Cover

Die französische Originalausgabe erschien 1989 unter dem Titel „Jérémie, le prophète“ im Verlag Bibles et Publications Chrétiennes, Valence.



Die Bibelstellen werden nach der im CSV-Verlag erschienenen „Elberfelder Übersetzung“ (Edition CSV Hückeswagen) angeführt.





1. Auflage 2013


© 2013 by Christliche Schriftenverbreitung, Hückeswagen

Übersetzung: David Timmerbeil

Umschlag: Divis GmbH, Hagen-Boele

Satz und Gestaltung: Christliche Schriftenverbreitung

Druck: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm


ISBN 978-3-89287-508-6


www.csv-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1: Familie und Berufung

Familie

Die Zeit Jeremias

Berufung

Zum Nachdenken

Kapitel 2: Kühnheit

Öffentliches Reden

Botschaften an das Volk

Botschaften an die Führer

Zum Nachdenken

Kapitel 3: Verfolgung

Seine Familie

Das Volk

Paschchur

Priester und Fürsten

Befehlshaber und Fürsten

Verantwortliche Männer – Fürsten

Zum Nachdenken

Kapitel 4: Entmutigung

Ergebnisloses Predigen

Verunsicherung

Schmerzlicher Widerstand

Der Folter ausgesetzt

Die Menge der Leiden

Nicht erschöpft

Zum Nachdenken

Kapitel 5: Baruk

Zum Nachdenken

Kapitel 6: Die Entscheidung

Jeremias Entscheidung

Die Entscheidung des Volkes

Zum Nachdenken

Vorwort

Dieses Buch ist keine Vers-für-Vers-Auslegung des Propheten Jeremia, sondern eine Skizze seiner Persön­lichkeit, seines Lebens und seines Dienstes. Gekenn­zeichnet von Vertrauen und Gehorsam in einer Zeit der Schwachheit und Verwirrung, verkündet Jeremia die letzten Worte des HERRN in Jerusalem. Dort hatte Gott „das Gedächtnis seines Namens“ hinterlassen, bevor die Stadt zerstört wurde. Bald darauf begann die „Zeit der Nationen“, eine Zeit, die bis in die Gegenwart andauert und so lange währt, bis Israel schließlich seinen Messias anerkennen wird.

Jeremia war ein zaghafter und ängstlicher Mann, aber Gottes Kraft wirkte durch ihn. Wie jemand einmal sagte: „Was zählt, ist nicht, den Botschafter zu kennen, sondern vielmehr die Kraft, die ihn sendet. Diejenigen, die ihn verachten, verachten nicht die Person, sondern denjenigen, der ihn gesandt hat“ (W. Kelly). Die Tragik dieses Propheten liegt in seiner konstanten Verpflichtung, vor dem Gericht zu warnen, während sein ganzes Inneres vor solch einer Vorraussicht zurückschreckt.

Welch ein Unterschied zu gläubigen Christen heute, die das Evangelium der Gnade und Erlösung durch ihren Retter und Herrn, Jesus Christus, verkündigen dürfen.