Anmerkungen
1 »So sah das von Jamie Reid für die Sex Pistols gestaltete Bild ursprünglich aus. Die Augen der Königin haben Hakenkreuzpupillen. Der Hinweis auf die früheren Nazi-Verbindungen des Königshauses war der Plattenfirma zu riskant, daher wurde die Idee zugunsten der heute berühmten Sicherheitsnadel ohne Hakenkreuze fallen gelassen.« (http://www.popsike.com/SEX-PISTOLS-JAMIE-REID-SWASTIKA-EYES-RARE-PRINT/220138800104.html)
2 »Als Deutschland Großbritannien den Krieg erklärte, äußerte er [George VI.] die Sorge, die Krise könne die Jagdsaison auf Moorhühner in Balmoral stören.« Karl Shaw, Royal Babylon. The Alarming History of European Royalty, New York 1999, S. 280.
3 John Kampfer, »NS Profile – David Manning«, New Statesman, 23. September 2002 (http://www.newstatesman.com/node/143840).
4 »Rich List 2010«, Spear’s, 24. April 2010; »Reichenliste offenbart Rekordanstieg der Vermögen«, The Guardian, 25. April 2010: »Die Vermögen der 1 000 Reichsten des Landes stiegen im letzten Jahr trotz Finanzkrise zusammen um 30 Prozent.« (http://www.theguardian.com/business/2010/apr/25/rich-list-wealthy-britain).
5 Vgl. The People, 14. Februar 1999.
6 The News of the World berichtete am 1. Oktober 1999, dass Prinz Edward die Tradition fortführe, die königlichen Bediensteten als sexuelles Hab und Gut zu behandeln. (http://reocities.com/CapitolHill/lobby/1793/news.html)
7 Vgl. Heather Brooke, »Royal appetite for secrecy can only invite scandal. The exemption from scrutiny under Freedom of Information shows the status gap between crown and public interest«, The Guardian, 25. April 2010 (http://www.theguardian.com/commentisfree/libertycentral/2010/may/24/royal-appetite-secrecy-only-invite-scandal).
8 Vgl. ebd.: »Wo Geheimhaltung herrscht, wuchern auch Skandale. Beides geht zweifellos Hand in Hand in dem Video von News of the World vom Wochenende, das Sarah Ferguson dabei zeigt, wie sie einen Umschlag mit 40 000 Pfund Bargeld annimmt und verspricht, für weitere 500 000 Pfund Schmiergeld ein Entree zum Handelsgesandten Prinz Andrew zu besorgen.« Simon Wilson, »Royal Parasite Prince Andrew. A boorish, bungling freeloader. Blistering verdict on Prince Andrew by envoy who worked with him«, Watching You … Watching Me, 4. Dezember 2010 (http://watchingyouwatchingyme-steelmagnolia.blogspot.de/2010/12/royal-parasite-prince-andrew.html).
9 Vgl. Fay Schlesinger, James Chapman, »›Rude‹ Prince Andrew flies to New York to face Americans he insulted as Vince Cable tells him to steer clear of politics. Duke attacked Serious Fraud Office and ›corrupt‹ France«, Daily Mail Online, 1. Dezember 2010; Sylvia Hui, »Leaked cable shows details of BAE Saudi arms deal«, The Washington Post, 13. März 2011 (http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2011/03/13/AR2011031301657.html); Rob Evans, David Leigh, »WikiLeaks cables: Prince Andrew demanded special BAE briefing«, The Guardian, 30. November 2010 (http://www.theguardian.com/uk/2010/nov/30/prince-andrew-wikileaks-cables).
10 Nick Abbots Blog, »Prince Uncharming«, 5. Dezember 2010 (http://www.lbc.co.uk/nick-abbots-blog-3483/entry/78/6551).
11 »Minette Marrin: Three royals only – save us from Andrew«, The Sunday Times, 6. März 2011.
12 Vgl. Ingrid Seward, »A very pampered Prince«, The Evening Standard, 14. November 2002.
13 Vgl. George Tyndale, »Princess of Bad Manners«, The Sunday Mercury, 31. December 2000; »Princess criticized over flower comments«, BBC News, 25. Dezember 2000 (http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/1086648.stm).
14 Ein Briefwechsel in diesem Stil zwischen Charles und dem okkultistischen Antiquar John Michell fand Jonangus Mackay, Herausgeber einer Festschrift auf Michells Arbeiten mit dem Titel Michellany. A John Michell Reader (London 2010), in Michells Privatarchiv.
15 »Übrigens ist er [Prinz Charles] aufgeblasen und umgibt sich mit arroganzverstärkenden Speichelleckern, wie die folgende Anekdote zeigt, die mir ein enger Freund erzählte. Mein Freund ist eine maßgebliche Autorität auf einem Gebiet, auf dem Prinz Charles seinen fixen Ideen nachjagt. Der Prinz trat auf einer Cocktailparty an ihn heran und attackierte ihn bezüglich dieses Themas. Mein Freund erwiderte: ›Sir, bei allem Respekt, aber ich glaube, Sie werden erkennen, dass sich die Fakten nicht ganz so darstellen, wie sie behaupten‹ (oder etwas in der Art). Ohne ein weiteres Wort drehte sich der Prinz auf dem Absatz um und schritt von dannen, woraufhin ein Diener meinem Freund anfuhr: ›Man argumentiert doch nicht mit dem Prinz!‹« Richard Dawkins, »Comment. Prince Charles blames world’s ills on ›soulless consumerism‹ and Galileo« (http://old.richarddawkins.net/comments/478786).
16 Shaw, Royal Babylon, S. 280.
17 »Über ein Jahrhundert lang wurden die Wände des königlichen Schlosses Balmoral Castle im schottischen Hochland mit den Geweihtrophäen der Hirsche behängt, die von Mitgliedern der Königsfamilie geschossen wurden. Die Königin selbst entdeckte ihre Leidenschaft für die Jagd, als sie 1945 mit ihrem Vater König George VI. im Alter von 16 ihren ersten Hirsch schoss. Ihre Gouvernante Marion Crawford erinnerte sich an die Aufregung der Prinzessin an jenem Tag.« Ebd.
18 Paul Vallely, »Out of touch – by definition«, The Independent, 20. Dezember 1996 (http://www.independent.co.uk/news/uk/out-of-touch--by-definition-1315364.html).
19 Jojo Moyes, »Royals’ shooting passion draws bad blood: Prince reconciles longstanding enthusiasm with role for nature charity«, The Independent, 20. Dezember 1996 (http://www.independent.co.uk/news/royals-shooting-passion-draws-bad-blood-1315283.html).
20 Michael Harvey, Ingrid Seward , »William’s First Kill!«, Daily Mail, 28. November 1996 (http://www.highbeam.com/doc/1G1-111415351.html).
21 Ingrid Seward, William and Harry. A Portrait of Two Princes, New York 2003. S. 88.
22 Ebd., S. 88, 171.
23 Ebd., S. 229.
24 Ebd., S. 103f.
25 Die Kornweihe, so warnte eine britische Naturschutzorganisation, sieht in England aufgrund »schändlicher« illegaler Fallen und Abschüsse ihrer zweiten Ausrottung entgegen. Nur vier Brutpaare zogen nach einer Studie der Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) und Natural England zufolge im bergigen Norden Englands im Jahr 2011 erfolgreich Junge auf. Das sei, so die Organisation, der niedrigste Bestand seit Wiedereinbürgerung der Kornweihe in den 1960er Jahren nach ihrer Ausrottung Ende des 19. Jahrhunderts. Die Kornweihe, englisch harrier, nach der auch ein britischer Kampfjet benannt ist, war in Großbritannien einst weit verbreitet. Laut RSPB fanden sich alle vier Brutpaare auf einem einzigen Anwesen im Wald von Bowland in Lancashire. Ein Sprecher sagte, der Vogel schlage manchmal Schottische Moorhühner in den nördlichen Jagdgebieten der britischen Inseln, was seiner Popularität in vielen Hochmoorgebieten abträglich sei. Die Kornweihe werde daher vielfach durch illegale Fallen, Abschüsse, Giftköder und Zerstörung von Eiern und Gelegen dezimiert. Vgl. »Hen harrier facing second extinction, RSPB warns«, The Guardian, 8. Dezember 2011 (http://www.theguardian.com/environment/2011/dec/08/hen-harrier-second-extinction).
26 Terence Blacker, »Woe to he who kills the sacred ibis«, The Independent, 17. Juli 2001.
27 Vgl. The News of the World, 31. Oktober 1999.
28 Die meisten historischen Details dieser Liste entstammen dem Artikel »Twelve Mad Monarchs, First 10«, der ohne Autorangabe im November 1998 in Time Out erschien und später »And they wonder why we hate them« erweitert und umbenannt und auf der Webseite der anarchistischen Antimonarchiebewegung MAM (Movement against the Monarchy).
29 Laura Harding, »Diana death ›linked to arms trade‹ says QC«, The Independent, 31. May 2010 (http://www.independent.co.uk/news/uk/home-news/diana-death-linked-to-arms-trade-says-qc-1987920.html); »Prinzessin Diana starb, als Versuche, sie einzuschüchtern, damit sie Dodi al Fayed verließ, und ihre gegen das Establishment gerichteten Aktivitäten zu beenden, fürchterlich schiefgingen, sagt ein führender Staatsanwalt. Michael Mansfield ist sich sicher, dass Dianas ›Mörder‹ keine Absicht hatten, ihr Leben im August 1997 in einem Pariser Tunnel zu beenden, und ihr lediglich Angst einjagen wollten. Laut Mansfield ging der Versuch, ihre Beziehung zu Dodi zu torpedieren und ihre geplante Kritik an der britischen Regierung wegen Waffenverkäufen zum Schweigen zu bringen, spektakulär schief.« Mail Foreign Service, »Princess Diana ›was killed after plan to frighten her went wrong‹«, The Daily Mail, 12. März 2010, (http://www.dailymail.co.uk/news/article-1257242/Princess-Diana-killed-plan-frighten-went-wrong.html).
30 So erzählt es Autor John Michell in Erinnerung an eine Unterhaltung mit Michael in der Todeszelle im Krongefängnis von Trinidad im Mai 1975; vgl. a. William Levy, John Michell (Hg.), Souvenir Programme for the Official Lynching of Michael Abdul Malik with Poems, Stories, Sayings by the Condemned, Cambridge 1973.
31 Zu dieser Zeit herrschte in Trinidad eine fiebrige Atmosphäre. Einige lokale Kommentatoren porträtierten Michael de Freitas – ein flüchtiger Revoluzzer und ehemaliger britischer Black-Power-Anführer mit einflussreichen Sympathisanten wie John Lennon und Dick Gregory – als politische Gefahr für Trinidads wohlgesitteten und gebildeten Premierminister Eric Williams. Die grausigen Berichte aus Michaels Kommune in Arima und die Berichterstattung über seinen Prozess regten verschiedene populäre Lieder wie dieses an, ganz ähnlich den Moritaten, die im 18. und 19. Jahrhundert im Newgate Calendar erschienen (mit dem Untertitel The Malefactors’ Bloody Register, »Der Missetäter Blutregister«) und den Balladenheften auf Verbrecher wie Jonathan Wild, Richard Turpin und Mary Frith, genannt Moll Cutpurse, die an Schaulustige verkauft wurden, die auf dem Londoner Galgenplatz Tyburn der Hinrichtung der Delinquenten beiwohnten, damals ein öffentliches Spektakel. »One to Hang«, ein Soca-Calypso, wurde von Aldwyn Roberts (18. April 1922 – 11. Februar 2000) geschrieben, besser bekannt als Lord Kitchener oder »Kitch«, und bei Ice Records, Barbados, aufgenommen (o.J.).
32 »… sie [die Revisionsrichter des House of Lords] fällten ihr Urteil und ließen es von der Königin unterschreiben, zwei Tage später wurden ihre Instruktionen an den Generalgouverneur abgeschickt und am 14. Mai, einem Mittwoch, in einer Rekordzeit von zwei Wochen ausgehändigt.« John L. Williams, Michael X. A Life in Black & White, London 2008, S. 270.
33 Geoffrey Robertson, The Justice Game, zitiert nach in John L. Williams, a.a.O., S. 271.
34 Derek Humphrey, David Tindall, False Messiah, London 1977, zitiert nach John L. Williams, a.a.O., S. 205.
35 Aus den Unterlagen des American Committee to Save Michael X, gegründet von Dan Richter, zitiert nach John L Williams, a.a.O., S. 261.
36 Es ist hier nicht das Thema, aber hinsichtlich der Frage nach Michael de Freitas’ Schuld offenbart John L. Williams’ oben bereits zitierte Biografie Michael X (S. 236f.), dass Greville Plugge, der Zwillingsbruder von Gale Benson, wegen deren Mord Michael angeklagt, aber nicht vor Gericht gestellt wurde, »gegenüber Freunden sagte, dass Michael seiner Vermutung nach nicht der Mörder gewesen sei«. Trina Simmonds zufolge, die sich zu dieser Zeit als Gast in der von Michael mit finanzieller Hilfe von John Lennon und Yoko Ono gegründeten Kommune in Trinidad aufhielt, nachdem er England verlassen hatte, war Gale Bensons Beziehung zu ihrem Freund Hakim Jamal wegen Gales Treulosigkeit in die Brüche gegangen. Laut Simmonds hatten sich »Hakim und Gale in der Nacht vor ihrem Tod gestritten«. Der Hauptverdächtige, Hakim Jamal, wurde von der Polizei von Trinidad jedoch nie befragt. »Hakim wurde gebeten, [aus Boston] nach Trinidad zurückzukommen, um eine Zeugenaussage zu machen, aber wenig überraschend tat er es nie. Der offenkundigste Verdächtige für Gales Mord kam also nie vor Gericht. Die Polizei von Trinidad … schien seltsamerweise kein Interesse zu haben, Hakim wegen Gales Mord anzuklagen, nicht einmal als Mittäter … Ganz Trinidad nahm einfach an, dass er [Michael] schuldig war. Die Folge war, dass Michael Mühe hatte, eine angemessene Verteidigung zu finden.«
37 Vgl. »Prince Harry ›directs his first bomb attack‹«, The Daily Telegraph, 28. Februar 2008.
38 David Williams, »The moment Harry directed his first bomb attack on Terry Taliban for ›Kill TV‹«, The Daily Mail, 29. Februar 2008 (http://www.dailymail.co.uk/news/article-522572/The-moment-Harry-directed-bomb-attack-Terry-Taliban-Kill-TV.html). Ein Blogger veröffentlichte eine makabre Fotomontage zu dem Ereignis: http://bp2.blogger.com/_J3TsuLwgS94/R8mkOgnlfuI/AAAAAAAAAlY/eH1NPiaErNg/s1600-h/Harry+Kills+30.jpg.
39 Heather Stewart, »This is how we let the credit crunch happen, Ma’am«, The Observer, 26. Juli 2009.
40 So Edward im Dezember 1940 in einem Interview mit einem amerikanischen Journalisten für das US-Magazin Liberty, zitiert nach Kitty Kelly, The Royals, New York 1997, S. 22. Eine TV-Dokumentation von National Geographic »Britain’s Nazi King?« behandelt ebenfalls die Nazi-Sympathien Edwards und seiner Frau, vgl. https://www.youtube.com/watch?v=LXamWEGhBgA.
41 Avraham Reiss, »King George VI Tightened the Noose Around German Jewry’s Neck«, The Jewish Chronicle, 18. Oktober 2010 (http://www.thejc.com/blogpost/king-george-vi-tightened-noose-around-german-jewry%E2%80%99s-neck-0).
42 »Im Frühling 1939 instruierte George VI. seinen Privatsekretär, an Außenminister Lord Halifax zu schreiben. Nachdem er erfahren hatte, dass ›eine Reihe jüdischer Flüchtlinge aus unterschiedlichen Ländern heimlich nach Palästina einreisten‹, sei der König ›froh, wenn Schritte unternommen werden, um diese Leute am Verlassen ihres Ursprungslands zu hindern‹. Halifax’ Amt telegrafierte dem britischen Botschafter in Berlin, um ihn zu bitten, die deutsche Regierung zu ermutigen, ›der nicht autorisierten Auswanderung von Juden Einhalt zu gebieten‹.« Ben Summerskill, »MPs Want Quick Release of Queen Mother’s Papers«, The Observer, 14. April 2002 (http://www.theguardian.com/politics/2002/apr/14/uk.queenmother).
43 wie Philip im August 1988 der Deutschen Pressagentur sagte. Seine eugenischen Vorstellungen verriet er 1987 im Vorwort seines Buches If I Were an Animal, wo er sich ausmalte, als Virus wiedergeboren zu werden, um der Übervölkerung des Planeten ein Ende zu bereiten. In die gleiche Richtung zielte seine Kritik an der Bekämpfung von Malaria in Sri Lanka, das infolgedessen an einer noch schlimmeren Übervölkerung leide. Vgl. Paul Joseph Watson, Steve Watson, »Wannabe ›Virus‹ Prince Philip Attacks Big Families«, Prison Planet, 12. Mai 2008.
44 Ein Foto zeigt Prinz Philip bei einem Trauerzug in Darmstadt »am 19. November 1937, nachdem bei einem Flugzeugabsturz sieben Mitglieder der Hesse-Darmstadt-Familie ums Leben gekommen waren. Die Prozession wird anführt vom Erben, Prinz Ludwig von Hessen Darmstadt. In der zweiten Reihe folgen von links nach rechts Prinz ›Friedel‹ Hohenlohe, Prinz Christoph von Hessen (in SS-Uniform), Prinz Philip, amtierender Herzog von Edinburgh, und Prinz Berthold von Baden. Lord Louis Mountbatten folgt mit hoher Marinemütze in der Reihe dahinter. Man beachte, dass Schaulustige den Arm zum Hitlergruß heben.« Jonathan Petropoulos, The Royals and the Reich. The Princes von Hessen in Nazi Germany, New York 2006, S. 95.
45 Vgl. ebd., S. 133.
46 Vgl. ebd., S. 12, 226; zu den entsprechenden Bemühungen der Nazis vgl. 212–226.
47 Simon Edge, »The Nazi King«, Express, 11. Juli 2009; Martin Gilbert, Richard Gott, »Herr Hitler will den Frieden retten. Das doppelte Spiel Englands im Sommer 1939«, Der Spiegel, 23. September 1964.
48 »In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in Europa unternahm Blunt eine erfolgreiche Reise nach Schloss Friedrichshof in Deutschland, um sensible Briefe zwischen dem Herzog von Windsor und Adolf Hitler und anderen Nazi-Größen an sich zu bringen.« Vgl. engl. Wikipedia-Artikel zu Blunt (http://en.wikipedia.org/wiki/Anthony_Blunt); Charles Higham, The Duchess of Windsor. The Secret Life, New York 1988, S. 388f.; sowie Peter Wright, Spycatcher. Enthüllungen aus dem Secret Service, Frankfurt am Main u.a. 1988.
49 Vgl. Watson, »Wannabe ›Virus‹ Prince Philip Attacks Big Families«, a.a.O.
50 In Memo 200 des Nationalen Sicherheitsrats der USA vom 24. April 1974 mit dem Titel »Auswirkungen des weltweiten Bevölkerungswachstums für die Sicherheit und ausländischen Interessen der USA« heißt es: »Dr. Henry Kissinger schlug in seinem Memorandum an den Sicherheitsrat vor, dass Entvölkerung zu den höchsten Prioritäten der US-Außenpolitik gegenüber der Dritten Welt gehören sollte.« Kissinger führte dafür Gründe der nationalen Sicherheit ins Feld, weil die »US-Ökomomie große und wachsende Mengen von Bodenschätzen aus dem Ausland benötigen wird, besonders aus weniger entwickelten Ländern … Wo immer eine nachlassende Bevölkerung die Aussichten einer solchen Stabilität erhöhen kann, wird Bevölkerungspolitik für die Ressourcen, die Versorgung und die wirtschaftlichen Interessen der USA relevant.«
51 Baron Günther von Reibnitz, der Vater von Prinzessin Michael von Kent, war in der NSDAP und Ehrenmitglied der SS.
52 Kelly, a.a.O., S. 1ff.
53 Ebd., S. 24.
54 Andrew Buckwell, »The Final Straw; Charles’ rent demand could push farmers over edge«, The Sunday Mirror, 11. März 2001.
55 Ebd. Der Artikel berichtet weiter: »Prinz Charles wurde gestern Abend vorgeworfen, seine Bauern mit einer Pachtforderung von 2,3 Millionen Pfund in den Selbstmord zu treiben, während die Maul-und-Klauenseuche durch das Herzogtum fegt. Trotz dieser Warnung beharrt das Büro des Prinzen darauf, dass die Geschäft auf seinen Ländereien ›wie üblich laufen‹, trotz der sich verschärfenden nationalen Krise.«
56 »›Wenn du dein gesamtes Vieh verlierst und völlig niedergeschlagen bist, ist eine Pachtforderung das Letzte, was du gebrauchen kannst‹, sagte Andy [Bradford], der seine Farm seit 1969 bewirtschaftet. ›Das Herzogtum fühlt mit, solange du deine Pacht bezahlst.‹« Ebd.
57 Richard Palmer, »Prince William, the dashing officer, honours our Trident heroes: Prince William saluted the sailors responsible for maintaining Trident at a naval base«, The Daily Express, 29. Oktober 2010 (http://www.express.co.uk/news/uk/208209/Prince-William-the-dashing-officer-honours-our-Trident-heroes).
58 So bezeugt von Roland Flamini, Korrespondent von Time Magazine, vgl. Roland Flamini, Sovereign: Elizabeth II and the Windsor Dynasty, New York 1991. Flamini strich die Bemerkung aus dem Buch, erwähnte sie aber in einem Gespräch mit Kitty Kelly, a.a.O., S. 92f.
59 »One in 10 children thinks the Queen invented the telephone, a survey of children’s science knowledge suggests«, BBC, 13. März 2010 (http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/education/8565258.stm).
60 In seiner Vorlesung »If the Nuremberg laws were applied …« (1990) kam Noam Chomsky zu dem Schluss, dass nach den Kriterien der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse jeder amerikanische Präsident nach dem Krieg gehängt worden wäre. (Vgl. http://www.chomsky.info/talks/1990----.htm) Selbst Jimmy Carter, der sich noch am wenigsten zuschulden hat kommen lassen, ist vorzuwerfen, dass er mit seinem Sicherheitsberater Brezinski plante, der »Sowjetunion ihr eigenes Vietnam« zu bereiten und zu diesem Zweck die Mudschaheddin mit amerikanischen Stinger-Raketen belieferte, um damit Russen zu töten.
61 »Es war die Information, die wir hatten. Wir haben sie weitergeleitet. Wenn diese Information falsch war, gut.« US-Außenminister Colin Powell gegenüber NBC am 9. März 2009 auf die Aussagen von IAEA-Direktor Mohamed El Baradei, dass die USA gefälschte Dokumente vorgelegt hätten, aus denen hervorging, dass der Irak in den Besitz von Uran zu gelangen versuche, David Ensor, »Fake Iraq documents ›embarrassing‹ for U.S.«, CNN, 15. März 2003 (http://edition.cnn.com/2003/US/03/14/sprj.irq.documents/).
62 In Mein Weg berichtet Powell von seiner Reaktion, als er seinen ersten toten Vietcong-Kämpfer sah. »Er lag auf dem Rücken und starrte uns mit leeren Augen an«, schrieb Powell. »Ich empfand überhaupt nichts, und ganz gewiss kein Mitleid. Ich hatte zu viel Tod und Leid auf unserer Seite erlebt, daher kümmerte es mich wenig, was auf ihrer geschah.« (Colin Powell, Mein Weg, München 1996, S. 126) »Erfolge gegen den bewaffneten Feind waren selten, doch Powells Einheit der Armee der Republik Vietnam bestrafte systematisch die Zivilbevölkerung. Bei ihrem Marsch durch den Dschungel der Berge zerstörten die Soldaten die Nahrungsquellen und Hütten der Bergstämme, die im Verdacht standen, mit dem Vietcong zu kollaborieren. Alte Frauen schrien hysterisch, wenn die Ruhestätten ihrer Ahnen und ihre weltliche Habe in Flammen aufgingen. … Beinahe sechs Monate lang stampften Powell und seine Einheit durch den Dschungel, suchten Vietcong und zerstörten Dörfer.« (»Behind Colin Powell’s Legend«, Consortiumnews.com, 17. Dezember 2000 (https://consortiumnews.com/2000/121700b.html).
63 Powell, Mein Weg, S. 123f. (Der Satz »Und zündeten das Feuer mit Ronson- und Zippo-Feuerzeugen an« ist nicht in der deutschen Übersetzung enthalten, A. d. Ü.)
64 Adam Nagourney, »In Tapes, Nixon Rails About Blacks and Jews«, The New York Times, 10. Dezember 2010 (http://www.nytimes.com/2010/12/11/us/politics/11nixon.html?_r=0).
65 Tacitus, Das Leben de Iulius Agricola, lateinisch und deutsch, Berlin 1961, 30:6, S. 43.
66 Von der US-Marine fotografisch festgehalten mit der Bildunterschrift: »US-Marinekapitän John Peterson scherzt mit Seiner Königlichen Hoheit, Prinz Andrew, am 25. Januar 2006. Prinz Andrew überreichte Peterson den angesehenen Ehrenorden des British Empire für seine Führung der Koalitionstruppen, darunter eine große Zahl von Seeleuten und Marineinfanteristen der Royal Navy, in der Kampagne zur Sicherung der irakischen Ölquellen zu Beginn der Operation Iraqi Freedom 2003.« (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Prince_Andrew_Bahrain.jpg)
67 Vgl. Nick Fagge, »Prince Harry faces animal cruelty claim over polo pony’s stab wound from his spur«, The Daily Mail, 3. September 2010 (http://www.dailymail.co.uk/news/article-1308528/Prince-Harry-faces-animal-cruelty-claim-polo-ponys-stab-wound-spur.html).
68 Der Sänger Morrissey schrieb dagegen einen Protestbrief an die Times mit der Überschrift »Mützen sind es nicht wert, für sie zu töten: Wachen, die echtes Fell tragen, spiegeln einen Tiefpunkt des menschlichen Geistes«. Morrissey gab sich überzeugt, dass der »bloße Anblick jeder Bärenfellmütze der Königin einen Stich ins Herz versetzen muss«. The Times, 3. August, 2010. Morrisseys Brief versetzte dem königlichen Herzen offenbar keinen Stich, da der Brauch bis heute weiter gepflegt wird. Das Verteidigungsministerium sieht sich außer Stande, einen für das Königshaus, das wahrhaft engstirnig auf der Tradition beharrt, akzeptablen Ersatz zu finden.
69 Tanya Gold, »Royal wedding: The agony of the ecstasy«, The Guardian, 25. November 2011 (http://www.theguardian.com/commentisfree/2010/nov/25/royal-wedding-prince-william-kate-middleton).
70 Seward, a.a.O., S. 240.
71 Peter Dominiczak, Emer Martin, »First glimpse inside the exclusive nude show club where Prince Harry partied«, The Evening Standard, 18. Februar 2011 (http://www.standard.co.uk/news/first-glimpse-inside-the-exclusive-nude-show-club-where-prince-harry-partied-6568812.html).
72 Vgl. Phillip Hall, Royal Fortune: Tax, Money and the Monarchy, London1992, S. 184.
73 Fay Schlesinger, John Stevens, Tamars Cohen, » Kate’s foie gras lunch with Camilla: But what would Charles say about ›cruel‹ dish«, The Daily Mail, 15. Februar 2011.
74 Vgl. Fay Schlesinger, »Britain’s Royal Family to rake-in Millions extra as rest of Country suffers swingeing Government cuts«, The Daily Mail, 22. Oktober 2010.
75 Es handelt sich um ein indirektes Zitat: »Johnson [ein Royalist] wusste, dass Milton Republikaner war, und beschreibt ihn als einen »bitteren und mürrischen Republikaner, von dem nicht bekannt ist, dass er einen besseren Grund angab, als dass eine Volkregierung die sparsamste sei; denn der Putz einer Monarchie könne einen Staatenbund finanzieren«. Arthur Murphy, An Essay on the life and genius of Samuel Johnson, London 1792, S. 180.
76 »Die Monarchie ist nur der Strick, der das Bündel des Räubers verschnürt«, so schrieb Shelley in einem Essay mit dem Titel A Philosophical View of Reform, den er zwischen November 1819 und 20. Mai 1820 fertigstellte. Der Satz diente als Schlagzeile für die Berichterstattung des Socialist Worker über das Kronjubiläum von Königin Elisabeth 1977. Der Essay blieb zu Lebzeiten Shelleys unveröffentlicht und erschien erst 1920, weil der Dichter niemanden fand, der ihn veröffentlichen wollte, aus Angst vor Strafverfolgung. Als er seinen vermeintlichen Freund Leigh Hunt dafür gewinnen wollte, weigerte sich dieser, seinen Brief über dieses Thema auch nur zu beantworten. Shelleys Bemerkungen über Soldaten in dem Essay waren aufrührerisch, aber es waren seine Anmerkungen zur Monarchie, die damals besonders skandalös erschienen, eine Passage, die heute so wahr ist wie damals: »Die Monarchie ist nur der Strick, der das Bündel des Räubers verschnürt. Obwohl weniger schmählich und abscheulich für die Menschenwürde als eine absolute Monarchie, verlangt eine Oligarchie dieser Art dem Volk mehr Leiden ab, weil sie sowohl durch Meinung regiert, die durch Täuschung gesteuert wird, wie durch die Gewalt, die ihr diese Meinung in die Hand gibt.« Percy Bysshe Shelley, A Philosophical View of Reform, London 1920, S. 38.
77 Sharon Churcher, »Prince Andrew and the 17 year-old girl hiss ex offender friend flew to Britain to meet him«, The Daily Mail, 2. März 2011 (http://www.dailymail.co.uk/news/article-1361039/Prince-Andrew-girl-17-sex-offender-friend-flew-Britain-meet-him.html#ixzz1FCxADxPB); Roy Greenslade, »Greenslade Blog: News of the World publishes a first-class royal scoop«, The Guardian, 20. Februar 2011; Sam Greenhill, »The Prince and the paedophile«, The Daily Mail, 2. Januar 2015.
78 »Duke of York must lose trade job, says Labour MP«, BBC News, 1. März 2011 (http://www.bbc.com/news/uk-politics-12604190).
79 Rebecca English, »The tarnished medal: After those linked with a paedophile, was this the right time for the Queen to honour Andrew?«, The Daily Mail, 30 . März 2011.
80 Royal Ordnance in Fazakerley in Liverpool stellt auch Uranmunition her und gehört zu BAE Global Combat Systems.
81 »Ein hochrangiger Konservativer, der mit dem Herzog zu tun hat, beschreibt ihn als eine einsame, fehlgeleitete Gestalt von schlechtem Urteil. ›Es scheint bei ihm keine erkennbare Hirnaktivität zu geben‹, sagte der altgediente Tory.« James Kirkup, Gordon Rayner, Steven Swinford, »Pressure grows on Duke of York as Vince Cable says ›conversations will take place‹ about his future role«, The Telegraph, 7. März 2011 (http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/theroyalfamily/8365605/Pressure-grows-on-Duke-of-York-as-Vince-Cable-says-conversations-will-take-place-about-his-future-role.html).
82 Jonanthan Swift, A Short View of the State of Ireland, London 1728 (http://www.gutenberg.org/files/18250/18250-h/18250-h.htm#Page_79).
83 Martin Gilbert, Winston S. Churchill, London 1976, Aktennotiz (Churchill papers: 16/16) 12. Mai 1919, Kriegsministerium, Companion Bd. 4, Teil 1.
84 so Churchill im Jahr 1930, zitiert nach Roy Jenkins, Churchill, London 2001, S. 436.
85 »Vor 1920 entdeckte Herbert Hoover die größte Erdölvorkommen der Welt vor der Küste Vietnams.« Leuren Moret, »From Hiroshima to Iraq, 61 years of uranium wars. A suicidal, genocidal, omnicidal course«, Global Research