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Nr. 1595

 

Blick in die Zukunft

 

Mit der TARFALA in DORIFER – im Labyrinth der Welten

 

Robert Feldhoff

 

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Das Jahr 1173 NGZ war besonders von einer galaktopolitischen Krise gekennzeichnet: der Linguiden-Krise, die in dem Amoklauf der kimageschädigten Friedensstifter gipfelte.

Dieses Problem ist zu Beginn des Jahres 1174 aus der Welt geschafft. Die Kranken sind entweder tot oder in medizinischer Behandlung, ihre Zellaktivatoren sind ausnahmslos in Rhodans Besitz. Die Bewältigung eines weiteren Problems, des Problems der Nakken, die auf ihrer immerwährenden Suche nach dem »Innersten« fast zu Tode kamen, steht noch aus – ebenso wie der Kontakt mit der gestörten Superintelligenz ES, den sowohl Nakken als auch alle ehemaligen Aktivatorträger seit Jahren vergeblich anstreben.

Einen Lichtblick in dieser trüben Situation bildet die Rückkehr der ROBIN aus Estartu und der BASIS aus Truillau.

Die Rückkehrer bringen ein Geschenk mit: Perry Rhodan empfängt Voltago, Taurecs ehemaligen Diener, als letzten Gruß des Kosmokraten. Voltago ist allerdings ein äußerst problematisches Präsent: ein Geschöpf mit unheimlich anmutenden Fähigkeiten.

Gleichzeitig kommt der Terraner aber auch in den Besitz von Informationen, die seiner Aktivität ein neues Ziel weisen – den Flug nach DORIFER und den BLICK IN DIE ZUKUNFT ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Perry Rhodan – Der Terraner im Labyrinth der Welten.

Paunaro, Voltago und Icho Tolot – Perry Rhodans Weggefährten.

Prryns – Ein Gast und Helfer in Rhodans Geist.

Corlun Pareve – Kommandant von DORISTAT II.

1.

 

Sie waren keine verschworene Gruppe.

Nicht einmal Freunde waren sie.

Unter anderen Umständen hätten sie genauso gut Gegner sein können, vielleicht Todfeinde, aber diese Expedition hatte sie zusammengeführt.

Rhodan betrachtete nacheinander Tolot, den riesenhaften Haluter im roten Kampfanzug, dann seinen angeblichen Diener Voltago, der mit Sicherheit eigene Ziele verfolgte, und zum Schluss den Nakken Paunaro. Nur Tolot besaß sein Vertrauen. Paunaro forderte aber dieses Vertrauen gar nicht erst – Wesen wie er hatten kein Verständnis für solche Dinge. Sie dachten in erster Linie fünfdimensional. Die Belange dieses Universums nahmen sie nur zur Kenntnis, wenn es nicht anders ging. Und Voltago?

Voltago war das Problem.

Der Klon schien Rhodans Blick in seinem Rücken zu spüren, denn in diesem Augenblick drehte er sich ruckartig um. Seine Füße machten die Bewegung nur andeutungsweise mit. Statt wie normale Geschöpfe auf beiden Beinen zu stehen, schwebte Voltago ein paar Zentimeter hoch über dem Boden. Er besaß nicht einmal Füße. Stattdessen bildeten zwei Wadenblöcke den unteren Abschluss seines Körpers. Rhodan wusste, dass die Blöcke technische Geheimnisse besonderer Art bargen. Taurec hatte sie eingebaut, der Schöpfer des Klons. Und in dessen Fundus hatten sich unter anderem Gegenstände wie die Kaserne oder das Raumschiff SYZZEL befunden.

»Wir sind bald da, Perry Rhodan«, sagte der Klon mit ausdrucksloser Stimme. »Nur Geduld.«

»Die habe ich. Aber nicht endlos.«

Sie hatten den Weg aus der Milchstraße bis Estartu innerhalb von nur drei Wochen zurückgelegt. Das bedeutete absolute Rekordzeit. Normalerweise benötigten selbst schnelle Schiffe für diese Strecke sieben Monate.

Sie aber hatten eine Abkürzung über die Raumzeitfalte Uxbataan gewählt. Dieser Weg stand nicht jedem offen. Nur ein Nakk war imstande, so zu fliegen, und es bedurfte schon eines Raumschiffs wie die TARFALA dazu.

So hatte jeder seiner Begleiter eine besondere Fähigkeit, die ihn für die Expedition geeignet machte.

Icho Tolot war eine fast unverwundbare Kampfmaschine, zudem ein Wissenschaftler von hohen Graden. Der Nakk Paunaro fand sich auch in fünfdimensionalen Bereichen zurecht. Und Voltago, der Diener, hatte die Expedition erst möglich gemacht. Von ihm stammten die Informationen. Er schien ein ausgeprägtes Gespür für den Hyperraum zu besitzen. Außerdem war er neben Paunaro möglicherweise der Einzige, der die TARFALA steuern konnte. Und ein großer Kämpfer war er auch: Rhodan erinnerte sich schaudernd an den Kampf, den sich Voltago und Tolot geliefert hatten.

Ein Wunder, dass keiner der beiden dabei gestorben war. Welche unbekannten Fähigkeiten weiterhin in Voltago steckten, wusste niemand.

Nur er, Rhodan, verfügte nicht über besondere Eigenschaften.

Sicher, er war noch immer und gegen seinen Willen ein Ritter der Tiefe. Er hatte länger gelebt als fast alle anderen Menschen, über zweitausend Jahre. Aber er war eben ein Mensch, keines der kosmisch bedeutsamen Geschöpfe.

Wie viel Vermessenheit steckte also in ihrem Plan?

In wenigen Minuten würden sie das Kosmonukleotid DORIFER erreichen; oder zumindest den Zugang dorthin, der den Namen DORIFER-Tor trug. Sie würden versuchen einzudringen, sich auf die Suche nach Informationen machen. Was war mit ES geschehen? Welches Schicksal drohte der Superintelligenz, wenn nicht bald Hilfe kam?

Nicht einmal Freunde waren sie ...

Tolot, Paunaro, Voltago und er selbst. So wenige inmitten des unendlichen DORIFER.

Es konnte nicht gelingen. Aber versuchen mussten sie es.

Vergiss mich nicht!, sagte in seinem Kopf eine Stimme. Ich und meine Kinder werden dir helfen.

Rhodan kannte diese Stimme inzwischen gut. Es war der Prinz der Schmetterlinge. Denn in sich trug er das Wolkenland, das Taurec vor mehr als siebenhundert Jahren aus dem Kosmonukleotid entführt hatte.

 

*

 

Das Dreizackschiff fiel aus dem Hyperraum. Sie waren am Ziel.

Das diesseitige Tor!, jubelte der Prinz. Ich kann es spüren!

Und Rhodan dachte konzentriert zurück: Gedulde dich noch ein wenig. Es sieht aus, als ob es eine Verzögerung gibt.

Was für eine Verzögerung?

Ich weiß es selbst noch nicht genau, antwortete der Terraner auf geistigem Weg. Warte. Da kommen Funksignale.

Doch ohne dass er es wollte, entstanden in ihm Bilder. Rhodan musste an den Prinzen denken, an seine lange Gefangenschaft und an seine Sehnsucht. Eine Raumkugel mit zehn Kilometern Durchmesser. Keine Masse, keine Materie ... Dennoch hatte er darin etwas vorgefunden, was Menschen nicht begreifen konnten. Das Wolkenland war ein in sich geschlossenes Mikrouniversum mit nur wenigen Bewohnern. Taurec hatte das Land aus DORIFER entführt und im Orbit um die Sonne Sacas'si zurückgelassen.

Erst Perry Rhodan war gekommen, um die Bewohner zu befreien. Er hatte sonderbare Wesen aus Dunst vorgefunden, die entfernt an terranische Schmetterlinge erinnerten. Und in seinem Turm im Zentrum des Wolkenlands den Prinzen, einen rot leuchtenden Kristall. Eigentlich lautete sein korrekter Name Prryns. Die Verstümmelung der wahren Lautfolge stammte von Voltago. Da es sich jedoch um ein Gedankenbild handelte, war das ohne Bedeutung. Rhodan hatte das Mikrouniversum samt seinem Herrscher und seinen Bewohnern in sich aufgenommen.

Er wusste nicht, auf welche Weise.

Aber Rhodan besaß die Macht darüber. So lautete die Abmachung mit dem Prinzen: Er, dessen angestammter Lebensraum DORIFER war, sollte Rhodan helfen, seine Ziele zu erreichen. Und nach getaner Arbeit würde Rhodan das Wolkenland in die Freiheit entlassen.

Schluss jetzt, dachte der Terraner. Er durfte nicht ständig daran denken. Da waren die Funksignale wieder. Paunaro hatte an einer Wand der TARFALA eine ganze Leiste von Monitorprojektionen eingerichtet, über die seine Passagiere sämtliche Vorgänge außerhalb des Dreizackschiffs verfolgen konnten. Die Funksignale stellte er nur als optische Welle dar. Es handelte sich nicht um einen kompletten Spruch, schon gar nicht um verständliche Sprache. Die Signale sollten nur ihre Aufmerksamkeit wecken.

Mit anderen Worten: Jemand hielt sich in der Nähe auf. Und mit großer Wahrscheinlichkeit hatte dieser Jemand sie längst entdeckt.

 

*

 

Nakken

 

Er sah nicht die karstigen Hügelketten.

Er kroch über den felsigen Boden und durch eine Mulde, die von zähflüssigem Brei halb angefüllt war. Etwas in Celmer bewirkte diese Handlungen – aber das war nicht er. Er sah nicht den rostroten Himmel, er spürte nicht die atembare Luft in seinen Lungen.

Und er spürte die Hitze nicht.

Er spürte nur das Objekt, dessen Namen er später lernte. Anansar. Das Schwarze Loch am Himmel.

Wo immer er war, suchte er nach dem Innersten, doch auf Nansar konnte er das Innerste nicht finden. Also resignierte der Nakk. Celmer lebte ohne Ziel, bis ihn die Toto Duga zwischen fünf Meter hohen, krummen Gewächsen auflasen. Dieser Tag bedeutete in seinem Leben den Wendepunkt. Die Suche nach dem Innersten begann von neuem.

2.

 

Auf den Schirmen der TARFALA erschien DORIFER-Tor als ein ringförmiges, grell strahlendes Feld. Es durchmaß drei Lichtminuten und war optisch nicht wahrnehmbar. Nur die speziellen Geräte des Dreizackschiffs wiesen seine Existenz nach. Ein gewöhnliches Raumschiff wäre an diesem Ort einfach vorbeigeflogen. So war es auch zu erklären, dass nur wenige Völker von DORIFER und dem einzigen Zugang dieses Universums dorthin wussten.

Aber da war noch etwas.

Der Reflex erschien zuerst nur als verwaschener Flecken. Erst als sich die Instrumente der TARFALA darauf eingepegelt hatten, bildete der Schirm einen scharfen Umriss ab. Es handelte sich um eine Raumstation.

»Was ist das?«, fragte Voltago.

»Ich bin nicht sicher«, gab Rhodan zurück. »Vor mehr als siebenhundert Jahren, als die Gänger des Netzes noch existierten, hatten wir hier einen Stützpunkt. Wir nannten ihn DORIFER-Station.«

»Aber das ist es nicht«, vermutete der Klon mit der tiefschwarzen Hautfarbe.

»Nein«, murmelte Rhodan. »Ganz sicher nicht. DORIFER-Station war ein riesiges Gebilde. Sehr viele verschiedene Module, maximale Ausdehnung 200 Kilometer. Ein Riesenkasten also.«

Die Instrumente der TARFALA jedoch bildeten lediglich eine Raumstation von zehn Kilometern Durchmesser ab. Es handelte sich um eine Plattform, zwei Kilometer dick, mit Aufbauten bis zu fünf Kilometern Höhe.

Erstmals meldete sich der riesenhafte Haluter zu Wort.

»Paunaro!«, dröhnte Icho Tolot mit kaum gedämpfter Stimme. »Wir brauchen eine Feinortung. Versuche anzumessen, ob im Bereich von DORIFER-Tor eine besonders hohe Staubkonzentration existiert!«

Der Nakk gab keine Antwort. Sekunden später allerdings zeigte einer der Schirme ein Diagramm, das die mittlere Staubverteilung dieses Gebietes aufschlüsselte. Und an einer Stelle erkannten Rhodan und die anderen eine auffällige Konzentration.

»Wie ich es mir gedacht habe«, erklärte Tolot. Irgendwo verursachte die Wucht seiner Stimme ein helles Klirren. »Die Staubkonzentration entspricht etwa der Masse unserer alten Station. Erinnert ihr euch daran, was im Jahr 447 NGZ mit DORIFER geschah?«

»Die psionische Feldkonstante wurde gesenkt«, antwortete Rhodan. »Das Kosmonukleotid machte ›dicht‹.«

»Richtig! Und gleichzeitig kam es zu ungeheuren Eruptionen im Hyperbereich. Alles, was sich in der Nähe von DORIFER-Tor befand, wurde zerstört. Der Staub da draußen ist unsere alte Station. Jedenfalls der Rest davon. Die Besatzung muss sofort gestorben sein.«

»Und was ist dann das da vorne?«

Voltago deutete auf den scheibenförmigen Umriss.

Im selben Augenblick griff ein mächtiges Traktorfeld nach ihrem Dreizackschiff. Rhodan spürte keinen Ruck; nur die Anzeigen bewiesen, dass sich die TARFALA in Bewegung gesetzt hatte.

»Nicht gegensteuern, Paunaro!«, rief er geistesgegenwärtig. »Sie wollen uns nicht töten, sonst hätten sie gleich geschossen. Sehen wir sie uns erst einmal an.«

 

*

 

Paunaro hatte sein Schiff mit einem undurchdringlichen Schutzschirm gesichert. Nicht einmal schwerste Waffen hätten diesen Riegel durchschlagen. Auch nicht die Waffen der Station – jedenfalls vermochte Rhodan nicht, sich solche Waffen vorzustellen.

Aus der Nähe betrachtet wirkte die Station gigantisch. Das Sternenlicht warf einen gespenstischen Schimmer auf die spitzen Türme und weitläufigen Hallenkonstruktionen. Und die komplizierte Anlage in der Mitte der Scheibe stellte nichts anderes als eine bestens ausgerüstete Werft dar. Dort stand das halb aufgerichtete Skelett eines Walzenraumers von einem Kilometer Länge. Die Kraftwerksanlagen und ein überdimensionierter Triebwerksbereich waren gut erkennbar.

Der Traktorstrahler zog ihr Schiff auf eine freie Fläche am Rand der Scheibe. Dort landeten sie. Rhodans Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt, denn erst eine Stunde später tauchte unten ein Schwebefahrzeug mit einem einzigen Insassen auf. Drinnen saß ein Wesen im Raumanzug, etwa einsachtzig groß, mit zwei Armen und zwei Beinen.

»Es ist ein Mensch, Perry Rhodan!«

»Nein, Paunaro, kein Mensch.« Der Terraner schaute sich die Gestalt sorgfältig an. Auf den ersten Blick sah sie einem Menschen tatsächlich zum Verwechseln ähnlich, doch beim zweiten Hinsehen stach die extrem vorgewölbte Knochenpartie der Brauen ins Auge. Sie bildete fast eine zweite Stirn.

»Ich bin sicher, das ist ein Gavvron. Das Volk stammt aus Siom Som. Und er will mit uns reden.«

Seit ein paar Sekunden zeigten die Instrumente Rufsignale an. Kurz darauf erklang in der Zentrale der TARFALA eine dumpfe, gepresste Stimme.

»An die Besatzung des fremden Schiffes! Mein Name ist Corlun Pareve. Ich bin der Kommandant von DORISTAT II. Verlasst euer Schiff! Wir wollen mit euch reden!«

Rhodan sah der Reihe nach Paunaro, Tolot und Voltago an. »Was denkt ihr?«

»Wir tun es nicht«, sagte der Nakk.

Doch Tolot entgegnete lautstark: »Hast du den Namen gehört, Rhodanos? DORISTAT II ist wahrscheinlich die Abkürzung für DORIFER-Station II. Ein eindeutiger Hinweis auf die Herkunft. Ich bin sicher, wir haben es mit Nachfahren der Gänger des Netzes zu tun!«

»Das denke ich auch, Tolotos«, stimmte Rhodan nachdenklich zu. »Aber was wollen sie hier? Das Psionische Netz ist längst nicht mehr begehbar ...«

»Stellen wir es fest, bevor wir mehr Zeit verlieren«, sagte Voltago. »Uns kann nichts passieren.«

»Gut. Tolot und ich gehen hinaus. Was ist mit dir, Voltago?«

»Ich gehe mit euch.«

»Und ich komme ebenfalls mit«, sagte Paunaro ganz plötzlich. Das Schneckenwesen war deutlich zusammengezuckt und hatte seine vibrierenden Psi-Fühler auf eine Stelle gerichtet, die im Innern der Scheibe lag.

»Das halte ich für unklug«, entgegnete Rhodan. »Einer von uns sollte an Bord bleiben.«

»Nein. Die TARFALA ist ungefährdet. Ich komme mit. In der Station ist etwas, das ich unbedingt sehen muss.«

Rhodan versuchte nicht, den Nakken umzustimmen. Er wusste, dass er keine Chance hatte. Resigniert schloss er den Helm seines SERUNS, dann machte er sich gemeinsam mit den anderen auf den Weg zur Schleuse.

Der Gavvron nahm sie ohne Regung in Empfang. Corlun Pareve setzte lediglich sein Fahrzeug in langsame Bewegung, auf eines der nächsten Gebäude zu. Rhodan und seine Begleiter folgten zu Fuß. Nichts deutete darauf hin, dass sie etwa Gefangene wären; obwohl natürlich der Überfall mit dem Traktorstrahler sie genau dazu machte.

In weiter Entfernung erkannte Rhodan das Metallskelett des Walzenraumers, und aus diesem Blickwinkel konnte er beobachten, dass viele kleine Gestalten an der Arbeit waren. Sie kümmerten sich nicht um die Besucher.

Vor der kleinen Gruppe öffnete sich ein Schott. Sie standen inmitten einer kahlen, luftgefüllten Schleusenhalle. Der Gavvron stellte sein Fahrzeug ab, trat vor sie hin und öffnete seinen Helm. Nun war er schutzlos. Eine mutige Geste angesichts des Giganten Icho Tolot.

»Ihr seid vorerst meine Gefangenen«, kündigte er an. »Und zwar bis wir geklärt haben, was ihr hier zu suchen habt.«

Der Terraner trat vor und sagte: »Mein Name ist Perry Rhodan. Das akzeptiere ich nicht, Kommandant. Wir wollen nichts von euch. Ich und meine Begleiter haben die Absicht, unseren Flug unverzüglich fortzusetzen.«

Der Gavvron hatte mitten in der Bewegung innegehalten. Die strichdünnen Lippen zuckten, die breite Nase sog hörbar Atem ein. »Sage deinen Namen noch einmal!«

»Perry Rhodan.«

»Hmm ... Das ist kein besonders häufiger Name. Also kommt!«

Corlun Pareve drehte sich um und lief zur einzigen Tür, die weiter in die Station hineinführte. Rhodan und seine Begleiter folgten ihm, ohne an Gewalt auch nur zu denken. Noch war es nicht so weit. Wenn der Gavvron auch schutzlos schien, so war dies doch seine Station. Er hatte viele Helfer hier.