Das menschliche Gehirn ist ein verzauberter Webstuhl, an dem Millionen hin- und her-schießender Schiffchen ein sich auflösendes Muster weben, immer ein bedeutungsvolles Muster, jedoch niemals ein dauerhaftes, eine sich ständig verändernde Harmonie von Untermustern. Als lasse sich die Milchstraße auf einen kosmischen Tanz ein.
Sir Charles Sparrington
Mind-Maps bieten eine ideale Gelegenheit zur Verbesserung Ihrer Koordination zwischen Auge und Hand sowie zur Entwicklung und Verfeinerung Ihrer visuellen Fähigkeiten. Ihre bereits entwickelten bildnerischen Fähigkeiten können Sie dazu nutzen, Ihre Mind-Maps zu einem Kunstwerk zu machen. Solche Mind-Maps befähigen Sie zum Ausdruck Ihrer künstlerischen und kreativen Persönlichkeit.
Die Zeit, die Sie für die kunstvolle Ausschmückung einer Mind-Map aufwenden, ist gut angelegt: Sie werden erstaunt sein, wie schnell Ihre Kunstfertigkeit wächst und Ihre visuelle Wahrnehmung sich verbessert. Das wiederum verbessert Ihr Gedächtnis und führt zu weniger Stress, zu Entspannung, Selbsterkundung und letztlich zu Selbstbewusstsein. Auch Ihre Fantasie wird trainiert, wenn Sie sich die Mühe geben, sich kreative Ideen und Bilder für die Mind-Map auszudenken. Wenn Sie sich nie zuvor die Zeit genommen haben, Bilder zu malen, ist das die ideale Methode, den Künstler in sich zu erwecken.
Sehen Sie sich die unten abgebildeten Mind-Maps an und lesen Sie die Geschichte – es wird offenkundig, wie persönlich sie für den Schöpfer sind –, dann können auch Sie mit ein wenig Übung einen individuellen, persönlichen Stil entwickeln.
Als Werkzeuge brauchen Sie bunte Stifte, Textmarker, große Blätter weißes, unliniertes Papier – im Querformat verwendet – sowie einen geduldigen und kreativen Blick. Erinnern Sie sich außerdem an die Lektion im vorangegangenen Kapitel und arbeiten Sie mit verschiedenen Größen und Dimensionen – befreien Sie das Bild von dem flachen Papier!
Kathy De Stefanos Mind-Map über ihre Vorstellungen vom idealen Job.
Eine kunstvolle Mind-Map dauert viel länger als eine Standard-Mind-Map – versuchen Sie also, sie als Work in Progress aufzufassen. Lassen Sie sich Zeit und, wichtiger noch, genießen Sie es. Dies ist der Augenblick, in dem Sie mal Künstler sein dürfen.
Sinnvollerweise sollten Sie zuerst eine Skizze anfertigen, die bereits die wichtigsten Äste enthält. Auf die können Sie dann immer wieder zurückgreifen, während Sie die Bilder ausarbeiten. Wie erläutert, werden Ihnen beim Zeichnen eines Bildes weitere Ideen für Bilder kommen. Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Ihnen anfangs nichts zu zeichnen einfällt. Wenn Sie sich nicht »erinnern« können, wie etwas aussieht, nehmen Sie sich einfach die Zeit, es genau anzusehen, und machen Sie später mit der Mind-Map weiter. Auf diese Weise schulen Mind-Maps Ihre Beobachtungsgabe.
Mind-Map von Dr. John Geesink, die wortlos das Konzept Liebe erkundet.
In dieser Phase ist es auch nützlich, die Arbeit anderer Künstler anzusehen und sich von ihnen inspirieren zu lassen. Sie könnten ein Kunstmuseum besuchen, in Kunst-Bildbänden blättern oder sich schlicht die Zeit nehmen, aufmerksam Formen und Umrisse zu studieren. Dabei ist es egal, ob Sie Blumen betrachten, ein Gebäude oder Leute – wichtig ist, dass Sie die künstlerische Mind-Map dazu nutzen, Ihr Auge zu schulen.
Die außergewöhnliche, baumförmige Mind-Map auf S. 123 stammt von Claudius Borer, der für seine Mind-Map-Kunst berühmt wurde. Sie handelt von Wurzeln und Früchten der geschäftlichen Expansion.
Die Mind-Map auf S. 120 stammt von Kathy De Stefano, einer Marketing-Beraterin. Darin drückt sie ihre Gedanken zum Thema Traumjob aus. Das Ergebnis ist ein wunderbar originelles Kunstwerk und eine lebhafte, kreative Mind-Map.
Die andere Mind-Map auf dieser Seite stammt aus der Feder von Dr. John Geesink, einem internationalen Berater in der Computerbranche. Er wollte das Konzept Liebe künstlerisch ausdrücken, humorvoll und ohne Worte. Viele Leute, die seine Mind-Map sahen, baten ihn um Kopien!
C. C. Thum aus Singapur machte sich wie viele andere Menschen Sorgen wegen der drohenden Wirtschaftskrise. Also beschloss er, einen Aktionsplan aufzustellen. Das Zeichnen einer Mind-Map half ihm dabei, eine große Umwälzung zu meistern: den Verlust seines Jobs. Gleichzeitig schuf er eine kunstvolle Mind-Map. Beachten Sie auch den Abschnitt über die größte Mind-Map der Welt auf S. 277, an deren Schaffung C. C. Thum mitwirkte.
Die Mind-Map von Claudius Borer zeigt, wie die Anwendung der Grundprinzipien (Wurzeln) zu angemessenen Früchten führt!
C. C. Thums Geschichte
Jetzt hatte die globale Finanzkrise auch mich erwischt! 2008 teilte man mir mit, dass mein Arbeitsplatz abgebaut würde und ich meine Sachen sofort zusammenpacken könne.
Ich konnte nicht glauben, dass das mir passiert war.
Ich hatte zuvor schon mit Mind-Maps gearbeitet. Jetzt musste ich mind-mappen, was da mit mir geschah und wie ich mit den Veränderungen umgehen sollte. Dabei kam mir unerwartet eine Mind-Map zuhilfe, die ich schon 2006 gezeichnet hatte. Es handelte sich um eine Mind-Map mit Lebenszielen, die ich nach dem Besuch eines Buzan-Mind-Map-Seminars erstellt hatte. Damals visualisierte ich meinen »Ruhestand« und meinen Weg dorthin. Ich erkannte auch, dass ich es genoss, Mind-Maps zu machen. Mein Job hatte aber immer Vorrang und ließ mir nur wenig Zeit für Mind-Maps. Trotzdem ging ich weiter meiner Leidenschaft nach.
Im Finanzsektor sah es zum Zeitpunkt meiner Entlassung mit Jobs ganz schlecht aus, deshalb verschob ich meinen Schwerpunkt hin zu Mind-Maps, die ich heute anderen Menschen beibringe. Die Mind-Map hat mir geholfen, meinen Jobverlust zu überstehen. Ich visualisierte Schlüsselideen und zeichnete sie in die Mind-Map. Als ich darüber nachdachte, wurde mir klar, dass Mind-Maps mich davor bewahrten, mir ständig über die Zukunft Sorgen zu machen und ewig über die wahren Gründe meiner Entlassung nachzugrübeln.
Ulf Ekbergs meisterhafte Mind-Map.
1984 nahm Ulf Ekberg, ein schwedischer Schiffskapitän und Computerfachmann, an einem Mind-Map-Kurs teil. Man erwartete viel von ihm, denn er zeichnete regelmäßig Cartoons für seine Firmenzeitung und hatte begonnen, Porträt- und Landschaftsmalerei zu studieren.
Am Kursende, als alle Teilnehmer ihre Abschluss-Mind-Maps zu Ende bringen sollten, hatte Ulf einen Blackout! Furchtbar enttäuscht fuhr er übers Wochenende nach Hause und schwor sich, den Kurs so zu Ende zu bringen, wie er es sich vorgestellt hatte.
Um die Enttäuschungen des Tages zu verdauen, machte er sich an seinem großen Boot an die Arbeit, das er in seinem Garten liegen hatte. Es war ein eiskalter Wintertag in Stockholm, und als Ulf fertig war, rutschte er aus und fiel drei Meter tief auf den gefrorenen Boden. Zu seinem Entzücken landete er genau auf seinen Füßen. Als er aber zuversichtlich einen Schritt vorwärts machte, fiel er vor Schmerzen um und musste buchstäblich ins Haus kriechen. Der herbeigeholte Arzt diagnostizierte zwei Haarrisse in jeder Ferse, sodass Ulf mindestens zwei Monate lang nicht richtig laufen können würde.
Nachdem Ulfs Ärger über die erzwungene Unbeweglichkeit abgeklungen war, entschloss er sich, sich einen seiner Träume zu erfüllen – er wollte ein Bild im Stil Salvador Dalís malen. Er plante, als Thema eine Master-Mind-Map in Bildform zu verwenden, die alles, was er in dem Kurs gelernt hatte, sowie seine eigenen Interpretationen und Weiterentwicklungen verkörpern sollte. Unter den Begriffen, die er in seine Mind-Map integrieren wollte, waren:
Dieses erste wirkliche Mind-Map-Kunstwerk ist bereits in limitierter Auflage erschienen und rasch zu einem Sammlerobjekt geworden.
Die Beschäftigung mit Ekbergs Mind-Map-Kunstwerk dürfte Sie mit vielen in diesem Kapitel noch nicht erwähnten Ideen vertraut machen und Sie noch stärker zur Entwicklung Ihres persönlichen Mind-Map-Stils anregen.
Nun kennen Sie die »Gesetze«, nach denen man eine Mind-Map erstellt, und sind dabei, einen eigenen, ganz persönlichen Stil zu entwickeln. Im Folgenden erfahren Sie, wie viele geistige Aufgaben sich mithilfe von Mind-Maps bewältigen lassen.
Wie jeder Muskel braucht auch das menschliche Gehirn ständiges Training, um fit zu bleiben. Die Mind-Map bietet Ihrem Kopf das perfekte Trimm-dich-Programm und fördert Denkfähigkeit, Kreativität und Gedächtnis. Wie bei jedem Training wird man im Lauf der Zeit immer besser.
Tony Buzan
Mind-Mapping-Software kann auch als digitales »unbeschriebenes Blatt« verwendet werden und uns dabei helfen, Ideen und Informationen zu verbinden und zu verschmelzen. Dadurch entsteht letztlich neues Wissen … Außerdem entstehen geistige Modelle, die den Menschen dabei helfen, den Wert all dieser Informationen zu nutzen und zu schätzen.
Bill Gates in »The Road Ahead: How intelligent agents and Mind-Mappers are taking our information democracy to the next stage«, Newsweek, 25. Januar 2006
Konzept und Anwendung von iMindMaps passen wirklich gut zu meiner Art, über Projekte, Besprechungen, Aufgaben, Prozesse und größere Programme nachzudenken und sie umzusetzen. Ich bin mir sicher, dass sie meine Produktivität und meine Innovationskraft gesteigert haben. Deswegen trommle ich auch in meiner Organisation unermüdlich: »Gebt Buzan eine Chance!« Der ansprechende Aufbau, die Struktur der Bilder, die Farben, die organischen Formen sowie ihre Verbindung mit einem Projektplan – ich finde das überzeugend.
Henning Drager, Executive Assistant des Vorsitzenden von Friends of the Earth
www.tonybuzan.com
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4., aktualisierte und erweiterte Auflage 2020
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© 2010 by Tony Buzan. All rights reserved. Consultant Editor: James Harrison. This translation of THE Mind-Map BOOK – UNLOCK YOUR CREATIVITY, BOOST YOUR MEMORY, CHANGE YOUR LIFE 01 Edition is published by arrangement with Educational Publishers LLP, a joint venture between Pearson Education Limited and the BBC Worldwide Limited.
Die englische Originalausgabe erschien 2010 bei BBC Active, an imprint of Educational Publishers LLP, part of the Pearson Education Group unter dem Titel The Mind Map Book.
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BBC logo © BBC 1996. BBC Active © BBC 2005
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Übersetzung: Martin Bauer, München
Redaktion: Judith Mark, Freiburg
Umschlaggestaltung: Kristin Hoffmann, München
Umschlagabbildung: Illustration: Kristin Hoffmann, München
Satz: Georg Stadler, München
ISBN Print 978-3-86882-441-4
ISBN E-Book (PDF) 978-3-86415-526-0
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86415-527-7
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
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Wir widmen dieses Buch all den Kriegern
des Geistes, die in diesem Jahrhundert des Gehirns
und Jahrtausend des Geistes für die Erweiterung und Freiheit
der menschlichen Intelligenz kämpfen.
BBC Books bedankt sich bei folgenden Personen und Institutionen für die Erlaubnis, urheberrechtlich geschütztes Material zu veröffentlichen:
P. Sole, ISM/Science Photo Library (Seite 31), David Mack/Science Photo Library (Seite 32), Syndics of Cambridge University Library (Seite 42), The Royal Collection © 2009 Her Majesty Queen Elizabeth II (Seite 43), Julian Baum/Science Photo Library (Seite 54), Martin Ruegner (Seite 56), Rachel Warne/Science Photo Library (Seite 65), William Gray (Seite 78), Royal Observatory Edinburgh/AAO/Science Photo Library (Seite 265).
Aus technischen Gründen wurden alle Mind-Maps kopiert – mit Ausnahme von fünf Mind-Maps, die in der folgenden Auflistung als »Original« bezeichnet werden. Alle anderen unten aufgeführten Kunstwerke wurden von Julian Bingley nachgezeichnet. Über das Urheberrecht der Mind-Maps verfügen jedoch die unten angeführten Personen.
Sean Adam, Seite 161; Tony Bigonia, Richard Kohler, Matthew Puk, John Ragsdale, Chris Slabach, Thomas Spinola, Thomas Sullivan, Lorita Williams, Seite 215; Claudius Borer (Original), Seite 123; Tony Buzan, Seite 187 (Original), Seite 192 (Original), Seite 204 (Original), Seite 226 (oben); Kathy De Stefano, Seite 120; Ulf Ekberg, Seite 125 (Original); Thomas Enskog, Seite 199 ; Dr. John Geesink, Seite 121; Lorraine Gill, Seite 63; Scheich Hamad, Seite 274; Hilde Jaspaert, Seite 135; Mikiko Chikada Kawase, Seite 178; Raymond Keene OBE, Seite 135; James Lee, Seite 201; Katarina Naiman, Seite 199; Karen Schmidt, Seite 198; Lars Soderberg, Seite 268; C.C. Thum, Seite 124; Benjamin Zander, Seite 143. Die Autoren der Mind-Maps auf Seite 176 und 177 möchten anonym bleiben.
Der Verlag hat größte Anstrengungen unternommen, von allen Quellen eine Abdruckgenehmigung einzuholen. Leider konnte in einigen Fällen der Urheber nicht ausfindig gemacht werden. Wir sind dankbar für jede Information, die uns ermöglicht, diese Menschen zu finden.
Wir möchten unsere Wertschätzung und unseren besonderen Dank folgenden Personen aussprechen: unseren Eltern, Gordon und Jean Buzan, die uns zum Start zu dieser unglaublichen Reise verholfen haben, und insbesondere unserer Mutter dafür, in welchem Maße sie bei den Vorarbeiten für das Originalmanuskript Anteil genommen und mitgearbeitet hat. Der Künstlerin Lorraine Gill danken wir für ihre tiefgründigen Erkenntnisse in Bezug auf Bedeutung und Natur des Sehens, des Bildes und der Beziehung von Kunst und Gehirn, Gedächtnis und Kreativität; Deborah Buzan für ihre unermüdliche Ermunterung und Unterstützung während der jahrelangen Arbeit an diesem Projekt; ebenso Michael J. Gelb, der uns, dieses Buch und eine Mind-Mapping-Welt ausdauernd und voll Elan unterstützte; unseren Freunden, die so viel Zeit damit zubrachten, die verschiedenen Entwürfe zu lesen und uns dabei zu helfen – Lynn und der verstorbene Paul Collins –, denen wir unter anderem die Erkenntnis verdanken, dass ein Quantensprung nur ein kleiner Sprung ist; Judy Caldwell, die Kritik im eigentlichen Wortsinn übte und uns dabei mit ihrem Enthusiasmus anspornte; John Humble, dessen Unterstützung der Mind-Map-Idee uns über die Jahre hinweg beständige emotionale Kraft schenkte; Sean Adam für seine ungeheure persönliche Unterstützung, sein 35-jähriges Engagement für dieses Projekt und sein stetiges, freundliches Zureden, dass Tony dieses Buch »doch zu Papier bringen« solle; George Hughes, der als Erster die Familienstudientechnik mit Mind-Mapping erfolgreich anwandte; Edward Hughes, der mithilfe von Mind-Mapping und radialem Denken an der Universität Cambridge glänzte; Dr. Andrew Strigner, der dabei half, den radial denkenden Geist strahlen zu lassen; Peter Russell, den Mann des Brain Book, für seine fortdauernde Unterstützung; Geraldine Schwartz, die so viel für die Weiterentwicklung dieser Idee leistete; Caro, Peter, Doris, Tanya und Julian Ayre für ihren Beistand, ihr schönes Zuhause und ihren herrlichen Park auf Greenham Hall, wo wir einen großen Teil dieses Buches schrieben; der Familie Folley, die uns ein wunderbares Heim und eine ausgezeichnete Arbeitsumgebung zur Verfügung stellte.
Das Mind-Map-Buch ins 21. Jahrhundert zu übertragen, das »Jahrhundert des Gehirns«, erforderte weltumspannende Teamarbeit, und ich möchte dem gesamten Netz von Buzan Centres International meine herzliche Anerkennung aussprechen. Das Netzwerk ist inzwischen wirklich etabliert – und es wächst! Vielen Dank allen Buzan Master Trainern und lizenzierten Lehrern der Buzan World für ihre Mind-Maps, Fallstudien und hoch geschätzten Beiträge; insbesondere an Masanori Kanda, Mikiko Chikada Kawase, Ken Ito und Shiro Kobayashi in Japan und an Henry Toi und Eric Cheung in Singapur. Besonderen Dank möchte ich Henry und Eric sowie Thum Cheng Cheong und dem ganzen Team von Buzan Asia aussprechen, die das brillante Dream! – The Amazing Journey of Putting Singapore on the Map geschaffen haben, das nacherzählt, wie die weltgrößte Mind-Map entstand. Eine Zusammenfassung dieser Geschichte finden Sie auch in dieser Neuauflage. Vielen Dank auch an Po Chung in Hongkong für seine unschätzbaren Mind-Map-Anregungen, an Tanya Phonanan, den Gründer der Buzan Centres in Thailand, für seine Mind-Map und Geschichte, und an Jorge O. Castañeda, den Präsidenten von Buzan Lateinamerika, dessen Pionierarbeit das Denken in Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Politik Lateinamerikas verändert. Grüße und Dank auch an Bill Jarrard und Jennifer Goddard vom Buzan Centre Australien/Neuseeland für ihre unermüdlichen kreativen Bemühungen, Mind-Maps in der Welt zu verbreiten. In Europa möchte ich Hilde Jaspaert für ihre exzellent gezeichneten Mind-Maps und ihre kreativen Anregungen für dieses Buch und die Buzan Mind-Map-Seminare danken.
Zurück in Großbritannien, muss ich zuerst und vor allem Chris Griffiths danken, dem Chef von Buzan Online, für sein Expertenwissen, das er in das Kapitel über Mind-Mapping am Computer eingebracht hat, und für seine brillante Entwicklung iMindMap, das es inzwischen in Version 4.0 gibt. Fantastische visuelle und textliche Hilfestellung haben wir auch von Emily Van Keogh und dem Team von Buzan Online in Cardiff erhalten, darunter Melina Costi und Owen Hardy.
Großer Dank gebührt auch Raymond Keene OBE, dem Schachgroßmeister und Denkspielredakteur bei The Times, für seine unermüdliche Anleitung und Unterstützung. Außerdem möchte ich Brian Lee danken; er war mir ein Freund und treuer Gefährte bei meinem Kampf für die Ausbreitung der Mind-Maps im Geschäftsleben und in Bildungseinrichtungen. Dank auch an Phil Chambers, den Mind-Mapping-Weltmeister und Senior Buzan Licensed Instructor, für seine superben Mind-Maps und seinen unermüdlichen Input hinter den Kulissen.
Ohne meine Heimmannschaft im Buzan-Hauptquartier wäre dieses Buch ein logistischer Albtraum gewesen. Deshalb gilt mein inniger Dank Pauline Aleski, Anne Reynolds, Suzi Rockett und Jenny Redman für ihre großartige logistische Unterstützung und ihren Einsatz.
Bei meinem Verlag Pearson möchte ich dem Direktor Richard Stagg danken, der bei der Entstehung dieses Projekts eine Schlüsselrolle gespielt hat. Herzlichen Dank auch an meine Lektorin Samantha Jackson und ihr Team in Harlow – Caroline Jordan, Gillian Wallis und Laura Blake – für ihre totale Hingabe an Mind-Maps und dieses Buch während seiner gesamten Entstehungszeit. Meine Danksagung wäre unvollständig ohne Anerkennung für James Harrison, meinen Berater in Lektoratsfragen und Jongliermeister, der die schier unmögliche Aufgabe bewältigt hat, alle Anstrengungen zu koordinieren.
Zuletzt möchte ich all den Geschäftsleuten und Lehrern danken, die freudig Mind-Maps und Geschichten beigesteuert haben, sowohl für die erste Ausgabe als auch für diese neue überarbeitete Auflage. Leider reicht der Platz hier nicht, um sie alle namentlich zu nennen.
Lieber Leser, Ihnen gebührt mein besonderer Dank: Dafür, dass Sie der wachsenden, weltumspannenden Gemeinschaft der Mind-Mapper im Geschäftsleben beigetreten sind. Bitte schicken Sie mir doch Ihre geschäftlichen Mind-Maps und die Geschichten dahinter an tony.buzan@buzanworld.com. Vielleicht lässt sich das eine oder andere ja in der nächsten Ausgabe des Mind-Map-Buchs verwenden?
Der Physiker Niels Bohr rügte einmal einen Studenten: »Sie denken nicht nach, Sie sind nur logisch.« Auch ich finde, wir sollten unser Potenzial nicht nach den Kriterien der Logik beurteilen. Schließlich funktioniert das Gehirn ganz anders als ein »logischer« Computer.
Im 21. Jahrhundert ist es wichtiger denn je, das Gehirn zu verstehen. Wir alle leben länger und gesünder, aber manchmal vergessen wir, dass es nichts bringt, länger zu leben und fit zu bleiben, wenn das Gehirn nicht auch gesund bleibt. Um das zu erreichen, müssen wir unser Gehirn auf Trab halten: unser Gedächtnis benutzen, effektiv nachdenken, kreativ bleiben. Nur so kann es uns letztlich gelingen, unser individuelles Potenzial auszuschöpfen, das bis vor relativ kurzer Zeit von Herkunft und Gesundheit bestimmt wurde: Früher lebten Menschen schlicht ihr Schicksal.
Doch jetzt befinden wir uns in der Lage, die großen Fragen stellen zu können: Was stelle ich mit meinem Leben an? Was ist der Sinn des Lebens? Ich glaube auch, dass die Gehirnforschung die Reifephase erreicht hat, in der sie nicht mehr nur danach fragt, wie man Leute heilen kann oder ihr Gedächtnis verbessert – auch wenn das natürlich hochwillkommene Entwicklungen sind –, sondern auch höchst interessante Fragen angeht wie etwa: Was macht mich zu dem Individuum, das ich bin? Und: Wie kann ich mein Potenzial ausreizen?
Ich applaudiere Tony dafür, dass er das Gehirn feiert, besonders das Gehirn im 21. Jahrhundert. Seit mehr als 40 Jahren kämpft er nun an vorderster Front für Gehirn und Verstand, und ich kann seine äußerst anregende Reihe Mind-Set – bestehend aus Mind-Map-Buch, Memory Book, Speed-Reading und Kopftraining nur wärmstens empfehlen. Ihr Abenteuer beginnt gerade erst.
Baronin Prof. Susan Greenfield, CBE
Hirnforscherin, Leiterin der Royal Institution of Great Britain, Inhaberin eines Fuller-Lehrstuhls für Psychologie, Mitglied des englischen Oberhauses und Trägerin des Ordens der französischen Ehrenlegion
Ein Mind-Map-Überblick über das Buch, das Sie gleich lesen werden