Hartwig Hausdorf (Hrsg.)
Kein Sonntagsforscher
Das zeitlose Phänomen Erich von Däniken
Kein Sonntagsforscher
Das zeitlose Phänomen Erich von Däniken
eBook
„Kein Sonntagsforscher“
Erste Auflage Printausgabe April 2005
Ancient Mail Verlag Werner Betz
Europaring 57, D-64521 Groß-Gerau
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Email: ancientmail@t-online.de
Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggestaltung: Heinz Leddin
ISBN 978-3-95652-085-3
eBook-Herstellung und Auslieferung:
readbox publishing, Dortmund
www.readbox.net
Inhalt
Vorwort
Ein Weltphänomen wird 70 Jahre jung
Kein Sonntagsforscher!
Ein wenig Biographisches aus dem Leben eines Weltphänomens
Elisabeth und Cornelia von Däniken: Kommunikationsprobleme mit fremden Wesen,
oder: Erich und das liebe Vieh
Clark Darlton alias Walter Ernsting:
Antarktika
Ulrich Dopatka:
Schatten über der Skyline
Willi Dünnenberger:
Der Skorpion
Dr. Algund Eenbom und Peter Belting:
Kein leerer Gang!
Peter Fiebag:
Erich von Däniken im Ring der Phantasie
Daniela Gasser:
Ein Stück Schwarzwäldertorte veränderte mein Leben
Reinhard Habeck:
Steinalter Menschensohn – blutjunger Himmelsstürmer
Hartwig Hausdorf:
Dreiviertel Zwölf oder Erich der Hellsichtige
Rainer Holbe:
Das „Erdschwein“ Erich
Tatjana Ingold:
Weichenstellungen
Peter Kaschel:
Energiebündel EvD – Man in Special Action
Peter Krassa:
Erlebnisse mit einem „Sonntagsforscher“
Walter-Jörg Langbein:
Wie die Zeit vergeht
Hansjörg Ruh
Der Kniefall
Hans-Werner Sachmann:
Besuch in Bonstetten oder die verpaßte Gelegenheit
Rainer Tautenhahn:
Wie ein klarer Ton
Giorgio A. Tsoukalos:
Wenn zwei Götter eine Reise tun
Der Hauptperson gebührt das letzte Wort:
Zwei Interviews mit Erich von Däniken
„Wie Jauche an einer Marmorsäule“
„Dass die Diktatur der Intoleranz aufhöre“
Bibliographie
Die Bücher Erich von Dänikens
Die Autoren der Beiträge
Danksagung
Bildquellen
„Eng ist die Welt,
und das Gehirn ist weit.“
Friedrich von Schiller
(1759-1805)
aus: „Wallensteins Tod“
„Die Welt ist weit,
und das Hirn ist eng.“
Erich von Däniken
„Freies Denken ist für
die Gehirne von gläubigen
Fanatikern ein Gräuel.
Glaube braucht keinen Beweis.
Er vermittelt Sicherheit,
auch wenn in Wirklichkeit
nur Chaos herrscht.
Glaube heißt Nicht-wissen-
Wollen,
weil uns Forschen und Denken
unweigerlich zu anderen
Antworten führen müssen.“
Erich von Däniken
„Die Götter waren Astronauten!“
Einleitung
Forever young, I wanna be forever young …
Sehr verehrte Leserin,
sehr verehrter Leser,
diese Textzeile aus dem Klassiker der Popgruppe „Alphaville“ aus dem Jahre 1984 gilt für eine der fraglos schillerndsten, ungewöhnlichsten und vielseitigsten Persönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts. Erich von Däniken, der sich selbst wahlweise als „Wanderer zwischen den Welten“ oder auch in aller Bescheidenheit als „Sonntagsforscher“ betitelt hat, vermag auf einen weltweiten Bekanntheitsgrad zu blicken, der selbst Politiker und Vertreter des Hochadels vor Neid blass werden lässt. Nun gut, diese beiden „Spezies“ haben in letzter Zeit sowieso nichts unversucht gelassen, um ihre Sympathiewerte in den Keller zu drücken. Aber um diese geht es im folgenden sowieso nicht, daher rücken wir gleich wieder „unseren Erich“ in den Fokus.
Der ersten Bezeichnung kann ich hier besten Gewissens zustimmen. Denn wie kaum ein anderer hat er es geschafft, ein faszinierendes Thema dauerhaft auf dem gesamten Globus in aller Munde zu bringen. Hierfür hat er die Grenzen zwischen mehreren Wissenschaftsdisziplinen eingerissen, und interessierte Menschen – Fachleute wie Laien – buchstäblich an einem Tisch versammelt und zum Nachdenken angeregt.
Ein Sonntagsforscher aber ist Erich von Däniken schon lange nicht mehr! Mir fällt beim ersten Nachdenken kein Mensch ein, welcher Zeit seines Lebens so konsequent an einer Idee gearbeitet hat, diese mit Inhalt und Leben zu erfüllen wusste und hierbei – steter Tropfen höhlt den Stein! – ein verkrustetes Weltbild in Bewegung brachte. Halt, da gab es schon ein paar vergleichbare Kandidaten – aber diese wurden zum Teil unbarmherzig von der Inquisition verfolgt und verbrannt. Um ehrlich zu sein, bin ich mir nicht ganz sicher, ob diese „segensreiche“ kirchliche Einrichtung nicht auch noch in unseren ach so aufgeklärten Tagen fröhliche Urständ’ feiert …
Dass die Zeit, jener unaufhörlicher Fluss der Dinge, sich nicht aufhalten lässt, ist wahrlich kein Geheimnis. Doch schaffen es zuweilen manche Zeitgenossen, ihr wenigstens ein Stück weit die Stirn zu bieten? Bei Erich habe ich den Eindruck! Erst vor wenigen Tagen durfte ich ihn wieder einmal live auf einem seiner Vorträge erleben – den er dann mit den Worten beendete: „Bald werde ich 79 Jährchen, aber ich merke nichts davon, und jetzt freu‘ ich mich schon auf eine Zigarette.“
Wird er am Ende immer jünger? Ich kann mich noch gut entsinnen, wie EvD, gerade einmal 47 Lenze, sich selbst als „steinalter Herr“ bezeichnete. Anyway (so würde er es jetzt ausdrücken): Das hier vorliegende Buch ist eine kleine Anthologie, in der auch Freunde und Wegbegleiter zu Wort kommen dürfen. Und zwar mit selbst erlebten Anekdoten, die bis dato in keiner Biographie des unbestreitbar berühmtesten Schweizers unserer Tage zu lesen standen.
Verfasst von Menschen, denen eines gemeinsam ist: Ohne das „Weltphänomen“ EvD gäbe es sie sicher auch – ohne jede Frage! Doch ihr aller Leben wäre ohne jeden Zweifel vollkommen anders verlaufen, als es letztendlich gekommen ist. Mit Sicherheit aber lange nicht so spannend, interessant und abwechslungsreich, wie es die Beschäftigung mit dem aufregendsten Thema zwischen Himmel und Erde, und natürlich auch der Kontakt zu unserem „außerirdischen Erich“ mit sich bringt. Aber Hand aufs Herz: Glauben Sie, dass auch nur ein einziger von ihnen daran gedacht hätte, etwas daran zu ändern? Bestimmt nicht, und was mich selbst betrifft: Nicht auf der Folter dritten Grades!
Daher weiß ich mich der einmütigen und ungeteilten Zustimmung nicht nur jener Freunde und Kollegen sicher, die hier ihren literarischen Beitrag zur Verfügung gestellt haben. Sondern auch der mittlerweile unzählbaren Menge all jener, welchen die Arbeiten und Theorien „unseres“ Erich von Däniken wohltuend frischen Wind in ihr Weltbild wie auch in ihr ganzes Leben gebracht haben. Seinen Abermillionen Lesern in der ganzen Welt, denen er mit seinen brillant kurzweiligen Büchern unendlich viele Stunden der Spannung und der Freude beschert hat.
Um Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, den Menschen Erich von Däniken noch etwas näher zu bringen, habe ich dieser Sammlung der „vom Leben geschriebenen“ wahren Begebenheiten eine kleine Biographie vorangestellt. Ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit, dies möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. Das „Schlusswort“ aber hat kein Geringerer als EvD selbst. Warum dies?
Zweimal hatte er sich einer Jury gestellt: Das erste Mal im Angesicht der Graubündner Gerichtsbarkeit, die in einem geradezu unsäglichen Trauerspiel von Verleumdung und Rechtsbeugung der Schweizer Justiz den mit Abstand größten Bärendienst in deren ansonsten ehrenvollen Geschichte erwiesen hat.
Zum zweiten Mal aber einem ganz anderen „Gericht“. Und zwar in seinem Bestseller „Beweise“, der im Stil eines fiktiven Prozesses geschrieben ist, dem sich Erich von Däniken freiwillig als Beklagter stellte. Dieser zündende Einfall hat mich schon seinerzeit, beim Lesen dieses Buches, nachhaltig beeindruckt.
Deshalb wird in diesem Buch nicht nur über die Hauptperson Erich von Däniken geschrieben – der Welt erfolgreichstem Sachbuchautor aller Zeiten ist auch hier das letzte Wort zugedacht.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen nun ebenso heitere wie nachdenkliche, aber in jedem Fall und stets ungetrübte Stunden der Lektüre!