers aus der gesicherten STERNSCHNUPPE bewiesen. Er war auch in der Lage, in fremden Gestalten aufzutreten, wie wir es hier in Alkordoom an den Beispielen des angeblichen Celesters Breckcrown oder der des Propheten Kassja-Narktuan erlebt hatten.

Vielleicht ist Kassja-Narktuan Chybrain?, vermutete der Extrasinn.

Chybrain war ein Rätsel, aber er hatte sich letzten Endes immer als Freund und Helfer erwiesen, auch wenn er eigene und oft schwer zu verstehende Ziele verfolgt hatte. Ein Hauptziel war damals deutlich angeklungen. Er wollte die Anerkennung der Kosmokraten gewinnen. Bei unseren ersten Begegnungen auf der SOL war ihm das nicht gelungen. Das war sicher. Ob er noch heute dieser Idee folgte? Ob er deshalb hier in Alkordoom aufgetaucht war?

Ich starrte auf das Ei und wusste nicht, woraus es bestand. Früher hatte ich vermutet, dass es sich um eine »geistige Materie« handelte. Dann war ich der Jenseitsmaterie begegnet, die in den gleichen roten und grünen Tönen schillerte und die eine enge Verwandtschaft zum Element Nickel besaß. Chybrain hatte selbst zugegeben, dass er aus Jenseitsmaterie bestand, aber das besagte wenig, denn ich wusste nicht, was Jenseitsmaterie war. Sie konnte phantastische Dinge bewirken und dann, wenn sie ihre unbegreifliche Kraft abgegeben hatte, zu normalem Nickel werden. Und umgekehrt war es Wesen wie HIDDEN-X möglich gewesen, aus normalem Nickel Jenseitsmaterie zu formen.

Ich war mir darüber in klaren, dass ich nur einen Bruchteil seines Wesens verstanden hatte. Und dass ich nur ein paar seiner Fähigkeiten wirklich kannte. Zu oft hatte er mich früher schon überrascht. Auch sein jetziges Ziel kannte ich nicht. Er war ein Freund, aber er besaß nicht mein uneingeschränktes Vertrauen.

»Ich bin wirklich gespannt«, sagte ich zu ihm, »was du mir zu sagen hast.«

»Das kann ich mir vorstellen, mein misstrauischer Halbvater«, antwortete er ein bisschen spöttelnd. »Dann hör mir mal zu ...«

 

*

 

Glaube nicht, Halbvater, dass ich dir perfekte Antworten geben kann. Es gibt viele Dinge, die ich nicht verstehe. Es gibt auch Dinge, die ich dir nicht sage, weil sie dich verwirren würden. Und du darfst nicht verwirrt sein, denn du bist hier die Schlüsselfigur auf der einen Seite. Dir gegenüber stehen die Schwarzen Sternenbrüder. Alle anderen Wesen, Völker und Fakten sind letztlich nur Randerscheinungen. Und irgendwo in einem auch für mich unbegreiflichen Hintergrund warten die Kosmokraten.

Ich will so offen zu dir sein, wie es mir möglich ist. Aber glaube nicht an Wunder, auch wenn du meinst, ich könnte diese vollbringen. Ich werde dir sagen, was ich dir sagen kann und will. Du wirst dann tausend Fragen haben, von denen ich dir vielleicht ein paar beantworten kann. Bei allem gehe bitte davon aus, dass ich mich als einen Teil von dir betrachte.

Das mag dir fremd und vielleicht etwas unheimlich erscheinen, aber ich sehe es so. Das ist keine Unselbständigkeit von meiner Seite, Halbvater. Es handelt sich um etwas, was du erst lernen musst. Ich weiß, wie schwer du zu überzeugen bist. Wenn ich mich als einen Teil von dir bezeichne, so ist das kein Wunsch. Es ist eine Tatsache.

Ich habe dich aus der STERNSCHNUPPE entführt. Dich hat diese Aktion in eine überflüssige Erregung versetzt. Ich hatte keine Zeit für Erklärungen, denn ich hatte die Wahrheit erst kurz davor erkannt. Die zur Verfügung stehende Zeit gebot es mir, sofort zu handeln. Sonst wärst du nicht mehr am Leben.

Lass es dir im einzelnen erklären.

Die Schwarzen Sternenbrüder haben erkannt, dass du die Schlüsselfigur für sie bist. Sie haben von Feizel und Feizat erfahren, welche Bedeutung du in den Legenden der Alkorder hast. Wie du in diese Überlieferungen und Prophezeiungen der fernen Vergangenheit geraten bist, scheinen auch sie nicht zu wissen. Aber sie haben schnell gehandelt, sobald sie deine Bedeutung erkannten.

Niemand hat es gemerkt, auch ich nicht, aber in deinen Körper wurde ein winziges Gerät geschossen oder implantiert, ein Signalgeber in Mikrobauweise, der zudem eine ausgezeichnete Tarnvorrichtung enthält. Er verrät den Schwarzen Sternenbrüdern auf Abruf eines anderen Kodesignals jederzeit, wo du dich gerade befindest.

Der erste Abruf deines Aufenthaltsorts erfolgte wenige Minuten, bevor ich dich aus der STERNSCHNUPPE holte. Ich fing ihn mehr zufällig auf. Der zweite erfolgte keine Minute später, aber da befandest du dich bereits nicht mehr im Nukleus und auch nicht in der künstlichen Existenzebene des Nukleats.

Der Großangriff auf dich ist damit aber nicht beendet, Halbvater. Ich habe einen Teil meines Körpers, einen kleinen und unsichtbaren Teil, im Nukleus. Er empfängt in regelmäßigen Abständen das Kodezeichen, das den Signalgeber in deinem Körper aktivieren soll. Sie suchen dich.

Hier bist du vorerst in Sicherheit. Wir befinden uns in der Labilzone des Einsteinraums. Der eingeschleuste Signalgeber kann hier das Kodesignal der Schwarzen Sternenbrüder nicht empfangen. Er hört es gar nicht. Ich höre es hier auch nicht.

Die Sphäre, in der du dich befindest, ist ein Teil meines Körpers. Ich kann diese Hülle nur im Zwischenraum erzeugen. Du bist in Sicherheit, Halbvater Atlan. Du darfst aber nicht glauben, dass mein überraschender Eingriff allein dir geholfen hat. Ich bin zwar ein Teil von dir, aber ich handle auch für andere. Und auch für mich.

Deine Mitstreiter auf der STERNSCHNUPPE, der ACORAH-CEN und der HORNISSE wären auch in Todesgefahr geraten, wenn du dich in ihrer Nähe befunden hättest. Auch für sie geschah diese Entführung, die dich so verärgerte. Sie konnten wohl den Häschern der Schwarzen Sternenbrüder entkommen, wenn ich es richtig sehe. Ärger werden sie dennoch bekommen, aber sie müssen sich erst einmal selbst helfen. Ich denke, sie können das, denn die ACORAH-CEN ist ein wunderbares Instrument. Wärst du aber bei ihnen geblieben, so hätte der Signalgeber die Verfolger immer wieder auf die richtige Spur geführt.

Das musste erst einmal gesagt werden. Du wirst noch mehr von mir hören, aber zuerst muss ich eins hervorheben: Die Schwarzen Sternenbrüder wissen mit großer Sicherheit nichts von meiner Existenz. Und in Kassja-Narktuans Träumen der Vergangenheit bin ich nicht erschienen. Ich bin dort mit keinem einzigen Wort erwähnt worden! Das ist eminent wichtig.

Ich bin aber da! Ich, ein Teil von dir, über den kaum jemand etwas Richtiges weiß! Es ist daher das Gebot der Stunde, dass niemand etwas über mich erfährt. Diese Geheimnistuerei ist auch der Grund dafür, dass ich in Tarngestalten aufgetreten bin. Wo ich das nicht getan habe, wusste ich, dass die Schwarzen Sternenbrüder mich für dich halten würden oder für Kassja-Narktuan oder gar nichts in Erfahrung bringen konnten. Meine Bluffs haben bis jetzt gezogen. Hilf mir, dass dies auch weiter so sein wird.