Nr. 1430
Hamillers Puzzle
Die Rekonstruktion der BASIS – und der Kampf mit den letzten Karaponiden
von Arndt Ellmer
Die Galaktiker, die gemeinsam mit Perry Rhodan aus Tarkan zurückkehrten, haben sich aufgrund der Effekte eines Stasisfelds bei ihrer Heimreise um fast sieben Jahrhunderte verspätet – um eine Zeitspanne also, die sie unweigerlich zu Fremden in ihrer Heimat machen würde.
Doch schwerer noch als der Umstand, dass man ins Jahr 1143 NGZ zurückkehrt, statt ins Jahr 448, wiegt die Tatsache, dass die Menschheitsgalaxis vom Rest des Universums durch eine Barriere total abgeschottet ist.
Viele Raumfahrer, die im Lauf der Zeit diese Barriere zu überwinden versuchten, sind daran kläglich gescheitert – und unseren Tarkan-Rückkehrern ergeht es im Grunde nicht anders. Perry Rhodan und Co. haben jedoch nach ihrer Begegnung mit Roi Dantons Freihändlern, der Gefangennahme eines Cantaro und der Beschäftigung mit dem von Waringer konzipierten Pulswandler allen Grund dazu, den sogenannten Chronopuls-Wall, der sie von der Heimat trennt, erneut anzugehen.
Während auf Phönix die Vorbereitungen zu diesem riskanten Unternehmen anlaufen, nimmt Perry Rhodan die Rekonstruktion der BASIS in Angriff – eine Aufgabe, die die Galaktiker vor fast unlösbare Probleme stellt. Denn das Zusammenfügen der auf dem »Trümmerfriedhof« verstreuten Einzelteile des Raumgiganten, das ist HAMILLERS PUZZLE ...
Perry Rhodan und Reginald Bull – Die beiden Terraner im Alpha-Land.
Gucky – Der Mausbiber wird vermisst.
Enza Mansoor und Notkus Kantor – Die Synergistiker suchen Gucky.
Phang-Troc – Anführer der Karaponiden.
Covar Inguard – Der Mann von Bugaklis benimmt sich seltsam.
Wo in aller Welt steckte sie nur? Seit zwei Stunden tigerte er durch das Schiff und suchte sie, doch bisher hatten alle seine Nachforschungen zu nichts geführt. Der Syntronikverbund konnte ihm keine Angaben machen, doch das wollte nichts heißen. Syntroniken waren dazu programmiert, dass sie die Privatsphäre der einzelnen Besatzungsmitglieder wahrten und ihre Wünsche respektierten. Sie griffen erst ein, wenn sie feststellten, dass die betreffende Person Hilfe brauchte.
Es war merkwürdig. Er traute der Gesuchten nicht zu, dass sie sich in eine Notlage hineinsteuerte, dennoch spürte er in seinem Innern, dass ihr plötzliches Verschwinden mit ihrem Seelenzustand zu tun hatte.
Notkus Kantor steckte seinen Kopf in eine der chemischen Abteilungen. Er entdeckte mehrere Ingenieure, die die Apparaturen beobachteten und sich Notizen machten. Einer hörte ein Geräusch und wandte sich zu ihm um.
»Habt ihr Enza gesehen?«, rief er dem Mann zu. »Enza Mansoor?«
Der Ingenieur schüttelte den Kopf und runzelte die Stirn.
»Warte«, sagte er dann, als Notkus sich bereits zurückzog. »Ich habe Pearson getroffen, einen der Exobiologen. Er hat erzählt, dass sie vor ihm und ein paar anderen weggelaufen ist!«
Notkus' Miene erstarrte.
»Danke!«, hauchte er und eilte davon. Er rannte den Korridor entlang bis zur nächsten Interkomstelle. Er ließ sich mit der Zentrale verbinden. »Hier Kantor«, sagte er, als Lalande Mishkom sich meldete. »Ich benötige dringend eine Auskunft. Enza ist verschwunden. Sie ist davongelaufen. Der Syntronverbund muss einfach wissen, wo sie sich aufhält!«
»Einen Augenblick, Notkus!«
Das Gesicht der Terranerin verschwand, und wenig später meldete sich die synthetische Stimme der Schiffsanlagen.
»Notkus Kantor, du hast meine Auskunft vorhin falsch interpretiert«, sagte das Syntroniksystem. »Ich weiß wirklich nicht, wo sich Enza befindet. Sie muss sich in einem Bereich aufhalten, zu dem ich keinen direkten Zugriff habe!«
»Das gibt es nicht!«, rief Kantor aus. »Du kannst mich nicht für dumm verkau...«
Er brach ab, weil ihm etwas eingefallen war. Er langte nach dem Sensor, der den Interkom desaktivierte.
»Danke«, erklärte er hastig, dann schaltete er ab.
Einen kurzen Augenblick blieb er stehen und atmete tief durch. Aus Lautsprechern drangen Meldungen an seine Ohren. Sie beinhalteten Daten über Einsatzgruppen, und der Synergistiker entnahm ihnen, dass es soweit war. Das große Projekt konnte beginnen. Die allgemeine Geschäftigkeit und Hektik innerhalb der CIMARRON hatte in den vergangenen Tagen beständig zugenommen, und parallel dazu war die Hamiller-Tube an ihrem neuen Einsatzort immer wortkarger geworden. Notkus wusste nicht einmal, ob sich Sato Ambush bei ihr befand, oder ob sie es vorzog, sich auch ihm gegenüber in Schweigen zu üben.
Und das, obwohl die Tube völlig wiederhergestellt war und von ihr keinerlei Hinterhältigkeiten zu erwarten waren.
Getrampel von Stiefeln riss ihn aus seinen Gedanken. Er wandte den Kopf und trat zur Seite, um eine Gruppe vorbeizulassen. Die Männer und Frauen trugen SERUNS und machten entschlossene Gesichter.
»Wartet!«, rief Notkus ihnen entgegen. »Habt ihr Enza gesehen?«
»Wer ist Enza?«, sagte einer. Alle schüttelten den Kopf, dabei mussten sie Enza kennen. Notkus sah mindestens zwei Gesichter, mit denen er und seine Partnerin bereits zu tun gehabt hatten.
»Enza Mansoor, die Synergistikerin!«, schrie er der Gruppe nach.
Er erhielt keine Antwort mehr. Die Männer und Frauen rannten weiter, begleitet von Durchsagen aus den Lautsprechern, die in Form winziger Energiefelder irgendwo an der Decke hingen.
Notkus grummelte etwas und setzte seinen Weg fort. Er suchte den nächstbesten Antigrav auf und ließ sich in die unterste Ebene tragen, wo sich in der Schiffsmitte Ersatzteillager und Recyclinganlagen befanden. Zwar konnte er sich schlecht vorstellen, dass die insgesamt acht Syntroniksysteme der CIMARRON hierüber keine Kontrolle besaßen, aber er dachte an die kleinen Räume, die es immer wieder gab. Sie besaßen keine Bedeutung für das Schiff. Sie existierten einfach, und das war Grund genug, sie zu durchsuchen.
Notkus kannte Enza sehr gut. Sie waren als Nachbarskinder aufgewachsen, und sie hatten von Anfang an zusammengearbeitet. Gemeinsam übten sie die paranormale Gabe der Synergistik aus, eine Art Gespann aus organischem Computer und Kontra-Computer mit der Einschränkung, dass ihre Gehirne wie die normaler Menschen arbeiteten. Ihre Erfolge errangen sie erst durch die Zusammenarbeit, durch das gemeinsame Analysieren von These und Antithese und das Gegenüberstellen verschiedener Ansichten und Theorien. So war es ihnen als einzigen möglich gewesen, aus dem Striktor eine wirkungsvolle Waffe gegen Enerpsi-Schiffe zu machen. Und sie hatten ihren Teil zur Heilung der Hamiller-Tube beigetragen und dafür gesorgt, dass die syntronischen Systeme im Innern des silbernen Kastens wieder in Ordnung kamen. Sicher, ohne die überlegenen Möglichkeiten eines Sato Ambush hätten sie das nie geschafft, doch auch Ambush hätte sein Ziel ohne ihre Hilfe nicht in so kurzer Zeit erreicht.
Kantor gelangte am Grund des Antigravs an und stieg aus. Er orientierte sich kurz, dann entschied er sich für den Korridor, der in Richtung des Schiffshecks führte. Er betrat jeden Raum und blickte in jede Kammer. In kurzen Abständen rief er immer wieder ihren Namen. Er starrte in leere Räume und wühlte hinter Regalen. Er fand sie nicht, und langsam wurde er wütend. Mindestens eine weitere Stunde suchte er, und seine Wut wandelte sich immer mehr in Besorgnis.
Verdammt noch mal, sagte er sich. Das fehlt mir gerade noch. Seine Besorgnis wurde zu einem Bangen und Zittern um Enza. Er dachte flüchtig an den Gedanken eines Fremden, den Gucky vor zehn Tagen aufgefangen hatte. War Enza von einem Karaponiden entführt worden?
Unsinn!, schalt er sich. Ein Fremder hätte nie ungesehen in das Schiff eindringen können!
Gucky hätte ihm jetzt helfen können, aber der Mausbiber befand sich nicht an Bord. Er war irgendwo im Trümmerfriedhof unterwegs, vermutlich machte er es sich bereits in Alpha-Land bequem, wie er das »Tortenstück« bezeichnet hatte.
Notkus fand, dass die Bezeichnung für das ehemalige Land des Landesherrn Hamiller eigentlich gut und passend war. Alpha-Land stellte die erste Basis für das Unternehmen dar, das eingeläutet worden war. Zehn Tage war es her, seit Hamiller aus der abgeteilten Halle von Hangar 3 zurück in seinen Raum neben der Kommandozentrale der BASIS geschafft worden war. Acht Monate hatte sich die Tube in der CIMARRON befunden, jetzt schien der Zeitpunkt gekommen, an dem sie wieder zu dem würde, was sie einst gewesen war: zur Steuersyntronik des größten Raumschiffs, das im Menschenreich in neuerer Zeit gebaut worden war.
Was bedeutete angesichts der Tragweite der derzeitigen Ereignisse das Verschwinden einer einzigen Person?
Die übrigen Besatzungsmitglieder der CIMARRON hatten andere Dinge zu tun, als Enza zu suchen.
Und er selbst? Er musste sich diese Frage gar nicht stellen. Er hielt es für selbstverständlich, dass er sich um Enza kümmerte. Sein Armbandchrono zeigte die vierzehnte Stunde des dreißigsten November, und Enza war noch immer wie vom Erdboden verschluckt.
Notkus begann langsam zu verzweifeln.
Dennoch fand er sie, drei Stunden später. Seine Vermutung hatte ihm die richtige Richtung gewiesen, doch die Örtlichkeit deckte sich nicht mit seinen Vorstellungen. Es gab viele Dutzend solcher Einrichtungen im Schiff, und sie wurden selbstverständlich von keiner Kamera und keiner Syntronik überwacht. Es handelte sich um die Toiletten, und Notkus fand sie in der sechsten Damentoilette, die er überprüfte. Sie hatte nicht einmal die Tür abgeschlossen. Sie kauerte gekrümmt am Boden, hatte die Daumen in die Fäuste gepresst und die Augen fest geschlossen. Ihr Kinn ruhte auf der Brust, und ihr Atem ging stoßweise.
»Enza!«, hauchte er. Fast zaghaft streckte er die Hände aus und legte sie um ihre Fäuste. Langsam zog er ihre Arme zu sich und richtete ihren Körper ein wenig auf.
Sie rührte sich noch immer nicht. Ihre Augen blieben geschlossen. Dennoch nahm sie seine Anwesenheit wahr. Ihre Gesichtszüge entspannten sich, sie öffnete die Fäuste. Er setzte sich neben sie hin und umfing sie mit den Armen und wärmte sie. Sie lehnte sich an ihn, und ihr Kopf sank gegen seine Brust. Notkus begann sie ganz sanft über die Wangen zu streicheln und übte sich in Geduld.
Nach einer Weile schlug Enza die Augen auf.
»Du bist da«, seufzte sie, und dicke Tränen rollten über ihre Wangen. »Du hast mich gefunden!«
»Ja, du brauchst keine Angst zu haben. Was war eigentlich los?«
»Das fragst du?« Sie richtete sich auf, stieß ihn ein Stück von sich. »Weißt du, was es heißt, wenn hundert Leute hinter dir her sind? Wenn sie dir alle gratulieren wollen? Wofür eigentlich, Notkus?« Sie zog die Beine an den Körper und stand auf. Langsam schob sie sich hinaus aus der engen Zelle in den Waschraum. »Ich habe es einfach nicht ausgehalten. Sie haben mich regelrecht verfolgt. In den Korridoren sind sie mir nachgerannt. Da bin ich geflohen, hierher!«
Notkus folgte ihr und nahm sie an der Hand.
»Ich verstehe dich ja so gut«, flüsterte er. »Es ist vorbei. Die ersten Einsatzgruppen sind unterwegs. Die Besatzung hat keine Zeit mehr, hinter dir her zu sein!«
Enza lehnte sich an ihn. Jetzt war sie es, die ihre Arme um ihn legte. Es tat ihm ungemein gut, ihren Körper zu spüren. Mit den Fingerspitzen wischte er die feuchten Spuren auf ihren Wangen weg, strich ganz leicht an ihrem Hals abwärts. Sie sah ihn verwundert an, dann strahlten ihre Augen. Sie drückte ihn an sich, für einen kurzen Moment nur, und er spürte ihre Lippen an seinem Kinn. Dann löste sie sich aus der Umarmung und trat zurück.
»Was geht im Schiff vor?«, fragte sie, als sei nichts gewesen.
Notkus schluckte mehrmals, dann hatte er sich wieder in der Gewalt.
»Hamiller beginnt mit den Programmen«, erklärte er nüchtern. »Wir sollen zusammen mit den wichtigsten Persönlichkeiten sowie einer Gruppe von fünfunddreißig Männern und Frauen nach Alpha-Land umziehen, damit wir in der Nähe des Kastens sind. Der Umzug hat bereits begonnen!«
Das schmale Gesicht der schlanken Frau hatte ein wenig von seiner wächsernen Blässe verloren. Enza fuhr sich durch die zerzausten, kurzgeschnittenen Haare.
»Gut«, antwortete sie. »Wir wollen keine Zeit verlieren. Kommst du?«
Notkus nickte nur und folgte ihr hinaus auf den Korridor. Eigentlich reagierte Enza wie immer, stellte er fest. Dennoch – da gab es einen Unterschied. Sie hatte ihn nicht aufgefordert mitzukommen, sie hatte ihn gefragt, ob er es tun wolle. Sie hatte bewusst auf ihr aggressives Verhalten verzichtet. Das mochte zwar nichts bedeuten, dazu kannte er Enza zu gut. Aber dennoch freute er sich innerlich wie ein kleiner Junge, dass er den Unterschied bemerkt hatte.
*
Die Hamiller-Tube stellte eine silberne Wand von acht Metern Länge und vier Metern Höhe dar. Die Tiefe von drei Metern war nicht feststellbar, da die Tube vorn in die Wand des Raumes integriert war, der neben der eigentlichen Kommandozentrale lag. Da die Syntronik über eine autarke Energieversorgung verfügte, hatte der Umzug für sie kein Problem dargestellt.
Ihre Schaltelemente waren ohne Ausnahme aktiviert, und Sato Ambush stellte mit einem zufriedenen Lächeln fest, dass Hamiller mit den verschiedensten Einsatzgruppen kommunizierte. Als der Pararealist eintrat, aktivierte die Tube die Außenmikrofone. »Guten Tag, Sir«, begrüßte sie ihn. »Ich habe bereits auf Sie gewartet!«
»Das kann ich mir denken«, erklärte der Terraner. »Wie sieht es aus? Gibt es Fortschritte?«
»Ich bitte Sie, Mister Ambush. Sie dürfen nicht zu viel erwarten. Vergessen Sie nicht, die BASIS war über sechshundertvierundneunzig Jahre lang dezentralisiert. Wir haben es mit hunderttausend Einzelteilen zu tun. Es gibt Probleme mit der Ortung und der Herstellung der nötigen Funkbrücken.«
»Natürlich.« Ambush nickte. »Gibt es Hinweise auf Karaponiden?«
»Nein, überhaupt nicht.«
»Dann gib mir die Ergebnisse deiner bisherigen Bemühungen!«
Mehrere Bildschirme flammten auf, zusätzlich stabilisierten sich zwei Holoramas in dem Raum links und rechts neben der Tube. Die Holoramas zeigten die unmittelbare Umgebung von Alpha-Land aus zwei verschiedenen Perspektiven. Sie wurden mit Hilfe mehrerer Aufnahmesonden projiziert, die von der CIMARRON ausgeschleust worden waren. Einmal lag das Tortenstück in einer Frontansicht da, also mit einem Teil der vorspringenden Aufbauten. Die zweite Einstellung zeigte Alpha-Land von der Seite mit der CIMARRON, die schräg darüber hing und sich höchstens fünf Kilometer entfernt befand. Im Hintergrund waren weitere Teile der BASIS zu erkennen, Fragmente von unterschiedlichem Zuschnitt, deren Zugehörigkeit höchstens für die Hamiller-Tube zu ermitteln war.
Die Bildschirme zeigten Ausschnitte aus dem Trümmerfriedhof, und sie trugen Kodenummern am unteren Bildrand.
»Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit zunächst auf das Fragment Y-Z2-700 lenken«, begann Hamiller. »Es handelt sich dabei um jenes Fragment, das durch die Kämpfe mit den Karaponiden stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Eine Abtastung mit Hilfe der Geräte, die die Techniker hineingebracht haben, hat ergeben, dass das Fragment zu siebzig Prozent zerstört ist. Ich habe bereits alle nötigen Schritte eingeleitet, die zur Wiederherstellung führen. Es gibt dabei jedoch ein zentrales Problem.«
»Ich verstehe«, murmelte Ambush. »Es fehlen Ersatzteile!«
»Die Ersatzteillager und Produktionen der drei Schiffe reichen für eine solche Aufgabe nicht aus, das haben meine Nachfragen ergeben. Und die speziell dafür ausgerüsteten Anlagen der BASIS können erst eingesetzt werden, wenn die BASIS sich zu einem Teil wenigstens regeneriert hat. Sie werden verstehen, dass ich jetzt, in der Anfangsphase, noch keinerlei Angaben machen kann, wann es soweit sein wird.«
Ambush runzelte die Stirn und schob die Hände in die weiten Ärmel seines gelben Kimono, auf dessen Brustteil fünf feuerrote Schlangen ineinander verschlungen waren.
»Du wirst dieses Problem erst im Laufe der Zeit lösen können.«
»Endgültig ja. Zunächst jedoch werde ich versuchen, wenigstens die äußeren Abmessungen des Fragments zu korrigieren und es mit Hilfe kleiner Systeme bewegungsfähig zu machen.«
»Wobei wir wieder beim Hauptthema wären, Hamiller. Gib mir Zahlen über die Schwierigkeiten mit den Fragmenten!«
»Sofort, Sir. Sehen Sie sich einmal den Ausschnitt auf Schirm vier an!«
Der Bildschirm zeigte eine Gruppe von Trümmern. Etwa ein Dutzend davon wurden von der Syntronik mit rotem Licht markiert, die anderen mit gelbem. Die roten Fragmente stellten die Trümmer fremder Schiffe dar, die nichts mit der BASIS zu tun hatten und im Lauf der Jahrhunderte bei ihren Versuchen, sich dem Land des Landesherrn zu nähern, zu Schrott geschossen worden waren. Die gelben Trümmer zählten an die hundert, und sieben der Flecke begannen jetzt zu blinken.