Herrliche Fundstücke aus einer anderen Zeit
Ein jedes Ding hat seine Zeit. Vieles, was vor hundert Jahren den Alltag prägte, ist heute selten geworden oder gar verschwunden. Darunter findet sich manch Kurioses oder Entbehrliches, aber es gibt auch viel Schönes und Wissenswertes aufzustöbern: Gerätschaften, Artefakte, Berufe, Kenntnisse und Bräuche, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zum Leben auf dem Land oder in der Stadt gehörten – von Brausepulver, Kaffeemühle und Blechspielzeug über Paternoster, Taschenuhr und Weißwäsche hin zu Seelenwärmer und Sommerfrische sowie universal einsetzbaren Heilmitteln wie Brennnessel und Holunder.
Was für unsere Urgroßeltern selbstverständlich war, unsere Großeltern noch kannten, heute aber selten geworden oder sogar in Vergessenheit geraten ist – hier wird in über 330 Artikeln daran erinnert.
Thomas Blubacher
Wie es
einst war
SCHÖNES UND
WISSENSWERTES AUS
GROSSMUTTERS ZEITEN
Insel Verlag
Die Zitate von Thomas Mann und Egon Erwin Kisch stammen aus:
Thomas Mann, Buddenbrooks. Verfall einer Familie. S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 1989. © S. Fischer Verlag, Berlin 1901.
Egon Erwin Kisch, Der rasende Reporter. In: Gesammelte Werke in Einzelausgaben. Band 6 © Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin 1972.
eBook Insel Verlag Berlin 2013
Der vorliegende Text folgt der 1. Auflage der Ausgabe des insel taschenbuchs 4272.
© Insel Verlag Berlin 2013
© Thomas Blubacher 2013
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Satz: Hümmer GmbH, Waldbüttelbrunn
Umschlaggestaltung: glanegger.com, München
Umschlagabbildungen: shutterstock
eISBN 978-3-458-73359-1
www.insel-verlag.de
Ein jedes Ding hat seine Zeit. Vieles, was vor hundert Jahren den Alltag prägte, ist heute verschwunden und vergessen. Darunter findet sich manch Kurioses oder Entbehrliches: Ob ein Korsett hilfreich und hübsch ist, darüber mögen die Ansichten der eingeschnürten Trägerin und ihres Betrachters auseinandergehen, doch wohl keiner wird sich nach der Mühsal des Waschtages oder nach Tatzen mit dem Rohrstock zurücksehnen. Vor allem aber will dieses Buch Schönes und Wissenswertes ins Gedächtnis rufen: Gerätschaften, Artefakte, Berufe, Kenntnisse, Wertvorstellungen, Gerichte und Bräuche, die in den 1910er und frühen 1920er Jahren zum Leben auf dem Bauernhof, der Arbeiterfamilien oder des wohlhabenden Großbürgertums in der Stadt gehörten – vom Handwerk des Besenbinders und Punzers, von Brausepulver, Kaffeemühle und Blechspielzeug über Paternoster, Taschenuhr und Weißwäsche hin zu Seelenwärmer und Sommerfrische sowie universal einsetzbaren Heilmitteln wie Brennnessel und Holunder. Und ganz nebenbei erfährt man auch noch, was es mit dem Guten Heinrich, der Storchentüte oder dem Zupfgeigenhansel im Affen des Wandervogels auf sich hat. Was für unsere Urgroßeltern selbstverständlich war, unsere Großeltern noch kannten, heute aber selten geworden oder sogar in Vergessenheit geraten ist – hier wird in über 350 Artikeln daran erinnert.