Brain Fletcher
Die Geschichte der Deutschen in den Vereinigten Staaten
Die deutsch-amerikanische Beziehung bis 1945
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Die Geschichte der Deutschen in den Vereinigten Staaten
Vorwort
Deutsche Auswanderer
Kulturelles Erbe
Geschichtliche Entwicklung
Kolonialzeit 1607–1776
Jamestown und Nieuw Nederland
Deutsche Siedlungen in Pennsylvania
Germantown
Einwanderung aus der Pfalz
Pennsylvaniendeutsche
Religiöse Minderheiten
Quäker
Mennoniten
Amische
Missionen der Brüderunität in Nordamerika
Nazareth
Bethlehem
Salem
Tunker
Deutsche Siedlungen in den südlichen Kolonien
Deutsche Siedlungen in Neuengland
Franzosen- und Indianerkrieg
Unabhängigkeitskrieg 1775–1783
Subsidienregimenter
Hessen-Kassel
General Wilhelm von Knyphausen
Braunschweig-Wolfenbüttel
Ansbach-Bayreuth
Waldeck-Pyrmont
Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg
Anhalt-Zerbst
Amerikanische Reaktionen
Deutschstämmige Amerikaner
Peter und Frederick Muhlenberg
Friedrich Wilhelm von Steuben
Nach der Gründung der Vereinigten Staaten
Die Muhlenberg-Legende
Jüdische Einwanderung
Forty-Eighters in den USA
Der Mittlere Westen
Gießener Auswanderungsgesellschaft
Texas-Deutsche
Die „Vierziger“
Sezession
Sezessionskrieg
Die zweite badische Revolution: Missouri 1861
Die Südstaaten
Die großen Einwanderungsbewegungen
Blütezeit der deutsch-amerikanischen Kultur
Brauereiwesen
Bankwesen
Bildungswesen
Publizistik
Politik
Arbeiterbewegung
Russlanddeutsche
Assimilation
Der Erste Weltkrieg
Zwischenkriegszeit 1918-1933
Deutsches Exil in der Zeit des Nationalsozialismus
Nationalsozialisten in den Vereinigten Staaten
Zweiter Weltkrieg
Duquesne-Spionagering
Deutsch-amerikanische Internierung
Deutsche Kriegsgefangene in den Vereinigten Staaten
CARE
Deutsche Sprache in den Vereinigten Staaten
Rechtliches
Impressum neobooks
Die Geschichte der Deutschen in den Vereinigten Staaten
Die deutsch-amerikanische Beziehung bis 1945
*
Brain Fletcher
2012
*
Dieses Buch befasst sich mit der langen und wechselhaften Beziehung der Deutschen und den Vereinigten Staaten von Amerika seit der Kolonialisierung bis zum Ende des II. Weltkriegs.
Es schildert den Einfluss der deutschen Einwanderer auf Kultur, Politik und nicht zuletzt auf die Wirtschaft dieses Landes.
Das Schicksal deutsche Auswanderer beeinflusste nachhaltig die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Vereinigten Staaten. Über mehr als 400 Jahre lang siedelten sich immer neue Wellen von Migranten aus Deutschland kommend an.
Die lange und wechselhafte Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen in den Vereinigten Staaten beginnt bereits im frühen 17. Jahrhundert mit der Gründung der ersten europäischen Kolonie des nordamerikanischen Kontinents auf dem späteren Staatsgebiet der heutigen USA.
Nach der europäischen Entdeckung Amerikas 1492 durch Kolumbus, lange nachdem die ersten Wikinger auf ihren Seefahrten die Ausläufer des Kontinents erreicht und besiedelt hatten, erfolgte die endgültige Besiedlung des nordamerikanischen Kontinents durch Europäer nach 1492 aus drei Hauptrichtungen:
Spanier siedelten zunächst in Zentralamerika und zogen etwa ab 1528 aus Süden kommend über den Rio Grande in das Gebiet des heutigen Kalifornien, dessen Städtenamen wie San Francisco oder Los Angeles erkennbar spanischen Ursprungs sind.
Nach dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg von 1846 bis 1848 wurde die Hälfte des damaligen mexikanischen Staatsgebiets auf verschiedene US-Bundesstaaten aufgeteilt. — Franzosen besiedelten ab etwa 1605 den Kontinent vom äußersten Nordosten her; so ist etwa Québec eine französische Gründung, und im Gebiet der heutigen USA die Stadt Detroit oder der Bundesstaat Illinois.
Vom Mittleren Westen aus zogen französische Siedler dann den Mississippi River entlang nach Süden, wovon Staatsnamen wie Louisiana oder Städtenamen wie New Orleans Zeugnis geben. Englische Siedler schließlich landeten zunächst im heutigen Jamestown um 1607 und 1620 mit der Mayflower in Massachusetts.
Etwa 9 Prozent der amerikanischen Bevölkerung sind zum Ende des 18. Jahrhunderts Deutsche. Und während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandern 500.000 Deutsche nach Amerika aus.
Die große Flut deutscher Einwanderer nach Amerika hatte ihren Höhepunkt in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts, als beinahe eineinhalb Millionen Deutsche in den USA eine neue Heimat fanden. Infolgedessen erreichte die deutschstämmige Bevölkerung Amerikas ihren Höchststand in den neunziger Jahren, als fast drei Millionen deutsch-stämmige Amerikaner gezählt wurden. Jedoch war die deutsche Einwanderungswelle auch die erste unter den Einwanderungsströmen europäischer Nationen, die langsam verebbte.
Jedes Jahr am 6. Oktober begehen die USA den „German-American Day“. Paraden, Volksfeste und andere Veranstaltungen erinnern an das vielfältige deutschamerikanische Erbe. Das Datum ist nicht zufällig gewählt: Am 6. Oktober 1683 landete in der Delaware Bucht an der Ostküste das deutsche Segelschiff „Condor“. An Bord: 13 deutsche Familien aus dem Krefelder Raum, protestantische Mennoniten, die ihren Glauben in ihrer Heimat nicht mehr frei ausüben konnten. Sie gründeten unter der Führung ihres Glaubensbruders Franz Daniel Pastorius die erste deutsche Siedlung auf amerikanischem Boden – Germantown.
An der europäischen Besiedelung des nordamerikanischen Festlandes waren Deutsche Auswanderer von Anfang an beteiligt, und bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein bildeten sie noch vor den Briten, Iren und Italienern sogar die stärkste Einwanderergruppe. Der größte Teil der deutschen Einwanderer kam in der Zeit zwischen der Deutschen Revolution von 1848/49 und dem Ersten Weltkrieg 1914–18; ihren Höhepunkt erreichte die deutsch-amerikanische Migration im Jahre 1882, in dem etwa 250.000 Deutsche einreisten.
Das Hauptziel der frühen deutschen Einwanderung war Pennsylvania. Dort wurde 1683 die erste deutsche Siedlung auf dem Boden der heutigen Vereinigten Staaten gegründet.
3.606.651 Einwohner Pennsylvanias gaben bei der Volkszählung 2006 an, deutschstämmige Vorfahren zu haben. Mit einem Anteil von 29,0% an der Gesamtbevölkerung stellen die Deutschstämmigen damit die größte Bevölkerungsgruppe des Bundesstaates dar.
Deutschsprachige Einwanderer, die Pennsylvania Dutch, unter ihnen Mennoniten und Amische ließen sich vor allem im Süden, besonders im Lancaster County, nieder. 1683 wurde Germantown gegründet. Berks County wurde im 18. Jahrhundert überwiegend von evangelischen Deutschen besiedelt.
Bereits im Jahr 1775 bestand ein Drittel der Bevölkerung Pennsylvanias aus deutschstämmigen Bewohnern. Sie waren überwiegend Lutheraner, Reformierte, Amische, Mennoniten und Anhänger anderer protestantischer Glaubensrichtungen. Die Deutschamerikaner in Pennsylvania entwickelten eine eigene Sprachform auf der Basis pfälzischer Dialekte, das Pennsylvania Dutch, das vereinzelt auch heute noch gesprochen wird. Andere bedeutende deutsche Siedlungen gab es in Nordamerika zur Kolonialzeit in New York und Virginia.
Die größte deutsche Einwanderungswelle gab es zwischen 1848 und dem Ersten Weltkrieg, als über sechs Millionen Deutsche in die USA einwanderten. Die meisten davon kamen aus ökonomischen Gründen, andere wurden aufgrund ihres Glaubens oder – wie die Forty-Eighters – aufgrund ihres politischen Engagements verfolgt, wieder andere wollten dem Wehrdienst entgehen.
Die deutschen Einwanderer hatten als Europäer das Glück, in den USA nicht – wie z. B. die chinesischen Einwanderer – als Fremde diskriminiert zu werden. Infolgedessen fügten sie sich in der jungen amerikanischen Gesellschaft schnell ein und gelangten in vielen Fällen zu ähnlichem wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Einfluss wie die englischen Einwanderer. Zu Rückschlägen kam es während des Ersten Weltkrieges, als Deutschamerikaner verdächtigt wurden, mit den Mittelmächten zu sympathisieren. Viele Deutschamerikaner reagierten auf diesen Druck mit einer demonstrativen Anpassung an den englischen kulturellen „Mainstream”.
Ein weiterer deutsch-amerikanischer Migrationsschub erfolgte nach der Errichtung der Hitler-Diktatur ab dem Jahre 1933. Viele Akademiker verließen das Deutsche Reich, weil sie dort nicht mehr arbeiten konnten; bald suchten viele Deutsche auch deshalb Zuflucht in den USA, weil im Deutschen Reich unter der Hitler-Diktatur ihr Leben bedroht war. Andererseits wurden während des Zweiten Weltkrieges Tausende von Deutschen, die in den Vereinigten Staaten lebten, interniert. Nach Kriegsende bewiesen viele Deutschamerikaner ihre Solidarität mit der alten Heimat, indem sie CARE-Pakete ins verwüstete Deutschland schickten.
Noch heute ziehen viele Deutsche in die USA um. An die Stelle der Armutsmigration und der Flucht vor Verfolgung ist inzwischen allerdings eine Arbeitsmigration insbesondere von Wissenschaftlern getreten, die in den USA günstigere Karriere-, Arbeits- und Forschungsbedingungen suchen, als sie im deutschen Sprachraum vorfinden. Auch die Unterscheidung von „Auswanderung“ und einem temporären Arbeitsaufenthalt im Ausland ist heute sehr fließend geworden.
Aufgrund der Tatsache, dass Amerikaner mit nationalen Wurzeln im deutschen Sprachraum seit Bestehen der USA zu den größten Bevölkerungsgruppen zählen, haben sie in entscheidender Weise zur Herausbildung einer US-amerikanischen Kultur beigetragen. Baron von Steuben, ein ehemaliger preußischer Offizier, hat den Aufbau der US-amerikanischen Armee im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg geleitet und dadurch den Sieg über die britischen Truppen möglich gemacht.
Während der nationalsozialistischen Herrschaft im Deutschen Reich und im übrigen Mitteleuropa immigrierten zahlreich deutsche, vor allem jüdische Wissenschaftler in die Vereinigten Staaten. Der bekannteste davon ist Albert Einstein, bekannt für die Relativitätstheorie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Wernher von Braun und die meisten Ingenieure der Heeresversuchsanstalt Peenemünde in die USA gebracht, wo sie am US-amerikanischen Raketenprogramm entscheidend mitarbeiteten.
Auch der Einfluss der Deutschen Küche ist in den USA spürbar: Frankfurter, Hamburger, Bratwurst und Strudel sind weit verbreitete Gerichte. Auch die Renaissance der Mikro-Brauereien ist von deutschen Brauern geprägt. Eine weitere deutschamerikanische Spezialität sind Brezeln, die in den USA erstmals von Julius Sturgis (Lititz, Pennsylvania, 1861) auf den Markt gebracht wurden.
Ohio ist bekannt für das deutschamerikanische Festival Zinzinnati, und in New York, Philadelphia und anderen Städten findet jedes Jahr die Steubenparade, ein Umzug von Deutschamerikanern, statt. Außerdem finden im ganzen Land deutschamerikanische Festivals und Octoberfests statt. Zehntausende US-amerikanischer Touristen reisen jedes Jahr nach Deutschland, um das Land ihrer Vorfahren zu entdecken.
Die deutschen Einwanderer haben das gesellschaftliche, geistige und kulturelle Leben der Vereinigten Staaten deutlich mitgeprägt, etwa im Bereich der Presse und der Religion. Während die Deutschen bis ins 20. Jahrhundert eine der am besten organisierten und am höchsten angesehenen Einwanderergruppen des Landes waren, deren Mitglieder es gelegentlich zu beträchtlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Karrieren brachten, zerfiel ihre kulturelle Eigenständigkeit im Verlaufe des 20. Jahrhunderts fast vollständig.
Hintergrund dieser jähen Assimilation war der Konflikt einer Bevölkerungsgruppe, die sich als amerikanisch verstand, aber auch in einem Land verwurzelt fühlte, das mit den USA in diesem Jahrhundert zweimal Krieg geführt hatte. Abgesehen von einigen Minderheiten, die – wie die Texasdeutschen und die Amischen – Teile ihrer Kultur bis in die Gegenwart bewahrt haben, pflegen die meisten Deutschamerikaner von ihrem kulturellen Erbe heute nur noch folkloristische Relikte.
Der Druck zur Assimilation hat die deutsch-amerikanische Migration jedoch niemals entmutigt oder beeinträchtigt, und als Arbeitsmigration von Akademikern besteht sie bis in die Gegenwart fort.
Die Geschichte der Deutschen in den Vereinigten Staaten ist in ihrer zeitlichen Entwicklung nahezu identisch mit der Geschichte der Kolonialisierung Nord-Amerikas. Von Anbeginn waren Deutsche, Militärs wie Auswanderer an der Erschließung des Landes beteiligt.
Diese Entwicklung soll hier in chronologischer Abfolge geschildert werden.
Vereinzelt befanden sich Deutsche bereits unter den Pionieren, die die britischen Kolonien in Nordamerika mitbegründeten und besiedelten. In größerer Zahl kamen deutsche Einwanderer jedoch erst seit den 1680er Jahren nach Amerika. Ihr Ziel war etwa Upstate New York, dort das Mohawk-Tal oder New Jersey, noch öfter aber Pennsylvania, dessen für seinen Liberalismus bekannter Gründer William Penn in den 1670er Jahren zweimal nach Deutschland kam, um dort für die Besiedelung der Kolonie zu werben. Auch Reiseberichte wie das 1756 veröffentlichte Buch „Gottlieb Mittelbergers Reise nach Pennsylvanien im Jahr 1750“ und „Rückreise nach Teutschland im Jahr 1754“ regten die Migration an.
Die deutschen Auswanderer verließen ihre Heimat aus unterschiedlichen Gründen. Viele versuchten zu entkommen, weil die Landwirtschaft ihnen kein Auskommen mehr ermöglichte; andere – Mennoniten, Amische, Herrnhuter Brüder und Tunker – wurden wegen ihres Glaubens verfolgt; wieder anderen drohte eine Einberufung zum Wehrdienst. Die nordamerikanischen Kolonien verhießen bessere wirtschaftliche Bedingungen als Mitteleuropa, insbesondere boten sie die Aussicht auf Landbesitz. Um die Überseepassage, die etwa einem Jahreseinkommen entsprach, zu finanzieren, verpflichteten sich fast 60 % der deutschen Auswanderer als Schuldknechte. Diese wurden oft im Hudson Valley angesiedelt, wo sie, bis sie ihre Schuld abgeleistet hatten, für die britische Krone Teer herstellen oder Hanf anbauen mussten.
Als erster Deutscher, der sich auf dem späteren Staatsgebiet der Vereinigten Staaten niederließ, gilt der aus Breslau stammende Arzt Dr. Johannes Fleischer, der 1607 mit der ersten Siedlergeneration in der späteren britischen Kolonie Jamestown eintraf, aber bereits im folgenden Jahr starb. Im September 1608 folgten drei deutsche Glaser, die ebenfalls bald ums Leben kamen.
1625 reiste Peter Minuit, der im Herzogtum Kleve geborene Sohn eines Niederländers, im Dienst der Niederländische Westindien-Kompanie in die junge Kolonie Nieuw Nederland, heute: New York, wo er von 1626 bis 1632 das Amt des Generaldirektors ausübte. Die Legende sagt, dass Minuit die Insel Manhattan den Algonkin mit Glasperlen und anderen Kleinigkeiten abgekauft haben soll. Historisch belegt ist dieser Handel nicht.
Deutsche Auswanderer siedelten bereits früh in den Gebieten des heutigen Pennsylvania, ließen sich nieder und gründeten erste Siedlungen, aus denen bedeutende Stätten der deutsch-amerikanischen Kultur hervorgingen.
1683 gründeten deutsche Mennoniten aus dem Raum Krefeld die erste dauerhafte deutsche Siedlung, den Ort Germantown, der heute ein Stadtbezirk von Philadelphia ist, in der Province of Pennsylvania.
Gegründet wurde der Ort von dem Gelehrten Franz Daniel Pastorius, der hier gemeinsam mit 13 Familien – Quäkern und Mennoniten – eintraf. Viele dieser Siedler waren Weber. Im Jahre 1688 wurde von vier Einwohnern Germantowns – Franz Daniel Pastorius, Abraham Isacks op den Graeff, Herman Isacks op den Graeff sowie Gerrit Henderich – ausgehend, der erste Protest gegen die Sklaverei in Amerika verfasst. Zwei Jahre später richtete der Deutsche William Rittenhouse am Rande des Ortes die erste Papiermühle auf dem späteren Staatsgebiet der USA ein. 1743 druckte Christopher Sauer in Germantown die ersten Bibeln der Kolonien – in deutscher Sprache.
Eine der bedeutendsten deutschen Auswanderungsregionen war die von Kriegen und religiösen Spannungen besonders heimgesuchte Pfalz. Die ersten Pfälzer, die nach Übersee gingen, waren religiös Verfolgte. So siedelte bereits 1675 eine von Abraham Hasbrouck geleitete Gruppe französischer Hugenotten, die in der Pfalz vorübergehend Zuflucht gefunden hatten, am Hudson River und grüßäöüäüüäß