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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Hypnose-Forum
1. Lektion
Hypnotisieren ist nur Technik
Download der Hilfsmittel
Hörbeispiele für Suggestions- und Hypnotisierversuche
Das Chevreulsche Pendel
Der erste Grundversuch (Chevreulsches Pendel)
Warum das Pendel schwingt
Der zweite Grundversuch
Das zielstrebige ideomotorische System
Der dritte Grundversuch
Vitale Ideen wirken termingerecht
Hinweise zum erfolgreichen Selbstunterricht
2. Lektion
Der Carpenter-Effekt
Was sind „Ideomotorische Aktionen“?
Der vierte Grundversuch
Der Unterschied zwischen Gedanken und Vorstellungen
Unterbewusstsein oder „Ideomotorisches System“
Weitere Grundversuche
Klare Grundbegriffe
Ein neuer Begriff: Videe
3. Lektion
Der erste Suggestionsversuch
Planmäßig Versuchspersonen finden
Wachsuggestions-Versuche
Worum es bei Suggestionsexperimenten geht
Grundregeln für Suggestionsversuche
Der zweite Suggestionsversuch
Dynamik der Gesten
4. Lektion
Was bei Suggestionsversuchen geschieht
Freiheitsberaubung durch Hypnose und Suggestion
Der dritte Suggestionsversuch
Das dynamische Moment bei Ihren Versuchen
Das Kernproblem der Suggestionstechnik
5. Lektion
Der vierte Suggestionsversuch
Was tun, wenn bei Suggestionsversuchen Hypnose eintritt
Wie müssen Wortsuggestionen sein
Der fünfte Suggestionsversuch
Ist ein hypnotisierender Blick nötig?
Die Vielfältigkeit des Ausdrucks
Der sechste Suggestionsversuch
Die zweckmäßige Reihenfolge bei Versuchen
6. Lektion
Die Theorie der Bewegungen
Theorie in Praxis verwandeln
Der siebente Suggestionsversuch
Der Übergang zur Hypnosetechnik
Der achte Suggestionsversuch
7. Lektion
Der erste Hypnotisierversuch
Test in der Ersthypnose
Die einfache Weckmethode
Eine Weckformel für tiefe Hypnose
Eine einfache Methode zum Vertiefen der Hypnose
8. Lektion
Der zweite Hypnotisierversuch (eine schnelle Methode)
Die Theorie des Hypnotisierens
Der geheimnisvolle physiologische Hypnosevorgang
Hypnose und die Geschlechtsfunktion des Menschen
Planmäßig hypnotisieren können - jetzt möglich
9. Lektion
Zwei Arten des Hypnotisierens
Das indirekte Hypnotisieren
Das direkte Hypnotisieren
Die einzige Schwierigkeit beim Hypnotisieren
Wie diese einzige Schwierigkeit beseitigt wird
Der dritte Hypnotisierversuch
10. Lektion
Erfolgreiches Hypnotisieren in drei Stufen
Der vierte Hypnotisierversuch
Schnellhypnose oder Tiefhypnose
Der Unterschied zwischen Hypnose und Schlaf
Die Rolle des Glaubens beim Hypnotisieren
11. Lektion
Hypnotisieren wandelt den Menschen
Eine wirksame Methode zur Vertiefung der Hypnose
Wie Sie Ihre eigene Hypnotisiermethode finden
Die Anpassung an die Versuchsperson
Der fünfte Hypnoseversuch
Die Theorie der Fixiermethoden
12. Lektion
Arbeiten Sie wissenschaftlich
Es gibt viele Hypnotisiermethoden
Wiederholung der Grundlagen
Die theoretischen Grundlagen der Hypnotisiertechnik
Die praktischen Grundlagen der Hypnotisiertechnik
Effektives Selbststudium und Selbsttraining
13. Lektion
Die Theorie der hypnotischen Experimente
Was bei Hypnoseexperimenten wichtig ist
Ein lehrreiches Experiment
Videen wirken auch noch nach der Hypnose
Wachsuggestionen und hypnotische Suggestionen
14. Lektion
Hypnotische Experimente
Experimentalsicherheit
Bestätigung von Suggestionen
Unzählige Experimentalmöglichkeiten
Grundsätzliches zu leichten Hypnoseexperimenten
15. Lektion
Weitere Experimente: Sinnestäuschungen (Illusionen)
Der posthypnotische Effekt
Posthypnotische Experimente
16. Lektion
Zweithypnose in Sekundenbruchteilen
Die Sicherheit der Versuchsperson
Rückerinnerungen in Hypnose
Die berühmte „Kataleptische Brücke“
Die Beseitigung der Schmerzempfindlichkeit
17. Lektion
Was tun, wenn einzelne Experimente versagen
Ein Weg zu ganz tiefer Hypnose
Hypnosevorführung in geschlossener Gesellschaft
Die Versuchsperson spricht in Hypnose
In Hypnose die Augen öffnen lassen
Experimente mit Sinnestäuschungen bei offenen Augen
18. Lektion
Experimente mit Sinnestäuschungen in tiefer Hypnose
Interessante weitere Experimentiermöglichkeiten
1. Persönlichkeitswandlung
2. Posthypnotische Illusionen
3. Experimente für Ärzte
19. Lektion
Was ist Schnell-Hypnose
Die einfache Sofort-Hypnose
Die sichere Dreipunkt-Sofort-Hypnose
Eine amerikanische Schnell-Methode
Blitzhypnose (Ultra-Rapid-Methode)
Andere schnelle Methoden
20. Lektion
Leichthypnose und Hypnoidisation
Die Tiefenskala der Hypnose
Hypnoidisation im Alltag
Hypnoidale Suggestionen
Der Massenmensch und der freie Mensch
21. Lektion
Unterschwellige Suggestion (Blitzsuggestion)
Wieso wirken unterschwellige Suggestionen so gut
Unterschwellige Hypnose
Suggestion im natürlichen Schlaf
Hypnotisieren aus dem natürlichen Schlaf
Kinder aus dem Schlaf heraus hypnotisieren
Hypnose-Apparate und Hypnose-Hilfsmittel
Die Fähigkeiten des perfekten Hypnotiseurs
22. Lektion
Magie und moderne Hypnosetechnik
Die Technik der modernen Tongeräthypnose
Das Tongerät als Beweis der modernen Hypnosetheorie
Das stufenweise Hypnotisieren
Das Hypnotisieren schwieriger Versuchspersonen
Die Sicherheit der Versuchsperson (Weckreflex)
23. Lektion
Mehrere Versuchspersonen gleichzeitig hypnotisieren
Experimente mit einer Gruppe von mehreren Personen
Massenhypnose
Tierhypnose und Menschenhypnose
Was hat Hypnose mit Telepathie zu tun?
Das Grundgeheimnis des erfolgreichen Hypnotisierens
24. Lektion
Einer der interessantesten Hypnoseversuche
Wie kann ich als Hypnotiseur Geld verdienen
Hypnose heilt--- Hypnose hilft
Praktische Anwendungsmöglichkeiten der Hypnose
25. Lektion
Das erweiterte ideomotorische Gesetz
Die Verstärkung ideomotorischer Aktionen durch Suggestion
Ein überraschender Suggestionsversuch (Handlevitation)
Verbesserung von Suggestionsversuchen durch Hilfsvideen
Steigerung suggestiver Wirkungen durch Videenbewegungen
Regeln für beste Ergebnisse bei Suggestionsversuchen
26. Lektion
Der zweite ideomotorische Versuch (Armlevitation)
Das automatische Falten der Hände
Langsame und schnelle Suggestionsversuche
Ein Versuch mit entgegen gesetzten Armbewegungen
Ein wirksames Vortraining für Suggestionsversuche
27. Lektion
Induktionswirkung bei Suggestionsversuchen
Suggestionsversuche auf der Straße
Das gegenseitige Anziehen der Hände
Handschlussversuch mit gefalteten Händen
Die entgegengesetzt wirkende Anstrengung
Handschlussversuch über dem Kopf
28. Lektion
Was ist Monoideismus?
Der suggerierte Augenschluss als Perfektionstest
Der Arm wird steif durch Suggestion
Drei Suggestionsversuche mit Gegenständen
Einen Gegenstand nicht festhalten können
Einen Gegenstand nicht loslassen können
Einen Gegenstand nicht fassen können
29. Lektion
Was kann durch Suggestionsversuche erreicht werden?
Die VP kann sich nicht von der Stelle bewegen
Die VP kann sich nicht mehr setzen
Die VP kann nicht mehr aufstehen
Zwangsreaktionen als Suggestionsversuche
30. Lektion
Der perfekte Hypnotiseur und die Suggestionstechnik
Die Formel für 100 Suggestionsversuche
Hitzegefühl durch Suggestion
Schmerzunempfindlichkeit durch Suggestionen
Beweise für tief greifende Suggestionswirkungen
31. Lektion
Der perfekte Hypnotiseur
Ideomotorische Hypnotisiermethoden
Hand- und Armlevitation als Hypnotisiermethode
Das automatische Händefalten als Hypnotisiermethode
Hypnosevertiefung durch Entspannen der Hände
Die Zeigefinger-Hypnotisiermethode
32. Lektion
Bessere Erfolge bei der Ersthypnose
Die 7 Stufen der Ersthypnose
Die Vorbereitung der Ersthypnose
Die Durchführung der vorhypnotischen Beeinflussung
Welche Methoden eignen sich für die Ersthypnose?
Klare Suggestionen während der Ersthypnose
Praktische Versuche während der Ersthypnose
Suggestionen zur Verbesserung der Zweithypnose
33. Lektion
Erprobte Hypnotisiermethoden
Die automatisch eintretende Erwartungshypnose
Das langsame Vertiefen der Hypnose
Die moderne Placebo-Terminmethode
Die erfolgreiche Ralph-Slater-Methode
34. Lektion
Die Methode, die Dr.Tracy bevorzugt
Eine Methode nach Dunninger
Die Drei-Stufen-Methode nach Arons
Die Blinklicht-Methode
Technische Hinweise für das Blinklicht
35. Lektion
Methoden für schwierige Versuchspersonen
Die Doppelhypnose für schwierige VPs
Die Traum-Methode für schwierige VPs
Schnelle Methoden für schwierige VPs
Eine schnelle Methode nach Dr. Gindes
Die schnelle Fallmethode für schwierige VPs
Die sich steigernde Hypnotisierung für schwierige VPs
36. Lektion
Die Meisterstufe der Hypnosetechnik
Die beste Hypnotisiermethode (Rückkopplungsmethode)
Die Technik der Rückkopplungsmethode
Die Rückkopplung außerhypnotischer Gefühle
Die Rückkopplung von Suggestionswirkungen
Die Rückkopplung der Hypnosetiefe
Die Berücksichtigung von Hypnosevorstellungen
37. Lektion
Maßsysteme zur Bestimmung der Hypnosetiefe
Die LeCron-Bordeaux-Skala der Hypnosetiefe
Die praktische Anwendung der LeCron-Bordeaux-Skala
Ausnahmen bei der Bestimmung der Hypnosetiefe
Spezielle Methoden für tiefe Hypnose
38. Lektion
Acht verschiedene Arten von Suggestionen
Verschiedene Arten des Hypnotisierens
Verschiedene Hypnosetheorien
Die HYPNOTISCHE FORMEL nach Dr. Gindes
Materialistische Ansichten über Hypnose
Der Mensch als elektronisches System
39. Lektion
Gute Ergebnisse mit mittelmäßigen VPs
Wie die besten und tiefsten Hypnosen gelingen
Theoretische Erfolgsfaktoren
Die Generalisierung von Suggestionswirkungen
Das psychologische Moment des Monoideismus
Die umschaltende Identifikation
Die freiwillige Passivierung
40. Lektion
Emile Coué´s Lehre von der Autosuggestion
Die heutigen Ansichten über die Lehre Coués
Von Coué zur Selbsthypnose
Selbsthypnose mit vorhypnotischer Suggestion nach H. Arons
Das Tongerät als Suggestionsgeber bei Selbsthypnose
Die Einleitung der Selbsthypnose durch das Tongerät
41. Lektion
Wie tief soll die Selbsthypnose sein?
Die Einleitung der Selbsthypnose durch einen Hypnotiseur
Das Testen der posthypnotisch erzeugten Selbsthypnose
Das Festigen der posthypnotischen Selbsthypnose
Die praktische Anwendung der Selbsthypnose
Das Testen der vorhypnotischen Suggestion
Praktische Suggestionsformeln für Selbsthypnose
42. Lektion
Das Kernproblem der experimentellen Selbsthypnose
Rhodes' Technik der Selbsthypnose
Die stufenweise Selbsthypnose
Selbsthypnose durch Hyperventilation
Tongerätsuggestionen im normalen Schlaf
43. Lektion
Die Wachhypnose
Der erste Versuch mit Wachhypnose
Das Testen der Wachhypnose
Die ersten Experimente mit Wachhypnose
Die Übertragung der kompletten Hypnose auf den Wachzustand
Welche Experimente eignen sich für die Wachhypnose?
44. Lektion
Echte Zauberei: Wachhypnose mit dem Zauberstab
Praktische Hinweise zur Verstärkung der Wachhypnose
Die Wach-Selbsthypnose
Der erste Versuch mit Wach-Selbsthypnose
Das Testen der Wach-Selbsthypnose
Die dauernd wirksame Wach-Selbsthypnose
Die Anwendung der dauernd wirksamen Wach-Selbsthypnose
45. Lektion
Gedankenübertragung und Bewusstseinsübertragung
Beispiele von Bewusstseinsübertragungen in Hypnose
Verbesserung hypnotischer Erfolge durch Bewusstseinsübertragung
Interessante Versuche mit Bewusstseinsübertragung
Wodurch Versuche mit Bewusstseinsübertragung gelingen
Ist in Hypnose ein Blick in die Zukunft möglich?
46. Lektion
Hilfsmittel zum Hypnotisieren und Hypnosegeräte
Hypnoskop, Hypnotic Crystal Ball und Hypnotic Pendulum
Hypnodisc, Hypnofix und Hypnotic-Eyes
Radiometer, Electric Hypnotism Machine und Rotor-Spiegel
Metronom, Blink-Metronom und Ton-Rhythmusgeber
Der elektronische Gehirnwellen-Synchronisator
Interessantes über Gehirnwellen
47. Lektion
Interessante Anwendungsmöglichkeiten der Hypnose
Hypnoseanwendung im Sport
Der Laienhypnotiseur in der Medizin
Beispiele für den praktischen Nutzen des Hypnotismus
Worauf es ankommt: Wie hole ich das Bestmögliche heraus?
48. Lektion
Das Geheimnis aller Wunder
Wozu dient echte Magie?
Wie kann echte Magie erlernt werden?
Die magischen Wirkfaktoren
Der Sinn und das Ziel des Menschen
Anhang
Eine VP kann auch gegen ihren Willen hypnotisiert werden
Die Methode der Induktions-Hypnose
Die Methode der Gegen-Hypnose
Quellenverzeichnis
Weitere Titelvorschläge
Vorwort
Die vorliegende Selbstunterrichtsmethode hat ein klares und fest umrissenes Ziel: zu jeder Zeit planmäßig und erfolgreich hypnotisieren zu können. Da dieses Ziel mit bestimmten Erfahrungen und Erlebnissen verbunden ist, die für den vollen Erfolg ausschlaggebend sind, bedarf es Ihrer freiwilligen und aktiven Mitarbeit. Diese besteht darin, dass Sie die einzelnen Lektionen mit Ihrer vollen Aufmerksamkeit durchstudieren und die beschriebenen Versuche vorbehaltlos durchführen.
In den vorliegenden Lektionen lernen Sie alles kennen, was Sie wissen und können müssen, um das Ziel schnell und sicher zu erreichen. Damit tatsächlich die größtmögliche Sicherheit geboten wird, bringe ich eine neue Version der Theorie, die es Ihnen ermöglicht, Hypnose und Suggestion auch theoretisch zu verstehen und aus diesem Verstehen heraus planmäßig anzuwenden.
Hypnose - Forum
Damit angehende und ausübende Hypnotiseure spezielle Fragen klären oder Ihre ersten Erfahrungen austauschen können, steht Ihnen exklusiv ein Hypnose-Forum zur Verfügung, welches auf der Webseite www.verlag4you.de eigens für die MODERNE HYPNOSETECHNIK eingerichtet wurde.
Das Forum ist langfristig eine hilfreiche Plattform, um Kenntnisse und Fähigkeiten weiter zu optimieren oder auch bei möglichen Fragen von neuen Teilnehmern einfach nur behilflich zu sein.
Und nun wünschen wir Ihnen beim Studium faszinierende und beeindruckende Lernstunden und viel Erfolg bei der praktischen Durchführung.
Ihr Tony Gaschler
(Autor)
1. Lektion
Es ist eine alte Tatsache, dass man eigene Erlebnisse besser im Gedächtnis behält als Gelesenes. Und es ist auch eine Tatsache, dass man Hypnotisieren nur durch praktische Versuche lernt und nicht durch das bloße Lesen von Broschüren und Büchern. Es gibt Zehntausende, die schon solche Broschüren und Bücher gelesen haben, aber in der Tat können nur sehr wenige perfekt hypnotisieren.
In dieser Selbstunterrichtsmethode sind daher praktische Versuche ein fester Bestandteil. Sie führen praktische Versuche nach Anleitung durch und lernen so am eigenen Erfolg. Erst nachher, wenn Sie durch die Versuche schon Erfahrungen gewonnen haben, erfolgt die theoretische Vertiefung des Wissens und Könnens.
Ich glaube, dass diese Lehrmethode Ihren Zuspruch findet und dass sie Ihnen sogar Freude bereitet. Und ich bin sicher, dass Sie dadurch den gewünschten Erfolg erreichen können.
Hypnotisieren ist nur Technik
Denjenigen, die glauben, dass sich hinter der Hypnose und Suggestion irgendwelche übernatürliche Mächte, magische Kräfte oder Strahlen verbergen, möchte ich sagen, dass Hypnotisieren nichts weiter ist als Technik. Es geht tatsächlich nur darum, im Menschen ideomotorische Aktionen auszulösen, und das kann jeder erlernen. Eine besondere Begabung ist dazu nicht erforderlich und auch kein eiserner Wille oder andere Besonderheiten. Jeder normal intelligente und gesunde Mensch kann nach dieser Selbstunterrichtsmethode in relativ kurzer Zeit perfekt hypnotisieren lernen, worunter keine Zufallserfolge verstanden sind, sondern ein aus eigenem Erleben und eigenen Erfahrungen kommendes planmäßiges Hypnotisieren gemeint ist. Und nun wollen wir uns gleich der Praxis zuwenden.
Download der Hilfsmittel
Zu den Hilfsmitteln gehören eine Pendeltafel (Hypnotisiertafel) sowie vertonte Ausdruckstechniken, die bei Bedarf als Hörbeispiele dienen und Ihnen für Ihre ersten Suggestions- und Hypnotisierversuche die bestmögliche Intonation vermitteln soll. Mit Besitz der Printausführung liegen Ihnen die Hilfsmittel zusätzlich in physischer Ausführung (Audio-CD und Pendeltafel in DIN A5) vor. Falls Sie aber die Methode als Ebook erworben haben, laden Sie zunächst auf der Internetseite www.verlag4you.de die Hilfsmittel herunter.
Rufen Sie dazu auf der Internetseite den Artikel „Moderne Hypnosetechnik“ auf und scrollen auf dieser Artikelseite ganz nach unten. Dort klicken Sie auf den Download-Button und geben folgende Zugangsdaten ein, um den Download zu starten:
Benutzername: modtech
Passwort:hypnose
Speichern Sie nun die ZIP-Datei in einen beliebigen Ordner. Die Vorlage für die Pendeltafel ist ein PDF-Dokument und kann mit dem Adobe Acrobat Reader aufgerufen werden. Falls nicht vorhanden, können Sie den Reader von Adobe kostenlos unter www.adobe.de herunterladen. Für die praktische Durchführung ist es notwendig, die Pendeltafel auf Papier auszudrucken.
Die vertonten Hörbeispiele für die Suggestions- und Hypnotisierversuche stehen Ihnen im MP3-Format zur Verfügung und können über die geläufigen Audio-Player abgespielt werden.
Die Anwendung der Hilfsmittel wird in den nachfolgenden Kapitel eingehend erläutert.
Hinweis: Falls beim Herunterladen, abspeichern oder öffnen der Datei irgendwelche Schwierigkeiten auftreten sollten oder Ihnen die Voraussetzung zum Download und/oder zum Ausdrucken nicht gegeben ist, nehmen Sie über www.verlag4you.de Kontakt auf. Telefonisch oder per E-Mail wird Ihnen dann umgehend geholfen.
Rechtshinweis zum Urheberschutz: Die Pendeltafel sowie die vertonten Hörbeispiele für die Suggestions- und Hypnotisierversuche dürfen nur für den persönlichen Gebrauch auf ein Speichermedium kopiert, gesichert als auch die Pendeltafel auf eine Printvorlage ausgedruckt werden.
Hörbeispiele für Suggestions- und Hypnotisierversuche
Die „Moderne Hypnosetechnik“ wurde im Laufe der Zeit weltweit zum Standardwerk unzähliger Hypnotiseure. Immer wieder wurden wir darum gebeten, einige in diesem Werk vorgestellten Suggestions- und Hypnotisierversuche zusätzlich auch vertont wiederzugeben. Diesen Wunsch haben wir erfüllt.
Damit Sie von der Ausdrucksweise des Hypnotisieurs einen Eindruck bekommen, stehen Ihnen einige vertonte Hörbeispiele im MP3-Format zur Verfügung (siehe Absatz „Download der Hilfsmittel“). Die von Tony Gaschler vertonten Suggestions- und Hypnosebeispiele dienen ausschließlich als Muster.
Die vertonten Musterbeispiele sind also lediglich nur als Leitbild zu betrachten, um die Vorstellung zu bekommen, wie die Ausdrucksweise während der Versuche, die nachfolgend in dieser Methode für die praktische Anwendung beschrieben stehen, im Vorfeld eingeübt und ausgedrückt werden können. Da jeder Anwender einen individuellen Entfaltungscharakter besitzt, ist es selbstverständlich, dass Sie ihre natürliche Ausdrucksweise beibehalten, die ihrem Charakter entspricht.
Bevor Sie mit den Übungen beginnen, möchten wir Sie an dieser Stelle nochmals daran erinnern die ganze Methode mit Ihrer vollen Aufmerksamkeit durch zu lesen, damit Sie einen klaren und eindeutigen Überblick bekommen.
Die vertonten Musterübungen haben insgesamt eine Laufzeit von ca. 40 Minuten und umfassen folgende Versuche:
1. Alle 8 Suggestionsversuche aus den Lektionen 1 bis 6 (Laufzeit 13 Minuten)
2. Die ersten 5 Hypnotisierversuche aus den Lektionen 7 bis 12 und aus der 21. Lektion: „Hypnotisieren aus dem natürlichen Schlaf heraus“ (Laufzeit 28,5 Minuten)
Das Chevreulsche Pendel
Zu Grundversuchen über das Wesen der Suggestion und Hypnose gibt es kein Instrument, das einfacher und leichter zu handhaben wäre als das so genannte „Chevreulsche Pendel“. (Der Name kommt von Chevreul, der schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts damit Versuche machte.) Außerdem sind die Versuche mit dem Pendel, wie wir es kurz nennen wollen, sehr interessant und faszinierend.
Fertigen Sie sich selber so ein Pendel an. (Abb. 1) Es besteht aus einem dünnen Faden und einem daran befestigten Gewicht, wofür Sie entweder einen Siegelring, eine Metallkugel oder sonstige kleine Gegenstände nehmen können. Der Faden soll 40 bis 60 cm lang und nicht zu dick sein. Das Material spielt keine Rolle.
Abb. 1
Abb. 2
Der erste Grundversuch (Chevreulsches Pendel)
Nehmen Sie die beiliegende bzw. ausgedruckte Pendeltafel und das Pendel. Setzen Sie sich an einen Tisch (Abb. 2). Nun halten Sie das Pendel über den dicken Punkt in der Mitte des Kreises und versuchen, es soweit wie möglich zum Stillstand zu bringen. Notfalls können Sie es mit der linken Hand eine zeitlang festhalten. Wenn es stillsteht, die Hand wieder wegnehmen. Nun entspannen Sie sich am ganzen Körper und besonders die Arme, und sehen Sie auf das Pendel (auf den Gegenstand den Sie als Pendel verwenden.) Versuche Sie nun, sich lebhaft vorzustellen, dass das Pendel rechts herum im Kreis, also im Uhrzeigersinn, zu kreisen beginnt. Je lebhafter Sie sich das vorstellen, um so schneller beginnt das Pendel, sich in der vorgestellten Richtung zu bewegen. Denken Sie bei diesem Versuch an nichts als nur an das Pendel, und stellen Sie sich ganz, ganz lebhaft vor, wie das Pendel rechts herum kreist. Der Versuch gelingt am besten, wenn Sie folgendes beachten:
1. Körper und Arme leicht entspannen - nicht verkrampfen oder anspannen!
2. Das Pendel ganz passiv und ohne jede willkürliche Bewegung halten!
3. Jeden bewussten Willen ausschalten und nur die lebhafte Vorstellung von der Bewegung des Pendels im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit halten.
4. Obwohl diese Vorstellung ganz lebhaft sein muss, darf sie doch nicht anstrengen, wenn Sie es richtig machen.
5. Sie müssen die vorgestellte Bewegung des Pendels innerlich bereits vorerleben, innerlich fühlen.
Warum das Pendel schwingt
Das Effekt, dass ein Pendel in der Richtung schwingt, in der man sich das lebhaft vorstellt, ist schon lange bekannt. Früher wurden geheimnisvolle und magische Mächte, magnetische Strahlen usw. als Ursache der Pendelbewegung angesehen. Heute weiß man, dass es nur ideomotorische Aktionen sind, die das Pendel in Bewegung setzen. Durch die lebhafte Vorstellung, die identisch ist mit einer Erzeugung lebendiger Ideen (vitaler Ideen), werden über das ideomotorische System (Unterbewusstsein) in den Armmuskeln ganz leichte Muskelbewegungen ausgelöst, die der Vorstellung entsprechen und das Pendel in Bewegung setzen. Diese Erscheinung ist eigentlich eine der wichtigsten und grundlegendsten bei der Suggestion und Hypnose. Vitale Ideen (durch lebhafte Vorstellung hervorgerufen) erzeugen ideomotorische Aktionen. Dies ist das erste Grundgesetz der Suggestion.
Der zweite Grundversuch
Setzen Sie sich mit dem Pendel und der Pendeltafel wieder an den Tisch (Abb. 2) und bringen Sie das Pendel zum Stillstand. Jetzt stellen Sie sich vor, dass das Pendel von links nach rechts auf der dicken Linie L - R hin- und her schwingt. Ist dies eingetreten und schwingt das Pendel ganz deutlich, dann schalten Sie die Vorstellung um auf die Linie O - U, so dass Sie sich vorstellen, das Pendel schwingt nun von oben nach unten. Schon nach wenigen Sekunden wird sich die Bewegung des Pendels ändern. Zuerst wird eine flache Ellipse und dann passt es sich immer mehr und mehr der neuen Richtung an. Wenn das Pendel ganz deutlich auf der Linie O - U hin- und her schwingt, ist der Versuch beendet.
Das zielstrebige ideomotorische System
Dieser Versuch zeigt deutlich, dass das ideomotorische System zielstrebig ist. Die Pendelbewegungen (ideomotorische Aktionen) werden immer dem Ziel der lebhaften Vorstellungen angepasst. Mit anderen Worten: Vitale Ideen (durch lebhafte Vorstellungen ausgelöst) verursachen über das ideomotorische System zielstrebige Aktionen. Darauf beruht zum Beispiel die Hypnosetherapie, bei der in das ideomotorische System (Unterbewusstsein) des Patienten zielstrebige Heilsuggestionen gebracht werden, die dann entsprechende Wirkungen (ideomotorische Aktionen) auslösen.
Merken Sie sich als zweites Grundgesetz der Suggestion: Das ideomotorische System (Unterbewusstsein) arbeitet zielstrebig. Dies ist besonders für die Technik der Suggestion wichtig, denn daraus geht hervor, dass jede Suggestion ganz klar und zielgerecht ausgedrückt werden muss, damit das ideomotorische System dann genauso klar und zielgerecht die gewünschten Aktionen auslösen kann. Unklarheiten bei Suggestionen verursachen nicht nur Misserfolge, sie können auch gefährlich werden!
Der dritte Grundversuch
Setzen Sie sich mit dem Pendel und der Pendeltafel an den Tisch. Nun denken Sie an die Stunde, zu der Sie morgen früh aufwachen wollen. Nehmen Sie jetzt eine halbe Stunde früher als sonst üblich. Jetzt bringen Sie das Pendel zum Stillstand und stellen sich lebhaft vor, dass es über dem Sektor der Zahl schwingt, welche die gedachte Stunde anzeigt. (Für halbe Stunden nehmen Sie die Trennstriche zwischen den einzelnen Zahlensektoren.) Nach wenigen Sekunden wird das Pendel beginnen zu schwingen. Nun folgen Sie mit den Augen dem Pendel, wie es hin- und her schwingt, und bei jeder Schwingung sagen Sie leise und monoton die Stundenzahl, zum Beispiel: „Acht Uhr - acht Uhr ...usw.“ So bleiben Sie etwa 3 bis 5 Minuten sitzen, dann beendigen Sie den Versuch. Sie werden sehen, dass Sie tatsächlich zu der Stunde aufwachen, die das Pendel durch Ihre Vorstellung anzeigt und die Sie immer vor sich hersagten.
Vitale Ideen wirken termingerecht
An diesem Versuch sehen Sie, dass vitale Ideen auch termingerecht wirken, also auf ein zeitliches Ziel hin die gewünschte ideomotorische Aktion auslösen (die sich in unserem Fall durch ein termingerechtes Aufwachen zeigt).
Dieser Effekt ist die Grundlage der so genannten nachhypnotischen Suggestion (Posthypnose). Merken Sie sich als drittes Grundgesetz der Suggestion: Im ideomotorischen System können vitale Ideen gespeichert werden. Diese lösen dann termingerecht ideomotorische Aktionen aus.
Hinweise zum erfolgreichen Selbstunterricht
Selbstunterricht besteht nicht darin, dass Sie die Lektionen nur durchlesen. Selbstunterricht bedeutet mehr. Zuerst lesen Sie die Lektionen 1 bis 6 ganz durch, um ein Gesamtbild und eine Übersicht zu bekommen. Dann beginnen Sie bei der ersten Lektion und studieren diese langsam und aufmerksam durch. Alles, was Sie für besonders wichtig halten, streichen Sie mit einem Farbstift an. Und erst wenn Sie so alle sechs Lektionen durchstudiert haben, beginnen Sie mit den einzelnen Versuchen. So machen Sie es separat auch mit den Lektionen 7 bis 12, 13 bis 18, 19 bis 24, 25 bis 30, 31 bis 36, 37 bis 42, 43 bis 48.
Bevor Sie einen Versuch machen, überlegen Sie sich jede Einzelheit. Erst wenn Sie sich ganz klar sind, beginnen Sie den eigentlichen Versuch. Dies gilt für alle Versuche.
Auf die Suggestionsversuche bereiten Sie sich mit Hilfe so genannter Imaginationsübungen vor. Diese bestehen darin, dass Sie den ganzen Versuch zuerst mit einer eingebildeten Versuchsperson durchführen. Sie stellen sich also lebhaft vor, Sie hätten eine Versuchsperson vor sich und machen, reden und tun mit dieser alles, was zu dem Versuch gehört. Dadurch werden Sie mit den Einzelheiten vertraut, und wenn Sie dann eine wirkliche Versuchsperson vor sich haben, kommt Ihnen das Ganze schon vertraut und nicht mehr ganz neu vor. Bei Versuchen, die Ihnen als schwierig erscheinen, wiederholen Sie die Imaginationsversuche so lange, bis Sie sich sicher fühlen.
2. Lektion
Der Carpenter-Effekt
Schon im Jahre 1874 formulierte der englische Arzt W.B. Carpenter das so genannte „ideomotorische Gesetz“. Es besagt, dass die Vorstellung einer Bewegung diese bereits in verkleinertem Maße auslöst. Diese Erscheinung, die wir bei den Pendelversuchen studieren können, wird auch „Carpenter-Effekt“ genannt. Im Wachzustand, wenn das volle ICHBewusstsein eingeschaltet ist, bewirkt die Vorstellung einer Bewegung nur das verkleinerte, meist nur schwach wahrnehmbare Abbild dieser Bewegung. In Zustand der Hypnose, wenn das ICH ganz oder teilweise abgeschaltet ist, kann eine durch Suggestion (seelische Beeinflussung) erzeugte Vorstellung die entsprechende Bewegung in ihrer vollen Ganzheit auslösen.
Für uns ist wichtig zu wissen: Die Vorstellung einer Bewegung kann diese bereits auslösen. Vorstellungen haben also eine Verwirklichungstendenz.
Was sind „Ideomotorische Aktionen“?
Ideomotorische Aktionen sind solche Aktionen (Tätigkeiten, Handlungen, Bewegungen, Wirkungen usw.), die durch Ideen ausgelöst werden. Dabei möchte ich hervorheben, dass diese Ideen lebhaft, lebendig (vital) sein müssen. Sie dürfen keinesfalls als Gedanken oder gedachte Worte betrachtet werden. Je lebhafter und lebendiger (vitaler) eine Idee ist, um so deutlicher und wahrnehmbarer ist auch die Aktion. Das müssen Sie bei allen späteren Suggestions- und Hypnoseversuchen beachten. Den klaren Unterschied zwischen Gedanken und vitalen Ideen zeigt Ihnen der vierte Grundversuch, der anschließend folgt. Wiederholen Sie den Versuch, bis Ihnen der Unterschied klar ist.
Der vierte Grundversuch
Setzen Sie sich mit dem Pendel und der Pendeltafel an den Tisch (Abb. 2) und bringen Sie das Pendel zum Stillstand. Dann stellen Sie sich, wie beim ersten Grundversuch, ganz lebhaft vor, dass das Pendel rechts herum im Uhrzeigersinn zu kreisen beginnt. Aber bitte ganz, ganz lebhaft. Sie dürfen dazu auch die Augen benutzen, indem Sie mit dem Blick bereits die vorgestellte Rechtsbewegung des Pendels verfolgen. Den Blick können Sie dabei im Kreise herumgehen lassen. Dadurch wird die Vorstellung unterstützt und lebendiger. Zur gleichen Zeit beginnen Sie, wörtlich das Folgende zu denken: „Das Pendel kreist links herum, entgegen dem Uhrzeigersinn! --- Das Pendel......“, usw.
Dadurch entsteht ein Widerspruch zwischen Vorstellen und Denken. Also ein innerer Kampf zwischen vitalen Ideen und Gedanken. Sie werden sehen, dass die Vorstellung über das Denken siegt und das Pendel tatsächlich rechts herum kreist, genauso, wie Sie es sich vorstellen.
Der Unterschied zwischen Gedanken und Vorstellungen
Dieser vierte Grundversuch zeigt uns:
1. Dass Vorstellungen (vitale Ideen) und Gedanken zur gleichen Zeit im Mittelpunkt des Bewusstseins sein können.
2. Dass beide zugleich entgegengesetzt sein können.
3. Dass im Kampf oder Widerstreit zwischen Gedanken und Vorstellungen immer die Vorstellung siegt.
4. Dass zwischen Gedanken und Vorstellung ein Unterschied besteht, der deutlich erkennbar ist.
Unterbewusstsein oder „Ideomotorisches System“
In der Hypnoseliteratur, und noch viel mehr in der psychologischen Literatur, liest man viel von einem so genannten Unterbewusstsein. In ihm sollen sich Suggestionen und Autosuggestionen verwirklichen. Nun --- wer kann sich dieses fragliche Unterbewusstsein vorstellen? Ich verwende in dieser Selbstunterrichtsmethode dafür die Bezeichnung „Ideomotorisches System“. Darunter kann man sich etwas vorstellen und das ist wichtig, wenn man Erfolge erzielen und nicht nur totes Wissen ansammeln will.
Das Wort „ideomotorisch“ besteht aus „Idee“ und „motorisch“. In seinem Zusammenhang bedeutet es dann: „Durch Ideen Bewegung hervorrufen“. Unter „System“ ist dabei der Teil unseres Gesamtnervensystems gemeint, der die ideomotorischen Aktionen ermöglicht. So kann man sich das ideomotorische System des Menschen als den Teil des Nervensystems vorstellen, der an der Wahrnehmung vitaler Ideen und an der Auslösung ideomotorischer Aktionen beteiligt ist. Sie werden zugeben, dass diese Bezeichnung viel klarer ist als das Wort „Unterbewusstsein“, mit dem man in der Praxis nicht viel anfangen kann.
Weitere Grundversuche
Bei der Beherrschung der Suggestion und Hypnose kommt es auf Ihre eigenen Erfahrungen an. Daher rate ich Ihnen, selber weitere Versuche mit dem Pendel zu machen. Hier einige Anregungen:
1. Verlängern Sie das Pendel und machen Sie die Versuche im Stehen.
2. Pendeln Sie bei verschiedenen Stimmungen. Wenn Sie aufgeregt sind, wird Sie die lebhafte Konzentration auf eine Vorstellung beruhigen und ablenken.
3. Erfinden Sie selber weitere Pendelversuche.
Das Pendel, wie es hier benutzt wird, ist ein sachliches, wissenschaftliches Instrument.
Benutzen Sie es bitte nicht zu abergläubischen Spielereien und Unfug wie Wahrsagen, Lottopendeln usw. Sie als werdender Hypnotiseur sollen klar und sachlich denken, denn nur daraus können Erfolge wachsen.
Leute, die sich mit Aberglauben und Mystik beschäftigen, haben im Leben nie Erfolg, denn ihr Denken ist nicht auf das Wesentliche gerichtet, nicht auf die Wirklichkeit in ihnen und um sie herum. Wer die Wahrheit nicht dort sucht, wo sie wirklich ist, nämlich im Leben und im Tätigsein, der stellt sich außerhalb des Lebens und darf sich nicht wundern, wenn ihn die Erfolge auf allen Gebieten meiden wie einen Aussätzigen.
Klare Grundbegriffe
Bevor wir in der nächsten Lektion zu Versuchen mit Versuchspersonen übergehen, möchte ich versuchen, Ihnen verschiedene Grundbegriffe näher zubringen.