Hinweise und Inhaltsverzeichnis zur CD-ROM

Die beigefügte CD-ROM enthält Arbeitsmaterialien (Arbeitsblätter und -aufträge, Gedicht, Gymnastik, Rätsel, Puzzle, Lückentext, ein Spiel etc. und jeweils die Lösungen bzw. den Erwartungshorizont für die einzelnen Stationen) zu den unten aufgeführten Lernzirkeln und Kapiteln. Die Arbeitsmaterialien sind im pdf-Format und als Word-Dateien abgespeichert. Nach jedem der unten aufgeführten Kapitel im Buch werden die Materialien, die auf der CD-ROM enthalten sind, nochmals kapitelspezifisch angegeben.

Zu Kapitel 2: Die 10-Minuten-Aktivierung (Tanja Seyboldt)

Arbeitsauftrag zum Lernzirkel „Die 10-Minuten-Aktivierung“

Station 1: 10-Minuten-Aktivierung mit Schmuck

Station 2: 10-Minuten-Aktivierung mit Taschentüchern

Station 3: 10-Minuten-Aktivierung mit Gartengeräten

Station 4: 10-Minuten-Aktivierung mit Ansichtskarten

Station 5: 10-Minuten-Aktivierung mit Stoffen

Station 6: 10-Minuten-Aktivierung mit Werkzeugen

Lösungen/Erwartungshorizont

Zu Kapitel 3: Messen der Körpertemperatur (Brigitte Sautter)

Arbeitsauftrag zum Lernzirkel „Messen der Körpertemperatur“

Station 1: Ziele und Häufigkeit der Messung

Station 2: Die Messung der Körpertemperatur

Station 3: Messmethoden

Station 4: Thermometer

Station 5: Rätsel

Lösungen/Erwartungshorizont

Zu Kapitel 4: Anatomie und Physiologie: Die Sinnesorgane – Das Auge
(Karin Buchelt)

Arbeitsauftrag zur Lerntheke „Das Auge“

Station 1: Die Schutzeinrichtungen des Auges und deren Funktion

Station 2: Anatomischer Aufbau des Auges (Puzzle)

Station 3: Bestandteile und Aufbau des Augapfels

Station 4: Die Sehbahn

Station 5: Rätsel

Lösungen/Erwartungshorizont

Zu Kapitel 5: Obstipation – Obstipationsprophylaxe (Sandra Staaden)

Station 1:

Was ist „Obstipation“?

Station 2:

Grundsätze der Obstipationsprophylaxe

Station 3:

Obstipationsprophylaxe – Schwerpunkt Ballaststoffe Lückentext

Station 4:

Die Darmentleerung

Arbeitsblatt „Einläufe und Klistiere“

Station 5:

Verabreichung eines Klysmas

Lösungen/Erwartungshorizont

Zu Kapitel 6: Blutgruppen und Verträglichkeit (Brigitte Sautter)

Tafelbild Lernzonen

Aufgabenblätter für die Schüler:

Basiszone:

Zone 1: Aufgaben zum Textverständnis

Zone 2: Transferaufgaben

Lösungen

Zu Kapitel 7: Injektionen (Margit Klemm/Katharina Schweizer)

Aufgabenstellung

Station 1:

Anatomische Grundlagen

Station 2:

Rechtliche Grundlagen

Station 3:

Hygiene

Station 4:

Praktische Übung

Station 5:

Handlungskette

Station 6:

Praktische Übung: Durchführung von Injektionen

Station 7:

Spiel

Fragekarten

Lernkarten

Lösungen/Erwartungshorizont

Zu Kapitel 8: Geschichte der Pflege (Margit Klemm)

Aufgabenstellung

Laufzettel zum Lernzirkel „Geschichte der Pflege“

Station 1: Vor- und frühgeschichtliche Zeit/Archaische Hochkulturen/Antike

35.000 vor – 500 nach Christus

Station 2: Mittelalter 500 – 1500 nach Christus

Station 3: Neuzeit 17./18. Jahrhundert

Station 4: Das 19. Jahrhundert

Station 5: Das 20. Jahrhundert

Lösungen/Erwartungshorizont

Zu Kapitel 9: Körperpflege: Mundpflege, Haarwäsche, Rasur
(Karin Buchelt/Eva Christine Brosko)

Aufgabenstellungen für die Untergruppen (Spezialisten)

Station 1:

Haarwäsche

Das Haarwäsche – Rätsel

Station 2:

Spezielle Mundpflege

Lückentext Mundpflege

Station 3:

Rasur

Station 4:

Anlegen von Kompressionsstrümpfen

Station 5:

Anatomie der Haut

Diese Fragestellungen werden von den Hauptgruppen an den Stationen bearbeitet:

Station 1: Haarwäsche – Arbeitsauftrag

Station 2: Spezielle Mundpflege – Arbeitsauftrag

Station 3: Rasur – Arbeitsauftrag

Station 4: Anlegen von Kompressionsstrümpfen – Arbeitsauftrag

Station 5: Anatomie der Haut – Arbeitsauftrag

Skripte und Handouts für die Hauptgruppe – Lehrervorschläge

Lösungen

Zu Kapitel 11: Evaluation der Lernform
(Claudia Heinrich/Tanja Seyboldt)

Allgemeine Reflexionsbögen

1. Möglichkeit: Schwerpunkt Lernform

2. Möglichkeit: Steuerung des eigenen Lernprozesses

3. Möglichkeit: Schwerpunkt Teamarbeit

4. Möglichkeit: Erfolgssteuerung im Lernprozess

5. Möglichkeit: Tagesbericht zum Lernzirkel

6. Möglichkeit: Bewertung der verschiedenen Medien

7. Möglichkeit: Lernumgebung

Evaluationsbögen zu ausgewählten Lernzirkeln dieses Buches

1. Lernzirkel: Geschichte der Pflege

2. Lernzirkel: Körperpflege: Mundpflege, Haarwäsche, Rasur

Erkläre mir etwas, und ich vergesse es,
zeige es mir, und ich erinnere mich,
lasse es mich selbst tun – und ich verstehe.

(Konfuzianische Tradition)

1 Zur Klärung: Lernzirkel img

(Prof. Hanns Frericks)

1.1 Was ist ein Lernzirkel?

Das „Stationenlernen“ oder der „Lernzirkel“ ist eine Methode, in den letzten Jahrzehnten entwickelt und seit den 90er Jahren zunehmend verbreitet. Bernd Reinhoffer definiert in Peterßens „kleinem Methodenlexikon“: Hier „lernen die Schüler weitgehend selbstgesteuert und eigentätig anhand von Lernstationen, die vorbereitete Aufgaben und Materialien gebündelt anbieten. Die Aufgabenstellungen zielen auf multisensorisches, handlungsorientiertes Lernen“ (Reinhoffer 2001, S. 271). Die Arbeit findet gleichzeitig an unterschiedlichen Stationen statt; an jeder Station finden die Schülerinnen und Schüler Material vor, das sie ohne Anleitung durch eine Lehrperson bearbeiten können. Nacheinander durchlaufen sie die Stationen in frei gewählter oder vorgeplanter Folge, bis der Zirkel geschlossen ist.

1.2 Wo liegt der Ursprung dieser Methode?

Historisch geht der Lernzirkel auf Konzepte zurück, die schon 1920 im Kontext der Reformpädagogik von Helen Parkhurst und Cèlestin Freinet entwickelt wurden. 1952 wurde die Stationenarbeit als Trainingsverfahren für den Sport entwickelt: Zirkeltraining. In den 1970er Jahren erprobte das Göttinger Zentrum für didaktische Studien Formen wie Infothek und Lernkabinett, 1979 wurde zum Thema „Wohnen“ ein erster Lernzirkel für die Grundschule entwickelt, in den 1980er Jahren wurde das Zirkeltraining für den Grundschulunterricht zunehmend propagiert.

1.3 Was ist der gegenwärtige Kontext?

Methoden stehen immer in einem gesamtgesellschaftlichen Bezug, lassen sich aus ihm erklären, sind Spiegel ihrer Zeit. Dies gilt zumal für die Entwicklung und Verbreitung neuer Methoden. Für den Lernzirkel sind zumindest drei Bezugsgrößen ursächlich relevant: