Ebenezer Scrooge ist ein Geizkragen. Er behandelt seine Mitarbeiter schlecht, ist hartherzig und hat für seine Mitmenschen nur wenig übrig. Sogar an Weihnachten zählt er am liebsten sein Geld. Doch eines Heiligabends wird er von den Geistern der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnachtsfeste heimgesucht, die ihm vor Augen führen, welch jämmerliches Dasein er fristen wird, falls er sein Leben nicht ändert. Schlechte Aussichten für Mr. Scrooge! Oder gibt es doch noch Hoffnung für ihn?

 

Charles Dickens (7. ‌2. ‌1812–9. ‌6. ‌1870) wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und musste für den Lebensunterhalt der Familie sorgen. Erst mit vierzehn Jahren konnte er seinen Schulbesuch fortsetzen. Später arbeitete er als Schreiber bei einem Rechtsanwalt und als Zeitungsjournalist. Mit seinen Skizzensammlungen und Romanen wurde er bald einer der bekanntesten Autoren Englands. Neben der Schriftstellerei verdiente er sein Geld mit Lese- und Vortragsreisen. Der Weihnachtsabend (1843) gehörte dabei zu seinem festen Programm.

 

Eike Schönfeld, geboren 1949, übersetzte u. ‌a. Vladimir Nabokov, J. ‌D. Salinger, Jeffrey Eugenides, Katherine Mansfield, Martin Amis, Richard Yates, Sherwood Anderson und Charles Darwin. Für seine Übersetzungen wurde er vielfach ausgezeichnet, u. ‌a. 2004 mit dem Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis, 2009 mit dem Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse und mit dem Christoph-Martin-Wieland Preis 2013.

 

 

CHARLES DICKENS

Der Weihnachtsabend

Genauer, eine weihnachtliche Gespenstergeschichte

Aus dem Englischen
von Eike Schönfeld

INSEL VERLAG

 

 

eBook Insel Verlag Berlin 2015

Der vorliegende Text folgt der 1. Auflage der Ausgabe des insel taschenbuchs 4402.

© Insel Verlag Berlin 2014

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Satz: Satz-Offizin Hümmer GmnH, Waldbüttelbrunn

 

eISBN 978-3-458-74374-3

www.insel-verlag.de

ZUM GELEIT

Ich habe in diesem gespenstischen Büchlein versucht, das Gespenst einer Idee auferstehen zu lassen, wovon meine Leser es sich nicht mit sich, miteinander, mit dieser Zeit oder mit mir verdrießen lassen sollen. Möge es in ihren Häusern pläsierlich spuken und niemand es bannen wollen.

Ihr treuer Freund und Diener,

C. ‌D.

Dezember 1843

INHALT

ERSTE STROPHE

Marleys Gespenst

ZWEITE STROPHE

Der Erste der drei Geister

DRITTE STROPHE

Der Zweite der drei Geister

VIERTE STROPHE

Der Letzte der Geister

FÜNFTE STROPHE

Das Ende vom Lied

ANMERKUNGEN