Jennifer Wakeman
Faszinierende Autorinnen und Autoren
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort der Autorin
Joachim Ringelnatz
Georg Trakl
Christian Morgenstern
Karoline von Günderode
Theodor Fontane
Annette von Droste-Hülshoff
Clemens Brentano
Rainer Maria Rilke
Theodor Storm
Louise Franziska Aston
Bettina von Arnim
Achim von Arnim
Impressum neobooks
In diesem Buch werden einige Schriftstellerinnen und Schriftsteller biographisch vorgestellt. Sie alle haben Bedeutendes für die Literaturgeschichte geleistet. Daher soll dieses bescheidene Büchlein als Anerkennung ihrer Leistung dienen.
Die biographischen Eckdaten beruhen auf Artikeln aus Wikipedia.
Zunächst beschäftigen wir uns mit Joachim Ringelnatz.
Geboren wurde er am siebten August 1883 in Wurzen in der Nähe von Leipzig. Sein bürgerlicher Name war Hans Gustav Bötticher. Die Kunst wurde im quasi in die Wiege gelegt, da auch sein Vater humoristische Lyrik und Satiren verfasste, die u.a. von Theodor Fontane geschätzt wurde. Die Mutter wiederum war eine begabte Zeichnerin, was dann dem gemeinsamen Kinde zu seinen bekannten Talenten verhalf.
Joachim Ringelnatz entwickelte bereits in früher Kindheit einen gewissen Eifer in Sachen Schriftstellerei. Er verglich sich stets mit seinem Vater, der ihm zugleich Vorbild wie auch Konkurrent war.
Allerdings waren seine frühen Jahre nicht einfach. Mit der Mutter hatte er gewisse Probleme, da sie wesentlich strenger auftrat als der Vater. Außerdem wurde er von seinen Mitschülern wegen Äußerlichkeiten gehänselt und fühlte sich von den Lehrern überfordert. Diese Umstände führten zu sozialem Rückzug, der jedoch seine Beschäftigung mit der Kunst begünstigte.
Eine erste Veröffentlichung gelang Ringelnatz in Auerbachs Deutschem Kinderkalender im Jahre 1901, dessen Herausgeber sein Vater war. Zu dieser Zeit beendete er seine schulische Ausbildung mit der Obersekundarreife.
Nun zog es ihn zur Seefahrt, weshalb er eine Tätigkeit als Schiffsjunge annahm, diese aber bald wieder kündigte, denn auch in diesem Umfeld hatte er sich vor allem wegen seiner markanten Nase den Hohn und Spott der Besatzung zugezogen. Es folgte eine entbehrungsreiche Zeit, in der er mal arbeitslos war und bisweilen nur mit großer Mühe für seinen Unterhalt sorgen konnte, mal in Aushilfstätigkeiten sein Glück versuchte.
1905 wollte er sich an der Universität Leipzig einschreiben, doch dieses Unterfangen scheiterte an der mangelnden Bereitschaft seines Vaters, für ihn aufzukommen. 1908 wurde er üüü