Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:

info@finanzbuchverlag.de

4. Auflage 2018

© 2017 by FinanzBuch Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Nymphenburger Straße 86 

D-80636 München 

Tel.: 089 651285-0 

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Die im Buch veröffentlichten Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann jedoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers beziehungsweise des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Redaktion: Jordan Wegberg Lektorat: Ulrike Kroneck

Umschlaggestaltung: Aaron Koenig

Umschlagabbildung: Marcin Dzieniszewski

Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering


ISBN Print 978-3-89879-911-9

ISBN E-Book (PDF) 978-3-86248-730-1

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86248-731-8

ISBN enhanced E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86248-795-0

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.finanzbuchverlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter

www.m-vg.de

Inhalt

Vorwort von Frank Schäffler – Der Beginn einer Bewegung für freies Geld

Einführung

Interview – ROGER VER

Kapitel 1  La Revolución Bitcoinista – Zum Einstieg: Bitcoin in Argentinien

Tipp 1: Was kann ich für Bitcoins kaufen?

Interview – STEPHANIE MURPHY

Kapitel 2  Die Wiener Schule – Vordenker der freien Marktwirtschaft

Tipp 2: Wo kann ich Euro gegen Bitcoin tauschen?

Interview – GAVIN ANDRESEN

Kapitel 3  Es werde Geld! – Warum das staatliche Geldmonopol schädlich ist

Tipp 3: Welche Wallet soll ich nutzen?

Interview – JULIA TOURIANSKI

Kapitel 4 Digitales Gold – Warum Bitcoin gutes Geld ist

Tipp 4: Bitcoins sicher speichern (I): Paper Wallets

Tipp 5: Bitcoins sicher speichern (II): Armory

Interview – MAREK PALATINUS

Kapitel 5  Konsens per Kette – Die Blockchain – Satoshis epochale Erfindung

Tipp 6: Bitcoin sicher speichern (III): Hardware Wallets

Tipp 7: Wofür sind Mehrfachsignaturen gut?

Tipp 8: Wo kann ich mehr über Bitcoin erfahren?

Interview – MORAN SHAKED

Kapitel 6  Bitcoin-Vorstand verbietet China – Falschmeldungen und Fehlurteile über Bitcoin

Interview – DAVID JOHNSTON

Kapitel 7 Dezentral ist besser – Das Blockchain-Prinzip in allen Lebensbereichen

Interview – SUSANNE TARKOWSKI TEMPELHOF

Kapitel 8  Agora 2.0 – Auf dem Weg in eine freie Gesellschaft

Interview – SATOSHI NAKAMOTO

Literatur

Danke!

Zum Titelbild

Anmerkungen

Stichwortverzeichnis

Vorwort von Frank Schäffler

Der Beginn einer Bewegung für freies Geld

Friedrich August von Hayek und Bitcoin sind wie Vater und Sohn. Den Bitcoin-Filius würde es ohne Hayeks Idee des Geldwettbewerbs wohl nicht geben. Und Hayek konnte sich nicht vorstellen, was aus seinem Kind einmal werden würde.

1975 machte der Nobelpreisträger bei einer Vorlesung in London erstmalig den Vorschlag, durch eine freie Währungswahl die damalige Inflation zu stoppen. Ihm war bewusst, dass niemand in die Zukunft schauen kann. Die Idee, auch private Währungen zuzulassen und sie dem Wettbewerb auszusetzen, war und ist revolutionär. Eine Generation später ermöglichte das Internet, dass sie sich mit großer Dynamik weltweit verbreitete.

Hayeks Vorschlag stellt das bisherige Denken auf den Kopf. Die etablierte Welt glaubte und glaubt heute noch, dass Geld lediglich unter der Kontrolle des Staates oder seiner Notenbank herausgegeben werden darf und gesetzliches Zahlungsmittel sein muss. Dies schaffe Sicherheit und Wohlstand für alle. Ein Währungswettbewerb auch mit privaten Währungen würde im Chaos enden. Menschen wüssten nicht, mit welchem Geld sie bezahlen können, und daher müssten sie mehrere verschiedene Münzen und Geldscheine in ihrem Portemonnaie vorhalten. Die Transaktionskosten seien zu hoch, der jeweilige Umtausch und dessen Kosten würden also die Vorteile zunichtemachen.

Als Hayek dann 1976 in seinem bahnbrechenden Buch Entnationalisierung des Geldes seinen Vorschlag konkretisierte, gab er nicht nur der heutigen klassisch-liberalen und libertären Szene eine Handreichung für eine neue Währungsordnung an die Hand, sondern schuf wohl auch die Grundlage für den ersten ernst zu nehmenden Großangriff auf das staatliche Geldmonopol weltweit.

Nichts anderes ist Bitcoin. Es ist das Instrument dieses Großangriffes. Bitcoin ist die Chance eines Übergangs zu einer marktwirtschaftlichen Geldordnung, die eine Machtkonzentration bei einigen wenigen verhindern kann, welche über das Wohl und Wehe der Bevölkerung ganzer Staaten, Währungsräume oder sogar der Welt entscheiden.

Der Währungswettbewerb durch Bitcoin und andere verhindert nicht Missbrauch, Betrug oder Irrtum. Denn diese Phänomene sind inhärent vorhanden, seit es das Wirtschaften von Menschen auf dieser Welt gibt. Der überlegene Vorteil ist seine Dezentralität. Jeder kann Bitcoin nutzen – muss es aber nicht.

Natürlich können auch bei Bitcoin Probleme auftreten, die wir heute noch nicht kennen. Vielleicht führt dies sogar dazu, dass die Erfolgsgeschichte der Cyberwährung nicht so dynamisch weitergeht wie in den letzten Jahren. Doch dann leiden nur diejenigen, die Bitcoins halten, in die Infrastruktur investiert haben oder unternehmerisch im Umfeld tätig sind. Andere werden daraus lernen und ihr Verhalten ändern. Ergo: In einer dezentralen Welt werden Missbrauch, Betrug und Irrtum nicht für alle, sondern nur für wenige zum Problem.

In einer zentralen Welt des staatlichen Geldmonopols leiden alle mehr oder weniger unter Missbrauch, Betrug und Irrtum. Es gibt meist kein Entrinnen. Liegt EZB-Präsident Mario Draghi mit seiner ultralockeren Geldpolitik daneben, ruiniert er die Währung irgendwann, und fällt der Währungsraum auseinander, dann leiden von heute auf morgen Millionen von Europäern darunter. Das ist der entscheidende Nachteil zentraler gegenüber dezentralen Machtstrukturen. Die Wirtschaftsordnung des Dezentralismus ist die Marktwirtschaft. Sie ist der Planwirtschaft und dem Sozialismus deshalb überlegen, weil sie Irrtum im Kleinen und nicht im Großen entlarvt und damit bestraft.

Hayek wollte übrigens auch nicht das staatliche Geld abschaffen. Er wollte es lediglich dem Wettbewerb mit privatem Geld aussetzen. Seine Hoffnung war, dass bei einem diskriminierungsfreien Zugang privater Währungen in einer Marktwirtschaft auch das staatliche Geld mittelbar zu gutem Geld wird, da es nur bestehen kann, wenn es seine Werthaltigkeit im Wettbewerb unter Beweis stellt. Ansonsten geht es unter.

Denn nahezu alle Verwerfungen an den Finanz- und Gütermärkten haben ihre Grundlage in den Währungsmanipulationen der jeweiligen staatlichen Notenbanken. Wenn die EZB den Zins auf der Soll- und Haben-Seite durch ihre konventionelle und unkonventionelle Geldpolitik beseitigt, verändert sie die Struktur der Preise. Kreditfinanzierte Investitionen lohnen sich plötzlich, die sich unter »normalen« Zinsbedingungen nie gerechnet hätten.

Und Sparen in vermeintlich risikoarme Zinspapiere ist nicht mehr lohnend. Die Menschen werden in den Konsum getrieben. Diese zersetzende Wirkung für die Marktwirtschaft hat die Wiener Schule der Volkswirtschaft in ihrer eigenen Konjunkturtheorie schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts thematisiert.

Die Bitcoin-Szene in Deutschland ist noch jung. Aaron Koenig ist einer der kenntnisreichsten Pioniere dieser Community. Mit diesem Buch ist es ihm gelungen, auch interessierten Laien die Faszination von Bitcoin und seine Chancen für eine freie Welt zu offenbaren. Er wandelt dabei konsequent auf den Spuren der Wiener Schule.

Schon deshalb sollten wir Hayek zu Wort kommen lassen. Sein oben erwähntes Buch schloss er mit einem Appell an alle Freiheitsfreunde auf dieser Welt: »Was wir nun brauchen, ist eine Freigeld-Bewegung, die der Freihandels-Bewegung des 19. Jahrhunderts vergleichbar ist.« Es ist zu wünschen, dass dieses Buch die Grundlage für diese Freiheitsbewegung bildet.

Frank Schäffler, Berlin, 1. Februar 2015

Geschäftsführer Prometheus – Das Freiheitsinstitut gGmbH, Berlin

Einführung

Als der Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek 1976 die »Entstaatlichung des Geldes« forderte, also die Abschaffung des staatlichen Geldmonopols und einen freien Wettbewerb der Währungen, wurde sein Modell nicht besonders ernst genommen. Würde der Staat auf eines seiner mächtigsten Instrumente freiwillig verzichten? Wie sollte so ein Wettbewerb der Währungen praktisch aussehen?

Seitdem hat sich die Welt stark verändert. 1976 war das Internet kaum bekannt und wurde nur vom US-Militär und von einigen Wissenschaftlern benutzt. Computer hatten die Größe von Schränken und standen bei Großunternehmen und Behörden. Nur ein paar verrückte Hippies wie Steve Jobs und Steve Wozniak, die im gleichen Jahr Apple gründeten, konnten sich vorstellen, dass jeder Mensch einmal seinen eigenen Computer benutzen würde. Die Kryptographie war noch weit davon entfernt, ein von vielen Menschen benutztes Werkzeug zur Sicherung ihrer Privatsphäre zu werden.

Die Wiener (oder Österreichische) Schule der Volkswirtschaft, der Hayek angehörte, war damals beinah in Vergessenheit geraten. Angesichts der Tatsache, dass nur die Vertreter der Wiener Schule sowohl die Wirtschaftskrise von 1929 als auch die von 2007/2008 korrekt vorausgesagt haben, erfreut sich diese staatskritische und auf die Kraft des freien Marktes setzende Denkschule heute gerade bei jungen Leuten wieder steigender Beliebtheit.

Dank Internet und Verschlüsselungstechnik haben wir im 21. Jahrhundert alle Möglichkeiten in der Hand, um die Vision eines »Geldes ohne Staat« in die Tat umzusetzen. Doch warum ist es überhaupt sinnvoll und notwendig, dem Staat das Monopol auf die Geldschöpfung abzuringen? Und wie ist dies machbar? Freiwillig werden die Regierungen die Macht über das Geld sicher nicht abgeben. Diese Fragen soll das vorliegende Buch beantworten. Dabei geht es vor allem um das neue dezentrale Geldsystem Bitcoin, die sicher bekannteste und erfolgreichste nicht-staatliche Währung. Doch Bitcoin ist in vielerlei Hinsicht nur die Spitze des Eisbergs. Seinem Schöpfer Satoshi Nakamoto ist es als Erstem gelungen, ein weltweites Zahlungssystem zu schaffen, das ohne zentrale Institutionen auskommt. Es ist daher schwer angreifbar und kann nicht einfach verboten oder abgeschaltet werden.

So gern Regierungen und Banken diesen unliebsamen Konkurrenten loswerden würden: Sie werden es nicht schaffen. Die Klügeren unter ihnen werden daher versuchen, sich mit dezentralen Geldsystemen zu arrangieren und sie so weit wie möglich unter ihre Kontrolle zu bringen.

Doch selbst wenn ihnen das mit Bitcoin gelänge: Der Geist ist aus der Flasche. Schon jetzt gibt es viele Hundert private dezentrale Währungen, die auf dem Bitcoin-Prinzip aufbauen. Es ist gut möglich, dass nicht Bitcoin selbst, sondern eine oder mehrere seiner Nachfolgewährungen den Wettbewerb gewinnen – und damit die Ära des staatlichen »Scheingelds« beenden.

Die Bitcoin zugrunde liegende Blockchain-Technologie kann aber nicht nur für den Geldverkehr benutzt werden. Jede Art von Einigung zwischen Menschen, ob bei der Übertragung eines Grundstückes, beim Abschluss eines Arbeitsvertrages oder bei der Schließung einer Ehe, kann heute mittels Blockchain ohne staatlich legitimierte Autoritäten erfolgen.

Satoshi Nakamotos Erfindung hat daher das Potenzial, unsere Welt noch viel stärker zu verändern, als es das Internet bereits getan hat. Viele haben dies noch nicht erkannt und sehen Bitcoin lediglich als Spielgeld für Computerfreaks oder dubioses Spekulationsobjekt. Man hört über Bitcoin ähnlich viele dumme Vorurteile wie Anfang der Neunzigerjahre über das Internet. Mancher, der damals den Medien geglaubt hat, ärgert sich heute vermutlich, dass er nicht rechtzeitig eingestiegen ist und einmalige Chancen verpasst hat. Es lohnt sich, über Bitcoin Bescheid zu wissen. Und so wenig man das TCP/IP-Protokoll kennen muss, um im Internet zu surfen, muss man kryptographische Algorithmen verstehen, um Bitcoin zu nutzen.

Dieses Buch erklärt das Phänomen Bitcoin – oder genauer: das Phänomen dezentralen, nicht-staatlichen Geldes – für Menschen, die sich weniger für Software und Kryptographie interessieren, als vielmehr für Wirtschaft und Politik.

Praktische Tipps für Bitcoin-Einsteiger findet man in den Infokästen, kurze Interviews mit Bitcoin-Insidern sorgen für Abwechslung. Doch vor allem geht es mir darum, Bitcoin aus Sicht der Wiener Schule kritisch zu betrachten – und das auf leicht verständliche und anschauliche Weise.

Zum Einstieg reisen wir in ein Land, in dem die Menschen durch zahlreiche Finanzkrisen und Hyperinflationen für Bitcoin vermutlich offener sind als irgendwo sonst.

INTERVIEW

ROGER VER

Tokyo

Was fasziniert dich an Bitcoin?

Durch Bitcoin ist es zum ersten Mal in der Geschichte mö­glich, dass jeder Mensch jedem anderen Geld in jeder beliebigen Höhe schicken kann – egal wo man geboren ist, welche Staats­bürgerschaft man hat, wo man lebt oder welche Hautfarbe man hat. Jeder kann daran teilhaben, ohne irgendwen um Erlaubnis zu fragen, und niemand, nicht einmal der Staat, kann einen daran hindern. Bitcoin ist eine Plattform, die Innovation ermöglicht, für die man keine Erlaubnis braucht.

Wie bist du auf Bitcoin aufmerksam geworden?

Ich habe schon in meiner Jugend Bücher über Wirtschaft gelesen – vor allem die von Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek und Murray Rothbard – und Computer benutzt. Das erste Mal habe ich von Bitcoin bei einer Sendung der libertären Radioshow www.freetalklive.com gehört, – und ich habe mich sofort darin verliebt, als ich verstand, wie es funktioniert.

Was sind deine Aktivitäten in der Bitcoin-Welt?

Ich war, soweit ich weiß, der erste Mensch, der in Bitcoin-Start-ups investiert hat. Außerdem habe ich mit www.bitcoinstore.com die erste Website gestartet, auf der man eine große Palette von Produkten für Bitcoins kaufen kann. Ich habe US-weite Radiowerbung und große Werbeplakate im Silicon Valley geschaltet, um Bitcoin bekannt zu machen. Heute bin ich in über ein Dutzend Bitcoin-Startups investiert, und ich verbringe viel Zeit damit, sie und Bitcoin als Ganzes zum Erfolg zu führen.

Warum machst du das alles?

Ich möchte, dass möglichst viele Menschen erfahren, was für eine großartige Technologie Bitcoin ist.

Welches sind die Vorteile von Bitcoin als Zahlungsmittel?

Am wichtigsten finde ich Anwendungen, die verhindern, dass der Staat mit Gewalt in friedliche Interaktionen von Menschen eingreifen kann.

Was muss passieren, damit Bitcoin sich wirklich durch­setzt?

Es kommen gerade die verschiedenen Puzzleteile zusammen, damit Bitcoin mainstream-tauglich wird, und zwar:

  1. einfach zu bedienende und sichere Wallets
  2. einfach zu bedienende Bitcoin-Börsen, zu denen jeder Zugang hat
  3. Geschäfte, die Bitcoins annehmen
  4. Unternehmen, die ihre Rechnungen und ihre Angestellten in Bitcoins bezahlen

All das ist im Entstehen, aber es braucht noch einige Zeit und eine Menge Arbeit.

Worin siehst du die größten Hindernisse, und wie kann man sie überwinden?

Die größten Hürden sind die legalen. Hoffentlich können wir sie durch Aufklärung überwinden, sowohl über wirtschaftliche, als auch über die ethischen Fragen.

Welche sinnvollen Anwendungen der Blockchain-Technologie kannst du dir sonst vorstellen?

Ich bin sehr begeistert von dezentralisierten Apps – unzen­sierbare soziale Netzwerke und Finanzplattformen zum Beispiel. Es ist schwer sich heute vorzustellen, was man alles an interessanten und kreativen Dingen mit dieser Technik machen kann.

Wie können Bitcoin und Blockchain-Technologie unser Leben verändern? Was bedeuten sie für unsere Gesellschaft?

Wir werden eine Welt erleben, in der es sehr viel weniger Institutionen gibt, die auf Zwang beruhen. Jeder Mensch auf diesem Planeten wird mit jedem anderen handeln können, ohne dafür von irgendjemandem eine Erlaubnis zu brauchen. Bitcoin und die Blockchain-Technologie werden zu einer Trennung von Finanzwelt und Staat führen. Dies wird ein weltweites Wirtschaftswachstum ermöglichen, und Milliarden von Menschen aus ihrer Armut befreien. Und es wird große Kriege unmöglich machen, weil die Staaten sie nicht mehr finanzieren können. Langfristig wird es die Welt also sehr viel produktiver und friedlicher machen.