Cover
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Epilog
Impressum
PERRY RHODAN – die Serie
Nr. 1870
Operation Wunderkerze
Eine Falle für die Kleinen Mütter – Goeddas Kampf bei Dengejaa Uveso
von Ernst Vlcek
Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
Seit der Planet Trokan, der an Stelle des Mars um die Sonne kreist, aus dem Zeitrafferfeld auftauchte und sich eine völlig neue Zivilisation in direkter Nachbarschaft der Erde präsentierte, sind Ereignisse von großer Tragweite geschehen. Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere verschwanden im Pilzdom, gelangten auf die mysteriöse Brücke in die Unendlichkeit und wurden im Arsenal der Macht getrennt.
In der Zwischenzeit wurde die heimatliche Milchstraße Schauplatz einer merkwürdigen Invasion. Zuerst kamen die sogenannten Igelschiffe, deren Besatzungen rund 300 Planeten abriegelten und als Brutwelten nutzten. Nachdem die Bevölkerung von 52 Welten komplett getötet worden war, zogen sich die Invasoren an den Rand der Galaxis zurück.
Weitere 52 Planeten gerieten in den Bann der Philosophen, offensichtlich »Erzeugnisse« der bisherigen Brutvorgänge. Die Bewohner dieser Planeten wechselten vom sogenannten Kritzelwahn zur Todessehnsucht und träumten nur noch davon, zu sterben und damit in einer Wesenheit namens Goedda aufzugehen.
Erst ein Vorstoß der Aktivatorträger Atlan, Dao-Lin-H'ay und Myles Kantor ins Innere von Goeddas Traumblase brachte Hilfe: Es gelang der Gruppe, den Brutkosmos mit Hilfe einer Bombe zu vernichten. Wie es scheint, ist damit auch Goedda vernichtet. Doch dann stellen Erkundungskommandos fest, dass sich das Kritzelphänomen erneut manifestiert.
Anscheinend gibt es zumindest noch Reste von Goedda, von den Hunderttausenden von Raumschiffen der Invasoren ganz zu schweigen. Die Philosophen haben überlebt und sich auf andere Planeten der Galaxis geflüchtet. Die einzige Hoffnung, die den Galaktikern noch bleibt, ist die OPERATION WUNDERKERZE …
Bré Tsinga – Die Psychologin bietet einen wagemutigen Plan.
Atlan – Der Arkonide greift nach dem rettenden Strohhalm.
Cistolo Khan – Der LFT-Kommissar arbeitet mit den Unsterblichen zusammen.
Calaber Hym und Rhon Tamush – Die zwei Haluter forschen am Zentrums-Black Hole der Milchstraße.
Als die Große Mutter starb, schien dies gleichzeitig das Ende all ihrer Kinder zu sein, auch der Philosophen, ihrer ureigensten Geschöpfe.
Doch im Augenblick des Infernos erwachten in den Philosophen Kräfte, deren sie sich bisher nicht bewusst gewesen waren, weil sie sie nie zuvor gebrauchen mussten. Nun, im Angesicht des scheinbar sicheren Endes, als Goedda durch eine furchtbare Explosion förmlich in ihre Atome aufgelöst wurde, mussten die Philosophen all ihre Fähigkeiten mobilisieren.
Die Philosophen handelten instinktiv, ohne genau zu wissen, was sie taten, als sie ihre zweiundfünfzig Territorien des Brutkosmos auflösten, jedes in autarke Hypersphären umwandelten und mit diesen aus dem Gefahrenbereich und zu neuen Zielen sprangen.
Die Philosophen hatten nicht die Zeit, sich ihre Ziele auszusuchen. Aber sie orientierten sich möglichst an markanten Punkten, an den starken Resonanzschwingungen galaktischer Ballungszentren.
So retteten sich Dreur und Jenseitsdreur nach Arkon.
Ochke und Jenseitsochke nach Gatas.
Geese und Jenseitsgeese nach Gäa in die Provcon-Faust.
An welche galaktischen Orte es sie verschlagen hatte, erkannten sie erst nachträglich. Nämlich erst, nachdem sie ihre parapsychischen Fühler ausgestreckt und den Kontakt zu den hier lebenden Resonanzkörpern hergestellt hatten.
An ihren neuen Bestimmungsorten begannen sie sogleich damit, erneut ihre Kreise zu ziehen. Und indem sie ihre Kreise immer weiter ausdehnten, bezogen sie neue Kräfte, wurden sie stärker und gefestigter und unverletzlicher. Diese Phase der Erneuerung war zugleich auch ein Reifeprozess.
Die neue Situation erforderte ein völliges Umdenken. Ähnliches war den Kindern der Goedda noch nie widerfahren. Sie waren nun ohne ihre Große Mutter und mussten völlig eigenständig handeln.
Doch sie hatten wenigstens einander. Die Philosophen waren wohl durch große kosmische Entfernungen voneinander getrennt. Diese Distanzen waren aber für eine Verständigung kein Hindernis. Sie nahmen miteinander Kontakt auf und blieben in Verbindung.
In ausführlichen Konferenzen, oftmals über Tausende von Lichtjahren voneinander getrennt, tauschten sie Erfahrungen und Kenntnisse aus. Und allmählich kristallisierte sich ihre neue Bestimmung heraus.
Die ultimate Erkenntnis war: Sie mussten durch Metamorphose zu neuen Müttern werden! Jeder Philosoph für sich zu einer eigenständigen Kleinen Mutter!
Denn Goedda war einst aus 47 Kleinen Müttern entstanden. Und jeder Philosoph trug dieses Erbgut in sich, sich wieder in die Urform zurückzubilden.
Geese und Jenseitsgeese verschmolzen zur Kleinen Mutter Geese. Zu einem in bläulichem Licht erstrahlenden, pulsierenden Organismus, der die Fähigkeit zum Gebären von Vivoc in sich trug.
Aber so weit war die Kleine Mutter Geese noch nicht entwickelt. Sie musste reifen und wachsen und sich durch die Resonanzstrahlung von »Bund« ins Stadium der Fruchtbarkeit erheben lassen. Sie hatte die Bewohner von Sol Town, der Hauptstadt von Gäa, bald fest im Griff und brachte diese dazu, durch Kritzeln die Bedeutung des Kreises zu erlernen.
Es war fast so wie früher, als Geese und Jenseitsgeese als Philosophen über das gesamte System von Boscyks Stern geherrscht hatten. Nur mit dem Unterschied, dass Geese als Kleine Mutter ihre Kreise aus der Sicherheit ihres zukünftigen Brutkosmos zog. Geese wuchs und wuchs und fühlte es in sich, zu einer Großen Mutter vom Rang Goeddas zu werden …
Doch die psychische Ausstrahlung des »Bundes« von Sol Town allein reichte nicht aus, dass Geese Geschlechtsreife erlangen konnte. Mindestens ebenso wichtig war Nahrung anderer Art – Nahrung in Form der Götterspeise Bourree.
Und so begannen Geese und die anderen Kleinen Mütter entsprechende Botschaften an die Kinder der Goedda zu senden.
Jede ihrer Lebensphasen kennzeichnete ein eigenes Signal. Als in zwei Persönlichkeiten gespaltene Philosophen hatten sie sich eines Raunens und Wisperns bedient. Die Metamorphose zu Kleinen Müttern wurde durch das Stakkato des Triumphes ausgedrückt – einem Kriegsschrei gleich. Und nun begannen die Kleinen Mütter mit ihren Lockrufen an die Kinder der Goedda ihre Bedürfnisse zu verkünden, dass sie Betreuung und Nahrung in Form der Götterspeise Bourree benötigten.
Es gab noch ein viertes Signal, das Geese viel zu oft vernommen hatte und das sie hoffentlich nie mehr wieder vernehmen musste.
Es war der Impuls des Todes, der furchtbare Todesschrei einer Kleinen Mutter.
Geese hatte ihn insgesamt bereits neunmal vernommen, und er hatte sie jedes Mal so sehr getroffen, als sei sie selbst gestorben.
Dreur und Jenseitsdreur waren über Arkon vergangen, noch bevor sie die Chance hatten, zu einer Kleinen Mutter zu mutieren. Danach verstummten die Lebensimpulse der Kleinen Mutter Nyche über Plophos, als die Galaktiker gewaltsam in ihren Brutkosmos einbrachen und sie vernichteten. Und dasselbe geschah bald darauf mit Ephome und Zeege auf Apas und Ertrus.
Zuletzt starben die Kleinen Mütter Krier, Gunse, Immser, Oprou und Waaro durch angriffswütige Galaktiker. In allen Fällen gelang es den Galaktikern, die Brutkosmen der Kleinen Mütter aufzubrechen, und dann hatten sie leichtes Spiel mit den schutzlos gewordenen Organismen. Geese würde ihre Todesimpulse nie vergessen.
Inzwischen hatten die Kinder der Goedda jedoch für ausreichenden Schutz gesorgt, so dass keine der Kleinen Mütter mehr gefährdet war. Kein Galaktiker konnte ihnen zu nahe kommen! Kein Galaktiker konnte ihr Wachsen und Reifen zu fruchtbaren Gebärorganismen mehr stören!
Geese stand mit vierzig der Kleinen Mütter in ständigem Kontakt und wusste so, dass diese prächtig gediehen. Darüber hinaus empfing sie zusätzlich von Gour und Jenseitsgour und Ruen und Jenseitsruen schwache Impulse. Die beiden Philosophen hatten die Metamorphose zu Kleinen Müttern noch nicht geschafft.
Der Grund dafür war, dass sie im Augenblick von Goeddas Tod aus unerfindlichen Gründen zu lediglich dünn besiedelten Welten übergewechselt waren, wo nicht ausreichend Resonanzkörper vorhanden waren, deren Ausstrahlung für die Metamorphose zur Kleinen Mutter so wichtig war.
Geese und die anderen Kleinen Mütter sandten entsprechende Gesänge an die Kinder Goeddas, damit sie für ausreichenden Schutz der beiden Philosophen und ihrer Werdung zu Kleinen Müttern sorgen konnten.
Vom dreiundvierzigsten Philosophen, nämlich Ideyde und Jenseitsideyde, der eigentlich noch am Leben sein musste, weil kein Todesimpuls von ihm empfangen worden war, fehlte jede Spur. Es kam kein Lebenszeichen, Ideyde und Jenseitsideyde waren irgendwo in der Milchstraße verschollen.
Sie waren nun vierzig Kleine Mütter. Wenn Gour und Ruen die Metamorphose schafften – woran nicht zu zweifeln war, denn die Kinder der Goedda würden ihnen zu Hilfe kommen –, dann waren sie zweiundvierzig. Im günstigsten Fall, wenn auch Ideyde noch zu ihnen stieß, dann betrug ihre Zahl dreiundvierzig.
Das lag um einiges unter der bisher angenommenen Untergrenze, die für die Vereinigung zu einer Großen Mutter erforderlich war. Denn Goedda war einst aus siebenundvierzig Kleinen Mütter erschaffen worden – und so viele Philosophen hatten es bisher mindestens immer sein müssen, um einen neuen Lebenszyklus einzuleiten.
Bedeutete dies, dass sie sich nun – falls es die Umstände erfordern würden – nicht mehr zu einer Großen Mutter vereinigen konnten?
Oder aber erlaubten die besonderen Umstände einen anderen Modus, nämlich dass auch aus weniger als siebenundvierzig Kleinen Müttern, wenn sie durch Metamorphose aus Philosophen entstanden waren, eine Große Mutter werden konnte?
Darauf kannte niemand die Antwort, denn es gab keine Erfahrungswerte. Denn es war noch nie passiert, dass Goedda vernichtet worden war und die Philosophen sie neu aus sich, ihrem Erbgut, erschaffen mussten.
Vielleicht waren all diese Überlegungen auch müßig.
Denn jede der Kleinen Mütter, Geese ebenso wie Ochke, Kuyno oder Merenaia, hatte das Bestreben, zu einer Großen Mutter zu werden. Nur wenn sie dazu nicht imstande waren oder durch irgendwelche Fügungen, auf die sie keinen Einfluss hatten, ihre eigenständige Entwicklung nicht verwirklichen konnten, dann müssten sie die Vereinigung zur Großen Mutter vollziehen.
Es musste sich noch weisen, ob in Zukunft dreiundvierzig oder zweiundvierzig Große Mütter oder auch nur eine einzige in der Milchstraße weiden würden.
Aber Geese war um die Zukunft nicht bange. Es wäre vielleicht klug, die Scouts demnächst auf die Suche nach neuen Weidegründen auszuschicken.
»Atlan, ich weiß, wie wir die Kleinen Mütter erledigen können – und zwar alle miteinander und ein für allemal!«
Diese Worte der Kosmopsychologin Bré Tsinga hallten noch immer in Atlan nach, als die RICO ins Solsystem einflog. Und dies, obwohl er gerade das Desaster im Wega-System miterlebt hatte. Dort war man nahe daran gewesen, eine weitere Kleine Mutter auszulöschen, als plötzlich Tausende von Igelschiffen aufgetaucht waren und die Flotte der Galaktiker zersprengt hatten.
Nicht etwa, dass der Arkonide glaubte, Bré hätte die Lösung all ihrer Probleme tatsächlich gefunden. Aber sie war unglaublich engagiert und hatte schon eine Reihe brauchbarer Ideen geliefert. Nicht zuletzt hatte sie Atlan damit beeindruckt, wie sie mit den Herreach umgegangen war und sie für den Einsatz gegen die Tolkander gewonnen hatte.
Bré war von dem Gedanken besessen, dass die Lösung in dem Gedächtnisprotokoll zu finden war, das Atlan über die Lebensgeschichte der Goedda gemacht hatte. Sie hatte sich darin förmlich verbissen und endlose Diskussionen mit ihm darüber geführt. Wahrscheinlich hatte ihr Lösungsvorschlag etwas damit zu tun. Auch wenn es nicht so leicht sein mochte, wie Bré es sich wohl vorstellte, so war es sicher recht interessant, sich ihre Überlegungen anzuhören. Die Frau hatte Phantasie … und einiges mehr.
Und noch etwas verband sie beide: das Schicksal ihres »Haustieres« Jafko. Die sechsbeinige, 350 Kilogramm schwere Raubkatze vom Planeten Sabinn hatte Atlan aus Eifersucht in der Absicht angefallen, ihn zu töten. Atlan hatte Jafko paralysieren müssen – er hätte ihn auch töten können.
Bré sah daraufhin nur einen Ausweg: Sie lieh sich von Atlan eine Space-Jet und flog den Husslar zurück nach Sabinn, wo sie ihn in der Wildnis auszusetzen gedachte.
Von dort war sie ins Solsystem zurückgekehrt und schickte Atlan von der GILGAMESCH die Meldung, dass sie gewissermaßen den Stein der Weisen entdeckt hatte.
Atlan war äußerst gespannt.
Im Solsystem herrschte große Hektik. Seit das Heimatsystem der Terraner vom Philosophen befreit war, war es wieder zur Nervenzentrale der LFT und zum Hauptquartier der alliierten Milchstraßenvölker geworden. Hier liefen alle Fäden zusammen, und es lag an der Mondsyntronik NATHAN, die Knoten zu entwirren und die Einsätze der verschiedenen Raumschiffsverbände miteinander zu koordinieren. Aber seit der Schlappe im Wega-System war nicht mehr viel Bewegung in den Flotten der Alliierten.
Alle vierzig noch bestehenden »neuen Philosophenwelten« – eigentlich Sitze von Kleinen Müttern – waren fest in der Hand der Tolkander und durch starke Verbände von Igelschiffen geschützt. Es gab für die Galaktiker keine Ansatzpunkte, keine lohnenden Ziele mehr.
Entsprechend groß war die Raumschiffskonzentration im Raume Sol. Es herrschten reger Verkehr, hektische Betriebsamkeit – geboren aus Hilflosigkeit.
In früheren Zeiten wäre es für die RICO, für Cameloter überhaupt, nicht so einfach gewesen, ins Solsystem einzufliegen und Terra anzusteuern. Atlan erinnerte sich noch gut an das Spektakel, das das erstmalige Auftauchen der GILGAMESCH verursacht hatte. Das war noch vor Ausbruch der Tolkandergefahr gewesen, als der Marsersatz Trokan sein Geheimnis preisgab. Damals war Camelot geradezu noch ein Feindbild für die Terraner gewesen.
Das lag erst rund zehn Monate zurück. Noch nicht einmal ein Jahr, in dem die Völker der Milchstraße durch die Tolkander an den Rand des Abgrunds getrieben worden waren. Und auch nach der Vernichtung Goeddas, der Großen Mutter der Krieger aus Suuvar, war die Gefahr nicht gebannt. Der drohende Untergang der Milchstraßenvölker war akuter denn je, denn nun hatte man es mit mindestens vierzig Kleinen Müttern vom Schlage der Goedda zu tun.
Die Philosophen waren der Schlüssel, dachte Atlan. Wir hätten damals die Philosophen vernichten müssen, dann wäre auch Goeddas Schicksal besiegelt gewesen. Aber im Nachhinein ist man immer klüger.
Wie sich die Zeiten änderten. Derzeit konnten die angemeldeten Raumschiffe der Camelot-Bewegung ebenso ungehindert im Solsystem ein- und ausfliegen wie die Delegationen der Blues, der Topsider und aller anderen Völker aus dem Forum Raglund. Die Allianz gegen den gemeinsamen Feind machte es möglich, das Misstrauen war geschwunden.
Möglicherweise war es aber bereits zu spät. Vielleicht wäre alles nicht erst soweit gekommen, hätten die Milchstraßenvölker von Anfang an Einigkeit gezeigt.
Die RICO erreichte den Orbit von Terra und klinkte sich in die GILGAMESCH ein. Hoch über Terra spannte sich ein dicht geknüpfter Teppich aus Satelliten, allen möglichen Kleingefährten und Raumschiffen aller in der Milchstraße bekannten Typen. Bis auf die Kugelraumer der Arkoniden natürlich.
Und Atlan entdeckte nur einen einzigen 800-Meter-Kugelraumer der NOVA-Klasse. Es war Cistolo Khans PAPERMOON, die beim Wega-Einsatz die Herreach an die Kleine Mutter herangeführt hatte – und beinahe geknackt hätte.
*
Atlan war etwas überrascht, Cistolo Khan und seine vier Stellvertreter, die er nach Bruno Drenderbaums Tod bestimmt hatte, zusammen mit Dao-Lin-H'ay und Homer G. Adams auf der MERLIN, dem Hauptmodul der GILGAMESCH, anzutreffen.
Das Flaggschiff der Zellaktivatorträger hatte sich in den letzten Tagen anscheinend zu einer Art Konferenzort etabliert. Wenn man bedachte, dass die GILGAMESCH bis vor einem Jahr noch völlig unbekannt gewesen war, konnte dies nur als unwahrscheinlich wirkende Wandlung angesehen werden. Trotz aller neuen Freundschaft konnten die terranischen Abgesandten jedoch nie die technischen Anlagen des Camelot-Schiffes im Detail bewundern.
Bré Tsinga war auch da, aber angesichts des halboffiziellen Anlasses hatte Atlan keine Gelegenheit, sich ausführlicher mit ihr zu unterhalten.