Bettina Hagen
Vierjahreszeitengeschichten
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Frühling
Sommer
Herbst
Winter
Impressum neobooks
Meine März-Kater Max und Moritz.
Mit Katzen kann man auch als Erwachsener viel Spaß haben.
Vor einigen Jahren wohnte ich auf dem Land in einem alten Bauernhaus. Bevor die Kinder kamen, hatten wir uns über eine Zeitungsannonce in kurzen Abständen zwei Kater geholt. Wir ließen sie von einem Tierarzt kastrieren, es gab so viele Katzen in der Nachbarschaft.
Die Märzkatzen, so hatten wir gehört, sollen kräftiger sein als die Herbstkatzen. Warum das so ist und ob das stimmt, weiß ich nicht.
Uns war es wichtig, sie noch ganz jung zu bekommen.
Die beiden Kater hatten sich schnell aneinander gewöhnt. Wenn sie mal gekämpft haben, dann war das eher ein Spiel. Moritz war schneller als Max, dafür war Max aber kräftiger. So kam es auch, dass nachts, wenn sie draußen waren, Moritz wohl schnell weg lief, während sich Max dem Kampf mit anderen Katern stellte. Jedenfalls kam Max morgens immer wieder zerschunden zurück. Allerdings brachte er auch mehr Mäuse mit, die er vor die Hauswirtschaftstür legte.
Das erste Erlebnis mit den Katern war sehr früh. Moritz durfte nach einer Eingewöhnungsphase,(an Fressplatz und Katzenklo), nach draußen. Er war erst ca 10 Wochen alt. Ganz flott war er auf einen 3 Meter hohen Baum im Garten geklettert. Aber nach unten traute er sich nicht. Er maunzte so lange, bis einer mit der Leiter zu ihm stieg und ihn herunter holte. Auf den Baum ist er nie wieder geklettert.
Beide Kater kamen gerne auf meinen Schoß und ließen sich kraulen. Max sabberte dabei vor Vergnügen und legte auch nach Jahren den „Milchtritt“ nicht ab, so waren seine Krallen zu spüren.
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