Danksagung

Ich danke ganz besonders Brian Keene, Ed Lee und Jack Ketchum für ihre Unterstützung und Inspiration. Außerdem danke ich meiner Ex-Frau Rosie, die mir während des Schreibens zur Seite stand und den Wahnsinn geduldig ertrug. Und natürlich Zondria, meinem größten Fan, die mir während der Entstehung dieses Romans ebenfalls eine große Hilfe war und mich unermüdlich unterstützte, ermutigte und mir half, die Ecken und Kanten abzuschleifen.

Kapitel 8

Die Bibliothek leerte sich allmählich. Selbst die strebsamsten Medizin- und Politikstudenten stellten die staubigen Bücher ins Regal zurück und schleppten ihre müden Geister zurück in die Wohnheime. Joe hatte gehört, dass das menschliche Gehirn im Schlaf jegliche Logik und Struktur aufgab und Vernunft und Ordnung dem Wahnsinn der Träume opferte. Joe war nicht besonders scharf darauf, den Verstand zu verlieren. Er wollte nicht in der Psychiatrie landen. Wenn er doch nur eine Spur fand, um den unstillbaren Hunger zu erklären, der in seinem Inneren tobte.

Joe wusste, dass er kein Monster war. Zumindest nicht aus freien Stücken. Vielleicht waren es die anderen auch nicht? Jedenfalls nicht, bevor diese Krankheit, die auch von ihm Besitz ergriffen hatte, ihr zerstörerisches Werk verrichtete. Wenn es eine Krankheit war, keine geistige Verwirrung, sondern ein Virus, das von einem Menschen auf den anderen übertragen wurde, konnte man sie auch heilen, tröstete er sich. Dann gab es ein Gegenmittel.

Vor ihm waren drei meterhohe Bücherstapel aufgetürmt, die fast zwei Jahrhunderte Vergewaltigung, Mord und Aberglauben abhandelten. Joe arbeitete sich durch seine Lektüre, bis der Mond von einer Seite des Himmels zur anderen gewandert war. Die Bibliothekarin musste vor Neugier fast sterben. Seit einem Monat bekam sie Abend für Abend mit, wie er Bände über Serienmörder, Vampirismus und Lykanthropie wälzte und Recherchen über Kriegsverbrecher und Massenwahn, sexuelle Fetische und Kannibalismus anstellte. Er wusste, dass sie neugierig auf das Thema seiner Studien war, aber sie versuchte nur einmal, sich bei ihm danach zu erkundigen. Als er nicht antwortete, zog sie sich zurück und verzichtete vernünftigerweise darauf, weiter nachzubohren. Eine weise Entscheidung, denn sie hatte genau die Art von Hintern, die er bevorzugte: breit und doch fest.

Mehr als einmal hatte Joe sich im Lesesaal heimlich einen runtergeholt, sich vorgestellt, wie er seine Zähne tief in ihre üppigen Backen schlug und das zarte Fleisch in großen Happen verschlang. Er hatte seine hektischen Handbewegungen hinter einem voluminösen Lexikon versteckt und seinen Samen zwischen Netzneutralität und Neurochirurgie verschleudert. Dann war er hastig aufgebrochen, sicher, dass sie nichts davon mitbekommen hatte. Als er am nächsten Tag zurückkehrte, lächelte sie höflich und hatte offensichtlich keine Ahnung, dass sie die Hauptdarstellerin seiner morbiden Masturbationsfantasien gewesen war.

Erst in der vergangenen Woche hatte er sogar ein Porträt von ihr gemalt. Den Anfang machten ein paar grobe Skizzen, während er verstohlene Blicke auf ihren kräftigen Hintern warf, als sie zwischen den Reihen staubiger Bücher hin und her trippelte. Als er an diesem Abend nach Hause kam, ließ er seinen aufgestauten sexuellen Energien auf der Leinwand freien Lauf. Er verschaffte sich mehrmals einen Abgang, während sein Pinsel mit überkochender Leidenschaft in brutalen Hieben von Rot, Weiß und Beige über die Leinwand peitschte, vermischte sein eigenes Blut und Sperma mit den Farben. Als er fertig war, versteckte er das Bild in dem kleinen Apartment. Wenn es jemand fand, würde er sofort über seine geheime Obsession Bescheid wissen. Selbst die abstrakte Darstellung ließ keinen Zweifel daran, dass es sich um rohes Fleisch handelte.

Es war kurz nach drei Uhr morgens, als Joes Augenlider nach Entlastung bettelten und sein Kopf mit einem dumpfen Schlag, der laut durch die leere Bibliothek hallte, auf Colin Wilsons Kriminalgeschichte der Menschheit krachte.

»Okay, junger Mann. Zeit, die Monster dieser Welt für eine Weile ruhen zu lassen. Gehen Sie nach Hause und schlafen Sie ein bisschen.«

Joe nickte und schob seinen Stuhl von dem Tisch zurück, an dem er sich hinter einem Berg von Büchern vergraben hatte. Er beäugte interessiert die drallen Brüste der erfreulich üppigen Bibliothekarin und merkte, wie sie unter der Hitze seines Blickes zusammenfuhr und die Arme vor ihrem Busen verschränkte, als wollte sie ihn vor mehr als nur seinem Gaffen beschützen. Joe schnappte sich ein paar Werke, die er ausleihen wollte, und stolperte zu ihrem Pult. Eine mächtige Erektion beulte seine Hose aus und ihm entging nicht, dass sich ihre Augen darauf fokussierten, bevor er sie hinter einer gebundenen Ausgabe der 120 Tage von Sodom verschwinden ließ.

Die Bibliothekarin folgte ihm. Sie wollte nicht, dass seine gierigen Blicke über ihren Hintern wanderten, als Joe auf den Ausgang zuhielt. Nicht dass sie ihrer Meinung nach ein besonders hübsches Exemplar mit sich herumschleppte. Er war viel zu groß und ihre Hüften entschieden zu breit. Und sie hielt sich auch nicht für sonderlich attraktiv. Emma Purcell fühlte sich nicht mehr begehrenswert, seit sie 40 geworden war, ihre Brüste erschlafften und ihr Hintern in die Breite ging. Etwas an der Art, wie der junge Mann sie anstarrte, ließ sie trotzdem befürchten, dass er über sie herfallen könnte oder Schlimmeres. Sie wusste nicht genau, was in ihm vorging, aber sie zog es vor, ihn nicht aus den Augen zu lassen.

Möglicherweise beunruhigte sie auch lediglich die Tatsache, dass der Mann sich nach und nach durch jedes Buch über abweichendes Sexualverhalten und Serienmörder gearbeitet hatte, das es in der Bibliothek gab, und er seine Forschungen jetzt offenbar auf Monster und Werwölfe ausweitete.

Als er mit seinen morbiden kleinen Büchern in der Nacht verschwand, seufzte sie hörbar auf, bekreuzigte sich und bat Gott um Vergebung für die Feuchtigkeit, die sich zwischen ihren Schenkeln bildete, als sie darüber nachdachte, was so ein durchtrainierter junger Mann alles mit ihr anstellen könnte.

Joe ging die Treppe hinunter und durch den Haupteingang der Bibliothek zu einem wartenden Taxi. Er legte den Packen Bücher auf den Rücksitz, dann stieg er selbst ein und lotste den Fahrer in Richtung Studentenwohnheim.

Die Versuchung, einen Umweg durch das Tenderloin-Viertel einzuplanen und nach vielversprechenden Nutten Ausschau zu halten, war enorm. Es verlangte ihm all seine Beherrschung ab, den Fahrer auf der Sixth Street rechts statt links abbiegen zu lassen. Letztlich wusste Joe ganz genau, dass er bei den Prostituierten auf dem Straßenstrich nichts finden würde, was seinen Appetit stillen konnte. Genauso gut hätte eine krankhaft fettleibige Frau versuchen können, in einem Eiscafé eine Diät durchzuziehen. Das Ziel, für das er sich stattdessen entschied, glich eher einem Supermarkt. Zumindest fand er dort eine etwas gesündere Auswahl vor, selbst wenn er sich für keine der angebotenen Waren entscheiden sollte.

Er ließ das Taxi auf dem voll belegten Parkplatz halten und vergewisserte sich, dass ihm keines der dort abgestellten Autos bekannt vorkam. Es hätte ihm gerade noch gefehlt, dass er von einem der anderen Studenten oder – noch schlimmer – einem Dozenten erwischt wurde. Vollkommen sicher konnte er sich natürlich nicht sein. Er kannte nicht jeden an der Universität, aber zumindest sah er keinen Wagen, der jemandem aus seinem engeren Bekanntenkreis gehörte.

Joe lauschte dem Knirschen des Schotters unter seinen Füßen, als er über den Parkplatz ging. Er sog die Nachtluft ein und versuchte, die Sexgerüche aus dem beißenden Gestank nach Urin, Abgasen, Zigaretten und Alkohol herauszufiltern. Er strengte sich an, das Schnaufen und Stöhnen durch den Lärm der Technomusik wahrzunehmen, die aus dem kleinen Ladenlokal drangen. So langsam verlor er wirklich die Kontrolle: In seiner Gier, in den Club zu kommen, hatte er die Bücher im Taxi liegen gelassen. Er musste sich gleich morgen früh darum kümmern. Doch im Moment überließ er dem Hunger die Oberhand. Dieser verlangte nach seiner vollen Aufmerksamkeit.

Joe zeigte an der Kasse seinen Ausweis und zahlte 20 Dollar. Er langte nach unten und schob seinen Penis zurecht, der mittlerweile so steif war, dass er schmerzhaft gegen den groben Stoff seiner Jeans und den Reißverschluss drückte. Die Bestie war wieder erwacht.

Er zog sein Hemd aus und öffnete die Hose, befreite das tobende Monster aus seinem Gefängnis aus Stoff. Nachdem er seine Kleidung dem barbusigen Garderobenmädchen mit den gepiercten Nippeln in die Hand gedrückt hatte, das so mager war, dass man die Rippen erkennen konnte, drehte der muskulöse Student eine Runde durch den Club. Schon beim Betreten des Raums fiel ihm eine Frau auf, die seinen dunkelsten Fantasien entstiegen zu sein schien. Er wusste, dass er heute Nacht etwas Schlimmes anstellen würde.

Sie war die absolute Perfektion – eine üppige südländische Schönheit mit langem, wallendem Haar, das ihr bis auf die ausladende Taille fiel. Sie hatte katzenhafte Mandelaugen, volle rosenfarbene Lippen und eine zimtige Haut wie ein exquisites Gebäckstück. Doch keines dieser Attribute war es, das seine eigentliche Aufmerksamkeit erregte. Es waren vielmehr ihre breiten Hüften und Schenkel und der köstlich dicke und pralle Hintern, der beim Gehen aufreizend wackelte und den Hunger des Monsters mit jedem Schritt weiter schürte. Dieser Arsch war schöner als Wasser für einen Verdurstenden. Joe musste immer wieder schlucken, als er sich beim unkontrollierten Sabbern ertappte.

Joe hatte sie früher schon hier gesehen. Meist kam sie mit irgendeinem Schwulen her, einmal sogar Arm in Arm mit einer 1,80 Meter großen Lesbe. Sie stand auf Homosexuelle, aber er wusste, dass sie selbst nicht lesbisch war. Zwar hatte er gesehen, wie sie in einem der Orgienräume die Klitoris dieser Amazone leckte, aber einige Tage später hatte sie bei einem Dreier zwei Typen, die er vom College kannte, verwöhnt. Während er in einer Ecke vor sich hin wichste, schmierten die beiden Basketballspieler ihre Erektionen in der Lümmeltüte und fickten die Frau in so ziemlich alle denkbaren Körperöffnungen. Dabei hatte sie vor Ekstase gestöhnt, als schwebte sie auf Wolke sieben.

Er sah zu, wie die beiden Jungs zum Höhepunkt kamen, sie kurz vor ihrem eigenen Orgasmus lachend zurückließen und sich abklatschten, während sie ihnen hinterherschimpfte. Die Studenten zogen sich an und verschwanden mit einem schadenfrohen Grinsen auf den Lippen aus dem Club. Joe war ihr anschließend hinaus an die Straße gefolgt und hatte beobachtet, wie sie wütend gegen die Tränen ankämpfte, die in ihr aufstiegen, und sich schließlich nach einem heroischen Kampf geschlagen gab. Er hatte zu ihr hingehen wollen, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Der Hunger war damals noch nicht so stark gewesen und sie kam ihm nicht wie eine geeignete Beute vor. Eher wie jemand, in den er sich hätte verlieben können. Eine Hure mit einem Herzen aus Gold.

Als sie jetzt an ihm vorbeiging, genoss Joe das verführerische Schaukeln ihres gewaltigen Fahrwerks wie unter Hypnose. Seine Lust kam einer fiebrigen Attacke gleich, wobei die Erinnerung an ihre herzzerreißenden Tränen seine Geilheit zusätzlich anheizte. Er spürte, wie sich Hunger in ihm breitmachte und Stahl in seine Lenden trieb. Ihr Arsch kam ihm absolut perfekt vor. Der schönste, prächtigste Hintern, den er kannte. Seine Speicheldrüsen produzierten auf Hochtouren frischen Sabber und Joe musste sich immer wieder den Mund abwischen, als er sich wie ein Magnet an ihr festsaugte.

Der Club hieß Backdoor. Die perfekte Umgebung für eine Frau mit einem Hintern, der aussah, als hätte Gott eine Träne vergossen, die über ihren Rücken gekullert war, um sich direkt oberhalb ihrer Hüften in eine fleischliche Offenbarung zu verwandeln. Es war ein Laden, in den Paare gingen, um ihre Ehe etwas aufzupeppen, indem sie Partner tauschten oder sich jemanden für einen flotten Dreier suchten. Singles kamen auf der Suche nach einer Ménage-à-trois oder einer Massenorgie. Joe hatte allerdings wenig Interesse, irgendeinem Typen einen zu blasen, nur um es hinterher mit seiner Frau treiben zu dürfen. Wozu auch? Schließlich konnte er von dieser üppigen Prinzessin genau das bekommen, wonach er sich sehnte.

Manche hätten sie sicher als übergewichtig bezeichnet, diese frauenfeindlichen Schwuchteln in der Modebranche zum Beispiel, deren Schönheitsideal auf dem brustlosen, hüftlosen, schenkellosen, arschlosen Körperbau vorpubertärer Jungen basierte. Sie hatten nicht die geringste Wertschätzung für wahre Femininität. Für sie war Weiblichkeit etwas, das unterdrückt, abgebunden, weggehungert und unter dicken Schichten von Kleidung und Scham versteckt werden musste.

Es war offensichtlich, dass für diese Frau nichts dergleichen galt. Sie war stolz auf das, was die Natur ihr geschenkt hatte. Es zeigte sich am Sitz ihrer Kleidung, der Neigung des Kopfes, dem Schwung ihrer Hüften. Für Joe war sie der Inbegriff von Sinnlichkeit, jede ihrer Kurven wurde in dramatischer Weise betont, ihre Sexualität in pornografischen Proportionen überhöht. Ihr Hintern sah aus, als hätte jemand zwei Wasserbälle genommen und hinten in ihre Jeans gestopft. Perfekt rund und absolut gewaltig! Joe schlurfte wie in Trance hinter ihr her.

Der verlockendste Allerwerteste der Stadt wackelte und hüpfte aufreizend, zitterte hoch an ihrem verlängerten Rücken, als würde er ihm zuwinken. Er begehrte sie so sehr, dass es körperlich schmerzte. Er konnte die Ausstrahlung ihres zügellosen Geists in ihren Sehnen, ihrer Haut, ihrem Fett und ihren Muskeln glänzen sehen. Er konnte riechen, wie sie die Luft versengte. Ihr Fleisch war vital, durchdrungen von Lebensenergie. Joe grinste, als er an all die irregeleiteten Spiritualisten und religiösen Eiferer dachte, welche die Seele fälschlicherweise für eine eigenständige Präsenz hielten, die unter menschlichem Fleisch begraben lag. Er wusste es besser. Geist war Fleisch. Untrennbar und unteilbar. Er hatte es selbst gekostet. Er begann, seinen Schwanz zu massieren, während er ihr von Raum zu Raum folgte.

Überall um ihn herum fickten, bliesen, leckten und masturbierten Paare, Dreier, Vierer und größere Gruppen mit einem unbändigen Maß an Leidenschaft. Nur Sexsüchtige kamen an Orte wie diesen und jeder wahre Süchtige hatte Sex, sobald sich ihm die Gelegenheit dazu bot, ungeachtet von Hunger, Durst, Müdigkeit, Schmerz oder Unbehagen. Joe musste es wissen. Seine eigene Sucht hatte ihn wiederholt über die Grenzen von Vernunft und Moral hinausgetrieben. Genau wie sie ihn jetzt durch diesen Club trieb, mit einer pulsierenden Erektion zwischen den Beinen, die ihm den Weg wies wie eine Wünschelrute.

Die Südländerin blieb abrupt stehen und ihre runden Pobacken wackelten noch einige Sekunden weiter, nachdem der Rest ihres Körpers längst zur Ruhe gekommen war. Joe fühlte sich sowohl ermutigt als auch enttäuscht, als ihr Arsch den betörenden Tanz beendete. Er konnte sie jetzt einholen, aber er konnte sich nicht länger an ihren aufreizenden Bewegungen erfreuen. Wenn alles gut lief, redete er sich ein, würde er sich schon bald an weitaus mehr erfreuen können.

»Äh ... hallo?« Joe tippte ihr auf die Schulter. Er kam sich etwas albern vor, als er seine Schultern hängen ließ und den Kopf leicht beugte, um kleiner und weniger einschüchternd zu erscheinen. Joe war ein Muskelprotz. Es gab für ihn kaum eine Möglichkeit, nicht einschüchternd zu wirken. Aber er besaß einige Erfahrung darin, den sanftmütigen Riesen zu mimen. Ständig hörte man in den Nachrichten von Idioten, die zerfleischt wurden, nachdem sie versucht hatten, Eisbären oder Grizzlys zu streicheln, weil die doch so niedlich waren. Er konnte mindestens genauso niedlich aussehen wie ein Grizzly.

Sie drehte sich zu ihm um und Joe war verblüfft, wie jung und unschuldig ihr Gesicht wirkte. Sie hatte rundliche Wangen mit tiefen Grübchen, volle, geschwungene Lippen und große scheue Augen mit dicken, schweren Wimpern. Der Körper einer Hure mit dem Gesicht eines Engels. Ihre Brüste wirkten gewaltig, in jeder Hinsicht ein würdiges Gegenstück zu ihrem bemerkenswerten Hintern. Eine wahre Göttin.

Sie drehte sich vollständig zu ihm um und lächelte. Höchst ungern verlor Joe ihren hinreißenden Knackarsch auch nur für eine Sekunde aus den Augen, aber er stellte fest, dass das Lächeln, das sich auf ihrem Engelsgesicht ausbreitete, den Verlust durchaus wettmachte.

»Ja?«, fragte sie und lächelte noch breiter.

Joe wusste nicht, was er sagen sollte. Er war so aufgeregt, dass die Worte aus ihm heraussprudelten, bevor er ihnen Ordnung und Raffinesse verleihen konnte. Seine Lust – das Monster, das zwischen seinen Schenkeln pochte – legte ihm die Worte in den Mund. Seine Gier nach Beute lotste ihn routiniert durch den notwendigen Small Talk.

»Ich ... ich liebe dich. Du bist die sinnlichste Frau, die ich je gesehen habe. Ich möchte dich für immer anbeten«, sagte Joe.

Ich will dich bei lebendigem Leib auffressen!, dachte er.

Das Lächeln der Frau geriet für einen Moment ins Wanken. Sie musterte sein Gesicht, um festzustellen, ob er es ernst meinte. Sie wusste, dass manche Männer sie zunächst unwiderstehlich fanden, letztlich aber doch als fette Kuh abstempelten. Doch der Gesichtsausdruck ihres Bewunderers wirkte so schüchtern, so voller Angst, zurückgewiesen zu werden, dass sie sofort von seiner Aufrichtigkeit überzeugt war. Dieser muskelbepackte Hüne mit dem Körper eines griechischen Gottes und dem Gesicht eines Filmstars warf sich ihr zu Füßen.

»Du meinst es wirklich ernst, was?«

»Ich habe noch nie eine perfektere Frau als dich gesehen.«

Sie streckte die Hand aus und ließ sie über seine gewölbten Brustmuskeln gleiten, über seine breiten Schultern und den Bizeps, den strammen Bauch und hinunter zur Erektion, die an seinen Lenden pulsierte. Ohne Hose oder Unterwäsche tanzte sein mächtiges Organ an der freien Luft und schien wie ein Taktstock auf sie zu deuten.

»Mein Gott! Was für ein prächtiger Schwanz!«

»Danke«, erwiderte Joe scheu und wurde rot.

Sie umschloss das pralle Stück Fleisch und fuhr mit langsamen Bewegungen daran auf und ab. Es gelang ihr kaum, die Hand komplett um sein riesiges Glied zu legen, als sie ihn an sich heranzog, bis ihr Busen gegen seinen Bauch rieb. Joe war so hart, dass sich sein Schwanz zwischen ihre Brüste schob, während sie sich an ihn drängte. Sie ging leicht in die Knie, sodass sein Glied perfekt in ihrem Dekolleté lag, und ließ es zwischen ihren Brüsten entlanggleiten. Joe zitterte und hatte das Gefühl, jeden Moment explodieren zu müssen.

»Wie heißt du, schöner Mann?«

»Joe. J-Joe Miles«, stotterte er und versuchte, seinen aufsteigenden Orgasmus zurückzuhalten. Er wollte nicht so kommen. Erst wollte er ihren Arsch. Das Bild ihres Hinterns war selbst während dieses verlockenden Tittenficks allgegenwärtig.

»Nett, dich kennenzulernen, Joe«, sagte sie und rieb weiter seinen Schwanz. »Ich bin Alicia.«

»Ich will dich, Alicia.«

Ihre Knie wurden weich.

»Nun, wir sind am richtigen Ort, um es miteinander zu treiben, nicht wahr?«, fragte sie und gestikulierte in Richtung der Orgienräume voller wie besessen kopulierender Pärchen und Gruppen. In ihrer Stimme schwang eine tiefe Verwundbarkeit mit. Offenbar war sie vor geraumer Zeit zu der Überzeugung gelangt, dass Sex das Einzige war, wozu sie taugte.

»Nein«, meinte Joe. »Wir sollten irgendwohin gehen, wo es privater ist. Das hier ist nicht der richtige Ort für dich. Du hast mehr verdient.«

Er fand genau die richtigen Worte. Sie schlüpfte wieder in die Bluse, die sie mit sich herumtrug.

»Na gut, Joe. Dann zeig mal, wo’s langgeht.«

Joe holte seine Hose und sein T-Shirt an der Garderobe ab. Sie verließen das Backdoor und gingen zum Parkplatz, wo sie sich ein Taxi nahmen.

»Also, wer bist du, schöner Fremder? Womit verdienst du dein Geld?«

»Ich bin Student. Studiere Psychologie an der Uni.«

»Aha, und das hier ist wohl so eine Art Forschungsprojekt?«

»Nein. Natürlich nicht.«

»Ich war nie auf dem College. Aber ich habe mich immer für Menschen interessiert und dafür, wie sie ticken. Ich habe Seiten der menschlichen Psyche kennengelernt, von denen andere noch nicht einmal lesen möchten. Sämtliche Spielarten der Perversion. Sachen, die du dir gar nicht vorstellen kannst. Erwachsene Männer, die sich als Babys verkleiden, oder Frauen, die darauf stehen, angepisst und erniedrigt zu werden.«

»Wo um alles in der Welt kommst du mit solchen Leuten in Kontakt?«

»Ich arbeite in einem Fetisch-Sexshop in Folsom. Wir verkaufen so ziemlich alles von Leder und Latex über Handschellen bis hin zu vibrierenden Anal-Plugs und Windeln für Muttersöhnchen.«

»Ich kenne den Laden. Ich bin ein- oder zweimal dort gewesen.«

»Tatsächlich? Und was hat ein netter College-Junge wie du dort verloren?«

»Das Gleiche wie im Backdoor. Das Gleiche, was du auch dort gesucht hast. Alles, was das Leben ein bisschen interessanter und aufregender macht. Wir nehmen so viele Mühen auf uns, nur um den nächsten Atemzug zu tun und am nächsten Morgen wieder aufzuwachen. Wenn das Leben nur aus Arbeiten, Essen und Schlafen bestünde, würde sich der ganze Aufwand nicht lohnen, oder?«

Die schöne Südländerin wandte abrupt den Kopf ab und spähte durch das Heckfenster des Taxis. Als sie sich wieder zu ihm umdrehte, wirkten ihre Augen traurig. Schatten ihrer Vergangenheit spiegelten sich darin.

»Nein. Es muss mehr geben als das. Überall auf der Welt ist so viel Schmerz. Es muss etwas existieren, was all diesem Schmerz einen Sinn gibt. Sex ist das Einzige, was intensiv genug ist, um die ganze Scheiße zu rechtfertigen, die wir Tag für Tag durchmachen. Der Schmerz ist so heftig, dass schon ein kleines bisschen dir die ganze Woche versauen kann. Im einen Moment bist du in Disneyland und amüsierst dich wie verrückt, dann bekommst du von jetzt auf gleich Menstruationsbeschwerden oder irgendein Arschloch bezeichnet dich als fette Kuh. Oder du siehst etwas, das dich daran erinnert, wie beschissen deine Kindheit gelaufen ist, und schon kannst du den Tag abhaken. Du willst dich nur noch hinlegen und sterben. Sex ist das Einzige, was mir hilft, den harten Alltag zu vergessen. Ich meine, du kannst immer noch ficken, selbst wenn jeder Muskel deines Körpers wund ist, solange der Sex gut ist. Du kannst dich darin verlieren. Bei einem Orgasmus konzentriert sich das Dasein auf deine Pussy und seinen Schwanz.«

»Ja. Ja.« Es kam Joe vor, als wäre er in der Kirche und lauschte einer Predigt, die seine tiefsten Überzeugungen bestätigte. Er knöpfte langsam Alicias Bluse auf und streichelte ihre Brüste, drückte ihre harten Nippel, bis sie keuchte. Er beugte sich vor, um ihren Hals zu küssen, und konnte es sich nicht verkneifen, ihr in die Schulter zu beißen, als die Leidenschaft in ihm aufloderte. Er schmeckte ihre Essenz in dem salzigen Schweiß, der auf ihrer mondbeschienenen Haut glitzerte. Ihre Seele war ungeheuer lebendig. Sie hatte Leid und Leidenschaft gleichermaßen erfahren. Es war, als würde er ein Dutzend Menschen kosten, nicht nur einen einzigen. Sie war eine Frau, die wirklich gelebt hatte. Gehaltvoll und intensiv, tragisch und leidenschaftlich. Joe wollte spüren, wie dieses Leben ihn erfüllte.

»Halt mich fest, Joe. Lass den Schmerz verschwinden. Lass alles verschwinden.«

Sie zog den Reißverschluss seiner Hose auf und packte seinen Ständer aus. Er umarmte sie und drückte sie ganz fest, während sie seinen Schwanz verwöhnte und dabei leise schluchzte. Als er sie losließ, lächelte sie ihn an, dann stülpte sie ihre samtweichen Lippen über seine Männlichkeit und ließ sie komplett in ihren Rachen gleiten. Ihre Zunge trillerte um seine Eichel und sie brachte ihn so aufreizend nahe an einen Orgasmus heran, dass er ihr fast den Hals gebrochen hätte, um sich aus ihrem Mund zu befreien, bevor er kam. Als sie besorgt und mit einer Spur von Furcht aufgrund der rauen Behandlung zu ihm aufblickte, küsste er sie leidenschaftlich und beruhigte sie damit. Er öffnete den Reißverschluss ihrer Jeans und ließ die Hand in ihre Hose und die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln gleiten.

»Ich will nicht so kommen. Noch nicht. Ich will dir alles geben. Ich will dich ein Dutzend Mal zum Orgasmus bringen. Dann erst will ich kommen.«

Joe fand immer die richtigen Worte für eine Frau. Seine Raubtierinstinkte passten sich perfekt an die ausgewählte Beute an. Sie entspannte sich und strahlte ihn an. Natürlich mochte das auch daran liegen, dass ihre Klitoris mittlerweile zur Größe einer Weintraube angeschwollen und sie selbst nur Sekunden davon entfernt war, zu kommen. Joe hatte das Gefühl, dass der Taxifahrer sich einen runterholte. Sein schweres Atmen war nicht zu überhören. Es war ihm egal. Joe war nicht verklemmt oder schüchtern. Er tat nur so, damit die Ladys anbissen. Eigentlich war die Taktik ziemlich albern und durchschaubar. Wie viele wirklich schüchterne Kerle spazierten schon mit dem Schwanz in der Hand durch einen Sexclub und wichsten sich einen ab, während sie einer schönen Frau von einem Raum zum nächsten folgten? Ein schüchterner Mann hätte zumindest seinen Ständer diskret zurück in die Unterhose gepackt, bevor er einer wildfremden Frau auf die Schulter tippte und sich vorstellte.

Joe küsste an ihrem Dekolleté entlang und saugte an ihren geschwollenen Nippeln. Er erschauderte beim Geschmack ihrer Haut, stellte sich vor, wie er sich bis zum zarten Fett und den Muskeln darunter durchbiss. Er wollte sie. Joe zog sich schnell zurück, er atmete schwer. Eine heftige Gier tobte in ihm. Es fiel ihm alles andere als leicht, sich zusammenzureißen. Er mochte diese Frau mit den Augen eines verletzten Kindes. Er wollte ihr nicht wehtun, aber das Monster in ihm war längst erwacht und hatte sich von der Kette losgerissen.

Sie hielten vor dem alten Apartmenthaus in der Innenstadt und Joe bezahlte den Taxifahrer. Eng umschlungen betraten sie das Gebäude und nahmen den Aufzug nach oben. Joe drehte sie mit dem Gesicht zur Wand, als sie in der Kabine standen, um ihren Hintern bewundern und streicheln zu können.

»Er gefällt dir, nicht wahr, Baby?«

»Ich liebe ihn. Er ist das Schönste, was ich je gesehen habe.«

Die Türen öffneten sich zischend und der muffige Aufzug füllte sich mit dem beißenden Geruch nach Urin und Katzenhaaren.

»Die alte Dame nebenan hat ungefähr ein Dutzend Miezen, die überall hinpinkeln und hinkacken. Bitte entschuldige den Gestank.«

»Solange es in deiner Wohnung nicht auch so riecht«, entgegnete sie mit unsicherem Blick.

Wie kann er in so einer Bruchbude wohnen?, fragte sie sich.

Er beugte sich herab und küsste sie wild, presste ihre Brüste an sein knallhartes Sixpack und saugte ihr den Atem aus dem Rachen. Als er die Tür zu seiner Wohnung aufschloss, hatte sie den Geruch schon vergessen.

Joe hob Alicia auf die Arme, sobald sie den kleinen Flur betreten hatten, und trug sie ins Schlafzimmer. Er küsste sie und biss ihr in Hals, Lippen und Wangen.

»Hoppla! Langsam, Killer.«

»Was?«

»Wollen wir uns nicht erst ein bisschen besser kennenlernen?«

Joe verstand nicht. Noch vor wenigen Minuten wäre sie bereit gewesen, ihn auf der Stelle im Taxi zu ficken, und jetzt wollte sie gepflegte Konversation betreiben?

»Was willst du wissen?«

Sie musterte ihn von oben bis unten. Er war nahezu perfekt, wie eine Statue, dachte sie bei sich.

»Zunächst einmal, warum hast du ausgerechnet mich ausgesucht? Ich meine ... da waren genug Frauen im Club, die attraktiver sind als ich.«

»Nein, da irrst du dich. Ich habe noch nie eine so schöne Frau wie dich gesehen«, erklärte Joe, ließ seinen Blick auf ihre Füße wandern und vertiefte sich dann wieder in ihre Augen.

Alicia wusste, dass sie ein hübsches Gesicht besaß. Schon als kleines Kind hatte man ihr immer wieder erklärt, sie müsse sich nur zu einer kleinen Diät durchringen, um unwiderstehlich zu sein.

Alicia bemerkte eins von Joes Bildern an der Wand. Es war ein Porträt der Bibliothekarin, die dem Betrachter den Rücken zuwandte. Ihr enormer Hintern füllte die Leinwand aus.

»Hast du das gemalt?«, fragte sie und ließ ihren Blick über die Farbtuben und Leinwände schweifen, die den Boden des Zimmers bedeckten.

»Ja. Ist sie nicht schön?«

»Fährst du auf Dicke ab? Stehst du auf dralle Mamas?«

»Ich mag alle Sorten von Frauen. Wie kann es sein, dass du dich für nicht attraktiv hältst?«

»Hör mal, ich weiß, warum Kerle hinter Frauen wie mir her sind. Ihr glaubt, dass ihr im Bett mehr aus mir rausholen könnt. Ihr glaubt, dass ich mein Gewicht überkompensiere, indem ich den Freak für euch spiele und mich von euch wie eine Nutte behandeln lasse. Weißt du was? Damit könntet ihr sogar recht haben. Ich bin sicher, dass ich besser ficke als die meisten mageren Schlampen. Aber nicht, weil ich erwarte, dass du mich liebst. Ich erwarte nicht, dich nach dieser Nacht jemals wiederzusehen. Ich ficke, weil es mir Spaß macht. Ich will mit dir ficken, weil du umwerfend bist und einen großen Schwanz hast. Und warum fährst du auf mich ab?«

»Weil ich deinen Arsch mag. Ich liebe deinen Arsch! Und ich mag die Art, wie du läufst. Du gehst wie eine Frau, die sich ihrer selbst bewusst ist, die weiß, was sie will und was sie kriegen kann. Ich mag deine schönen Augen und deine sexy Lippen. Ich mag die Art, wie du mich anschaust. Es liegt so viel Schmerz in deinem Blick. Er weckt in mir den Wunsch, dich glücklich zu machen. Den Wunsch, alles für dich zu tun.«

Für einen Moment glaubte Joe, sie würde gleich anfangen zu weinen. Da war noch so viel mehr, was er hinzufügen konnte, aber er wollte es nicht übertreiben.

»Ja, man hat mir wehgetan. Sogar ziemlich oft.«

»Dann lass dir einen Kuss geben. Alles wird wieder gut.«

Joe fuhr mit der Hand durch ihr Haar und zog sie zu sich heran. Er küsste sie so wild, dass er ihr vorübergehend den Atem nahm.

»Mein Gott!«, rief Alicia aus, als Joe sie aufs Bett legte und sich selbst die Kleider vom Leib riss. Sein Körper war ein Kunstwerk. Seine Bauchmuskeln stapelten sich wie Ziegelsteine unter einer Brust, die aus zwei Betonplatten zu bestehen schien. Dazu kamen trainierte Arme mit ausgeprägtem Bizeps und ein prall geschwollener Penis. Alicia leckte sich die Lippen, beugte sich wieder zu seinem riesigen Schwanz herunter und saugte ihn mit geübter Leichtigkeit in den Mund. Joe zuckte und gestattete es sich, die Wunder ihrer erfahrenen Zunge zu genießen, die um die Eichel seines aufgeblähten Organs wirbelte und dann hinunter zwischen seine Hoden wanderte. Er stand gefährlich dicht davor, abzuspritzen. Er drängte sie zurück und sie starrte ihn mit ihren vollen Schmolllippen an wie ein Kind, dem man die Belohnung verweigerte.

»Aber ich will dich schmecken! Willst du nicht in meinem Mund kommen? Ich will deinen geilen Saft schlucken.«

»Erst will ich dich kosten.«

Joe schob sie zurück und zog ihr behutsam die Kleider aus. Alicia hörte, wie sich sein Atem jedes Mal beschleunigte, wenn ein weiterer Zentimeter ihres Fleischs freigelegt war. Sie hatte noch nie erlebt, dass ein Mann ihren Körper mit so viel Bewunderung bedachte. Sie hatte jahrelang damit gekämpft, sich mit den zusätzlichen Pfunden, die sie herumschleppte, zu arrangieren, und war schließlich an einem Punkt angelangt, wo sie sich selbst für sexy hielt.

Sie hatte nie Probleme beim Daten gehabt. Es gab eine Menge Männer, die ihren ausladenden Hintern und ihre enormen Brüste mochten. Aber ein Kerl, der ihren Körper im wahrsten Sinne des Wortes anbetete, wie Joe es gerade tat, das war eine gänzlich neue Erfahrung für sie. Er leckte und verwöhnte jede Pore ihrer Haut, als er sie langsam entblätterte. Er küsste ihren Nacken, fuhr mit der Zunge zwischen ihre Brüste, als er ihr den BH abstreifte, kreiste mit der Zunge um ihre Warzen und kitzelte ihren Bauchnabel, als er ihr die Bluse auszog, liebkoste die Falte an der Stelle, wo Schenkel auf Becken traf, und arbeitete sich dann das Bein entlang bis zu den Zehen, während ihre Jeans zu Boden glitt.

Alicia stöhnte, als Joe an jedem ihrer Zehen einzeln saugte und die Zungenspitze über ihre Fußsohlen fahren ließ, sich dann am anderen Bein wieder nach oben vortastete und mit seinen Zähnen an ihren Waden nagte, mal sanft, mal so fest, dass sie leise aufschrie. Er drehte sie um und saugte an der Rückseite ihrer dicken, fleischigen Schenkel, biss so fest in das zarte Fleisch, dass sie keuchte und ihr Tränen in die Augen stiegen. Dann rieb er mit seinem Gesicht über ihre Pobacken, wobei er wie eine Katze schnurrte. Er ließ eine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten, hinein in die Wärme und Nässe, bevor er fest, bis aufs Blut, die Zähne in ihren Hintern schlug. Ein Finger umkreiste ihre Klitoris, parallel stieß ein anderer tief in sie hinein. Alicia stellte fest, dass sie den Schmerz nicht als sonderlich schlimm empfand. Im Gegenteil, er schien das Lustgefühl noch zu verstärken.

Joe legte seine Lippen auf ihre Ritze und begann, ihren After zu lecken und zu küssen, während er weiter ihre Klitoris befingerte. Alicia schüttelte sich und raunte. Als er seine Zunge tiefer in ihren Hintern bohrte, zuckte und krümmte sie sich in einem stürmischen Orgasmus. Joe wäre beinahe selbst gekommen. Ihr Arsch war wahrhaftig zum Anbeißen.

Joe ließ die Zunge von ihrem Anus zur Klitoris wandern und hatte sein Gesicht jetzt komplett zwischen ihren Pobacken versenkt. Er genoss den stetigen Fluss an Körpersäften, als sie wieder und wieder kam, schluckte jeden Tropfen. Alicia hatte sich nahezu völlig verausgabt, aber Joe erhob sich, hielt seine Erektion fest in der Hand und versenkte sie langsam in ihrem Hintern, der durch seinen Speichel bestens geschmiert war. Sie hatte noch nie Analsex mit einem Mann gehabt, den sie gerade erst kennengelernt hatte. Normalerweise hob sie sich das für langfristige, ernsthafte Beziehungsversuche auf und noch nie hatte sie es mit einem so gut bestückten Mann getan. Aber andererseits war ihr nie zuvor so ausgiebig das Arschloch bearbeitet worden, deshalb war sie im Moment dazu bereit, so ziemlich alles mitzumachen.

Als er in sie eindrang, war es bei Weitem nicht so schmerzhaft, wie sie erwartet hatte, und als er anfing, tiefer in sie hineinzustoßen, war die Grenze zwischen Wollust und Ekstase endgültig überschritten.

Joe spürte, wie ihm langsam die Kontrolle entglitt. Er hätte am liebsten gar nicht mehr aufgehört, sie oral zu verwöhnen. Er wollte ihren köstlichen Hintern in Stücke reißen und sich tief in sie hineinfressen, um jeden zarten Bissen in den Rachen hinabgleiten zu lassen. Er musste aufhören, um sie nicht bei lebendigem Leib zu verzehren. Das Gefühl seines Schwanzes in ihrem Arsch war nichts im Vergleich zu der Wonne, die ihr Arsch in seinem Magen hervorrufen würde.

Stöhnen, Keuchen und Schreie des Schmerzes und der Lust stiegen in einem Crescendo an. Wieder und wieder stieß Joe in Alicias exquisites Arschloch und knabberte an ihrem Nacken und den Schultern. Er langte nach unten in die Pfütze zwischen ihren Schenkeln und streichelte sie zum nächsten Höhepunkt. Es dauerte nicht lange.

Er zog sein pumpendes Geschlecht aus ihrem Rektum, kurz bevor ihn sein eigener Orgasmus durchzuckte, und drehte sie um, um ihr Gesicht in seinem Samen zu baden. Sie öffnete den Mund und streckte die Zunge vor, damit ihr nichts von dem köstlichen Nektar entging. Sie schleckte alles auf, hob ihre Brüste an die Lippen und leckte Joes Sperma von ihren eigenen Nippeln. Joe kniete sich hin und kümmerte sich um den restlichen Busen. Dann beugte er sich hoch, um sie zu küssen und den Samen aus seinem Mund in ihren fließen zu lassen. Sie schluckte eifrig und stöhnte anerkennend.

»Mmmm. Du schmeckst köstlich!«, verkündete sie lächelnd.

»Willst du weiterspielen?«, fragte er.

»Oh ja!«

Alicia war entzückt von der Aussicht, noch mehr von diesem wunderschönen College-Jungen zu kosten, der aussah wie ein junger Christopher Reeve auf Steroiden. Joe lehnte sich zur Seite und holte die Lederfesseln unter dem Bett heraus.

»Dann lass uns spielen«, meinte er, während er sie fesselte. Sie zögerte nur einen kurzen Moment, dann ließ sie es geschehen.

Joe zog ihr die Arme hinter den Rücken, wobei er ausgiebig ihre Schultern und ihren Hals küsste. Er legte die Fesseln um Alicias Handgelenke, zog sie fest zusammen und verband sie mit der schweren Kette, die an der Spreizstange zwischen ihren Waden befestigt war. Zwischendurch hielt er inne, um an dem zarten Fett an der Innenseite ihrer Arme zu nagen und zu saugen. Dann schnallte er die Ledermanschetten um ihre Fußknöchel und fixierte auch die Knöchelfesseln an der Spreizstange. Als er damit fertig war, drückte er ihr einen Knebelball in den Mund und schnallte ihn fest um ihren Kopf. Anschließend kniete er sich wieder hin, um an ihren Brustwarzen zu nuckeln.

Der Knebel dämpfte Alicias Stöhnen, aber selbst mit dem Ball zwischen ihren Lippen konnte Joe den spitzen Schrei hören, als er ihr ohne Vorwarnung den Nippel abbiss und ihn genüsslich herunterschluckte.

Kapitel 9

Alicia biss fest in den Knebelball und versuchte, nach dem Angreifer zu treten, dessen Zähne sich tief in ihre linke Brust schlugen. Die Fußknöchel waren fest an die Stange gekettet, die zwischen ihren Beinen klemmte und diese unangenehm weit spreizte, zumal sie sich dadurch noch verletzlicher fühlte. Sie schrie sich die Kehle heiser, als seine Zähne fester und fester zubissen, tief in ihre Brust eindrangen und den Warzenhof von ihrem Körper abrissen.

Sie beobachtete, wie sich der Nippel zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen von ihrer Brust löste, und Brechreiz überflutete sie. Voll Entsetzen starrte sie ihn an, als er darauf herumkaute und seine Augenlider verzückt flatterten. Schließlich schluckte er ihn hinunter und leckte sich mit einem zufriedenen Grinsen das Blut von den Lippen. Ihre Brust pochte vor Schmerz und blutete wie ein Schwein auf der Schlachtbank. Es kostete sie unglaubliche Überwindung, sich nicht mit dem Knebel im Mund zu übergeben. Sie wäre an ihrem eigenen Erbrochenen erstickt.

Der kräftige College-Boy wandte sich ihrer rechten Brustwarze zu. Alicia versuchte verzweifelt, sich seinem Zugriff zu entziehen, aber die Ketten hielten sie fest. Sein Mund tastete nach ihrem Busen, dann nahm er den Nippel zwischen die Zähne. Sie bäumte sich auf und wand sich, als sie spürte, wie seine Zähne auch in den rechten hineinsägten.

Der Schmerz war gleichzeitig überwältigend und erotisch. In ihr hämmerte noch die Erinnerung an die Ekstase, die er ihr eben verschafft hatte, und verband sich mit den Schmerzen, die sie aktuell durchlitt, und dem entsetzlichen Anblick, wie er ihre Brustwarze verschlang. Ein wirres Durcheinander von Gefühlen und Empfindungen tobte in ihr. Sie hoffte, dass mit dem Verzehr ihrer Brustwarzen der Gipfel des Grauens bereits erreicht war. Ein solcher Fetisch, so schmerzhaft und ekelerregend er auch sein mochte, deutete noch lange nicht drauf hin, dass sie es mit einem Mörder zu tun hatte. Sie wollte auf keinen Fall hier und heute sterben. Natürlich wusste sie, was viele Perverse mit Frauen anstellten. Hoffentlich blieben ihr Folter und Verstümmelung erspart. Beim Gedanken an einen langen und qualvollen Tod begann sie, unkontrolliert zu schluchzen.

Warum war sie nur blind vor Verlangen in das Haus eines Mannes mitgegangen, den sie am gleichen Abend in einem Swingerclub kennengelernt hatte?

Weil du sexsüchtig bist, antwortete sie sich selbst.

Warum hatte sie zugelassen, dass dieser Fremde sie fesselte und ankettete?

Weil du sexsüchtig bist, kam die Antwort erneut, und jetzt wirst du gefoltert und ermordet und wahrscheinlich verstümmelt und aufgefressen.

Alicia weinte hemmungslos, als der Riese von einem Kannibalen auf ihrem anderen Nippel herumkaute. Ein ungestümer und völlig uncharakteristischer Hass überkam sie. Dieser Mann hatte sie betrogen. Er hatte sie mit seiner Freundlichkeit und seinen Liebesschwüren eingewickelt, um sie herzulocken und ihr wehzutun. Sie wollte ihn umbringen. Sie wollte ihm die Augen ausstechen, ihn kastrieren oder zum Schreien bringen, so wie er sie zum Schreien brachte. Aber sie konnte nichts tun, und schon bald schlug ihre Wut in Angst und Traurigkeit um. Wieder einmal hatte sie Mist gebaut und diesmal würde sie wahrscheinlich mit ihrem Leben bezahlen. Trotzdem hoffte noch immer ein Teil von ihr, dass er kein Mörder war, nicht nur, weil sie Angst hatte, die Nacht nicht zu überleben.

Alicia schämte sich für die Reaktion ihres Körpers auf den Überfall des Kannibalen. Wie konnte sie dieses Monstrum auch noch attraktiv finden? Sie schloss die Augen, um nicht zusehen zu müssen, wie er mit seinen Zähnen an ihrer Brustwarze zerrte und riss wie ein tollwütiger Hund. Er hatte seinen dicken, geäderten Penis in der Hand und rieb ihn wie besessen. Ihm dabei zuzusehen, erregte sie noch mehr, selbst als Hass und Abscheu erneut in ihr hochkochten.

Sie biss in den Knebelball und konzentrierte sich auf den Schmerz, um gegen die unerwünschte Erregung ihres verräterischen Körpers anzukämpfen, obwohl sie wusste, dass sich das Problem in ihrem Kopf befand. Sie war durch und durch gestört und das wusste sie nicht erst seit dem heutigen Erlebnis. Andernfalls hätte sie sich gar nicht erst in den Club verirrt.

Joes Zähne kappten ihren verbleibenden Nippel und sie brüllte in den Knebel hinein, als der letzte Fleischfetzen abriss und mit diesem bizarren Ausdruck von Verzückung in seinem Mund landete. Er masturbierte immer noch und richtete sich dabei auf, sodass sein Schwanz direkt über ihrem Gesicht aufragte. Er schluckte, dann begann er, zu zittern und zu zucken. Er zielte mit seinem prallen Schaft auf ihr Gesicht. Das Monster entlud sich mit einem inbrünstigen Schrei und taufte ihr Gesicht erneut mit seinem Saft. Sie wollte ihm den Pimmel abbeißen und ihm ins Gesicht spucken, aber der Ball hinderte sie daran.

»Du dreckiger verfickter Perverser! Du krankes Arschloch! Du durchgeknalltes Schwein!«, schleuderte sie ihm wuterfüllt entgegen, aber nicht mehr als ein unzusammenhängendes Kreischen drang durch den Knebel. Doch sie war sicher, dass er sie verstanden hatte. Seine Augen wurden weicher, fast zärtlich, und er schaute sie an, als hätten ihre Worte ihn verletzt. Lächerlicherweise verspürte sie fast so etwas wie Mitleid mit ihm. Es tat ihr beinahe leid, dass sie ihn verbal so hart angegangen war. Sie wusste, es war das Opfer in ihr, das sich Gehör verschaffen wollte. Die kranke Kreatur, die glaubte, sie hätte dies alles verdient, genau wie jede andere Gehässigkeit, mit der Männer sie bedachten.

Alicia bemühte sich, ihren Hass zu schüren, aber selbst als dieser große Menschenfresser bedrohlich über ihr thronte, fiel es ihr schwer, ihn zu verachten. Er tat nur das, was alle Männer taten: Frauen verletzen. Frauen wie ihr wurde wehgetan. So kannte sie es aus ihrem bisherigen Leben. Und wenn Joe sie tatsächlich tötete, schloss er damit den Kreis der Gewalt, der mit ihrer ersten sexuellen Erfahrung begonnen hatte: einvernehmlichem Sex, der in eine Massenvergewaltigung im Keller des Anführers der örtlichen Gang gekippt war.

Männer waren noch nie gut mit ihr umgegangen. Es hatte sich angedeutet, dass ihr Leben eines Tages auf diese Weise enden würde. Der Anblick, wie er auf ihrer Brustwarze herumkaute und dabei zur Klimax kam, überzeugte sie endgültig davon, dass sie sterben musste. Der Gedanke erschreckte sie nicht so sehr, wie sie gedacht hatte. Ein Teil von ihr hatte immer gewusst, dass sie auf ein solches Schicksal zusteuerte. Seit dem Tag, als ihr Vater sie in der Garage dabei erwischte, wie sie einem Dutzend Jungs des Viertels einen Blowjob verpasste und in vorauseilendem Gehorsam auch ihm einen blies, damit er ihr nicht den Hintern versohlte, wusste sie, dass sie kein guter Mensch war.

Alicias Vater war zutiefst verletzt gewesen und hatte sie voller Ekel gemustert, nachdem er in ihrem Mund gekommen war. Sie hatte gekichert, als sie den Ausdruck von Unterlegenheit in seinem Gesicht entdeckte, leckte sich die Lippen und überlegte, wie sich die Situation zu Hause wohl verändern würde, nachdem sie ihrer Mutter die sexuelle Führungsrolle abspenstig gemacht hatte. Er konnte ihr unmöglich weiterhin Vorschriften machen oder ihr etwas verbieten, nachdem sie seinen Schwanz gelutscht hatte. Sie würde fortan die Macht besitzen, ihn nicht nur hinter Gitter zu bringen, sondern auch von der Familie ächten und von der Kirche exkommunizieren zu lassen. Er war von seiner eigenen halbwüchsigen Tochter verführt worden. Alicia hatte ihr Lachen wie Dolche in seinen Rücken geschleudert, als er in den Vorgarten geflohen war.

Später hatte er sich den Kopf mit einer Schrotflinte weggepustet. Alicia war in die Garage gestürzt und hatte ihn an der Werkbank sitzend gefunden, den Lauf noch immer zwischen die Zähne geklemmt. Die Schädeldecke und ihr Inhalt waren langsam in einer grausigen Collage aus Blut und Hirnmasse an der kahlen Gipswand heruntergerutscht. Sie hatte damals laut und lange geschrien und seitdem nicht mehr aufgehört. Mit jedem Orgasmus schrie sie den Schmerz um ihren toten Vater heraus.

Auf der Beerdigung stellten damals alle die naheliegende Frage: »Warum hat er das getan? Ihm fehlte es im Leben doch an nichts.« Nur Alicia kannte die Antwort. Er hatte sich umgebracht, weil er den Sex mit seiner eigenen Tochter genossen hatte und es jederzeit wieder tun würde. Alicia rannte nach der Beerdigung von zu Hause weg. Sie konnte ihrer Mutter nach allem, was sie getan hatte, nicht länger in die Augen sehen. Ihr war nicht einmal der Luxus einer dieser tragischen Geschichten vergönnt, wie sie die meisten Ausreißerinnen erzählen konnten. Sie war nicht von ihrem alten Herrn missbraucht oder sexuell belästigt worden, sie hatte vielmehr ihn missbraucht, ihn verführt, um einer Bestrafung zu entgehen. Ja, natürlich hätte er der Versuchung widerstehen müssen, aber sie wusste, dass es nahezu unmöglich war. Mit zwölf Jahren wusste sie so gut wie alles darüber, was Männer schwach machte.

Sie hatte ihren kleinen Bruder davor bewahrt, sich einer puerto-ricanischen Bande anschließen zu müssen, indem sie jedem einzelnen Mitglied der Gang einen blies. Sie hatte es nicht nur für ihn getan, sondern auch, weil sie scharf darauf war, Männerschwänze im Mund zu spüren – spätestens, seit sie die Videos unter dem Bett ihres Vaters entdeckt hatte. Also tat sie es und es gefiel ihr. Ihr gefiel auch, dass die harten Kerle im Viertel sie fortan wie eine Lady behandelten und nicht länger wie ein dummes Kind. Also tat sie es so lange, bis man sie dabei erwischte.

Nach dem Ausreißen zog sie mit einigen Jungs aus der Gang zusammen und wurde fast täglich vergewaltigt, bis sie sich endlich ihre eigene Wohnung leisten konnte. Alicia wusste bereits damals, als sie auf der durchgeschwitzten Matratze im Keller eines Gangmitglieds namens Big Monk vor sich hinvegetierte, dass ihr Leben ein tragisches Ende nehmen würde.

Scheiß drauf! So etwas habe ich nicht verdient! Ich habe es nicht verdient, so zu sterben! Sie versuchte, sich von ihren Fesseln zu befreien, aber die Riemen gaben keinen Millimeter nach. Ihre Augen schleuderten Blitze auf ihren Peiniger, der sich gerade das Blut von den Lippen abwischte. Er entzog sich ihrem wütenden Blick mit einem Anflug von Scham und stand auf.

»Du Arschloch! Und ob du dich schämen solltest. Lass mich gehen! Mach mich los!«, brüllte sie seinen Rücken an, aber erneut machte der Knebelball ihre Worte unverständlich.

Joe taumelte aus dem Schlafzimmer. Sie hatte Angst, dass er sie allein zurückließ. So sehr sie sich davor fürchtete, was er ihr antun konnte – noch mehr erschreckte sie der Gedanke, gefesselt in diesem Apartment zurückzubleiben. Doch ihr gequältes Flehen drang nur als albernes Quietschen an dem Gummiball vorbei, der fest zwischen ihren Zähnen klemmte.

Kapitel 10

Benommen schlurfte Joe aus dem Schlafzimmer. Er ließ sich auf das Sofa plumpsen und starrte den uralten Schwarz-Weiß-Fernseher an, als erwarte er sich von ihm eine Offenbarung, doch die hatte er bereits im Schlafzimmer erlebt. Seine Krankheit verschlimmerte sich zunehmend. Er hatte eine Frau verstümmelt. Und noch schlimmer – er hatte von ihrem Fleisch gegessen und sich dadurch sexuell erregt gefühlt. Damit war eine Grenze überschritten. Verzweiflung überkam ihn, als er über sich selbst nachdachte, darüber, wer er war und in welche bedenkliche Richtung er sich entwickelte. Dass er jemanden umbrachte, war plötzlich mehr als eine schwüle Fantasie aus feuchten Träumen. Es war überaus real und sehr akut. Er musste sich überlegen, wie er heil aus der Sache herauskam.