Rätselhafte Turmschädel
Schädeldeformationen als Götterimitation?
Ancient Booklet – eBook
Ancient Mail Verlag Werner Betz
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ISBN 978-3-95652-067-9
eBook-Herstellung und Auslieferung:
readbox publishing, Dortmund
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Inhalt
1. Einleitung
2. Schädeldeformationen als Kopie Außerirdischer?
3. Schädeldeformationen weltweit
3.1 Die ältesten Deformationen
3.2 Asien und Europa
3.3 Ozeanien
3.4 Afrika
3.5 Nord- und Südamerika
4. Gleichen sich die Schädeldeformationen und wie werden sie erzeugt?
5. Was sind die Motive für die Schädeldeformationen?
6. Kopierverhalten bei Zivilisationskontakten?
7. Fazit
8. Literaturverzeichnis
Über den Autor
1. Einleitung
Wurde die Menschheit im Laufe ihrer Geschichte von Außerirdischen besucht? Beeinflussten diese fremden Wesen gar grundlegend die Entwicklung des Homo sapiens, und finden sich die Spuren dieses Paläo-Kontakts in den Überlieferungen, Bauwerken und Bräuchen der alten Kulturen?
Die Vertreter der sogenannten Paläo-SETI oder Prä-Astronautik bejahen dies und führen immer wieder mögliche Indizien für ihre Thesen an. Eines dieser Indizien soll hier in den Mittelpunkt gerückt und im Kontext der Thesen der Paläo-SETI eingehend untersucht werden.
Denn vor allem eine spezielle Form des „Körperschmucks“ hat hier eine große Beachtung gewonnen. Der auf der ganzen Welt bei unterschiedlichsten Völkern und zu verschiedensten Zeiten verbreitete Brauch, die Kopfform von Menschen mittels verschiedenster Deformationstechniken am lebenden Subjekt „umzugestalten“. Die Resultate wirken auf den heutigen Betrachter häufig so bizarr, dass tatsächlich der Gedanke aufkommen könnte, man habe es mit Wesen von einem anderen Stern zu tun. In der häufigsten Variante ist der Schädel in die Höhe verformt, was zu einer extrem hohen Stirn führt, die an die Außerirdischen in der Hollywoodkomödie „die Coneheads“ mit Dan Akroyd erinnert.
Neben dieser augenscheinlichen Fremdartigkeit, die durch diese Schädeldeformationen entsteht, ist es ein weiterer Aspekt, der verschiedene Autoren der Paläo-SETI zu der Vermutung bringt, hier hätten die damaligen Menschen versucht außerirdische Wesen, die sie für Götter hielten, zu kopieren. Ihre weltweite Verbreitung.
Im Folgenden sollen verschiedene Aspekte des Phänomens Schädeldeformation betrachtet und mit der These abgeglichen werden, es handle sich womöglich um den Versuch, das Aussehen von Wesen von fernen Sternen zu imitieren.