Nr. 1485
Werkstatt der Sucher
Drei Fremde im Humanidrom – in der Hochburg der Nakken
von Peter Griese
Im Herbst des Jahres 1146 NGZ sollte die jahrhundertealte galaxisweite Herrschaft der Cantaro und derer, die über diesen Klon-Wesen stehen, längst so gefestigt sein, dass niemand den gegenwärtigen Zustand verändern kann.
Perry Rhodan mit seinen Tarkan-Rückkehrern, die Freihändler und die Angehörigen der galaktischen Widerstandsorganisation WIDDER versuchen trotzdem, die Gewaltherrscher der Milchstraße zu stürzen und den unterjochten Völkern die Freiheit zurückzugeben.
Die Bemühungen der Widerständler sind anfangs trotz eindeutiger militärischer Unterlegenheit sogar von Erfolgen gekrönt. Später kommen die Freiheitskämpfer durch die gegnerische Generaloffensive allerdings in Bedrängnis.
Dennoch sehen sich die Widder und ihre Verbündeten in der Lage, den Angreifern wirksamen Widerstand zu leisten und sogar Programme für das künftige Vorgehen einzuleiten.
Zu dieser Vorbereitung gehört neben anderen Projekten auch ein Kontakt mit den mysteriösen Nakken, die sich im Humanidrom aufhalten.
Drei Verbindungsleute erreichen auf Umwegen und nicht ganz freiwillig das angestrebte Ziel – die WERKSTATT DER SUCHER ...
Sato Ambush – Der Pararealist setzt seine ureigenen Kräfte ein.
Lingam Tennar – Der Haluter sucht Raumzeitverfaltungen.
Loydel Shvartz – Ein Mann verliert die Geduld.
Morton Jonkiphar und Gernoth Falversboom – Zwei Lokvorther im Humanidrom.
Shaarim und Varonzem – Zwei Nakken.
Eine merkwürdige Zeitlosigkeit hüllte die drei Gestalten ein. Sie war allgegenwärtig, und jeder in dem Transportfeld fühlte sie. Und doch war sie unlogisch – diese Zeitlosigkeit, denn zweifellos verging die Zeit. Auch das spürten sie. Ein Transmittervorgang verlief normalerweise für die zu befördernden Lebewesen ohne spürbare Zeitspanne.
Etwas war hier also anders als gewohnt. Hier waren Kräfte im Spiel, die das normale Vorstellungsvermögen deutlich überstiegen.
Sie wussten auch das, aber sie vernahmen den scheinbaren Stillstand der Zeit. Sie ahnten, dass etwas geschah, was ihre Sinne täuschte und ihnen eine Wirklichkeit vorgaukelte, die sie nur in Bruchteilen erkennen konnten.
Die Eindrücke waren scheinbar real, aber sie mussten zumindest unvollständig sein. Dadurch verfälschte sich die Realität und gestaltete den Transport zu einem unbegreiflichen Vorgang.
Sie ahnten, dass der Grund für diese Empfindungen am Ziel dieser Reise liegen musste. Ihre Sinne wurden getäuscht. Sie ahnten auch, wo dieses Ziel lag, das sie von Lokvorth aus angepeilt hatten. Die Entfernung war kurz, wenige hundert Kilometer entfernt im Orbit des Planeten.
Und das Ziel trug den Namen Humanidrom.
Der Transmissionsvorgang dauerte einfach zu lange. Und er vermittelte gleichzeitig das undefinierbare Gefühl der Zeitlosigkeit. Der Widerspruch, der darin lag, ließ sich nicht ausräumen.
Sie spürten auch ihre gegenseitige Nähe, aber sie konnten sich nicht untereinander verständigen. Es fehlte einfach jede Möglichkeit der Kommunikation. Sie wussten das, und sie richteten sich danach. Das bedeutete, dass sie gar keinen Versuch unternahmen, ihre Gedanken und Empfindungen in Worte zu fassen und auszutauschen.
Auch das war nur teilweise real und stellte die Erfahrungen auf den Kopf. Sie fanden sich damit ab, und sie warteten in der scheinbaren Zeitlosigkeit auf eine Veränderung des Zustands. Beeinflussen konnten sie das Geschehen wohl nicht. Sie versuchten es auch gar nicht.
Sie hatten jeden Kontakt zum Raum verloren. Und die Zeit spielte ihnen den üblen Streich mit dem Gefühl, sie existiere gar nicht mehr.
Sie spürten keinen Boden unter den Füßen. Die Schwerelosigkeit war ein Teil dieser Zeitlosigkeit. Sie sahen eigentlich auch nichts. Nur die fremdartigen und unlogischen Empfindungen einer getarnten Wirklichkeit waren gegenwärtig, und sie führten einen lautlosen Kampf mit den eigenen Gedanken.
Dieser Kampf verlief in allen drei Gestalten fast gleichartig. Das wussten sie, weil sie es in der Zeitlosigkeit spürten, die sie umgab und lenkte. Sie wussten auch, dass das unlogisch war und keiner Realität entsprechen konnte. Und dass dieser Widerstreit der inneren und äußeren Eindrücke nur ein Zerrbild der Wirklichkeit sein musste.
Da war noch etwas, was heiß in ihren Gehirnen brannte. Sie hatten einen Gefährten verloren. Ohne dass sie die Einzelheiten richtig hatten verstehen und interpretieren können, war ihnen bewusst, dass Captain Ahab alias Balaam alias Sotho Tal Ker alias Stalker von ihnen gerissen worden war.
Vielleicht war es aber umgekehrt gewesen, und sie waren aus seiner Gegenwart durch das Transmitterfeld entfernt worden. Genau konnte das niemand sagen, denn nichts im Umfeld entsprach der normalen Erwartung.
War da nicht die leicht verzerrte Stimme aus der Sicht-Sprech-Maske eines Nakken gewesen, der Captain Ahab vorgeworfen hatte, die Schuld am Tod des Nakken Banishaard zu tragen?
Der Eindruck der Zeitlosigkeit blieb unverändert, als von irgendwoher eine Stimme erklang. Die Übermittlung einer gesprochenen Nachricht erforderte spürbare Zeit – und diese existierte nicht, aber sie hörten die Töne. Also verstrich eine Zeitspanne! Ihre Gehirne wurden strapaziert, denn sie lehnten sich gegen diesen Widerspruch energisch auf.
Die Stimme benutzte Interkosmo. Sie klang etwas unwirklich, aber aus ihrem Tonfall war klar zu erkennen, dass sich hier ein Nakk mit Hilfe seiner Sicht-Sprech-Maske meldete:
»Niemand hat euch aufgefordert, die Werkstatt der Sucher zu betreten! Ihr seid aus eigenem Antrieb gekommen. Auch wenn wir euch diesen Weg geöffnet haben, so tragt ihr doch allein die Verantwortung für das, was geschehen wird. Wenn eure Interessen mit den unseren verwandt sind, dann kann es eine Verständigung geben, aber wir zweifeln an dieser Verwandtschaft. Sind unsere Zweifel berechtigt und eine geistige Synthese wird nicht möglich sein, dann werdet ihr wenig Zeit und Gelegenheit haben, euer Eindringen in die Werkstatt der Sucher zu bereuen. Wir werden euch dann auf diesem letzten Weg keine Zeit und keine Gelegenheit zur Umkehr mehr einräumen können, denn die wahren Ziele sind unantastbar für alles und jeden.«
Die Drohung war überdeutlich, aber sie war nur aus den Worten selbst zu entnehmen, denn die Stimme enthielt keine Modulation, die auf irgendwelche Emotionen schließen ließ.
Verständigung in unserem Sinn oder den Tod – so hätte man das auch formulieren können. Diese seltsame Alternative entsprach der Fremdartigkeit des nakkischen Denkens. Auch daher wurde deutlich, wer die Absender dieser Botschaft sein mussten.
Sie warteten und wussten nicht, ob Sekundenbruchteile oder lange Minuten verstrichen.
Schließlich entließ sie die Zeitlosigkeit aus ihrem Mantel der Irrealität. Sie spuckte die drei Wesen in einen kleinen Raum, der so absurd war wie das gerade erlebte.
Sato Ambush, Loydel Shvartz und Lingam Tennar standen auf der Innenseite einer Kugel von vielleicht zwanzig Metern Durchmesser. Die Gravitation wies in jedem Punkt senkrecht auf die Kugelinnenfläche, so dass aus der Sicht des einen die beiden anderen seitlich von ihm mit den Füßen an der Decke hingen.
Diffuses Licht erfüllte gleichmäßig das Innere der Kugel. Es existierten weder Öffnungen noch Türen oder etwas anderes, was sich als Ausgang betrachten ließ.
Die geringe Schwerkraft betrug etwa 0,6 Gravos, und dieser Wert bestätigte den Verdacht, der auch von allen drei längst Besitz ergriffen hatte. Sie waren durch den Transmittersprung im Innern des Humanidroms gelandet.
Das Humanidrom war das, was die Nakken ganz anders, nämlich Werkstatt der Sucher genannt hatten.
Was dieser Name für einen tieferen Sinn hatte, das war für die drei Gestalten eine ganz andere Frage.
»Hier muss irgendwo mindestens ein Ausgang sein!« Der Haluter lachte kurz und dröhnend. »Sie spielen uns etwas vor, diese verdammten Nakken, was nicht der Wirklichkeit entsprechen kann. Ihr habt es sicher auch bemerkt. In einem leeren Raum ohne Öffnung nach draußen kann keine beständige Helligkeit existieren. Wir werden das Rätsel gleich lösen. Es kann sich eigentlich nur um eine Raumzeitverfaltung handeln.«
Er griff nach dem Hyperdim-Resonator, der an einem Riemen über seiner Schulter hing und setzte das Gerät auf dem Boden zu seinen Füßen ab.
»Das haben wir gleich«, meinte er zuversichtlich.
Sato Ambush und Loydel Shvartz kamen mit behutsamen Schritten auf der Krümmung der Kugelinnenseite näher. Die Gravitation war konstant, aber die Bewegung weckte fremdartige Empfindungen, denn auch sie vertrug sich nicht mit den Erfahrungswerten.
Noch bevor sie den Kosmometer erreichten, tauchte eine menschliche Gestalt in einer reichlich zerlumpten Kleidung für vielleicht eine halbe Sekunde neben diesem auf. Sie griff nach dem quaderförmigen Gerät und kicherte kurz.
Bevor Lingam Tennar reagieren konnte, war die Gestalt wieder verschwunden – und mit ihr der Hyperdim-Resonator.
Die vier Arme des Haluters griffen ins Leere, und seinem breiten Mund entfloh ein kurzer Fluch.
Damit saßen sie erst richtig in der Falle, denn ohne das Spezialgerät, mit dem Unstetigkeiten im Raum-Zeit-Gefüge entlarvt werden konnten, sah es verdammt düster aus.
Der Haluter führte einen kleinen Hypersender in seinem Kampfanzug mit, und der Pararealist eine Normalfunkanlage in seiner Kombination. Versuche, damit eins der drei Raumschiffe UXMAL, LIBRA oder IGUALA zu erreichen, mit denen sie gekommen waren, blieben erfolglos. Funkwellen jeder Art schienen diesen Kugelraum nicht zu verlassen, und es drangen auch keine in ihn ein, denn die Empfangssysteme schwiegen.
»Ich bin mir sicher«, sagte Sato Ambush, der natürlich auch in dieser kritischen Situation die Ruhe bewahrte, »dass uns hier mit einer Raumzeitverfaltung oder etwas Ähnlichem aus der Hexenküche der Nakken etwas vorgemacht wird. Und das war auch bei dem Transmittersprung der Fall.«
Irgendwo kicherte jemand, was Loydel Shvartz mit einem Zähneknirschen beantwortete.
»Wer war dieser Mensch«, fragte sich der Kosmometer laut, »der meinen Resonator gestohlen hat? Einer der Verschwundenen von Lokvorth? Und warum hat er das getan?«
»Mehrere Rätsel«, stellte Ambush fest, »die wir wohl lösen müssen, bevor wir hoffen können, dass unsere Mission zum Ziel führt.«
Ihr Ziel war der Kontakt zu den Nakken im Humanidrom, aber obwohl sie in die Raumstation gelangt waren, hatten sie nicht das Gefühl, diesem Ziel wirklich näher gekommen zu sein.
Erst einmal mussten sie dieser tückischen Falle entkommen. Und das war ohne den Hyperdim-Resonator ein Problem für sich.
*
Gernoth Falversboom erwachte aus der Besinnungslosigkeit. Er konnte sich nicht bewegen, aber seine Sinne fanden allmählich den Weg zurück in die Wirklichkeit. Die Umgebung war ihm unbekannt, und seine Erinnerungen waren so stark gestört, dass er keinen klaren Gedanken fassen konnte.
Angst schnürte ihm die Kehle förmlich zu, und er wusste, dass dieses Gefühl ihn schon lange begleitete.
Was war geschehen?
Er kramte in den Taschen seiner Kombi und stieß dabei auf einen kleinen Zettel Papier. Er faltete ihn auseinander und las:
Persönliche Notiz für mich nach dem Erwachen. Du hast eine Dosis Demphimadron genommen, um der Entführung ins Humanidrom zu entgehen. In deiner Brusttasche befindet sich eine Kapsel 3-CT, das Gegenmittel. Du wirst dennoch nicht die volle Erinnerung besitzen, wenn du das 3-CT genommen hast. Finde den Weg zurück nach Lokvorth und kläre den Grund deiner Entführung auf! Das wolltest du, bevor du das Demphimadron eingenommen hast. Denke auch an Morton Jonkiphar, dem du ebenfalls eine Dosis Demphimadron gegeben hast. Auch er braucht das 3-CT.
Gernoth Falversboom erkannte sofort, dass er diese Nachricht für sich selbst geschrieben hatte. Direkt daran entsinnen konnte er sich aber nicht.
An das Demphimadron konnte er sich dunkel erinnern. Seine Einnahme führte zu einer krassen Persönlichkeitsveränderung, die Stunden, Tage oder Jahre andauern konnte.
3-CT war ein Gegenmittel, aber seine Wirkung war mehr als umstritten und in jedem Fall nur partiell.
Seine Erinnerungen waren nahezu vollständig blockiert. Er hatte also Demphimadron eingenommen. Und wenn er die Botschaft an sich selbst richtig verstand, dann war er entführt worden – ins Humanidrom.
Aber nicht nur er. Da gab es einen Mann namens Morton Jonkiphar, der vermutlich ein ähnliches Schicksal erlitten hatte. An ihn konnte er sich im Augenblick gar nicht erinnern.
Er fasste sich an die Stirn. Richtig, er lebte auf Lokvorth und versah dort die Aufgabe eines Mediziners. Seine Vorfahren stammten von Terra, er selbst war natürlich Lokvorther ...
Ein anderer Gedanke gewann die Oberhand. Es war völlig unvorstellbar, dass er ein so gefährliches Präparat, wie es Demphimadron nun einmal war, selbst eingenommen hatte. Oder doch? Konnte es so außergewöhnliche Umstände geben, dass er dieses unkalkulierbare Risiko eingegangen war?
Er kramte in der Brusttasche, bis er einen winzigen Plastikbehälter fand, auf dem ganz klein »3-CT« eingeritzt war. Gernoth Falversboom öffnete das Döschen und kippte das hellblaue Pulver auf seine Zunge. Durch heftige Mundbewegungen erzeugte er Speichel, bis er das ganze Pulver hinunterschlucken konnte. Dann lehnte er sich an die Wand zurück und wartete.
Wenn das 3-CT wirkte, würden einige Erinnerungen zurückkehren. Vielleicht würde er dann verstehen, was mit ihm geschehen war.
Gegen eines half das Medikament allerdings nicht, gegen die grenzenlose Furcht, die ihn beseelte.
Gernoth Falversboom schloss die Augen, als die ersten Bilder der jüngsten Vergangenheit erschienen. Sie waren fragmentarisch, aber sie gaben doch Aufschluss über gewisse Geschehnisse ...
*
Es geschah mitten in der Arbeit. Der Mediziner experimentierte mit gefährlichen Substanzen wie Trexenol-3, Demphimadron oder Polplauge. Plötzlich standen die beiden Roboter neben ihm. Modelle dieser Art kannte er nicht. Sie reagierten nicht auf seine Fragen und hantierten mit unbekannten Geräten, die sie mitgebracht hatten.
»Positiv«, sagte der eine Roboter.
»Stimmt!«, pflichtete ihm der andere bei. »Wir registrieren ihn unter der Nummer LO-422 und nehmen ihn sofort mit.«
Gernoth Falversboom verstand nicht, was ihm geschah. Es war alles wie ein böser Traum. Zunächst machte er sich keine wirklichen Sorgen, auch wenn er verunsichert war.
Sie packten ihn und zerrten ihn nach draußen. Vor dem Gebäude stand ein Raumgleiter unbekannter Bauart. Die Heckklappe war geöffnet. Die Roboter stießen den Mann hinein. Einer der Roboter blieb als Bewachung bei ihm, der andere steuerte das Gefährt.
Er wollte schreien, aber die Angst, die ihn nun packte, brachte ihn an den Rand des Erstickens. Er war nie ein Held oder ein besonders tapferer Mensch gewesen.
Der Roboter merkte, was mit ihm vorging. Er schien mit einer solchen Reaktion gerechnet zu haben. Sein Arm zuckte blitzschnell nach vorn, und eine Nadelspitze durchstieß das Laborgewand und die Haut des Mannes.
Gernoth Falversboom merkte, wie etwas in seinen Körper injiziert wurde. Er vermutete, dass es sich um einen Tranquilizer oder etwas Ähnliches handelte.
In seinen Taschen befanden sich einige Medikamente und Präparate, die er stets mitzuführen pflegte. Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Tatsächlich verspürte er starke Mattigkeit. Bevor er aber ganz gelähmt wurde, hatte er unbemerkt eine kleine Kapsel gefunden und zwischen die Lippen geschoben. Mit letzter Kraft zerbiss er die winzige Kugel, und ein Tropfen einer Flüssigkeit zerging auf seiner Zunge. Über die Mundschleimhaut gelangte die Substanz binnen weniger Sekunden in die Blutbahn, wo sie den Tranquilizer weitgehend neutralisierte.
Eine starke Benommenheit aber blieb.
Ein Aggregat summte, und ein kaum erkennbares Transmitterfeld baute sich auf. Dann verschwamm die Umgebung, und ohne spürbaren Zeitverlust fand er sich in einem unbekannten Raum wieder. Was hier auffiel, war die Gravitation, die deutlich geringer als auf Lokvorth war.
Gernoth Falversboom blickte sich um. Seine Sinne waren benebelt, und seine Angst wurde immer übermächtiger.
Neben ihm lag ein unbekannter Mann reglos mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden. Der Mediker drehte die Gestalt um. Der Mann lebte, aber er war aus unbekannten Gründen besinnungslos. Verletzungen waren nicht zu entdecken. Vermutlich war auch er mit dem Tranquilizer vollgepumpt worden.