Ich glaube, mein Schwein pfeift!
„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“
(Marie von Ebner-Eschenbach, 1830 - 1916,
österreichische Schriftstellerin)
Liebe Leserinnen und Leser!
Kürzlich verfolgte ich eine von den zahllosen Internet-Diskussionen um Fragen zur Paläo-SETI, dem UFO-Phänomen und außerirdischem Leben. Es war sonst gar nicht meine Art, denn meine knappe Zeit erlaubt solche „Ausflüge“ normalerweise überhaupt nicht. Was ich dort aber zu lesen bekam, ließ meine Nackenhaare sträuben! Ein kurzer Auszug, damit Sie sehen, was ich meine:
„...Also: wenn ihr so einen Schwachsinn glaubt... Mensch, denkt doch mal rationell!!! Echt! Heut nacht werden dann einige von uns durch Außerirdische ausgetauscht. Aber hallo? Neee, also da kann ich nur lachen... (oder heulen) ob der Blödheit der Menschen die so einen Quark glauben... sorry... ich sehe halt alles mit meinen Augen an. Und ich glaube nur das, wovon man mich überzeugt. Ich muss das alles schwarz auf weiß haben. Sonst ist es für mich nicht glaubhaft. Hallo? Wenn wirklich Ausserirdische kommen würden... hallo? Wo sind dann die Abfangjäger der Bundeswehr.... usw. und so fort. Also nein... ich kanns net fassen.... für mich ist das eben absoluter Quatsch. Ich habe Jura studiert. Für mich zählen Fakten und Berichte, die ich nachvollziehen kann. Tut mir leid...mit euch kann man auch net diskutieren. Ihr seid so verbohrt. Ihr lasst euch nicht abbringen von dem Irrglauben. Und je mehr ich darüber nachlese, desto mehr kommt es mir lächerlich vor. Passt nur auf... heute Nacht kriechen die grünen Monster durch die DSL Leitung.... und morgen steht in der Plötzeitung: Menschen von Außerirdischen entführt. Mensch Leute, wo leben wir? Wacht mal auf und glaubt nicht so ein Hirnschmalz!“
Ist es wirklich so schlimm, meine Damen und Herren? Sind wir die „Blöden“, nur weil wir unvoreingenommen sind und Dinge für möglich halten, die bei den meisten Leuten als „Spinnerei“ oder „Schwachsinn“ gelten? Weshalb wird uns ein „Irrglaube“ vorgeworfen, sind es doch die hörigen Mitbürger, die brav ihren täglichen Geschäften nachgehen und den Medien alles abkaufen, was ihnen vorgesetzt wird, die mehr „glauben“ als wir, denn wir „glauben“ nicht, wenn es um frühe Besuche außerirdischer Raumfahrer geht, wir „glauben“ nicht, dass es außerirdische Intelligenzen gibt. Nein, wir denken logisch und weltoffen, wenn wir annehmen, dass die Fülle von Sternensystemen und die zahllosen Planeten allein in unserer Milchstraße unzählige bewohnbare Welten hervorgebracht haben müssen, weil es ob der schier endlosen Zahl offensichtlich ist, dass die Erde kein Einzelfall im Universum sein kann. Ich „glaube“ auch nicht, dass die Erde in der Frühzeit Besuch von außeridischen Raumfahrern bekam, die in den Legenden als „Götter“ Eingang fanden. Ich bin anhand der Faktenlage und den zahllosen Indizien davon überzeugt! Glauben überlasse ich lieber den Religionen...
Was aber zeigt uns das morbide Verhalten der immer noch in der Mehrheit befindlichen Gutgläubigen? Ganz klar, wir haben noch jede Menge zu tun, ein „Wandel“ oder gar Paradigmenwechsel, den viele Andersdenkende sich so sehr wünschen, liegt m.E. noch in weiter Ferne. Ein Generationenprojekt sozusagen. Oder wie der Verhaltensforscher Konrad Lorenz (1903-1989) einmal treffend sagte: „Ich habe, glaube ich, die Zwischenstufe zwischen Tier und Homo sapiens gefunden. Wir sind es!“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen einen schönen Sommer und interessante Lesestunden mit dieser Ausgabe von Q´PHAZE.
Herzlichst, Ihr
Titelbild:
Mysteriöses Objekt aus der Sammlung von Dr. Cabrera. Foto © by Walter-Jörg Langbein
Verlosung!
Auch in dieser Ausgabe verlosen wir wieder interessante Medien:
3 Exemplare von >>Reinkarnation<<
Das neue Buch von Roland M. Horn!
„Wie komme ich da nur dran?“ Dazu müssen Sie nicht viel tun: Senden Sie uns einfach eine ausreichend frankierte Postkarte an Roth-Verlag, Brentanostr. 64, 34125 Kassel mit dem Stichwort „Reinkarnation“ und gewinnen Sie mit ein bisschen Glück ein Exemplar des spannenden Buches über eines der größten Menschheitsfragen! Die Gewinne wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom FFV Freier Falke Verlag!
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Errata – Wer hat´s gemerkt?:
In der letzten Ausgabe ist dem „Layout-Gespenst“ ein Fehler unterlaufen. Auf Seite 34 fehlten bei dem Beitrag von Roland M. Horn zum Mothman-Mysterium der erste Absatz, den wir hiermit nachholen wollen:
“…1967 und 1968 in Point Pleasant, West-Virginia.
Es war der 15. November 1966, als zwei junge Paare aus diesem Ort, Roger Scarberry und seine Frau, sowie Steve Malette und seine bessere Hälfe mit dem Auto unterwegs waren. Sie hielten Ausschau nach Freunden, aber niemand von ihnen schien in jener Nacht unterwegs zu sein. Der 18jährige Roger saß am Steuer. Ziellos fuhren sie durch die Gegend und kehrten schließlich zu einem alten Generatoren-Werk zurück. Sie befanden sich nun nahe am unverschlossenen Tor. Als sie längs am Gelände entlangfuhren, schnappte Linda Scarberry plötzlich nach Luft. Sie alle blickten in die Dunkelheit und sahen zwei hellrote ringförmige Objekte. Sie hatten einen Durchmesser von etwa fünf Zentimetern, die etwa 15 Zentimeter auseinander lagen. Roger trat auf die Bremsen. „Was ist los?“ fragte Mary Malette, die auf dem Rücksitz saß. Die Lichter bewegten sich nun von dem Gebäude weg,...“
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Impressum
Q´Phaze – Realität… anders!
ISSN 1861-9711
Herausgeber:
Roth-Verlag
Roth-Publikationen
Eigenverlag und Vertrieb
Roland Roth
Brentanostr. 64
D-34125 Kassel
Tel./Fax: 0561 / 575 997
Mobil: 0173 / 276 472 6
V.i.S.d.P.:
Roland Roth
Autoren dieser Ausgabe:
Dan Davis, Gisela Ermel, Axel Ertelt, Horst Fesseler, Udo Grube, Roland M. Horn, Angelika Jubelt, Walter-Jörg Langbein, Dr. Richard Sauder, Thomas Ritter, Wilhelm Werner.
Satz und Layout:
Roland Roth
Titelbild: Walter-Jörg Langbein
Internet: http://qphaze.alien.de
eBook-Herstellung und Auslieferung:
readbox publishing, Dortmund
www.readbox.net
Erscheinungsweise:
Quartalsweise
Abonnement:
Bezugsdauer 1 Jahr , 4 Ausgaben.
Deutschland:
Einzelausgabe EUR 6,90
4 Ausgaben im Abo EUR 24,00
Europ. Ausland:
Einzelausgabe EUR 8,00
4 Ausgaben im Abo EUR 30,00
Rechte:
Copyright Ù 2011 by Roth - Verlag. Copyright Ù namentlich gekennzeichneter Beiträge bei den Autoren. Reproduktion auch auszugsweise nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger und Photos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge in digitalisierter Form zu bearbeiten. Beiträge und Abbildungen werden nur honorarfrei veröffentlicht. Für den Inhalt der abgedruckten Beiträge und Bilder zeichnet sich der Autor selbst verantwortlich. Veröffentlichte Beiträge können in späteren Beitragssammlungen zusammengefasst werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge sowie Anzeigeninhalte müssen nicht der Auffassung der Redaktion entsprechen. Bei Nichterscheinen durch höhere Gewalt besteht kein Entschädigungsanspruch. Wir haben uns bemüht, Rechteinhaber von Abbildungen zu ermitteln. Sollte dem Verlag gegenüber dennoch der Nachweis der Rechtsinhaberschaft geführt werden, werden diese Informationen in kommenden Ausgaben genannt.
In dieser Ausgabe:
Titelbeitrag:
Monstermauern1 Mythen und Mysterien:
Cabreras mysteriöse Sammlungen! 6
von Walter-Jörg Langbein
Bleep oder wie man Spiritualität mit 3 Whisky-Cola verbindet:
Interview mit dem Autor Udo Grube r4 von Wilhelm Werner
Der Autor über seine Beweggründe zu seinem Buch:
Alle wollen leben, alle sollen sein r7
von Helmut Seiboth
Reinkarnation:
Früheres Leben endet im Holocaust r8
von Roland M. Horn
Das Zeitreise-Projekt - die Uhr läuft:
Blind Date mit einer Zeitmaschine! 22
von Gisela Ermel
Wider dem mechanischen Menschen!
Fukushima - Hintergründe und Konsequenzen 26
von Dr. Richard Sauder
Das Petrus-Geheimnis:
Die dunkle Seite der Macht! 3o
von Dan Davis
Neue Fakten zur Tunguska-Katastrophe:
Der Fluch der Schamanen 33
von Angelika Jubelt
Helfer in der Not:
Der schwarze Schlangenstein 36
von Thomas Ritter
Eine Herausforderung an die Schöpfung:
Der Epsilon-Effekt 38
von Horst Fesseler
Rubriken: Verlosung...
Seite 5
Impressum...Seite 5
Para-News: ... Seite 21
Neue Bücher - Neue Medien... Seite 42
Wer unsere großen Museen besucht, kann sich der wohligen Überzeugung hingeben, dass wir alles über die Vergangenheit unseres Planeten wissen. Wohlgeordnet sind die üppigen Werke, die Bibliotheken füllen, über die Geschichte des Planeten, der Entstehung des Lebens, des menschlichen Aufstiegs zur >Krone der Schöpfung<. Wohl geordnet sind die Museen, die stolz ungezählte Artefakte in ihren Vitrinen präsentieren. Wer mag da noch Zweifel äußern? Wer mag da noch Fragen stellen?
Wissenschaftliche Fachliteratur wie Museen lassen keinen Zweifel aufkommen: Offene Fragen gibt es keine. Der Eindruck aber trügt! In unseren Museen werden nur solche Objekte gezeigt, die mit dem klassischen Weltbild übereinstimmen. In den Vitrinen werden nur solche Objekte gezeigt, die konform gehen mit der allgemein akzeptierten Lehrmeinung.
Was nicht in das mit Fleiß errichtete Weltbild der Schulwissenschaften passt, das findet sich nicht in den oppulent ausgestatteten Museen, das wird nicht in den Werken der anerkannten Wissenschaftler beschrieben. Und doch gibt es solche Artefakte, die ein Stiefmütterchendasein fristen. Es gibt sie sehr wohl, die verbotene Archäologie... die verteufelten Objekte, die so gar nicht ins allgemein akzeptierte Bild passen!
Bild und gegenüberliegende Seite: Mysteriöse Operationsszenen sind in Cabreras Sammlung keine Seltenheit..
Prof. Dr. Javier Cabrera zum Beispiel war ein Sammler von Objekten, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Sind sie echt? Sind sie alle plumpe Fälschungen? Sind einige echt... und andere falsch?
Ich war der erste Sachbuchautor, der die lange Zeit verheimlichten Artefakte in Wort und Bild dargestellt hat. Meine Befürchtung: Die Sammlung von Prof. Javier Cabrera Darquea verschwindet in der Versenkung, bevor sie ernsthaft wissenschaftlich untersucht werden kann.... Wer die großen Mysterien unseres Planeten erforschen will, muss einen langen Atem haben. Wer intensiv sucht, stößt immer wieder auf geheimnisvolle Spuren. Schon in den Siebziger-Jahren des vergangenen Jahrhunderts trafen bei mir Informationen ein: über ein Museum mit angeblich monströsen Objekten. Ein Dr. Javier Cabrera Darquea (1924-2001) habe die sensationellen Funde zu einem umstrittenen Museum zusammengetragen. Je intensiver ich recherchierte, desto spannender wurde die mysteriöse Story. So besitze Dr. Javier Cabrera Darquea nicht eine, sondern zwei Sammlungen. Nur eine sei für die Besucher seines Museums zugänglich. Die zweite, geheime Sammlung bekämen nur die engsten Vertrauten des Professors zu sehen.
Im Herbst 1992 unternahm ich meinen ersten Versuch, Prof. Cabreras Sammlungen vor Ort – in Ica, Peru – in Augenschein zu nehmen. Mit drei Freunden sprach ich in Ica, Peru, vor. Zu unserer großen Enttäuschung war aber Prof. Cabrera just zu dieser Zeit.... in Europa unterwegs, um Vorträge über sein Museum zu halten. Prof. Cabreras Bruder bestätigte mir aber die Existenz der zweiten, geheimen Sammlung.
Prof. Cabrera schließt sein privates Museum auf...und präsentiert unheimliche Artefakte...
Zwei Jahre später erschien das Buch »Die Steine von Ica« von Cornelia Petratu und Bernard Roidinger (1). Ausführlich wird da die »offizielle« Sammlung Cabreras beschrieben: die geradezu gigantische Menge von gravierten Steinen. Ich las Seite für Seite... von der geheimen zweiten Sammlung keine Spur. Erst im Nachwort gehen Petrartu und Roidinger auf eben diese besonders mysteriöse zweite Sammlung ein. Zum Abschluss gestattete Prof.
Cabrera den beiden Buchautoren, so berichten sie im Nachwort (2), einen Blick in die »geheimen Kammern«. Was da von Dr. Cabrera der Öffentlichkeit vorenthalten werde, sprenge »alle Grenzen rationaler Vorstellungskraft«. Es sei »erschütternd«, was dort von Prof. Cabrera aufbewahrt werde. Was aber war es? 1994 war es dann endlich so weit: Ich erhielt Zugang zur »Geheimsammlung« Prof. Cabreras. Als erster Buchautor überhaupt wurde es mir gestattet, über die mysteriöse zweite Sammlung zu schreiben... Fotos davon zu veröffentlichen: in meinem Buch »Bevor die Sintflut kam« (3).
Ich erinnere mich an meinen ersten Besuch in jenem korridorartigen Raum. Die Luft war staubtrocken. Einige nackte Glühbirnen spendeten nur spärliches Licht. Meine Taschenlampe ließ ihren Lichtkegel wandern. Rechts und links von mir türmten sich Regale vom Boden bis zur Decke. Sie wirkten wenig vertrauenserweckend, schienen die Last der Tonfiguren kaum tragen zu können. Wie lang dieser Korridor war... ich weiß es nicht.
Hunderte, nein Tausende Tonfiguren verstaubten in den Regalen... plastische Darstellungen, die durchaus einen Horrorfilm bereichern könnten. Ich schrieb in meinem Buch »Bevor die Sintflut kam« (4): »Die Exponate in der geheimen archäologischen Sammlung, sie lassen mich schaudern. Inzwischen sind wissenschaftliche Untersuchungen geplant, die das Alter der Artefakte des Grauens ermitteln sollen. Und wenn ich ehrlich bin, dann muss ich zugeben: Ich hoffe von ganzem Herzen, dass diese entsetzlichen Tonfiguren gefälscht sind.... Ich wäre froh, wenn ich vermelden könnte, dass die Artefakte unecht sind. Albträume gibt es schon genug.«
Immer wieder wiederholen sich da ganz ähnliche Szenen. Da liegt eine Gestalt ausgestreckt auf einer Art Operationstisch. Manchmal steht eine weitere Gestalt dabei, manchmal sind es zwei seltsame Wesen. Die liegende Gestalt wird immer operiert. Ihr Leib wird aufgeschnitten. Die Operationsszenen stellen verschiedene Stadien medizinischer Eingriffe dar. Hier setzt ein »Chirurg« gerade das Messer an. Dort haben zwei Chirurgen bereits den Leib ihres »Patienten« geöffnet. Dort wird dem Liegenden ein Organ aus dem Körper genommen. Was geschieht da? Sind da »Ärzte« am Werk, die Kranken helfen? Mich erinnern die plastisch in Ton dargestellten Szenen mehr an Wissenschaftler, die nicht heilen, sondern sezieren. Mir scheint, dass den Liegenden nicht geholfen wird. Sie kommen mir mehr wie hilflose Opfer vor, die als »Material« für wissenschaftliche Experimente missbraucht werden!
Wie viele Figürchen mag es geben? Es sind wohl nicht nur Hunderte, sondern Tausende. Und wie mir Prof. Javier Cabrera Darquea bei verschiedenen Besuchen immer wieder versichert hat, gibt es in einem unterirdischen Tunnelsystem schätzungsweise 100 000 dieser Objekte. Prof. Javier Cabrera Darquea hat immer wieder seiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass einmal ein großes Museum gebaut wird. Ein solides, wohl temperiertes Haus solle den unüberschaubaren Mengen an Figuren eine sichere Heimat bieten.
Zwei weitere Artefakte: Ein engelartiges Wesen und eine von mehreren Bienen aus Cabreras Sammmlung.
Doch ein solches Museum ist bis heute nicht einmal geplant. Ich bin pessimistisch: Ich glaube nicht, dass je ein solches Museum entstehen wird.