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Inhaltsverzeichnis

Widmung
Einführung
Teil I - Warum?
Kapitel 1 - Gutes anbauen
Innere Stärke
Im Garten
Erfahrungsabhängige Neuroplastizität
Das Gehirn zum Guten verändern
Die Erfahrungen, die uns am meisten zugutekommen
Selbst gesteuerte Neuroplastizität
Die Aufnahme des Guten
Kapitel 2 - Klett für das Schlechte
Die Entwicklung des Gehirns
Schlecht ist stärker als gut
Auf alles gefasst sein
Die Kraft des Schmerzes
Der Teufelskreis
Papiertiger-Paranoia
Klett und Teflon
Vergebliche Bemühungen
Für Chancengleichheit sorgen
Die Aufnahme des Guten
Kapitel 3 - Grünes Gehirn, rotes Gehirn
Drei Betriebssysteme
Der anpassungsfähige Modus
Ein gutes Gefühl, zu Hause zu sein
Klett für das Gute
Der reaktive Modus
Die Wahl
Entwicklung einer anpassungsfähigen Verzerrung
Gutes aufnehmen
Teil 2 - Wie?
Kapitel 4 - Heile dich selbst
Vier Schritte, Gutes in sich aufzunehmen
Freude bei der Aufnahme des Guten empfinden
Es sich zur Gewohnheit machen
Das aufnehmen, was man braucht
Gutes in sich aufzunehmen tut gut
Edelsteine des Alltags
Das Gute aufnehmen
Kapitel 5 - Dingen Beachtung schenken
Angenehme Empfindungen wahrnehmen
Die Musik der Erfahrung
Die Stufen des Bewusstseins
Mögen statt wollen
Niedrig hängende Früchte
Das Gute in uns aufnehmen
Kapitel 6 - Positive Erfahrungen schaffen
Das Hier und Jetzt
Jüngste Ereignisse
Anhaltende Umstände
Unsere persönlichen Qualitäten
Die Vergangenheit
Die Zukunft
Gutes mit anderen teilen
Das Gute im Schlechten finden
Fürsorge für andere
Gutes im Leben anderer erblicken
Sich gute Tatsachen vorstellen
Produzieren guter Tatsachen
Das direkte Hervorbringen einer positiven Erfahrung
Das Leben als Möglichkeit betrachten
Das Gute in sich aufnehmen
Kapitel 7 - Gehirnbildung
Anreichern einer Erfahrung
Die Erfahrung in sich aufnehmen
Frieden, Wohlbehagen und Liebe
Die Aufnahme von Erfahrungen
Kapitel 8 - Blumen verdrängen das Unkraut
Negatives Material hat seinen Preis
Wie negatives Material in unserem Gehirn arbeitet
Zwei Möglichkeiten, das Negative zu verändern
Wirkungsvolle Möglichkeiten
Der vierte Schritt
Erfahrungen als Gegenmittel
Mit dem Negativen beginnen
Positives Material und negative Situationen miteinander verbinden
Die Einübung des vierten Schritts
Die Aufnahme von Erfahrung
Kapitel 9 - Gute Anwendung
Lektionen annehmen
Wollen, was gut für uns ist
Das Glück festschreiben
Ein Stück Kuchen
Das Loch im Herzen schließen
Niedergeschlagenheit überwinden
Erholung von einem Trauma
Beziehungen nähren
Anderen helfen
Kinder heilen
Umgang mit Blockaden
Auf anpassungsfähige Weise mit Herausforderungen umgehen
Die Aufnahme
Kapitel 10 - 21 Edelsteine
Wie man dieses Kapitel benutzt
Sicherheit
Befriedigung
Verbundenheit
Nachwort
Literatur
Danksagung
Register
Copyright

Danksagung

Gutes in sich aufzunehmen ist ein ganz natürlicher Vorgang. Wer hat nicht schon zehn Sekunden damit verbracht, ein positives Erlebnis in die Länge zu ziehen und auszukosten? Nichtsdestotrotz hat diese Praxis bis vor Kurzem weitaus weniger Beachtung gefunden als Übungen zu Dankbarkeit und innerer Achtsamkeit. Es war mir ein Vergnügen, mich u. a. auf die Arbeiten von Fred Bryant, Nancy Fagley, Joseph Veroff, Jordi Quoidbach und Erica Chadwick beziehen zu können sowie auf die Forschungsergebnisse zur Kohärenz-Therapie von Bruce Ecker, Laurel Hulley, Brian Toomey, Robin Ticic und seinen Kollegen. Des Weiteren konnte ich die herausragenden Ergebnisse der humanistischen und positiven Psychologie zurate ziehen und danke insbesondere: Abraham Maslow, Roger Walsh, Martin Seligman, Chris Peterson, Nansook Park, Shauna Shapiro, Barbara Fredrickson, Sonja Lyubomirsky, Michele Tugade, Todd Kashdan, Dacher Keltner, Robert Emmons, Michael McCullough und Will Cunningham. Ich habe die Aufnahme des Guten nicht erfunden. Ich habe versucht, ihre Wichtigkeit im Licht unserer evolutionär bedingten negativen Verzerrung zu verstehen sowie systematische Methoden zu entwickeln, um flüchtige positive Erfahrungen in dauerhafte neuronale Strukturen umzuwandeln.

 

Die Liste meiner Förderer und Unterstützer ist zu lang, als dass ich sie alle namentlich nennen könnte; zumindest einigen von ihnen möchte ich an dieser Stelle meinen ausdrücklichen Dank abstatten, als da wären: James Baraz, Tara Brach, Jack Kornfield, Joseph Goldstein, Dacher Keltner sowie allen Mitarbeitern des Greater Good Science Center der University of California, Berkely, Gil Fronsdal, Phillip Moffit, Wes Nisker, Mark Williams, Dan Siegel, Tom Bowlin, Richard Davidson, Andy Olendzki und Mu Soeng am Barre Center for Buddhist Studies, Saybrook University, Spirit Rock Meditation Center, the Mind and Life Institute, Peter Bauman, den Mitgliedern des San Rafael Meditation Gathering, Terry Patten, Daniel Ellenberg, Rick Mendius, Tami Simon und jedermann bei Sounds True, Marci Shimoff, Suzanna Gratz, Julie Benett sowie allen Mitarbeitern von New Harbinger Publications, Andy Dreitcer, Michael Hagerty und Linda Graham.

 

Michael Keane war ein außerordentlicher Geschäftsleiter und Freund, obwohl er von einem wunderbaren weiblichen Säugling in Atem gehalten wurde. Marion Reynolds hat sich ebenso kundig wie fürsorglich um meine dienstlichen Bedürfnisse gekümmert. Janelle Caponigro hat meine Übungen zur Aufnahme des Guten mit ihren enormen Fähigkeiten bereichert. Kerri McGowan hat sich unter enormem Zeitdruck den Hinweisen und bibliografischen Angaben angenommen und Ordnung ins Chaos gebracht. Vesela Simic hat die Geschichten in diesem Buch wunderbar eingearbeitet, und Michael Tafts ebenso gründlicher wie kompetenter Redaktion und Beratung habe ich es zu verdanken, dass so mancher Fehler in diesem Buch vermieden werden konnte. Unter großem Zeitdruck mussten ebenfalls Laurel Hanson, Stacia Trask, Daniel Ellenberg, Linda Graham und Risa Kaparo arbeiten, die das Manuskript einer sorgfältigen Lektüre unterzogen und mir viele wertvolle Hinweise gaben. Mein besonderer Dank gilt Laurel für das Wort »verbinden« im vierten Schritt bei der Aufnahme des Guten. Meine Agentin, Amy Rennert, verfügt über ein großes Herz sowie die komplette Beherrschung ihres Metiers. Michael Jordan ist die Amy Rennert der Basketballer. Meine Lektorin bei Crown, Heather Jackson, hat mich stets ermutigt und mir jederzeit ein ebenso präzises wie warmherziges Feedback gegeben.

Mein Vater William, meine Schwester Lynne mit ihrem Ehemann Jim sowie mein Bruder Keith mit seiner Ehefrau Jenny sind sowohl Freunde als auch Familienmitglieder. Und natürlich sind da meine Frau, mein Sohn und meine Tochter, die mich glücklich machen, wann immer ich sie sehe. Danke für eure Liebe.

Es bedeutet mir so viel, zumindest ein wenig von der Fülle des Guten in mich aufzunehmen, mit der ihr mich so großherzig beschenkt habt, und ich danke euch dafür von ganzem Herzen.

Nachwort

Ich hoffe, Sie haben für sich selbst herausgefunden, dass die Aufnahme des Guten sehr viel bewirken kann. Darüber hinaus hat diese Methode Auswirkungen, die weit über das Wohl des Einzelnen hinausgehen.

Der reaktive Modus unseres Gehirns hat uns im Laufe der Evolution das Überleben gesichert, doch heutzutage trägt er dazu bei, dass sich sozusagen der gesamte Planet gestresst fühlt. In 99 Prozent der letzten 60 Millionen Jahre lebten unsere menschlichen Vorfahren in kleinen Gruppen von Jägern und Sammlern, in denen nur derjenige überleben konnte, der sich mit »uns« identifizierte und den »anderen« misstraute. In der Gegenwart werden politische, religiöse und ethnische Konflikte sowie Spannungen zwischen Nationen durch diese reaktiven Tendenzen geschürt. Obwohl es weniger langlebige Konflikte und Kriege als früher gibt, fallen Ihnen mehr Menschen zum Opfer. Und obwohl es ein Klischee ist, sollte uns doch die Tatsache alarmieren, dass unser Steinzeitgehirn inzwischen über Atomwaffen verfügt. Unterdessen führt der ängstliche, gierige und egozentrische Modus unseres Gehirns dazu, dass wir die begrenzten Ressourcen der Erde ausbeuten – mit allen Begleiterscheinungen wie dem Abholzen der Wälder, dem Massensterben und der globalen Erwärmung.

Die objektiven Lebensumstände unserer Vorfahren machten es erforderlich, regelmäßig in den »roten«, reaktiven Modus zu schalten. Sie besaßen keine Möglichkeit, Ihre Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Zufriedenheit und Zugehörigkeit zuverlässig und nachhaltig zu befriedigen. Heutzutage verfügen wir hingegen über Mittel und Möglichkeiten, jedem Individuum persönlichen Schutz und ausreichend Nahrung zur Verfügung zu stellen. Das heißt, wir hätten diese Möglichkeit, würden wir uns dazu entscheiden, sie auch zu nutzen. Dies ist zum ersten Mal in der Weltgeschichte der Fall, und es dauert offenbar einige Zeit, bis wir dies begreifen. Wie wir diese beispiellose Gelegenheit nutzen, wird den Lauf der Geschichte in den nächsten 100, wenn nicht 1000 Jahren maßgeblich beeinflussen.

Wollen wir diese Gelegenheit beim Schopf packen, dann reicht es nicht aus, die äußeren Bedingungen wie den Zugang zu Trinkwasser oder zu einer umfassenden Erziehung zu verbessern, so wichtig diese Dinge sein mögen. Für die Spanne von mindestens einer Generation haben wir die Möglichkeit, die Grundbedürfnisse jedes einzelnen Menschen zu befriedigen. Dennoch gibt es in der Welt immer noch jede Menge Armut, Hunger und Ungerechtigkeit. Auch in hoch entwickelten Ländern wie meiner eigenen Heimat ist der Alltag von vielen Problemen, Frustrationen und Ängsten bestimmt. Angesichts der negativen Verzerrung unseres Gehirns müssen wir uns auch um unsere mentalen Bedingungen kümmern, um unsere inneren Qualitäten zu entwickeln und das Gefühl zu verinnerlichen, dass unsere Schlüsselbedürfnisse bereits befriedigt sind. Erst wenn uns dies gelingt, werden wir weniger anfällig für kommerzielle und politische Manipulationen sein, die nur funktionieren, solange wir ein unterschwelliges Gefühl des Defizits und Mangels in uns tragen.

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der eine kritische Masse menschlicher Gehirne – 100 Millionen? 1 Milliarde? – sich die meiste, wenn nicht die ganze Zeit über im anpassungsfähigen Modus befindet. Vielleicht wäre dann irgendwann ein Wendepunkt erreicht, ein qualitativer Kurswechsel der Menschheitsgeschichte. Die Menschen würden immer noch des Nachts Ihre Türen abschließen, würden immer noch nach Profit streben und miteinander Konflikte austragen. Sie würden immer noch ein ethisches Wertefundament benötigen. Doch uralte Ängste und Frustrationen würden sich zunehmend verflüchtigen, weil sie keine neue Nahrung mehr erhielten. Denken Sie daran, wie es Ihnen geht, wenn Sie in sich ruhen und voller Liebe sind. Denken Sie daran, wie die Gemeinschaft mit Menschen ist, denen es ebenso ergeht. Stellen Sie sich die Atmosphäre in Ihrer Familie oder an Ihrem Arbeitsplatz vor, wenn sich jeder Einzelne im »grünen«, anpassungsfähigen Modus seines Gehirns befinden würde. Denken Sie einen Schritt weiter: Wie würden Betriebe ihre Angestellten behandeln, wie Regierungen handeln und Nationen sich zueinander verhalten? Dies ist keine Utopie. Der anpassungsfähige Modus des Gehirns ist unser natürlicher Ruhezustand, unser »Zuhause«. Zum Wohle unserer Kinder und Kindeskinder kann ich nur hoffen, dass wir möglichst bald nach Hause finden.

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