Innentitel
Die besten Fußball-Witze & die verrücktesten Spieler- und Reportersprüche zur WM
Lothar Beckenseeler & Karl-Heinz Vuvuzeela (Hg.):
© 05/2014 by VuvuzeelaPress
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Motto
Motto 1 – Spieler
Wenn es einmal hart auf hart kommt, kommt es meistens ganz hart.
(Jens Jeremies)
Motto 2 – Reporter
Er spielte ohne Tal und Fehdel. (Reporter Jochen Hageleit†)
Motto 3 – Brasilien
Brasilien ist der Favorit, wenn sie der Favorit sind, der sie sind.
(Brian Clough†, englische Trainerlegende)
Motto 4 – Trainer
Das Intelligenteste an ihm ist sein Weisheitszahn.
(Max Merkel† über Bruno Labbadia)
Über die Autoren
Lothar Beckenseeler
ist der profilierteste deutsche Fußball-Experte, der allerdings in der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt ist, weil er ›oberflächliche Medienauftritte‹ grundsätzlich ablehnt, sondern lieber im Verborgenen wirkt. Der Spruch der ›Der Ball ist rund‹ könnte von ihm sein, wenn er nicht von Sepp Herberger wäre. Ansonsten schweigt und genießt er. Auch diese Kompilation des Fußball-Witzes war ihm eigentlich zu marktschreierisch. Er wurde jedoch von seinem Kollegen Karl-Heinz Vuvuzeela dazu überredet.
Karl-Heinz Vuvuzeela
ist ein legendärer brasilianisch-südafrikanischer Fußballexperte, dem auch die Erfindung des voluminös-mächtigen Tröteninstruments ›Vuvuzela‹ zugeschrieben wird – anders, als dies etwa im Onlinelexikon Wikipedia dargestellt ist. Vuvuzeela ist seit zwanzig Jahren die führende südafrikanische Fußball-Koryphäe, spielte lange Zeit selbst in der obersten Landesliga und siedelte im Jahr 2014 an die Copacabana um. Er ist über seine Großmutter mütterlicherseits in direkter Linie mit den Vorfahren des brasilianischen Rekordfußballers Pelé verwandt, wie kürzlich durch einen Vergleich der Mitochondrien-DNA zweifelsfrei erwiesen werden konnte.
Beide trafen sich erstmals anlässlich eines Benefiz-Spiels der B-Jugend des Swazilandes, am legendären Currywurststand des Stadions von Mbabane. Es war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Und der Urknall ihres ersten gemeinsamen Buches ... damals, zur WM 2010.
Zum Aufwärmen
Wenn man die Brasilianer nicht spielen lässt, ist das für sie schlimmer, als wenn die Frau geklaut wird.
(Klaus Toppmöller)
Die Brasilianer sind ja auch alle technisch serviert.
(Andreas Brehme als Co-Kommentator bei der WM 98)
Und wie sieht´s in Brasilien aus, dem Mutterland des Fußballs?
(ZDF-Kommentator Wolf Dieter Poschmann)
Beinahe alle brasilianischen Fans tragen gelbe Kleidung. Das ist eine einzigartige Farbenvielfalt.
(John Matson, BBC-Kommentator)
Wenn wir Deutschen tanzen, und nebenan tanzen Brasilianer, dann sieht das bei uns aus wie bei Kühlschränken.
(Berti Vogts)
Sie sollen nicht glauben, dass sie Brasilianer sind, nur weil sie aus Brasilien kommen.
(Paul Breitner mokiert sich über die schwachen Leistungen der Dortmunder Brasilianer Dede und Evanilson)
Brasilien ist der Favorit, wenn sie der Favorit sind, der sie sind.
(Brian Clough, englische Trainer-Legende und TV-Kommentator)
Deutschland ist ein harter Gegner. Sie haben heute elf Nationalspieler auf dem Platz.
(Ian Rush als britischer TV-Kommentator)
Fußball ist ein Spiel von 22 Leuten, die rumlaufen, den Ball spielen, und einem Schiedsrichter, der eine Reihe dummer Fehler nacht, und am Ende gewinnt Deutschland.
(Gary Lineker)
Gott mag vielleicht ein Brasilianer sein. Aber der Teufel vermachte den Deutschen das Geheimnis des Elfmeterschießens.
(Die portugiesische Zeitschrift ›Publico‹)
Die deutschten Spieler hören erst dann auf zu kämpfen, wenn sie im Bus sitzen.
(Ronald Koeman)
Wenn man in Wembley eine große Party feiern will, dann darf man auf keinen Fall die Deutschen einladen.
(Alan Shearer)
Der Unterschied zwischen einem deutschen EM-Sieg und einem vorzeitigen Orgasmus? Keiner! Man spürt beides kommen, und kann nichts dagegen tun.
(Frank Baumann, Schweizer TV-Kommentator)
Wenn die Deutschen gut spielen, dann werden sie Weltmeister. Wenn sie schlecht spielen, dann kommen sie ins Finale.
(Michel Platini über die Deutsche Elf zur WM 1994)
Die Deutschen spielen weder gut noch schlecht. Sie spielen eigentlich etwa anderes als Fußball, aber am Ende gewinnen sie.
(Die Zeitung ›El Pais‹)
Deutsche Tugenden haben wir immer noch am besten!
(Günter Netzer nach dem EM-Sieg 2008 gegen Portugal)
Der Ball ist rund. Wäre er eckig,
wäre er ja ein Würfel.
(Gyula Lóránt)
Wenn der Ball am Torwart vorbei geht,
ist es meist ein Tor.
(Mario Basler)
Wir sind nur die Underducks.
(Rainer Calmund)
Der Österreicher glaubt mit 18, er sei Pelé.
Mit 20 glaubt er, er sei Beckenbauer. Und mit
24 merkt er, dass er Österreicher ist.
(Max Merkel)
Wir müssen gewinnen,
alles andere ist primär.
(Hans Krankl)
Wenn ich in der Nacht vor einem Spiel Sex habe, verliere ich jegliches Gefühl in meinen Füßen.
(Fredrik Ljungberg, Schwede bei Arsenal London)
Immer, wenn ich breit bin, werde ich spitz.
(Wolfram Wuttke, spielte u.a. bei Schalke 04 und HSV)
Wenn er von Hinten kommt, ist er nicht zu halten.
(Gerd Rubenbauer)
Wir brauchen Spieler, die auf dem Platz die Rute rausholen.
(Matthias Sammer)
Der Beifall gilt Hansi Müller, der sich jetzt auszieht.
(Fritz Klein)
Möller und Chappi befruchten sich gegenseitig.
(Jörg Dahlmann)
Die Holländer sind vorne vom Feinsten bestückt.
(Oliver Kahn)
Wir haben genug Potenz für die Bundesliga.
(Steffen Baumgart, zu seiner Zeit bei Hansa Rostock)
Gerade in einem Spiel, in dem die Nerven blank liegen, muss man sein wahres Gesicht zeigen und die Hosen runterlassen.
(Alexander Strehmel, Unterhaching)
Um eins mal endgültig klarzustellen: Ein Trainerstab ist kein Vibrator.
(Harald Schmidt)
Sex vor dem Spiel? Das können meine Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit, das geht nicht!
(Berti Vogts)
Eine Stunde vor dem Spiel nochmal Sex, das macht schön locker! Zack zack, da geht´s viel besser.
(Sepp Maier)
Wenn wir meinen, die Spieler haben es nötig, dann lassen wir ihre Frauen und Freundinnen hierher holen, um die Jungs wieder hoch zu kriegen.
(Glenn Hoddle, ehemaliger englischer Nationaltrainer)
Grätschen ist viel schöner als Sex.
(Paul Ince, englisches Kult-Rauhbein)
In der ersten Liga die Bälle zu halten, find ich geil. Ich muss zugeben: Da geht mir einer ab.
(Klaus Thomforde, Torwart beim FC St Pauli)
Im Fußball ist es wie bei der Liebe: Was vorher ist, kann auch sehr schön sein, aber es ist nur Händchenhalten. Der Ball muss hinein.
(Max Merkel)
Denen
(Argentiniens Nationaltrainer Diego Maradona nach der geglückten WM-Qualifikation 2009 bei der Pressekonferenz nach dem gewonnenen Spiel gegen Uruguay.)
Ein Profi muss sich kontrollieren können und vorsichtig mit dem Ejakulat umgehen.
(Santiago Canizares, Torwart, Spanien)
Das Pokalhalbfinale war für Wiese nach eigener Aussage die ›geilste Nacht seines Lebens‹. Wie kann man von der ›geilsten Nacht des Lebens‹ sprechen, wenn man so eine Frau hat? Also, die Frau von dem Wiese, das ist wirklich eine Granate, aber dass Wiese die ›geilste Nacht seines Lebens‹ mit Fußball in Verbindung bringt, verstehe ich da nicht unbedingt.
(Radio-Kommentator auf bundesliga.de)
Wenn Manchester United in Bestform spielt, bin ich nahe am Orgasmus.
(Gianluca Vialli)
Die restlichen Spice Girls wollten das ganze Team von Bayern München einladen, weil sie noch nie Kerle gesehen haben, die 90 Minuten oben bleiben und am Ende doch als zweiter kommen.
(Gary Neville als Trauzeuge von Victoria und David Beckham, kurz nach dem Bayern-Drama gegen ManU, 1999).