Ziemlich tief im Weltall draußen,

noch viel weiter als der Mond,

gibt es eine Welt wie unsre,

wo das Volk der Schrottels wohnt.

Doch Schrottels sind nicht so wie Menschen –

klappern, poltern, machen Lärm.

Denn sie sind aus Blech und Eisen,

essen sowas sogar gern!

Krumme Nägel, alte Schrauben

und von Autos Motorhauben,

manchmal sogar Stacheldraht,

zum Nachtisch gibt es Schrottsalat.

Das sind köstliche Gerichte,

sowas lieben Schrottels sehr

und weil alle so viel essen

ist der Vorratsraum schnell leer.

Dann besteigen sie ihr Raumschiff

mit Antennen auf dem Dach.

Selbst gebaut aus Ofenrohren

macht’s beim Starten sehr viel Krach.

Fröhlich knattern sie durch’s Weltall,

fliegen schnell am Mond vorbei,

landen hier auf unsrer Erde,

meistens nachts – so gegen drei.

Stöbern dann durch alte Schuppen

oder Keller, ganz egal.

Lagerhallen von Fabriken

sind für Schrottels optimal.

Allerdings – das müsst ihr wissen –

sammeln sie nur Altes ein:

Was mit Beulen oder Rissen,

kaputt und rostig muss es sein.

Manchmal kann es auch passieren,

dass ein Schrottel etwas sieht,

was er schön und nützlich findet,

das ist ihm besonders lieb.

Sagen wir mal eine Gabel,

leicht verbogen, etwas grau.

Die wird dann nicht aufgegessen.

Nein, ein Schrottel, der ist schlau!

Schnell befestigt er die Gabel

hinterm Kopf oder am Bauch.

Sie verschönert unsren Schrottel

und sehr praktisch ist sie auch.

Dient von nun an als Antenne

oder Arm, vielleicht als Bein -

alle Schrottels sind verschieden,

manche groß und manche klein.

Schrottels gibt’s mit Eimerbäuchen,

auch auf Rädern fahrn sie rum.

Andere sind dünn wie Rohre,

deshalb falln sie manchmal um.

Alles was die Schrottels finden

laden sie ins Raumschiff ein.

Wenn das picke-packe voll ist,

starten sie und fliegen heim.

Haben jetzt für einen Monat

oder länger, man wird sehn,

jede Menge Blechgemüse,

sind nie hungrig - das ist schön.

Einmal hat ein kleiner Schrottel