Nr. 1597
Abschied von der Unsterblichkeit
ES am Abgrund – und die Unsterblichen am Scheideweg
Horst Hoffmann
Das Jahr 1173 NGZ war besonders von einer galaktopolitischen Krise gekennzeichnet: der Linguiden-Krise, die in dem Amoklauf der kimageschädigten Friedensstifter gipfelte.
Dieses Problem ist zu Beginn des Jahres 1174 aus der Welt geschafft. Die Kranken sind entweder tot oder in medizinischer Behandlung, ihre Zellaktivatoren sind ausnahmslos in Rhodans Besitz. Die Bewältigung eines weiteren Problems, des Problems der Nakken, die auf ihrer immerwährenden Suche nach dem »Innersten« fast zu Tode kamen, steht noch aus – ebenso wie der Kontakt mit der gestörten Superintelligenz ES, den sowohl Nakken als auch alle ehemaligen Aktivatorträger seit Jahren vergeblich anstreben.
Dabei wird die Notwendigkeit, ES schleunigst Hilfe zu leisten, immer dringender. Denn inzwischen besteht kein Zweifel mehr daran, dass eine mögliche Zukunft, die Perry Rhodan bei seinem Besuch im Kosmonukleotid DORIFER in einer Vision erlebte, bittere Wirklichkeit zu werden droht: die Verwandlung der Superintelligenz ES in eine Materiesenke – in etwas, das mit großer Sicherheit den allgemeinen Untergang der Galaxis und ihrer Sternenvölker zur Folge haben würde.
Nur eine vage Chance der Rettung bleibt: der ABSCHIED VON DER UNSTERBLICHKEIT ...
Perry Rhodan – Der Terraner kämpft um die Zellaktivatoren.
Reginald Bull – Rhodans härtester Kontrahent.
Paunaro – Der Nakk bleibt kompromisslos.
Dorina Vaccer – Sie überbringt eine grausame Botschaft.
Anna – Eine rätselhafte Marsianerin.
Noro – Sie erlebt die Hölle.
16. März 1174 NGZ; Noro
Es traf ihn ohne Vorwarnung. Von einem Augenblick auf den anderen schlug es zu.
Er hatte plötzlich das Gefühl, in einem Aufzug zu stecken, der rasend schnell in die Tiefe glitt. Zuerst spürte er ein dumpfes Ziehen im Nacken. Dann hatte er ein Schwindelgefühl, das sich steigerte, bis ihm speiübel wurde. Und bevor er ein Wort sagen oder ein Stöhnen ausstoßen konnte, versagten gleich seine Beine.
Es war, als hätte sie ihm jemand unter dem Leib weggezogen, mitten im Gehen. Oder als hätte sich unter ihm urplötzlich der Boden aufgetan und ihm jeden Halt genommen.
Jetzt schrie er, ruderte mit den Armen und verlor endgültig sein Gleichgewicht. Mitten auf dem Weg durch den Prydania-Park brach er zusammen. Sein Gehirn schien in eine Zentrifuge geraten zu sein. Alles drehte sich um ihn, und er sah nur undeutlich das Gesicht seiner Gefährtin. Um das Entsetzen darauf zu erkennen, fehlte ihm jetzt jeglicher Sinn. Er sah nur Noro, wie sie sich durch den Wirbel der Umwelt zu ihm heranschob, sah ihre ausgestreckte Hand und griff danach wie ein Ertrinkender.
Sie zog ihn hoch, als er schon auf den Knien lag, und zerrte ihn weg vom Weg, auf eine Bank zu, die zwischen den hohen Farngewächsen stand.
»Jeth!«, sagte sie heiser. »Was hast du denn?«
Die Jugend des Erdnachbarplaneten bekam in diesen Tagen vom großen galaktischen Geschehen zwar nicht allzu viel mit, es interessierte sie auch nicht so besonders. Aber dass nicht alles so war, wie es sein sollte, das spürten die jungen Leute schon.
Und wie so oft in solchen Zeiten, flüchteten sich die Menschen gerne in Pseudoreligionen und Pseudokulte. Die Jugend in den Metropolen des weitgehend auf Terranorm gebrachten Mars war da nicht viel anders. Ihre derzeitige Art, sich zu geben und zu orientieren, hatte etwas von allem, was man mit Nostalgie, Okkultismus, sanftem Aufruhr und ganz einfach elitärer Cliquenbildung zusammenfassen konnte.
In einigen Jahren konnte das schon wieder ganz anders sein. Es hing auch viel davon ab, was gerade auf Terra und den anderen Planeten Mode war. Die Kinder vom Mars unterschieden sich gerne von den anderen. Dabei spielte es eine untergeordnete Rolle, ob sie echte Marsgeborene waren oder von Terra kamen, etwa als Kinder von Eltern, die beruflich auf dem Mars zu tun hatten. Es gab davon nur wenige, die Marsianer regelten ihre Angelegenheiten selbst, und ihr Bildungs- und Technologiestand brauchte sich hinter dem der Erde längst nicht mehr zu verstecken.
Aber sie waren eben stolz darauf, Marsianer zu sein. Es gab solche, die selbst noch von Terra oder anderen Planeten mit physisch unverändert gebliebenen Menschen gekommen waren, und die sahen eben auch aus wie Bewohner der Erde. Es gab dann solche, deren Vorfahren sich auf dem Mars niedergelassen hatten, und die glichen in ihrem Aussehen schon etwas mehr denjenigen, die sich als waschechte Marsianer verstanden und deren Ahnen vor vielen Jahrhunderten als Pioniere hierher gekommen waren.
Sie entsprachen in ihrer Größe den Terranern, denn überall auf dem Mars, wo sich Städte, Raumhäfen und bedeutende Parks befanden, betrug die Schwerkraft durch künstliche Regulierung genau ein Gravo. In dieser Hinsicht hatte es also keine Mutationen gegeben. Schon in der Prä-Monos-Ära hatte sich jedoch der Typ des »echten« Marsmenschen mit großen, kugelrunden Augen, dunkelgelben Augäpfeln und grüner Iris herausgebildet. Die Haut war bronzefarben, die Haare glänzten im Normalfall tiefschwarz.
Diese verschiedenen Typen der heutigen Marsianer vermischten sich noch untereinander. Ihre Erbanlagen stellten kein Hindernis dar. Und so etwas wie gegenseitige Diskriminierungen und »Rassenschranken« gab es nicht.
Noro war eine Marsianerin mit runden Augen und schwarzem Haar. Jeth Bylon war der Enkel eines terranischen Ehepaars, das vor 52 Jahren auf den Mars gekommen war, um ein Werk über die Erfolge der Terranormisierung des ehemals Roten Planeten zu verfassen. Es sollte ein Standardwerk werden, und dementsprechend lange hatten die beiden Bylons sich auf den Aufenthalt auf dem Mars eingestellt. Am Ende waren sie für immer geblieben, der Faszination dieser ehemals für Menschen tödlichen Welt erlegen.
Jeth lag mit dem Oberkörper auf Noros Knien und krümmte und erbrach sich. Seine Beine zuckten, als gehörten sie ihm nicht mehr. Als er wieder nach Luft schnappte, drehte Noro seinen Kopf so, dass sie in sein Gesicht sehen konnte. Er schwitzte trotz der angenehm milden Luft, die von der lunaren Syntronik NATHAN beschert wurde. Seine Augen waren unnatürlich verdreht. Er starrte sie an, aber auch durch sie hindurch.
»Jeth!«
Angst beschlich sie. Sie spürte instinktiv, dass mit ihrem Gefährten etwas geschah, das sie nicht verstand; und dass sie ihm nicht helfen konnte.
Die junge Marsianerin konnte fühlen, wie Jeths Herz raste.
Doch dann, zu ihrer großen Erleichterung, beruhigte er sich wieder. Seine Beine hörten allmählich zu zucken auf, und sein Blick kehrte in die Wirklichkeit zurück.
»Noro ...«, flüsterte er.
Er blieb auf ihrem Schoß liegen, drehte sich nur nach oben um.
»Ja, Jeth? Was war denn? Eben noch gingen wir ganz gelöst durch den Park, und dann ... hat dich etwas getroffen wie der Blitz.«
Er sah sie an. Der Blick war forschend, so, als suchte er in ihren Augen nach irgendeiner Antwort.
Gleichzeitig erkannte sie in ihm Panik – und die verzweifelte Hoffnung, dass es irgendetwas gäbe, das ihn aus seiner schrecklichen Angst herausreißen konnte.
»Ich bin gefallen«, flüsterte er. Sein Gesicht zuckte. »Wie in das völlige Nichts. So als ob ... sich alles um mich aufgelöst hätte ...«
»Jeth! Du bist hier – bei mir!«
Er rang nach Luft. Allein die Erinnerung an das, was er gerade erlebt hatte, musste für ihn furchtbar sein.
Sie konnte die Tränen nicht zurückhalten. Sie liebte ihn. Sie hatten so viele Pläne miteinander. Eben noch waren sie so ausgelassen gewesen und wollten zum alten Pavillon, wo sich die Liebespaare seit Jahrhunderten trafen und ewige Treue schworen. Es war vielleicht der romantischste Ort, den es im Solsystem gab.
Und dann war es passiert.
Plötzlich lächelte Jeth. Sein Lächeln war gezwungen, und er wusste, dass sie das sah. Er richtete sich auf, stellte sich vorsichtig auf die Beine und lächelte wieder, als er nicht kippte oder in einem imaginären Sog versank. Diesmal wirkte das Lächeln echter.
»Ich weiß nicht, was es war, aber es ist vorbei«, sagte Jeth. Noro war mit ihm aufgestanden und stand bereit, um ihn notfalls gleich wieder aufzufangen.
»Ganz bestimmt?«, fragte sie.
Jeth nickte. Dabei zuckte seine rechte Wange.
»Bestimmt, Schatz. Ein Schwindelanfall oder der Kreislauf spielte auf einmal verrückt. Wer kennt das denn nicht? Dann kommen die Angstzustände von ganz allein.«
»Wir sollten zu einem Arzt gehen«, sagte sie. »Du solltest dich untersuchen lassen.«
»Ach was.« Er winkte ab. »Komm, gehen wir weiter. Wir lassen uns doch von einem ... einem Spuk nicht den schönen Tag verderben.«
Er streckte ihr die Hand entgegen und machte ein Gesicht, das sie aufmuntern und beruhigen sollte.
Doch als sie die Hand nahm, spürte sie, wie er zitterte.
»Komm«, sagte sie, »wir gehen nach Hause.«
*
Jeth widersprach nicht. Er nickte nur und sah dabei aus wie ein geprügelter Hund.
Die Wohnsiedlung, in der sie lebten, lag am nördlichen Rand des Prydania-Parks, in dem Jeth Bylon von dem Unerklärlichen überrascht worden war. Der Park war einer von vielen auf dem Mars, aber bei weitem der bekannteste, meistbesuchte und am besten terranisierte. Er lag im Syria Planum, westlich des Sinai Planums, und bedeckte fast den gesamten Teil dieser Hochebene. Der Park war 830 Kilometer Luftlinie von Marsport VII entfernt, dem größten und wichtigsten Raumhafen des Planeten.
Neben Schnelltransitstraßen und langen Gleitbandstrecken gab es eine Unzahl romantisch angelegter Wanderwege, die durch das Pflanzendickicht führten. Einige Farnarten, die einst bei der Urbanisierung angesiedelt und kultiviert worden waren, gediehen prächtig und wurden heute bis zu fünfzehn Meter hoch. Ähnliches galt für andere Pflanzen. Das Licht für ihr Wachstum und das ganze übrige Leben auf dem Mars lieferten im Weltraum verankerte Kunstsonnen.
Der Prydania-Park war mit seiner großen Ausdehnung eine Welt für sich, und Noro war froh, als sie mit Jeth eine der Gleitbandstraßen erreichte und sich nur noch zu ihrer gemeinsamen Wohnung in der Siedlung tragen zu lassen brauchte.
Die ganze Zeit bis dahin hatte sie befürchtet, dass es ihn wieder erwischen würde. Seine Nervosität, die scheuen Blicke voller undefinierbarer Angst, seine gezwungen wirkenden Atemzüge, alles das steckte sie fast an.
Zwei-, dreimal hatte sie plötzlich selbst das Gefühl, als würde sie fallen. Ihr Gleichgewichtssinn setzte für Augenblicke aus, und dazu kamen Anflüge von Depressionen, eine unendliche Traurigkeit.
Noro hatte, im Gegensatz zum sensiblen Jeth, noch nie in ihrem Leben mit irgendwelchen Depressionen zu tun gehabt.
Als sie endlich das Ende des Parks und die ersten Wohntürme vor sich sah, atmete sie erleichtert auf.
Sie drehte sich zu Jeth um, den sie immer noch bei der Hand hielt, und wollte ihm etwas sagen.
Aber sein Blick war wieder starr in die Ferne gerichtet.
Und dann hörte die Marsianerin einen gellenden, langgezogenen Schrei.
Der Schrei kam aus dem Park, aus einigen dutzend Metern Entfernung. Und so schrie nur ein Mensch, der sich in allerhöchster Todesangst befand.
16. März 1174 NGZ; EIDOLON
An Bord des 100-Meter-Kugelraumschiffs der Vesta-Klasse herrschte eine angespannte Atmosphäre. Es ging so weit, dass alte Freunde und Weggefährten einander auswichen und nur noch das Nötigste miteinander redeten. Manche verschanzten sich in ihren Kabinen und erschienen nur dann zu Besprechungen, wenn sie ausdrücklich darum gebeten wurden.
Dabei war das, was dieser Flug brachte oder nicht brachte, für die noch lebenden zehn ehemaligen Zellaktivatorträger eminent wichtig.
Ihre weitere Existenz hing davon ab.
Die EIDOLON, mit der sie Wanderer schon einmal besucht hatten, war vor wenigen Stunden von Terra gestartet, wieder mit dem gleichen Ziel. Damals, im Oktober 1169 NGZ, hatten die Unsterblichen ihren bitteren Gang angetreten, um ihre Aktivatoren auf die Forderung von ES hin wieder an die Superintelligenz abzuliefern.
Viereinhalb Jahre war das her, und niemand hatte verstanden, was ES dazu trieb, ihnen die Unsterblichkeit wieder zu nehmen. Die Erklärung, die einst gewährten 20.000 Jahre, um das Universum zu einen, seien verstrichen, war wie ein Schlag ins Gesicht gewesen.
Viereinhalb Jahre. Dass ES keinen normalen Zeitsinn mehr besaß, das war dann spätestens an jenem Tag zwei Jahre später klar geworden, als die Superintelligenz zwanzig der 62 Jahre für vorüber erklärte, die sie den ehemaligen Günstlingen per Zelldusche noch zu leben gewährt hatte.
Nun waren sie wieder unterwegs nach Wanderer, und wieder hatten sie Zellaktivatoren dabei, um sie nach Perry Rhodans Willen erneut auf Wanderer abzuliefern.
Diesmal jedoch sollte es keine erzwungene Übergabe wie damals sein, sondern ein zweiter verzweifelter Versuch, ES vor einem schrecklichen Schicksal zu retten – und damit auch seine Mächtigkeitsballung, die Lokale Galaxiengruppe um die Milchstraße und Andromeda. Der erste Versuch, ohne die Zellaktivatoren, war gescheitert.
ES befand sich, daran bestand inzwischen kein Zweifel mehr, auf dem besten Weg, zu einer Materiesenke zu werden. Es war dies genau das Gegenteil von dem, was der Kosmokrat Taurec vor Jahrhunderten zu erreichen versucht hatte, um sich in diesen Gefilden zu bewähren und wieder Aufnahme hinter den Materiequellen zu finden.
Taurecs Versuch, ES zur Materiequelle zu machen, hatte für die Superintelligenz katastrophale Folgen gehabt, die Taurec nicht vorausahnen konnte. Genau zu jenem Zeitpunkt nämlich hatte das Kosmonukleotid DORIFER auf den Transfer der Galaxis Hangay aus dem Universum Tarkan ins Standarduniversum reagiert und »dicht gemacht«. Vorher jedoch hatte DORIFER Millionen oder Milliarden psionischer Informationsquanten emittiert, so genannte Psiqs. Diese Psiqs trafen auf Wanderer. ES konnte sie weder abwehren noch verarbeiten. Sein Zeitsinn wurde derart gestört, dass ES glaubte, in der fernen Zukunft zu leben.
Das war für die betroffenen Sterblichen, die seit Jahrtausenden auf die eine oder andere Weise mit ES zu tun hatten und quasi an ES gebunden waren, schon schlimm genug.
Durch die aufgenommene Millionenmenge an negativen, mit Falschinformationen belasteten Psiqs war die Superintelligenz in einer Zeitanomalie gefangen. Die Entwicklung zur Materiesenke, die ihr drohte, dauerte unter normalen Umständen Jahrhunderttausende, ja Jahrmillionen. Doch im Fall von ES war nicht mehr mit normalen Zeitmaßstäben zu messen.
ES würde nicht erst in Jahrhunderttausenden zur Materiesenke werden, sondern viel früher. Die Superintelligenz trug diesen zukünftigen Zustand bereits in sich. Diese Wahrscheinlichkeit aller möglichen Entwicklungen von ES konnte jederzeit wahr werden.
Rund 20.000 Jahre in der Zukunft, das war die Zeit, in der ES sich zu existieren wähnte, seine Eigenzeit. Und diese Eigenzeit brachte ES nun mit ins Solsystem, wo ES vor Tagen mit Wanderer materialisiert war, und drohte sie Wirklichkeit werden zu lassen, auch für den Weltraum ringsum – für das Solsystem, für die Milchstraße, für alle Galaxien seiner Mächtigkeitsballung.
Wer davon wusste, der hielt den Atem an und zählte insgeheim seine Stunden. Und wer nicht davon wusste, der bekam es trotzdem zu spüren, wenn er sich an einem Ort befand, der im »Fokus« von Wanderer stand.
Es gab nur eine einzige Möglichkeit, ES zu helfen, und auch dies war im Moment noch nichts weiter als eine letzte, verzweifelte Hoffnung.
Was man heute, nach jahrelangem Rätseln, über ES' Zustand wusste, war das Ergebnis aufwendiger, abenteuerlicher und gefährlicher Forschungen. Von Taurec hatte Perry Rhodan erfahren, dass er an ES' Zustand zumindest eine Teilschuld hatte. Taurecs ehemaliger Diener Voltago, der Rhodan zum Geschenk gemacht worden war, hatte Rhodan fast mit der Nase darauf gestoßen, dass die Antworten auf alle ES-Fragen in DORIFER lägen, und dass es immer noch eine Möglichkeit gäbe, ins Kosmonukleotid einzufliegen – nämlich mit einem Dreizackschiff der Nakken.