SOS Hexenschuss
Die besten Rezepte
bei kleinen Beschwerden
ISBN 978-3-99025-226-0
© 2015 Freya Verlag GmbH
Alle Rechte vorbehalten
A-4020 Linz
www.freya.at
Layout & Illustration: freya_art, Daniela Waser
Lektorat: Dipl. Päd. Magdalena Fuchs
Fotos: Kurt John, Ingrid Kleindienst-John, Daniela Mossier und Ingrid Puttinger
© Fotolia: falco47, Teamarbeit, Friedberg, Piotr Marcinski, lightwavemedia, John Takai, a4web.at, drubig-photo, Johanna Mühlbauer, abasler, Halfpoint, tamapanda, meteo021
Die Verfasserin gibt weder direkt noch indirekt medizinische
Ratschläge, sie stellt keine Diagnosen und erteilt keine Verordnungen.
Herausgeber, Verfasserin und Verlag übernehmen dafür keine Verantwortung.
Die besten Rezepte bei
kleinen Beschwerden
„Alter schützt vor Liebe nicht,
aber Liebe schützt bis zu einem
gewissen Grad vor Alter.“
Jeanne Moreau
Irgendwann werden wir alle älter – genaugenommen beginnt dieser Prozess ja bereits mit unserer Geburt. Wir werden älter, aber wir wollen nicht alt werden. Besser: Wir wären gerne von den unangenehmen Begleiterscheinungen des Alterns verschont.
Ich halte es da wohl mit meiner Großmutter, die immer meinte: „Der Körper kann schon mal altern, solange unser Geist wach und rege ist, bleiben wir ja doch jung.“
Wir können nämlich schon einiges dazu tun, dass unsere Gesundheit nicht zu schnell entflieht und mit ihr unsere Aktivität, unsere Agilität. Und damit sollte man rechtzeitig beginnen!
Was kann man nun gegen Hexenschuss und Zipperlein tun – und auch gegen so manches andere Wehwehchen?
Meine Hausmittel können Ihnen einen Besuch beim Arzt oder bei einem Spezialisten nicht ersparen, aber im Fall des Falles dienen sie als Nothelfer und sie unterstützen das Gesundwerden, ebenso wie sie vielleicht verhindern können, dass es überhaupt zum Notfall kommt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Gesundheit übrigens folgendermaßen definiert:
„Gesundheit ist ein Zustand des umfassenden körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Beschwerden oder Krankheit ...“
In diesem Sinne sollten wir unsere Gesundheit auch selbstverantwortlich schützen und – so es uns möglich ist – bewahren.
Dieses Buch enthält also kein Jammern über verlorene Jugendlichkeit, es soll im Gegenteil Mut machen, freudig älter zu werden und die uns geschenkten Jahre gesund zu genießen.
Egal, ob Sie dreißig, fünfzig oder neunzig sind: Die Tipps auf den folgenden Seiten können Ihnen vielleicht dabei behilflich sein ...
Unterstützt hat mich bei diesem Buch in erster Linie mein Mann Kurt John, der auch diesmal mit kritischem Blick mein erster Leser war und nicht zuletzt der Urheber vieler Bilder ist. Danke dafür! Bedanken möchte ich mich auch bei einigen meiner Kursteilnehmerinnen, die mir als „Models“ für die Anwendungsbilder zur Verfügung standen, bei meiner Familie, die wie immer tapfer meine Rezepturen ausprobierte, bei meinen Freundinnen Daniela Mossier und Ingrid Puttinger für ihren fotografischen Beistand und nicht zuletzt bei Siegrid Hirsch, Wolfgang Ruzicka für ihr Vertrauen in mich und dem gesamten Team des Freya-Verlags für die Begleitung meines Vorhabens.
Ingrid Kleindienst-John
Buchbach, im Jänner 2015
Kräuter, Pflanzenwässer, Tees ... all das ist aus unserer Heilkunde schon lange nicht mehr wegzudenken. Und vielfach waren es die weisen Frauen, die ihre Familien und ihr Umfeld mit pflanzlichen Substanzen gesund erhielten, Krankheiten heilten und Wunden versorgten. Vieles von diesem Wissen ist leider in Zeiten der Hexenverfolgung (und auch später noch) verloren gegangen.
Von vielen Pflanzen weiß man dennoch, dass sie bereits viele hundert Jahre zuvor zu Heilzwecken verwendet wurden. Über einen großen Zeitraum hinweg waren die Pflanzen rund ums Haus ja auch die einzigen Mittel, die den Menschen zur Verfügung standen.
Vor verhältnismäßig kurzer Zeit – vor knapp 100 Jahren – wurde die Pflanzenheilkunde fürs erste durch die pharmazeutische Industrie verdrängt. Doch auch diese nahm und nimmt immer wieder Anleihen an der Pflanzenwelt ...
Heute sind wir sehr schnell mit der Gabe von Medikamenten, mit Präparaten, die manchmal viel zu rasch verordnet werden, um unsere Ungeduld zu befriedigen. Viel zu oft werden Antibiotika sinnlos eingesetzt: nicht nur bei Erkrankungen, die mit natürlichen Mitteln einfacher zu behandeln wären, sondern auch gegen virale Infektionen, gegen die Antibiotika gar nicht helfen können. In vielen Fällen geht es doch genaugenommen nur darum, dass wir dem Körper Zeit geben, ihm einen kleinen Schubs in Richtung Selbstheilung, „Wieder-Gesund-Werden“, verpassen und uns in Geduld üben.
Die Phytotherapie hat jedenfalls bereits im alten Ägypten ihren Ursprung. Schon 2700 v. Chr. entstanden dort die ersten schriftlichen Belege über Anwendungen mit Kräutern.
In den wenigen Schriftstücken der Antike findet man eine ganze Reihe Hinweise über die Verwendung von Pflanzen zu Heilzwecken, Hippokrates (460–370 v. Chr.) lehrte das und verfasste über 60 Abhandlungen zu Krankheitssymptomen und den dazu empfohlenen Heilmethoden. Viele berühmte Namen begleiten die Kräuterheilkunde durch den Lauf der Jahrhunderte: Aristoteles, Dioskurides, Galenos von Pergamon, Plinius – sie lebten in der Antike. Später dann – in der Zeit des Mittelalters – waren es Avicenna, Hildegard von Bingen, Paracelsus, Tabernaemontanus, Hieronymus Brunschwig, Otto Brunfels ... die Liste ließe sich endlos fortsetzen ...
Auch Kaiser Karl der Große (747–814) war sich der Heilkraft der Kräuter bewusst. In seinen Schriften („Capitulare de villis“ – Landgüterverordnung) bestimmte er ganz genau, welche Pflanzen in seinen Burggärten und seinen Klöstern angebaut werden sollten. Die Arzneipflanzen, die verwendet wurden, wuchsen vor allem in der Umgebung des Wohnortes und so entstand das, was wir heute unter Volksheilkunde verstehen.
In der neueren Zeit wurde dieses Wissen durch Pfarrer Künzle, Maria Treben, Pfarrer Weidinger, die anthroposophische Bewegung nach Rudolf Steiner usw. in neuere Bahnen gelenkt. Und wir haben die Möglichkeit, diesen Schatz des Volkswissens für unsere Gesundheit zu nützen.
In den letzten Jahren hat erfreulicherweise ein leises Umdenken begonnen: Immer mehr Menschen denken darüber nach, was denn durch die Anwendung von zu vielen Pharmaka für Schaden angerichtet wird, wenn gleich beim ersten Anzeichen eines Schnupfens oder Hustens mit starken Mitteln „gewaltsam“ die Arbeitsfähigkeit und scheinbare Gesundheit wiederhergestellt werden. Der Körper braucht Zeit, um gesund zu werden. Und ein zu rasches Rückkehren an den Arbeitsplatz kann bleibende Schäden verursachen, die wir dann im Alter zu spüren bekommen.
Meiner persönlichen Meinung nach ist es sicherlich besser, bei kleinen Beschwerden erst einmal zu einem bewährten Hausmittel zu greifen. Das heißt aber nicht, dass man bedenkenlos darauf los therapieren soll!
Ernsthafte Erkrankungen gehören immer abgeklärt und dazu benötigen wir einen guten Arzt oder Heilpraktiker unseres Vertrauens.
Mit phytotherapeutischen Anwendungen können wir jedoch auch selbst das Immunsystem stärken, damit erst gar keine Krankheit ausbrechen kann. Und im Krankheitsfall sollen unsere Kräuter, ätherischen Öle und Hydrolate dabei helfen, die Gesundheit rasch wiederherzustellen oder das Gesundwerden zu unterstützen.
Die in diesem Buch enthaltenen Empfehlungen und Rezepturen wurden sorgfältig erarbeitet und geben Ratschläge zur Selbsthilfe. Dennoch erfolgen die Angaben ohne Gewähr. Bei Unklarheit über die Beschwerden ist umgehend ärztlicher Rat einzuholen!
Bitte beachten Sie auch, dass die Rezepturen und Ratschläge keineswegs für Kleinkinder und Kinder bis etwa 13 Jahre geeignet sind.
Für eventuelle Nachteile, die aus den praktischen Hinweisen des Buches resultieren, können weder die Autorin noch der Verlag eine Haftung übernehmen.
Jeder Leser muss in Eigenverantwortung entscheiden, ob er die beschriebenen Naturheilweisen oder Gesundheitstipps anwenden möchte.
Pflanzen produzieren ihre Duftstoffe als Energiespeicher, Informationsträger, Krankheitsschutz, Temperaturregler, Lockstoffe und Abwehrstoffe und vieles mehr.
Essenzen einer Blüte locken jene Insekten an, die der Pflanze genehm sind, schrecken aber jene anderen ab, die die Pflanze nicht „lieben“, sondern lieber auffressen wollen. (Das hat man sich übrigens bei der Insektenbekämpfung mit Duftfallen zunutze gemacht.)
Ätherische Öle schützen die Pflanze auch vor Bakterien, Viren und Pilzen.
Die verdunstenden ätherischen Öle schaffen ein Mikroklima um die Pflanzenteile, das diese vor Hitze und Kälte schützen kann. Auch im Wurzelbereich können sich Stoffe – sprich: ätherische Öle – bilden, die Mikroorganismen abwehren können. Manches Mal wirken sie sogar wachstumshemmend auf die benachbarten Pflanzen (wie z. B. beim Eukalyptus).
Der Duft der Pflanzen sitzt in winzigen Öltröpfchen in oder auf dem Pflan- zengewebe. Bei einigen sieht man diese Öldrüsen sogar mit bloßem Auge, nehmen wir nur die Orange als Beispiel. Drückt man die Orangenschale ein wenig zusammen, dann können wir sie auf der Oberfläche gut erkennen.
Hält man beispielsweise ein Blatt vom getüpfelten Johanniskraut gegen das Licht, kann man auch hier die Öldrüsen in Form von dunklen Pünktchen gut sehen.
Seit mindestens 6000 Jahren ist die Aromatherapie wohl schon bekannt. Sie war – den Erkenntnissen unserer Forschung nach – schon in der Antike weit verbreitet.
Der Geruchssinn der Menschen früherer Zeiten war sehr ausgeprägt – viel stärker als unser heutiger. Zur Konservierung der Nahrung, als Verdauungshilfe und als Heilmittel werden Kräuter und aromatische Stoffe schon sehr lange eingesetzt.
Man kann ätherische Öle durch Wasserdampfdestillation, aber auch durch Extraktion herstellen.
Die meisten Pflanzen könnten destilliert werden, allerdings ist das nicht immer sinnvoll. Dennoch: Etwa 80 % der Duftstoffe, die wir verwenden, sind ätherische Öle.
Eine weitere Methode zur Gewinnung ätherischer Öle ist auch die Kaltpressung. Diese Methode wird bei der Herstellung von Zitrusdüften angewendet.
Besonders stark duftende ätherische Öle erhält man bei der Extraktion mit Lösungsmitteln. Diese ätherischen Öle sind vor allem für die Herstellung von Parfums geeignet.
Bei der Wasserdampfdestillation entsteht – neben dem ätherischen Öl – auch ein Pflanzenwasser, das sogenannte Hydrolat.
Diese Pflanzenwässer enthalten die wasserlöslichen Wirkstoffe der destillierten Pflanze. Im ätherischen Öl finden wir die fettlöslichen Wirkstoffe.
Ätherische Öle eignen sich daher hervorragend für Massageöle, Cremes oder Salben, Hydrolate für Gesichtswässer, Bäder, Duftlampen.1
Man erkennt ein qualitativ hochwertiges ätherisches Öl am Etikett. Das klingt jetzt einfach, aber man sollte schon wissen, worauf man da schauen sollte:
Das Wichtigste – neben dem deutschen Pflanzennamen – ist für mich die botanische Bezeichnung der verarbeiteten Pflanze. Diese finden wir meist in lateinischer Sprache auf dem Etikett. Sie ist der wissenschaftliche Name der Pflanze und wird durch den Internationalen Code der Nomenklatur für Algen, Pilze und Pflanzen geregelt.
Dieser Name sagt uns ganz genau, welche Pflanze für unser ätherisches Öl verarbeitet wurde.
Als Beispiel möchte ich den Eukalyptus nennen. Im Handel sind mindestens 5 verschiedene Sorten. Nicht alle sind gleich gut für jeden Menschen geeignet. Wir sollten also darauf achten, welches Eukalyptusöl denn nun wirklich in unserem Fläschchen drin ist.
Beispielsweise ist Eucalyptus globulus nicht gut geeignet, wenn wir es mit eher gesundheitlich schwachen Menschen zu tun haben. Es gibt Eucalyptus radiata, der ganz spezielle Anwendungen begleiten sollte, und Eucalyptus stai- geriana, den ich beispielsweise durchaus auch für Kinder empfehlen kann.
Also bitte: Zumindest eine botanische Zusatzbezeichnung auf dem Etikett wäre wichtig auf dem Produkt, das Sie kaufen wollen!
Interessant für die Anwendung ist auch, welcher Pflanzenteil verarbeitet wurde. Denn oftmals schenkt uns eine Pflanze ein ätherisches Öl sowohl aus Blüte und Kraut, aber auch aus der Wurzel. Und jedes dieser Öle kann andere Inhaltsstoffe besitzen und daher auch anders wirken.
Auch das Herkunftsland ist interessant. Nicht jede Pflanze ist in jedem ihrer Anbaugebiete wirklich heimisch. Und nur dort, wo sie die besten Wachstumsbedingungen hat, wird sie auch die für sie typischen Eigenschaften entwickeln können.
Nehmen wir als Beispiel hier den Lavendel. Die wichtigsten Lavendelanbaugebiete finden wir in Südfrankreich, in Kroatien, in Südengland und teilweise auch in Bulgarien. Lavendel, der in China angebaut wird, kann dort nie sein Bouquet richtig entfalten und wird immer nur ein müder Abklatsch eines französischen Lavendels sein können. Der beste Lavendel ist übrigens meiner Meinung nach der Wilde Berglavendel aus den höheren Regionen Frankreichs ...
Nun, Sie werden leider nicht immer ätherische Öle aus Demeter-Anbau bekommen können (obwohl das die besten Qualitäten sind). Vielfach werden ätherische Öle in kbA-Qualität (kontrolliert biologischer Anbau) angeboten, aber die meisten stammen doch aus konventioneller Landwirtschaft, was nicht heißt, dass sie „schlecht“ sind.
Bei Zitrusfrüchten empfiehlt sich allerdings, wirklich darauf zu achten, dass das ätherische Öl zumindest aus kontrolliert biologischem Anbau stammt, da bei der Kaltpressung leider die Spritzmittel mit ins Öl kommen. Wildsammlung ist sehr selten, es handelt sich dabei um wildwachsende Pflanzen, die destilliert wurden, Pflanzen, die an ihrem natürlichen Standort wachsen dürfen und dort alle ihre besonderen Eigenschaften entwickeln können.
Wenn auf dem Fläschchen keine dieser Bezeichnungen angeführt ist, dann können Sie annehmen, dass Sie es mit einem ätherischen Öl aus konventionellem Anbau zu tun haben.
Zu guter Letzt sollte unbedingt auch die Herstellungsart auf dem Etikett vermerkt sein: Wasserdampfdestillation, Kaltpressung, Alkoholauszug, Absolue (= Extraktion) oder CO2-Extraktion.
Denn davon hängt u. a. auch die Haltbarkeit des Öls ab, aber auch die Einsatzmöglichkeiten. Ein Absolue beispielsweise können Sie wohl für ein Parfum verwenden, nicht aber für eine Heilanwendung, denn darin könnte ja noch ein Lösungsmittelrückstand enthalten sein, der vielleicht auf der Haut eine Reizung verursacht.
Produkte aus CO2-Extraktion eignen sich ebenfalls nicht unbedingt für die Anwendung auf der Haut.
Beide Produkte könnten Sie aber ohne Weiteres für die Duftlampe verwenden.
Auf dem Etikett muss auch eine Chargennummer angegeben sein, mit der man notfalls das Produkt bis zum Erzeuger rückverfolgen kann.
Manche Firmen schreiben ein Haltbarkeitsdatum auf ihre Etiketten, manche das Erzeugungsdatum.
Grundsätzlich können Sie sich an folgender Faustregel orientieren:
› Ätherische Öle aus Wasserdampfdestillation haben meist eine Haltbarkeit bis zu vier Jahren (mit wenigen Ausnahmen, die ich später anführen werde).
› Ätherische Öle aus Kaltpressung halten zwischen einem und eineinhalb Jahren.
› Absolues und Produkte aus CO2-Erzeugung halten ebenfalls etwa vier Jahre.
› Dennoch sollten Sie bei der Verwendung ätherischer Öle und Hydrolate die Produkte maximal ein Jahr nach dem Öffnen der Fläschchen verwenden.
Achtung: Ihre Haut kann rascher mit einer Hautreizung reagieren, als Sie denken!
Auch bei den fetten Pflanzenölen, die Sie für die Anwendungen auf der Haut benötigen, ist es wichtig, auf eine gute Qualität zu achten!
Nehmen Sie nur solche Öle, die Sie auch unbedenklich essen könnten! Was für den Magen gut ist, ist auch gut für die Haut.
Also Öle, die aus erster Pressung und möglichst aus biologischem Anbau kommen. Nur so kann verhindert werden, dass eventuell vorhandene Schadstoffe in die Haut eingeschleust werden.
Die Kaltpressung sorgt für die Erhaltung wertvoller Nährstoffe im Endprodukt (Mineralstoffe, Vitamine und Fettsäuren werden dabei nicht zerstört). Bei dieser Methode dürfen die Temperaturen bei der Herstellung 60 °C nicht überschreiten.
Mazerate, das sind „angesetzte“ Öle, sollten ebenfalls nur mit solch qualitativ hochwertigen Ölen hergestellt werden.
Und bitte: Verwenden Sie keine synthetischen Öle – ganz wenige Anwendungen ausgenommen! Diese Öle entziehen den tiefen Schichten der Haut Feuchtigkeit, lagern sie in den obersten Hautschichten ab und die untersten Schichten trocknen aus. Zwar hat man anfänglich ein feines, geschmeidiges Empfinden auf der Haut (weil die obersten Hautschichten aufquellen), später aber wird die Haut spröde, trocken und empfindlicher als zuvor.
Achten Sie beim Kauf also bitte auch bei den fetten Pflanzenölen darauf, was auf dem Etikett steht:
Verwenden Sie bitte wenn möglich Öle erster Pressungkontrolliert biologischem Anbau