Nr. 849
Offensive gegen Aytakur
Der Opfergang eines Roboters
von Hubert Haensel
Den Hauptbeteiligten in der erbitterten Auseinandersetzung um den Bestand der Galaxis Alkordoom und der benachbarten Sternenräume – allen voran dem Arkoniden Atlan – wird es immer klarer, dass die Aktivitäten der Schwarzen Sternenbrüder, der EVOLO-Abkömmlinge Aytakur und Zattzykur, weitaus gefährlicher sind als ursprünglich angenommen. Schließlich droht selbst die Existenz der Kosmokraten durch die Einwirkungen der Schwarzen Sternenbrüder in Frage gestellt zu werden.
Hauptschauplatz der Kämpfe im Frühling des Terra-Jahres 3821 sind der »Nukleus« und das »Nukleat« von Alkordoom. Der übermächtige Gegner mit seinen Verbündeten versucht, Atlan und Co. sowie die Celester und die Alkorder zu eliminieren – ein Unterfangen, das glücklicherweise misslingt.
Jetzt, Ende April, herrscht trügerische Ruhe im Nukleus von Alkordoom. Auch wenn Alkordoom und der Umgebung durch den tobenden Jet-Strahl der Untergang droht, scheut Atlan davor zurück, die in der tiefsten Vergangenheit installierte Sicherheitsschaltung zu aktivieren, da er ein schwerwiegendes Zeitparadoxon befürchtet.
Statt dessen sucht er nach anderen Möglichkeiten. Eine davon ist die OFFENSIVE GEGEN AYTAKUR ...
Geselle – Er fühlt wie ein Mensch, obwohl er ein Roboter ist.
Hage Nockemann – Ein Schuss hindert ihn daran, seinen Willen durchzusetzen.
Atlan – Der Arkonide auf der Suche nach den Schwarzen Sternenbrüdern.
Einfrosch Hu und Zweifrosch Ha – Zwei seltsame Wesen mit dem Wunsch nach Rache.
Kassja-Narktuan – Der Prophet bleibt weiter rätselhaft.
»Für einen perfekten Roboter mit den Manieren eines englischen Butlers und einer Erziehung, wie sie in früheren Jahrhunderten nur den Töchtern reicher Eltern zuteil wurde, geziemt es sich nicht, einen Ausdruck der Fäkalsprache über die Membrane wiederzugeben. Trotzdem möchte ich die derzeitige Situation meiner Freunde, die natürlich auch die meinige ist, mit einem einzigen Wort umschreiben. In der Hoffnung, dass mein privates Tagebuch niemanden zum Erröten bringt, sage ich, was mich bewegt:
Alles ist besch...
Und das ist noch untertrieben.
Das Ende naht.
Ich träume schlecht ... Du hast richtig gehört, wer immer du sein magst, der eines Tages meine Notizen abspielen und auf diese Weise in meine Intimsphäre eindringen wird: ich, drei Zentner Lebendgewicht, bestehend aus dem Positronikkopf mit seinem Zellplasma, aus biologischem Verkleidungsmaterial und unzähligen Funktionseinheiten, besitze tatsächlich die Fähigkeit zu träumen.
Leider sind es Albträume.
Anfangs wollte ich es mir nicht eingestehen, doch Colemayn fehlt mir. Wir hatten vieles gemeinsam, nicht nur das hässliche Äußere.
Ich muss das Schicksal nehmen, wie es kommt. Dabei ahne ich, dass mir schwere Zeiten bevorstehen. Uns allen, wenn ich ehrlich sein soll. Aber wer will meine Warnungen schon hören?
Die Auseinandersetzung mit den Schwarzen Sternenbrüdern tritt in die entscheidende Phase ein. Trotz der Zerstörung aller vier Stationen des Zerotrafers blieb der Jet-Strahl von Alkordoom bislang unbeeinflusst, sind die Kosmokraten nach wie vor in ihrem ureigensten Refugium bedroht. Atlan müsste schon die Sicherheitsschaltung in der tiefsten Vergangenheit aktivieren, um eine wirkliche Chance zu besitzen. Andererseits warnt sein Extrasinn ihn eindringlich davor, dieses Risiko einzugehen. Atlan hat eben erst mit mir darüber gesprochen. Leider konnte ich ihm keinen Rat geben, denn das ist eine Entscheidung, die er allein zu treffen hat.
Aber nun muss ich die Aufzeichnung stoppen. Hage Nockemann naht mit Riesenschritten. Er hat eine Miene aufgesetzt, als wären die Schwarzen Sternenbrüder persönlich hinter ihm her.«
Textauszug aus Geselles privatem Tagebuch, zu dem bislang nur er selbst Zugriff hatte.
*
Behalte deine Warnungen für dich, sofern du keinen Alternativvorschlag anzubieten hast, dachte Atlan ärgerlich. Der Extrasinn hatte nur seine Ansicht wiederholt, dass das Spiel mit der Zeit gefährlich geworden sei. Alles oder nichts, hatte er den Arkoniden wissen lassen, das ist die Spielregel, die von den Schwarzen Sternenbrüdern geprägt wurde, und in diesem Spiel sind die Joker längst aufgedeckt.
Atlans Blick blieb unverwandt auf den Bildschirm gerichtet, auf dem die Sterne des Nukleus in ihrer gleißenden Fülle zu sehen waren.
Wer ein zu großes Risiko eingeht, Arkonidenhäuptling, der wird alles verlieren.
Atlan dachte an Kassja-Narktuan, den Propheten, der von der Sicherheitsschaltung wie von einer unnötigen Einrichtung gesprochen hatte. Ein derart großes Paradoxon wie das, was zwangsläufig entstehen musste, würde vom Universum nicht akzeptiert werden und sich folglich selbst ad absurdum führen. Soweit Kassja-Narktuans Meinung.
Dennoch muss getan werden, was zu tun ist, beharrte Atlan. Andernfalls gäbe es für uns nichts mehr zu gewinnen.
Weißt du, ob Kassja-Narktuan bezüglich der Sicherheitsschaltung wirklich die Wahrheit gesagt hat? Du willst protestieren, warte damit. Seine Überzeugung könnte einer massiven Beeinflussung entspringen.
Durch die Schwarzen Sternenbrüder? Atlan wusste natürlich, worauf sein Extrasinn anspielte.
Die Logik entspricht dem Motiv unserer Gegner, behauptete das zweite Ich des Arkoniden. Außerdem spielt gerade das Irrationale den Sternenbrüdern in die Hände. Eine Sicherheitsschaltung, die so stark ist, dass sie Teile des Universums gänzlich verändern kann, ruft zwangsläufig Abwehrreaktionen hervor.
Vergleiche die Schwarzen Sternenbrüder mit Viren, die in den kosmischen Metabolismus eingedrungen sind. Antibiotika, die diese Viren in ihrer Ausbreitung hemmen sollen, rufen leider eine Allergie hervor, die ihrerseits den Körper schwächt und die beinahe abgestorbenen Erreger dadurch stärker als zuvor werden lässt.
Du schlägst also vor, die Viren auf andere Weise anzugreifen.
Konventionell, mit bewährten Hausmitteln sozusagen.
Atlan kniff die Brauen zusammen.
Ein direkter Angriff?
Natürlich. Unsere Gegner sind auf Antibiotika vorbereitet und haben mit Sicherheit Gegenmaßnahmen getroffen – jeder einfache Dampfwickel, der wie Fieber die Körpertemperatur erhöht, macht ihnen bereits Feuer unter den Hintern. Der Extrasinn gab sich direkter in seiner Ausdrucksweise als sonst.
Sofern sie über ein entsprechendes Körperteil verfügen. Wo, glaubst du, finden wir die Schwarzen Sternenbrüder?
Benutze Chybrain als deinen »geistigen Arm« und nimm mit der STERNSCHNUPPE die Suche auf.
*
»Ich weiß nicht, ob Atlan richtig handelt. Kann er mit seinem kleinen Schiff mehr ausrichten als einige Verwirrung stiften?
Was hältst du davon?, frage ich Hage Nockemann, der neben mir steht und mit den Fingerspitzen über meine Arme streicht. Er ist stolz auf mich. Das steht ihm ins Gesicht geschrieben.
Gute Arbeit, bemerkt Hage, jedoch mit einem Tonfall, als falle ihm die Feststellung schwer. Man kann das Zellmaterial und den biologischen Unterbau (dabei drückt er prüfend auf mein Muskelgewebe) nicht als künstlich erkennen.
Mit einem heftigen Ruck entziehe ich mich seinen grapschenden Fingern.
Ich meinte Atlans Vorhaben, nicht meinen Körper, stelle ich sofort richtig.
Hage Nockemann blickt mich irritiert an.
Ich hätte wissen müssen, dass ein Blechkasten wie du sein vorlautes Mundwerk selbst dann nicht verliert, wenn er äußerlich zu einem Menschen gemacht wird, schimpft der Scientologe.
Sein Schnauzbart, den er sonst so liebevoll zwirbelt, zittert bedrohlich.
Du kannst Atlan nicht davon abbringen, was er sich in den Kopf gesetzt hat, auch zu tun, antwortet Hage endlich auf meine Frage.
Ich weiß.
Aber du kannst ihn unterstützen.
Wenn du damit meinst, dass wir die STERNSCHNUPPE begleiten sollen ...
Hage Nockemanns Blick will mich förmlich durchbohren. Es gibt anderes zu tun. Die Dimensionsdivergenzer müssen endlich so geschaltet werden, dass Nukleus und Nukleat sich wieder vereinen, und dass die Barrieren endgültig verschwinden.
Dazu müssen wir die angebliche Schaltwelt DIMETROM finden.
Na und?
Du glaubst, das geht einfach so ... Demonstrativ schnippe ich mit den Fingern.
Es ist doch immer dasselbe mit der Jugend, jammert Hage Nockemann. Unmotiviert, ungläubig, allen Ratschlägen der Erwachsenen gegenüber misstrauisch ...
Interessant ist, dass er mich für noch nicht erwachsen hält.
Bist du in der Wahl deiner Worte nicht zu krass?, gebe ich zu bedenken. Um es mit einem uralten Sprichwort zu sagen: Alter schützt vor Torheit nicht.
Ich weiß nicht, warum wir uns zunehmend in den Haaren liegen. Früher waren unsere gelegentlichen Wortgefechte anders. Aber wahrscheinlich ist die Situation daran schuld. Die Gefahr, mit der wir uns fast ununterbrochen konfrontiert sehen und der Erfolgszwang, dem wir ausgesetzt sind, lässt den psychischen Druck bald unerträglich werden. Das gilt zwar weniger für mich, dafür aber für alle, mit denen ich zu tun habe. Selbst Atlan möchte ich davon nicht ausnehmen – sein mehr als zwölftausendjähriges Leben versetzt ihn lediglich in die Lage, sich nichts anmerken zu lassen.
Der Scientologe kontert mit einem weiteren Sprichwort, das ich bislang noch nicht kannte:
Ein junges Alter ist gut, eine alte Jugend taugt nichts, sagt er.
Du schweifst vom Thema ab, mahne ich, weil er mit dem Ausspruch von der alten Jugend zweifellos auf mich anspielt. Über die Schaltwelt DIMETROM ist so gut wie nichts bekannt, und nicht einmal Jododoom und Jodokat können uns weiterhelfen.
Das besagt nur, dass es sich um eine Station handelt, die nicht von den Alkordern erbaut wurde, meint Hage. Und das wiederum stärkt meine Zuversicht, dass sie nicht unauffindbar ist.
Wir sollten Kriegsrat abhalten, nicht wahr, Rothaut.
Hage denkt, er kann sich über mein Äußeres lustig machen, über meine dunkelrote Hautfarbe, die Hakennase und den nicht vorhandenen Bartwuchs. Aber so viel besser war die ursprüngliche röhrenförmige Robotergestalt, die er mir als seiner einstigen Laborpositronik gegeben hatte, bestimmt nicht. Wer läuft schon gern als aufrecht wandelnde Walze umher? Wenn ich ehrlich sein soll, mit meinem derzeitigen Aussehen fühle ich mich erstmals richtig wohl.«
*
»Es ist besser, wir handeln getrennt, weil dadurch die Kräfte der Gegner aufgesplittert werden«, sagte Atlan. Er deutete auf einen der Panoramabildschirme, auf dem die anderen Schiffe zu erkennen waren, die seit einer knappen Stunde im Simultanverbund flogen. »Die STERNSCHNUPPE ist startklar, Anima, Chipol und Chybrain warten nur noch darauf, dass ich an Bord komme.«
»Wann treffen wir uns wieder?«, wollte Geselle wissen. »Und vor allem, wo?«
»Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass nicht jeder Treffpunkt einzuhalten ist«, erwiderte der Arkonide. »Außerdem denke ich, dass wir über kurz oder lang wieder zueinanderfinden werden, denn alle Fäden laufen bei den Schwarzen Sternenbrüdern zusammen.«
»Waidmannsheil«, konnte Geselle sich die Bemerkung nicht verkneifen.
Das nachfolgende Schweigen hatte etwas Bedrückendes an sich. Spooner Richardson, der Celester, rettete die Situation, indem er lautstark erklärte, die ACORAH-CEN würde sich Geselle und dessen HORNISSE anschließen. »Wir werden die Schaltwelt DIMETROM finden«, erklärte er zuversichtlich.
»Bisher liegt nicht ein konkreter Hinweis vor, wo diese Welt zu suchen ist«, wandte Atlan ein. »Befindet sie sich im Nukleus, oder wurde sie irgendwann ins Nukleat versetzt? Bis der entscheidende Hinweis vorliegt, können Wochen vergehen, doch soviel Zeit bleibt uns wohl nicht mehr.«
»Warum fragt man mich nicht?«, erklang unvermittelt eine markante Stimme. Der Sprecher musste unmittelbar unter dem Schott stehen, das zur Navigationszentrale führte.
Aller Köpfe ruckten herum.
»Kassja-Narktuan«, sagte Geselle, »woher kommst du?«
»Von irgendwo aus der Zeit«, erwiderte der alte Mann, der zweimal schon tief in der Vergangenheit dem Volk der Alkorder als Prophet erschienen war und ihnen Atlans Namen und den der Celester genannt hatte.
»Wonach sollen wir dich fragen?«, wollte Atlan wissen. »Das klingt, als würdest du die Schaltwelt DIMETROM kennen.«
Kassja-Narktuan vollführte eine theatralische Geste.
»Du hast stets zur rechten Zeit geholfen«, stellte Geselle fest. »Ich nehme an, du bist gekommen, um uns die Koordinaten von DIMETROM zu nennen.«
Das Lächeln, das Kassja-Narktuans Züge umspielte, vermochte nicht über sein hohes biologisches Alter hinwegzutäuschen, das aber auch nur einen Bruchteil jener Zeitspanne umfasste, die seine Existenz die Geschichte Alkordooms mitprägte.
»Einige von euch kennen DIMETROM bereits«, orakelte der Alte. Offensichtlich bereitete ihm die Verblüffung in den Gesichtern der Versammelten Vergnügen.
»Wer?«, platzte Spooner Richardson heraus. »Dafür kommen bestenfalls die Alkorder in Betracht.«
»Wir wissen nichts über die Schaltwelt«, versicherte Jodokat noch einmal. Während Jododoom, ihr Gefährte, in der Form einer übergroßen Erdnuss nahezu bewegungslos unter der Decke hing, hatte sie die vollkommen hominide Handler-Gestalt angenommen und sah aus wie ein gerade vierzig Zentimeter großer weiblicher Mensch.
»Kassja-Narktuan meint womöglich dich, du verkappter Blechschrank«, wandte Hage Nockemann sich an Geselle. »Was hast du schon wieder übersehen oder gar versäumt?«
»Kannst du nicht verstehen, dass ich inzwischen perfekter bin als du mich seinerzeit an Bord der SOL geschaffen hast?«, konterte der Roboter.
»Was ist mit den Celestern?«, fuhr der Scientologe ungerührt fort.
Spooner Richardson zuckte lediglich mit den Schultern.
»Dann bleiben wohl nur Chybrain und ich übrig«, wandte Atlan ein. »Wann haben wir DIMETROM kennen gelernt, ohne die tiefere Bedeutung dieser Welt zu erkennen?«
»Ich kann es dir nicht mit endgültiger Gewissheit sagen«, erklärte der Prophet, »aber denke an den Informationsknoten, die im Nukleat angesiedelte Welt des geteilten Systems B-351-K-907, das auch Beka-System genannt wird.«
»Du sprichst von Plandom«, stellte Atlan fest. Jener Planet war in der Tat ein wichtiger Geheimstützpunkt der Schwarzen Sternenbrüder, der riesige Steuerzentralen, Informationsspeicher und weitreichende Sendeanlagen aufwies, und das alles in alkordischer Technik. Plandom wurde von den starken Verbänden einer schlagkräftigen Wachflotte geschützt, er verfügte zudem über eigene Abwehrforts. Dennoch war dem Arkoniden mit Chybrains Hilfe ein Eindringen gelungen, und auch auf Plandom war Kassja-Narktuan als Warner erschienen.
Aus angezapften Datenspeichern hatte Atlan den eindeutigen Hinweis erhalten, dass es lediglich zwei Schwarze Sternenbrüder gab, von denen einer in Manam-Turu agierte, um die Gegner dort von seinem Bruder in Alkordoom abzulenken. Spätestens seit jenem Zeitpunkt stand für den Arkoniden fest, dass die Schwarzen Sternenbrüder mit den seinerzeit entkommenen Psionischen Paketen Aytakur und Zattzykur identisch sein mussten. Das machte sein Vorgehen aber nicht leichter.
In der Folge war der Plan der Sternenbrüder enträtselt und die in ihm steckende Tragik deutlich geworden. Denn der, der sich von diesem programmierten Plan alle Macht versprochen hatte, das Juwel von Alkordoom, existierte nicht mehr. Sein Vorhaben hatte sich längst verselbständigt.
»Ich kann mich nicht entsinnen, auf Plandom einen wichtigen Hinweis übersehen zu haben.« Atlans fotografisches Gedächtnis versetzte ihn in die Lage, minutiös genau alles Geschehene zu rekapitulieren.
Da war wirklich nichts, bestätigte auch sein Extrasinn.
Und Chybrain?, gab der Arkonide in Gedanken zurück.
Er hätte es dich wissen lassen, immerhin ist er in gewisser Weise mein Kind.
Chybrain, das übergroße Kristallei mit den hellgrün und hellrot glitzernden sechseckigen Flächen, war aus einer geistigen und quasi körperlichen Verbindung zwischen Atlans Extrasinn und dem positiven Kern der Superintelligenz Anti-ES auf der Basis des Ersten Zählers in der Namenlosen Zone hervorgegangen.
»Soweit ich erfahren konnte, ist das DIMETROM eine separate Einheit im Innern von Plandom«, erklärte Kassja-Narktuan.
Ein wenig umständlich kratzte Hage Nockemann sich seinen walrossähnlichen Schnauzbart. Ebenso wie Spooner Richardson fixierte er Geselle, doch Richardson sprach bereits aus, was ihn bewegte:
»Das könnte unser nächstes Ziel sein. Da die Koordinaten des Beka-Systems bekannt sind, ist der Anflug mit keinerlei Hindernissen verbunden. Lediglich die Überwindung der Wachflotte wirft Probleme auf, die aber mit Hilfe der celestischen Verbände in den Griff zu bekommen sind. Die ACORAH-CEN ist durchaus in der Lage, unsere Schiffe ins Nukleat zu versetzen und so einen möglichen Überraschungsangriff vorzubereiten.«
*