Cover
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
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Impressum
PERRY RHODAN – die Serie
Nr. 1697
An Bord der STYX
Moira und ihre Gefangenen – sie brauchen die letzte Spindel
von Arndt Ellmer
Aus den mysteriösen Spindeln und Segmenten, die von den Terranern und ihren Verbündeten von der Großen Leere in die Milchstraße gebracht worden waren, entstanden die so genannten Spindelwesen. Spindelwesen Nummer Eins, das einzige mit dem Aussehen eines Haluters, starb bei Kampfhandlungen – die anderen vierzehn, jeweils mit dem Aussehen von Terranern, versuchten auf verschiedenen Planeten der Milchstraße ihre eigenen Pläne zu verwirklichen.
Jedes dieser Wesen zeichnet sich durch immense Wissbegierde, bewundernswerte Intelligenz und unglaubliche Superkräfte aus. Sie alle scheinen einem geheimnisvollen Programm zu folgen, das bislang noch kein Mensch aufschlüsseln konnte. Sicher ist nur, dass die Wesen in direktem Zusammenhang mit der Großen Leere und dem »Großen Kosmischen Rätsel« stehen müssen, ebenso sicher scheinen sie einen Bezug zu jenen Geschehnissen aufzuweisen, die vor rund zwei Millionen Jahren den Raum um die Große Leere erschütterten.
Was über 225 Millionen Lichtjahre entfernt ist, bekommt nun eine große Bedeutung für die Menschheitsgalaxis. Nachdem die Spindelwesen auf dem Mars aktiv waren, entdeckten die Terraner im Boden des Roten Planeten ein Quidor-Symbol: das Zeichen der uralten Mächte am Rand der Großen Leere. Mittlerweile wurden die Spindelwesen von der mysteriösen Kriegerin Moira »eingefangen« und verschleppt. Sie entführte auch Alaska Saedelaere sowie Mila und Nadja Vandemar und verschwand mit unbekanntem Ziel. Für Menschen und Spindelwesen beginnt ein langer Flug AN BORD DER STYX ...
Alaska Saedelaere – Ein Terraner an Bord von Moiras Raumschiff.
Mila und Nadja Vandemar – Die Spiegelgeborenen sträuben sich gegen das Vorgehen der Söldnerin.
Moira – Sie hat Probleme mit ihren Gefangenen.
Fünf – Sprecher der Spindelwesen.
Sein Aufbewahrungsort bestand aus zwei geräumigen Kabinen, eine zum Wohnen und eine zum Schlafen. Daran schlossen sich eine Hygienezelle und eine kleine Küche an, in der er sich seine Mahlzeiten bereiten konnte – wenn er wollte.
Das kleine Reich irgendwo in der Peripherie des fremden Schiffes gehörte zu einer Gruppe von drei solchen Wohnungseinheiten, die seine Retterin geschaffen hatte.
Besser hätte er vielleicht Wärterin sagen sollen, denn er kam sich wie in einem Gefängnis vor. Aber solche Maßstäbe wollte und konnte er in diesem Fall nicht anlegen.
Moira ließ sich mit keinem terranischen oder galaktischen Maßstab messen.
Ein einziges Mal in diesen ersten zwanzig Stunden meldete sie sich bei ihm und teilte ihm mit, dass das Schiff sich anschickte, die Milchstraße zu verlassen.
Alaska Saedelaere war nicht bereit, das einfach hinzunehmen.
»Vorher setzt du mich bitte auf einem der bewohnten Planeten in der Peripherie ab, damit ich einen Rückflug nach Terra buchen kann.«
»Du kannst gehen, wohin du willst«, erklangen ihre Worte. »Ich verlange keinen Dank dafür, dass ich dich auf Luna vor dem Spindelwesen rettete und an Bord meines Schiffes in Sicherheit brachte. Nimm dir einen SERUN und verlasse die STYX. Ich hindere dich nicht.«
Dann allerdings ließ Moira erkennen, dass sie nicht gewillt war, seinetwegen den Flug zu unterbrechen und den gewünschten Abstecher zu machen. Und sie redete ihm ins Gewissen.
»Es steht viel auf dem Spiel, und die Reise dauerte lange, Alaska Saedelaere. Das solltest du bei deinen Planungen berücksichtigen.«
Er verzichtete auf eine Trennung und beschloss, der Dinge zu harren, die da kommen mochten. Zudem konnte von »Gehen«, wie sie es formuliert hatte, gar keine Rede sein: Die Tür, die sein Appartement mit dem Korridor verband, blieb verschlossen.
Alaska, dem jahrelange Einsamkeit nichts Neues war, nahm es mit Gelassenheit. Er stützte das Kinn auf die Hände und überlegte, welche Möglichkeiten und Mittel er besaß, um sich seine Freiheit in kleinen Schritten zurückzuerobern. Aber auch hier ließ Moira es nicht zu, dass er die Initiative ergriff. Sie kam ihm einen entscheidenden Schritt entgegen.
Ein Lichtschein in der freien Nische zwischen zwei Wandschrank-Elementen lenkte seine Aufmerksamkeit von seiner Innen- auf die Außenwelt. Ein leuchtender Vorhang bildete sich in der Aussparung, aus dem sich innerhalb von Sekunden ein Terminal formte.
Alaska richtete sich auf; ein fast unmerkliches Lächeln glitt über sein Gesicht. Er erhob sich und trat an das Gebilde heran. Mit schnellen Blicken erfasste er, dass es sich nicht um fremdartige Technik handelte, sondern um eine Steuerkonsole, wie er sie von Bord terranischer Schiffe her gewohnt war. Die Anordnung der Bedienungselemente und der Sensorflächen für die Übertragung von Wärmeimpulsen seiner Fingerkuppen stimmte vollständig überein. Extra für ihn gefertigt.
»Du bist offenbar doch nicht so schlimm, wie du tust«, flüsterte er in der Gewissheit, dass sie jedes seiner Worte und jede seiner Bewegungen verfolgte. »Ich werde mir die Mühe geben, mich ganz wie zu Hause zu fühlen.«
Er dachte an Mila und Nadja Vandemar, die die beiden Nachbarkabinen bewohnten und mit denen er seit dem Abflug noch kein einziges Wort gewechselt hatte. Automatisch ging er davon aus, dass sie ebenfalls über solche Terminals verfügten und einer Holokommunikation also nichts mehr im Wege stand. Aber selbst da rechnete Alaska mit Überraschungen, die Moira für ihn und die Zwillinge bereithielt.
Moira. Das unfassbare, fremdartige Wesen gefiel sich darin, aus dem Dunkel einer selbst geschaffenen Nacht heraus zu agieren und sich nicht in die Karten blicken zu lassen.
Saedelaere streckte die Finger nach einem der Sensorfelder aus, um das Gerät zu aktivieren. Aber er hielt mitten in der Bewegung inne. Ein leichter, kaum spürbarer Lufthauch streifte seinen Nacken und verbreitete dort Eiseskälte. Langsam zog er die Hand zurück und fuhr dann mit einem Ruck herum.
Seine Ahnung bewahrheitete sich: Moira war da. Wie lange sie sich bereits in dem Raum aufhielt, vermochte er nicht zu sagen. Er hatte weder etwas gehört noch gespürt bis zu dem Zeitpunkt, den sie für richtig hielt.
»Du bist ein intelligenter und umsichtiger Mensch«, klang die Stimme des Wesens auf. Moira sprach nicht laut und nicht leise, nicht tief und nicht hoch, sondern mit gleichmäßiger und eindringlicher Stimme, von einer Deutlichkeit, die jedem Wort ein eigenes Gewicht verlieh. Hoch ragte sie vor ihm auf, und er musste den Kopf in den Nacken legen, um in ihr merkwürdiges Gesicht zu blicken.
Alaska fragte sich, ob seine Entführerin ihre Worte ernst meinte oder ob sie ihn nur verspottete. Er versuchte in dem Gesicht zu lesen, aber Moira gab sich keine Blöße und verriet nichts.
»Wäre ich umsichtig, hättest du mich nie an Bord der STYX bringen und einfach mitnehmen können.«
Sie lachte und schürzte ihre schwarz-violetten Lippen. Die beiden Reihen spitzer, scharfer Haifischzähne blitzten.
»Du weckst meine ungeteilte Aufmerksamkeit, Saedelaere. Ich habe viel von dir gehört, aber das genügt mir nicht. Alaska, erzähle mir von deiner Vergangenheit.«
»Da gibt es nicht viel zu erzählen.«
Moira bewegte sich rasend schnell. Alaska riss instinktiv die Arme empor, aber es war unnötig. Das Wesen, das sich rühmte, zwei Millionen Jahre alt zu sein, umrundete ihn. Ihre Stimme drang gleichzeitig von allen Seiten auf ihn ein.
»Du irrst, Terraner. Nur die Sinnesorgane der Menschen sind beschränkt. Ihr Geist ist zu Höchstleistungen fähig. Also erinnere dich gefälligst, Maskenmann!«
Sie weiß alles, erkannte Alaska. Wozu also den Mund aufmachen!
Als er immer noch schwieg, stellte Moira ihre rasende Umrundung ein.
»Gerade kreiste ich um dein Zentrum wie ein Orbiter. Orbiter sein ist das Höchste aller Dinge, hieß es früher«, suggerierte sie ihm und wich ein wenig zurück. »Selbst Quidor von Tanxtuunra hat das eingesehen. Bestimme du selbst die Größe des Orbits. Du musst nur den Mund aufmachen.« Sie berührte ein Multifunktionsgerät an ihrem Arm.
»Was willst du?«
Aus dem Nichts erschienen zwei geschwungene Sitzgelegenheiten, eine für Moira, eine für den Terraner. Sie schoben sich unter die beiden so ungleichen Wesen und nahmen sie auf. Saedelaeres Sessel besaß in seiner endgültigen Ausprägung einen etwas höheren Sockel, sodass sein Gesicht sich auf derselben Höhe befand wie das seines Gegenübers.
»Dir zuhören. Wir haben Zeit. Viele Tage. Warum schweigst du? Bringt dein schwächlich erscheinender Körper die Kraft nicht auf? Oder bist du so bescheiden, dass du nichts von deiner Vergangenheit wissen willst? Welch Verschwendung, Saedelaere! Du bist zu Höherem berufen. Du vergeudest dein Leben und die Wirkung deines Aktivators. Warum willst du nichts sagen? Trotz? Selbstunterschätzung? Lass mich raten. Du hast schon bessere Tage gesehen.«
Der Terraner versuchte ein Grinsen, aber es misslang. Er schluckte und gestand sich ein, dass es Moira mit ein paar Worten gelungen war, ihn aus der Fassung zu bringen. Sie hatte es von Anfang an beabsichtigt.
»Ich brauche deine Belehrungen nicht«, erwiderte er. »Du hast dich ausführlich über mich informiert. Was soll das Ganze denn?«
»Es ist ein Unterschied, ob man etwas aus einem Historien-Datenspeicher liest oder von dem Betroffenen selbst hört.« Moiras Stimme erhielt eine Nuance an Eindringlichkeit mehr und wirkte jetzt suggestiv, fast ein wenig einschläfernd. »Hast du die geheimnisvolle Kraft vergessen, die dein Körper ausstrahlt? Ich meine nicht jenes Cappinfragment, das dir damals eine neue Persönlichkeit gab, Terraner. Von deinen eigenen Fähigkeiten spreche ich, die noch immer in dir vorhanden sind, auch nach dem Verschwinden deines Symbiose-Partners Testare. Du bist nicht mehr der Totenbleiche, zu dem dich das Fragment verurteilte, während es in deinem Körper herumspukte. Und du bist nicht der Vasall dieser Frau namens Kytoma, nach der du dich immer wieder gesehnt hast. Inzwischen steht dir der Sinn nach Interessanterem, Alaska Saedelaere.«
»Du meinst Siela Correl, die ich in Fornax wiedersah. Warst du dabei? Wenn ja, dann gibt es keinen Grund, warum du es verheimlichen müsstest.«
Moira schwieg. Der Terraner rutschte ein wenig in seinem Sessel nach vorn und starrte das fremde Wesen an, das Perry Rhodan auf dem Dunkelplaneten Charon in der Großen Leere entdeckt hatte.
»Was nützt dir das Wissen, wo Amringhar ist?«, lenkte Moira ab. »Nichts. Was kannst du dir daraus zusammenreimen, dass die Nocturnenstämme sich auf eine lange Reise machen? Nichts. Wenn du ein Fazit deines bisherigen Lebens ziehst, musst du dir eingestehen, dass du nahezu umsonst gelebt hast.«
Saedelaere faltete die Hände und seufzte ergeben.
»Und du weißt mir einen Rat?«, fragte er. »Wie ich mein Leben besser ausfüllen kann?«
»Du bist ein Unsterblicher und kannst mehr aus dir machen. Das meine ich. Du führst ein Schattendasein. Tritt aus dem Dunkel ans Licht! Beende dein Dasein als graue Menschenmaus! Gestalte dir eine sinnvolle Zukunft! Du besitzt das psychische Potenzial dazu – und die körperlichen Voraussetzungen dank deines Aktivators. Also handle! Wenn du Fragen hast, ich bin jederzeit für dich zu sprechen.«
»Zu solch blühendem Unsinn habe ich keine Fragen.«
So abrupt und entschieden, wie er seine Worte hervorstieß, so abrupt verschwand auch die Söldnerin vor seinen Augen und mit ihr die beiden Sitzgelegenheiten. Ehe Alaska sich versah, landete er hart auf seinem Allerwertesten. So schnell er konnte, sprang er auf und durchsuchte alle Räume, die ihm zugänglich waren.
Er fand kein Hindernis, das sich hinter einem Deflektorfeld verbarg. Moira hatte sich blitzschnell zurückgezogen. Wahrscheinlich war sie es nicht einmal selbst gewesen, sondern eine Projektion, mit der sie ihn genarrt hatte.
»Du versuchst mich einzuwickeln!«, rief er laut, er wusste, dass sie ihm zuhörte. »Aber bei mir wirst du deine Probleme haben. Ich bin nicht dafür geschaffen, den Einflüsterungen anderer zu erliegen. Wieso machst du mir derart zweideutige Angebote? Wieso kommst du nicht einfach und bietest mir deine Dienste an? So wie du es immer tust?«
Die Antwort – er rechnete nicht damit, dass er eine erhielt – verwirrte ihn über alle Maßen.
»Das würde ich bei dir nie wagen, Alaska Saedelaere.«
Der Terraner war geneigt zu glauben, dass sie ihn auf den Arm nahm. Aber da war etwas in ihrer Stimme, ein suggestiver Bestandteil, der ihm wohl zeigen sollte, dass mehr dahinter steckte als nur schnöde Konversation. Als mentalstabilisiertem Aktivatorträger konnte ihm die Suggestion nichts anhaben, und Moira beabsichtigte dies auch nicht. Sie wusste, dass er in der Lage war, sich gegen solche Einflüsterungen zu behaupten.
Sie will mich so neugierig machen, dass ich den Kontakt zu ihr suche und zu erzählen anfange, sagte er sich. Da verrechnet sie sich gewaltig.
*
»Vergiss ihn. Streich ihn aus deinem Gedächtnis oder versuch es wenigstens.«
Mila Vandemar wich dem Blick ihrer Schwester aus.
»Ich kann's nicht. Es ist erst so kurze Zeit her.«
Nadja trat dicht vor sie und legte ihr zwei Finger an das Kinn. Langsam hob sie es an, bis sich ihr Blick mit dem ihrer Zwillingsschwester kreuzte.
»Er ist unser Peiniger. Wünsche dir, dass er in eine Starre verfällt, aus der er sich nie mehr löst. Der Kerl ist es nicht wert, dass du auch nur einen weiteren Gedanken an ihn verschwendest.«
Sie standen unter der Tür der Hygienezelle. Mila wollte gerade duschen, sie trug einen flauschigen Bademantel. Nach der Holoprojektion an der linken Wand zu urteilen, war es der Morgen des zweiten Tages, seit sie aufgebrochen waren.
»Hast du vergessen, dass er uns damals gegeneinander ausgespielt hat, um sein Ziel zu erreichen?«, fuhr Nadja fort, und in ihrer Stimme klang deutlicher Zorn mit. »Er spielt ein undurchsichtiges Spiel, dieses Geschenk Taurecs an Perry Rhodan.«
»Wir dürfen uns nicht anmaßen, über Voltago ein Urteil zu fällen. Ohne ihn hätte ich es nie geschafft, unbeschadet in das Innerste aller Sampler-Planeten einzudringen. Durch Voltago habe ich Dinge erlebt, die mir allein für immer verwehrt geblieben wären.«
Nadjas Stimme sank zu einem Flüstern herab. »Du bist doch nicht allein!« Enttäuscht ließ sie die Schultern sinken.
Du verstehst es nicht!, schrien ihre Gedanken. Wir brauchen einander! Selbst wenn es mir manchmal lästig ist, ständig hinter dir herzulaufen, nur damit unser Abstand nicht zu groß wird. Wann begreifst du das endlich?
Und laut fuhr sie fort: »Er kennt nur Schwarz und Weiß. Erfolg und Misserfolg. Voltago gleicht einer alten Maschine aus der Zeit der Gründung des Solaren Imperiums. Wir sind zu schade für ihn.«
So oft hatten sie schon über dieses Wesen gesprochen, hatten das Für und Wider einer Zusammenarbeit mit ihm abgewogen und versucht, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Immer wenn es ihnen gelungen war, hatte sich etwas ereignet, was sie entzweite.
Und jetzt? Die Entführung durch Moira schien einer Erlösung gleichzukommen.
Deutlich spürte Nadja die Distanz und die innere Unentschlossenheit ihrer Schwester. Mila nahm sich viel Zeit, über Voltago zu sprechen, und das war es, was störte. Sie tat, als sei er ein guter Freund für sie.
»Ich weiß, was du sagen willst. Natürlich bin ich nicht allein.« Mila lächelte Nadja an. »Und du hast ja so Recht. Er hat dich zu ständiger Passivität verdammt. Du bist dir wie ein Anhängsel vorgekommen, das stört. Aber alles hat zwei Seiten. Wenn ich mich entferne, musst du mir nachlaufen, um den Abstand zwischen uns nicht zu groß werden zu lassen. Umgekehrt ist es aber genauso. Nein, Nadja, niemand wird es schaffen, uns zu entzweien. Weder Voltago noch Moira oder sonst ein Wesen.«
Nadja erwiderte das Lächeln, die beiden inzwischen zweiundvierzig Jahre alten Frauen mit dem Aussehen von Neunundzwanzigjährigen schauten sich an und lachten dann befreit auf.