ISBN: 978-3-944257-08-2
1. Auflage 2013, Altenau (Deutschland)
© 2013 Hallenberger Media GmbH, Altenau
Umschlagabbildung: Unter Verwendung des Bildes 135200882 von Naddya (Shutterstock).
Dieses Buch bietet eine Skizze zu einem Unterrichtsmodell zu E.T.A. Hoffmanns „Lebensansichten des Katers Murr“.
Das Modell ist bewusst offen gehalten, um dem Autor Hoffmann gerecht zu werden. (Geschlossenheit würde geradezu in einen fatalen Widerspruch führen.)
Der Autor, der im Fach Deutsch als Fachleiter über 35 Jahre Referendare ausbildete, beschränkt sich nicht darauf, die Umrisse möglicher Gruppenarbeiten zu entwerfen. Er gibt vielmehr Hinweise auf deren konkrete Realisierungen, aber auch zu möglichen Alternativen.
Zwar besteht er immer wieder auf Offenheit, um dem subtilen Romantiker E.T.A. Hoffmann gerecht zu werden, doch zeigt er auch Wege, wie ganz konkret gearbeitet und diskutiert, nachgedacht und überprüft werden kann.
Die Hinweise zur Besprechung im Unterricht, zu möglichen Schwerpunktsetzungen, Hinweisen auf mögliche Schülerreferate usw. werden ergänzt durch Schaubilder, die Zusammenhänge verdeutlichen und Neuansätze des Nachdenkens offenlegen können. Mit der Herausarbeitung thematisch orientierter Komplexe entsteht so ein umfangreiches Unterrichtsmodell, mit dem sich Unterricht fachlich und didaktisch fundiert gestalten lässt, ohne dass zu sehr eingeschränkt wird.
Selbstverständlich wird grundlegendes Material, das zu einem gründlichen Verständnis der Hoffmannschen Konzeption beitragen kann, mitgeliefert.
Einzelne Ansätze, die eine Ausweitung der Diskussion in den Komplex „deutscher Bildungsroman“ ermöglichen, werden aufgezeigt. Sie können allerdings ohne Probleme übergangen werden.
Über den reinen „Romanstoff“ hinaus werden Möglichkeiten aufgezeigt, Aspekte einer möglichen Erzähltheorie mitzubehandeln.
Es kann davon ausgegangen werden, dass die breite Erfahrung des Autors im Feld der Aus- und Weiterbildung von Deutschlehrern wesentlich dazu beiträgt, dass ein Unterrichtsmodell wie das vorliegende praxisorientiert konzipiert und als echte Hilfe ausgearbeitet ist! Das Modell wurde mehrfach - auch von Referendaren/-innen - in der Praxis erprobt. Eine Referendararbeit wurde ausführlich integriert.