Anmerkungen (Teil I.)

(1) „Bettina von Arnim“ (geb. Brentano,1785 -1859), seit 1811 Gattin von Achim von Arnim, mit dem sie in der romantischen Bewegung zahlreiche Briefe veröffentlichte. Brieffreundschaft mit Goethe. Gehörte zu einem Kreis von liberal gesinnten Künstlern in Berlin. Eine später wieder aufgegebene Siedlung in Texas wurde nach ihr „Bettina“ genannt.

(2) „August Heinrich Hoffmann von Fallersleben“ (1798 – 1874), Dichter und Germanist, wurde aufgrund seiner „Unpolitischen Lieder“ des Landes verwiesen und schrieb im englischen Exil auf Helgoland 1841 die Textvorlage der deutschen Nationalhymne, in der er ein einiges, freies und gleiches Deutschland für alle Bürger des Landes forderte. Schrieb mehrere Gedichte über die geschilderte Besiedlung des Südens von Texas durch die deutschen Siedler.

(3) „Friedrich Prinz von Preußen“ (1794-1863) , Neffe des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III., der mit den liberalen Kräften in Deutschland sympathisierte. Ihm zu Ehren nannte Meusebach seine Stadt am Pedernale River Friedrichsburg.

(4) „Adelsverein“ = „Mainzer Adelsverein“ – Kurzname für den „Verein zum Schutze Deutscher Einwanderer in Texas“ (1842-1848), durch dessen Vermittlung zwischen 1844 bis 1847 etwa 7.380 Deutsche nach Texas auswanderten.

(5) „Settlement“= Ansiedlung

(6) „Druiden“ sind keltische Priester, denen unglaubliche magische Kräfte zugesprochen wurden.

(7) Eine „Apsis“ nennt man den Chorraum einer Kirche, in dem auch der Altar steht. Meistens von der übrigen Längshalle der Kirche durch eine besondere Form (Querhalle oder Rundbau) abgesetzt.

(8) „Außenkanzel“= Steinerne, überdachte Kanzel über dem Südportal der romanischen St. Martinskirche. Wahrscheinlich bei der spätgotischen Renovierung der Kirche im 16. Jhd. errichtet, damit der Pfarrer an bestimmten Festtagen zu den zahlreich erschienenen Pilgern predigen konnte, die das kleine Gotteshaus nicht fasste.

(9) „Bachen“ = weibliches Wildschwein, Wildschweinsau

(10) „Abort“ = Raum mit Einrichtungen zur Abführung der menschlichen Ausscheidungen, meistens im ländlichen Raum als Toilettenhäuschen auf dem Hof mit Plumpsklo

(11) Ein „Kirchspiel“ ist ein Pfarrbezirk, ein Bezirk einer Pfarrgemeinde

(12) „viele Meilen machen“ = altmodischer Ausdruck für „ eine große Entfernung überwinden“

(13) „Köhlerhütte“= Die Behausung eines Köhlers, eines Kohlenbrenners.

(14) „Meiler“= ein „Gebäude“ im Wald zur handwerklichen Herstellung von Holzkohle. Dabei wird luftgetrocknetes Holz von 1-2 m Länge um einen aus Stangen errichteten Feuerschacht (Quandel) dicht gesetzt und mit einer feuerfesten Decke aus grünem Reisig, Rasen und Erde allseitig überkleidet. Angezündet wird der fertige Meiler im Quandel, der mit leicht brennbarem Material angefüllt ist. Dann muss der Meiler mehrere Wochen vor sich hin kokeln, was der Köhler von seiner Köhlerhütte überwacht und steuert, bevor 20-25 Prozent des Holzes als Holzkohle übrig bleiben.

(15) In der Zeit von 1830-1880 betrug die „Meile“ in Deutschland 7,5 Kilometer.

(16) „Een scheenen Fieravend“(plattdeutsch) = Einen schönen Feierabend!

(17) „Welke Lüd heeste denn do bipult?“ (plattdeutsch)= Welche Leute hast du denn da mitgebracht?

(18) „Denn man tau, Bernhard!“(plattdeutsch) = Dann mach’s mal gut, Bernhard!

(19) „Burgefieker“=Bürgermeister;

(20) „Liächmen“= Brot;

(21) „Seileker“= Gendarm, Polizist;

(22) „doff“= gut;

(23) „Schaiz“= Handelsmann;

(24) „lünsen“= hören. Alle diese Wörter sind dem „Schlausmen“ entnommen, der Geheim- und Berufssprache der Handelsmänner, die sie gebrauchten, um sich untereinander zu verständigen, ohne von Fremden, die Zuhörer waren, verstanden zu werden. (siehe Quellenverzeichnis: Quick, Winterberg im Wandel der Jahrhunderte, S. 201-208)

(25) Der „Alte Fritz“ = Damit ist der preußische König Friedrich II., auch „Friedrich der Große“ (Regierungszeit: 1740-1786) genannt, gemeint.

(26) „ Napoleon“ = Damit ist Napoleon I. gemeint, der von 1804-1814/15 Kaiser der Franzosen war und während dieser Zeit mit seinen Truppen Deutschland besetzte.

(27) „Pröleken“(plattdeutsch) = eine kurze Unterhaltung, ein kleiner Plausch

(28) Dillenburg ist eine Stadt an der Lahn, ca. 45 Kilometer von Roda entfernt. Sie gehörte damals zum Fürstentum Hessen-Nassau. Hier im Schloss wurde der Baron zu Meusebach geboren und aus diesem Fürstentum stammten auch viele texanische Siedler des Adelsvereins

(29) „Base“ = altmodisches Wort für Kusine

(30) „Est-ce que vous vous sentez bien, Mademoiselle?“ (französisch)= Fühlen Sie sich wohl, mein Fräulein?

(31) „Je vous en prie!“ (französisch)= Bitte sehr! oder Ich bitte Sie darum!

(32) „Je suis enchantée, ma chérie ! » (französisch) = Ich bin entzückt, meine Liebe !

(33) „subtil“= spitzfindig, fein, unterschwellig

(34) „Commes ils sont vulgaires!“ (französisch) = Wie gewöhnlich sie sind !

(35) „subversiv“= umstürzlerisch

(36) „Inquisition“ = ehemals in der katholischen Kirche das geistliche Gericht zum Aufsuchen und grausamen Bestrafen der Abweichler, der Ketzer

(37) „Meile“ – siehe oben

(38) „Een Schoster wör in use Stadt...“(plattdeutsch) = Ein Schuster war in unsrer Stadt, der fest auf seinem dreibeinigem Stuhl saß, er war ein rechter Ehrenmann, greift immer alles (hier: im Sinne von: alle anderen) richtig an. (siehe Quellenverzeichnis: Schroeder, Osnabrück im 19. Jahrhundert, S. 33 gekürzt)

(39) „Jo, wat jibt’s?“ (plattdeutsch) =Ja, was gibt es?

(40) Friedrich Ernst ging als einer der ersten deutschen Siedler in das unwirtliche, wilde Texas. Da er mit dem besagten Zeitungsartikel, der erstmalig in der „Oldenburger Zeitung“ von einem Freund veröffentlicht und anschließend in weiteren deutschen Zeitungen verbreitet wurde, ein großes Interesse an Texas als Auswandererziel auslöste, gilt er bis heute als Pionier der deutschen Einwanderung in Texas.

(41) Maulbeere (lat. Morus), eine brombeerähnliche Frucht, die in südlichen Regionen an Maulbeerbäumen wächst.

(42) „Gilden“= Berufsvereinigungen vor allem von Handwerkern seit dem Mittelalter

(43)„Kaltblüter“= Robuste Pferderasse mit schwerem Körperbau und stämmigen Beinen, früher als Arbeitstiere auf dem Feld oder beim Abtransport von Baumstämmen im Wald gebraucht.

(44)„...und ihnen ins Maul geschaut hatten“ = Methode, um das Alter des Tieres zu überprüfen, siehe auch das Sprichwort: Einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul!

(45)„Haflinger-Pferd“= ausdauernde, fuchsfarbene, warmblütige, kleine Pferderasse aus dem Alpenland

(46) Heinrich der Löwe (1139-1180), war neben dem Kaiser als Herzog von Braunschweig und Bayern der mächtigste Mann seiner Zeit. Er gründete viele bekannte Städte wie z.B. München oder Osnabrück.

(47) „Landesherrliche Mühle“= Mühlen gehörten im 19. Jahrhundert meistens den Landesherren wie Königen oder Fürsten, die sie an Müller verpachteten. Mit dieser Regelung behielten die Landesherren die Kontrolle über die wichtige Versorgung der Bevölkerung mit Mehl=Brot.

(48) „Heuerlinge“ = Angestellte Kleinbauern eines Großbauerns. Sie erhalten von dem Hofbauern Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Acker und Grünland zur Eigenwirtschaft, um bei diesem jährlich eine bestimmte Zahl von Arbeitstagen (100-200) abzuleisten oder sich davon mit ihren Erträgen freizukaufen.

(49) „Lithographie“ = Steindruck

(50) „Adelsverein, Vereinssatzung...“ siehe Quellenverzeichnis: Wikipedia, Mainzer Adelsverein, S. 2, Vereinszweck

(51) Beide Bücher sind nicht mehr im Handel erhältlich, vor allem Charles Sealsfields „Das Kajütenbuch, oder Schilderungen aus dem Leben in Texas“ erfreute sich zur Entstehungszeit des Romans großer Beliebtheit.

(52) „Alkoven“= Bettnische in der Wand von norddeutschen Bauernhäusern

(53) „Treck“= die Siedlerzüge mit Planwagengespannen der amerikanischen Pioniere, die den sogenannten „Wilden Westen“ besiedelten.

(54) „Superintendent“ = Amtsbezeichnung für einen evangelischen Geistlichen, der eine Ephorie (einen Kirchenkreis) verwaltet.

(55) „Fürchte Dich nicht!...“ = Jesaja 41, 10 bis 43, 1

(56) „Große Gedanken...“ aus: Wilhelm Meisters Wanderjahre

(57) „Jetzt ist die Zeit...“=Beliebtes Auswandererlied aus dem 19. Jahrhundert (siehe Quellenverzeichnis: Bernd Brunner, Nach Amerika, S. 67)

(58) siehe S. 46, drei Meilen waren also ungefähr 22,5 Kilometer

(59) „Marschland“ = fruchtbares Schwemmland der Küsten im nordwestlichen Deutschland, durch Deiche gegen Überschwemmungen geschützt und durch Siele entwässert.

(60) „In schwääbsche Ländle...“ – Im Schwabenland gibt es keine Nachrichten von der See oder von deren Häfen!

(61) „Wach- und Akzisehaus“ = Wachhaus am Eingang einer Stadt oder eines Staates, in dem man sich anmelden und den Wege- oder Verkehrszoll (=Akzise) bezahlen muss.

(62) „Schlachte“ = Bremens lange Straße entlang der Weser, an der früher und heute die Weserschiffe „angeslagt“(vertäut) wurden.

(63) „Moin!“ – Gruß in Bremen und an der ostfriesischen Nordseeküste zu jeder Tageszeit, neben „Tschüss!“ auch als Abschiedsgruß verwendet.

(64) „Ihr Dösbaddel!“ (plattdeutsch) = Ihr Dummköpfe!

(65) Älderleute sind in Bremen nicht vom Volk, sondern von der Bürgerschaft gewählte Vorstandsmitglieder in parlamentarischen Ausschüssen. Meistens handelte es sich um Kaufleute führender Bremer Firmen, die sich um bestimmte Bereiche des Handels kümmern und Gesetzesvorlagen an die Bürgerschaft weitergeben..

(66) Die Anzeige steht auf S. 14 des Buches „Was fernern vorkömmt, werde ich prompt berichten“ (siehe Quellenverzeichnis: Jörn Bullerdiek/Daniel Tilgner)

(67) „gekupfert“ =Verkleidung des Schiffes unter Wasser mit Kupferplatten, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.

(68) Kapitän Heinrich Wieting (18151868) war von 1842 bis kurz vor seinem Tod Kapitän der Bremer Segelschiffe Johann Friedrich und Copernicus. Er gilt als „Vater der Auswanderer“, weil er bei seinem Reeder Gloystein viel mehr Komfort für seine Passagiere durchsetzte, als es sonst üblich war. Davon zeugen die 182 Briefe, die er während der Jahre 1847-1856 vor allem an Gloystein geschrieben hat. (siehe Quellenverzeichnis: Jörn Bullerdiek / Daniel Tilgner).

(69) „Groten“= kleinere Bremer Münzeinheit.

(70) Eine Bark ist ein dreimastiger Segelschiffstyp, bei dem der „Fock“, der Gross- oder „Rahmast“ sowie der „Besanmast“ die sogenannten „Rahsegel“ tragen, also vollgetakelt sind, während der letzte Mast ein sogenanntes Schratsegel wie ein größeres Segelboot trägt.

(71) „Außen-Klüverbaum“= Mast, der über den Bug hinausragt.

(72) „Trottoirs“ = frz. Bürgersteige

(73) „Kontor“ = in hanseatischen Häusern eine Art Mehrbüroraum im Erdgeschoss des Kaufmannshauses, oft mit Glas verkleidet. Während die Angestellten des Kaufmanns in einem Raum zusammenarbeiten, ist das Büro des Kaufmanns/Reeders gewöhnlich abgetrennt durch Glasfenster. Dadurch kann der Kaufmann seine Angestellten stets kontrollieren.

(74) „Musterung“= Abschluss eines Arbeitsvertrags für Angehörige der Schiffsbesatzung

(75) „Steerage“= auch Abkleidung, bezeichnet Bretterverschläge, die zur Erzielung höhere Passagegelder vom Zwischendeck abgetrennt werden.

(76) „Zwischendeck“= Der auf der Rückfahrt nach Amerika leere Laderaum wurde mit Hilfe von Holzverschlägen und engsten Betten zu einem offenen Schlaf- und Aufenthaltsraum für arme Auswanderer umfunktioniert.

(77) „Wasserschout“= Amt für die Registrierung aller Seeleute in Bremen. Beim W. wurden Musterungsbücher über alle angeheuerten Seeleute geführt (siehe: S. 46/47 „Was ferner vorkömmt..., Quellenverzeichnis: Jörn Bullerdiek / Daniel Tilgner)

(78) „Minherr“ = Mein Herr

(79) „Pinneken“= kleines Schnapsglas

(80) „Anzeige“ = siehe Quelle: Bremen und Bremerhaven als Auswandererhäfen „See- und

(81) Hoffmannstropfen“= damals übliche, beliebte Medizin gegen Übelkeit, Kopfschmerzen und Brechreiz.

(82) Admiral Lord Horatio Nelson (1758-1805) besiegte bei Trafalgar mit der englischen Flotte die französische unter dem Kommando Napoleons und verlor auf seinem Schiff

(83) Victoria im Augenblick seines Triumphs sein Leben. Bekannt für seinen ständigen Kampf gegen die Seekrankheit.

(84) „Treidelweg“ = Weg entlang der Flüsse oder Kanäle, wo Pferdegespanne herfahren können. Diese Pferdegespanne ziehen bei Windstille die Kähne.

(85) „Seemannsgarn“= erfundene, völlig übertriebene Geschichten von Heldentaten auf dem Meer.

(86) Bei diesem Lied handelt es sich um das 1827 von dem Komponisten Friedrich Silcher erstmalig herausgegebene schwäbische Volkslied „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“, das aber viel älter ist. Der Textdichter der ersten Strophe ist unbekannt, die zweite Strophe fügte der Heimatdichter Heinrich Wagner im Jahre 1824 hinzu. (Quelle: Wikipedia)

(87) „Reede“ = Hafenbecken in Bremerhaven

(88) „Bremer Speckflagge“= Die Fahne der Hansestadt ist wie eine Scheibe Speck rot-weiß gestreift und wird deshalb Speckflagge genannt. Innerhalb der Flagge befindet sich auf einer weißen Aussparung das Bremer Wappen mit dem Petri-Schlüssel, der den Bremern das Tor zur Welt aufschließt.

Anmerkungen (Teil II)

(1) „Goodwin-Sand“ = Sandbank vor Dover, die schon vielen Schiffen zum Verhängnis geworden ist.

(2) „Klabautermann“ = Schiffskobold, der das Schiff verlässt, wenn ein Unglück droht.

(3) „Steuerbordseite“ = rechte Seite des Schiffes in der Seemannssprache

(4) „Jakobsleiter“ = Strickleiter, benannt nach der biblischen Geschichte von Jakob und der Himmelsleiter

(5) „Pride“ = (engl.) Stolz

(6) “Lüd” = (plattdeutsch) Leute

(7) „Smutje“ – Koch im Seemannsjargon

(8) „Takelage“ – hochgezogene Segel „Kapitän Heinrich Wieting“ lebte von 1815-1868 und arbeitete ab seinem 15. Lebensjahr auf Bremer Schiffen, über die er ab 1843 das Kommando als Kapitän führte. Weil er sich in besonderer Weise um die ihm anvertrauten Auswanderer gekümmert hat, ja, ihnen auf einer seiner Reisen sogar das Leben gerettet hat, wurde er „Vater der Auswanderer“ genannt. Seine Arbeit lässt sich durch fast 200 Briefe an seinen Reeder in Bremen sehr gut nachvollziehen. Ferner kommt er auch noch in weiteren Dokumenten vor (siehe dazu: John Bullerdiek/Daniel Tilgner (Hsg.): Was fernern vorkömmt, werde ich prompt berichten“, Edition Temmen, Bremen).

(9) Auf diesen Soldatenhandel weist auch das bekannte Spottlied „Lippe-Detmold, eine wunderschöne Stadt“ hin. In der Stadt steht ein Soldat. „Und er muss marschieren in den Krieg, wo die Kanonen steh’n“. Die zweite Strophe handelt davon, wie der Hauptmann einer fremden Macht ihn schon erwartet, die dritte, wie er zum Feldwebel geschickt wird, die Uniform anziehen muss und sofort in den Krieg geschickt wird. In der vierten Strophe wird er in der Schlacht von einer Kanonenkugel getroffen. „Ei, da liegt er nun und schreit so sehr, weil er getroffen ist.“ (siehe: Liederbuch „Der Zupfgeigenhansel“, S.175, Schott, Mainz, 1983) Im Tagebuch der Atlantiküberquerung sind viele Vorgänge aus dem Tagebuch des Alexander Melchers eingearbeitet worden. (siehe: Bullerdiek/Tilgner: S. 104-113.)

(10) „Lobet den Herren, alle die ihn ehren“, evangelisches Kirchenlied von Johann Crüger (Musik) und Paul Gerhardt (Text), entstanden 1653

(11) Scilly-Insel = Inselgruppe vor dem südwestlichstem Punkt der englischen Halbinsel Cornwall, an deren Felsküsten schon viele Schiffe zerschellt sind.

(12) „Ne, seeg man bloß....“ (plattdeutsch) – Nein, sagt nur, das sollen Fische sein! Die kriegen doch Kinder wie wir Menschen!

(13) „Speckflagge“ = Die Bremer Flagge mit weiß-roten Streifen und Bremer Schlüssel.

(14) Dieser Wochenplan steht auf S. 24 des Buches von Glen E. Lich „The German Texans“, siehe Quellenverzeichnis.

(15) Bekanntes deutsches Volkslied des 19. Jahrhunderts.

(16) „Westindische Inseln“ = die Inseln Mittelamerikas von den Antillen und Bahama-Inseln bis zu der Inselreihe Trinidad-Aruba.

(17) „Großsegler“ und „Brigg“= Schiffstypen von Segelschiffen, der Großsegler hat vier Masten, die Brigg zwei.

(18) Ein Blues ist ein trauriges, weltliches Lied der Afroamerikaner. Damals war es üblich, Schwarze als Neger zu bezeichnen, heute würde man Afroamerikaner sagen.

(19) „Port-Physician“ – Hafenarzt

(20) „Immigration Pass“ = Einwanderungspass

(21) „Walhalla“ = von Deutschen gegründete Siedlung im südwestlichen North Carolina

(22) „Konsul“= der ständige Vertreter eines Staates in einem anderen zur Wahrnehmung der Interessen seines Staates auf den Gebieten des Handels, des Verkehrs, der Schifffahrt, zur Überwachung von Staatsverträgen und zur Gewährung von Rat und Beistand an die Angehörigen seines Staates.

(23) „Blocks“ = Häuserblocks

(24) „Inns“ = Gasthäuser

(25) „Bonds“ = Wechsel

(26) „Are you feeling sick?“ = Fühlen Sie sich krank? Ist Ihnen schlecht?

(27) „Public Square“ = Öffentlicher Platz (Platz in Charleston)

(28) „Livrée“ = (französisch) Uniform der Diener

(29) „halben Dollar“ = Der Dollar war damals sehr viel mehr wert als heute, trotzdem ist das nur eine geringe Bezahlung (Heute etwa: 5 Dollars)

(30) „Schoner“ = Zwei- oder Einmaster, kleineres Segelschiff

(31) „Inn“ = Gasthaus

(32) „Auction this day“ = Auktion am heutigen Tage

(33) „Come on. Only…= Na, kommen Sie schon! Nur 400 Dollars für diese starken Männer!

(34) „Take this young mother...“ = Nehmen Sie diese junge Mutter, sie ist die beste Köchin in der Stadt!

(35) „Eklat“ = Aufsehen, Aufruhr, Knall

(36) „Mokassins“ = pantoffelähnliche Schuhe der Indianer aus feinem Leder ohne Absatz

(37) „Old“= Ein Ehrentitel für Westmänner, der sich trotz der Formulierung nicht auf das Alter des Geehrten beziehen muss.

(38) „Trapper“= übersetzt eigentlicher „Fallensteller“, gemeint ist ein Mann der aufgrund seiner Fähigkeiten als Schütze und im Spurenlesen für Fellverwertungsfirmen auf die Jagd ging, um Wildtiere mit kostbaren Fellen zu schießen.

(39) „Rifle“ = In den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts gebräuchliches, langschäftiges Gewehr, mit dem man vor allem Wild jagte. Es konnte zunächst nur ein Schuss abgefeuert werden. Da der Ladevorgang lange dauerte, als Waffe nur bedingt geeignet.

(40) „Bowiemesser“ = ein langes Messer, das man sowohl als Kurzschwert, Sense, Rasiermesser und Wurfgeschoss verwenden kann. Das Messer wurde von Rezin Bowie für seinen Bruder Jim Bowie erfunden. Dieser wurde 1795 in Tennessee geboren und starb als einer der „Helden des Alamo“ bei der Erstürmung der Mission durch Santa Anna am 6. März 1836 im Kugelhagel der mexikanischen Armee.

(41) „Louisiana“ = Staat der USA; im Süden an den Golf von Mexiko, im Osten an Florida und im Westen an Texas grenzend

(42) „Scout“ = Pfadfinder, Spurensucher, Führer einer Reisegruppe

(43) „Acadia“ = damaliger Name für den südöstlichsten Teil des heutigen Kanadas

(44) „Bayou“ = Kleine Wasserstraßen in den „Wetlands“, den Sumpflandschaften des Mississippis und des Golfs von Mexiko

(45) „Let’s go!“= Lasst uns gehen!

(46) „Levée“ = (franz. „angehoben“).Vormals aufgeschüttetes Land am Hafen von New Orleans, das als Ab- und Aufladeplatz von Waren aller Art benutzt wurde.

(47) „Senores, Senoras und Senoritas“ = (span.) Herren, Damen und Fräuleins!

(48) „Yankees“ = Nordamerikaner

(49) „Come and buy!…“ = Kommt her und kauft! Leckeres Brot! Kühles Wasser! Bekommt Ihr hier!“

(50) „des fruites“ = (franz.) Früchte ;

(51) «de l’eau » = (franz.) Wasser

(52) «Boarding House » = Pension

(53) “gens de couleur libres” = (franz.) freie Farbige

(54) Boarding House Alciatore = heute das berühmteste und älteste aller Restaurants von New Orleans, das „Antoine’s“ in der St. Louis Street.

(55) “French Market” = der französische Markt zwischen der Decatur Street und der North Peters Street an der Levée.

(56) Pension Alciatore = siehe Boarding House Alciatore

(57) „Baton Rouge“ = Hauptstadt von Louisiana, auf dem Fluss ca. 150 km von New Orleans entfernt.

(58) „C’est très bon!“ = (frz.) Es ist sehr gut !

(59) „Greenhorn“ = „Grünschnabel“, unerfahrener Mensch

(60) „Baton Rouge“ = siehe oben

(61) „Travis“ = William Barret Travis, geboren 1809, war der Kommandant der kleinen Gruppe von texanischen Soldaten, die sich gegen die erdrückende Übermacht von General Santa Anna und seinen mexikanischen Soldaten in der Mission von San Antonio, genannt die Alamo, bis zum letzten Blutstropfen verteidigte. Ihm zur Seite standen der berühmte Trapper und Tennessee-Kongressabgeordneter David Crockett (geb. 1786) mit seinen Freiwilligen aus Tennessee und Jim Bowie (geb. 1795) mit seinen Freiwilligen aus Texas. Alle drei Männer – und weitere 182 - starben am 6. März 1836 im Alamo. Mit ihrem Opfer konnten sie die mexikanische Armee aufhalten, so dass wenige Tage später Sam Houston mit genügend Männern gegen Santa Anna in die Schlacht bei Jacinto ziehen und mit dem Schlachtruf „Remember the Alamo!“ (Erinnert Euch an die Alamo!) den Diktator besiegen und aus dem Land treiben konnte.

(62) „Paseos“ = (span. „Vorbeigehen“) hier: die Zeit des Spaziergangs am späten Nachmittag, wenn es nicht mehr so heiß ist.

(63) „Tremont Hotel“ = Erbaut 1838. Noch heute ein Luxushotel in Galveston mit großer Tradition und vielen berühmten Gästen.

(64) „Entourage“ = Begleitung

(65) „Lavaca“ = Hafenstadt an der Matagorda Bucht, heute: Port Lavaca

(66) „Isabella Maas“ = Opernsängerin aus Köln, Schwester des Komponisten Jacques Offenbach, Förderin der Kultur in Galveston

(67) „musikalischer Salon“ = Treffen von Musikfreunden in einem Privathaus einer gewissen Größe zum Zweck der Vorstellung von neuen Liedern und Musikstücken.

(68) „Queen City of the West“ = Königin der Städte des Westens (Ehrentitel der Stadt)

(69) „Cavallo Pass“ = (span. ‘Pferdepass’), engste Stelle zwischen der Insel und der Halbinsel, gefährliche Meeresenge an der Matagorda Bucht

(70) „hands“ = Handlanger

(71) „ Come on...“ = Los, kommt, seid Ihr durstig? Genehmigt Euch ein Glas Whisky in meiner Hütte!

(72) „No girls,...“ = Keine Mädchen, keinen Spaß? Ich kann das für Euch ändern!“

(73) „A bath...“ = Ein Bad für nur einen Dollar!

(74) „Alcalde“ = (span.) Bürgermeister

(75) Karawankas = Sammelbegriff für texanische Indianerstämme an der südwestlichen Küste des Golfs von Mexiko. Bekannt für ihre Grausamkeiten und ihren Kannibalismus.

(76) „Outlaws“ = Geächtete, aus der menschlichen Gesellschaft Verstoßene

(77) „Hands up!“ = Hände hoch!

(78) “Money or hell!” = Geld oder (zur) Hölle!

(79) „Barber shop“ = Frisör, Barbier

(80) Samuel Addison White (? – 1869) besaß Land am Decros Point, das Solms-Braunfels später von ihm kaufte, um dort den deutschen Auswandererhafen namens Carlshafen zu errichten.

(81) Die Texas Ranger sind eine von Stephen F. Austin 1823 eingesetzte Schutztruppe, die Polizeifunktionen in Texas übernahm, bevor es noch eine „richtige“ Polizei gab. Sie waren sehr gute Reiter und konnten hervorragend mit den Waffen umgehen (mit der Rifle, den 2 Pistolen, dem langen Bowiemesser). Ihre Aufgaben bestanden darin, die Bewohner von Texas vor Indianerüberfällen und Raubüberfällen durch Gesetzlose in einem rechtlosen Land zu schützen. Ferner konnten die Männer als Wachleute in gefährlichen Gegenden oder bei gefährlichen Ereignissen angefordert werden. Trotz eines geringen Lohns opferten viele Texas Ranger ihr Leben, um Recht und Ordnung in Texas zu etablieren. (siehe auch: Mike Cox. „Texas Rangers – Men of Action and Valor” im Quellenverzeichnis)

(82) Captain Jack Hays, eigentlich John Coffee Hays (1817-1883), zunächst Soldat im texanisch-mexikanischem Krieg, danach Texas Ranger Kommandant in dem riesigen Gebiet von San Antonio bis zum Rio Grande. Geschätzt sowohl von den Weißen als auch von den Indianern (sie nannten ihn „Devil Jack“= Teufelshans), war er schon zu Lebzeiten eine Legende und ging als einer der mutigsten, tapfersten und unermüdlichsten Streiter für Ordnung und Recht in die Geschichte Texas ein. (siehe auch: Mike Cox „ Texas Rangers – Men of Action and Valor, Kapitel 2: Capt: Jack Hays – Bravo Too Much”)

(83) Ein Mustang ist ein gezähmtes Wildpferd.

(84) Der Brazo ist einer der wichtigsten Flüsse in Texas, der vor allem durch die Prärien im Norden von Texas fließt und bei Velasco in den Golf mündet.

(85) In weiteren Verlauf der Erzählung werden die Namen der Indianerstämme in der bis ca. 1970 üblichen eingedeutschten Weise verwendet. Heute findet man in der Literatur statt Komantschen „Comanche“ und statt Apatschen „Apache“.

(86) Von den vorliegenden Ereignissen berichtet der Prinz in seinem Tagebuch „Voyage to North America, 1844-45“ (siehe Quellenverzeichnis) in Form von Stichpunkten, die er sich zu jedem Tag machte.

(87) Der Prinz hatte bis dahin nämlich noch kein Land erhalten und konnte ihnen daher noch gar nichts zeigen.

(88) „Fischer-Miller-Grant“ – ein riesiges Gebiet im Süd- und Nordwesten von Texas, zwischen dem Colorado und dem Llano River, für das der häufig erwähnte Henry Fischer (oder auch Fisher) und sein Kompagnon Miller, die Rechte erworben hatten, es zu besiedeln. Diese Rechte verkaufte vor allem Fischer an den Verein, wobei er den Verein mehrfach betrog, denn er verschwieg, dass die Komantschen dort siedelten und große Teile des Landes sich nicht als Farmland eigneten.

(89) Der Llano Estacado (span. für “Abgesteckte Ebene”) ist ein großes Wüstengebiet im Nordwesten von Texas an der Grenze von New Mexiko. Bekannte Städte in der Nähe sind Lubbock und Amarillo.

(90) Der Pastor Ludwig Ervendsberg (1809-1863?), auch bekannt als Louis Cachand Ervendsberg, ist eine schillernde Figur. Aus der Nähe von Paderborn stammend ist sein familiärer Hintergrund nebulös und auch seine Qualifikation als Pastor umstritten, da er vermutlich nur ein evangelisches Seminar besuchte. Sein Interesse gehörte den Naturwissenschaften, vor allem der Botanik. Sein Tod ist ebenfalls mysteriös, da er offensichtlich in Mexiko mit seiner Geliebten, einem deutschen, minderjährigen Waisenmädchen, erschossen wurde.

(91) „Aqua Dulce“ = (span. ‚süßes Wasser’), ursprünglicher Name des Lagers

(92) Chocolate Creek = Schokoladenbach; Flüsschen, das von Victoria zur Matagorda Bucht fließt.

(93) Der Prinz nannte das Lager nach dem Gründungsmitglied des Vereins, Viktor Graf von Leiningen, der 1842 schon nach Texas gefahren war, um sich Land zu sichern. Es gab außerdem noch weitere Mitglieder der Familie Leiningen im „Mainzer Adelsverein“.

(94) Unter einem „Empresario“ versteht man einen Landvermittler.

(95) „Lone Star“ = der einsame Stern. Bis heute ziert dieser fünfzackige Stern die Flagge des Staates Texas. Erstmalig wurde dieses Emblem im Jahre 1839 auf eine Fahne genäht. Die fünf Zacken der Sterne stehen für Mut, Gradlinigkeit, Loyalität, Klugheit und Offenheit - die Werte der Texaner.

(96) Oscar von Claren (1812-1845) war Naturwissenschaftler, Botaniker, Sammler von Schlangen und Schildkröten, die er nach Deutschland schickte. Er wurde mit Friedrich Wilhelm von Wrede im Oktober 1845 von Indianern ermordet.

(97) Victoria ist eine Stadt ca. 45 Kilometer von der Matagorda Bucht entfernt mit heute mehr als 60.000 Einwohnern. Im Jahre 1844 lebten dort nur wenige Familien.

(98) Camp Castell ist nach einem weiteren Gründungsmitglied des „Mainzer Adelsvereins“ benannt worden, dem Vereinsvorsitzenden Graf Carl Friedrich Christian von Castell-Castell.

(99) Mit der „Anhöhe“ ist der spätere Platz der „Sophienburg“ (siehe Museen) gemeint. Ferdinand Jacob

(100) Lindheimer (1801-1879), Naturwissenschaftler und Zeitungsverleger, der in Frankfurt am Main geboren wurde, kam 1834 nach einer Beteiligung an politischen Unruhen in die USA, wo er 1836 den Kentucky Freiwilligen unter dem Kommando von Jack Hays (siehe oben) beitrat und für Texas kämpfte. Nach kurzen Aufenthalten in St. Louis, währenddessen er als Botaniker und Pflanzen- und Tiersammler für die naturwissenschaftliche Abteilung der Harvard Universität in Boston arbeitete, blieb er ab 1843 in Texas, wo er unter anderem am Chocolate Creek, an der Matagorda Bucht und in der Gegend von Indianola Pflanzen und Tiere sammelte und beschrieb. Im Jahre 1844 schloss sich Lindheimer dem Prinzen Carl von Solms-Braunfels an und ließ sich 1845 in New-Braunfels nieder, wo er 1852 die Neu Braunfelser Zeitung gründete. Lindheimers Naturstudien führten zu einem ersten systematischen Werk über die Pflanzen von Texas, etwa 20 Pflanzen und Tiere sind nach ihm benannt. Daher nennt man ihn den „Vater der texanischen Botanik“. Er arbeitete mit Ferdinand von Römer (siehe unten), Ludwig Ervendsberg (siehe oben) und John O. Meusebach (siehe oben) zusammen.

(101) „Indian Paintbrush“ ist der englische Name des „Indianischen Malpinsels“.

(102) „Bluebonnets“ sind die Staatsblumen von Texas, kurzstängelige Lupinen mit blauweißen Blütenlippen.

(103) Atheist = Gottloser, einer der nicht an die Existenz Gottes glaubt

(104) Corpus Christi = Stadt im Süden von Texas, fast an der Grenze von Mexiko

(105) Die Lipan-Apatschen gehörten auch zu den zahlreichen texanischen Stämmen, bei denen Kannibalismus üblich war. Der beschriebene Vorfall wird in der Literatur mehrfach dargestellt.

(106) „Sisyphusarbeit“= endlose Arbeit ohne erfolgreiches Ziel – siehe der Mythos von König Sisyphus, der von den Göttern dazu verurteilt wurde, einen schweren Stein einen Berg heraufrollen zu müssen. Kaum war die Aufgabe erledigt, rollte der Stein den Berg wieder herab, so dass Sisyphus unaufhörlich eine Arbeit ausführen musste, die keinen Erfolg hatte.

(107) „Teamster“ = Gespannführer Auf seiner Texasreise im Jahre 1842 hatte der Graf von Boos-Waldeck für den Verein eine Plantage nördlich von Austin gekauft, wo das Getreide und andere Lebensmittel produziert werden sollten, um die zukünftigen Siedler bis zu ihrer ersten eigenen Ernte damit zu versorgen. Die Plantage wurde nach dem Gründungsmitglied, des Vereins, dem Herzog Adolph von Nassau (1817-1905),

(108) „Nassau“ genannt.

(109) „Grants“= zur Besiedlung freigegebenes Land

(110) „Zensur“= staatliche Behörde in den damaligen Fürstentümern, in denen Schriftstücke auf staatsfeindliche oder die Autorität des Fürsten untergrabende Bemerkungen untersucht wurden. Diese Behörde schickte auch Spitzel zu Versammlungen, die Reden daraufhin untersuchen mussten.

(111) Ein Wallach ist ein verschnittenes, männliches Pferd.

(112) Jacob Grimm (1785-1863) und sein Bruder Wilhelm Grimm (1786-1859) waren Literaturprofessoren, die die deutsche Sprache erforscht haben und vor allem durch ihre Märchensammlung weltberühmt wurden.

(113) Bettina von Armin und Hoffmann von Fallersleben – siehe Anmerkungen zum I.Teil Sowohl der Prinz von Solms-Braunfels als auch Meusebach trafen den Autor dieses Buches in Galveston, wo Kennedy als Botschafter Großbritanniens politisch für sein Land tätig war.

(114) Fürst Grigorij Potemkin war ein Günstling der russischen Zarin Katharina der Großen und ließ angeblich auf der Krim rasch aufgebaute Dörfer errichten, um der Zarin einen blühenden Zustand des Landes vorzuspiegeln.

(115) Graf von Boos-Waldeck – siehe „Nassau“

(116) „Grant“ und „Empresario“ – siehe oben

(117) „spleenigen“= verschroben

(118) „autark“= selbstständig, unabhängig

(119) „Remember the Alamo!“ = Erinnert Euch an die Alamo(helden)!

(120) „Ich lerne Englisch! Du lernst Englisch! Er, sie, es lernt Englisch! Wir lernen Englisch! Ihr lernt Englisch! Sie lernen Englisch!“

(121) „Griffeln“=Schreibstifte (meist aus Schiefer) für Schiefertafeln

(122) Zu William Kennedy – siehe oben

(123) Delawaren = Indianerstamm im Osten von Texas Sam Houston (geb. 2. 3. 1793 in Virginia, gest. 26. 7. 1863 in Huntville, Texas), erster Präsident der Republik Texas, nachdem er in der Schlacht bei Jacinto die mexikanischen Truppen unter Santa Anna besiegt hatte. Nach der Annektierung von Texas wurde er Senator im US-Kongress.

(124) Der Pinta Trail ist ein Weg, der sich ca. 180 Meilen (= 270 Kilometer) von San Antonio nordwestlich bis zur Santa Cruz de San Saba Mission in der Nähe von Menard erstreckt. Vor allem die Komantschen und die Apatschen nutzten ihn.

(125) Der „Baron Creek“ (= Baronbach) wurde so zu Ehren des Barons von Meusebach genannt, der

(126) „Town Creek“ bedeutet „Stadtbach“.

(127) Die Stadt heißt heute „Fredericksburg“, sie ist die Hauptstadt des Gillespie-Counties und die wichtigste Stadt im sogenannten „German Belt“ (=Deutscher Gürtel) in dem Texas Hill Country (Texanisches Hügelland) im Südwesten von Texas.

(128) Prinz Friedrich von Preußen (1794-1863), Neffe des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III., sympathisierte mit den liberalen Kräften in Deutschland.

(129) Die apokalyptischen Reiter sind Vorboten des Todes (siehe Dürers Zeichnungen). Sie bringen Tod, Hunger, Gewalt und die Pest mit sich.

(130) siehe auch „Claren, Oscar von“ im „Handbook of Texas Online“

(131) Armada (span.= ‚bewaffnete Macht’) , ursprünglich war damit die von Philipp II. im Jahre 1588 ausgesandte, große spanische Flotte mit 130 Kriegsschiffen gemeint, die England erobern sollte. Sie wurde von Howard und Drake besiegt. Hier im Sinne von „riesiger Flottenverband“ gebraucht.

(132) Karawankas – siehe S. 219

(133) Ein Eklat ist ein Aufsehen, Aufruhr oder Knall.

(134) Meusebach verlobte sich mit der Nichte des preußischen Staatsmannes Karl August Fürst von Hardenberg im Jahre 1842

(135) „Demission“ bedeutet Abdankung.

(136) „Austin New Era“ - siehe Artikel über den Redakteur Joel Miner im „Handbook of Texas Online“

(137) „Die Republik Texas wird aufhören zu existieren!“

(138) Annektierung = Angliederung, auch Übernahme

(139) „lakonisch“= wortkarg, kurz und knapp 65 Meilen sind ca. 95 Kilometer.

(140) Die Torrey Trading Company war ein von zwei Brüdern geleitetes Handelsunternehmen, das Handel mit den Indianern betrieb, aber auch die Armee und private Unternehmer mit Waffen, Wagen, Pferden, Ochsen und Proviant ausstattete. Der Prinz von Solms-Braunfels kaufte von ihnen Waffen für seine Soldateska, während Meusebach von ihnen Transportmittel und Proviant erwarb.

(141) Karl Heinrich Nimitz (1826-1911) war der Großvater des späteren Admirals und Oberkommandierenden der amerikanischen Pazifik-Flotte im 2. Weltkrieg, Chester W. Nimitz. Sein Elternhaus war das später erwähnte berühmte Hotel in Fredericksburg, das sein Großvater bauen ließ.

(142) Die Bezeichnung „Neger“ galt zur Zeit Meusebachs nicht als Schimpfwort, sondern war allgemein in Gebrauch. Heute würden wir Jim als „Afroamerikaner“ bezeichnen.

(143) „Graf Castell“ – nacherzählt wird hier S. 6 und 7 des Aufsatzes „Crisis at Indian Point“ von Robert G. Schultz, Jr

(144) Die Geschichte dieser Expedition ins Komantschenland beruht auf folgenden Darstellungen: Myra Lee Adams Goff „Meusebach Makes Peace Treaty with Comanches”; Ira Kennedy “From Fredericksburg Texas to San Saba”; Richard A. Odorfer “The German-Comanche Peace Treaty”, Ira Kennedy “History of Fredericksburg Texas, Part I”; Wikipedia Artikel “Comanche”; “Meusebach-Comanche Treaty” aus dem “Handbook of Texas online” u.v.m.

(145) Dr. Karl Ferdinand von Römer (1818-1891), deutscher Geologe. Von 1845 bis 1847 widmete er sich dem Studium der Geologie in Texas und in den anderen Südstaaten. Er veröffentlichte nach seiner Rückkehr zwei Bücher über Texas, 1849 „Texas“ und 1852 „Die Kreidebildungen von Texas und ihre organischen Einschlüsse“. Diese Werke brachten ihm den Titel „Vater der texanischen Geologie“ ein.

(146) „Tipis“ = Spitzzelte der Indianer meistens aus bemaltem Leder hergestellt.

(147) „Wigwams“ = kugelförmiges Zelte der Indianer, oft auch aus festeren Materialien hergestellt.

(148) Bei Vertragsabschluss am 9. Mai 1847 zahlte Meusebach den Komantschen etwas mehr als 3000 Dollars und vereinbarte die Abgabe von größeren Mengen von Naturalien, die die deutschen Siedler jährlich an die Komantschen zu zahlen hatten, so dass die Indianer für die Überlassung ihres Landes an die Siedler bezahlt wurden. Dieser Vertragsabschluss wird bis heute jeweils am 9. Mai in Fredericksburg mit einem Volksfest gefeiert, das sich „Founder’s Day“ nennt.

(149) „Sandy Creek“ = Sandiger Bach

Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

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1. Auflage 2012

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1. digitale Auflage:

Zeilenwert GmbH 2013

© Wiesenburg Verlag

ISBN 9783956320101

Quellenverzeichnis zum I. Teil:

  1. Glen E. Lich: The German Texans, University of Texas, Institute of Texan Cultures, San Antonio, 2. Auflage 1996
  2. People from Gillespie County, Texas, daraus: John O. Meusebach S. 6-8 Memphis USA 2011
  3. Bernd Brunner: Nach Amerika, Die Geschichte der deutschen Auswanderung Verlag C. H. Beck, München 2009
  4. Jörn Bullerdiek/ Daniel Tilgern (Hg.): „ Was fernern vorkömmt, werde ich prompt berichten“
    Der Auswanderer-Kapitän Heinrich Wieting, Briefe 1847-185 Edition Temmen, Bremen 2008
  5. Anja Benscheidt/Alfred Kube (Hg.): Brücke nach Übersee, Auswanderung über Bremerhaven 1830-1974 Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven 2006
  6. Unser Amerika - Wie Deutsche die USA prägten, Zeitgeschichte-Zeitschrift der Wochenzeitung „Die Zeit“, Artikel von diversen Autoren, Hamburg 2011
  7. Katalog des Deutschen Auswandererhauses, Edition DAH, Bremerhaven 2009
  8. Günter Franz & Benita Kapur/ Ulf Buschmann Reise durch Bremen und Bremerhaven, Stürtz Verlag, keine Jahreszahl
  9. Johann Beyer: Bilder aus der Geschichte Bremens im 19. Jahrhundert, Verlag von Carl Schünemann, Bremen 1903
  10. Bremen und Bremerhaven als Auswandererhäfen, herausgegeben vom Freundeskreis Deutsches Auswandererhaus e.V., Bremerhaven 2006
  11. Anja Benscheidt/Alfred Kube (Hg.): Die Deutsche Auswanderer-Datenbank Historisches Museum Bremerhaven, 2006
  12. Kay Enthold, Jens-Meyer-Odewald, Peter Meyer-Odewald: Schlüsselbuch – Bremen Brevier Carl Schünemann Verlag, Bremen 2009
  13. Edgar Schroeder: Osnabrück im 19. Jahrhundert Droste-Verlag, Düsseldorf 1995
  14. Bikeline. Brückenradweg Osnabrück-Bremen, Von der Friedensstadt in die Wesermetropole Verlag Esterbauer, Rodingersdorf (A), 2011
  15. Josef Quick. Winterberg im Wandel der Jahrhunderte. Herausgeber: Stadt Winterberg, 1983
  16. Ulrich Lange, Fachreferent Wege SGV, Broschüre: Handels-, Heer- und Pilgerweg – Heidenstraße (erhältlich in den Touristinformationen in Medebach und Winterberg)
  17. Walter Holzapfel: Christenberg in Vergangenheit und Gegenwart. Herausgegeben vom Heimat- und Geschichtsverein Münchhausen, 2007
  18. Broschüre: Altes Küsterhaus auf dem Christenberg bei Münchhausen Herausgegeben vom Förderkreis Christenberg e.V., ohne Jahreszahl
  19. Broschüre: Dr. Margot Lemberg: Grabdenkmale – „Ich bin gestorben als ein Christ. Mein Tod ein Gang zum Leben ist“. Herausgegeben vom Förderkreis Christenberg e.V., ohne Jahreszahl
    Insa Bethke: Die deutsche Romantik, Geo-Epoche, das Magazin für Geschichte, daraus der Artikel „1846 – Aufbruch ins Ungewisse“ auf S. 122

Als weitere Quellen aus Wikipedia habe ich verwendet:

Als sprachliche Hilfsmittel dienten mir neben den üblichen Wörterbüchern und Lexika die zwei Langenscheidt Lilliput-Bände “Plattdeutsch” und „Schwäbisch“ sowie der vom Heimat- und Geschichtsverein Medebach herausgegebene Band „Medebacher Platt“.

Ferner benutzte ich die üblichen Stadtpläne der beschriebenen Orte bzw. Landkarten der beschriebenen Gegenden.

Ich danke den folgenden Museen für aufschlussreiche Informationen:

Quellenverzeichnis zum II. Teil (neben den vorher schon aufgeführten):

  1. Mike Vox: The Texas Rangers – Men of Action and Valor, Eakin Press, Austin 1991
  2. Leo Linder: Reise-Taschenbuch New Orleans und Umgebung DuMont Buchverlag, Köln, 2. Auflage 1993
  3. Mary Dodson Wade (Hsg.): The Alamo – Flash Point Between Texas and Mexico, Discovery Enterprise, Carlisle, Massachusetts, 1996
  4. Stephen L. Hardin (Hsg.): Lone Star: The Republic of Texas, 1836-1846
    Discovery Enterprise, Carlisle, Massachusetts, 1998
  5. Brent Dollar (Hsg.): The Travel Guide Texas 2006
    Texas Department of Transportation, Austin 2006
  6. Aus der Sammlung “People from Gillespie County, Texas”:
    John O. Meusebach; Charles Henry Nimitz und Chester W. Nimitz
  7. Carl Prince zu Solms-Braunfels: Voyage to North America, 1844-45
    University of North Texas Press, Denton 2000
  8. James C. Kearney, The Evolution of a Texas-German Slave Plantation University of North Texas Press, Denton 2010
  9. Chester Wiliam Geue & Ethel Hander: A New Land Beckoned: German Immigration to Texas, 1844-1847, Eigenverlag?, 1972
  10. R. Henderson Shuffler: Many Texans – A Gathering of Cultures, Institute of Texan Cultures, San Antonio 1970 daraus vor allem: Fritz Ernst, Pioneer (S. 76-81), Rene Robert Cavelier Sieur de la Salle (S.17-20), Jim Bowie (S. 105-109), Sam Houston, A Loner (S. 131-133), Prince Carl of Solms-Braunfels (S. 144-147), Texanische Lieder – “The Star of Texas” (S. 148-151)
  11. Peter Baumann/Martin Schliessler: Amerikas indianische Seele Die Bilderwelt des roten Mannes, Econ Verlag, Düsseldorf 1997
  12. „Die Indianer Nordamerikas“ – Geo-Epoche-Heft Nr.4 im Jahre 2000

Diverse Artikel Artikel aus dem “Handbook of Texas online”:

  1. SOLMS-BRAUNFELS, PRINCE CARL OF
  2. SOMERVELL, ALEXANDER
  3. WHITE, SAMUEL ADDISON
  4. LINDHEIMER, FERDINAND JACOB
  5. ERVENDSBERG, LOUIS CACHAND
  6. MINER, JOEL
  7. CLAREN, OSCAR VON
  8. Pioneer German author killed by Indians
  9. WREDE, FRIEDRICH WILHELM VON, SR.
  10. WREDE, FRIEDRICH WILHELM VON, JR.
  11. ZINK, NICOLAUS
  12. HAYS, JOHN COFFEE
  13. TROOP OF TWENTY
  14. MEUSEBACH-COMANCHE TREATY
  15. SHAW, JIM
  16. NEIGHBORS, ROBERT SIMPSON
  17. DECROS POINT, TEXAS
  18. INDIANOLA, TX
  19. TORREY TRADING HOUSES
  20. NASSAU FARM

Artikel aus “Wikipedia, der freien Enzyklopädie“:

  1. Mainzer Adelsverein
  2. Nassau Plantation (Texas)
  3. Indianola-Hurrikan (1886)
  4. New Braunfels
  5. Lindheimer House
  6. Carl zu Solms-Braunfels
  7. Louis (Ludwig) Martin
  8. Betty Holekamp
  9. History of Fredericksburg, Texas
  10. Comanche
  11. John O. Meusebach
  12. Homesite of John O. Meusebach
  13. Meusebach (Adelsgeschlecht)
  14. Wrede School, Gillespie County, Texas
  15. Fredéric Armand Strubberg
  16. Ferdinand von Roemer
  17. Matagorda Bay
  18. German Texan

Artikel aus der Reihe “Around the Sophienburg”, die jeden zweiten Dienstag in der „New Braunfels Zeitung“ erscheinen und von Myra Lee Adams Goff publiziert werden:

  1. Poets provide accounts of early Braunfels life
  2. Founders Day will be marked on the Plaza this Good Friday
  3. Hermann Seele came to Texas in 1843
  4. Rahm tells of beautiful spot between two rivers
  5. Murchison should be remembered
  6. Meusebach Makes Peace Treaty With Comanches
  7. Meusebach persevered despite pestilence, poverty
  8. Adelsverein purchases Nassau Plantation
  9. First settlers crossed the Guadalupe River on Good Friday

Artikel aus der Reihe “Texas Genealogy Trails – Gillespie County, Texas History”:

  1. Adelsverein
  2. The Pinta Trail
  3. A Glimpse of the Past
  4. The Tonkawa Indians of Central Texas Ferner folgende

Artikel aus verschiedenen Reihen und Sammlungen im Internet

  1. Karen Matheson – Daniel Murchison, Texas Ranger
  2. ADB: Meusebach, Karl Hartwig Gregor Freiherr von
  3. Robert G. Schulz, Jr. : Indian Point Crisis
  4. Ira Kennedy: Fredericksburg Texas & John Meusebach (in: Fredericksburg Texas History Part 1)
  5. Ira Kennedy: From Fredericksburg to San Saba (in: Fredericksburg Texas History Part 2)
  6. Richard A. Odorfer: The German-Comanche Peace Treaty (im Auftrag der Steuben Society)
  7. W. T. Block: New Braunfels, TX: Pearl of the Comal-Guadalupe Valley
  8. W. T. Block: The Story of our Texas’ German Pilgrims: or death march to Comal County
  9. Ohne Autor: New Braunfels’ Historic Heritage
  10. Landa RV & Campground: History: The Comal River
  11. List of Ships from the United States to Texas 1844-1847
  12. J. Marvin Hunter: Pioneer Days in Gillespie County, Texas – The Founding of Fredericksburg

Ich danke den folgenden Museen (neben den schon genannten) für wichtige Anregungen:

“The Institute of Texan Cultures” in San Antonio, Texas, USA

„Vereinskirche and Pioneer Museum“ in Fredericksburg, Texas, USA

“Living Farms” im Lyndon B. Johnson National Park in Johnston, Texas, USA

„Sophienburg“Museum, New Braunfels, Texas, USA

„Enchanted Rock State Natural Area “, 16710 Ranch Road 965, Fredericksburg, Texas, USA

“The Alamo” (National Shrine and Museum), San Antonio, Texas, USA

“Museum of the Plain Indians” in Browning, Montana, USA Indianerausstellung in der Villa Bärenfett im Karl-May-Museum in Radebeul, Sachsen

I. Teil:

Flucht durch Deutschland

Eine Reiseerzählung aus dem 19. Jahrhundert

1. Kapitel – Nächtlicher Besuch

Johann wachte plötzlich auf. Was war das für ein Gemurmel unter ihm, aus dem einige erregte, lautere Gesprächsbrocken herausragten? Er seufzte tief und versuchte seine Augen wieder zu schließen, um weiterzuschlafen. Doch seine Ohren wollten sich nicht dem Gemurmel erwehren, sie ließen sich nicht abschalten. Eine Weile blieb er starr auf seinem Heusack auf dem Rücken liegen, um so zu tun, als ob er die Signale in seinen Ohren überhörte. Dann drang ein Wort in seine Abgeschiedenheit, das ihn sofort zusammenzucken ließ und jeden Versuch, die Geräuschkulisse von unten zu ignorieren, im Keim erstickte:„Tod!“

Er richtete sich auf und rieb sich erschrocken die noch schlaftrunkenen Augen. Langsam, um ja kein Geräusch zu machen, kroch er auf dem Bauch zur Luke hin, die auf seinen Dachboden führte, und schob den Deckel über der Lukenöffnung ein paar Zentimeter nach hinten. Ein Spalt öffnete sich und der Lichtschein von Kerzen drang aus der Wohnstube von unten in seine Abgeschlossenheit. Das Gemurmel wurde lauter und verdichtete sich zu Gesprächsfetzen.